Die Zuger Klug Krankenversicherung galt als Vorzeige-Kasse. Gestern die Hiobs-Botschaft: Aus nach 107 Jahren.
Dies nach einem stürmischen Wachstum – Tiefprämien sei Dank. Dafür war die Firma überhaupt nicht gerüstet.
Schlimmer: Man sei auf „Unstimmigkeiten bei finanzrelevanten Informationen“ gestossen. Er schliesse eine „Strafanzeige“ nicht aus, so der Klug-Präsident gestern am Telefon.
Dieser übernahm das Steuer erst kürzlich. Bis Herbst 2024 stand nämlich ein anderer auf der Klug-Kommandobrücke.
Ein Promi. Andres Türler.

Türler? Genau. Der Freisinnige, der lange Jahre im Stadtrat von Zürich sass. Türler hatte dort die industriellen Betriebe unter sich, also Tram, Kehricht, Strom.
Nach seinem Abschied 2018 erhielt er gute VR-Jöbli. Darunter jenes bei der Klug Krankenversicherung, die aus der Landis & Gyr Betriebskasse hervorgegangen war.
Unter Türler drückte die Klug auf die Tube. Wachstum à gogo. Statt the Sky kam der Verlust. Dieser türmte sich auf.
Türler hatte die Klug, eine der vermeintlich besonders feinen Krankenkassen der Eidgenossenschaft, frontal an die Wand gefahren.
Er musste notfallmässig von Bord. Der Nachfolger schaute sich die Lage an. Sie war hoffnungslos.

Kürzlich ist flog auch die Geschäftsführerin raus. Diese soll laut Tages-Anzeiger Schulden nicht richtig erfasst haben.
Gestern Abend nahm ihr Ehemann das Telefon ab. Er verwies an den Mediensprecher der Klug.
Diese ist Geschichte. Ihre fast 10’000 Versicherten kriegen jetzt ein Angebot der Helsana.
Andres Türler reagierte nicht auf eine Email-Anfrage.
Sein einstiger FDP-Kollege in der Zürcher Stadtexekutive ist auf dem Thron des Kinderspitals Zürich, kurz Kispi, gelandet.
Martin Vollenwyder heisst er, und auch er sitzt in der Tinte. Das Kispi muss mit Kantons-Geldern über Wasser gehalten werden.
Vollenwyder hatte sich mit einem Herzog de Meuron-Prachtsbau verkalkuliert.
Setze einen FDPler oder eine FDPlerin an die vorderste Front oder in einen Verwaltungsrat und schon gehts den Bach runter. Swissair, Zolldeal, egal was
Setze linksgrünrot in der Regierung ein, auch dann geht es den Bach runter.
Was Türler mit dieser Krankenkasse gemacht hat, war überhaupt nicht klug.
Jetzt haben wir eine kranke Kasse.
Schlaumeier Du! Und was gibts Neues?
Bravo!
Ich habs hier schon viele Male geschrieben. Und niemand glaubt es. Wir haben in den Führungsetagen nur noch Nieten. Zu den guten Zeiten wurden die Führungsleute von unten nach oben Befördert. Da waren Leute dran die Ihr Handwerk verstanden. heute sind die smarten Turnschuh Mänätscher am Mänätschen und das Meiste geht den Bach runter. Begreift es endlich. Arbeiten muss gelernt werden und nicht studiert!!
Das Schlimmste was Du machen kannst ist einen FDPler and die Spitze eines Unternehmens zu setzen. Wenn er dann auch noch an der Recht studiert hat und als Hobby Politik betreibt oder sehr gut „vernetzt“ ist, dann Gute Nacht.
Da kannst Du ebenso gut auch einen HSGler anstellen.
nur noch schlimmer sind die quoten-tanten
Jetzt geht sogar eine Krankenkasse den Bach runter. Und wieder so ein FDP Versager, der das Desaster inszeniert hat.
Diese Hasardeure sind zu nichts fähig.
In Deutschland stehen viele Krankenversicherer vor Milliardenverlusten.
Es wird hässlich im Gesundheitswesen!
Krankenkasse Landis & Gyr = KLuG
Und die KLuG war keine besonders feinen Krankenkassen, sondern einfach klein und unter dem Radar. Zeigt aber schön, dass das Märchen „wenn alle zu den günstigen KK wechseln können wir massiv sparen“ nicht stimmt. Sobald die schlechten Risiken kommen müssen die günstigen KK die Prämen erhöhen oder gehen – wenn zu klein – Pleite.
Bei der FDP geht es offensichtlich nur umso Ego, Profitgier, eigene Taschen zu füllen. Das alles ohne die geringsten Ahnung des Business.
FDP steht nun mal für aggressives und unendliches Wachstum (das lernt man an der HSG).
Die Frage, ob es klug war, Klug einen solchen Klugscheisser vorzusetzen, dürfte hiermit beantwortet sein. Was aber keinerlei Bedeutung hat, da diese Klugscheisser sofort eine andere Stelle finden, wo sie wieder klugscheissen können.
Politiker sind in Unternehmen völlig unfähig.
Sie können nichts, als unter Androhung von Gewalt einkassierte Steuern ausgeben.
Das kann eine „normale“ Firma nicht (Ausnahme: SRF und ähnliche Staats-Monopolisten)
FDP-die Partei der Wirtschaft. Was allerdings nicht heisst, dass ihre Politiker auch etwas von Wirtschaftsführung verstehen. Was Kispi und Krankenkasse beweisen. Politiker sind sich gewohnt auf Kosten des Staates zu wirtschaften.
FDP in Wetzikon,
FDP im Kispi,
FDP bei der KLUG,
FDP beim ZFF, Grounding oder die SteuerzahlerInnen kommen stärker zur Kasse. In der Stadt bestimmt, Mauch und Fiala haben sich am Filmfestival Locarno ausgetauscht!
Die Bürgerlichen können es doch immer besser und verstehen angeblich immer mehr von Wirtschaft.
Großspurigkeit führt häufig zum Kollaps.
Immer wieder sorgen Mitglieder der FDP für negative Schlagzeilen. Wa ist da nur los? Und jetzt interessieren sich auch noch Politiker/innen für den Job als FDP-Präsident, die eher einen mittelinks Kurs bevorzugen und zudem noch klar für den Unterwerfungsvertrag stimmen werden. Ob diese den Vertrag überhaupt gelesen haben ist zu bezweifeln. Heutzutags findet man in Führungspositionen bei der FDP aber generell nur noch Politiker aus der 2. Reihe- Schönwetter-Politiker. Das gleiche gilt vor allem auch bei den Linken- Schwafler ohne Substanz.
Das nächste FDP Desaster, wie lange das System wohl das verträgt?
Andres Türler war früher einmal Bezirksanwalt in Uster. Jetzt kann er gegen sich „selber“ ermitteln.
Och – Nichts Nöies unter der Zürcher Sonne. Auch dieser strahlende Stern wird nicht runterfallen. Der Nächste, bitte.