Philomena Colatrella ist wie die Frauen in der helvetischen Stromwirtschaft: Hochgelobt im Medienlicht, hochproblematisch im Härtetest.
Colatrella, die als CEO der grossen CSS gekündigt hat, führte die Innerschweizer Krankenversicherung in die Sackgasse.
In der Informatik hat sie einen Chef installiert, der die entscheidenden Kader in die Flucht schlägt. Thomas Kühne heisst er, und er gab schon zu reden.
Jetzt folgt der Aderlass: Chief Data Officer, Leiter IT-Architektur, Ressortleiter Infrastruktur, Leiter Applikations-Management, Chef Systemtechnik:
Alle zwischen Sommer 2024 und aktuell auf und davon.
Der Blutzoll ist einzigartig. Und gigantisch.
Er fällt auf Colatrella zurück. Sie, die sich in Auftritten als weise, sich selbst hinterfragende Spitzen-Wirtschaftsfrau gibt, wählte einen Informatik-Boss der Haudegen-Sorte.
Die Krise geht über die EDV hinaus. Die jüngste Personalumfrage sei „so schlecht wie schon seit Jahren nicht mehr“ ausgefallen, sagt ein CSS-Insider.
Das hat die Aussenwelt mitgekriegt. Die CSS hat ihr Vorzeige-Markenzeichen, den „Excellence@Work Award“, verloren.

Auf der Webseite prangt eine alte Version dieser Auszeichnung.
„Dass die CSS in diesem Jahr nicht ausgezeichnet wurde, ist Ausdruck einer dynamischen Wettbewerbssituation“, sagt die CSS-Sprecherin auf Anfrage.
„Andere Unternehmen haben in bestimmten Kategorien leichte Verbesserungen erzielt, sodass sich die Platzierungen im oberen Segment verschoben haben.“
Man würde sich aber weiterhin „auf einem hohen Niveau“ bewegen – das aktuelle Resultat sei „Ansporn, uns weiter zu verbessern“.
Bei der CSS scheint man zuoberst im VR die Erklärungen des Managements, warum die Krankenkasse am Abstürzen ist, zum Nennwert zu nehmen.
Immer noch trägt Philomena Colatrella den Heiligenschein.
Dabei wissen intern mehr und mehr, was es geschlagen hat. Nämlich, dass es kein Zufall ist, dass die CSS unter ihrer „Super“-Bossin hinter Erzrivalin Helsana zurückgefallen ist.
Frau Colatrella passte wunderbar in diese Zeit. Es musst einfach ein Frau sein. Und man musste es auch überall rumposaunen. Ihre wichtigste Aufgabe: sich überall präsentieren – an jeder Hundsverlochete. Inzwischen beginnt der Wind etwas zu drehen und man sucht wieder die Fähigsten (das können natürlich auch Frauen sein – siehe Sulzer)… Aber es gibt immer noch Unternehmen, die im Aktionärsschreiben seitenlang und mit Grafiken von Frauenquoten, ESG etc. berichten (wie z.B. GF+). Bis jetzt endeten solche Ausschweifungen meistens im Desaster!
Nur „Frau sein“ ist halt noch keine wirkliche Qualifikation. Diese Erkenntnis mussten schon diverse Unternehmen zur Kenntnis nehmen.
Frauen im Top Management stehen den Männern im Top Management in keinem Punkt nach. Beide schaffen es mit absoluter Präzision, gut gehende und führende Unternehmen an die Wand zu fahren.
Es liegt also nicht am Geschlecht. Immerhin eine Erkenntnis.
Sind Sie im TOP Management tätig und welche Firma führen Sie?
Ich hab mein eigenes, kleines KMU. Seit 22 Jahren. Nix spektakuläres, grundsolide und rentabel. So wie die grosse Masse der Schweizer KMU.
Angestellte Managers, Leiters, CEO’s etc kenne ich zu Genüge. Viel BlaBLa und immer auf dem Sprung.
Reiht sich in die Reihe von Leuthard, Amherd ein …
Wusste gar nicht, dass Frau Colatrella Bundesrätin war!
Das „C“ seht für Christlich wie bei der Partei CVP
Was noch nicht ist – ist nicht unmöglich!
Im Niedergang ‚brennt‘ es in allen Krankenkassen.
Es ist ein Rätsel, dass dieser IT-Mann Thomas Kühne, Ego-Shooter vor dem Herrn, alle 2 Jahre einen Top-Job angelt: Zurich Schweiz, Zurich Deutschland, Mobiliar, CSS. Schaut denn kein Mensch in die Persönlichkeit oder macht einen Referenz-Call? Nach 2 Jahren wird das Desaster dann wieder beendet. Who’s next? HR, bitte aufwachen.
TOP Kommentar !! Inzwischen war oder ist der ganzen Schweiz, inkl. den SAC Delegierten, klar das dieser Mann einfach für gar nichts ist. Nur Philomena Colatrella hat das nicht gemerkt, was das über sie selbst aussagt?
@IT-Nomade – Manchmal mögen sich aus Eigennutz Narzisten. Heutige Erkenntnis: wenn ein Narzist naiv ist, geht er dem Gegenüber-Narzist auf den Leim Ein interessantes Studienbeispiel. Ja, HR Tussis und Onkels – erwacht endlich!
Er war schon zu seinen UBS Zeiten heillos überfordert
Networking mit garantiertem Umsatz für Headhunter – so bleiben Wellenreiter unter sich.
Das war ja von vornherein klar. Diese Frau war ab Tag 1 untragbar und mit ihrem Verhalten, Überheblichkeit und Besserwissen zu Scheitern verurteilt. Aber immer schön telegen losplappern.
Man muss einfach nur mal die Kununu Kommentare der Bewerber lesen. Nicht die der offensichtlichen Jubelperser und Claqueure sondern von Leuten welche versucht haben dort zu arbeiten.
Deshalb muss auch ein Künstlername her: „Philomena Colatrella“
Der bürgerliche Name „Filomena Colatrella Scolamiero“ klingt halt zu spiessig und passt nicht zur Brillen-Sammlung.
Eigentlich konnte es nur schief gehen (Zitat Wikipedia): „Colatrella studierte an der Universität Freiburg Rechtswissenschaften und besitzt das Anwaltspatent des Kantons Luzern.“
Wir haben nicht nur zu viele Juristen in der Politik. Sondern auch in der Privatwirtschaft. Und bei den Krankenkassen.
Der Artikel beschreibt noch nicht mal den vollen Umfang des Desasters! Hier verbrennen eine absolut unfähige CEO und ein genauso unfähiger CIO, völlig unnötig Millionen von Franken im Gesundheitswesen. Es stellt sich wirklich die Frage ob dieses Unternehmen ein Verwaltungsrat hat?
Ueberall wo Quote draufsteht ist Flucht und Niedergang drin!! Gilt auch für von Quotenfrauen eingesetzten Männern.
quoten-tanten eben
Pete Hegseth (verteidungs-minister usa) sagte, dass man den frauen das stimmrecht wieder entziehen soll. wo er recht hat hat er recht.
go woke, go broke
Hier hat es eine völlig unfähige Person (CEO) geschafft, eine noch unfähigere Person zu finden (CIO). Dieser Artikel zeigt nicht einmal im Ansatz den Wahnsinn, der Tag für Tag in der CSS stattfindet! Der Verwaltungsrat scheint inexistent zu sein! BAG und Finma machen beide Augen zu!
Im Grundsatz sind die kranken Kassen als Inkassostellen in dieser Form obsolet.
CSS insbesonders.
Es hilft nur eine staatliche Einheitskasse.
Das Problem ist also der CIO und nicht die CEO. Aber Prügel gibt es nur für die Dame. Wäre die Situation umgekehrt, würde Herr Hässig natürlich voll auf Frau CIO schiessen. Einfach nur erbärmlich.
völlig verkehrt. Die IT Spitze ist unter Colatrella kaputt gegangen, Patrick Frank musste ersetzte werden und wurde mit Kühne ersetzt.
Wie kommt der durch ein vernünftiges Screening?
Dass der so lange wüten kann ist ein Skandal und ist 100% Colatrella anzulasten.
Das ist ja eine riesige Überraschung! Thomas Kühne ist bei jeder vernünftigen Organisation, bei der er war, rausgeflogen. Bei der Mobiliar sind wir noch heute damit beschäftigt, alles rückgängig zu machen, was er angefasst hat. Es scheint, als wären die SAC-Delegierten die besseren CEOs und Verwaltungsräte. Sie haben sein falsches Spiel durchschaut und ihm ein Denkzettel mitgegeben. Nachgedacht hat er seither anscheinend trotzdem nicht
Es haben noch viel mehr Personen die CSS verlassen oder sind intern gewechselt. Alle guten Leute sind gegangen oder stehen kurz davor, es zu tun! Es ist eine Schande was hier passiert!
Schon wieder ein Collaterella-Schaden!
Aber sie geht ja bald: https://www.bluewin.ch/en/news/css-boss-philomena-colatrella-to-step-down-at-the-end-of-2757130.html
2013 erster grosser Krach, Trennung in Santésuisse und Curafutura. Mit Einführung EFAS Versöhnung und Wiedervereinigung zu prio.swiss (fast wie MAGA) – denn immerhin spült EFAS ca. 17 Milliarden neues Spielgeld von den Kantonen in die Kassen.
Schaue die KKs die mit Unternehmen wie Neosana, GlobalSana und wie Sie alle heissen und hiessen, geführt aus dem Balkan gross zusammenarbeiten sind alle nicht zum brauchen das sind genau die, die 1000 Franken Provisionen zahlen für 0GDs wo jeder schon weiss das der Berater den Kunden betrügt, weil es gar nicht mehr soviele Kunden mit 0GDs gibt, ich hoffe das mal einer die Säulibueben vors Gericht zieht wenn Sie ihm dann die Leistungen verweigern, die grossen Kasse wissen ganz genau das ein grossteil dieser Anträge nicht stimmen kann womit Sie auch Haften….
Dünkt es mich nur, dass bei Bossinen gerne das Business in Schieflage gerät? Quotenvorgaben sind halt nicht immer die besser Lösung.
Als Italiener kann ich sagen;
eine Terrona wie in Bilderbuch.Grosse Klappe, keine Ahnung,will immer Recht haben.Phenotyp ist mir bekannt,da ich selber ein Terrone bin.
Viva Aitanic, simpatici imbroglioni…
Die Quotenfrau und der IT-Wanderpokal müssen weg, sonst wirds nicht besser.
Philomena Colatrella hat die CSS in einer schwierigen Phase mit Mut und klarer Vision geführt. Veränderungsprozesse sind nie einfach, aber notwendig, um langfristig stark zu bleiben. Ihr Einsatz für Selbstreflexion und Verbesserung zeigt, dass sie verantwortungsvoll handelt – gerade in herausfordernden Zeiten.
Totaler Blödsinn und reiner Kollegen-Kommentar! Diese Person verfügt über keinerlei Selbstreflexion und das Einzige, was sie nicht macht, ist verantwortungsvoll zu handeln – weder gegenüber den CSS-Mitarbeitern, noch der CSS selbst, noch dem Schweizer Gesundheitswesen. Für die gesamte CSS seit Jahren sichtbar.
Lieber Herr Lauper
mit gesundem Menschenverstand hat Ihr Kommentar nichts zu tun, sorry.
Colatrella hat den Laden in absolut top Zustand übernommen.
Heute sind die besten IT Leute alle weg, die Concordia und LUKB hat so viele Bewerbungen wie noch nie und das eigene KVG Abwicklungssystem, das mal ein USP war (Einheitskasse?!) wird an die Wand gefahren.
Die einzig richtige Frage lautet: was bitteschön macht der sogenannte „Verwaltungs“rat
Ach, hat man mal wieder jemand Managerin spielen lassen? Es ist eine verdammte sauerei was im Schweizer Gesundheitswesen passiert. Wir werden abgezockt, wo es nur geht, während die, die Schaden anrichten, wie diese CEO nicht zur Rechenschaft gezogen werden! Einheitskasse – jetzt! Warum zahlen wir so Leute die nur Schaden anrichten?
„Philomena Colatrella ist wie die Frauen in der helvetischen Stromwirtschaft: Hochgelobt im Medienlicht, hochproblematisch im Härtetest.“
Schon etwas frauenfeindlich!
ist Th. Kühne ein Ur-ur-…-Enkel von Karl dem Kühnen, welcher seinerzeit mit den wehrhaften Eidgenossen kämpfte?
@Lukas Hässig: dran bleiben, das ist noch nicht mal die Spitze des Eisbergs…..
Colatrella restlos überfordert, hat selbst die IT Spitze verbrannt, weshalb eine Nachfolge her musste. Interne Kandidaten vergrault und wie immer – vielleicht selbst eine Narzisstin keine glückliche Hand in der Personalselektion – kommt die mit Kühne. Die SAC Geschichte alleine wäre ein IP Artikel wert.
Philomena Colatrella: jeden Tag wo Sie Kühne weiter agieren lassen, ist ein schlechter Tag für die CSS und Ihren Leistungsausweis. Es ist nie zu spät einen Fehler zu korrigeren
Ich bin auch nicht für Frauenquoten.
Aber was hier abgeht ist Frauenbashing. Und jetzt Daumen runter, damit es Euch wieder besser geht.
Haha der Herr Kühne… wütet fürs Leben gerne in den grossen Versicherungskonzernen. Leistungsausweis? Bisher noch nichts positives gehört. Wie Rumpelstilzchen immer wieder irgendo wohl entlöhnt unterkommt, ist mir schleierhaft. Klar es gibt viele faule Eier in den ITs der Grossen, da schadet es nicht ab und an auszumisten. Aber einem der faulsten das Steuer in die Hand zu geben hat noch selten zum Erfolg geführt. Wohl bekomms CSS
Keine Einheitskasse. Nicht noch mehr Macht dem Staat. Im Gegenteil – Überarbeitung oder Aufhebung dieses blödsinnigen kostspieligen Selbstbedienungsobligatoriums. Staatseingriffe (BAG) weg und zurück zu mehr Eigenverantwortung, da günstiger für alle, nicht nur für die, die das ganze Trauerspiel jetzt bezahlen müssen.