Zürichs Stadtväter und -mütter haben ein neues Opfer gefunden: die Driving Range beim Dolder.
Kein Golfclub mit Eintrittsbarrieren und Jahresbeiträgen im fünfstelligen Bereich, sondern ein paar Abschlagplätze, wo Lehrlinge, Studenten und Hobbyspieler für den Preis eines Biergartenbesuchs ein paar Bälle schlagen können.

Ein Eimer mit 50 bis 100 Bällen kostet in der Schweiz je nach Anlage zwischen 8 und 15 Franken – also in der Grössenordnung von Schwimmbad oder Fitnessstudio. Niederschwelliger geht es kaum.
Doch die Stadt schafft Rahmenbedingungen, die jede Investition ad absurdum führen. Der Pachtvertrag läuft nur auf Jahresbasis, mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten.
Gleichzeitig fordert der Stadtrat teure Sicherheitsnetze gegen fliegende Bälle und Biodiversitätsprojekte, die sich nur über Jahre amortisieren könnten.
Der Blick und danach die NZZ berichteten darüber.
Wer hier Geld investiert, muss wirtschaftlicher Masochist sein. Die FDP-Gemeinderäte Braune, Tschannen und Bourgeois haben die Absurdität erkannt und verlangen mit ihrem Postulat längere Kündigungsfristen.
Dolder-Golf soll
Denn sonst könnte im Frühjahr 2026 bereits Schluss sein – und Zürich hätte eine seiner letzten erschwinglichen Golfanlagen verloren.
Doch warum überhaupt diese Blockadehaltung? Ist es am Ende so einfach wie ideologisch – dass für die linke Mehrheit im Rathaus Golf gleichbedeutend mit Elite bleibt?
Dass hier nicht Banker im Clubhaus sitzen, sondern andere Leute mit einem Zehner in der Hand stehen, passt nicht ins Schema.
Aber ist es nicht geradezu grotesk, wenn ausgerechnet linke Politik den Breitensport opfert und damit jenen den Zugang verwehrt, die sich den exklusiven Golfclub Dolder nie leisten könnten?
Klassenkampf, diesmal von oben nach unten? Oder plant die Stadt vielleicht schon, die Driving Range in eine Yoga-Wiese umzuwandeln?
es passt zur link grünen Stadtregierung. von Neid geplagt sollen alle für sie zahlen, aber selber wollen sie nichts teilen. Wobei ihnen ja niemand etwas weg nimmt.
Du machst halt auch eher breiten Sport, oder?
Es geht um die Driving Range Adlisberg, mit dem Dolder Golfclub hat das nichts zu tun. Der Mountainbike-Trail Adlisberg hinunter zum Elefantenbach und dann weiter ins Seefeld ist übrigens auch sehr schön.
Ja, das haben alle verstanden Michi. Da braucht es keine zweite Erklärung.
golf fürs volk gibts bei der migros.
Aber nicht in der Stadt!
Aber im Bundeshaus. Leider nur 7 Löcher.
Mann könnte zusätzlich zum e-ID-Bashing wenigstens darüber berichten, dass nur eine Gruppe von Ligrünen-Kantonsparlamentariern (zusammen mit einem FDP) es für angezeigt hält, eine dringliche Interpellation im Kantonsrat beraten zu lassen, in welcher nachgefragt wird, ob es opportun sei, das neue USZ-KIS an den US-Hoster und Produzenten Epic Systems zu vergeben. Anbetrachts der Weltlage ind Kostenüberschreitungen bei Einführung an anderen Spitälern eine tatsächlich sinnvolle Nachfrage.
Gott hat den IDIOTEN erschaffen, damit sich alle nach ihm richten können.
In der Schweiz scheint das Kalkül aufgegangen zu sein …
Gott hat den Boomer erschaffen.
Und jetzt haben wir den Salat.
Egal um was es in dieser schönen Stadt geht- was sich die Stadtregierung leistet verdient nur noch das Prädikat:
„Intelligenzbefreit.“
Aber jemand hat ja diese „Menschen“ gewählt.
Jemand tut- andere lassen es zu! 😉😉
Petition:
https://chng.it/7CgSLqq2Xp
To whom it may concern
Ich will nicht inkludiert, sondern adoptiert werden.
Thank you for your attention to this matter.
Ich habe nie verstanden, weshalb Golf in der Schweiz als Elite-Sport gilt. In Schweden ist das seit jeher ein Volkssport. Es ist völlig normal, dass Kreti und Pleti mit Familie am Wochenende golfen gehen.
Hier hingegen werden neue Golf-Projekte sofort torpediert, meistens von Linken und Grünen. Dabei ist ein Golfplatz sehr umwelt- und naturschonend, auf jeden Fall viel besser als landwirtschaftliche Nutzung. Aber eben, den „Mehrbesseren“ mag man ihren „Elite-Sport“ nicht gönnen in der Neidgenossenschaft.
In einem muss ich widersprechen. Ein Golfplatz ist nicht „umwelt- und naturschonend“. Die Flächen sind bis auf wenige Büsche ausgeräumt, der Rasen wird viel Dünger und Unkrautvernichter bearbeitet. Kleinstiere und andere keine Chance, Pflanzen schon gar nicht.
Vielleicht weil eine Mitgliedschaft in der Schweiz tausende von Franken kostet?
@Smørrebrød (ist übrigens dänisch :)): Das ist ebenfalls typisch Schweiz. Man muss gleich eine Lifetime-Membership für absurd hohe Gebühr haben. Wozu? Hier wird künstlich etwas Elitäres geschaffen… ist wohl so gewollt. In Schweden heisst es meistens „guests welcome“ und man bezahlt eine Greenfee.
@Victor: Das Land für einen neuen Golfplatz ist in der Schweiz normalerweise nicht Brachland oder Wildnis sondern wird landwirtschaftlich genutzt und somit meistens intensiv bewirtschaftet. Wird es zu einem Golfplatz umgenutzt, nimmt die Belastung fast immer ab, und es hat mehr Buschwerk als zuvor. Und sooo wenige Büsche sind das nicht, hängt vom Designer des Platzes ab. Ausserdem gibt es mittlerweile auch schonende Pflege von Golfplätzen.
Ich stimme Björn absolut zu, auch in ökologischer Hinsicht. Als ehemaliger Vorstand von Pro Natura kann ich nur bestätigen, dass die allermeisten Golfplätze eine ökologische Aufwertung – im Vergleich zu intensiver landwirtschaftlicher Nutzung – darstellen. Es ist auf das gesamte Areal betrachtet eine relativ kleine Fläche, die intensiv bearbeitet wird und es bestehen viele Ausgleichsflächen, die intelligent gestaltet werden können. Die jüngeren Plätze wurden oft unter Einbezug von ökologischen Experten oder Organisationen geplant und es gibt unterdessen viele positive Beispiele.
Der Stadtrat will die Betreiber einfach fertig machen. Vielleicht will er das Gelände den linken Chaoten zur Verfügung stellen damit die dort ihre Guerillataktik üben können!
Nur Faschisten haben etwas gegen Antifaschismus.
Ideologie bis zum Abwinken! Die Stadtregierung beweist einmal mehr, worum es ihr geht. Durchstieren einer antiquierten sozialistischen und diktatorischen Haltung. Gegen vieles, was Menschen Freude bereitet. Nur weil die Betroffenen es nicht selber machen, oder ihre Kreise es nicht vermögen (lieber Teilzeitarbeiten) soll es allen anderen verboten werden. Wer solches will soll sich ein Land suchen, das ihren Idealen besser entspricht und nicht ein gewachsenes und gut funktionierendes Gemeinwesen niederreissen und kaputt machen. Nordkorea wäre evtl. eine Option.
Wie soll ich denn mit einer Vollzeitstelle noch golfen?
Ist dies das einzige Problem dass die rot/grüne Regierung der Stadt Zürich hat ? Sollten sich mal besinnen wer diese Damen und Herren gewählt hat.
So wie ja jeder sagt niemand !
Das System in der Stadt Zürich ist zum heulen, mit aller Gewalt wird alles zerstört und das Steuergeld für unnötige Projekte verschleudert. Rot / Grün überlegt woher das Steuergeld fliesst.
Einfach mal „Zürich“ reindefäzieren, dann läuft die Kommentarspalte.
Der Golfstrom war schon immer eine blöde Idee. Der Golf muss ein Verbrenner bleiben!
golf wäre ein idealer sport, wenn man nicht dazu auch noch ein auto brauchen würde, um sich und die ganze ausrüstung erst ins grüne zu fahren.
Cargo-Bike? 🙂
Dass ausgerechnet Grün Stadt Zürich diesen Ort infrage stellt, irritiert. Biodiversität? Ja – aber mit Augenmass! Gerade wurde die Überdeckung der Autobahn abgeschlossen – ein Meilenstein für die Stadtökologie.
Am 28. September stimmt Zürich über 373 Mio. fürs neue Sportzentrum und 25 Mio. für Juchhof 3 ab. Was kostet es im Vergleich, die Dolder-Range weiterzuführen? Die Stadt erhält hier Pacht. Eine grüne Wiese kostet – diese Anlage nützt. Ökologisch. Sozial. Wirtschaftlich. Fast CO₂-frei.
Es würde Sinn machen dort ein Flüchtlingsdorf mit Wohncontainern zu bauen, das ist im Interesse von Zürich.
Die fliegenden Golfbälle sind für jedes Insekt eine Gefahr wenn die Bälle landen können sie weitere Tiere umbringen. Somit ist klar dass die Golfer unerwünscht sind.
😂🤣😂 die armen Mücken
Die Geschichtlein von Schellenbaum machen mich stets hässig. Hässig sollte seine Schreiberlinge sorgfältig auslesen, nicht nur solche ohne Charakter.
Von dieser Stadtregierung kann man nichts besseres erwarten.
Es gibt übrigens eine Petition „Rettet die Driving Range Adlisberg“. Auch auf dem Internet.
Jeder sollte diese Petition ausfüllen, der etwas gegen das Treiben dieser „Stadt Väter / -mütter“ unternehmen will.
Wer in Zürich für irgend etwas noch Geld ausgibt, ist zu bedauern.
Nur so weiter bis die Stadt links-beruhigt beerdigt werden kann… RIP!
Die Anlage bleibt, wie soeben entschieden wurde.