Warum raste Raiffeisen-CEO Heinz Huber vor einem Jahr auf und davon?
Vermutlich wegen der Informatik. Diese wollte Huber in die Neuzeit katapultieren.
Effektiv schufen er und seine Mannen einen Scherbenhaufen. Das grösste Debakel seit Vincenz.
Endgültig klar wurde das in dieser Woche. Da hat die Spitze unter Interims-Chef Christian Poerschke die Crew über einen wichtigen Entscheid ins Bild gesetzt.
Das Teilprojekt Hypokredit-Vergabe mit der externen Firma „atpoint“ würde beerdigt. Davor war schon der Teil mit Aixigo bachab gegangen, dieser hatte den digitalen Anlageprozess zum Ziel.
Und auch das auf „Backbase“ basierende Mobile Banking hat Schiffbruch erlitten. Backbase und Aixigo hatte die Raiffeisen-Führung schon letzten November begraben.
Damals war das grosse IT-Fiasko erstmals zum Vorschein gekommen. Am Hypo-Projekt mit „atpoint“ hielt die Raiffeisen-Zentrale damals noch hochoffiziell fest.
Jetzt ist auch da alles anders. Partnerin „atpoint“ scheidet aus.
„Raiffeisen Schweiz hat entschieden, die Teil-Automatisierung und Integration des Hypothekarprozesses mit einem neuen Partner fortzusetzen“, bestätigt ein Sprecher auf Anfrage.
Warum, bleibt vorerst schleierhaft. Laut einem Insider hätten die einzelnen Raiffeisen-Banken die „atpoint“-Entwicklung gelobt.
Der Hypo-Online-Prozess war der wichtigste der ganzen IT-Offensive. Die Raiffeisen-Gruppe ist im Kern wie seit eh und je eine Wohneigentum-Finanziererin.
Davon lebt sie, und wie. Ein Jahresgewinn von einer Milliarde liegt drin für die Genossenschaft mit ihren knapp 200 Banken verteilt übers Land.
Alles Andere verblasst neben dem Geschäftszweig mit Herr und Frau Häuschenbauer. Das Anlage-Business bleibt mini, die KMU-Kredite sind eine Nischen-Aktivität.
Hyp-Hyp-Hypo, so der Schlachtruf der roten Bank. Umso wichtiger war Operation „atpoint“.
Das Scheitern hallt nach. Die ganze Erneuerung mit einer Mobil-Applikation, die dem Kunden alles per Klick ermöglicht, geht in die Brüche.
In Echtzeit.
Laut einem Insider hat die Gruppe mit allen geplanten IT-Projekten rund 500 Millionen in den Sand gesetzt. Eine halbe Milliarde.
Ob das stimmt, bleibt offen. Die Raiffeisen will sich nicht konkret zur Höhe des Verlusts äussern.
Stattdessen sagt ihr Sprecher, dass die „Umsetzung aller Massnahmen der Gruppenstrategie insgesamt ein Investitionsvolumen von 500 Millionen Franken vorgesehen“ habe.
Sprich: Von diesem Betrag müsse man alles Brauchbare abziehen. Wie viel es davon gibt?
Auf jeden Fall ist die bis jetzt für den Aufbruch ins neue IT-Zeitalter aufgeworfene Summe rekordverdächtig für die „gute“ Bank im Finanzland Schweiz.
„Raiffeisen Schweiz ist zuversichtlich, den vorgesehenen finanziellen Rahmen einhalten zu können“, meinte gestern der Sprecher. „Darüber hinaus gibt Raiffeisen Schweiz keine Auskunft.“
Umso mehr enervieren sich die Chefs draussen in den Regionen. Sie tragen den Schaden in der Zentrale in St.Gallen. Diese lebt vom Erfolg der Front.
„Porsche“-Huber ist schon über alle Berge. Er präsidiert neuerdings die Bündner KB. Der eigene Kapitän, Thomas Müller, macht sich in wenigen Monaten aus dem Staub.
Kurz, nachdem im Januar der neue operative Boss, Gabriel Brenna, losgelegt hat. Der stösst von der LLB zur Raiffeisen.
Die hat unter Brenna Ähnliches erlebt wie die Raiffeisen unter Huber: Enorm hohe Investitionen mit mickrigen Ergebnissen.
Bei Brenna geht es teils ebenfalls um IT, dies im Zusammenhang mit einem Anlageprozess. Vor allem aber verschlangen der Ausflug nach Deutschland und der Import von Ex-CS-Bankern stolze Summen. Beides blieb weit hinter den Erwartungen zurück.
Porsche Fahrer Heinz Huber hat wahrscheinlich im Home-Office lange
nicht bemerkt, was in der IT alles schief läuft. Wobei mit dem Brenna
von der LLB Bank wird es auch nicht besser.
Ist ja noch schlimmer als der Radicant Skandal von BLKB. Nur immer Hiobsbotschaften von unseren Schweizer Banken!
Keine Sorge. Brenna wird für noch mehr Chaos sorgen. Kernbetrieb interessiert ihn nicht. Daraus kann man keine Pressemeldung machen.
Der Brenna passt überhaupt nicht zu der behäbigen Hypo-Bauernbank.
Immer das Gleiche: die IT wird gemanagt von Leuten, welche nie eine Zeile Code programmiert haben.
Ein Softwareentwickler würde bei einer solchen Schande Selbstmord machen, weil ihn die Kollegen ächten würden.
Jetzt mal nicht überdramatisieren. Aber es ist tatsächlich so, dass im Top-Management oftmals zu wenig oder gar keine Tech-Kompetenz vorhanden ist. Handkehrum wäre längst nicht jeder Techie ein guter Manager. Gute Manager mit Tech-Kompetenz wären an sich ideal, sind aber äusserst selten.
Das Problem liegt eher zwischen Top-Mgmt und Techies: Team-/Projekt-Leiter und Middle-Mgmt. Wenn diese nicht wissen, wie man Engineering-Teams bzw. SW-Projekte managt und nach oben „heile Welt“ rapportieren, dann ist das Vorhaben ziemlich verloren.
Offensichtlich versagen viele Banken bei der Vergabe von Grossaufträgen an Lieferanten betr. Bonität und Risikogewichtung ebenso wenig wie bei der Finanzierung von Grossdarlehen. Es fehlt an Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein.
Wer dort bleibt wird mit seinen Kontoguthaben verarmen und Sozialstaaten sind auch nur betrügerische Verschuldungsmaschinerien, die nichts zustande bringen ausser Schulden und nochmals Schulden. So ist das ganze Betrugssystem. Sie werden es mit eigenen Augen miterleben wie Sie alle belogen und betrogen werden. Final wartet der Bankrott, denn mit Währungen, erzeugt durch Kredit entstehen nicht Geld, sondern Schulden mit Schuldzins. Schneeballsysteme sind schon immer zusammengekracht und endeten im Elend. Elend ist, wenn Staaten wertlose Währungen zum gesetzlichem Zahlungsmittel erklären.
Früher war der Lehrling an allem Schuld, heute die Putzfrau oder die IT. Wo bleiben da unsere „High Potentials“?
„IT-Drama Raiffeisen, letzter Akt“ – Wieso letzter Akt? Ist die Ersatzlösung für atpoint bereits implementiert? Ist Aixigo up and running? Eben. Da könnte durchaus ein weiterer Akt folgen…
Und CFO Poerschke hat es trotz seinen Projektcontrollern offensichtlich über all die Jahre nicht kommen sehen.
Houston we have a problem…
Der Heinz H. legte den Fokus lieber auf geschäftliche Events wie Skirennen und Sportgalas mit seiner Frau, Kindern und Freunden. Selbstverständlich bezahlt von Raiffeisen.
Bei der GKB ist er nahe bei den Skipisten angelangt, das passt somit.
Friedrich W. Raiffeisen – die haben ein Problem.
Nichts Könner, Grossschwätzer, Lügner, Prolethen mehr Schein als Sein, das sind Banker, null Vollkswirtschaftlicher Nutzen, leben aber von der Giralgeldschöpfung also vom Volksvermögen werde Staatlich geschützt wie eine austerbende Art und geben sich überheblich das du schon beim Hallo Kotzen kannst
Anscheinend beschäftigt die Raiffeisen Fragwürdige in der Führungsetage. Statt ruhig und konservativ anzulegen und neue Projekte sorgfältig zu evaluieren, hecken diese immer wieder neue, unausgereifte und gewagte Projekte aus unter dem Titel „Innovation“. Unglaubliche Zustände im Bankwesen.
Nicht nur anscheinend sondern definitiv
Thomas Müller & Andrej Golob sind die Versager zusammen mit der Hälfte der GL von RCH! Unproffessionell wie ein Projekt in dieser Dimension geführt wurde.
Brenna hat dringenden Handlungsbedarf und sollte Poerschke und Altwegg als erstes ersetzen. Ohne neuen Köpfe werden die Ziele im Bereich der Digitalisierung nie erreicht werden!
Genau so ist es,es ist ja nicht das Geld von der GL sondern das mühsam ersparte Geld vom kleinen Büezer!Was noch viel schlimmer ist,dass die Regierung noch zuschaut wie diese gewissen Leute noch Abgangsentschädigungen in Millionen kriegen.Ich schäme mich je länger je mehr Schweizer zu sein!
Alle 3 Jahre ein riesiges IT Debakel mit jeweils horrenden Abschreibern! Gleiches Trauerspiel wie bei der SIX. Wo sind die Verantwortungsträger? Wo bleibt die Governance? Der Verwaltungsrat ist leider eher das Ergebnis von politischem Kalkül und Günstlingswirtschaft; entsprechend sucht man vergebens eine kompetente und wirkungsvolle Governance!
Gesamter Verwaltungsrat trägt in letzter Instanz die Verantwortung und muss entsprechend ersetzt werden.
Wird die Raiffeisen zu einer zweiten CS? Ein weiteres Debakel?
Ja, genau. Es musste so kommen. Unfähige Führung. Unfähige Bereichsleiter. Unfähiges Projektmanagement.
Alles das passt genau zum Scheitern. Und es wird sicher nicht besser.
Welcher Bank kann man noch guten Gewissens vertrauen, dass sie nicht immer wieder unnötig Geld in den Sand setzt? Dies tun sie vor allem aus Profitgier.
Gehe davon aus, dass für dieses Desaster die Verantwortlichen aus der GL ihren Hut nehmen. Nicht wieder irgendwelche Sündenbocke aus der mittleren Ebene.
Einwanderung oder Erneuerung? von was leben hier alle?
In Adligenswil machte die Raiffeisen früher für die Genossenschafter ein Nachtessen, heute gibt es alle 2 Jahre ein Dorffest wobei der Genossenschafter Fr. 12.50 als Gutschein erhält.
Irgendwo muss ja gespart werden, in Adligenswil ist klar wo.
IT-Projekte von Banken waren schon immer eine Goldgrube für externe IT-Dienstleister. Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen haben auch in 2025 Null Ahnung von IT und lassen sie sich bei der Projektplanung über den Tisch ziehen. Bei dem Fall hier. Es wurde nicht geliefert somit wird auch nicht bezahlt. War das im Vertrag ?
Wohl kaum, das Geld ist bereits grosszügig geflossen. Investitionen in der IT sind unumgänglich, wer dies nicht sieht, kann man nicht helfen. Aus meiner Sicht wollte man dieser Hypo-Lösung nicht zeitnahe den Stecker ziehen. Alle wussten, alle schwiegen, um den Posten nicht zu verlieren. Ach, Macht und Geld…
Das erschreckende für den Informatiker mit jahrzehntelanger Erfahrung ist dabei, dass man in der Durchführung von IT Projekten noch genauso vorgeht – und scheitert – wie vor 30 Jahren.
Die Technologie macht rasante Fortschritte, das Projektmanagement im Bereich IT ist immer noch Steinzeit, aber ohne Keule und Rad, dafür mit Zoom und Apéro.
🏆👉CH-DNA@UmgangTech.
Bsp.
26Kt x 10 Jahre (!) eHealth IT- DatenDebakel@CH. Hat SEHR viel gekostet. 0 funktioniert.
Neues Problem: 26x unterschied. „Bildungsstrukturen“ x ca. 2128 Gemeinden/Schhulpflegen – jede etwas anders getuned. Tec von A-Z. „Gleichberechtigung“ in der Bildung? Ev. einfach 9 Jahre Pech gehabt mit deinen Kids, wenn du blöderweise in xyAlteZeit wohnst.
🍀Wir hätten einen hohen IQ hier, aber verbraten regelmässig jahrelang unsinnig Geld, mit unserem Kt/Gemeinde „Abgrenzungs-DNA“ FormulareStappel+PlastikMäppli. Im Jahr 2025 !!!
Als (interner) IT-ler habe ich schon einiges erleben müssen: Oft ist man einfach ein Befehlsempfänger und muss technisch völlig unsinnigen Mumpitz umsetzen, der nur Kosten und Folgeprobleme nach sich zieht. Warnungen werden von den Entscheidern ignoriert oder man wird dafür noch zusammengestaucht. Wenn es dann wie prophezeit schief geht, dann wird von diesen Leuten alles unter den Teppich gekehrt. Niemand ist schuld.
Demgegenüber: Externe IT-Dienstleister sind oft inkompetente Kostentreiber, welche ihren Teil vom Kuchen wollen.
„Der Prophet ist im eigenen Land nichts wert.“
Arschkriech-IT-ler gibt es leider mehr als genug. Wenn die IT-Branche wieder ein neues Dogma lanciert, damit man ein Geschäft machen kann – egal ob technisch sinnvoll und/oder kosteneffektiv – dann drehen diese IT-ler ihre Gebetsmühlen non-stop und murmeln dazu „Es ist modern und die Zukunft!“
Seit ein paar Jahren heisst dieses Dogma „Alles muss in die Cloud!“, wobei es primär um ein anderes Geschäftsmodell geht, bei dem via Abo-Modell immer wieder abkassiert wird und der Kunde die Kontrolle über seine Daten verliert – und abhängig wird!
Auch die KI-Blase wird immer mehr zur Eiterbeule.
Hätte man da nicht von der GLKB lernen können?
Wer ist eigentlich der IT Chef der Raiffeisen Schweiz?
Keine Ahnung. Der Olmi ist es soviel ich weiss nicht mehr.
Niklaus Mannhart
Haben die nicht einfach erkannt wie sie mit Prozessen der KI aus Polen oder UA verdammt viel höhere Margen einkassieren können? Mit einem geilen Rechenzentrum in der Ukraine braucht es keine Porsche-Huber und keine AMG-Müller mehr. Die werden obsolet. Auch Quoten werden obsolet, KI ist weder Divers oder sonst noch mürrisch, KI schreit nicht nach drei Tagen Homeoffice/Woche. KI liefert.
Dann werden Hypos künftig wohl vermehrt abbezahlt. Bei wem wollen sie also künftig ihre Zinsen holen? Mal besser kein Geld auf die Bank bringen, sicher ist da gar nichts mehr.
Vielen Dank Heinz Huber & Co.! – Good Job!
Der Herr H. Huber raste genau so davon wie die Frau V. Amherd. Die alle rasten davon als sich die Probleme türmten. nach mir die Sintflut, oder sollen die doch weiter schauen, ich geh jetzt mal mit meinen Millionen resp. meiner lebenslangen schönen Bundesratsrente.
Ich verstehe niemanden, der heute noch bei der Raffeleisen ein Konto eröffnet.
Nehmen Sie die UBS ? oder eher die ZKB?