Es ist das Husarenstück des Sommers. Mit klarer Rollenverteilung. Hier die smarten Jungs der Strukibude Leonteq, die dick abkassieren; dort der reiche Geldonkel Vincenz, der massiv überzahlt.
Pierin Vincenz, Chef des Finanzmolochs Raiffeisen, hat den Leonteq-Gründern für die Aufstockung seines Anteils am Derivatehaus einen Preis wie von einer anderen Galaxy bezahlt.
Vincenz hatte Leonteq-Chef Jan Schoch und dessen Partnern der ersten Stunde deren Bezugsrechte für eine grosse Kapitalerhöhung zum Festpreis von 13.27 pro Anrecht abgekauft.
Basis bildete der Schlusskurs der Leonteq-Aktie am Abend des 23. Julis bei 210 Franken.
Gestern endete der Anrechtshandel für die Leonteq-Kapitalerhöhung. Der Schlusskurs dort: 5.50 Franken.
Damit ist die Rechnung schnell gemacht. Vincenz bezahlte pro Anrecht fast 8 Franken mehr, als wenn er einfach die Kursentwicklung abgewartet und sich dann am Markt eingedeckt hätte.
Hochgerechnet mit der Anzahl Anrechten, die Vincenz für die Erhöhung seines Anteils von 23 auf 27 Prozent an der Strukifirma benötigte, entsteht ein „Schaden“ von gut 12 Millionen.
Doch das ist noch nicht alles.
Mit der Ankündigung der Kapitalerhöhung am Morgen des 24. Julis setzte ein steiler Sinkflug der Leonteq-Aktie ein.
Von den erwähnten 210 Franken gings bereits am ersten Tag bergab. Schlusskurs am Abend des 24. Juli: 180 Franken. Ein Siebtel des Gesamtwerts von Leonteq war ausradiert.
Die Talfahrt endete nicht dort. In den folgenden Tagen des Anrechtshandels erlebte der Leonteq-Titel starke Ausschläge. Der Trend zeigte aber stehts in die gleiche Richtung. Nach unten.
Gestern Abend, zum Ende des Bezugsrechtshandels, landete die Aktie schliesslich bei 168.80 Franken.
Ausgehend vom Wert von 210 Franken, den Leonteq am Abend vor der Ankündigung der Aufstockung auswies, bedeutet dies ein Rückgang um 41.20 Franken.
Multipliziert man diese „Wertzerstörung“, die wegen der Gewinnverwässerung durch die Kapitalerhöhung eigentlich absehbar war, mit der Anzahl Aktien, welche Vincenz bereits besessen hatte, dann kommt man auf eine gigantische Summe.
Gut 62 Millionen Franken verlor Vincenz auf seine Leonteq-Position durch den Sinkflug in den zwei Wochen ab dem 24. Juli.
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Zählt man nun die beiden Zahlen zusammen – der überteuerte Aufkauf der Anrechte zu einem im voraus festgelegten Bezugspreis und den Wertzerfall der alten Aktien durch die Börsenentwicklung –, dann kommt man auf ein Total von knapp 75 Millionen.
So viel hat Vincenz für den Moment in den Sand gesetzt.
Natürlich könnten die Protagonisten argumentieren, dass Börse Börse ist und die Kurse auf und ab gehen.
Doch damit würden sie es sich zu einfach machen.
Die Dimension des eingetretenen „Schadens“ ist derart gross, dass sich Insider sogar die Frage stellen, ob nicht die Börse den Fall unter die Lupe nehmen müsste.
Schon früher war die Leonteq ins Gerede gekommen wegen auffälliger Kursbewegungen.
Hier ginge es nicht um Vincenz und seine Raiffeisen; der CEO und seine Millionen von Klein-Genossenschaftern müssen selbst wissen, was sie tun.
Zudem war Vincenz‘ ursprünglicher Einstig bei Leonteq gut getimt.
Vielmehr stehen die Struki-Boys Schoch & Co. im Zentrum. Sie drehten ein Ding, das seinesgleichen sucht.
Am 20. Juni lag deren Leonteq-Aktie bei 188 Franken. Es war der Tag, als Vincenz den Kooperationsvertrag mit der langjährigen Partnerin Vontobel per 2017 aufkündigte.
Damals dürfte Vincenz bereits den Plan gehabt haben, als Ersatz für die Zusammenarbeit mit der Zürcher Familienbank seinen Anteil an Leonteq zu erhöhen.
Leonteq ist die direkte Konkurrentin der Vontobel-Bank im Geschäft mit Strukturierten Produkten. Die beiden Finanzhäuser liefern sich einen Zweikampf bei „Kick-ins“ und Konsorten.
Zu jenem Zeitpunkt hatte die Leonteq-Aktie bereits einen steilen Anstieg hinter sich. Nur einen Monat früher, am 20. Mai, lag sie erst bei 154 Franken.
Falls die Verhandlungen zwischen Vincenz und Leonteq-Chef Jan Schoch nach der Kündigung der Vontobel-Kooperation begannen, dann muss die Periode von 20. Juni bis 23 Juli analysiert werden.
Es wäre die Zeitspanne vom Beginn der Gespräche bis zur Fixierung des vorteilhaften Preises für die Bezugsrechte von Schoch & Co.
Dieser brachte den Leonteq-Jungs die stolze Summe von 20,7 Millionen ein.
In jenen 5 Wochen stieg die Leonteq-Aktie von 188 auf 210 Franken, ein Plus um 22 Franken oder fast 12 Prozent.
Leonteq-CEO Schoch und seine Partner hatten Stimmung gemacht. Sie gingen auf Roadshow und liessen durchblicken, dass die Zukunft der Leonteq rosig sei.
In der Mitteilung vom Morgen des 24. Julis, in deren hinterem Teil die Kapitalerhöhung angekündigt wurde, kamen Good news, die für Insider wenig überraschend sein konnten.
„Leonteq steigert Halbjahresgewinn deutlich“, titelten darauf Finews und andere.
Laut einem Insider sollen im Vorfeld zwei Studien zu Leonteq publiziert worden sein; eine der Credit Suisse und eine der MainFirst-Bank. Beide hätten den Leonteq-Titel empfohlen.
Die CS ist Grossaktionärin der Leonteq.
Die massive Kursteigerung der Leonteq-Aktie in den letzten Wochen vor der Kapitalerhöhung bescherte Schoch und seinen Partnern einen einzigartigen Gewinn.
Schoch sagte nach der Kapitalankündigung, als die Leonteq-Aktie crashte, dass ein Rückschlag zu erwarten gewesen sei.
„Wir erhöhen das Aktienkapital um rund 20%, eine Kurskorrektur um 10% ist so gesehen nicht völlig überraschend“, äusserte sich Schoch in der Finanz und Wirtschaft.
Da hatte der clevere Appenzeller seine Schäfchen bereits im Trockenen.
In die Röhre schaut dagegen der Raiffeisen-Genossenschafter.
Er trägt in letzter Konsequenz das Risiko.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Aktienkurs notiert heute, 25.11.2014 bei CHF 247.40 –> die Raiffeisen Genossenschafter danken Pierin Vincenz!
http://boerse.raiffeisen.ch/raiffeisen2/listings/listingDetails.jsp?listing=19089118,4,1
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Der Raiffeisen-CEO reizt die Situation zum Nachteil der Raiffeisen-Genossenschaften und -Kunden so lange aus, bis er gestoppt wird. Das wird aber nicht passieren, weil sich die einzelnen Genossenschaftsfürsten aus eigener Schwäche und Unzulänglichkeit nicht mit Vincenz anlegen wollen oder können. Das vermeintliche Diversifikationskonstrukt, dass PV in den letzten Jahren gezimmert hat, steht auf schwachen Beinen und wird über kurz oder lang implodieren.
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Wie Bitte??? Es scheint sie haben keine Ahnung von Unternehmertum!
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Ich denke das wars dann. Raiffeisen Schweiz dürfte aufgrund der eigenen unzulänglichen Position innerhalb der Raiffeisen Gruppe schon bald den Order vom Regulator bekommen, die Beteiligung an Leonteq zu veräussern. Bloss eine Vermutung. Aber – es kann ja nicht sein, dass man mit Minderheitsbeteiligungen innerhalb der Organisation finanzielle Eventualverpflichtungen schafft (nehmen wir an der Leonteq Kurs sinkt auf 30 Franken, Notenstein verliert Geld, AM Biz wertlos: wer deckt die Verluste??), Leonteq Kredit gewährt durch Zwangskäufe derer Produkte in die Kundenportfolios und allenfalls durch das Treasury der Raiffeisen Schweiz (dies wäre zu prüfen). So gibt es nur einen Schluss: Entweder die Beteiligung geht auf 100pct, das Eigenkapital wird entsprechend dem Risiko substantiell erhöht oder sonst muss sie umgehend veräussert werden. Die FINMA kann einfach nicht mehr ernst genommen werden. Das ist das 1×1 der Compliance, und dagegen wurde massiv verstossen. Raiffeisen Schweiz müssen die Flügel soweit gestutzt werden, dass ihr Spielraum nicht gegen die Interessen der Genossenschaftsbanken und natürlich der Kunden verstösst. Dies ist bereits mehrfach passiert und jetzt muss unbedingt der Rückwärtsgang eingeschalten werden.
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Wie bitte? Solche Hirngespinste sollte man besser auf Papier aufschreiben, dieses könnte man notfalls nämlich verbrennen.
Ich wiederhole: Lieber kein Wissen als Halbwissen.
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Werden hier in der Kommentar-Funktion zumindest die User-Namen mit der E-Mail-Adresse abgeglichen? Jedenfalls ist der Kommentar vom 11. August 2014 um 07:58 nicht gleichen Ursprungs wie der Kommentar vom 7. August 2014 um 18:15.
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Lieber kein Wissen als Halbwissen.
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Lieber Herr Hässig
Als regelmässiger Leser Ihrer Kolumne frage ich mich: Braucht es wirklich täglich einen Beitrag oder wäre weniger nicht mehr? Sie schreiben doch vor allem für ein Publikum, dem die Finanzwelt nicht so ganz fremd ist. Sie sind zwar ganz offensichtlich ein grosser Bewunderer von Herrn Vinzenz; aber mit diesem Beitrag haben Sie sich lächerlich gemacht.
Mein Rat an Sie: halten Sie Ihre Emotionen besser im Zaum und schreiben nur dann, wenn Sie auch wirklich etwas Überlegt-Substanzielles mitzuteilen haben.
PS: Kamillentee soll beruhigend wirken.
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Zweifelsfrei ist nicht jeder Beitrag auf IP wirklich Top. Aber immer noch besser als die „Presseverlautbarungen“ in vielen anderen Medien.
Und was bei Leonteq läuft, ist wirklich zum Teil eine Schande für den Finanzplatz. -
@Greg Eisenschrot Pessimisten leben länger, aber wenigstens nicht glücklicher 😉 Es wäre wirklich sehr spannend von Ihnen, aus erster Quelle zu erfahren, was denn so schreckliches bei Leonteq läuft.
Peter Ochsner hat absolut recht, schön dass es auch Kommentatoren gibt, welche nicht nur verbittert, sondern auch weitsichtig sind.
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absolut einverstanden!
ich finde auch weniger ist manchmal mehr um die qualität zu steigern. ebenfalls finde ich es darf auch eine positive insider-story sein zwischendurch; die gibt es ja sicher auch 🙂
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Frech und feige, meinen Namen für Raiffeisen-PR-Zwecke zu usurpieren. Das Statement oben reflektiert in keinster Weise meine Position. Im Gegenteil! Ich teile die Auffassung, dass hier einige wenige auf Kosten der RB-Genossenschafter kräftig Kasse gemacht haben. Shame on Leonteq/RB PR.
Herr Hässig: prüft bei Ihnen niemand die Konsistenz bzw. Kontinuität von Benutzer-Name und E-Mail? Prüfen Sie doch bitte die Möglichkeit einer Registrierung mit entsprechendem Login. Es würde der Reputation dieses Forums bestimmt nicht schaden.
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Wie meist bei Finanzgeschäften kommt die Wahrheit sehr selten ans Tageslicht. Es bleibt zu vermuten, dass die Kurse getürkt waren und wer ganz schelmisch denkt, könnte meinen, dass P.V. hintenrum irgenwie mitverdient. Aber sind alles nur „Vermutungen?“.
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hahahahaha…
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Ich habe die Vermutung, dass uns Aliens nur als Haustiere halten… das russische Millitär hat ähnliche Bedenken!
Hier ein Beweis:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/kornkreise-in-raisting-eine-runde-sache-1.2077559
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Was genau bezweckt der Autor? Wird er von seinen „Insidern“ fremdgesteuert? Warum wird ausschliesslich die Erfolgsgeschichte Leonteq (und nicht etwa andere CH Erfolgsgeschichten wie Partners Group, VZ und viele Andere) trotz aller positiven Fakten konsequent schlecht geschrieben (alleine in den letzen 10 Tagen 3 negative Artikel)? Folgende Punkte:
-Aktienkurs der Leonteq hat sich in den letzten 1.5 Jahren von CHF 45 auf CHF 168 erhöht (ein plus von 373%).
-Raiffeisen hat auf ihrer Beteiligung einen Kursgewinn von CHF 251 Mio gemäss Schweiz am Sonntag (und nicht etwa einen Verlust von CHF 75 Mio gemäss LH)
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/kein_applaus_fuer_bravofly/
-Anscheinend gezielte Versuche von Konkurrenten Leonteq schlecht zu reden gemäss Schweiz am Sonntag
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/goldschuerfer_martin_ebner/ -
hmmm die Börse ist täglich offen und die Preise die zu Stande kommen sind nicht Telefonnummern aber der Freund Hässig schaffts trotzdem eine Story daraus zu machen. Leider gehöre ich auch zu den Deppen die diesen Schrott jeden Tag lesen.. Hässig schreib doch mal jeden Tag eine positive Geschichte vielleicht kriegst Du dann einmal einen Bankenoskar weil Du es warst der die Industrie wieder auf die positive Seite gebracht hat
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Positives Denken macht krank:
Pessimisten leben länger als Optimisten:
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HuHuuu!
Jetzt wird es wieder höchste Zeit für ein längeres Sabbatical für P.V.
‚Fly by copter‘ -:)
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Wie lange wollen wir dem Treiben und der Selbstbereicherung in St. Gallen noch zuschauen? Dann kann ich ja gleich zu CS oder UBS, da weiss ich wenigstens auf was ich mich einlasse.
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Richtig! ODER: du stehst an der Generalversammlung auf und teilst dein Anliegen mit. Was wäre das in diesem Fall? Weniger Gewinn machen? Die Bank soll endlich mal einen Verlust einfahren? Fehlen Ihnen die Skandale (Libor, Devisen, US-Kunden etc.)?
Ich denke wirklich, ein Wechsel würde Ihnen gut tun… 😉
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@Clude: US-Kunden . . . abwarten!
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Kategorie 4 ODER 3 sind nicht matchentscheidend! Die Banken, welche sich schuldig bekennen, sind bekannt – wie auch diese, die schuldig sind und nur noch auf die Busse warten.
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@Clude: Sie blenden aus, dass die Zuordnung in die Kategorien 2 bis 4 durch die Banken selbst vorgenommen wurde. Dabei dürfte es auch zu Fehlern gekommen sein beim Auffinden von US-persons, sei es durch „Unwissen“, unvollständige Kundendaten, mangelhafte IT-Auswertungen etc.
Nicht ganz ausschliessen würde ich zudem Einordnungen in die Kategorie 3 wider besseres Wissen. Dies in der Hoffnung, dass die Amis ja doch nicht alles rauskriegen – und falls doch, kann man das später noch juristisch regeln. Solche Schlaumeiereien sind aber bisher regelmässig ins Auge gegangen wie die Erfahrungen mit dem DOJ zeigen.
Wie auch immer – über die Selbsteinschätzung der Raiffeisen, immerhin die drittgrösste Bank hierzulande, habe nicht nur ich gestaunt. -
@Sandra Niggli: Ich nicht, man bedenke dass Raiffeisen keine englishe Homepage hat, keine englischen Kundenbelege drucken kann, seit 2001 für US Bürger systemtechnisch keine Depots eröffnen kann –> was soll ein Ami bei Raiffeisen? Bekanntlich sprechen und verstehen diese nur 1 Sprache. Englisch!
Und es geht ja um systematische Beihilfe zur Steuerhinterziehung, nicht darum, dass eine Bank ein Konto für einen US Bürger führt – eigentlich…
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Gerne berichtigen wir den Kernpunkt dieses Artikels, dass irgend ein Genossenschafter zu Schaden gekommen sei. Die Beteilung von Leonteq hat, trotz Kursrückgangs nach der Kapitalerhöhung, immer noch einen Buchgewinn in der Erfolgsrechnung der Raiffeisen-Gruppe.
–> Der Artikel müsste gar umgeschrieben werden!Hier die Fakten, keine Augenwischerei:
http://www.raiffeisen.ch/web/geschaeftsberichteBeispiel Bilanz/Erfolgsrechnung: Position „Nicht konsolidierte Beteiligungen“ + 85.5 Mio / Position „Beteiligungsertrag“ +13.2 Mio. = knapp 100 Mio.
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@ Berichtigung (aka Mietschreiberling): Es ist für jeden rationalen Akteur in der Branche offensichtlich, dass Schoch und Co. RCH über Tisch gezogen hat. Der Kurs ist völlig aufgebläht und das nur, weil RCH kauft, das ist der einzige Grund für den „Buchgewinn“. Niemand sonst würde so einen irrwitzigen Preis für dieses Geschäftsmodell bezahlen.
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@Greg Eisenschrot (aka UBS Mitarbeiter) Irgendwo müssen noch die Anderen rund 77% der Aktien liegen 😉
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Frage:
Wenn ich heute Aktien kaufe und diese haben Ende Jahr einen tieferen Wert, dann muss ich darauf einen Verlust verbuchen, richtig? Werden die alten Leontec Aktien zum Marktwert bilanziert, oder zum Einstandspreis?? Wenn diese zum Marktwert bilanziert würden, dann wären YTD 66% Gewinn entstanden. Und nun auf den neuen einen Verlust, Netto aber immer noch einen Gewinn. Nun ist es so, dass der Gewinn höher ausgefallen wäre, wenn der aktuelle Preis bezahlt worden wäre.
Anderst ausgedrück: P. Vincenz hat sich einen guten Audi S4 gekauft. Die später erworbene Auspuffanlage hat er einen Tag danach allerdings 20% günstiger in einer anderen Garage gesehen. Ich würde mich vom Garagisten über den Tisch gezogen fühlen.
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@Berichtigung: Ein so fahrlässig reduzierter oder entgangener Gewinn (auch wenn immer noch ein Gewinn) ist ebenfalls ein Schaden.
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Nach Scary Harry’s Regel, ist bald jedes Geschäft ein Verlust!
Stellen Sie sich vor ich kaufe heute Nestle Aktien bei 50, während des Jahres steigen Sie auf 78, nächstes Jahr fallen diese auf 60, wo ich sie verkaufe – wunderbar 20% Gewinn. Nach Scary Harry’s Logik aber ein Schaden!!! UNGLAUBLICH! Gibt Leute, die leben in einer anderen Welt!
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Liebe
@Greg Eisenschrot,@Berichtigung,@Fragender,
P. Vincenz&.Co. wissen haar genau wie das Spiel innerhalb des Systems funktioniert.
Handel mit Aktien werden keine neuen Werte geschaffen. Dieses gilt für alle Arten der heute von der Finanzindustrie als Finanzinnovationen angebotenen Produkte wie Derivate, Optionen, Zertifikate, Swaps u.a. ebenso wie für den Handel mit Devisen. Vorhandene Werte werden lediglich umverteilt. Wertzuwachs findet ebenso wie die Vernichtung von Werten nur in der Realwirtschaft statt. Durch Entwicklung und Produktion neuer Produkte in der Realwirtschaft ensteht Mehrwert, welchen es durch Verkauf der Produkte realisieren und für weitere Investitionen oder Ausschüttung an Investoren verwenden kann. Wird das Unternehmen wegen Erfolglosigkeit liquidiert, ist das eingesetzte Kapital vernichtet worden.
Die moderne Geldwirtschaft ist einem Spielcasino gleich organisiert. Das zum Verteilen verfügbare Kapital ist auf unterschiedliche Spieltische aufgeteilt, an denen Geld gegen Finanzprodukte eingetauscht wird. An den einen wird Geld gegen Aktien getauscht, an anderen Tischen Geld gegen Anleihen, an wieder anderen werden Derivate gegen Geld getauscht oder auch Geld gegen Geld in form von Devisen. Sobald die Geldbesitzer mit ihrem Geld von einem Tisch zum anderen wechseln, fallen die Tauschkurse am verlassenen Tisch. Am Tisch mit dem Geldzustrom steigen die Kurse. Es ist ein System kommunizierender Röhren. Der Geldstand in den einzelnen Röhren verändert sich ständig, das Gesamtvolumen im Casino Finanzwirtschaft ändert sich nur, wenn Geld aus der Realwirtschaft hinzukommt oder an diese abfließt.
Die Buchführungsregeln und Gesetze geben diesem Betrugs, und Enteignungsmodell einen argumenativen Erklärungsmuster und einen juristische Rahmen der als 100% Immunität gleichzustellen ist.
Denkt mal in Ruhe darüber nach auf der Basis der täglichen Praxis.
Grüsse
Der Praktiker -
@Der Praktiker: Dies nennt man ganz normal HANDEL!
Bin gespannt was Sie produktives Arbeiten 🙂
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@Fragender,
Da ist für Sie Handel?
Das sind finanzielle Massenvernichtungswaffen!
Grüsse
Der Praktiker -
An alle Skeptiker und Unwissenden, welche mit Ihren oberschlauen Kommentar aufgetrumpft sind. Bitte checken Sie den Aktienkurs von Leonteq! Vielen Dank an PV, welcher den Genossenschaftern WIEDER einen Millionengewinn beschert hat.
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Positives Denken macht krank: http://www.infosekta.ch/infos-zu-gruppen-und-themen/psychomarkt/positiv-denken-macht-krank-vom-schwindel-mit-gefahrlichen-erfolgsversprechen-scheich-1999/#die-wirklichkeit-des-positiven-denkens-sieht-oft-anders-aus Pessimisten leben länger als Optimisten: http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article114013218/Pessimisten-leben-laenger-als-Optimisten.html
Was genau bezweckt der Autor? Wird er von seinen "Insidern" fremdgesteuert? Warum wird ausschliesslich die Erfolgsgeschichte Leonteq (und nicht etwa…
Ich denke das wars dann. Raiffeisen Schweiz dürfte aufgrund der eigenen unzulänglichen Position innerhalb der Raiffeisen Gruppe schon bald den…