Urs Rohner steht auf Tom Ford. Der Kleiderschrank des CS-Präsidenten ist voll mit teuren Stücken des US-Modezars.
Der Kontrast zu Rohners obersten Angestellten könnte kaum grösser sein. CS-CEO Brady Dougan ist zwar der 71-Millionen-Bonus-Mann, fährt aber im günstigen Hybrid-Toyota vor.
Der Markengeschmack passt zum Verhalten. Während Rohner, 52, die Glamour-Bühne sucht, scheffelt der gleichaltrige Dougan mit Unschuldsmiene Millionen.
In guten Zeiten ergänzten sich die Zwei. Dougan liess Rohner im Rampenlicht glänzen, Rohner liess Dougan im Hintergrund wirken.
Nun hat der Wind gedreht und Rohner müsste Dougan den Marsch blasen. Doch das tut der CS-Oberkommandierende nicht.
Ein dürres Communiqué nach der VR-Sitzung von letzter Woche war alles, was man vom Präsidenten der zweitgrössten Schweizer Bank hörte. Alles im Lot, besagte dieses.
In Tat und Wahrheit blinken sämtliche Alarmlampen.
Gestern schloss die CS-Aktie knapp über 17 Franken, 10 Rappen über dem Allzeittief. Die CS ist damit noch rund 22 Milliarden Wert. Auf dem Höchst vor 5 Jahren kostete sie 120 Milliarden.
Die Grossbank ist schlecht für die Krise gerüstet. Ihr fehlt Kapital für drohende Stürme, ihre Onebank-Strategie kostet viel und brachte bisher wenig.
Es ist das Resultat von 5 Jahren Brady Dougan und Angelsachsen-Banking. Boni wurden zuoberst à gogo verteilt, und weil diese an den Aktienkurs gekoppelt waren, blieb die Dividende heilig.
Rohner trug die Entscheide mit, zuerst als Mitglied von Dougans Konzernleitung, danach als Vize im VR, seit einem Jahr als Präsident und oberster Kopf der Bank.
Das Desaster kommt erst jetzt in seiner ganzen Dimension zum Vorschein. Der unglückliche, aber in der Sache korrekte Warnschuss der Nationalbank war der Funken, der das Pulverfass zur Explosion brachte.
Gefragt wäre Leadership vom Oberchef, also Rohner. Dafür hat der Ex-Spitzensportler in den letzten 2 Jahren 10 Millionen garniert. Vorher hatte er als Konzernanwalt seine PIP-Optionen über rund 9 Millionen einkassiert.
Statt zu intervenieren, bleibt Rohner verschollen. Mitglieder des CS-Kaders wissen nicht, wo der oberste Lenker des CS-Tankers steckt. Ist er verreist?, fragen sich einige. Plant er einen Coup?
Die Situation erinnert an Marcel Ospel im Winter/Frühling 2008. Als der UBS-Kreuzer in den Subprime-Eisberg krachte, vergnügte sich deren Präsident am Wiener Opernball.
Erneut brennt die Hütte, diesmal am Paradeplatz. Statt auszurücken und den Brand zu löschen, lässt Rohner seinen Einsatzleiter weiter zündeln.
Denn Dougan tut, als wäre nichts geschehen. Das Bonus-Abkassieren geht im alten Stil weiter.
Gleichzeitig wird Dougans Angelsachsen-Truppe immer gewichtiger und drängt die Schweizer Vermögensverwaltungs-Kultur mehr und mehr ins Abseits.
In Dougans Konzenleitung wimmelt es von Amerikanern und Engländern.
Dougan ist Ami, sein Finanzchef David Mathers Engländer, seine Personalfrau Pamela Thomas-Graham Ami, ebenso wie Assetmanagement-Chef Robert Shafir und Investmentbank-Chef Eric Varvel.
Auch Asien-Chef Osama Abbasi sowie Europa-Chef Fawzi Kyriakos-Saad gehören als Briten ins Lager der Bonus gesteuerten Angelsachsen.
Dagegen tritt ein Schweizer Rumpfteam an: Walter Berchtold, Minister ohne Portefeuille, Hans-Ulrich Meister, Chef Vermögensverwaltung, Romeo Cerutti, Konzernanwalt, Tobias Guldimann, Risikochef.
7 gegen 4, die sich erst noch aus 3 Hintergrund-Stäblern und einem Geschwächten zusammensetzen. Hans-Ulrich Meister als einziger operativer Schweizer Bigshot hat nach der unglücklichen Clariden-Leu-Integration an Einfluss verloren.
Die erdrückende Übermacht der Angelsachsen hat Folgen. Im laufenden Entlassungsprogramm dürften vor allem Schweizer die Zeche zahlen.
Nachrichten wie jene von gestern, wonach Dutzende von Managing Directors aus dem CS-Investmentbanking in London auf der Strasse landen würden, könnten Ablenkungsmanöver sein.
„Die Erfahrung zeigt, dass diese Superchefs mit ihrem hochgejubelten Kunden-Netzwerk bald im Schweizer Wealth Management auftauchen“, sagt ein hoher Ex-CS-Kadermann. „Als Folge müssen dann pro teurem Angelsachsen 2 Schweizer über die Klinge springen.“
Den Letzten beissen die Hunde, laute das Motto. Das gleiche Schicksal, das nun langjährigen CS-Direktoren mit Schweizer Pass in der Vermögensverwaltung drohe, zeichne sich für die Clariden-Leu-Leute ab, die zur CS gewechselt hätten. Diese müssten wohl gegen Ende Jahr gehen, meint die Quelle.
Wie sehr die Angelsachsen die CS im Griff haben, zeigt die Tatsache, dass die grosse Restrukturierung im Backoffice-Bereich durch eine bisher weitgehend unbekannte Britin vollzogen wird.
Die Reaktionen aus dem Innern der Bank deuten auf viel Frust und Wut hin. Der Glaube, dass unter Dougan eine Trendumkehr möglich wäre, dürfte bei der Mehrheit der 50’000 Mitarbeiter verflogen sein.
Aktienkurs und Mitarbeiterstimmung signalisieren: Der Neuanfang ist überfällig. Doch Dougan bleibt. Ein Ende seiner CEO-Zeit ist nicht in Sicht.
Wenn man die CS-Führung auf das eigenartige Festhalten am gescheiterten Steuermann anspricht, kriegt man zur Antwort, dass ein Ersatz zu finden fast unmöglich sei.
Ein deutlicheres Eingeständnis, dass Rohner das Präsidentenamt nicht ausfüllt, ist schwer vorstellbar.
Wenn Dougan nur bleibt, weil Rohner keinen Ersatz für ihn hat, ist die CS ein besorgniserregender Fall.
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Die beliebtesten Kommentare
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…keine Ahnung in wem Rohner gerade steckt.
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Oha, was geht ab?
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Urs Rohner und Hans-Ulrich Meister sollen sich bei den Aktionären der Credit Suisse und bei den Mitarbeitern der Credit Suisse und beim Schweizer Volk entschuldigen für das Debakel, welches Sie bei der Credit Suisse angerichtet haben und zurücktreten.
Herr Brabeck und Herr Kielholz sollen dann im Verwaltungsrat der Credit Suisse die Swissness von Credit Suisse wiederherstellen mit vertrauenswürdigen Personen.
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Wer hat wohl B. Dougan zum CEO der CS ernannt? Wieso soll Herr Kielholz die Swissness wiederherstllen, nachdem er eben diese nicht zu implementieren verstand als der B. Dougan positionierte?
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Kielholz hat viel auf dem Kerbholz! Unter keinen Umständen darf man jetzt wierder ins CS-Mittelalter zurüchfallen.
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Ich wage zu behaupten, dass das CS Top Mgmt nicht genau definieren kann (will…), was für eine Bank die CS überhaupt sein soll. So macht die CS heute ein bisschen alles und hofft wenigstens hin und wieder ins Schwarze zu treffen (darüber wird dann berichtet). Die „Failures“ werden als Reorg / Kostensenkung deklariert und mit Substanzauflösung „übertüncht“, damit das Gewinn-Resultat in etwa hinkommt. Das macht diese Bank schon seit über 15 Jahren konstant.
Lösungen:
Ansatz 1 – Pure Play Banking:
– man ist entweder eine reine Privatbank, oder eine reine Investmentbank, oder ein reiner Asset Manager und macht das dann gut (Innovation Leader und oder Service/Price Leader)Ansatz 2 – One Bank Strategy:
– Die operativen Bereiche sind um die Kunden aufgebaut (Client centric organisation); Interessenskonflikte gilt es soweit als möglich auszuschalten, Ertragstreiber sind Kommissionen auf Dienstleistungen und Zinsdifferenz, Eigenhandel gibt es nicht. Die Dienstleitungen werden je nach Zielkundschaft / Kundenbereich aufgebaut.Meiner Meinung nach geht UBS Ansatz 2 und ist bereits erkennbar. CS Model, siehe mein Kommentar weiter unten.
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Ein Armutszeugnis für den gesamten Verwaltungsrat, der seine Verantwortung schon seit Jahren nicht wahrnimmt und jede Leadership vermissen lässt…….
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…wie an so manchen Orten: Schauspieler-Manager, die sich aufgrund „göttlicher“ Fügung auserwählt fühlen. (Dummschwätzer-Headhunter würden an dieser Stelle von Top-Performern, Entrepreneurs, Unique Talents und anderem Scheiss faseln.)- Ohne diese liefe der Laden wohl ebenso gut oder wohl eher besser.
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Was soll die ganze Aufregung wegen fehlender Swissness? CS ist doch längst eine ausländisch beherrschte Bank: 67% aller Namensaktien sind nicht in Schweizer Hand (entspricht 45.5% des Aktienkapitals). Es darf angenommen werden, dass die Inhaberaktien (33.5% des AK) ähnlich verteilt sind. Damit wäre die Bank zu 65-70% in ausländischer Hand.
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Nur Schweizer wissen wie Banking erfolgreich geht! Wer hats erfunden? Ok, die Italiener, aber ähh, Swissness = Bankgeheimnis!!!! Achso, gibts nicht mehr??? äh, ja, äh…ich komm nochmal darauf zurück, äh, ja.
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Nun, wo „Suisse“ drauf steht sollte irgendwo noch „Schweiz“ drin sein. Entgegen der Ansicht des angelsächsischen Mitarbeiters in diesen Kommentaren denke ich, dass es betriebswirtschaftlich falsch ist, sich ans internationale Niveau anzugleichen (dann ist man einer unter vielen), sondern man muss als Unternehmen ganz klar besser und in seinen Leistungen oder seinem Marktauftritt einzigartig (z.B. durch Mitarbeiter ausgewiesene „Swissness“) sein, um allenfalls höhere Preise als die Konkurrenz rechtfertigen zu können und aus einem in en Basisleistungen kaum unterscheidbaren Tiefmargengeschäft ein Hochmargengeschäft machen zu können. Swissness ist eben nicht nur = Bankgeheimnnis, sondern eine auf Langfristigkeit und seriöser Recherche aufbauende Gechäftstätigkeit, welche ins Übervorsichtige hinein tendiert, aber dafür jedem Sturm stand hält
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@ Michi – sorry, aber meinen Sie wirklich das Schweizer Banken sich durch bessere „Leistungen“ oder bessere Mitarbeiter von der Konkurrenz abheben? Es tut mir leid, aber der einzigste Grund der es CH Banken ermöglichte höhere Preise zu rechtfertigen war das Bankgeheimnis und die Möglichkeit in der CH einfach und unproblematisch unversteuerte Gelder anzulegen. Wenn ich hier mein Schwarzgeld sicher habe, frage ich nicht nach Service oder innovativen Leistungen. Die Rahmenbedingungen haben sich komplett geändert und CH Banken brauchen Manager mit internationaler Erfahrung um zu bestehen und um sich von Grund auf zu verändern. Ich denke dem CH Banking stehen harte Jahre bevor.
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Super Kommentar. Ein Fernsehmann (RTL), ein CEO der nicht einmal Deutsch spricht und Angelsachsen-Tussies, da geht wohl gar nichts mehr. Der Aktienkurs besagt alles und die Araber sind im Frust mit all anderen Aktionären. Nicht zu denken an die langjährigen Mitarbeiter.
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ach ja für die Einen oder Anderen mag der Vorschlag insbesondere Zeitplan ein wenig unrealistisch wirken – jedoch (so wie ich es kenne) bei einer Unternehmung die einen echten Patron hat geht dies trotz regulatorischen und formalem Papierkrieg rasch über die Bühne. Die Mitarbeiter der CS würden dies auch rasch umsetzen können, wenn die GL/MDs oder andere Herren / Damen sich dagegen stemmen / Steine im Wege legen würden, sind diese einfach draussen. Punkt aus die Maus.
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Die Sache bei der CS ist eigentlich einfach. Es braucht a) Zuerst einmal einen neuen CEO der die Bankkultur nach Innen und Aussen kennt = Walter Berchtold (dies jedoch nur ad interim = wenn er’s bringt dann auf „dauer) b) Rohner muss ersetzt werden (mittel- bis langfristig) – neuer Kandidat = Voser (Shell) c) der Verwaltungsrat = Amis / UKs raus dafür mehr Members z.B. von Quatar, Dubai oder Europa d) Management (mittel- bis langfristig) auswechseln = mehr Europäische (exkl. UKs) und Schweizer Verwaltungsräte (z.B N. Hayek ect.). Dies dauert sicherlich eine Bank auszumisten aber besser jetzt als nie. Den Anfang machen kann man bereits jetzt im Juli indem der CEO als Erstes ausgewechselt wird, Ende Dezember der VR Präsident und Neuwahlen 2013 des Verwaltungsrates.
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Es braucht wirklich einen neuen CEO, aber um himmelswillen nicht Walter Berchtold! Was hat der schon geleistet ausser, dass er der Hauptverantwortliche für das Clariden-Leu Debakel ist? Mit Berchtold wäre dem Filz wiederum Tür und Tor geöffnet. Ich denke da nur an seinen Freund, den unsäglichen Hans Nützi…..
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Den Kommentaren ist zu entnehmen, wie sich die Normalsterblichen über das unkontrollierbar gewordene Schalten und Walten in den obersten Chefetagen aufregen. Doch bringen tut dies leider nix. Unbestritten ist jedoch, dass bei den Topshots (mit wenigen Ausnahmen) wirklich alles aus den Fugen geraten ist: Löhne und Boni – ausser Kontrolle. Gegenseitiger Protektionismus – voll unter Kontrolle. Skrupellosigkeit, Machtgier, Selbstüberschätzung und Co. – voll im Trend. Dies ein Teil der Fakten. Doch was können wir tun? Auf ein Umdenken oder eine Intervention aus den Reihen der Politiker hoffen? Bringt nix, da völlig illusorisch.
Demzufolge: Wie wär’s, wenn die CS- Mitarbeiter, als erste Aktion, für ein paar Tage die Arbeit niederlegen, um gegen den herrschenden Irrsinn in ihrem Unternehmen zu protestieren und gleichzeitig zu signalisieren, dass das Mass nun endgültig voll ist. Dies würde nicht nur Wellen schlagen, sondern auch eine Welle der Sympathie im gemeinen Volk auslösen! Topmanager und Politiker gerieten so für einmal arg unter Druck und als Konsequenz käme es zu einem gewaltigen Sesselrücken. Gibt es zu einem solchen Szenario eine Alternative die greift? Ich denke nicht, denn der alltägliche Topshot-Wahnsinn zieht, wie man regelmässig der Presse entnehmen kann, stetig immer grössere und absurdere Kreise. Leider.-
Ein Streik der „einheimischen Zwerge“ bei den Banken ist eine ganz nette Idee nur wird das niemanden ausserhalb der Schweiz bzw. Zürich kümmern bzw. wäre ein Streik der im Volksempfinden ohnehin verwöhnten Banker („Banker“ sind bei den Banken übrigens nur ca. 10% der totalen FTE, der Rest ist im gut aber nicht übermässig gut bezahlten Mid -und Backoffice oder in der IT beschäftigt) so ähnlich als würden Chefärzte, Anwälte, Eigenheimbesitzer an der Goldküste, Mercedes Käufer und Swiss A340 Captains für humanere Arbeitsbedingungen oder bessere Strassen kämpfen.
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Lieber M.G.B
Die Idee mit einem Streik ist interessant – jedoch leben wir hier nicht in Deutschland oder Frankreich die a) eine starke Gewerkschaft haben die bei einem Streik unterstützt noch b) hat der Otto-Normal-Angestellter das Füdli zu streiken da = rausschmiss oder auf der Black List für die nächste Kündigung. Nein die Lösung ist einzig und allein, ein NEUER CEO welcher nicht aus den USA oder UK kommt ! Der Verteilt die Aemter neu und einer der ja schliesslich die ganze Degradierungsscheisse dank den Amis / UKs miterlebt hat ist nur einer: Wädi Berchtold. Die Amis / UKs wären unter seiner Führung (wenn auch nur ad intermin) draussen. DAS BRAUCHEN WIR !! KEINE STREIKS. -
Eine neuer CEO ist der Wunschtraum von ALLEN. Allerdings soll dieser nicht abkassieren und das System untergraben, wie es bisher der Fall ist. Wo findet man so jemanden? Wunschdenken! Ein Streik bzw. Protest hingegen zeigt Wirkung. Man denke an die 1968er Jahre zurück. Zudem geht es dabei auch um Solidarität und zwar Bankenübergreifend. Und genau dies, denke ich, ist der zentrale Punkt. Am System muss gerüttelt werden, alles Andere bringt (wie wir seit Jahren sehen können) nix. Und wie ändert man ein System unabhängig wo und wer man ist? Durch einen Protest. Wichtig ist, dass das Volk nachvollziehen kann, weshalb man protestiert. Und dies braucht man, sei dies in einer CS oder UBS, wohl niemandem zu erklären!
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Tja alle die hier schreiben haben recht ! Die Anglo amerikanischen Manager und deren Unterhunde haben wirklich alles vermasselt. Zur Zeit sind diese daran ihren Arsch zu positionieren – zu Lasten der MAs. Ist ja schliesslich auch ihre Kultur „Hire and Fire“. Dougan war ja von Ossi nicht wirklich ein Wunschkandidat sondern Wädi Berchtold, aber der Kielholz hatts vermasselt. Der Dougan lebte nur von den Früchten seines Vorgängers Ossi Grübel und hat dann bewiesen, dass die CS (damals in einer hervorragenden Position) ins Verderben geritten hat. Sein Leistungsausweis für 70 Mio = 0. Ackermann könnt ihr vergessen, der ist bei der Zürich. Ich sehe die CS wenn sie so weiter macht bald wie die RBS. Verstaatlicht da Systemrelevant. Ach ja der Rohner ist in der Tat unfähig = das war er schon als Anwalt und in SAT1. Und bei der CS taucht der wenns heikel wird dann ab.
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Nun, ein (erfolgreicher und nicht zigfach gescheiterter und daher mit „steiler Lernkurve versehener“) Manager aus der Industrie wäre als CEO oder VR Presi auch ganz erfrischend. Denn aus dem engen Kreis der möglichen Top Bankmanager wird nichts wirklich Neues resultieren und somit könnte man sich dann einen Wechsel gleich sparen. Ich denke hier z.B. an Peter Voser von Shell (falls er sich mit so einer „kleinen Klitsche“ wie der CS überhaupt abgeben möchte) oder dann an Peter Sauber als identitätsstiftende Gallionsfigur der Swissnews (mit sehr viel internationaler Erfahrung), welcher wirklich restlos alle Werte verkörpert, welche die Credit Suisse nun brauchen könnte, um im Image wieder ganz vorne mitzumischen
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Die genannten wären vielleicht Kandidaten für den VR, aber nicht als CEO. Es muss ein überzeugender Leader her, der in einer (Gross-)Bank gross geworden ist und die „swissness“ richtig rüberbringt. Ein junger Joe Ackermann ist gefragt!
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Die Anglaise die Schuld zu schieben wäre schon etwas zu einfach (auch wenn etwas daran ist, es gibt ein Megakluft in der CS zwischen CH und Rest der Welt). Aber es gibt auch etliche schweizer Managern die überfördert sind/waren, und deshalb die Invasion erst ermöglicht. Ich pladiere eher in Richtung „Back to the roots“, die alte Swiss Banking wo Banker sich diskret verhalten und stets im Interesse der Kunden handeln. Swiss Re konnte sich mit der Rückbesinnung aus eine prekäre Lage befreien können, könnte auch mit Banken klappen.
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Was ist schon Tom Ford? Ich fahre Ferrari!
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Urs rohner und hansulrich Meister hinterlassen nur verbrannte Erde, ein grenzenloses Chaos, wut und Hass bei Credit Suisse
Sie sollen die Credit Suisse blitzartig verlassen und vertrauenswürdigen Menschen wie JOe Ackermann das Ruder übergeben
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…wie kann man ein Ruder übergeben, welches man nicht in den Händen hält?
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Da freut sich aber Tom Ford ganz speziell wenn Rohner auf ihn steht… 🙂 Honi soit qui mal y pense. – Wa
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„diese unfähigen anglo-amerikanischen Manager“ haben die CS unbeschadet durch die grösste Finanzkrise der letzten XX Jahre gesteuert. Ein Deutscher, Grübel, war es der frühzeitig das System Madoff durchschaut hat wärend andere – auch Schweizer – ihm begeistert Geld hinterherwarfen.
Eine „starke Schweizer Führung“ woher soll die bitte kommen? Aus Zürcher Bünzlikreisen, Zunft zur Meisen? Wenn ein Schweizer dann bitte einer der im Ausland erfolgreich war. Der dort gelernt hat wie Banken im realen Wettbewerb, ohne Bankgeheimnis, bestehen: durch erstklassigen Service und Innovation. Mir fällt nur Ackermann ein.
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Rohner ist doch voll in die Organisation des Zürich Film Festivals eingebunden. Da hat er wohl kaum noch Zeit, sich um irgendwelche Profanitäten in der CS zu kümmern.
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…. Ein Schweizer wie Barend Fruithof (Leiter CS Corporate & Institiutional Banking) könnte hier mit Sicherheit aufräumen, und zwar nachhaltig im Interesse von Kunden, Aktionären und Mitarbeitern … Sein Geschäftsbereich ist trotz jahrelanger Finanzkrise eine wachsende Cashcow und mittlerweile eine der wichtigsten Ertragsquellen im Konzern! … Ein Fruithof als CEO würde der Credit Suisse auf der obersten Führungsebene sicher gut tun … Frage ist nur, ob er sich gegen seine internen Konkurrenten durchsetzen kann ….
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Ob Fruithof wirklich der richtige Mann ist. – Ich bezweifle es.
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Fruithof? Der war ja nicht mal an der Uni und hat etwa die gleichen Ausbildungs- und Lebenslaufgeltungsdefizite wie Mike Bauer. Immerhin versucht er das nicht 14 abgekürzten Vornamen zu kompensieren wie der Boris.
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Bist Du die PR-Agentur von Fruithof? – Wohl beknackt! Der Mann hat noch keine kleine Zehe ins Ausland gestreckt und von internationalem Banking bloss einen leichten Hauch von Understanding.
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Hatte schon von Anfang Bedenken gegenüber Herrn Rohner als Präsident. Wird jetzt leider anscheinend bestätigt.
Es bräuchte endlich eine starke Schweizer Führung (vielleicht wäre Joe Ackermann eine Möglichkeit), welche diese unfähigen anglo-amerikanischen Manager nach Amerika und England zurück schickt (ohne Entschädigung; die haben schon genug Boni abkassiert) und wieder eine schweizerisch kontinental-europäische Bankenkultur bei der CS einführt.
Gerade die neue COO Roth beweist doch, dass diese anglo-amerikanischen Top Manager völlig unfähig sind. -
auf den punkt gebracht LH ! Rohner muss endlich handeln oder abtreten. wieso haben die den Joe nicht geholt und das federgewicht Rohner auf die bühne geschickt.
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Hat Urs Rohner in seiner Karriere je mutige Entscheidungen getroffen – sich durch klare Kommunikation hervorgetan oder starke Nachfolger um sich aufgebaut? NEIN
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Und wer hat mit diesem Gebilde angefangen….Wer….der ach so Geliebte Rainer E. Gut – Vergleiche gefällig – GC!!!!
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Walter Kielholz hat auch seinen Beitrag geleistet für diese Entwicklung.
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Es ist eine Schande für den Finanzplatz Schweiz was hier bei der Credit Suisse zz abgeht. Es gibt keine Worte mehr.
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…wo steckt Rohner? Einfach beantwortet: Im „al Leone“ und guckt dort die hübschen Kellnerinnen an. – Die haben übrigens meist auch intellektuell mehr ‚drauf (Studentinnen) als die Anzug-Pinguine, welche sie bedienen. 🙂
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…ja, das stimmt sogar! Wenn ich einmal pro Woche mal da reingehe – zu verschiedenen Tageszeiten – sehe ich den Urs Rohner an der Bar….auch er soll seine Pause sich gönnen, aber ich wundere mich, dass er sich noch auf die Strasse traut…..
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Der Kaffee geht selbstverständlich auf Kosten des Hauses!
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Dougan und seine Boys verstehen unter der One Bank Strategie, dass das Private Banking eine „Feeder“ Funktion hat. A) als billiger Kapitalgeber für das IB, welches mit hohem Leverage zockt B) als Käufer von überteuerten Anlagelösungen aus dem eigenen Asset Mgmt. H-U Meister weiss darum, kann aber nicht anders weil Rohner den ‚Amis‘ den Rücken deckt.
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trifft zu!
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Scheiss, sitzen überall in den obersten Etagen und zerstören die Schweizer Unternehmenskultur. Ich könnte kotzen
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Habe überhaupt kein Vertrauen mehr in diese Bank. Zügle mein Geld von der CS ab.
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Stimme zu. Hab auch schon alles gezügelt.
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wir sind auf der bank und sind schockiert am beobachten, was die CS macht. Dougan muss weg und auch die anglo-sachsen übermacht. man soll den herrn endlich abschiessen. er ist drauf und dran die ganze einst so schillernde bank zu zerstören.
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jetzt habe ich wirklich die Nase voll von den Herren Cerrutti, Rohner, Meister, etc…. Diese Leue sind eine Schande für den Schweizer Finanzplatz und machen diesen völlig kaputt. Es sind NICHT die Fehler der Amis, die sind wie sie sind. Wir blöden Schweizer öffnen denen die Tore, damit sie sich hier austoben können. Die Amis haben ein leichtes Spiel mit den oben genannten Federgewichte. Besonders unser lieber Freund Rohner, wie kann einen Hauptversammlung nur so einen Loser wählen. Null sozial Kompetenz und keine Banking Erfahrung.
Wir machen unseren Finanzplatz selber kaputt und versuchen die Fehler immer bei anderen zu suchen-
da stimme ich absolut zu.. wir schweizer sind besser im faust im sack machen und die Amis und Deutschen spielen halt ihr angeborenes selbstvertrauen geschickter aus… aber das kann man denen nicht übel nehmen.
ich denke übrigens dass der druck auf schellen-ursli bald zu gross wird und er Brady abschiessen muss, nicht zuletzt um sich selbst zu schützen…
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In meiner Kindheit gab es ‚mal eine Sendung, die hiess „The Muppet-Show“ (= Deppen-Schau). Wenn ich mir die CS-GL anschaue, dann kriege ich das Gefühl, dass das Briefing an die Headhunter war, möglichst nahe an den Cast der Show heranzukommen.
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So gemein, die Pamela kennt immerhin sogar „the Bernese Mittelaaaand“
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Genau…und Miss Piggy wurde diesmal statt blond mit braunen Haaren gecasted.
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Ja all die superduper Ami-Banker wie die Herren Wheat, Mack, Dougan, Varvel, etc. Riesenklappe und Banking auf Zufallsprinzip. Mehrwert hat keiner geschaffen.
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Sehr gute Leute, die Dougan locker und erfolgreich ersetzen könnten, gibt es einige Hundert alleine und gerade in der Schweiz. – Bloss haben die wohl nicht die Grundfrechheit, x Millionen als „Kompensation“ zu verlangen, und passen deshalb nicht ins „Kartell“, welches von den Abzocker-Managern und deren Hofnarren, den Dummschwätz-Headhuntern wie Johansson, mit aller Anstrengung aufrecht erhalten wird.
Sehr gute Leute, die Dougan locker und erfolgreich ersetzen könnten, gibt es einige Hundert alleine und gerade in der Schweiz.…
Ja all die superduper Ami-Banker wie die Herren Wheat, Mack, Dougan, Varvel, etc. Riesenklappe und Banking auf Zufallsprinzip. Mehrwert hat…
In meiner Kindheit gab es 'mal eine Sendung, die hiess "The Muppet-Show" (= Deppen-Schau). Wenn ich mir die CS-GL anschaue,…