Still und leise haben viele Banken, darunter die beiden grossen UBS und CS, ihre alten Maestro- durch die neuen Debit-Karten ersetzt.
Keiner merkte so richtig, was das bedeutete. Bis heute. „KMUs und Kunden werden geschröpft“, titelt der Blick. „Zahlungen bis um Faktor 36 teurer“.
Grund für die Aufregung sind die Gebühren. Bei der Maestro zahlten Boutiquen, Velohändler, Bäcker eine Gebühr von 24 bis 28 Rappen an die Six respektive an die französische Worldline, welche diesen Bereich der Schweizer Börsengruppe übernommen hatte.
Bei der neuen Debit-Karte hängt die Gebühr pro Kauf von der Höhe ab. Zum Grundtarif von 10 Rappen pro bargeldloser Zahlung kommen bei Mastercard 0,49 Prozent des Verkaufspreises hinzu.
Bei der Debit-Karte mit Visa im Hintergrund ist der Prozent-Zuschlag noch höher, er beträgt 0,95 Prozent.
Preise wie bei den Kreditkarten.
Die Ladenbesitzer und Kleinunternehmer gehen nun in der Zeitung auf die Barrikaden. Ein Drogist sagt gegenüber dem Blick, er zahle wegen der Debit-Karte durchschnittlich fünfmal mehr Gebühren als vorher.
Das sind vergleichsweise noch Peanuts. Richtig teuer wird es für die Kleinunternehmer, wenn die Kunden teurere Produkte bei ihnen erwerben.
Der Blick bringt das Beispiel eines Bürostuhls für 1’000 Franken. Für diesen müsse der Verkäufer nun 36 Mal mehr abliefern an Visa und Mastercard sowie deren Partner, die Banken.
Die Finanzhäuser haben die neuen Karten so eingeführt, dass zunächst kaum jemand den Unterschied merkte. Das neue rot-gelbe Kreis-Logo der Debit-Karte sieht täuschend ähnlich aus wie das alte Maestro-Zeichen.
Dass es nicht früher zum Knall gekommen ist, hängt mit den Grossverteilern zusammen. Migros und Coop geniessen von Banken und Kartenfirmen laut dem Blick-Bericht Sonderkonditionen. Die KMU hingegen würden bluten.
Die Geschichte trifft einen Nerv. Die Banken haben im letzten Jahr ihre Manager mit Löhnen und Boni überhäuft, wie eine Aufstellung der Handelszeitung zeigt.
Die UBS gab ihrer Geschäftsleitung 112 Millionen, die CS 68 Millionen. Damit stellten sie die nachfolgenden Novartis (59 Millionen), Swiss Re (45), Zurich (48) und Nestlé (43) in den Schatten.
Die gigantischen Zahlungen bei den beiden Grossbanken im Krisenjahr war auf dem Buckel der Allgemeiheit möglich. Der Covid-19-Kredit mit Bürgschaft des Steuerzahlers, die Erleichterungen beim Eigenkapital der Finma, die Ausweitung der Minuszins-Freigrenze der SNB – all das half massiv.
Hinzu kamen immer neue Gebühren. Das geht 2021 nahtlos weiter. UBS&Co. holen sich immer mehr von den Sparern. Wofür genau, leuchtet nicht ein.
Ihre Rechnung geht auf: Die Banken erzielten 2020 hohe Gewinne. Nicht weil sie besonders gut waren und ihr Geschäft dank Innovationen auf Kurs hielten. Sondern vor allem wegen der Notlage und den Gebühren.
Nun aber kommts zum Aufschrei des Gewerbes wegen der Debit-Karten. Laut Blick sind die Behörden aktiv geworden. Der Preisüberwacher und die Wettbewerbskommission seien am Ermitteln. Der Paradeplatz hat den Bogen überspannt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Kann mir Herr Hässig mal erklären wieso bei der Bank alles gratis sein muss? Das Retail sollte ebenso selbsttragend sein wie der Rest der Bank, ist es aber bei Weitem nicht. Die neue Karte hat übrigens den Vorteil, dass man keine Kreditkarte mehr braucht und so sehr viel Gebühren spart als Kunde. Eine Art Kannibalisierung der eigenen Produkte. Die Preise für Digitalangebote sind massiv am sinken und Personalaufwand (Schalterdienste, Hotline, Administration, etc) kostet nun einmal sehr viel Geld, ist aber meistens noch praktisch gratis. Bitte die Zahlen einmal ganz genau durchrechnen und dann nochmals mötzeln. Nimmt mich Wunder wie das Resultat aussieht.
Aber Herr Hässig arbeitete wohl sein Leben lang gratis und macht auch keine Werbung auf seiner Webseite? Und als ob KMU’s niemals Preiserhöhungen durchdrücken würden…als ob bei denen alles günstig zu haben wäre… -
„Verhungernde Kleine“.
Wie kommt es eigentlich, dass im kollektiven Bewusstsein immer noch die Meinung vorherrscht, die KMUs seien Kleinverdiener oder Hungertuchnager.Als ob man noch nie einen Handwerker im Haus hatte, einen Umbau tätigte usw. und dann die stolze Rechung kriegte.
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Wie wäre es mit 2 Hundertstel Zusatz bei Kartenzahlung, und zwar wegen Ausfallrisiken. Wenn die Zahlungsverarbeiter sich beschwerten über Käufe zum Preis von 102 Hundertstel und die 2 Hundertstel wollten, könnte argumentiert werden, dass es ja tatsächlich das 2/100 Ausfallrisiko gibt.
Gibt es einen Denkfehler?
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Und Schaft noch das Bargeld ab, dann liebe Plastik Karten Liebhaber ob Kunde oder KMU ist die Butter weg vom Brot. Aber Hauptsache es ist einfach und easy ! Klima, Grün, Bargeldlos und Links ruiniert uns aber als Gutmensch fühlt man sich halt gut.
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Dass der Handel sich über diese Kosten echauffiert finde ich gelinde gesagt mutig.
Die Gebühren für Kartenzahlungen kennen seit 10 Jahren nur einen Weg -nach unten.Ja sie haben sich halbiert.Als Kunde sehe ich aber keine Preissenkung beim „Bürostuhl“ oder in der Apotheke, die im BLICK als Beispiel für die „schreiende“ Ungerechtigkeit stellvertretend stehen.
Die Händler müssen die Preise auch nicht erhöhen wegen den neuen Debit Karten, da sie die Kartengebühren in alle ihre Artikel miteinberechnen.Man sollte darum etwas objektiv bleiben
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Wikipedia Falsch-Info im Artikel Maestro von Mastercard: „Das europäische Konkurrenzsystem von VISA ist V Pay.“
Ob Visa- oder Mastercard-Produkte:
In beiden Fällen ist der Sitz USA.Erklärung der „Unterschiede“ bei UBS.ch = null Unterschiede?: https://www.ubs.com/ch/de/help/debitcard/difference.html
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Der Paradeplatz? Meine Kanalbank hat auch von Maestro auf Visa Debit umgesattelt. Als Pro für den Kunden: man kann neu im Internet einkaufen. Wo bleiben hier die Mehreinnahmen? Wohl nicht nur bei Viseca…
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Gem. Lukas Hässig: Hinzu kamen immer neue Gebühren. Das geht 2021 nahtlos weiter. UBS&Co. holen sich immer mehr von den Sparern. Wofür genau, leuchtet nicht ein. Lieber Herr Hässig, mit den Gebühren kratzt die Teppichetage ihren nicht verdienten Boni zusammen, sehr einleuchtend!
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Der Artikel auf blick.ch ist wohl eher ein indirektes Bashing der Schweizer Banken ggü. Mastercard und Visa und die Händler sind Mittel zum Zweck. Denn die Banken wollen mehr als nur die Interchange Fees einkassieren; nämlich alles.
Da Twint auf Swissness macht, sind die Händlergebühren von bis zu 1,3% nicht auf dem Rader der Öffentlichkeit.
Berichte in den Medien über die 1,3% von Twin – Fehlanzeige.
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Die Wettbewerbskommission ist ein richtiger Schnarchverein.
Die beiden Grossbanken haben zusammen einen Marktanteil von ca. 70% bei der Debitkarten-Herausgabe (Kundenseite). Der für die Debitkarten-Verarbeitung verantwortliche Acquirer (KMU- und Gross-Händler), Wordline (ehemals Six Payment Services), hat sogar einen Marktanteil von über 75%.
Wenn wundert es da, dass das informelle Kartell aus Grossbanken und Acquirer versucht, Kasse zu machen und die preiswerten Maestro-Karten durch die teuren Mastercard- und Visa Debit-Karten zu ersetzen, wenn die Wettbewerbskommission dieser Marktkonzentration jahrelang tatenlos zusieht…
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Rekap
Diese Gebühren wirken sich auf die Preise für Konsumenten aus – sie werden von den Anbietern einkalkuliert.
Im Endeffekt handelt es sich um eine versteckte QUASI UMSATZSTEUER DER BANKEN – Banken kassieren quasi einen Vorabanteil noch vor der Mehrwertsteuer!
Mit vielen aggressiven Massnehmen werden die Konsumenten dazu verleitet, nur noch mit Karte bezahlen – meinen von Sonderangeboten zu profitieren und merken nicht, dass sie diese vorab mit höheren Peisen selber bezahlen.
Umsatzabhängige Gebühren tönen gut – aber die KMU’s zahlen zusätzlich auch noch fixe Gebühren / Kosten für das Angebot an sich. Mit der Umsatzkomponente haben die Kartenanbieter fast unendliche Möglichkeiten nach oben zu profitieren vom Mehrumsatz – ohne Mehraufwand ohne mehr Risiken zu tragen.
-> Preisüberwacher müssen einschreiten
-> KMU’s müssen sich solidarisieren und nur noch im Verbund mit den mächtigen Kreditkarten verhandeln
-> Konsumenten müssen verstehen, dass SIE mit der Verwendung dieser Karten höhere Preise provozieren -
Etwas History gefällig: Das Transaktionskosten-Abzocker-Szenario der Banken ist schon seit 20 Jahren auf den Teppichetagen ein Thema:
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/debitkarte-maestro-wird-fuer-den-handel-teuer
Man beachte den interessanten Artikel von 2004 !!!
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1’000 CHF für einen Bürostuhl. Da ist die wahre Story: Exorbitante Margen. Typische Vertreterin des Gewerbes – alles in die eigene Tasche. Die IT muss billig sein, die eigene Lebenszeit wird nicht aufgerechnet.
Bei Bargeld gehen die unsichtbaren Kosten vergessen. Eine Studie der deutschen Bundesbank zeigt (2019), das Bargeldhandling für den Detailhandel kostet 1,8% des Umsatzes, ggü. 0,7% mit kontaktloser Bezahlung.
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Daran sind aber für einmal nicht die etablierten Banken Schuld, sondern die sogenannten Fintechs, welche soviel wie möglich gratis anbieten und sich durch diese Interchange-Gebühren finanzieren.
Fintechs sind auch diejenigen, welche diese Karten eingeführt haben.
Mir ist von den grossen Banken aktuell nur Raiffeisen bekannt, welche diese neue Debitkarten (noch) nicht eingeführt hat.
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Die Raiffeisen führt in der 2. Jahreshälfte ein. Maestro wird verschwinden.
Was LH und viele Menschen nicht verstehen: mit dem Geld auf dem Konto verdient die Bank eigentlich nichts mehr (eigentlich legt sich drauf, weil kurzfristige Gelder für viele Banken negativ aufgenommen werden können). Konto/Zahlen/Karte ist aber eine Dienstleistung, auf die für das Leben in unseren Breitengraden nicht verzichtet werden kann. Und das kostet. Entweder direkt den Bankkunden oder halt eben indirekt via Händler. There is no free lunch, nowhere. Dennoch: wegen der Marktmacht von MC/Visa ist es wohl gut, dass sich die Wettbewerbskommission darum kümmert. Schau‘n mer mal.
Die fetten Gewinne der Banken kommen aus dem Handel, dem Kredit- und dem Anlagegeschäft.
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Alternative Fakten: unpassendes wird passend geschrieben.
Die Raiffeisen mit der V PAY-Karte hat ebenso auf Mitte Februar 2021 die Händergebühren angehoben, analog der Visa Debit: 0,95% plus CHF 0.10 je Transaktion.
Von den teuren Kreditkarten von bis zu 2,5% Händlergebühren wollen wir schon gar nicht erst reden.
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Warum KMUs da sind, wo sie sind? Mangel an Rechenfähigkeit.
Kassenbetrag / Kosten in % (gerundet) für Maestro / KK / Debit Mastercard / Debit Visa / Twint:
5.- / 5% / 2% / 2,5% / 3% / 1,3%
10.- / 2,5% / 2% / 1,5% / 2% / 1,3%
28.- / 0,9% / 2% / 0,8% / 1,3% / 1,3%
51.- / 0,5% / 2% / 0,7% / 1,1% / 1,3%
120.- / 0,2% / 2% / 0,6% / 1% / 1,3%
300.- / 0,1% / 2% / 0,5% / 1% / 1,3%Ops, die geliebte Maestro ist für Zahlungen bis 14 Franken die teuerste Zahlungsart (ohne KK). Für ein Gipfeli hat der Händler mit Maestro Kosten von unglaublichen 25% vom Warenwert.
Die Beispiele im Bericht gehen von Einzelzahlungen aus (Maestro vs. Debit Visa/MC). Doch wie sieht die Gesamtrechnung aus, wenn Kunden von der klassischen Kreditkarte wegkommen und stattdessen mit Visa/Mastercard Debit zahlen? Die obige Tabelle gibt Auskunft. Denn Beträge ab 70 Franken werden tendenziell mit KK bezahlt.
Statt über Visa und Mastercard zu jammern, besser Twint hinterfragen. Für Kleinstbeträge bis 12 Franken ganz okay, darüber deutlich teurer als bspw. die Debit Mastercard.
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Wenn Obiges richtig ist, danke für diese objektive Auskunft.
Dann heisst es also, der liebe, verdammt linke Blick, hat uns wieder einmal einen Seich erzählt. -
Stimmt. Und die Weko hat das auch schon 2017 abgesegnet. IP und Blick sollten sich besser informieren, resp. wissen es sicher aber die Wahrheit hört sich halt nicht so reisserisch an. Lässt sich alles im Internetfinden, wenn man denn will. Die Banken haben einiges falsch gemacht aber ihnen alle Schuld in die Schuhe schieben, ist etwas zu einfach. Der Handel hat geschlafen und jetzt schreien sie auf ohne die Sachlage zu kennen. Sollten mal mit ihrem Verband dem VEZ reden, der seit 10 Jahren die Preise für sie verhandelt. Autsch, da müsste man zugestehen, dass man diesen nicht im Griff hat. Was die Banken verdienen ist der Interchange. Öffentlich einsehbar und zu googeln: Einfach Mastercard Interchange resp. Visa Interchange eingeben. Sollte auch IP und der Blick können. Dann sieht man wohin das Geld fliesst. Raiffeisen hat die Gebühren zudem auch nicht erhöht. Der Interchange der für V PAY erhoben wird, ist von der Weko geregelt und 2017 sogar gesunken. Der Händlerpreis wird vom Acquirer gemacht. Wenn das nicht passt halt eine Offerte beim Mitbewer einholen. Aber aua, da müsste man halt mal den Finger aus dem A… holen anstatt zu jammern.
Zu hinterfragen finde ich gut, aber bitte fangt wieder an richtigen Journalismus zu betreiben. Und ja, nichts ist gratis auf der Welt. Nehme an jeder von uns will Ende Monat einen Lohn einstreichen. Der Handel ist frei Twint und Co. zu akzeptieren oder nicht. Dafür braucht es keinen IP Artikel. -
@Leufra der Analyst
Warum hat der Blick einen Seich erzählt? Wenn man die Informationen im Blick umrechnet, kommt man genau auf diese Prozentzahlen.
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Wann ist der Leidensdruck gross genug, dass wir uns Wilhelm Tell zum Vorbild nehmen. Er hat die Eidgenossen und Eidgenossinnen vom Gessler erlöst. Ich hoffe, diesen Schritt im 21. Jahrhundert nochmals erleben zu dürfen.
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Tell war ein Terrorist und nur die Erfindung von Schiller… Schönes Vorbild.
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Willi Tell hat’s nie gegeben, ein Märchen, genau so wie das Bankgeheimnis ein Märchen ist…
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Sie glauben also an Märchen. Schön, dass Sie sich das noch bis ins Erwachsenenleben bewahrt haben. Etwas anderes ist nämlich die Geschichte von Wilhelm Tell nicht. Eine Geschichte. Mehr nicht.
Sie basiert auf einem Mythos, der so nie stattfand.
Mag sein, dass das zu Anfang des 19. Jahrhunderts – dann schrieb Schiller die schöne Geschichte bzw. das Theaterstück – noch funktioniert haben würde. Heute funktioniert sie sicherlich nicht mehr. Die EU beispielsweise macht uns einfach den Laden zu. Das war’s dann mit den für uns überlebenswichtigen Exporten.
Das Gleiche gilt im Handel. Aktzeptieren Sie nur Bargeld, haben Sie mit Sicherheit bald keine Kunden mehr. Und die wenigen Ewiggestrigen werden nicht reichen, um Ihr Überleben zu sichern.
Wenn was getan werden kann, dann nur von politischer Seite. Da aber dort die meisten opportunistisch unterwegs sein dürften, passiert dort also auch nicht viel. Zudem würde die Politik in einen privatrechtlichen Sektor wirkend eingreifen, was nur sehr beschränkt überhaupt möglich wäre. Hier spielt in erster Linie der Wettbewerb.
Bleibt aktuell nur die Kröte zu schlucken und probieren die eigenen Prozesse zu optimieren, um die Marge anderweitig zu erhöhen.
Zudem dürften in Zukunft andere Anbieter/Konkurrenten auf dem Markt auftauchen, welche diese Transaktionen für weniger Geld anbieten werden. Denn wo hohe Umsätze generiert werden, wollen alle mitmachen. Vielleicht vorerst aufgrund des Volumens nicht in der Schweiz. Aber sicherlich im nahen Ausland. Und damit früher oder später auch in der Schweiz.
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Wann ist der Leidensdruck gross genug, dass wir uns Wilhelm Tell zum Vorbild nehmen. Er hat die Eidgenossen und Eidgenossinnen von Gessler erlöst. Ich hoffe, diesen Schritt im 21. Jahrhundert nochmals erleben zu dürfen.
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Tip an alle Händler: nur noch BARGELD akzeptieren. ganz einfach.
Ich zahle nur bar.-
Bargeld-Handling kostet auch, gibt mehr Administration, hat Risiken und Umtriebe.
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Leider wird es für die Bargeldzahler aber trotzdem auch teurer, da durch diese Wegelagerei die Preise erhöht werden müssen. Der Konsument wird die zusätzlichen Profite der Gierschlunde bezahlen müssen, ob bar oder mit Karte spielt keine Rolle. Wenn schon müssten für Barzahlungen etwas tiefere Preise verlangt werden, dann käme Bewegung in die Sache.
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Wahrscheinlich ein ü60-er ohne Maske und nicht geimpft… 😉
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Und zu Hause haben Sie wahrscheinlich auch noch einen Festnetzanschluss… Wegen Leuten wie Ihnen Gerät unser Land immer mehr in die unteren Ränge, da null Innovationsgeist und Innovationsverständnis vorhanden ist.
Die Lösung ist bestimmt nicht der Status Quo, sondern das die Banken innovative werden müssen und dadurch die Kosten senken sollten. Wenn nicht, es gibt andere Länder in denen man heutzutage sein Geld deponieren kann.
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Barggeldhandling (Münzen bei der Bezahlung zählen) und die Aufbewahrung (Diebstahlversicherung) ist nicht kostenlos. Der Mitarbeiter, der mit der Geldkassette zur Bank fährt auch nicht. Für die Geschäfte würde es sogar Sinn machen, Leuten mit Karten Geld auszuzahlen (Sonnect).
Und noch was: Barggeldzahlungen gehen im Internet schon gar nicht. -
@galzer
Ganz Ihrer Meinung ! Es lebe das Bargeld.
Die Schweizer Grossbanken sind ein Dauerbrenner der Skandale. -
Bargeld ist teuer. Sehr teuer. Von der Sicherheit ganz zu schweigen. Zahlen Sie mal Bargeld auf der Bank auf einem Geschäftskonto ein. Die Gebühren sind hoch. Und je nach Volumen werden Sie das mehrmals täglich machen.
Nur die Postfinance verrechnet meines Wissens noch keine Gebühren dafür. Aber wohl auch nicht mehr lange.
Also überhaupt keine Lösung. Nur mühsam.
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Nun ja, dann werde Sie das nicht mehr lange tun können.
Denn der Händler Ihrer Wahl wird pleite gehen. Und zwar ganz einfach, weil in Zukunft der Käufer nicht mehr bar zahlen will und auch nicht kann. Die haben schlicht kein Bargeld mehr auf Mann/Frau.
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Ich sage nur: Neon oder Revolut! Man packt auf die Karte was man braucht und verwendet sie wo und wie man will!
Die Grosskotzbanken mit ihren extrem kundenfeindlichen CC-Subunternehmen Viseca oder Swisscard und deren exzessiv hohen Gebühren können mich schon lange mal kreuzweise…!!!
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Hey, charley: das Konzept der Interchange-Kommissionen hast du wohl nicht verstanden…
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Diese Gebühren sind ja genau wegen Revolut und Co. – mit diesen finanzieren sie sich.
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Erstens wurden die Karten nicht „still und leise“ eingeführt, sondern mind. bei der CS wurde der Wechsel aktiv kommuniziert resp. die Karte als neues Produkt angepriesen.
Zweitens unterschlägt es der Bericht, auf die grossen Vorteile der neuen Karten hinzuweisen. Der grosse und immer grösser werdende Nachteil der Maestrokarte war deren beschränkte Einsatzmöglichkeit, nämlich nur am (physischen) Point-of-Sale. Die neuen Karten sind endlich auch für Online-Transaktionen einsetzbar. D.h. als Konsument bin ich also nicht mehr gezwungen, für Onlinegeschäfte meine Kreditkarte einzusetzen, sondern kann wie für andere Käufe auch, die Debitkarte verwenden. -
spannend wäre ja mal die Kosten des bisher kostenlosen Bargeldhandlings (inkl. der Risiken) diesen Gebühren gegenüberzustellen. Das Bild könnte u.U. weniger verzerrt sein, als es den Anschein macht.
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Eine Studie der deutschen Bundesbank 2019 hat für den Handel folgende Kosten ausgewiesen (Arbeitszeit Kasse, Beschaffung, Technik, weitere Nebenkosten):
in % vom Umsatz
– Bargeldhandling von 1,8%
– Zahlung Girokarte von 0,8%
– Zahlung Kreditkarte von 1,7% -
Endlich! Jemand der den Tellerrand überblicken kann….
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Selber Schuld! Grosse Kreise insbesondere die Banken (in Winterthur gibts ja jetzt als Beispiel bei der ZKB Filiale keine Bargeldschalter mehr!) pushen das Ende des Bargeldes. Habe vor zwei Jahren ungefragt von der CS eine Debitkarte, die ich nie brauche, erhalten und muss jedes Jahr Gebühren dafür bezahlen. Der Finanzsektor ist erfinderisch, wenn es um neue Einnahmequellen geht. Darum bezahle ich jetzt wieder vermehrt in bar – CASH IS KING!
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Wie praktisch, wenn gleichzeitig eine schleichende Bargeldabschaffung in vollstem Gange ist und als Kunde der Dauergenötigte, dem Trend hinterherzuschäffeln. Rückschritt durch Fortschritt oder Einfalt durch Vielfalt.
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Ich denke, dass das hauptsächlich ein Problem des fehlenden Wettbewerbes ist. Es gibt also zu wenige Zahlungsabwickler. Es müssten viele Modelle im Markt verfügbar sein. Für solche, die mit geringen bis keinen Fixbeträgen dafür höheren prozentualen Gebühren besser fahren (z.B. Kioske, Kleinverkäufer, Takeaways) und für solche, die mit höheren Fixbeträgen und dafür viel tieferen prozentualen Gebühren besser fahren(z.B. Goldschmiede, Apotheken, Speiserestaurants). In Deutschland gibt es viel mehr Modelle. Das Problem dort ist die ivgl. zu Kredit UND anderen Debit Karten sehr sehr günstige Girocard (Insellösung ähnlich Postcard), die fast jeder hat. Das führt dazu, dass z.T. nur Girocard akzeptiert wird, was auch unschön ist, insb. für Touristen.
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Zurück zum Bargeld, lautet die Devise. Auch Kleinsparer werden ausgetrickst und mit Gebühren überrascht.
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Cash is king.
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und passieren wird nichts! Da können die KMU noch so meckern. Migrosbank hat noch Maestro.
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Oh, das lokale Gewerbe am Dauerjammern und am liebsten alles so bewahren wie es vor zwanzig Jahren war. Ladenöffnungszeiten von 8 bis 18.30 Uhr. Und wer macht schon Pflichteikäufe an einem Samstag? Wandel der Gesellschaft: nicht mehr da leben, wo man wohnt (Pendeln) sowie Spass und Unterhaltung am Wochenende.
Ich würde gerne wieder vor Ort einkaufen, bin jedoch selten vor 20 Uhr zuhause. Geschlossene Geschäfte bedeuten Umsatzrückgang.
Das Internet ist schuld, der Kunde ist Schuld, die Banken sind schuld, die Politik ist schuld. Fehlende Einsicht und Aussicht des Gewerbe. Stattdessen jammern und Kampf um die letzten Margen statt sich dem Wandel anzupassen. Aber klar, die Gewerbler möchte ja um 19.30 Uhr die Tagesschau gucken und Bigler sehen.
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Sehe ich ähnlich. Allerdings sind das auch gesetzlich Hürden. Und das Volk will das so. Im Kt. SG wurde schon mehrfach dazu abgestimmt, die Öffnungszeiten während der Werktage bis 20.00 Uhr verlängern zu dürfen. Mehrfach abgelehnt.
Nun ja, dann darf man auch nicht jammern, dass alles spätestens um 19.00 Uhr zu ist. Daher kaufe ich auch viel im nahen Thurgau ein. Haben die viel komfortableren Öffnungszeiten. Werktags bis 22.00 Uhr erlaubt, genutzt üblicherweise bis 20.00 Uhr.
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Es gibt eine ganz einfache Lösung: Der Verkäufer darf künftig die Gebühr offen draufschlagen und so die Differenz zwischen den einzelnen Zahlungsmethoden (Bargeld, Kredit- und Debitkarte) zeigen.
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Ich lästere gerne und viel über die Schweizer Banken aber hier muss ich die Banken leider aus der Schuld nehmen.
Die Ablösung von Maestro-CH und VPAY durch Debit Mastercard und VISA Debit wird nicht durch die Banken getrieben sondern von den Card Schemes (Mastercard und VISA). Gerade Mastercard will hier Maestro, welches eine Ansammlung von Länderspezifika ist, durch Debit Mastercard ersetzen. Wenn zynisch wäre würde ich sagen dass es Mastercard dabei nur um das Geld geht, Mehreinnahmen durch höhere Gebühren und weniger Ausgaben weil legacy Systeme abgeschaltet werden können. Mastercard würde wohl auf die Vorteile von Debit Mastercard verweisen: die volle Funktionalität von einer Mastercard (weltweiter Einkauf im Internet, weltweiter Einkauf an der Kasse, Geldauszahlung z.B. im Kasino, P2P fähig das heisse Apple Card würde gehen sofern es der Kartenherausgeber (Issuer) denn will, …) zu einem Bruchteil der Kosten und pay now statt pay later.
Die Gebühren für den Händler bestimmen auch nicht die Banken sondern die Akzeptanzstelle (Acquirer) in diesem Fall Worldline SIX Payment Services, welche nichts mehr mit SIX zu tun hat und an welcher die Schweizer Banken nur noch indirekt durch eine Beteiligung der SIX beteiligt sind. Die Kommissionen für den Händler (Merchant) setzten sich zusammen aus:
– Scheme Fee, bestimmt durch die Payment Schemes (Mastercard, VISA) geht an die Payment Schemes
– Interchange, bestimmt durch die Payment Schemes (Mastercard, VISA) geht an den Kartenherausgeber (Issuer) UBS Card Center, Viseca, Swisscard, Cornercard. „Punkte“ in Treueprogrammen werden aus diesem Betrag bezahlt.
– Merchant Service Fee, bestimmt durch den Acquirer (Worldline SIX Payment Services), geht an den AcquirerZumindest in der EU hat der Händler das Recht dass ihm die Aufschlüsselung der Gebühren ausgewiesen wird. Kommissionen von 0.95% tönen wir mich nach Kreditkarten Kommissionen. Meine Vermutung ist der Händler hat keinen Zusatzvertrag für Debit Mastercard abgeschlossen und eine Debit Mastercard wird wie eine Mastercard abgerechnet. Das ist teilweise gewollt durch Mastercard da eine Debit Mastercard grundsätzlich wie eine Debit Mastercard zu behandeln ist. Hier hätte der Händler eigentlich ein Mailing erhalten sollen. Als Händler hätte ich mich mal bei Worldline SIX Payment Services gemeldet mich nach einem Zusatzvertrag für Debit Mastercard und VISA Debit erkundet.
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Genau, oder auch mal eine Konkurrenzofferte eingeholt bei z.B. Concardis. Hatte eine Diskussion mit einem Händler, der hat das gemacht. Hilft mehr als jammern.
Wenn ich eine Waschmaschine kaufe vergleiche ich auch die Preise bei verschiedenen Anbietern.
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by the way: Lesen sie mal die AGB und das Kleingedruckte zur VISA Debit (Kredit) Karte …
– Der dumme Kunde ist für (fast) alles selbst verantwortlich
– CH Bankkundengeheimnis adeeeeeeee; IT und Daten werden irgendwo im Spionageuniversum verarbeitet und profiliert und mit allen „Partnern“ „geteilt“ … Die Russischen Häcker sind schon rattenscharf darauf!
– Die Bank wälzt alle digitalen Risiken auf den Kunden ab
– Die Bank hat vor allem EINE Funktion: Transaktionsgebühren kassierenSwiss Banking und Swiss E-Banking: Das war mal was echt Gutes … so in den Jahren 1970 – 2000 …
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36mal ist um zirka einen Drittel übertrieben; und selbst bei Ricardo muss man die Gebühren dem Verkaufspreis angepasst abliefern…vielleicht will man die Kunden und auch Kundinnen zu mehr Bargeld-Bezahlung animieren. Und selbst dann werden sich die KMU wieder deswegen beklagen: zuviel Bargeld in der Kasse ist ein Sicherheitsrisiko (Überfall), ein Fälschungsrisiko (Kunde?), ein Zählfehlerrisiko (durch Angestellte), ein Diebstahlrisiko (Räuber, Kunde, Angestellte). Dabei hat Bargeld sehr viele Vorteile.
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Die BLKB hat mir letzte Woche auch eine (schwarze) VISA Debit Betrugskarte übergeben … SCHWARZ – zum Tod verurteilt …
Ich werde die heute zurückgeben – eine alte, günstige Maestro EC Karte verlangen … und wenn die das nicht können, werde ich das BLKB Konto künden und mit der EC Karte (gratis) der Deutschen Bank weiterleben – DIE funktioniert einfach, problemlos in ganz Europa und fast ohne Gebühren!!!
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Wusste bis jetzt echt noch nicht, dass Visa auch Debitkarten anbietet??? Ob die schwarz oder golden daherkommt, wäre mir hingegen ziemlich egal!
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Girocard der Deutschen funktioniert nur in Deutschland. Wenn man sie ausserhalb Deutschland nutzt wird sie als Visa oder MC Karte verarbeitet und verrechnet.
Kannst also deine BLKB Karte behalten. Der Händler soll mit SIX oder Concardis einen besseren Preis verhandeln. Da hat BLKB nichts zu sagen und kann auch nicht helfen. Da gibst du dem falschen den schwarzen Peter. Ups darf man das noch ssgen oder gibt es hier den nächsten IP Artikel?
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Die Devise; für alle KMU : zurück zum Bargeld und den Kunden mit Rabatt zufriedenstellen und das bornierte Banker Theater abstellen!
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Cash ist King
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Die FX Erträge bei Banken gehen flöten. Neobanken verlangen keine Gebühren von bsp. 3,5% wie bei ZKB bei Auslandsgeschäften, betrifft auch Onlinehandel auf ausländischen Plattformen. Deswegen müssen sie halt bei den Händler die fehlenden Gewinne einziehen.
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Wer erhebt jetzt hier die Gebühren, die SIX/Worldline, VISA/MC oder die Banken/Kartenherausgeber? Vermutlich kassieren alle daran, da sie alle keine Wohltätigkeitsorganisationen sind, aber wer kassiert wieviel?
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Wir haben die selbe Kanalbank. 😆
Meine Multiwährungs-Zweitkarte liegt bei wise. Die kostet 5 CHF alle zwei Jahre Liefergebühren. Währungswrchsel nach Eur und usd ist 0,4%. Ich werde die Blkb-Karte behalten, weil keine Kundenkarte für die Automaten existiert. -
VISA/MC im grossen gesehen sicher ein mehrfaches der Bezahlkartenunternehmen. Man siehts an deren Aktienkursen ziemlich eindrücklich an!
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Wie so oft, Details sind Spielverderber einer sicher geglaubten Story. Der genannte Aufschlag von 0,49% bei Mastercard und 0,95% ist inhaltlich nicht falsch, jedoch unscharf.
Das Beispiel der Bürostuhlveräuferin zeigt, wie die Story vom Blick aufgebaut ist: die Verkäufer muss nun 36 Mal mehr abliefern gegenüber einer Maestro. In der Praxis werden jedoch hohe Beträge seither mit Kreditkarten bezahlt. Weiter hat die Maestro für POS-Einkäufe tendenziell eine Tageslimite von 1’000 Franken.
Der durschschnittlich Zahlbetrag für Kreditkarten ist 72 Franken, Maestro von 46 Franken.
Gerade das Kleingewerbe (Bäcker, Take-Away etc) profitiert vom Wechsel: der Prozentsatz ist besser als der hohe Fixbetrag pro Transaktion.
Es ist wohl eher die Entwicklung insgesamt, die den KMUs nicht passen: nämlich weg vom Bargeld (Corona). Auch wird die Kreditkarte immer häufiger eingesetzt als die Maestro: im 2010 war der durchschnittliche Betrag einer Kreditkarte 160 Franken, Mitte 2020 bei 72 Franken.
„Die Wettbewerbskommission sei am Ermitteln.“ – unerwähnt im Artikel ist, dass gerade die WEKO den Banken eine Übergangsfrist gegeben hat von drei Jahren und gewährt so einen Bonus von 20 Rappen pro Transaktion für angeblichen Investitionsschutz.
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Das Beispiel mit dem Bürostuhl oder die teuren Einkäufe sind sicherlich anschaulich und ärgerlich.
Ein zentrales Argument griff IP nicht auf: Wenn hohe Gebühren vom KMU über Dritte – Visa, Mastercard, etc. – an die Banken gehen, verdient Amerika immer mit. Unter anderem finanzieren wir somit ein marodes Land!
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Ist aber nicht das Thema; Visa und Mastercard sind KREDITKARTENunternehmen. Debitkarten unterliegen gänzlich anderen Gegebenheiten! Und die gängigen Anbieter haben mehrheitlich ziemlich wenig mit den USA zu tun!
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Ich bin nicht reingefallen auf dieses Bubentrickli, alles was diese Buden machen ist zu Ungunsten des Kunden, what else.
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In Ihrem Bericht fehlen all die tollen Neobanken, welche ausschliesslich auf die neuen Debitkarten setzen. Warum sind die Angebot wohl kostenlos???
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Weil eine Debitkarte keine Bonitätsprüfung verlangt. Die ist mühselig, teuer und hemmt das schnelle Kundenwachstum. Und wer jetzt sagt, man könnte ja auch Maestro/Vpay statt Debit MC/Visa ausgeben, irrt. Es gibt diese Varianten von den Schemes aus so gut wie nicht mehr. Wie es die Swissair oder die PanAm nicht mehr gibt. Ich bezweifle, dass auch nur eine dieser Neobanken einen Vertrag mit Visa/MC bekommen hätte (und den braucht man „umsverrodden“), um noch Maestro/Vpay auszugeben. Zak ist da (noch, aber wohl nicht mehr lange) etwas eine Ausnahme, aber da spielt wohl die „Alteingesessenheit“ dieses Angebots und der Coop Bank (cler) noch eine Rolle.
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Das ist leider noch nicht alles. Die TWINT-Oligopolisten (UBS, CS, Raiffeisen, Postfinance etc.) sind daran, kleine und mittlere Finanzinstitute durch exorbitante Gebühren und Abschaffung bisheriger Funktionen für deren Kunden konsequent auszuschliessen. Das Weitere kann man sich denken: sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, werden die Akzeptanten zur Ader gelassen. Und was unternimmt die WEKO? Richtig! Die schläft und tut so, als ob sie von nichts wüsste.
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Kommt dazu, dass vom Kontoinhaber je nach benutztem Bankpaket neu CHF 50 Jahresgebühr verlangt werden – notabene für die gleiche Dienstleistung wie bisher.
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Wer für eine Debitkarte egal welcher Couleur bezahlt, ist bzw. war schon lange sowieso nicht mehr zu retten.
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Für Banken sind es süsse Trauben,
die goldenen Gebührenschrauben. -
Einmal mehr, nur bares ist wahres
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Bargeld schlägt Plastik und verführt nicht in Kreditfallen. Ethiker sollten Bargeld unterstützen und den Trend weg vom Plastik empfehlen. Die Debitkarte ist sowieso nur Geldmacherei.
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Debitkarten haben nichts mit Kreditkarten gemeinsam (Es gibt Plastik und Plastik). Wenn mit Maestro kostengünstig bezahlt werden kann, ist das für alle Beteiligten vorteilhaft. Kreditkarten (nomen est omen) hingegen können zur Schuldenfalle werden und sind ein vielfaches teurer in der Anwendung!
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Der Preisüberwacher/Gesetzgeber könnte drei Massnahmen erwägen:
1. Es den Läden ausdrücklich erlauben, die Gebühren auf die Kunden abzuwälzen, so dass diese einen Anreiz haben, günstige Karten zu benutzen.
2. Den Kreditkartenanbietern in monopolähnlicher Stellung verbieten, Gebühren zu verlangen, die sich an der Transaktionshöhe orientieren.
3. Es wieder einfach zu machen, neue Zahlungsdienstleister zu gründen. Heute ist dies ein regulatorischer Spiessrutenlauf.
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Das Prinzip ist uralt und läuft immer gleich ab: Zuerst ist alles gratis oder sehr günstig und wenn die Leute sich daran gewöhnt haben bzw abhängig geworden sind (Beispiel Drogen) – kassiert man ab.
Warum KMUs da sind, wo sie sind? Mangel an Rechenfähigkeit. Kassenbetrag / Kosten in % (gerundet) für Maestro / KK…
Erstens wurden die Karten nicht "still und leise" eingeführt, sondern mind. bei der CS wurde der Wechsel aktiv kommuniziert resp.…
Ich sage nur: Neon oder Revolut! Man packt auf die Karte was man braucht und verwendet sie wo und wie…