Environmental, Social, Governance: ESG. Diese drei Buchstaben stehen heute für ein Allheilmittel transzendentaler Dimension.
Sie geben vor, Unternehmen zu besseren Führungs- und Operationsabläufen zu verhelfen, sie dazu bringen, für die Allgemeinheit zu wirtschaften und erst noch die Natur zu retten.
Banker und Vermögensverwalter bekommen leuchtende Augen, weil sie unter ESG höhere Gebühren rechtfertigen können. Anlagechefs öffentlicher und privater Anstalten lachen über dicke Backen, denn solange sie sich dem Trend anschliessen, können sie ihre Reputation – aka Boni und Lebensstil – verbessern.
Stiftungs- und Verwaltungsräten ist es Musik in den Ohren, weil sie sämtliche Verantwortung auf die magischen Buchstaben delegieren können. Sozialisten bekommen Tränen in den Augen, weil sie sich mit ESG alle gefügig machen.
Dabei wird immer wieder gepredigt, ESG koste nichts und schütze vor Risiken. Das ist ein Ammenmärchen – oder eine blanke Lüge.
Man muss nicht auf ausgefeilte Bewertungen zurückgreifen, um das aufzuzeigen. Zum Beispiel unterhält Ethos – einer der ESG-Apostel – den Ethos Swiss Corporate Governance Index. Umschrieben wird er so:
„Der Ethos Swiss Corporate Governance Index misst die Renditeentwicklung von SPI-Komponenten unter Berücksichtigung von Best-Practice-Anforderungen der Corporate Governance. Sein regelbasierter Ansatz […] reduziert die Exponierung gegenüber bedeutenden Governance-Risiken, indem Unternehmen, welche solche Risiken tragen, untergewichtet oder ausgeschlossen werden.“
„Zu solchen Risiken zählen unter anderem: Opting Up/Out-Klausel, eine ungleiche Kapitalstruktur oder die Kumulierung der Funktionen von Verwaltungsratspräsident und CEO. Die Methodik reduziert ausserdem die Exponierung gegenüber schwerwiegenden ESG-Kontroversen und zielt auf die Verbesserung des Kohlenstoff-Profils des Indexes ab.“
Eine einfache Gegenüberstellung dieses Index gegenüber dem SMI von 2020 bis Mitte Juli 2021 zeigt die Unterperformance von Ethos eindrücklich.
Der Ethos-Index verliert um die 8 Prozentpunkte zum SMI. Das ist im Übrigen konsistent mit nuancierten Messungen anderer Anlageklassen. Im Private-Equity Bereich werden regelmässig Minderrenditen zwischen 3 und 5 Prozentpunkten gemessen.
Natürlich kann man sich herauswinden. Man sei bereit, bis zu 8 Prozent weniger zu verdienen, um der Natur oder der Menschheit zu helfen. Aber eben: Dann muss man sich eingestehen, dass ESG zu Mindereinnahmen führt.
Die zweite kollektive Lüge der ESG-Verklärten ist die Nachhaltigkeit. Es wird einem vorgegaukelt, mit ESG werden Unternehmen angehalten, ihre Geschäftsmodelle zu verbessern. Die Wirklichkeit zeigt etwas ganz anderes.
ESG ist potentiell un-nachhaltig. Denn wer es wirklich ernst nimmt mit der Kombination von Ökonomie, Ökologie und dem Sozialen, muss sich überlegen, welche Anreize ESG auf der Ebene des Gesamtportfolios setzt.
Dabei zeichnet sich empirisch der Trend ab, Allokationen in Staatsobligationen und Immobilien zu erhöhen.
Die dahinter stehende Logik ist simpel: Was aus Anlageklassen mit potenziell höheren ESG-Risiken devestiert wird, wird auf Anlageklassen mit potentiell weniger Risiko umgeleitet. Potentiell weniger Risiken heisst in der Praxis: Es gibt keine oder eine wenig verbreitete Methodologie.
Das ist schon auf den ersten Blick alles andere als nachhaltig. Statt auf Unternehmertum – und damit Innovation und Verantwortung – zu setzen, wird der Staat gefördert.
Denn in der Praxis werden Aktien reduziert und Obligationen aufgestockt. Wachsende Regulierung, steigende Verschuldung der öffentlichen Hand, verstärktes Lobby sind dabei keine Zeichen von Nachhaltigkeit.
Der grösste Teil des Devestierten fliesst in Immobilien. Die sind aber noch problematischer.
Das Geld fliesst in neue Anlagen, welche tendenziell grösser sind und damit dem ökologischen Verdichtungsgebot widersprechen. Der Nettozufluss treibt auch Immobilienpreise in die Höhe, was sich in höheren Mietpreisen niederschlägt.
Besonders sozial ist das nicht. Der Boom der Immobilienpreise erhöht volkswirtschaftliche Risiken, was auch ökonomisch nicht gut ist. Im Übrigen: Wie viel Mitwirkung haben Investoren in Immobilien?
Null. Also, Adieu Governance.
ESG-Apostel werden nun beteuern, das müsse gar nicht so sein. Man devestiere aus ESG-riskanten und investiere in ESG-kompatible Anlagen, betreibe Engagement, setzte auf künftige Technologien und nachhaltige Geschäftsmodelle.
Das ist Wunschdenken. Der Blick in die realen Portfolio-Umschichtungen der ESG-bekennenden Institute zeigt aber das andere Bild: Oblis und Immobilien hui, Unternehmertum pfui.
ESG ist also teuer. Man verdient weniger damit. Zusätzlich bezahlt man höhere Gebühren. ESG ist nicht nachhaltig, weil es Anreize setzt, Investitionen von unternehmerischen Anlagen auf Staat und Immobilien umzulenken.
Warum macht man es denn? Weil es Religion ist. Dagegen kommen rationale, empirische Argumente nicht an.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Analyse ist nicht systematisch, sondern basiert auf einem ‚cherry picking‘ von zwei Indizes. Wenn man es systematisch anschaut, sieht es anders aus: Die ueberwiegende Mehrzahl der MSCI ESG Indexes hat im live track den jeweiligen Basisindex outperformed, und zwar sowohl vor als auch nach Kontrolle anderer Faktoren (Quality, low vol etc.)
Mit cherry picking kann man jede beliebie Aussage “beweisen“ – relevant sind aber nur systematische Analysen, welche die Aussagen des Authors klar wiederlegen.
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Dieser Artikel von Herrn Schneider ist sehr irreführend und zeigt seine Inkompetenz im Finanzbereich! Der Vergleich eines Total-Return-Index mit einem Preisindex zeugt von seiner Inkompetenz oder, schlimmer noch, von seiner Bösgläubigkeit! Die Performance des Ethos Total Return Index beträgt im gleichen Zeitraum 22,74%, d.h. eine Outperformance gegenüber dem SMIC-Index! Nachhaltigkeit kostet nicht! Es lohnt sich nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch als Garant für eine bessere Zukunft für künftige Generationen! Das scheint Herrn Schneider nicht zu interessieren.
Vincent Kaufmann
Direktor Ethos -
Was der Gewerbe-Schneider hier wieder absondert ist unwissenschaftlich.
Wenn er im sgv so recherchiert, dann bezahle ich meinen Beitrag nicht mehr.-
zumindest wissen wir ja jetzt, warum er nur stellvertretender Direktor ist…
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schneider:
ein pseudo-möchte-gern professor ohne habil. mit einfachem dok. einer sekundären österreichischen uni.
daher der versuch mit stümperhafter pseudowissenschsftlichkeit sich beim „voulch“ wichtig zu machen.
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Eine Meisterleistung von Gewerbeverbandfunktionär Schneider, so viel fachliche Inkompetenz in einem so kurzen Artikel an den Tag zu legen.
Wer den Gewerbeverband noch unterstützt, ist selbst schuld.
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Der Artikelschreiber scheint sehr voreingenommen. Es gibt auch Personen, die umbedingt Schlechtes in BIO-Labels finden wollen aber dabei vergessen, dass das meiste im Leben Vor- und Nachteile mit sich bringt und unter dem Strich, Bio, eine Verbesserung zum Status Quo beiträgt.
ESG, ja ich würde mich auch nicht 100% darauf verlassen und sehe andere Faktoren als wichtiger. Aber ESG ist keine Verschlechterung des Status Quo, es ist tendentiell eine Verbesserung.
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Herr Henrique ist eim Professor für Volkswirtschaftslehre am „NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft“ in Elmshorn ! Die was zum motzen haben hier sind ganz einfacht nur neidig !!
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Ein Professor der nicht rechnen kann. Na Bravo!
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Nordakademie ist keine Universität!
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Die Nordakademie ist eine private Wirtschafts-Fachhochschule, die von der Wirtschaft finanziert und auf deren Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Sie ist im Hamburger Dockland domiziliert.
Die Ausbildung ist sog. „praxisbezogen“. Grundlagenforschung wird kaum betrieben, bzw. nicht im universitären Rahmen. Meist Auftragsprojekte aus der Wirtschaft.
Aus CH-Sicht eine FH mit bundesdeutscher Bedeutung.
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Danke für diesen Artikel. Er zeigt mir wieder einmal mehr wie kompetenzbefreit der Gewerbeverband aufgestellt ist. Die Fehler in der „Argumentation“, die auf ein paar willkürlichen Beispielen (echt jetzt?!? 1 Jahr als Vergleich bei Aktien? Und dann nicht mal den Unterschied zwischen Preis- und Performance-Indizes kennen?? ) und faktenfreien Vorurteilen beruht, widerlegen zu wollen, sprengt jede Kommentarfunktion. Die steigt, die in diesem Fruststück steckt, hätte er mal besser für eine anständige Recherche investiert. Denn Schwachstellen gibt es durchaus…
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Die Ausführungen von Herrn Schneider basieren auf einer Beobachtung eines einzelnen Portfolios für den Zeitraum von 18 Monaten. Hieraus allgemeine Schlussfolgerungen abzuleiten ist entstellend.
Begründung:
Schneider vergleicht den ESCGLP mit dem SMIC über die Periode von 18 Monaten schliesst daraus, dass alle ESG Portfolios gegenüber dem SMI underperformen. Zudem dies ohne Quellenangabe. Dies mag eine politische Aussage sein, jedoch keine wissenschaftliche.Sodann behauptet Schneider, dass ESG Portfolios zu Investitionen in Staatsobligationen und Immobilien führen. Auch diese pauschale Behauptung ist nicht zutreffend.
Über Nachhaltigkeit muss über einen längeren Zeitraum verglichen und rapportiert werden und nicht einfach eine kurzfristige Zeitpunkt-Zufallsaufnahme mit EINEM Portfolio mit Zeithorizont 18 Monate gemacht werden.
Beispiel für ein Nachhaltigeitsportfolio eines Investors, der weiss, wovon er spricht:
Das Nachhaltigkeitsportfolio von Bertrand Piccard:
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Absolut bei Ihnen.
Sich über eine Religion beklagen um dann mit Pseudo-Empiry selbst die Realität zu verdrehen – und das auch noch ziemlich durchschaubar – ist beschämend.
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Einen Preis-Index mit einem Performance-Index zu vergleichen zeigt schon mal auf, dass der Verfasser dieses Artikels wenig Sachverstand hat.
Man muss das Konzept von Ethos deshalb nicht für sinnhaltig erachten, denoch liegt die 5-Jahresrendite um 1.19% höher als die des SMI, die 2-Jahresrendite um .12% höher, auf Jahressicht um 1.48%. Auch die negativen Abweichungen in anderen Zeiträumen bewegen sich in diesen Spannen.
Ebenso: ESG ist nicht gleich Nachhaltigkeit. ESG ist vor allem ein EU-Regelwerk dass die Unternehmen einer gewissen Reporting-Pflicht unterwirft. Konkretisiert wird dies mit der nun kommenden EU-Taxonomie.
Dass ein „Best-In-Class“-Ansatz zu Recht umstritten ist, ist auch nicht neu. Dass diese Regelungen jedoch per se auch dem Anlegerschutz dienen ist sehr klar. Das bereits Erfolge ersichtlich sind ist auch ersichtlich. Das der Prozess zu ganzheitlicher Nachhaltigkeit ein steiniger ist, dürfte wohl allen klar sein.
Der scheinbare Aktivismus in dieser Form von Bloggern wie desjenigen dieses Artikels ist eher mit Populismus und Pöbelismus zu vergleichen.
Aber jeder ist selbst für seine Reputation verantwortlich…
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Feigenblatt – hinten, vorne, überall – auch vor dem Mund. Darum sind wir bloss noch Durchschnitt – wenn überhaupt.
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In Deutschland gab es mal eine Solarzellenindustrie, die sich selbst nicht nur einen grünen Anstrich gab, sondern auch mit Steuergeldern aufgepäppelt wurde. Die Industrie ist heute nur noch ein Schatten ihrer selbst, die Investoren in die Industrie haben alles verloren, bis auf einen Frank Asbeck von Solarworld, Mitglied und ehemaliger Vorstand der Grünen. Er hat das Unternehmen 2 x aus dem Konkurs geführt, geholfen hat es nur ihm selbst. Heute zwei Schlösser, eine Privatjagd und hunderte selbst geschossenen Jagdtrophäen. Mit den Grünen hat er nicht mehr viel am Hut, dafür hat er einen Wohlstandsbauch und eine junge weibliche Trophäe. Die dummen Investoren sterben nicht aus.
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Sehr guter Artikel der einen Ausschnitt aus einer, breiter gefächerten Misere aufzeigt.
Im Artikel wird die Auswirkung anhand der Geld Kapitalbewirtschaftung aufgezeigt.
Geld und Kapital sind nicht das abschlissende Mass Bewertung der Dinge.
Damit MEINE ICH GANZ KLAR NICHT im Sinne Philosophischer und Ideologischem oder Moralisierendem Gelaber.
Geld ist fundamental, lediglich ein Notwendiges Hilfsmittel ohne Wert an sich.(Repräsentiert NUR variable Realwerte.)
Grundsätzlich wird viel zu viel in Geld und zu wenig in handfesten Realdaten erfasst und bewertet. Daraus ergeben sich zum Teil massive Verzerrungen und Fehlbewertungen. Ein krasses Beispiel ist Zb. die Erfassung der Nationalen Wirtschafts Wachstumsdaten die überwiegend in Geldeinheiten erfasst werden, die müssten grundsätzlich mit den Realdaten abgeglichen und entsprechend eingeordnet werden.
Letzteres zum bespiel mit der zusätzlichen Geldmenge im entsprechenden erfassten Zeitrahmen.
Dann käme eine andere Nationaiwirtschaftliche Abschlussbilanz zustande,so manches ausgewiesene Wirtschaftswachstum, würde sich als Volkswirtschaftliches Minuswachstum entpuppen, vor allem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie.
Aber eben, was soll es, Ausklammerungen und falsche Gewichtungen haben je länger je mehr, vor allem naiv und dümmlich‚ System.
Das nächste Desaster, hochgejubelt ist im Köcheln‚ das mit der E.- Mobilität und Allgemein Sog.Energiewende mit allem Drum und Dran. Der Spass wird teuer, einfach weil Handfeste Physikalische Fundamentale Energie-,,Naturgesetze“ aus Naivität oder, und Dummheit ausgeklammert, nicht mitverarbeitet sind und werden. -
Das Jahr 1993 hat angerufen, es will seine Weltanschauung zurück.
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Grüezi Herr Henrique. Lassen Sie es doch einfach bleiben. Vieldank & einschöntag.
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Worüber Schneider auch immer schreibt, es kommen nur inkompetente Gemeinplätze heraus. So schwierig sollte es wirklich nicht sein, Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen. Die Differenz zwischen SMI und Ethos-Index existiert nur in den Hirnwindungen des Herrn Professors. In Wirklichkeit ist die Differenz Null!
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Hervorragende Analyse, Kompliment. Merke, immer wenn es um Religion geht, so schnell und soweit wie möglich davonlaufen.
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ganz deiner meinung.
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Na ja, der Autor unterliegt auch der Halbbetrachtung. Die Umschichtung von Aktien in Anleihen ist nicht so einfach. Für jeden Verkäufer gibt es einen Käufer. Das aber ESG Investments viele negative und ungewollte Nebenwirkungen haben stimmt. Siehe https://www.stiftungen.org/themen/kapital-und-wirkung/risiken-und-nebenwirkungen-nachhaltiger-kapitalanlagen.html
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Solange ein Unternehmen Betriebsexterne Ressourcen nutzt, sind deren Gewinne/Verluste in einem Rentabilitätsvergleich mit einzubeziehen. Eine Beschränkung auf den Börsenvergleich ist eine Milchbüchli-Rechnung.
Aber dies ist ja klar. Herr Schneider lebt nach dem Motto „Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren“ -
Ist Henrique Schneider verwandt mit alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann? Der hat auch versucht, dem ähähäh dem Volk etwas belangloses in langen ähähähäh Sätzen mitzuteilen. JSA hatte noch einen minimen Unterhaltungswert. Bei diesem Geschreibsel ist kein Nutzen vorhanden.
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ESG Thema nicht verstanden, es gilt zu unterscheiden zwischen „guten“ und „schlechten“ ESG Umsetzungen. ESG selber ist nicht das Problem.
Garant für ein Disaster sind Indices wo das Anlage-Universum um 75% reduziert wird oder wo Aktien nach einer ESG Score gewichtet werden. Diversifikation nimmt ab, es gibt grosse Turnover in den Portfolio und die Kapitalallokation hängt von kleinsten Faktoren ab welche einzeln betrachtet wenig mit dem ESG Gedanken zu tun haben. Werden „Grosse Exclusion“ und „ESG Weighting“ noch kombiniert, so akzentuiert sich das Ganze noch.
Was hingegen gut funktioniert sind sowohl Sector Exclusions (z.b. kein Braunkohle Abbau) als auch sehr forsichtige Exclusions welche nur klare Fälle ausschliessen. Das verbleibende Portfolio ist immer noch Indexnah, es braucht keine ESG Beancounters und und der Performance Impact durch ESG ist überschaubar. Solange die Stranded Asset Thematiken in Big Oil nicht gelöst sind dürfte ESG minimal besser rentieren, danach minimal schlechter als die breiten Indices.
Löbliche Implementationen sind z.b:
– der Vanguard FTSE All Caps Sector Choice Index
– der CS Index Fund auf den SPI ESG; aber dabei bitte nicht den UBS ETF wählen da er destruktives ESG Weighting anwendet -
Danke für den fundierten und klaren Artikel; bringt auf den Punkt was viele von uns auch schon gefühlt haben. In regelmässigen Abständen kommen neue Trends als Antwort auf effektiv bestehende Probleme.
Vor 20 Jahren war es der Sarbanes-Oxley-Act (SOX) als Reaktion auf Bilanzfälschungen bei Enron und Worldcom – Aufbau- und Ablauforganisation der Unternehmen wurden mit Beihilfe der Big 4 für sehr viel Geld durchleuchtet und dokumentiert.
Ein paar Jahre später dann die Erkenntnis: „SOX rocks but will not prevent shocks“. Aber für die Beratungsindustrie war es natürlich wie das Manna vom Himmel.
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Ich lese hier fast immer nur mimimi – Leute, verkriecht euch doch in den Ecken eurer flachen Welt.
Wenn man etwas verändern will, braucht es Initiative, Offenheit, Flexibilität und Durchhaltevermögen, nicht reflexhaftes Bashing von allem Neuen. Also, was soll denn gemacht werden, um die Welt fairer, ökologischer, lebenswerter zu machen? -
ESCGLT wäre der Ticker vom Ethos Total Return Index, dann wäre es ein fairer Vergleich…
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Geld regiert die Welt, mehr denn je. Nur noch Geld zählt, dem Gewinn wird alles untergeordnet. Schöne neue Welt……
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@ Geldgier
Das angebliche Geld entsteht lediglich aus Kredit und Schuldenbergen.
Desto mehr Kredit und Schuldenberge erzeugt werden, desto höher notieren die Finanzpapiere an den Börsen, sowie die Immobilenpreise usw……
Von Nachhaltigkeit keine Spur, denn das Kreditschneeball-Finanzsystem endet letztlich in immer höheren, unbezahlbaren Schuldenbergen und somit in der Pleite.
Die immer höheren Schuldenberge der vielen Staaten auf der Erde sind der Beweis dafür.
Die Regierungen und deren Politiker/-.innen sind allesamt völlig unglaubwürdig.
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ESG – Hype, er öffnet Türen
zu immer neuen Bankgebühren -
ESG ist nur eine neue Geldmaschine. Bringt den Anleger ein unfundiert „gutes Gefühl“ und macht ihnen die Taschen Leer. ESG nein danke!!
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ESG bzw. Green Banking ist die Verbrüderung (anderes Wort für Korrumpierung) des links-grün unterwanderten Staats mit den neoliberalen Grossunternehmen. Bald wird es nur noch ESG-Anlagefonds geben. Win-Win zulasten des Konsumenten. Genau wie bei der grünen Mobilität. Der Staat befiehlt, VW führt aus (plus noch etwas Regenbogen). Da sich das Interesse für Batterieautos in engen Grenzen hält, versucht man es mit hohen staatlichen Subventionen, über die sich gutbetuchte Lifestyle-Grüne freuen. Da der Normalo eben kein EFH mit PV-Anlage besitzt, bleibt dem Staat nur das Verbot von Verbrennerautos. Das kostet zwar Hunderttausende Arbeitsplätze und gefährdet die Stromversorgung – aber so funktioniert nun mal der (Öko-)Sozialismus.
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auf den Punkt gebracht!
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Die Neoliberalen finden Sie in der Milliardärspartei-Elite Ihrer nationalkonservativen Seelenverwandten.
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Dazu kommt, bei ESG wird vor allem das E angeschaut. S und G sind kaum ein Thema, da weit schlechter messbar. Des Weiteren rennen alle in die gleichen Firmen, die schon heute als Umweltchampions gelten. Das nützt der Umwelt aber nichts, da Sektoren und Firmen, welche zurzeit noch Umweltsünder sind von günstigen Finanzierungen abgeschnitten werden, die jedoch für eine Verbesserung nötig wären. Und genau die würden den weit grössten Impact für die Natur ausmachen.
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Falsch: die Religion ist der Klimawandel. Prophet ist der Weltklimarat. Die frohe Botschaft verkünden Jünger wie Al Gore oder Knutti. ESG entspricht mehr dem mittelalterlichen Ablasshandel, um den Gläubigen möglichst viel Kohle aus der Tasche zu ziehen. Die Grünen glauben tatsächlich an diesen Schwachsinn, die Linken freuen sich über Umverteilung und Überwindung des Kapitalismus und die Mitte schweigt mit der offenen, hohlen Hand hinter dem Rücken. Man kann nur hoffen, dass ein Martin Luther 2.0 auftaucht, der diesen Irrsinn beendet.
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Für die Finanzindustrie gibt es nur einen Massstab: Geld, Kohle, Zaster, Kröten, Mäuse.
Für die ist alles, was Geld bringt, nachhaltig. Für Geld machen die alles.
Solange Bankökonomen sagen, was nachhaltig ist, wird das so bleiben. Dabei müssten Oekologen definieren, was nachhaltig und ist was nicht.
Also: Vergessen wir die Nachhaltigkeit der Banken. Die CS, die Nachhaltigkeit auch gross propagiert, gehört zur Spitzengruppe von Banken, die die dreckigsten Kredite vergeben, nur um mehr Kohle zu machen, äh, d.h. Verluste zu reduzieren. Etwas Vertrauen habe ich noch in Regional- und Kantonalbanken. -
Auch wenn ich kein ESG-Fan bin, ist der Vergleich der Indizes nicht fair, da für den Ethos Index ein Preisindex (ohne Dividenden) und für den SMI ein Total Return-Index (mit Dividenden) verwendet wird. Wenn für beide der Total Return-Index für diesen Zeitraum verwendet werden würde, sind beide Indizes in etwa gleich auf mit leichtem Vorteil für den Ethos-Index. Ausserdem findet man immer einen Zeitraum, wo der eine oder andere Index besser abschneidet, ganz nach dem Motto: Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
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Uh, ich glaube da haben sie in 2 Sätzen den ganzen Artikel unseres lustigen Autoren zersetzt – aber keiner hier scheint es zu merken.
Eigentlich müsste er sich ja jetzt öffentlich entschuldigen und wenigstens eine Korrektur anbringen. Mal schauen, ob er sich das traut.
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die uns eigentlich die Augen öffnen sollten:
ESG Unterperformance
Gender Wahnsinn
Diversity Idiotie
Impfzwang, auch für Kinder, ohne Langzeitfolgenabwägung (aktuelle Todesfälle und schwere Erkrankungen sowie Risiken werden ignoriert)
Klima Panikmache
Pandemie Lügen (dritte und weitere Wellen und Varianten in Erwartung, zur dritten und weiteren Zwangsimpfungen durch die Hintertüre antraben in den nächsten Jahren (unseren Politikern geht es um unsere Gesundheit).Das sind alles die wahren Varianten und Lügen, die uns in Wirklichkeit Angst machen müssten.
Die allgemeine Verblödung und Dekadenz der Politiker und in der Bevölkerung ist beängstigend.
Weiterhin im Schlafmodus bleiben, was soll den scbon schief gehen?
Da kann man nur gute Nacht wünschen.-
Ihnen würde ein bisschen mehr Schlafmodus gut tun, total verblendet!
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@Dekadenz, das sind alles Alarmzeichen
Sie reflektieren wunderbar das Niveau der hier kommentierenden Verschwörungsheinis.
Immerhin haben Sie hier eine Plattform für Ihren Unsinn gefunden.
Mit Leuten wie Sie kommen wir nicht weiter.
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„Sozialisten bekommen Tränen in den Augen, weil sie sich mit ESG alle gefügig machen“. Besten Dank für diese Aussage, Herr Schneider. Ich freue mich, endlich einmal Klartext zu dieser schwachsinnigen ESG-Pseudoreligion zu lesen, mit denen der Staat zu Lasten der individuellen Freiheit immer weiter an Einfluss gewinnt. Ich befürchte, die Entwicklung zur DDR 2.0 ist nicht mehr aufzuhalten. Leider kann man aus ihr nicht einmal flüchten, da sie auf globaler Ebene errichtet wird.
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Sie haben wohl keine Ahnung wie es in der DDR war, sonst würden Sie keinen solchen Dünndruck von sich geben.
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Herr Marco sollte nach Nordkorea auswandern. Dort benötigt man der Obrigkeit gehorchende Vopos wie ihn. Sein Dünndruck hat ihm wahrscheinlich das Gehirn vernebelt.
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ESG – eine weitere Sau wird durchs Dorf getrieben. Hauptsache die Sauen-Treiber machen einen weiteren Reibach.
Auch wenn ich kein ESG-Fan bin, ist der Vergleich der Indizes nicht fair, da für den Ethos Index ein Preisindex…
ESG bzw. Green Banking ist die Verbrüderung (anderes Wort für Korrumpierung) des links-grün unterwanderten Staats mit den neoliberalen Grossunternehmen. Bald…
ESG ist nur eine neue Geldmaschine. Bringt den Anleger ein unfundiert "gutes Gefühl" und macht ihnen die Taschen Leer. ESG…