Ohne Zement läuft nichts. Kein Haus, keine Brücke, keine Fabriken oder Strassen ohne Zement. Das Problem dabei: Die Herstellung von Zement ist energieintensiv und produziert Emissionen.
Der CO2-Ausstoss ist hoch. Global gesehen sind 7 bis 8 Prozent des menschgemachten CO2 eine Folge der Zementherstellung.
Diese setzt Verbrennungsprozesse unter hohen Temperaturen und entsprechendem Energieverbrauch voraus. Zudem wird bei der Herstellung gebundenes CO2 im verwendeten Kalkstein freigesetzt.
Rund die Hälfte der CO2-Emmission in der Zementindustrie entstammen diesem Umstand. Diese zu reduzieren oder gar zu eliminieren ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.
Trotzdem oder gerade deshalb kommt die Zementindustrie in der Schweiz immer stärker unter Druck. So gilt sie hierzulande schon fast als Umweltsünder Nummer eins.
Dass die Schweiz ansonsten über keine Schwerindustrie verfügt, lenkt den Fokus zahlreicher NGO und neuerdings auch von Finanzinstituten auf die Branche.
Banken stellen bei ihren Investitionen und Anlageprodukten zunehmend auf ESG ab. Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) sind heute das, was einmal Hedge-Fonds und Strukturierte waren.
ESG-Anlagen verzeichnen ein rasantes Wachstum. Unternehmen, die nicht den drei Buchstaben genügen, fliegen aus dem Anlagehorizont raus.
Dabei ist alles andere als klar, wie man sich als Firma ESG-konform verhalten kann. Denn wirkliche Nachhaltigkeit ist viel komplexer, als es die ESG-basierten Produkte der Finanzindustrie den Anlegern vormachen.
Das einleitende Beispiel zeigt dies: Für die Zementindustrie ist es schwer, den ESG-Standards zu genügen und somit in solche Anlageprodukte aufgenommen zu werden. Dabei produzieren sie ein Produkt, das alle dringend brauchen.
Auch jene Anleger, welche in ESG-basierte Produkte investieren, dürften nicht zementfrei durchs Leben schreiten.
Hinzu kommt, dass eine Ausdehnung der ESG-Kriterien auf immer weitere Bereiche es den betroffenen Unternehmen immer schwieriger macht, sich zu vernünftigen Konditionen zu finanzieren.
Dabei wäre es wichtig, gerade jenen Branchen den Zugang zu Kapital nicht zu erschweren, welche systemrelevante Produkte herstellen, auch wenn sie dabei Emissionen verursachen.
Die hiesige Zementindustrie unternimmt beispielsweise grosse Anstrengungen, damit ihr CO2-Ausstoss mittelfristig sinkt. Bis 2050 will man gar CO2-neutral werden. Dies kostet Unmengen an Geld.
Diesen Prozess sollte man seitens der Finanzindustrie lieber erleichtern und nicht noch zusätzlich erschweren.
Der Kriterienkatalog, auf den viele ESG-basierte Produkte abstellen, ist in vielerlei Hinsicht fragwürdig: Investitionen in Kernkraft sind beispielsweise ausgeschlossen.
Dabei schreibt selbst der internationale Klimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht, dass effektiver Klimaschutz nicht ohne Nukleartechnologie zu haben ist.
Die EU-Taxonomie, die festlegt, welche Investitionen in der EU als „grün“ respektive nachhaltig gelten, wurde Anfang 2022 angepasst. Kernenergie und – unter strengen Vorgaben auch Gaskraftwerke – gelten neu als grüne Energieformen.
Diese Realitäten werden von den ESG-Produkten schlicht und einfach ausgeblendet. Schliesslich möchte man die sensible Kundschaft von nachhaltigen Finanzprodukten nicht aufschrecken.
Vielerorts stehen die Kriterien offen im Widerspruch zur wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung.
Dass beispielsweise nicht in Unternehmen investiert werden darf, welche genom-editierte Organismen herstellen, ist ein weiteres Beispiel hierfür: Moderne Züchtungsmethoden sind sicher, dies ist wissenschaftlicher Konsens.
Zudem werden genom-editierte Nahrungsmittel helfen, die Landwirtschaft resistenter gegenüber dem Klimawandel zu machen.
Dies wird helfen, den Flächenverbrauch zu minimieren, was wiederum klimaschonend ist. Der Einsatz von Pestiziden dürfte sich dank resistenteren Sorten massiv verkleinern.
All diese positiven Effekte der modernen Züchtung werden von den ESG-Produkten ausgeblendet.
Nachgebessert wird hier sicher nicht. Wer kümmert sich schon um den Planeten? ESG-Produktanbieter sicherlich nicht!
Das Geschäft mit dem „Greenwashing“ läuft nachweislich bestens. Die Nachfrage nach dem Geist-Placebo ist gross: In der Schweiz gibt es genügend wohlhabende Menschen, deren Sorgen sich vor allem um ihr grünes und soziales Gewissen dreht.
Kleingedrucktes und unbequeme Wahrheiten interessieren hier, wenn überhaupt, nur nachgelagert. Und so geschieht halt, was eigentlich nicht geschehen sollte:
Alternative Anlagevehikel und rigide Anlagekriterien verhindern Fortschritt, verlangsamen die angestrebte Dekarbonisierung der Wirtschaft oder verunmöglichen die Reduktion des Pestizideinsatzes auf unseren Feldern.
Es stimmt halt noch heute: Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht.
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Die beliebtesten Kommentare
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Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe vor allem beim Methan. Aber die starke Bauernlobby steckt das alles weg.
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Schlecht für den Planeten sind auch Menschen mit den Ansichten wie Sie, Herr Schneider.
Als opportunistischer Funktionär des Gewerbeverbandes mit Sendungsbewusstsein und theoretischem wirtschaftspolitischem „Lead“ erwarte ich eine verantwortungsvollere und differenziertere Auseinandersetzung mit unseren Zeitfragen und nicht bloss Dauer-Bashing.
Wo sind denn die gewerbepolitischen Bezüge Ihrer Elaborate?
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Zum produzierenden Gewerbe hat Schneider wenig Nähe. Er wirkt belehrend-besserwisserisch abgehoben.
Zumindest kommt er so rüber. Nicht nur bei mir.Dagegen ist seine geistige Nähe zu den Vermögensverwaltern unverkennbar wie aus zahlreichen Beiträgen hier hervorgeht.
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ESG ist auch ein weiterer Schritt in Richtung “woke”-Industry
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Monumentaler Humbug. Keine ESG Ratingagency kann schlicht und einfach vergleichbare Kriterien präsentieren. ‚Es kommt drauf an‘, von Firma zu Firma. Nur Meinung sagen aber keine Verantwortung – wie gehabt für die 2008 AAA Derivaten ratings für jede Bruchbude. Und jetzt wo der grüne Wirtschaftsminister in Deutschland Kohlehalden will, LNG Terminals baut, Schweiz in Gaskraftwerke investieren wird, dürfen ESG hörige Banken und Rückversicherer in der Schweiz nicht mitmachen – oder doch? Nur genügend Ablasszertifikate kaufen, und alles ist ja vorbereitet auf CCS (carbon capture and storage) und grünes Gas und Diesel … wie mein Verbrenner Auto. Total ESG kompatibel. Giga Beschiss! Fermentieren muss man den und dann nützt er wenigstens was.
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Zement ist neben Stahl die Hauptzutat für Windräder. Beide Komponenten werden in bis zu 2000 Grad heissen Hochöfen gewonnen, die hauptsächlich von Erdgas und Kohle angetrieben werden. Für ein Windrad werden bis zu 30 Tonnen Kohle verbrannt – nur für die Erzeugung des Stahls!
Das 200 Meter hohe Windrad vom Typ E-126 von Enercon beispielsweise braucht allein für das Fundament 1400 m3 Kubikmeter Stahl und Beton, die ins Erdreich gegossen werden. Dafür wird 10’000 m2 Wald gerodet. Die drei insgesamt 75 Tonnen schweren Rotorblätter sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff und hinterlassen ein ungelöstes Entsorgungsproblem. In den USA werden die Flügel einfach vergraben. Abgesehen davon, dass Windräder krankmachenden Lärm verursachen, schreddern sie auch Tausende Vögel und versiegeln die Böden. Und wer jetzt
denkt, so ein Koloss liefert jede Menge Energie, täuscht sich: Die Nennleistung beträgt lediglich 7,5 MW, die reale Leistung sogar nur 1,3 MW. Dabei hat ein Windrad nur eine Lebensdauer von 15 Jahren. Im Vergleich: Ein Kohlekraftwerk wird ca. 60 Jahre betrieben mit einer realen Leistung von 1300 MW – so viel wie 1000 Windräder. Ein eindrückliches Video zeigt das Windrad E-126 – der Lärm ist unüberhörbar. https://www.youtube.com/watch?v=KYDzqpeOapg&fbclid=IwAR02Q5hfYhRODS-Q28FO7s1HHs9uvOk-VrAgPioAf5vuwqp1l5tKhW37szo
Jeder Grüne sollte sich weigern, solche Monster aufzustellen. Sie sind die reinste Umweltkatastrophe, verbrauchen jede Menge Ressourcen und Flächen. In Deutschland wird fast jedes 5. Windrad in den Wald gebaut. Das ist pure Naturzerstörung. Dass uns Wind- und Solaranlagen nicht retten werden ist sonnenklar. https://www.impulswelle.ch/uploads/1/3/2/4/132482176/impuls_aktuell_nr9_01_03_21_gr%C3%BCne_illusion.pdf -
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Liebe Hanni
ich kann Ihnen nur zu 100% beipflichten!
Was interessieren Ideologen wie eine Jansen, Funiciello, Meyer, Badran, Prelicz-Huber oder Molina, Wermuth, Glättli, Nordmann, Bäumle oder Girod Fakten, wenn sie alle ohne Berufsausbildung bestens davon leben können, den uninformierten Idioten im Land ein schlechtes Gewissen einzureden?
Solange wir es als Wähler akzeptieren, dass sich Träumer frisch ab der Uni (nicht beendet, meist abgebrochen!), wo Diskussionen über die Rolle der Schweiz im Sklavenhandel und tschendergerechtes Sternchen-setzen in der Grammatik zehnmal so viel Zeit beanspruchen wie Naturwissenschaften, ins Parlament wählen lassen dürfen, haben wir nichts besseres verdient.
In diesem Sinne: Après moi le déluge!
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Professor von Elmshorn im Landkreis Pinneberg, Schleswig Holstein. Stop it.
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Guter Artikel. Die Zementindustrie ist ein interessantes Thema, kommt sie doch gerade bei der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur sehr stark zum Zug. Tunnelbauten, moderne Zement- und Beton- statt Holzplanken, Brücken – ohne Millionen hergestellter und dann verbauter Tonnen Zement liesse sich das meistgelesene Blatt im Land mit der Zielgruppe FFF auf der Strecke Urseren-Leventina wohl mehr als nur einmal sehr gründlich durchlesen. Ach ja, pro Passagier bewegt ein Interregio übrigens ganz grob geschätzt ca. 1 Tonne Leergewicht.
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Holcim hat von MSCI ein ESG-Rating von A, bei S&P Global 80 von 100 Punkten und 74 von 100 Punkten bei Refinitiv. ESG heisst nicht einfach, dass CO₂-Emittenten ausgeschlossen werden. Damit geht die Argumentation im Text nicht auf.
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Genetisch verändertes Saatgut ist nur ein lukratives Geschäftsmodell und steigert den Ertrag wenn überhaupt nur kurzfristig. Das Problem sind unfruchtbare Böden, bzw. Böden die total ausgebeutet wurden. Sie können dort noch so viel Gentechnik reinstecken- wachsen wird gar nichts.
Kleinen Bauern wird es verboten eigenes, unlizenziertes Saatgut zu verwenden, welches sich über viele Jahrzehnte dem regionalem Klima und Boden angepasst hat.
Das Saatgut von Syngenta soll gemäss Prospekt überall auf der Welt, bei den Eskimos und auch in der Sahara wachsen, was nicht möglich ist. Das Saatgut verträgt vor allem das Gift besser, die verarschten Bauern müssen dann das passende Gift dazu zu jedem Preis kaufen.
Zudem werden Syngenta und Konsorten die Preise für Saatgut massiv erhöhen (Angepasst an die Spekulatipn) und die Bauern werden ausgebeutet da sie keine Alternative haben.Genetisches Saatgut vergrössert die wirtschaftliche Abhängigkeit und ist einfach moderne Sklaverei mit sehr negativen Einflüssen auf die Umwelt und vor allem können Landwirte die Pleite sind auch nichts anpflanzen, was die Versorgung gefährdet.
Das kriminelle Vorgehen dieser Konzerne ist gut dokumentiert.Schade das Sie diese moderne Sklaverei befürworten und sich für diese Lobbyarbeit einspannen lassen.
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Äusserst schwacher Artikel.
Nein, nicht erleichterter Zugang zu Kapital, und unbeschränkte Freiheit für die Wirtschaft führt zu Innovation und Wandel. Für Fortschritt braucht es einen gewissen Leidensdruck (z.B. Konkurrenz statt Kartelle). Fehlende Rahmenbedingungen führen zu einer Wirtschaft des „Geldverdienens“ ohne Schaffung von Mehrwerten. Gewinne werden auf Kosten Anderer (Bevölkerung, Umwelt ..) generiert.
Nun über 60 Jahren lang ist unsere Wirtschaft nicht in der Lage, ihren produzierten Müll zu entsorgen. Und es gibt immer noch Leute, welche auf die Kernenergie als innovatives Produkt setzen.
Halt wieder jemand der vorgibt, etwas von Umwelt zu verstehen und etwas für diese tun zu wollen, der aber nur kurzfristig erzielbaren Gewinn anstrebt.
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Bitte nicht schon wieder Henrique mit einem Märchen, dann doch lieber Trudi Gerster, da kann man noch Lachen.
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ESG ist schlecht für den Planeten! Viel besser sind Investitionen in SaudiAramco, Gazprom, Peabody usw. – zukunftsfähig, langfristig profitabel und gibt eine gute Laune…
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Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, bin ich erst recht für ESG Titel. Die Logik ist klar nicht beim ESG Gegner zu finden 😉
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Herr Schneider, warum so pessimistisch und gleich die CO2 Reduktion in der Zementindustrie als unmöglich zu bezeichnen? Als Verantwortlicher des Schweizer Gewerbes sollten sie doch wissen, wie innovativ gerade auch Schweizer KMU‘s unterwegs sind und in diesem Bereich sehr aktiv forschen und entwickeln! Ich wünsche mir ein wenig mehr Zukunftshoffnung und Optimismus.
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Genau so ist es. Der Opportunismus der Banken tut der Nachhaltigkeit einen Bärendienst.
Mit ESG das Gewissen reinwaschen? Wir können uns das verlogene Gebaren einfach nicht mehr leisten.
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Das Grosse Ganz im Blick zu haben ist für eine Generation die zu einem grossen Teil aus Aktivisten und Hyperaktiven besteht, schwierig. Das sieht man auch an der Sprache, die sich dem vernehmen nach verändert, aber komischerweise nur im HR, PR und Journalismus existiert. In der realen Welt ist sie jedoch nicht anzufinden. Um komplexe Sachverhalte zu überblicken und zu verstehen bedarf es hin und wieder durchgearbeitet Wochenenden und Nächte. Das ist mit dem Lifestyle und dem Drang nach möglichst ausgewogenen Work-Life-Balance nicht zu vereinbaren. Desweiteren scheint es mir auch immer schwieriger nicht in einem unqualifizierten Shitstorm zu ersaufen, wenn man Meinungen äussert, die der allgemeinen Sicht und Unwissenheit nicht entsprechen. Die Empörten und Gutmenschen stehen sofort da, heucheln Diskriminierung vor und zeigen mit dem Moralfinger.
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Kernenergie und klimaneutral?
Klar die fertigen Brennstäbe fallen aus einem Paralelluniversum direkt in unser AKW. Es müssen ja nicht tausende Tonnen Dreck umgebaggert werden um Uran abzubauen. Oder will man das „Klimafreundlich“ weiter durch afrikanische Kinder machen lassen?Ein AKW kann man ja auch aus Recycling-WC-Rollen bauen und das Abklingbecken als Ökopool nutzen.
Anstatt ein Endlager zu bauen, werden die Uranstäbe wieder CO2-Neutral ins Meer geworfen.Wir können den Uranmüll auch gerne wie bisher korrupten Staaten für viel Geld zur „Zwischenlagerung“ übergeben. Müssen uns dann aber nicht wundern wenn uns dann mal eine schmutzige Bombe auf den Kopf fällt.
Der IPCC ist offenbar genauso korrupt wie die WHO.
Schade das der Autor den Blödsinn 1:1 übernehmen.Schade auch, dass sie zum Thema Gentechnik offensichtlich auch nur der Lobby nach dem Mund reden.
Die schon über 40-Jährigen Heilsversprechen der Genetiker sind immer noch heisse Luft und es wird gespritzt ohne Ende…Der Kritk an dem ESG-Hype kann ich mich anschliessen.
Wenn Sie aber Kernenergie und Gentechnik als „Grüne“ Anlagen bewerben wollen, sind Sie ja der schmutzigste „Greenwasher“ -
Gewerkschaften sind immer der linke oder rechte Arm der Regierung (Regierung ist lediglich der Treuhänder der Nation), da ist wenig zu erwarten für das Kollateral bzw. die Bevölkerung. Dir Treuhänder sorgt sich vorerst für seine gute Versorgung mehr ist da nicht.
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Ach je diese NGO, bei diesen gibt es ein ernsthaftes Problem.
In deren Reihen gibt es kaum ausgewiesene Physiker mit Schwerpunkt Energie.
Das mit der Dekarbonisierung so wie das aktuell verkündet wird ist schlicht und ergreifend so nicht umsetzbar.
Auf so Ideen können nur Psychologen, Ideologen, Politologen und dergleichen Paradiesvögel kommen.
Theoretisch kann man mit sog. regenerativer Energie über Wasserstoff die Notendigen Temperaturen erzeugen. Das Problem, es müssten riesige Flächen mit Kollektoren zugpflastert werden, um genügend Wasserstoff zu erzeugen.Wassersoff wird durch Wasserspaltung gewonnen.Bereits der Begriff regenerative Energie ist irrefürend. Energie kann mann nicht regenerieren resp. nur in den Dimensionen des Universums.
Es gibt nur 2 Primäremrgieformen die Kernspaltung und die Kernfusion ALLES genau ALLES andere ist sekundär.Punkt.
Die Kernspaltung hat ihre erheblichen Tücken das mit der Fusion ist noch offen.
Grundsätzlich alles längst bekannt, das Problem sind die Paradiesvögel die einige unumstössliche Physikalische Wahrheiten nicht schnellen wollen oder können. -
Ich finde gut, genau zu wissen, dass wenn ich ein ESG-Produkt kaufen würde, EBEN KEINE HOLCIM UND KEINE SHELL enthalten ist. Wer denkt, er kann es verantworten, Holcim oder Shell zu kaufen, soll doch entsprechende, andere Produkte kaufen oder gleich die Einzelaktien.
Keine Ahnung, was dieser Artikel hier bezwecken soll. Es ist einfach nur widersinnig, überhaupt darauf einzugehen. Klar nutze ich Zementbrücken. Aber man kann aktuell in seinen Anlageentscheiden trotzdem Firmen bevorzugen, die Holzhäuser bauen? Oder? Das ist meine Anlageentscheidung und keinefalls diejenige eines Ewiggestrigen, der den „ESG“-Begriff madig machen oder verwässern will.
Und übrigens: ich kaufe bestimmt keine ESG-Produkte bei dubiosen Banken wie der CS, die zu grossen Teilen in den Raubbau der Erde investieren und Demonstranten prügeln lässt.
Hier sollte deutlich mehr Aufklärung erfolgen, damit man wenigstens seine Werte korrekt vertreten kann und nicht in die Falle tappt: nämlich ein minderwertiges ESG-Produkt zu kaufen, in der irgendein Fondsmanager Ihre Ansichten teilt und doch in Holcim investiert (z.B. hat sich die BLKB positiv zu diesem Einzelwert geäussert). Irgendwo fängt die Mogelpackung an.
Und nur so nebenbei: Sika hat Betonrecycling-Anlagen entwickelt. Es gäbe also Alternativen für die Betonindustrie. Stattdessen verharmlost man Beton (Die Sand-Mafia freut sich z.B. auch) und empfiehlt Holcim zum Kauf. Schäbig.
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Immer mehr Banken verkaufen „ethische Fonds“ in allen Variationen. Klar, solange die Leute dafür überproportional mehr zahlen, nur um sich selber zu beweisen, dass sie auf der richtigen Seite stehen – warum auch nicht? Selbst die Pizza kann man sich ja heute CO-neutral liefern lassen … kostet einfach 5 Schtutz! Wie das gehen soll, interessiert aber niemanden. Dabei kann man Ethik nicht delegieren, Ethik muss man schon selber leben! Werfen wir einfach mal nicht achtlos jeden Abfall weg, achten, schützen und beschützen wir die nächst tieferen Kreaturen und (ja, hört gut zu ihr Banken) versuchen wir nicht ständig unsere Mitmenschen und Kunden „über den Tisch zu ziehen“, dann wird die Welt schon eine viel, viel bessere sein … und wir könnten etwas weniger über ESG, Regenbogen und genderneutrale Toiletten sprechen!
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Mit Holz lässt sich viel Zement ersetzen oder reduzieren. Der Autor scheint von der Zement Lobby finanziert zu sein.
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Holz verbrennen zur Zementproduktion ist barer Unsinn. Denn verbranntes Holz nimmt kein CO2 auf, sondern emittiert es nur. Auch mit Holz heizen ist nicht klimaneutral – ein Etikettenschwindel der grünen Energiewender. Dazu kommt der Feinstaub, der bei den Cheminées ungefiltert in die Luft gelangt.
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Dabei nimmt Beton bei der Aushärtung das CO2 wider auf. und Sie schreiben; „Dabei schreibt selbst der internationale Klimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht, dass effektiver Klimaschutz nicht ohne Nukleartechnologie zu haben ist.“ Tja dann sollen sie den AKW Reaktor in ein Zelt oder in eine Blockhütte stellen. Die Schutzhülle ist bis anhin aus Beton und Stahl. So vieles was die Grünen wollen widerspricht sich halt, und nur mit Ideologien und spürfühlmich funktioniert es halt nicht!
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Und wenn dem Beton noch Titanium-Dioxid beigefügt wird, nimmt er bis zu zwei Mal mehr CO2 auf, als bei der Herstellung des Zements und des Betons anfiel.
Darüber hinaus lässt sich Elektrizität in Beton speichern und Gebäude könnten Batteriefunktionen übernehmen.
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ESG bietet viele Chancen, nämlich für, die nicht nach ESG Kriterien investieren. So ist es möglich, seine Rendite zu steigern mit beispielsweise Investitionen in Tabak Aktien, Rüstungsunternehmen oder in ein Finnisches Pelz Auktionshaus. Steigende Kapitalkosten machen es möglich !
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Dann investieren ich aber gleich in den ElleXX Ticker der Patricia Larry. Gleich schwachsinn! Larry sieht stark geschminkt wenigstens gut aus.
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Also ich schwöre schon lange auf Bio. Wegen meiner Gesundheit. Obwohl Bio ein Etikettenschwindel ist. Und auch gedüngt und pestizidiert ist. Einfach mit natural Dünger. Und natural Pestiziden. Was das Endprodukt keinen Millimeter gesünder macht.
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Die Argumente im Artikel sind meines Wissens korrekt. Nur kann man über vieles streiten. Kernkraftwerke und ihr Abfallproblem sind ungelöst. Der Druck auf die grüne Zementproduktion muss steigen, damit hier schneller Fortschritte erreicht werden. Was Experimente im Labor anrichten können, haben wir an Corona gesehen.
Es gibt kein Richtig oder Falsch. Nur den Diskurs.
ESG ist pures Marketing, kann aber langfristig zur Lösung beitragen.
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Quatsch, es gibt keinen grünen Zement, ebensowenig wie grünen Stahl. Die benötigten hohen Temperaturen sind nur mit Kohle zu erreichen. Nicht grün ist auch, sämtliche Häuser aus Holz zu bauen – im Gegenteil. Windturbinen und PV-Panels sind ebenfalls nicht grün – sie verbrauchen riesige Ressourcen für Flatterstrom und hinterlassen enorme Abfälle. Die Entsorgung radioaktiver Abfälle ist längst gelöst (Verfestigung in Beton und Glas, anschliessend Lagerung in Tiefenlagern im Berginnern), einfach sich bei der Nagra informieren, statt auf links-grüne Lügner zu hören.
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Auch die Kernkraft hat sich weiter entwickelt. Die künftige Bauweise von Flüssigsalz Reaktoren generieren KEINEN Abfall. Sie können auch gebrauchte Brennstäbe verarbeiten (unsere enthalten noch rund 95% Uran). Eine Kernschmelze ist nicht möglich. Und: Small modular reactors (SMR) sind mit einer Milliarde günstig. Sie liefern zwischen 220 und 440 MW, also Mühleberg plus oder minus 100 MW. China hat mit dem Bau des weltweit ersten kommerziellen kleinen modularen Reaktors begonnen. Wäre auch etwas für die Schweiz! VERÖFFENTLICHT AM 13. JULI 2021. https://www.reuters.com/world/china/china-launches-first-commercial-onshore-small-reactor-project-2021-07-13/?fbclid=IwAR0DDyQc_3nAtvY3jRJOPjTKY8fgGCo-3OWHXS6t4GA-aSnQpcv6BsCaFC8
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Der ESG-Hype führt dazu, dass die ESG Aktien überbewertet und die nicht ESG Aktien unterbewertet werden. Schon heute hat man z.b. mit Tabak Aktien eine Dividenden Rendite von ca. 8 %, aber bei Tesla gibt es ein enormes Downside Risk.
Ausserdem schränkt der ESG Anleger die Anzahl der zu Investierenden Aktien künstlich ein; und je weniger Auswahl man hat, um so weniger kann man diversifizieren und um so höher ist das Risiko.
Wenn man gutes tun will, dann soll man spenden oder eine wohltätige Stiftung gründen. Aber beim Geld Anlegen noch nebenbei die Welt retten, kann nach hinten los gehen.
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Ja, klar.
Steht Ihnen frei Renditeperlen zu kaufen. Am besten Hedge-Fonds.
Übrigens: wenn Sie passiv in Indizes investieren haben Sie das Problem gelöst. Dort findet kein Ausschluss statt; dort haben Sie querbeet alles.
Oder Sie investieren am besten aktiv in Rüstungswerte. Die haben Zukunft.
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Ey Luki, sei bitte kein Spielverderber. Wir wissen ja insgeheim alle, dass dieser ESG-Seich Schwachsinn ist. Um das gehts aber nicht. Wir müssen, um unsere Industrie aufrechtzuerhalten, einfach wieder ein paar konsumfreudige Trottel – äh ich meinte Konsumenten finden. Und dazu brauchts halt ein neues „Schild“ obendrauf.
…also nochmals: wir werden weder die Erde retten oder verändern noch den Menschen helfen…..
Es lebe die Finanzmafia
Ey Luki, sei bitte kein Spielverderber. Wir wissen ja insgeheim alle, dass dieser ESG-Seich Schwachsinn ist. Um das gehts aber…
Der ESG-Hype führt dazu, dass die ESG Aktien überbewertet und die nicht ESG Aktien unterbewertet werden. Schon heute hat man…
Dabei nimmt Beton bei der Aushärtung das CO2 wider auf. und Sie schreiben; "Dabei schreibt selbst der internationale Klimarat IPCC…