Für die 3’500 Mitarbeiter der Helsana, Nummer 1 im Gesundheitsmarkt, folgt Schlag auf Schlag. Nach flächendeckenden Änderungskündigungen führt die Spitze jetzt eine zusätzliche Kaderstufe ein.
Diese umfasst knapp einen Fünftel der Belegschaft, also gegen 700 Leute. Für sie gilt neu: 200 Stunden im Jahr müssen ohne zeitlichen Ausgleich und ohne zusätzliche Entschädigung geleistet werden.
Gratis-Überstunden per Pflichtvertrag – so sehen es Kritiker. „Die Bedingungen fürs Personal werden mal für mal schlechter“, meint einer.
Ein Sprecher der Helsana bestätigte letzte Woche die Massnahme. Es handle sich um eine „Präzisierung unserer Rahmenbedingungen betreffend Überstundenarbeit“, die „knapp 20% unserer Mitarbeitenden“ betreffe.
Die Helsana halte sich selbstverständlich ans Gesetz. Dort fänden sich „Ausnahmen zur systematischen Arbeitszeiterfassung“, die der Bund schon vor einigen Jahren eingeführt habe.
Für die 200 Stunden Überstunden, welche die frisch gekürten Führungskräfte der Helsana pro Jahr zu leisten haben, gibts 3 Tage mehr Ferien, wie der Sprecher betont.
Dann allerdings fügt er hinzu, dass diese 3 Zusatz-Ferientage auch alle anderen zugesprochen erhielten.
Sprich: Für die neuen Führungsleute bleibt es im internen Vergleich bei 200 Stunden Mehrleistung ohne Kompensation.
„Vereinzelte Mitarbeitende haben die Verzichtsvereinbarung zur Arbeitszeiterfassung nicht unterzeichnet“, sagt der Helsana-Mann.
„Die überwiegende Mehrheit in den betreffenden Funktionsstufen schätzt es hingegen sehr, künftig nicht mehr stempeln zu müssen.“
Schon zuvor gaben die flächendeckenden Änderungskündigungen und Lohneinbussen für einzelne Mitarbeiter beim führenden Krankenversicherer zu reden.
Deren Management und der Präsident des Verwaltungsrats können sich umgekehrt über anhaltend stolze Entschädigungen und Honorare freuen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei den Gehältern von Helena würde ich sogar 300 überstunden machen. freiwillig.
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Ich finde es sollte nicht erlaubt sein das man unbezahlt Überstunden arbeiten muss, auch für Kaderangehörige. Ich finde das sehr demotivierend unbezahlt zu arbeiten. Der Gesetzgeber sollte dies verbieten. Unter solchen Bedingungen ist es weniger attraktiv Karriere zu machen.
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Die dunkle Triade erfasst und dominiert irgendwann alles.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Triade
Die Dunkle Triade oder auch Dunkler Dreiklang (englisch Dark Triad) bezeichnet die Persönlichkeitsmerkmale von Narzissmus, Machiavellismus und (subklinische) Psychopathie und ihre Zusammenhänge. Das Konzept wurde von den kanadischen Psychologen Delroy L. Paulhus und Kevin M. Williams im Jahr 2002 geprägt.[1] Die drei Merkmale werden unterschiedlich und unabhängig voneinander konzeptionalisiert; obwohl es empirische Hinweise auf eine Überlappung gibt. Sie sind mit einem gefühllos-manipulativen interpersonellen Stil verbunden.[2]
Ausprägungen dieser Merkmale wird vor allem in der Personalpsychologie bei der Auswahl und Bewertung von Führungskräften eine besondere Bedeutung zugemessen.[3] Zum einen gelten diese „dunklen Eigenschaften“ der Menschen in der Gesellschaft als unerwünscht,[4] zum anderen scheinen sie in komplexeren Beziehungen zum Berufserfolg zu stehen. Ebenfalls werden sie bei Männern von vielen Frauen als sexuell anziehend empfunden.[5] Die Forschung erfolgt sowohl dimensional (die drei Merkmale können bei einer Person gemeinsam und in bestimmten Kombinationen auftreten) als auch typologisch (es werden Personen abgrenzbare Typen zugeordnet). Es geht bei diesem Konstrukt um die subklinischen Formen der Persönlichkeitstypen, also um Persönlichkeitseigenschaften von Menschen, mit denen wir alltäglich verkehren. Es sind „normale“ Eigenschaften, nicht klinisch relevante.[6]
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Normalerweise haben Kaderangestellte keine „Überstunden“, die Begrenzung auf 200 ist bereits ein Luxus, eine Bezahlung sowieso und nicht gerechtfertigt. Ist das eine geschützte Werkstatt? Unglaublich, dass das bisher so gehandhabt wurde. So werden unsere Prämiengelder verprasst. Dafür wird uns dann die Reha gestrichen wenn wir mal eine brauchen, nachdem wir jahrzehntelang brav unsere Prämien bezahlt haben. Ein Saftladen sondergleichen.
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Wenn sie (unbezahlte) Überstunden machen müssen wird es ja für den Prämienzahler günstiger (bzw. nicht teurer)
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So gehen die auch mit Prämienzahlern, Ärzten und Patienten um…
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Kennen Sie HBH?
HBH heisst eine Dienstleistung der Helsana: Helsana Business Health. Sie steht Unternehmen offen, die im Bereich des Betrieblichen Gesundheits-Managements (BGM) etwas Gutes für die Mitarbeiter und damit die Firma tun wollen: Senkung der Absenzquoten und Früherkennung von Anzeichen baldiger Absenzen und mehr.
Was Helsana jetzt mit ihren eigenen Mitarbeitern, dem ‚Human Capital‘ von Helsana, vorhat, ist nichts Anderes als eine Schande. Sie zeugt von Dummheit, Kurzsichtigkeit ubd Einfalt des Führungsgremiums Helsana. Wer so schnoddrig und unverfroren mit dem eigenen Personal umspringt, muss sich nicht wundern, wenn sich die Besten retten vor solcher Ausbeutung. Zurück bleiben die anderen, die über kurz oder lang allesamt krank werden.
PFUI, schämt Euch!
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…nette Aussage. Das Prinzio, welches bei ihnen eingeführt würde ist nicht neu.
_Mitarbeiter werden auch weiterhin kontrolliert und können einfach gekündigt werden.
_Effizienz OK, aber nicht immer ist das möglich. Besonders wenn Vorgesetzte nicht leisten.
_wenn keine Zeiten erfasst werden,wie wird dann dienZeit über die 200h erfasst/abgegolten? Selber hatte ich innert kurzer Zeit mehr als 400h davon…3 Tage mehr für alle Mitarbeiter ist kein Pls für diese Stufe.
Gehalt wird vermutlich auch nicht für diese Stufe erhöht.@an alle Helsana Mitarbeiter
Schreibt alle Stunden auf, schreibt alle Gespräche auf,am besten den beteiligten noch einmal senden.Habe gegen einen der Big4 klagen müssen und meine Vorgesetzte hat in mein Personaldossier vieles reingeschrieben was nicht stimmte. Zudem müssen Stunden ab einer gewissen Anzahl genommen werden können.
Ansonsten AWA schreiben mit Beweisen und die handeln sofort.
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Wo ist das Problem. Ab Stufe PP waren bei der CS schon vor rund 30 Jahren „alle Überstunden mit dem Lohn abgegolten“. Das ist auch richtig so. Brauchte keinen neuen Arbeitsvertrag. Die Info durch den Vorgesetzten genügte.
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CS ist auch keine Referenz, sondern Case Study wie man eine Firma ins Verderben führen kann und wie man es eben nicht machen sollte.
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Alle Unternehmen wähnen einer guten Work Life Balance und im Arbeitsvertrag sind 42 Stunden festgeschrieben. Gemäss OR328 besteht eine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für welche er für die Gesundheit des Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen hat. Die Wahrheit sieht eben anders aus und wer nicht mitmacht der fliegt. Gott sei Dank habe ich das alles hinter mir und bin in Pension
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Zahle bei der Assura Krankenkasse 30% weniger bei identischen Leistungen in der Grundversicherung.
Doof ist, wer diesen Schwachsinn mit Löhnen von 120000.- p.a. mitfinanziert. -
In der Migros sind es 280 (brutto) und ungefähr 240 (netto).
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Wie kann man mit Monatslöhnen von 240 CHF pro Monat Leben?
Kein Wunder erhalten Hunderttausende Krankenkassenverbilligungen und Ergänzungsleistungen!
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Oh wow, Krankenversicherer spüren Kostendruck!? Endlich, es ist höchste Zeit – macht übrigens der Rest der Unternehmen seit Jahrzehnten durch.
Aus meiner Zeit bei SWICA blieb mir vor allem das geschützte-Werkstatt-Klima. Da herrscht bis jetzt nur theoretisch Effizienzdenken. Fachlich und sozial ungeeignete Abteilungsleiter werden gegen jede Vernunft vom HR gedeckt und mit uralt-Abläufen gearbeitet. „Haben wir schon immer so gemacht“ ist die Nummer 1 in der SWICA-Hitparade.
Helsana ist im Unterschied zu SWICA dem Verband Cura Futura statt Santé Suisse angeschlossen. Deren Lösungsansätze sind tatsächlich konstruktiv und zukunftsfähig und nicht nur blosse Kartellverwaltung wie bei Santé Suisse…
Jedenfalls zu begrüssen, wenn Kassen-Mitarbeiter endlich etwas unter Druck geraten – haben alle anderen (privaten) Branchen vor über 10 Jahren durchgemacht. -
Nun, es gibt auch Arbeitnehmer, die das möchten. Arbeiten ohne Gedanken an Überstunden. Ich kannte als mehrjähriger Partner vor Jahren einen Arbeitnehmer in einer Bank, welcher in einer Strategiegruppe mit ca. 20 Mitarbeitern als Teamleader von 2 einer der vermutlich wichtigsten und innovativsten Domäne der Bank (Handel) über mehr als 15 Jahre aktiv betreute. Auswertungen zeigten sogar, dass er mit seinem Teamkollegen im Schnitt 50+ % der Arbeit und Projekte jedes Jahr entwickelt, abwickelte und zusammen mit seinen Stakeholdern in Business und IT erfolgreich umsetzte. Einer, der nicht fürs Geld arbeitet, sondern weil er gerne arbeitet. Wäre da nicht das Endlos-Schlaufe mit seinem überforderten Chef und den rapportierten Überstunden. Statt zu erkennen, dass die Domäne personell seit Jahren unterbesetzt ist und diese aufzustocken, soll er doch Leistung und Dienstleistung reduzieren. Stattdessen wurde er jedes Jahr im letzten Quartal dazu genötigt Zwangsabbau der angehäuften Stunden von zu Hause zu betreiben und wird damit drangsaliert, dass es seine Schuld sei, dass er im letzten Quartal, neben seinem Urlaub, der immer im Dezember Arbeitsvolumen bedingt, stattfand und er nicht im physisch sichtbar im Büro war. Dass er aber seine Domäne vom globalen Homeoffice, mit seinem Teamkollegen und Freund, seinen Kunden und internen Partner, sogar mit heimlichen Sitzungsteilnahmen, schmiss, nimmt sein Chef nicht einmal zur Kenntnis, oder schaute vermutlich bewusst weg. Aber der Clou der Abteilung war, dass diese Person statt in eine Stufe „ohne“ Arbeitsstunden Reporting Pflicht“ zu befördern, gegenüber seinen Chefs bewusst dort gehalten wurde, damit er die Domäne schmeißt, da niemand mit dem Handel der Bank sonst zusammen arbeiten will, kann und nicht akzeptiert, oder schlimmer wollte. Eigentlich war der Mitarbeiter ja „Happy“, das einzige das er eigentlich immer wurmte, er eigentlich vom Herzen gerne wollte und doch nie zugesprochen bekam, war das man ihn vom Mitglied Kader „Senior“ zum Mitglied Kader „Experten“ befördert hätte. Was er 100 % auch verdient, da er vermutlich einer der größte Know-how-Träger der Bank und der Geschäftsfelder, über den Handel und Abwicklung hinaus, in der ganzen Abteilung war. Ein Genuss als Dienstleistung-Lieferartenpartner, mit einem so professionellen Vertreter der Bank über Jahre zusammenzuarbeiten. Ich stellte mir immer die Frage, weshalb er sich nicht einfach neu orientierte. Diese Frage ist gerechtfertigt. In einem persönlichen Gespräch an einem Event in München, sagte er mir mal, Geld habe er mehr als genug, arbeiten ist Hobby und keine Pflichtaufgabe für ihn. Solange man ihn, in seiner Domäne zusammen mit seinen Kunden und Partnern ihn Ding durchziehen lässt und sie in Ruhe lässt und er seinen Respekt von einem Teamkollegen in der Domäne hat, ist das ihm Lohn genug. Er sei stolz darauf, in der Brandung als Wellenbrecher gegen die ewig missgünstigen und Neid behafteten Angriffe seinen Mann zu stehen. Als dann ein Managementwechsel in der Division stattfand, wusste er, dass die Zeit vorbei ist und bereite sich vor, dass er über die Klinge springt und zu seinen Konditionen geht. Da sein Teamkollege und Freund noch einen Traum hatte sich das Paradies auf Erden mit seiner Frau anzuschauen, zog er es durch, bis zum bitteren Ende statt der klaren letzten Runde zu gehen. Das persönliche Glück seines Freundes war Lohn genug, sich mit seinen Chefs über Pseudo Überstunden bis zum Schluss rumzuschlagen. Da das neue Management zeigen wollte, dass es stärker ist, was klar, dass irgendwann die letzte Runde gespielt wird. Als dann sein direkter Chef unter Tränen in den Augen vor dem neuen Chef sagen musste, dass es vorbei ist und man ohne ihn plane, nahm er es mit Humor und ohne schlechte Gedanken. Es war in Ordnung, denn wo eine Reise endet, beginnt eine neue Reise. Heute erfolgreicher den je, in einer Position, wo seine Position wie ein Hobby aussah, was es vermutlich auch immer nur war. Das einzige, was ich mich immer frage, was für Chefs erkennen, die Potenziale ihrer Mitarbeiter nicht mit kleinen Gesten und nicht suchen, nicht einfach den Weg aus dem persönlichen Dilemma. Statt über Ihren Schatten springen und mit Psycho Mobbing des Überstundenreportings Mitarbeiter zu drangsalieren und stattdessen für ein Safe-Office Space zu sorgen.
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Schaut, wie dann die Überstunden plötzlich gegen 0 tendieren.
Wär auch was für Bundes- und bundesnahe Betriebe, Verwaltungen, Parlamente und Regierungen aller Stufen, usw. usf.
30 Mia/Jahr eingespart. -
Seit wann kann sich das Kader Überstunden auszahlen lassen? Dieser Schritt war überfällig.
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Kein Problem, die Ukrainerinnen machen das mit links und gratis.
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War während meines Medizinstudiums als Teilzeitmitarbeiter bei der Helsana tätig, nimmt mich Wunder wie die Überstunden generieren wollen? Schon damals musste man sich die „Arbeitszeit“ mehr als nur „totschlagen“…
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Was einem übel aufkommt ist: CEO /GL und VR bezahlen sich nach wie vor ein Bonus aus, obwohl laut interne Mitteilung „ein Bonus“ nicht mehr zeitgemäss ist. Bei gewisse Individuen ist die Zeit stehen geblieben?
Kürzlich wurden weitere 3 Köpfe ins VR eingenistet. Total 10 Köpfe im VR. Ich dachte die Helsana wolle sparen? Ach ja man spart nicht überall, nur die Betriebskosten müssen gesenkt werden. Alle anderen dürfen weiterhin Geld aus dem Fenster werfen.
Ach, der alte liebe Kunde will ja nicht Jahr für Jahr mehr zahlen. Obwohl all die pseudo Sparmassnahmen werden für den Kunden kein Mehrwert generieren. Es wird trotzdem teurer. Somit wie so oft sind keine Unternehmer am Steuer sondern kleine Managerlis. -
Ich bin bei Helsana in einer Führungsposition und gemäss obigem Bericht angesprochen. Der Bericht ist tendenziös. Wer keine Zeit erfasst, kann auch nicht kontrolliert werden! Überstunden werden nicht abgegolten, dafür gibt es aber drei zusätzliche Ferientage.
Entscheidend ist bei uns nicht die geleistete Arbeitszeit, sondern die Effizienz. Der Output zählt, nicht die Präsenzzeit!
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Wohl eher soziale Hängematte als Führungsposition, wie die Mehrheit der Schreiblinge hier.
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Dann ist Helsana wohl die eine goldige Ausnahme unter den Krankenversicherer. Da zählt Output normalerweise nur sehr beschränkt. Wenns dann eng wird, werden die Prämien halt um ein bisschen erhöht, ausnahmsweise, ja klar. Die Versicherer glauben, man müsse jubeln, wenn sie das eine Jahr „nur“ 2% steigen, feiern es als wäre es eine Prämienreduktion, um im Jahr darauf dann wieder mit 5% hinzulangen. Von den angehäuften Reserven reden wir lieber gar nicht – jedenfalls nicht, bis sie zu Gunsten der Versicherten aufgelöst oder auf das FINMA-Minimum reduziert werden. Eine ganze Branche, die offenbar ihre Risiken chronisch falsch einschätzt. Kein Versicherer kann sich das in einem freien Markt leisten – aber hey: Bundesobligatorium. Helsana ist tatsächlich momentan der einzige Krankenversicherer, der sich an innovative Lösungen getraut. Vermutlich weil Helsana nicht dem altstaubigen Santé Suisse mit ihrem Schneuwly-Filz angehängt ist. Das der bei Comparis hockt, sagt doch eifach alles. Darum höcklet der Carlo Conti auch bei der SWICA im VR. Glauben die wirklich, wir könnten uns keine Namen merken!?
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Na klar und ich spaziere heute Abend um 18.00 Uhr barfuß 🦶 über den Bodensee.
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…nette Aussage. Das Prinzio, welches bei ihnen eingeführt würde ist nicht neu.
_Mitarbeiter werden auch weiterhin kontrolliert und können einfach gekündigt werden.
_Effizienz OK, aber nicht immer ist das möglich. Besonders wenn Vorgesetzte nicht leisten.
_wenn keine Zeiten erfasst werden,wie wird dann dienZeit über die 200h erfasst/abgegolten? Selber hatte ich innert kurzer Zeit mehr als 400h davon…3 Tage mehr für alle Mitarbeiter ist kein Pls für diese Stufe.
Gehalt wird vermutlich auch nicht für diese Stufe erhöht.@an alle Helsana Mitarbeiter
Schreibt alle Stunden auf, schreibt alle Gespräche auf,am besten den beteiligten noch einmal senden.Habe gegen einen der Big4 klagen müssen und meine Vorgesetzte hat in mein Personaldossier vieles reingeschrieben was nicht stimmte. Zudem müssen Stunden ab einer gewissen Anzahl genommen werden können.
Ansonsten AWA schreiben mit Beweisen und die handeln sofort.
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Die arbeiten sowieso so langsam, da sind diese unbezahlten Ueberstunden mehr als gerechtfertigt.
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Langsam würde noch gehen, aber fachlich aller unterste Schublade.
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Bevor hier jemand oder ein Unternehmen abgeurteilt wird, müssten wir zuerst mal die Lohnstrukturen dieser sog. neuen Führungskräfte kennen.
Unter CHF 120’000 nicht in Ordnung. Darüber durchaus im marktüblichen Rahmen.
Arbeitsrechtlich dürfte das wohl eine Frage der Kompetenzen sein, ob hier wirklich eine Führungsposition gegeben ist.
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120000.- p.a. völlig überbezahlt!
Kein Wunder gibt es ständig Prämien Erhöhungen. -
Blödsinn, 120’000.- als marktüblich zu bezeichnen! Grenzgänger/Billiglöhner arbeiten für einen Bruchteil der genannten Summe!
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absolut korrekt, allerdings den Firmen egal. Wer nicht mitzieht wird gekündigt oder geht selbst. Günstigere kommen nach.
Bei mir so passiert. -
@Völlig Überbezahlt
@Realist
Die CHF 120’000 kommen nicht von mir. Die stehen in der Verordnung zum Arbeitsgesetz und wurden auch schon mehrfach in Gerichtsurteilen als Massstab herangezogen. Der gleiche Betrag dient auch der AHV u. a. als Mindestentschädigung bei Gewinnausschüttungen von qualifizierteren Anteilseignern.Betreffend Höhe gilt natürlich, dass es sich hierbei eben um „echte“ Führungskräfte handeln muss und nicht um pseudobeförderte Personen ohne jegliche Kompetenzen.
Daher macht das Arbeitsgesetz hier auch klare Vorgaben betreffend Arbeitszeitenerfassung und Höchstarbeitszeiten. Bei 200 Stunden wären diese für Büropersonal ohne Führungskompetenzen krass überschritten.
Die ExpertSuisse (Treuhandbranche) z. B. schreit ja seit Jahren nach einem Jahresarbeitszeitenmodell mit Gleitzeitkompetenzen für sämtliches Personal. Üblich in dieser Branche sind 12 Stunden-Tage an 5.5 Wochentagen während der ersten 4 bis 6 Monate des Jahres für die Prüfer. Danach wird’s zumindest bei den Prüfern ruhiger. Aktuell ist das aber eigentlich illegal. Üblich sind aber auch 9.5-Stundentage an 5 Wochentagen das ganze Jahr durch für normale Treuhandangestellten. Die Branche leidet an Arbeitskräftemangel und Gier der Seniorpartner. Die Löhne trotzdem nur mittelmässig.
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Kann ich aus der Praxis nur bestätigen, 120k p/a sind bei Versicherungen alles andere als aussergewöhnlich. Bei unserer Versicherung würde es heissen; „was, du hast nicht 120k? Dann hast du aber sehr viel falsch gemacht.“ Und bei den Kollegen von den Banken, das giltst du mit 150k als armer, bemitleidenswerter, „scheiss“ Proletarier der keine Ahnung hat. Unter 200k p/a giltst du dort grundsätzlich als totaler Versager.
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Sklventreiber Bude. Sollten die Reiterstatue von General Lee von Richmond zum Helsana Hauptsitz transferieren. Einfache Medizin dagegen: Generalstreik und zwar subito.
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Mit Sicherheit nicht. Bevor Mitarbeiter von Krankenversicherer streiken dürften, dürften zuerst einmal alle anderen ihre Arbeit niederlegen. Gerade wegen der Jahr für Jahr steigenden Prämien oder den offenbar chronisch misskalkulierten Risiken. Mitarbeiter von Krankenversicherer arbeiten in geschützter Werkstatt, ohne Kostendruck, ohne Effizienzdenken. Aber, wie so oft, jammern die Privilegierten wieder am lautesten.
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Mit 200 Gratis-Überstunden als Pflicht, da fühlt sich mein Lohn aber gewaltig verarscht! Und deren Management und der Präsident des Verwaltungsrats können sich umgekehrt über anhaltend stolze Entschädigungen und Honorare freuen? Ein Streik könnte diesem Alptraum ein Ende setzen, müssten lediglich ALLE mitmachen!
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Wenn Sie denken, Kassenmitarbeiter müssten jetzt streiken, sind Sie offenbar nicht im Bilde über Arbeitsbedingungen in Dienstleistungssektoren wie Logistik. Krankenversicherungsangestellte hatten und haben noch immer ein viel zu leichtes Leben im Unterschied dazu. Zudem würde sich doch ein Streik schlecht mit Teilzeit-Jöbli vereinbaren lassen, da hat man sich ja bereits an Verantwortungsverweigerung gewöhnt.
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…ist das überhaupt Rechtens? Werden damit nicht Arbeitsgesetz und vertraglich geregelten Wochen-Arbeitsstunden ausgehebelt? Diejenigen MA, welche den Waiver nicht unterzeichnet haben, werden wohl bei nächstbester Gelegenheit reorganisiert…
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Wer als Mitarbeiterin mit dem Vorgesetzten zwischendurch einfach auch nur mal ein wenig über persönliches tuschelt und die gelegentliche Mitfahrt im hochmotorisierten BMW gebührend würdigt, hat wohl nichts zu befürchten. Auch die Mitarbeiter im engeren Zirkel um den Chef herum sind geschützt, wenn die Anzüge eng geschnitten bleiben und am gemeinsamen Ausgang in die Zigarrenlounge regelmässig teilgenommen wird. Alle anderen dürften sich künftige Familensonntage wohl abschminken, wenn die darauffolgenden Montagmorgen nicht zur Hölle ausarten sollen. Aber vielleicht meint es die erwähnte Versicherung ja einfach auch nur gut.
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Das frage ich mich ebenfalls… Bei Zeiterfassung, so sinnlos sie auch ausgeprägt ist, wird sich Seiten Arbeitgeber häufig auf das Gesetz bezogen. Mir ist allerdings unklar, inwiefern das obligatorisch ist – oft dient es mutmasslich als Ausrede für tiefere Lohnstufen, während mittleres und höheres Mgmt wahnsinnig aufgeweichte Präsenzpflichten und selten gerechtfertigte Saläre ausbezahlt bekommt. Im Falle von Helsana, sollen entsprechende Mitarbeiter sogar auf Zeiterfassung verzichten können. Weiss da jemand Bescheid, was das Gesetz vorschreibt!? Wäre interessant…
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Ich verstehe die Kritik nicht. Bei den grossen Krankenkassen gibt es viel Handlungsbedarf bei den Verwaltungskosten. Es ist zu begrüssen, dass hier aufgeräumt wird. Im Übrigen wurde der CEO-Lohn meines Wissens gegenüber dem Vorgänger reduziert..
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Willkommen in der modernen Welt! In der IT-Branche ist dieses Verhalten schon seit 30 Jahren usus… Es gibt keinen GAV, gestempelt wird nicht dafür weit über 42h die Woche gearbeitet. Dafür muss man sich halt Freiheiten selber herausnehmen und die Balance herstellen vor einem burn-out. Zeit, dass die Beamtenmentalität in den KK zu einem Ende kommt. Anderen Branchen würde das auch gut anstehen, besonders den Bundes- und Kantonsangestellten…
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Voraussetzungen für den gänzlichen Verzicht auf die Erfassung (Art. 73a ArGV 1) ist ein Jahressalär von mindestens CHF 120’000.(!)
Ein Fünftel der Mitarbeiter bei der grössten Krankenkasse mit CHF 10’000 im Monat darf sich somit aus monetären Gründen sicher nicht beklagen. Das ist genau die Hälfte mehr als der CH Medianlohn von CHF 6’665.
Überzeit fällt ja nicht das ganze Jahr an, sondern nur in außergewöhnlichen Zeiten.
Es könnte ja auch umgekehrt sein. Es hat zu wenig Arbeit für einen vollen Tag. Ohne „Stempelpflicht“ können die oberen 20% dann auch früher nach Hause.
Für Prämienzahler mit jährlichen Kostensteigerungen von mehreren Prozenten, wäre der haushälterische Umgang mit unserem – obligatorisch zu bezahlenden Geld – besonders wichtig. Da hat es bei allen Krankenkassen bestimmt noch viel (warme) Luft drin.
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ihr habt es ja so gewollt.
lieber dreissig teppichetagen finanzieren, als eine. -
Bei vilen Firmen ohne Arbeitszeitnachweisen passiert es häufig, dass Vorgesetzte den Untergebenen um 16 Uhr mit dem Kittel unter dem Arm (im Winter teurer Lodenmantel) noch Arbeit abgeben, die bis zum nächsten Morgen erledigt sein soll, während Sie dann sagen, sie hätten noch einen externen Termin. Na ja, wer seine Pappenheimer kennt weiss, dass „der ext. Termin“ die Fahrzeit für den Weg nach hause betrifft. Wenn also die Helsana für das Kader keine NAchweispflicht mehr hat, so wird es deshalb sein, weil man so auch die weniger geleistete Arbeit nicht mehr nachweisen kann. So denke ich es zumindest (auch aus Erfahrung).
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Sie sind 20 und haben bereits 30 Jahre Berufserfahrung, wie kommt das? ÜBERSTUNDEN!
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Vermutlich einer aus dem großen Kanton…
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@Schland
Gäng nome nid, be usem Äntlibuech!😀 😃 😄 😁 😆 😅 😂 🤣 ☺️ 😊
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Die Versicherungen und Banken haben schon vor Jahren begonnen, den Umwandlungssatz der PK systematisch auf 5% (Ummantelung) zu senken. Gilt aber nur für ordentliche Pensionierungen. Was bei Versicherungen und Banken mittlerweile die seltene Ausnahme ist. Heisst z. Z. in der Realität liegt der Umwandlungssatz wohl eher bei 4,2 bis 4,7 Prozent.
Für normale PK Versicherte. Die meisten Angestellten. Für die Kaderverträge gilt das nicht. Einmal abgesehen davon, dass die meisten Versicherungen und Banken für die ein Rentenalter 62 kennen.
Jetzt müssen für einmal Die soziale Errungenschaften opfern, die Jahrelang als Handlanger dafür gesorgt haben, dass das einfache Personal systematisch soziale Errungenschaften verlieren. Der Kapitalismus frisst seine Kinder. Das ist schon uralt. Aus der Praxis gehe ich davon aus, dass bei den auswertigen Business-Kaffeepausen 2 Std. statt 1 Std. angegeben wird. Etc.
Btw, eigentlich beträgt der gesetzliche Umwandlungssatz im obligatorischen Teil 6,8 %. Wie man sieht, wie alles im BVG kann man auch das problemlos unterlaufen.
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Das ist ja Standard und mit den 3 Ferientage völlig ausgeglichen. Man Rechne: 1 Jahr hat ca. 220 Arbeitstage resp. 1804 Arbeitsstunden (x8.2). Bei Standard 5 Wochen Ferien ergeben sich rund 72h pro Ferientag. Für 3 zusätzliche Tage sind das 216h. Also alles im Rahmen und sowieso kann mir niemand sagen, dass alle betroffenen ihr Pensum zu 100% erfüllen werden…
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Also in der Teppichetage ist das Pensum bei 99 und nicht ganz dicht, da bin ich mir ganz sicher!😂
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so what? Die Helsana führt nur das ein, welches andere schon vor Jahren gemacht haben. Höhere Führungskräfte erfassen keine Zeit mehr und leisten somit keine kompensierbaren Überzeiten mehr mit Ausnahme der angeordneten Überzeit. Das ist nichts als fair, kassieren doch diese Personengruppen ein entsprechend hohes Salär und kommen normalerweise auch noch einen fetten Bonus.
Ich sehe die Aufregung beim besten Willen nicht…..
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Sie verwechseln Überstunden mit Überzeit!
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Die Mitarbeiter sind kaum bei Helsana versichert.
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Erinnert mich an meine damalige Militärzeit. Habe die Beförderung zum Wachtmeister abgelehnt, weil dies mit zusätzlichen Diensttagen (WK‘s) verbunden gewesen wäre !
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Und jetzt sind Sie sicherlich beim Bund einer Gemeinde oder beim Kanton tätig. Ganz nach dem Motto wer sich zuerst bewegt hat verloren 😢
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Welch eine Aussage! Aussage? Nein, bei diesem Text handelt es sich nur um eine Aneinanderreihung von Buchstaben, die wohl Worte und teilweise auch Sätze ergeben – jedoch absolut keine sinnvolle Aussage.
Zuerst zum „teilweise auch Sätze“: „Dann allerdings fügt er hinzu, dass diese 3 Zusatz-Ferientage auf für alle anderen gelten würden.“
Und dann zur sinnfreien (Null-) Aussage: Wie können die 200 Stunden Gratis-Überstunden dokumentiert werden, wenn künftig nicht mehr gestempelt werden muss.
Solche Vertragsbedingungen, welche die Überstundenkompensation nicht mehr unterstützen, gelten bei vielen Unternehmen (Banken und Versicherungen) und sind seit Jahren akzeptiert.
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omassimos – woher hast du diesen Satz, den du zitierst? Du hast da wohl geschielt, hä?
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Nein, der Satz war da, so wahr ich omassimos bin.
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200 Überstunden gratis, das ist in etwa ein Monat. Wer macht denn da noch mit?
Warscheinlich ist die Strategie, das die Leute freiwillig austreten, welche dann durch willige ausländischen Arbeitskräfte ersetzt werden. Begründung:Wir finden keine lokalen Mitarbeiter… etc… etc.. -
Habe heute Nacht von der Arbeit geträumt. Weitere sechs Überstunden notiert!😅 😂 🤣
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20% sind Kader? Ja, dann wundert es ja nicht, dass die Versicherung zu jenen gehört, die die teuersten Krnakenkassenprämien haben. Ein Irrsinn unserer Zeit! Wann kommen iwr endlich auf den Boden der Realität zurück? Wann greift endlich der Gesetzgeber ein und beendet das masslose Treiben der Preise?
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Selber Schuld, wer diese horrenden Prämien bei identischer Leistung in der Grundversicherung freiwillig bezahlt.
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Die systematische Arbeitszeiterfassung wird immer dann abgeschafft wenn sowieso kaum mehr einer zu wenig arbeitet, weil man zB laufend Stellen streicht. Dann ist es eben viel besser wenn nicht mehr systematisch erfasst wird das gibt dem Arbeitgeber rechtlich viel bessere möglichkeiten. Wenn erfasst wird und jemand laufend zuviel arbeitet ist der Arbeitgeber über den Gesundheitsschutz verpflichtet Massnahmen zu ergreifen um den Mitarbeiter vor überarbeitung zu schützen.
Wird nicht mehr registriert kann der Arbeitgeber dann in Prozessen behaupten, ja davon haben wir aber gar nichts gemerkt und der Mitarbeiter hat sich nie gemeldet.
Die Mitarbeiter die sich melden, werden dann als unfähige oder faule Mitarbeiter tendemziell entlassen.
Arbeitnehmerschutz ha etwa die gleiche Lachnummer wie die Verfassung, klingt gut und viele bilden sich darauf etwas ein, mit der Realität hat es relativ wenig zu tun, aber wir brauchen die Staatsgewalt um Kiffer und Maskenverweigerer zu jagen, da fehlts an der Kompetenz moderene Sklavenhalter zu verfolgen
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Oder anders gesagt:
Das Recht liegt immer beim Stärkeren!
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Chapeau, genau so läuft es und alle Schnellmerker hier, die die Massnahme jetzt gutheissen, werden sich noch wundern.
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Gemäss Gesetz kann jeder Angestellter seine Arbeitsstunden aufschreiben, welche dann spätestens in einem Gerichtsfall vergütet werden. Habt keine Angst Helsana-Leute.
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Das nützt gar nichts, wenn du Anwalt wärst wüsstest du das erstens steht in den meisten Verträgen auf Anordnung (dabei geht es nur schon darum das der Arbeitgeber kontrollieren muss wieviel ein Arbeitnehmer arbeitet wegen seine Gesundheitschutzverpflichtungen aus dem ArGe) du kannst nicht einfach spärer kommen und sagen äh ich han da noch 300 Überstunden, da hast du bei keinem Gericht eine Chance, da könnte ja keder kommen und Behaupten…und wer Behauptet muss beweisen….
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Das würde nur gehen, wenn es sich herausstellt, dass die Stelle gar keine richtige Kaderfunktion wäre. Ansonsten ist es legitim, bis zur 50igsten Wochenarbeitsstunde diese Überstunden vertraglich weg-zu-bedingen sowie die ersten 60 Stunden von der Überzeit. Achtung: Überstunden können eben wegbedingt werden, Überzeit hingegen nicht!
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Gemäss Gesetz kann jeder Angestellter seine Arbeitsstunden aufschreiben, welche dann spätestens in einem Gerichtsfall vergütet werden. Habt keine Angst Helsana-Leute.
Sie sind 20 und haben bereits 30 Jahre Berufserfahrung, wie kommt das? ÜBERSTUNDEN!
Voraussetzungen für den gänzlichen Verzicht auf die Erfassung (Art. 73a ArGV 1) ist ein Jahressalär von mindestens CHF 120'000.(!) Ein…