Ab 19. Juli ist auch in Bubikon (ZH) fertig mit Postfiliale. Die Bubiker und Bubikerinnen müssen dann im Volg ihr Paket abgeben oder Geld abheben.
Der Barbezug im als Post-Agentur funktionierenden Lebensmittel-Laden sei „abhängig vom Kassenbestand“ im Volg, wie die Post vorsorglich schreibt.
Wenn die Filiale in Bubikon geschlossen wird, gibt es in der Schweiz noch 782 eigenbetriebene Filialen, wie die Post auf Anfrage schreibt.
Ende 2021 waren es noch 805. Fast jede Woche eine Filiale weniger.
Bereits vor zwei Jahren und jüngst diesen März versicherte der Konzernleiter der Post, Roberto Cirillo, dass man das Versprechen halte, „die Zahl unserer Filialen bei rund 800 zu stabilisieren.“
Stabilisieren? Der Abbau weiterer Postfilialen ist offenbar noch lange nicht abgeschlossen.
Für die Post ist jede Filial-Schliessung eine Erleichterung. Löhne müssen nicht mehr ausgezahlt werden, das Postgebäude oder einzelne Bereiche können verkauft oder vermietet werden.
Auf Homegate stehen 215 Angebote zur Auswahl.
Was die neuen Post-Agenturen so leisten, zeigt die Konditorei Staub in Neuheim (ZG). Vor 9 Jahren wurde hier die Postfiliale dicht gemacht, jetzt muss man halt zum Beck gehen.
Schwere Pakete? Einzahlung ins Ausland? Sorry, geht nicht. Aber vielleicht ein Weggli?
Ende 2012 betrieb die Post 1’752 Filialen, doppelt so viele wie heute. Mit dem Niedergang des Filial-Netz geht auch das Berufsbild des Postangestellten zugrunde.
Früher eine mehrjährige Ausbildung, heute eine Weiterbildung fur den Bäcker. Oder eine viermonatige On-the-Job Ausbildung.
Das Nachsehen haben die Kunden und KMU. Da immer weniger Filialen existieren, muss man länger warten, bis man bedient wird. Zum Beispiel für ein grösseres Paket oder eine Beratung.
Seit 2005 erhebt die Post die Wartezeiten in den Filialen. Noch nie mussten die Kunden so lange warten wie bei der letzten Messung von 2020: 7,4% wurden nicht innerhalb von 7 Minuten bedient. Jeder 33. musste länger als 10 Minuten warten.
Laut Google ist es noch schlimmer: „People typically spend 15 min here“, heisst es bei den meisten Filialen-Auswertungen von Google.
Eine Viertelstunde Warten für ein dummes Paket? Die Post schreibt:
„Es kann in Ausnahmefällen, wie beispielsweise bei hohen Kundenfrequenzen, Personalengpässe und komplexen Kundenanliegen leider tatsächlich vereinzelt zu höheren Wartezeiten kommen.“
Lange Wartezeiten und Abbau des Filialen-Netzes sind nur die zwei grössten Auffälligkeiten beim Niedergang des Service public.
Geld ist beim Gelben Riesen anscheinend noch in Hülle und Fülle vorhanden. Zwei fragwürdige Akquisitionen belegen das.
So hat die Post die Wetschweizer Firma Hacknowledge SA und die Dialog AG übernommen. Die erste ist in der Cybersecurity tätig, die andere bietet bei der digitalen Signatur Lösungen an.
Die Swisscom, der Schweizer IT-Riese, ist in den beiden Geschäftsfelder ebenfalls tätig und hat da mehr Erfahrung und Wissen.
Warum nicht zusammenspannen mit der Swisscom-Schwester?
„Wichtig für uns ist: Die Post muss selbst in der Lage sein, die Sicherheit ihrer digitalen Dienstleistungen zu gewährleisten und will dabei nicht abhängig von anderen Unternehmen sein“, heisst es aus der Post-Zentrale.
Das ist man doch längst, unter anderem von der Konditorei Staub in Neuheim.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich habe einen Onlineshop und kann ein Lied davon Singen. „Oh, Sie haben so viele Pakete? Dafür haben wir keinen Platz.“
Oder „ich solle doch die Pakete von zu Hause abholen lassen“ (für über 80.- am Tag /19200.- im Jahr)
Auch Nervt das bei solchen Pseudopostfilialen immer wieder Pakete liegen bleiben weil das Auto voll ist und man dagen machtlos ist. Man muss mühsam jede Sendung verfolgen und bei jeder nicht fristgerechten Sendung einzeln das Porto mühsam zurückverlangen. Hier wird nichts Angeboten um dies zu Automatisieren.
Ein Lob kann ich an die Abrechnung geben, da wird jeden Monat Pünktlich das Geld für die Versandkosten Abgebucht. Allerdinks auch für Pakete die nicht fristgerecht zugestellt wurden. -
Nesslau ist ein Knotenpunkt im oberen Toggenburg (Bahn/Postauto); die letztendlich einzige Postfiliale in der Gemeinde wurde beim Bahnhof im Frühjahr 2022 aufgelöst: nun gibt’s am Bahnhof weder ein Postomat (war vorher vorhanden) noch einen Briefkasten für die Briefe. Jetzt bekommt man vielleicht noch knapp 50.-Fr in der internen Postagentur beim „Eisenwarenhändler“ zur üblichen Ladenöffnungszeit … wo ist nun der versprochene Service Public?
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Am libesten möchte die post nur noch digital ohne personalkosten arbeiten, alle gebäude die milliarden wert sind still verkaufen und den rest.. das „servicepublic“ franchisen, somit alle problem gelöst und nicht vergessen: „eine ganz neue schöne utopische realität schenken dem dankbaren digitalen volk von the new switzerland“..* Ironie off.
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Ja die Post kann auch anders A-post Packet kostet Brack Fr 4.80 doch es geht noch besse Digtec zahlt Fr.3.60 doch der keine muss bluten.
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Die Post möchte durch die totale Digitalisierung reich werden, das cashgeld aus der Wirtschaft nehmen und alle „seine“ Immobilien und services verkaufen der Wirtschaft, was ist das die Post?
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Schon eigenartig. Es wird immer über Postangestellte berichtet aber nur über die vielen Angestellten in den Agenturen. Die Post bildet diese Leute aus weil das ja kein so trivialer Job ist.
Andererseits erhalten diese, meist Frauen, keinen Rappen mehr Lohn und wichtig die Arbeitsverträg der KassiererInnen werden nicht angepasst was eine Verletzung des Arbeitsrecht ist. Die Post lässt also faktisch Gratisarbeit zu. So geht kapitalistische Ausbeutung. Darauf angesprochen reagiert die Post pikiert und den Gewerkschaften ist es egal. -
Die grösste Schweinerei ist, dass man mittlerweile in Ymago-Agenturen (in VOLG-Läden etc.) Einzahlungen nur noch bargeldlos über ein Postfinance-Konto machen kann. Einzahlungsschein (auch der neue) + Banknoten geht nicht. Bargeldabschaffung durch Hintertür? Nein. Auszahlung von Bargeld ab Kärtchen, das geht wundersamerweise in Ymago-Filialen. Bedeutet in meinem Fall 38 km (hin+zurück) zu Fuss oder per Velo nur um Rechnungen bar zahlen zu können. Gewisse Leute erhalten ihren Lohn immer noch bar ausbezahlt. Das interessiert aber die Post/Postfinance nicht. Wer steuert diese Firma insgeheim?
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Heute leben wie unsere letzte vergehende lebensfreiheiten in der schweiz, cash, kein handy als der eigene polizist und ein gutes funktionierendes system einfach und effizient aufgebaut. Morgen aber will „die Mehrheit“ die totale digitalisierung einführen heisst: cashless, socialscoring und diktatur der daten, du bist nicht mehr du, sondern der willige sklave deiner daten (wie in china), total 5G überwacht und verdummt, ohne smartphone (dein ueberwacher) verloren wie verrirt. Es kommt die neue Post, die neue Sbb und der neue Staat der alles im griff hat, und die App die dir befiehlt welchem „politiker“ du folgst und wem du gehorchst im quartier wo du wohnst..
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Schafft doch endlich diese unsäglichen „Einzahlungen“ am Postschalter mit Pflicht zur Kostenübernahme durch den Begünstigten ab, ein weltweites, anachronisches Unikat. Das würde ganz einfach gehen, die Spesen übernimmt derjenige, der diese verursacht, d. h. der Schalterbezahler. Dann müsste ab sofort Ende Monat niemand mehr anstehen und man müsste nicht noch mehr Poststellen schliessen weil das Personal abgesehen von den Spitzenzeiten nur herumsteht. Zudem, wer dies weiter tun möchte, kann das so ohne weiteres tun, kommt aber dann auch für die Kosten für diese Dienstleistung auf. Herje, wir sind im 2022 angekommen.
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Die Post ist langsam aber sicher zum Abschuss frei zu geben. Und jeglichen Digitalmischt sollte man boykottieren.
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In welchem Jahrhundert leben Sie? Im 18. oder im 19.?
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@auguste
‚So why have we, as a society, done nothing to prevent the rise of Technik […]
The answer is simple. We have fallen for its falsehoods. As Ellul puts it: “The technological narrative is above all a narrative of lies”.‘
https://winteroakpress.files.wordpress.com/2022/02/thewithway-w2.pdf -
@Patrick: Ja richtig, der Analogmischt sollte noch eine Weile länger bereitgestellt werden – mit kostendeckenden Gebühren zulasten der analog-nostalgischen Verursacher, versteht sich.
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@patrick meier
Ja genau denn es bringt die neue totale datendiktatur.
Wir sehen live was es in china und russland bringt aber die „mehrheit“ist gelenkt, hierzulande mochrte guern diese Datendiktatur, unglaublich oder?
Brainwashed und weichgekocht vom eigenen smartphone!
Schlimmer noch: die „virtuelle“ presse ist das volk geworden und entscheidet und vollbringt die news bis zu der cashless und digitalsociety! „alle“ sind dabei und es geht jetzt ganz schnell..
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Ich glaube ich war schon 3 Jahre in keiner Poststelle mehr. Und so geht es offensichtlich auch Anderen, sonst müssten die ja keine Poststellen schliessen 😉
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Versenden von Paketen geht nur via Post, und es gibt keine Alternative Pakete Digital zu versenden. Toll das es für Sie passt, für viele Andere nicht. Bei den Filialen läuft das so, zuerst Öffnungszeiten verkürzen und wenn dann die Hausfrau die Filiale zu wenig frequentiert weil wer Arbeitet selten vor 15:00Uhr Zeit hat schliesst man die Filiale mit der Begründung zu wenig Kunden. Das merken Dummerchen wie Sie hald nicht.
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Mitte der 2000er wunderte ich mich über Schlangen in einer Post. Am Schalter wurde mir erklärt, dass eine andere Filiale geschlossen worden sei und die Kunden nun da seien.
Erhöhte Wartezeit ist weniger Leistung, weniger Leistung ist Inflation.
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A-Brief-Post wird heutzutage aus vielen Briefkästen der Schweizerischen Post nicht um 17, 18, 19, 20 Uhr geleert, nein, am nächsten Tag morgens ab 8 Uhr. Die Sonntags-Leerungen wurden weitestgehend gestrichen. Die Städte werden gegenüber den ländlichen Gegenden stark bevorzugt. In den Städten gibt es Post-Briefkasten-Leerungen nach 17 Uhr und Sonntags-Leerungen. Also: Die A-Brief-Post wurde teurer, bietet aber in vielen Fällen bestenfalls die Leistung der B-Post. Wie ist so ein Leistungs-Abbau von 50 % und mehr, ohne dass es vor Bundesrat, Parlament und auch vors Volk kam, möglich?
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Post, SBB, SRF….sogenannter „Service Public“ – alles geht den Bach runter. Die Schweizerische Post ist schon lange ein Riesenärgernis. Was tun genau Post-CEO Cirillo oder Postpräsident Levrat? Wo bleiben Bundesrat und Politik? Wir als Schweizer Bevölkerung sind selber schuld und lassen viel zu viele Missstände zu. Wir wehren uns zu wenig. Auch wenn es nur noch 200 Post-Filialen hat und ein noch schlechterer Service geboten wird, geschieht nichts. Es wird nicht oder viel zu webig protestiert, demonstriert, es gibt keine Petitionen, zu wenig Briefe/E-Mails an den Bundesrat, die Politik und die Post-Spitze. Die SchweizerInnen sind insgesamt ein Volk von Hinnehmern, Akzeptierern, die Faust-im-Sack-Macher. Das ist sehr schade. Habe selber schon unzählige Male der Post und dem Bundesrat geschrieben. Kleine Dinge wurden geändert und verbessert
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Die geheimnissvollen Effekte des Neoliberalismus auf die Gesellschaft und unser aller (Zusammen)Leben. Da die staatlichen Betriebe (Bahn, Post, ÖV…) Beiträge von den Gemeinden haben wollen bleiben am Ende nur noch die reichen Gemeinden übrig… die Verträge dazu sind übrigens geheim obwohl es um das öffentliche Leben geht.
Seitens der Gemeinderäte heisst es dann die „böse“ Post/Bahn/ÖV sei an der Schliessung schuld wärend die andere Seite empfiehlt beim Gemeinderat vorzusprechen. -
Der Niedergang der Post ist wirklich dramatisch. Versucht mal an irgendeinem beliebigen Postschalter einen Express aufzugeben. SPOILER: Chance auf Erfolg = 20%. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ktzen könnte.
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Alles wird geschlossen, abgebaut oder an ausländische Investoren verscherbelt (siehe jüngstes Bsp. Valora). In ein paar Jahren werden in der Schweiz Zustände wie in Ost Europa herrschen wenn nichts unternommen wird. Die Gier macht alles kaputt.
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Schwere Packete: Pickathome
Auslandzahlungen: OnlineBankingUnd nun Lukas? ab in die Muki-Bude und mal in den App-Store
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Wo sind jene Journalisten geblieben, die gerne Pros und Cons meinungsfrei publizieren, um dem Leser die Freiheit zu geben sich eine Meinung bilden zu können?
Man bedenke, dass die Post sich im freien Markt befindet. In einem Markt, in welchem die Konkurrenz und die Innovation treibend ist. So werden auch bei der Post alle internen Tätigkeiten beobachtet und optimiert. Wie dies jedes Unternehmen machen muss um nicht vom Markt zu verschwinden!-
Nicht mal einen sicheren eMail-Service kann die Post anbieten. Immerhin verlieren sie seit 25 Jahren kontinuierlich Marktanteil an diese „Innovation“. Aber kä Luscht, lieber noch ein wenig das Gehalt für die Plüschetage erhöhen.
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Die Post befindet sich nicht in einem freien Markt. Genausowenig wie die ehemalige PTT-Schwester. Im Gegenteil, es sind dies Unternehmen, die Preise und Gestehungskosten diktieren und Kleinstunternehmen aus den Märkten verdrängen, eine gnadenlose Crowding out-Strategie wird unter mehrheitsstaatlicher Aufsicht gefahren. Wenn einmal die abgeschöpften Margen der Betriebe aufgezeigt würden, dann käme es in der Schweiz wohl zu Aufständen. Dann nützten auch idiotische Charme-Offensiven mit rollenden Herzen und dergleichen nicht mehr viel. Die internen Themen, geschickt verpackt in sinnentleerten Programmen wie ‚Verjüngung der Belegschaft‘ oder ‚Förderung von Gender-Gerechtigkeit‘ oder ‚Standortvertretung in Silicon Valley‘ oder ‚operatver Betrieb in Südostasien‘ etc. sind nichts anderes als ausgelagerte grössenwahnsinnige Vorgaben des Bundes, der die verhehrenden gesellschaftlichen Folgen billigend inkauf nimmt.
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Frei wäre der Markt wenn man die Post nicht gezwungen hätte den „Service Public“ zu behalten, d.h. die teure nur mit hohen Investitionen und viel Personal zu betreibenden Briefpost.
Den die wollte kein privater Betreiber haben, waren doch Investitionen von mehreren Milliarden nötig. Lieber Pakete und Sonderdienste wie Einschreiben und Express bei den mit 1 Stück das vielfache eines Briefes einkassiert werden kann…
Freie Märkte gibt es nicht ausser bei Wanderarbeitern und ähnlichen prekären Bedingungen…
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„Geld ist ist beim Gelben Riesen anscheinend in Hülle und Fülle vorhanden. Offenbar nicht, ca. 25 Jahre hatte ich Gratis ein Postfach, seit diesem Jahr muss ich 150.00 dafür zahlen.
Kunststück, die Post, eine einzige Lotter- und Abzocker-Bude. Irgendwie müssen ja die hohen Löhne der Kader ja bezahlt werden.
Typischer Staatsbetrieb vorgeführt von einem Italo-Secondo der offensichtlich immer noch nicht in unserem Land angekommen ist – verdient aber runde 800’000 im Jahr.
Ebenfalls unser SP-Kapitalabschaffer Christian Levrat. Wer wundert sich eigentlich noch, wenn unser Lotter Verein nicht mehr für die Bürger da ist. Es ist die Vetterli- und Klüngel-Wirtschaft unserer BR Sommaruga die diesen Kommunisten Levrat ins Amt gehoben hat!
Die Schweiz geht in Lichtgeschwindigkeit in Richtung Bananenrepublik. Wahrscheinlich hat Burkina Faso mehr Poststellen als eines der reichsten Länder der Welt!
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Die grössten Abocker sind die privatisierten Paket/Expressdienste.
Die öffentliche Post (Gemeinwesen) durfte die Feinverteilung (Service Public haha) der Briefpost behalten weil dafür Milliarden zu investieren waren und der Personalbestand pro Brief sehr hoch ist.
Privatisiert hat man Paket und Expressdiense da hier pro Einheit ein vielfaches eines normalen Briefes kassiert wwrden kann. So kam es das es sich lohnte in der gleichen Strasse 3,4 oder mehr privatiserte Paketdienste umherfahren zu lassen wo früher die Post reichte. -
Liebe/r B.
Es bedrückt mich, dass Du mit unseren Leistungen unzufrieden bist. Als faktischer Staatsbetrieb setzen wir alles daran, den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. Vielleicht möchtest Du Deine Erfahrungen bei einem Kaffee mit mir besprechen. Deine Anonymität bleibt dabei natürlich gewahrt.
Viele Grüsse
David
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Im VOLG rufen dann überqualifizierte Kassiererinnen den Namen durch den ganzen Laden wenn man ein „Einschreiben“ abholen muss. Ist das Schreiben auf eine AG ausgestellt, sind die Leute nicht in der Lage zu verifizieren, dass der Abholer dazu (Privatperson) legitimiert ist laut HR-Eintrag. Handwerklich bringt die Post nichts zustande, ein Haufen Digital-Gedöns und im Ablauf funktioniert es per Zufall oder eben nicht. Der Gipfel ist ja der Kundendienst. Der ist nur zum Abwimmeln eingerichtet und der Kunde soll gefälligst selber schauen. Hochnotpeinlich.
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In unserem Volg habe ich auch schon Einschreiben auf einem Einkaufswagen voller Pakete nach der Kasse (also für alle zugänglich) gesehen. Selbstverständlich waren die Einschreiben so hingelegt, dass die Adressen gut lesbar waren und ich hätte mich wahrscheinlich daran bedienen können.
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Hätte nie gedacht das Neuheim mal im IP erscheint. Eine dieser Enklaven wo am Tage ausser Rentner und Schulkinder niemand zu sehen ist. Da hat jeder Ex-Pat sein 4×4, geniesst den Zugang zu Baar und Zug, aber noch besser direkt nach Zürich.
Die neuen Siedlungen und Häuser sind zum davonlaufen, kosten coole 1.5-3 Millionen und im Parterre hat man Familien welche mit Ihren 4 Kindern die ganzen öffentlichen Räume für sich beanspruchen. Und es wird auch gerne erwähnt, hier ist Roger auf die Welt gekommen, mit einer Witzfigur welche beinahe den ganzen Balkon in Beschlag nimmt. Einfach nur unterirdisch, aber die Bäckerei macht einen guten Job, ich grüsse die Silvia! -
@Levrat: Als ob nei Abholung in Postfilialen der HR-Eintrag gecheckt würde oder durch den Pöstler, der das Einschreiben in die Firma bringt. Da wird bestenfalls mal ein Ausweis kurz angeschaut.
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Wer braucht heutzutage noch eine Postfiliale? Als sicher nicht für Bargeldtransaktionen. Und das Päckli holt man auf Wunsch sogar zu Hause ab.
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Um den fortlaufenden Abbau des Service Publique auszugleichen, erhöhte die Post immerhin auch die Portokosten für Briefpost. Was will man da noch mehr…?
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Passt doch zu Cirillo und seinen „Aufpassern“ Levrat und der im Bundesrat zuständigen Klavierspielerin – beide vom FVAK(Förderverein für abverreckte Akademikerkarrieren – ehemals SP Schweiz)!
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Versprochen wurden nicht 800, wie der liebe BF im Titel schreibt, sondern „rund 800“, wie aus dem Zitat im Text ersichtlich ist. 782 dürfen wohl als rund 800 betrachtet werden. Schade dass keine Aussage zu den weiter geplanten Schliessungen im Text zu finden ist.
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Ihre Vorbehalte Herrn Frenkel gegenüber trüben Ihren Blick: Der Mann hat recht. Die Post, und zwar seit Liberalisierung, betreibt einzig Maximierung und Serviceabbau. Zwar nein, falsch: Sie investiert auch immer kräftig in das neuste Mödeli, ob Marketingschrott, Gesundheitsdatenzeug und Cyberallerlei. Immer mit grosser Kelle, immer mit zweifelhaftem Output. Immer. Wirklich.
Die Post ist ein krankes Nichtunternehmen und Präsident Levrat lässt ja wohl noch schlimmeres erwarten. Warum sollte ein Bauer aus Freiburg, der tief im Parteiengeplänkel versumpft ist etwas von Konzernleitung verstehen!? Eben. „Konzernlis spilä“ nenne ich das gerne. Wie das „Väterli und Müterli spilä“ im Chindsgi. Tragisch, wird das regelmässig bestätigt.
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Beispiel Bonstetten ZH: Die Post war früher 6 Stunden am Tag geöffnet. Der SPAR heute ist 12 Stunden geöffnet, auch am Samstag. Kundenfreundliche Öffnungszeiten – im Unterschied zur Post. Ich traure der Postfiliale in keiner Art und Weise nach.
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der neue Einzahlungsschein verursacht viele und lange Wartezeiten . Schon gesehen wie Kunden mit der Schere den Schein abschneiden von der Rechnung der Schein ist nicht eine Erleichterung!
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Auch wenn ich mich einigermassen dagegen stäube: Hier kann nicht der Post alleine die Schuld gegeben werden. 1. Wer noch immer am Schalter einzahlt, sollte keine Rücksichtnahme erwarten dürfen. Gerade die neuen EZ-Scheine erleichtern die elekronische Erfassung für Jedermann (Frauen mitgemeint).
2. Die verschleppte Einführung ist beinahe eine Karikatur, wie unzulänglich die ‚Projektleiter‘ oder was auch immer in Schweizer Unternehmen arbeiten und ihr Geld nicht wert sind: Selbst bei über einem Jahr verspäteter Einführung haben sie es nicht geschafft, entsprechend perforiertes Papier zu beschaffen. Was keine Kostenfrage, keine technische Herausforderung oder Albaufumstellung bedeuted hätte. Es wurde einfach nur verpeilt – zu wenig sexy für den Marketingwasserkopf womöglich. Der Post wäre allerdings durchaus eine Lead-Position zugestanden: Gerade als staatsnaher Betrieb hätte sie eine gelungene Einführung forcieren müssen. Mit über einem Jahr Bonus an Zeit. Aber eben: Zu wenig sexy. Die Post. Das Schweizer UnUnternehmen. Mit Präsident Christian Levrat. Alles gesagt und verstanden wirds trotzdem nicht. -
@Lukas Hellinger:
1. Wer die Verwendung von Bargeld weiterhin kritisiert, hat’s noch immer nicht verstanden, in welche Ecke man uns manövrieren will: Elektronische Währungen, Bargeldlose Gesellschaft. Vielleicht überlegen Sie sich mal in einer ruhigen Minute, was die für uns resp. für Sie selbst genau bedeutet!2. Die verschleppte Einführung des neuen ES ist quasi Standard. Die Frechheit ist an und für sich, dass die Post(Finance) überhaupt keine Einzahlungsscheine mehr druckt/zur Verfügung stellt, jeder Postkunde muss diese in Eigenregie produzieren (Vorlage erstellen, Ausdrucken, nach Möglichkeit daüf perforiertes Papier bestellen). Es werden also auch die „Produktionskosten“ für die Einzahlungsscheine dem Kunden überwälzt. Was bleibt vom (Public-)Service denn überhaupt noch übrig?
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Keine Filiale mehr im Dorf wo man Post oder Pakete abholen könnte und Zustellung nur noch ein Mal pro Woche. Es fehlt einem hier das Verständnis für die Existenzberechtigung der „Schweizer“ Post. Für digitale Dienstleistung hat sie gar kein Mandat, aber dort wird Geld ‚verlocht‘. Die Aufsicht aus Bern funktioniert – ein Mal mehr – nicht.
Zustand der Schweiz 2022 – sinnvolles wird aufgegeben, dafür viele sinnlose Aktivitäten, finanziert vom Steuerzahler, weil man es sich leisten kann.-
Ganz genau. Die Post macht alles andere als ihre Arbeit: Mit Drohnen rumcrashen, mit Daten handeln, sogar im Gesundheitsbereich und allerlei Cyberzeug, was sogar die Armee besser macht inzwischen.
Nur was sie eigentlich können müsste, verlauert sie seit Tag 1 der Liberalisierung, weil sie diese als Freibrief zum Serviceabbau missverstanden hat.
Es bleiben zwei Möglichkeiten: Grundbedarf wieder abtrennen und verstaatlichen, was endlich das abenteuerliche ‚Konzernli spilä‘ beenden würde, weil der Rest nicht überlebensfähig wäre und bedeutet, das wir Zwangskunden diesen Schwachsinn halt eben subventionieren.
Die andere Möglichkeit wäre, den ganzen Laden endlich an DHL oder einen anderen Professionellen abzustossen. Das ganze ins Ausland zu verschachern ist inzwischen sogar weniger schlimm, als das ins quadrat potentierte Unvermögen der Schweizerischen Post.
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Bei uns ist die Post in der Apotheke integriert und das funktioniert gut. Ist doch besser als eine Postfiliale mit teuren Postangestellten. Ausserdem sind Postfilialen sowieso Gemischtwaren-Läden geworden, die Papeterien konkurrenzieren.
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Service Wüste Schweiz. Aber beim Preis top.
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Die Post soll endlich einmal kommunizieren was sie sein will – Bank, Bäckerei, Papeterie, Kiosk, Gemüsehändler … Schuster bleib bei deinen Leisten. Aber halt bei der Post sitzen ja ehemalige Banker. Da geht es nicht ums Geschäft sondern um den eigenen Profit und für die Strategie holt man McKinsey…
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Es ist ein von der Politik gewollter Abbau. Auf der anderen Seite leistet sich die Post dann aber teuren Leerlauf, sei es bei Post Auto oder Postfinance. Danke der CVP Söi Häfeli Politik!
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Nicht die Post bricht Versprechen. Es ist die Entscheidung der Postkunden, die sich Politiker wählen, die sie krank machen und die Institutionen zerstören, die das Leben erleichtern.
Warum?
Weil „nur rund zehn Prozent der Menschen selber denken und ihr Leben in die eigene Hand nehmen“, wie auf https://psychotherapie.de erfahrene Psychologen feststellen. Die zehn Prozent sind gegenüber der Mehrheit der 90 Prozent chancenlos. Also ist der weitere gesellschaftliche Abstieg durch die Denkfaulheit garantiert.
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Oder bei doppelnder Struktur Brief/Paket. Während die Auslastung bei Paketen massiv zunimmt und die Post überfordert, obwohl eigentlich Kerngeschäft, jammert sie lieber rum wegen rückläufiger Briefmenge und glaubt noch immer, irgendwas dagegen machen zu können. Mit nachhause geschickten 1.-SFr. Marken – Danke Post, Danke Preisüberwacher Meierhals (auch so ein Leerlauf).
Die beiden Strukturen mal zusammenzulegen, Synergien zu nutzen wäre ca. 2008 zum Thema geworden. Sagt eigentlich alles über den Realitätssinn des „Unternehmens“. Levrat zum Präsidenten zu machen zeigt anschaulich: Die Wirklichkeit spielt bei der Post bis tief in die Politik hinein absolut keine Rolle. Sie ist ein Kinderspielplatz für sich selbst überschätzende Devotanten der Bundesbernkleie. -
Bist Du krank?
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Keine Angst, Genosse Levrat wird den schlingernden Kahn wieder auf Kurs bringen!
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Wenn der oberste Chef durch Postenschacher traditionell eine Fehlbesetzung ist, kann es „unten“ nicht besser werden. Nicht nur die Poststellen sind ein Problem, aber auch die Qualität der Zustelldienste lässt zu wünschen übrig (fremde Briefe im Postfach oder Briefkasten – wieviele meiner Briefe sind irgendwo gelandet?).
Service Public – das war einmal…..-
Ja, auch bei uns gibt es regelmässig Falschzustellungen, resp. Briefe und Pakete kommen nicht an. Nach einer Reklamation beim Kundenservice, stand am andern Tag der fehlbare Postbote vor der Tür und hat mich bedroht. Die Postführung sollte beginnen ihre Hausaufgaben zu machen.
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Seitdem der Dorfladen „auch eine Post“ ist, berücksichtige ich ihn nicht mehr für Einkäufe und kaufe dort ein, wo es eine Postfiliale gibt. Das sind dann mehr als 20 km hin und zurück, natürlich mit dem Auto. Soll mir kein Grüner oder gar der Sozi-Oberbonze Levrat blöd kommen. Nichts zeigt den Niedergang und die galoppierende Verwahrlosung der Schweiz deutlicher als der Zustand der staatsnahen Betriebe wie Post, SBB, SRG sowie der Volksschulen.
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Bitte strafen Sie wegen der Post nicht Betriebe wie VOLG. Im Unterschied zur Post ist fenaco beinahe Basisdemokratisch aufgestellt, kauft, verkauft und vertreibt Güter der heimischen Bauern und leistet unprätentiös wertvolle Dienste an der Schweiz. Sowohl Parmelin, als auch Maurer wären btw fenaco-VR. fenaco macht das, womit sich COOP und Migros gerne schmücken möchten. Sie gehört den Bauern und ist auf der Höhe der Zeit aufgestellt. aber: Staatsfern. Also gehen Sie bitte weiterhin im Dorfladen einkaufen – lassen Sie einfach die Post-„Agentur“ links(😅) liegen.
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Abbau überall, man(n&frau) muss nicht mal hinschauen..
Beispielsweise die Leerung von Briefkästen an wichtigen Achsen am Sonntag Abend? ersatzlos und ohne Mitteilung gestrichen….
Gleichzeitig die Porti erhöhen…Ein effizienter Service public darf kosten, weil es notwendige Leistung für die Öffentlichkeit sind, die mit Steuern unterstützt werden…
Es hilft der Allgemeinheit nichts, wenn die Post mit dem Vermerk „Steuerfrei“ den Bach runter geht…
Sie muss aber effiezient“ -
BF hat wieder ein Problemchen gefunden und findet sich noch geil, dieses Veloständerproblemchen breit auszuschlachten.
Die neue Woche wird wieder billig bei IP, keine Besserung in Sicht. -
Herr Frenkel
Nicht nur bei der Post sondern ganz allgemein heisst Outsourcing weniger Qualitaet und Service oder noch deutlicher
„You are on your own“ -
Beni lass uns doch einmal wissen, wie oft Du in den letzten 2 Jahren in einer Postfiliale warst….und wie oft Du davon ein sehr grosses Päckli oder eine Überweisung ins Ausland getätigt hast.
Dann erzähl uns doch als Nächstes, was bei Dir unter „rund 800“ fällt und was nicht.
Und als Drittes wäre es sehr interessant, wie die Schliessung von 18 zusätzlichen Filialen zu 15min Wartezeit führt…oder basieren Deine eingehenden Recherchen immer auf Google Rezessionen?
Schauen wir mal, ob dieses „fundierte“ Geschwafel dieses Mal online bleiben darf.
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Beni heb de Schlitte!
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Dies also ist der Wucher der Zeit;
seine Opfer werden alle die nicht warten können.Arthur Schopenhauer
* 22. Februar 1788 † 21. September 1860
"Geld ist ist beim Gelben Riesen anscheinend in Hülle und Fülle vorhanden. Offenbar nicht, ca. 25 Jahre hatte ich Gratis…
Im VOLG rufen dann überqualifizierte Kassiererinnen den Namen durch den ganzen Laden wenn man ein "Einschreiben" abholen muss. Ist das…
Passt doch zu Cirillo und seinen "Aufpassern" Levrat und der im Bundesrat zuständigen Klavierspielerin - beide vom FVAK(Förderverein für abverreckte…