Die Julius Bär betreibt in Zürich-Altstetten, im Westen der Finanzstadt, ein grosses Backoffice. Dort begann letzten Dezember eine erfahrene Kauffrau als Mutterschafts-Vertretung.
Ihr Job umfasste HR-Services für verschiedene Bereiche. Rasch geriet die für ein Jahr Angestellte unter immer grösseren Druck.
„Die meisten Tage überstiegen 15 Stunden“, sagte sie in einem Gespräch letzte Woche. Die Arbeitslast sei schlicht zu gross gewesen. „Meine Vorgesetzten schlugen meine Warnungen in den Wind.“
An einem späten März-Abend nach der Heimkehr konnte die Frau nicht mehr. Der Körper revoltierte. In einem Zürcher Regionalspital verschrieb man ihr sofortige Ruhe.
Dies gelang – ein paar Wochen lang. Danach begann laut der Betroffenen ein Spiessrutenlaufen – mit der Aufforderung, sie solle wieder mehr arbeiten, bis am Ende zur Frage, wer nun kündige.
Bald war nämlich klar, dass das „Burnout“ der Mitarbeiterin zu schwer wog. Einzige Lösung in den Augen beider Parteien: rasche Trennung.
Wer kündigt? Was steht im Zeugnis? Die entscheidenen Fragen in so einer Lage blieben wochenlang in der Schwebe.
Zuletzt gab die Bank nach. Sie entliess die Frau per sofort unter Einhaltung der vertraglichen Kündigungsfrist von einem Monat – die Betroffene war dadurch von Beginn an RAV-berechtigt.
Im Bär-Backoffice sei sie längst nicht die Einzige, die unter den Bedingungen gelitten hätte, zeigte sie sich überzeugt. „Es gibt viele, die sich von der Arbeit erdrückt fühlen.“ Die meisten würden aus Angst vor Nachteilen schweigen.
Bürden die Julius Bär-Chefs ihren Leuten zu viele Aufgaben auf? Herrscht im grossen Bär-Center in Zürichs Westen eine Art „Galeeren“-Kultur?
Dagegen verwehrt man sich bei der noblen Privatbank. Laut einem Sprecher verhalte sich die Julius Bär als vorbildliche Arbeitgeberin.
„Wir haben eine sehr grosszügige Krankentaggeldversicherung, welche auch nach dem Austritt Leistungen entrichtet, sofern entsprechende plausible Arztzeugnisse vorgelegt werden. Es muss also niemand krank aufs RAV.“
Zum konkreten Fall sagte der Sprecher gestern auf Anfrage:
„Das Arbeitsverhältnis wurde unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten Kündigungs-Frist leistungsbedingt ohne hin und her aufgelöst.“
Und: „Die Person hat von uns dennoch ein wohlwollendes Zeugnis erhalten.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Artikel überrascht mich nicht. Je nach Abteilung herrschen bei der Julius Bär teilweise untragbare Arbeitsbedingungen. Wer sich für weitere Details interessiert, kann einen Blick auf die aktuellen Kununu Bewertungen der JB werfen: haarsträubend.
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1.9.22, 09:30: ip steht mit diesem Bericht heute zuoberst bei Bloomberg unter „Julius Bär“. Da wird leider sehr viel dran sein. Und der Sprecher von Bär zeigt seine ganze Unfähigkeit mit – ich zitiere: „…wohlwollendes Zeugnis…ausgestellt“. Lieber bearspeaker: jedes Zeugnis hat wohlwollend zu sein, ausser die Mitarbeiterin war kriminell. Also: nochmals ab in die Grundschule oder häufiger die Klappe halten!
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Selber bei EY erlebt. Aber ich war eine Festangestellte. Meine Vorgesetzte hat meine Hinweise ignoriert und es mit ihrer Organisation noch schlimmer gemacht. Folge: Zusammenbruch und nach mehr als 2 Jahren erst wieder fähig zu arbeiten. Vorher dachte ich, dass ich nach ein paar Monaten wieder arbeiten gehe. Pustekuchen.EY glaubte nicht das ich krank sei und schickten mich zu ihrem Vertrauensarzt.
Männer zeigen keine Schwäche und Emotionen. Aber auch ihr habt Erschöpfungen und das teils mit weniger Stunden. Aber der Druck im Beruf und Privat ist gross. Zum Arzt gehen Männer erst wenn es zu spät ist… werden aggressiv der Familie oder Unterstellten gegenüber, laut, extreme Abnahme, mehr Alkohol, mehr Drogen etc etc etc
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Es lohnt sich niemals, seine Gesundheit wegen einer Lohnarbeit zu ruinieren. Niemals. Lieber rechtzeitig Grenzen setzen, oder raus.
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War es nicht die ex Bündesrätin Schnalle Leuthard die mit 4 Stunden Schlaf pro Tag pralte….
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Dass die Krankentaggeld Versicherung bei Krankheit oder Unfall 720 Tage zahlt, ist reinste Wunschvorstellung! Der Versicherungs freundliche Gutachter wird zeitnah schauen, dass man plötzlich wider 100 Prozent arbeitsfähig ist.
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Ich persönlich empfehle jedem Arbeitnehmer eine Rechtsschutzversicherung, damit bei einem allfälligem Rechtsstreit die Anwaltskosten gedeckt sind.
In der Regel schickt der Krankentaggeldversicherer den Versicherten nach sehr kurzer Zeit zum Gutachter welcher den Arbeitnehmer wider 100% arbeitsfähig schreibt. Dann geht die ganze Pose erst los.. -
Gemäss geltendem Schweizer Arbeitsrecht haben die Vorgesetzten für das Wohlergehen der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu sorgen. Dazu gehört, dass extreme Arbeitsüberlastungen vermieden werden. Besonders wichtig ist, dass sowas nicht zu einem Dauerzustand wird. Es könnte also sein, dass dort Bär-Chefs gegen das Arbeitsrecht verstossen hätten.
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Dieser Beitrag überrascht mich nicht. Diese Kultur herrscht nicht nur im Backoffice, sondern ebenso in anderen Abteilungen. Obwohl die Mitarbeiter klare Warnsignale geben, werden diese regelrecht ignoriert. Die Burnout-Ziffern bleiben im Dunkeln.
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Ich kann das nur bestätigen. Ganz üble Zustände dort. Bei dem Gucci-HR kann es schon mal passieren, dass Mitarbeiter, die Burnout anzeigen, vorab „entsorgt“ werden. Schämen sollte sich die Bär.
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Die letzen 4 Abschnitte demonstrieren geradezu exemplarisch die Denkweisen, die in dieser Branche herrschen. Und keine Nanosekunde lang wenigstens ein Picogramm an Einsicht oder Selbstkritik. Nur Arroganz und Selbstverständlichkeit.
Sollte diese Branche im Laufe der kommenden grossen wirtschaftlichen und soziopolitischen Schwierigkeiten eine volle Breitseite abkriegen, gut so!
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Die letzten vier Abschnitte offenbaren auch etwas anderes: Die Arbeitgeber brauchen kine Verantwortung für ihr Handeln zu tragen.
Die Kosten können vom Arbeitgeber wunderbar auf die Versicherungen abgetreten werden.
Solange Arbeitgeber nicht in die Verantwortung genommn werden für ihr falsches Handeln (z.B. Eingreifen bei Mobbing und beseitigen der Übeltäter und nicht der Betroffenen; Einsicht bei schlechten Arbeitsbedingungen und beseitigen dieser zugunsten des Arbeitnehmers) und auch solange sie nicht in die finanzielle Verantwortung gezogen werden wird sich nichts ändern.
Auch hier gilt der Grundsatz, dass ohne Druck nichts geschehen wird.
Das Blöde ist nur, dass Bundesbern hier nichts machen wird, weil dort selbst Arbeitgeber ihre finenziellen Interessen wahren wollen.
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Der ist gut:
„Wir haben eine sehr grosszügige Krankentaggeldversicherung, welche auch nach dem Austritt Leistungen entrichtet, sofern entsprechende plausible Arztzeugnisse vorgelegt werden. Es muss also niemand krank aufs RAV.“
Eine solche Regelung ist Usus. Sonst würde die Gleichwertigkeitsregel einer solchen Versicherung gegenüber der gesetzlichen Regelung gar nicht standhalten. Im Extremfall verbleibt ein kranker Mitarbeiter so bis zu 700 Tage in der KTG. Auch wenn er bereits nicht mehr angestellt ist (Sperrfrist Kündigung abgelaufen). Danach ist er üblicherweise wieder arbeitsfähig oder ein Fall für die IV/Fürsorge.
Für den Arbeitgeber haben solche Langzeitfälle in den Folgejahren üblicherweise eine Prämienerhöhung zur Folge.
Also wieder mal elegant schön geredet. Die Bankster und Politiker haben’s einfach drauf…
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@ Pedrovitsch: Quatsch, die Leistungen aus der Krankentaggeldversicherung greifen meistens während 720 Tagen. Während dieser Periode wird der Lohn zu 80, 90 oder 100% bezahlt. Der Arbeitgeber kann über die Länge der Leistungen selber entscheiden. Die Länge und Höhe der Taggelder sind im Vertrag mit dem Versicherer geregelt. Nach einem Monat schickt der Krankentaggeldversicherer in der Regel den Versicherten zum Gutachter. Der Versicherungs freundliche Gutachter schreibt diesen dann zu 100% arbeitsfähig. Ich persönlich kennen keinen einzigen Fall in welchem 720 Taggelder ausgerichtet wurden.
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@ Pedrovitsch: Blödsinn, der Arbeitgeber hat nicht in jedem Fall eine Prämienerhöhung. Diese Risiken sind bereits mit eingerechnet. Bei einer Kündigung zahlt der Arbeitgeber eh nichts mehr.
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Wer soll denn so etwas glauben? 15 Stunden arbeiten, ja, das kann mal vorkommen, ist aber genauso oft verbreitet wie ein Sechser im Lotto.
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Könnte durchaus wahr sein dass man Vertretungen schuften lässt. Ansonsten reisst sich das HR maximal ein Beinchen aus wenn es zum Kaffi ins Atelier geht. Da bleibt einiges liegen.
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Leider nein, sowas kommt öfter vor als man denkt. Es gibt Firmen, vor allem aus den USA, mit Managern, die sich erlauben, Informationen zu verlangen, die viel Explorationsarbeit erfordern und das 1 Tag bevor die Informationen beim Manager sein sollen. Auch Buchhalter können vor Monats- oder Quartalsabschlüssen regelmässig massiv unter Arbeitsdruck kommen. Solche Leute sieht man gelegentlich bis Mitternacht im Büro.
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Vielleicht ist Hans-Günter der Mann der die Frau 15 Stunden arbeiten liess und stellt das Ganze jetzt ins lächerliche
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@ Hans-Günter: Sagt ausgerechnet einer der das süsse nichts tun in der sozialen Hängematte auf Kosten von uns Steuerzahlern geniesst.
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@ Hans-Günter; wer selbst am Sozialtropf hängt und nicht arbeitet kann sich ein 15 Stunden Tag höchstwahrscheinlich nicht vorstellen. Aber lassen Sie in Zukunft diese dümmlichen Kommentare!
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Hast du eine Ahnung. Selber erlebt und meine Chefin hat ebenfalls nie reagiert auf meine Reklamationen. Die Frau wird nicht jeden Tag so viel gearbeitet haben, aber Wochen mit 60-70 Stunden und das über Monate kommen schnell zusammen. Es ist eher wie ein dreier im Lotto
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„..hat „dennoch“ ein wohlwollendes Zeugnis erhalten..“ Man kann sich also auf die Zeugnisse die durch diese noble Privatbank ausgestellt werden, nicht verlassen? Oder kann man sich nicht darauf verlassen, dass diese noble Privatbank ihre Mitarbeiter fürsorglich behandelt, so wie es das Gesetz vorsieht?
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Baer als vorbildliche Arbeitgeberin ist der Witz des Jahres.
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Wenn das so ist wie hier beschrieben wird es wirklich Zeit für Arbeitskultur à la Millenials. Selbstausbeutung ist Mist.
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…ein wohlwollendes Zeugnis ist aus arbeitsrechtlicher Sicht Pflicht!
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Nur nützt dieses “wohlwollende” Papier nichts, wenn der künftige Arbeitgeber noch telefonische Referenzen einholt und erfährt, dass man ein Burnout hatte.
So ist es mir passiert.. fand keinen Job mehr…
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Was geht ab wenn „eine erfahrene Kauffrau als Mutterschafts-Vertretung“ einspringt und dann 15 Stunden arbeiten muss, was hat die vertretene Frau gearbeitet, auch 15 Stunden oder ganz normal wie viel andere auch. Als Vertretung ist man gefordert, keine Frage, aber wenn ich nach wenigen Tagen sehe dass ich da 15 Stunden schuften muss, kündige ich innerhalb der Probezeit. Die Geschichte ist etwas merkwürdig.
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Sehe es ähnlich. Allerdings spielen gerade ab 45 oder 50 systemische Abhängigkeiten mit hinein. Wer einen befristeten Arbeitsvertrag bis zur Rückkehr eines Mamis eingeht, hat im Moment der Unterzeichnung schon verloren, genauso, wie auch alle anderen Mitarbeiter im Team, und zwar weit bis über die Buschelipräsentation im Büro hinaus. Nun geht im HR zwar selten etwas über die blosse Sachbearbeitung hinaus, aber im Moment von kurzzeitigen Projekten wird dann eben auch in der Schönwetterabteilung jede Ablauforganisation gesprengt. Es ist dies ein sehr schweizerisches Problem, denn wenngleich überall pro-forma Gesetzlein und kompensierende Antidiskriminierungs-Policies und ähnlicher PR-Unsinn eingeführt werden, so bleibt allen Angestellten ohne definiertes Alleinstellungsmerkmal immer nur die Kündigung aus der Misere, und dies ausnahmslos unter Inkaufnahme grosser staatlich regulierter Nachteile.
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… und dann steht man wieder ohne etwas auf der Strasse. Ihr habt echt leicht reden.
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Weiss auch nicht, wieso oft Frauen für vieles doppelt so lange brauchen und dann in kurzer Zeit „ausgelaugt“ sind oder gleich ein Burnout haben.
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@ Julian: Ein dümmlicher Kommentar, höchstwahrscheinlich haben Sie in Ihrem Leben nie gearbeitet!
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@ Julian; wieso nicht am Arbeiten um diese Zeit? Ein Schelm, wer da böses denkt..
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Das ist einfach eine saublöde und zynische Bemerkung.
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Und Frauen sind selber schuld, wenn sie arbeiten gehen und nicht am Herd stehen und die Kinder versorgen.
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Lieber Herr Hässig, schön zu sehen, dass Sie von der Rigi Kulm wohlbehalten an den Bankenplatz zurückgekehrt sind. Hier gibt es genügend Misstände, über die zu berichten es sich lohnt.
Bleiben Sie dran, an den Banken (nicht den Beizen)!
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Hmm… Schwer abzuschätzen, welche Seite da was verbockt hat. „Die meisten Tage überstiegen 15 Stunden“ kann ich mir nicht recht vorstellen. Das würde bedeuten, dass die Frau von 7.00h morgens bis 10.00h abends ohne Pause durchgearbeitet hat. Praktisch jeden Tag??? Mir scheint das eher nach einer Person zu tönen, die für die Aufgabe nicht geeignet war oder (wie man ja neuerdings hört) zu der Gruppe der „Silent Quitters“ gehört. Den Arbeitstätigen also, die nicht mehr bereit sind, nur ein Mü mehr zu leisten, als vertraglich abgemacht… Eine bedenkliche Entwicklung für unsere Wirtschaft.
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Aufgrund dieser etwas reisserischen Schilderung hier ist es unmöglich zu sagen, wie es wirklich war. Es gibt „aller Gattig“ Leute. Die absoltue Mehrheit, davon bin ich überzeugt, macht gerne die Arbeit und ist zufrieden. Die Fluktuation: ist sie bei Bär überaus hoch? Nicht das ich wüsste. Vielleicht war die Frau schlichtweg überfordert? Dann muss sie an sich arbeitten, und Bär besser das Personal auswählen.
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Was soll dieser Artikel? Sie ist einfach nicht fuer den Job gemacht und jammert jetzt auch noch. Permanent 15 h ausserhalb eines Projektes wird bei JB nicht gearbeitet, das kommt nicht vor. Das das Mal passiert und dann hier auch noch populär platziert wird!?
Dazu hat die Frau doch alles erhalten, was ging, obwohl sie nicht geeignet war. Jetzt beschwert sie sich noch?
Einfach kein Niveau….
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Wenn arbeiten krank macht. Mit Druck umgehen, verlangt auch Grenzen zu setzten, mit Aktennotizen sich wehren und das Arbeitsrecht zu Hilfe nehmen. Kein Arbeitgeber kann einen 15-Stunden Tag durchsetzen. Kommt es zur Trennung und der Arbeitnehmer ist gut dokumentiert, kann auf dem Arbeitsgericht vieles erreicht werden.
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Die Bank Bär ist nicht alleine mit ihrem Verhalten.
Die oberen Etagen interessieren sich nie für das echte Geschehen und echte Belastungen weiter unten. Sie sind sich gewohnt anzuweisen. Das muss reichen.
Darauf angesprochen wird sowieso imemr alles heruntergespielt. Selbst wenn es beweise gibt.
Das hat auch damit zu tun, dass die Arbeitgeber schlussendlich am längeren Hebel sind, weil sie vom Bund zwecks Erhaltung der Steuereinnahmen geschützt werden. Wir brauchen uns also nicht zu wundern, dass auch Gerichtsfälle in der Regel zugunsten der Arbeitgeber ausgehen.
Zum Schluss noch: „Wohlwollende Zeugnisse“ sind eine heikle Sache.
Der ehemaligen Arbeitnehmerin würde ich dringend empfehlen es von einer ausgewiesenen Fachperson prüfen zu lassen (versteckte Formulierungen, codierung), oder vom ehemaligen Arbeitgeber zu fordern, dass er auf dem Zeugnis vermerkt, dass es «nicht codiert» ist.
Weiss auch nicht, wieso oft Frauen für vieles doppelt so lange brauchen und dann in kurzer Zeit "ausgelaugt" sind oder…
Wer soll denn so etwas glauben? 15 Stunden arbeiten, ja, das kann mal vorkommen, ist aber genauso oft verbreitet wie…
Was geht ab wenn "eine erfahrene Kauffrau als Mutterschafts-Vertretung" einspringt und dann 15 Stunden arbeiten muss, was hat die vertretene…