Wuschelkopf, Fliege, grün, liberal: ein Superstar.
Und ein Sowjet Schweizer Ausprägung. Das ist Nicola Forster, Shooting-Politiker der Grünliberalen.
Soeben hat Forster gezeigt, wes Geistes Kind er ist. Er stoppte gestern die Aufnahme von 200 Bewerbern für den Rütliwiese-Verein.
Der heisst Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) und hat 100 Millionen auf der hohen Kante.
Mit diesem Schatz lässt sich’s gut wirtschaften: Forster als Präsident kriegt 20’000 Franken und unterstützt ihm genehme Initiativen.
„In den letzten Wochen haben wir überraschend viele Anmeldungen für eine Neumitgliedschaft bei unserer Organisation erhalten“, teilte Forster per Mail den Kandidaten mit.
„Innert kürzester Zeit sind rund 200 Anträge eingegangen. Darunter sind auch zahlreiche (partei-)politisch exponierte Personen.“
Dazu hätten die Medien von einer möglichen „Politisierung“ des Vereins berichtet. „Inwieweit mit der Mobilisierung eine Neuausrichtung der SGG angestrebt wird, ist unklar“, so Forster.
Forster machts richtig
Jedenfalls stehe er nun auf die Bremse. Man habe beschlossen, „sämtliche Aufnahmegesuche bis auf weiteres zu sistieren“.
Wie es mit dem SGG weitergehen soll, bestimme man selber.
„Falls eine Neuausrichtung der SGG tatsächlich angestrebt werden soll, muss diese sorgfältig geprüft und von den bestehenden Mitgliedern bewusst herbeigeführt werden.“
Freie, liberale Welt – solange ich das Sagen habe. Willkommen in Nicola Forsters Universum.
Spalier stehen treue Weggefährten wie Maximilian Stern, der bei „foraus“ Geschäftsführer war.
Foraus ist von Forster ins Leben gerufen worden. „In den letzten 13 Jahren ist foraus zu einem unverzichtbaren Akteur der Schweizer Aussenpolitik geworden“, steht auf der Homepage.
Vor Jahresfrist zeigte die NZZ, wie mächtig Forster und seine Foraus-“Jünger“ geworden sind.
„Wie rund um die Grünliberalen ein mächtiges Netzwerk entstanden ist, das die Schweiz prägt“, titelte das Blatt.
Jetzt erkennt man die Geisteshaltung des Polit-Sonnyboys.
Sobald ihm die Macht zu entgleiten droht, versperrt er „Feinden“ die Tür.
Democracy – Nicola Style.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ob dann die Schweiz progressiver ist, wenn sie sich der EU anschliesst, sei dahin gestellt. Ob sie erfolgreich wird dabei, wage ich zu bezweifeln.
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Ich frage mich ob die Grünen in Deutschland Nordstream 1 und 2 selber gesprengt haben!
Um Ihre Wärmepumpenlobby zu sichern.
(Billionen Geschäft in der EU)!?
Das wäre dann Hochverrat an der Deutschen Nation!!! -
Die Partei der Wassermelonen: Die Grünen sind wie Wassermelonen, außen Grün und innen Tief-Rot – Dumme Zitate von den Grünen, die lustig wären, wäre die Lage nicht so ernst.
Buch: https://www.amazon.de/Die-Partei-Wassermelonen-Grünen-Tief-Rot-ebook/dp/B0B8XQLXDM?
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Forster – ein EU-Turbo, Neutralitätsabschaffer und Schwab-Jünger hat auf dem Rütli nichts zu suchen.
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Die Rütliwiese braucht wirklich keinen Vorstand vom WEF. Schon vor seinem Studienabschluss leitete Forster, der Sohn eines Schulpsychologen, die Jugendkampagne für die Osterweiterung der Personenfreizügigkeit mit der EU.
Da darf man sich fragen, ob er ein helvetischer Macron ist, der die Befehle seiner Geldgeber ausführt.
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Bis vor zwei Monaten hat sich kein Schwein für diese Kuhwiese und diesen Verein interessiert und jetzt wollen plötzlich 200+ Leute ihre Berufung entdeckt haben und diesem Verein beitreten, der gemäss IP angeblich in „Sowjet-Manier“ geführt wird… Hoopla Schorsch, aber da lässt sich IP wohl einmal mehr von Kreisen instrumentalisieren, die sich nicht selber öffentlich die Hände schmutzig machen wollen.
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Nichts begriffen, Seppli: Es geht da um einen namhaften Betrag, den Forster verpulvert, wie es ihm passt…
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@Niklaus von der Flüeh: A propos „namhafter Betrag“: unter Ihrem Idol Jürg Kallay, zuständig für Finanzen im Vorstand, wurden in 2022 gemäss IP satte -9.8 Mio. Anlageverlust „erwirtschaftet“. Nichts begriffen?
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Alle wissen, dass die GLP nicht viel mehr als eine Mogelpackung ist. Sachlichkeit wird programmatisch vorgespielt, aber insbesondere in linksgesteuerten Debatten um trendige Trigger von weltweiter Panik und Hysterien kaum Bereitschaft zur Erarbeitung von strukturierten Analysen und Lösungsansätzen gezeigt. Assoziationen zum Thema ‚Wolf und Schafspelz‘ werden in jeder Auseinandersetzung von neuem geweckt.
Und die politische Herkunftsverortung der erwähnten Person löst aber genauso ungute Gefühle aus. ‚Operation Libero,‘ öffentlich immer von durchgestylten und attraktiven und sportlich-chic gekleideten jungen Damen vertreten – zuweilen gleichermassen zeitgeistig eloquent auch an hernach admin.ch-seitens verschämt-unspektakulär vermeldeten UNO-Versammlungen im fernen Amerika – lässt misstrauisch werden.
Denn welches tradiert-progressive Selbstverständnis der Schweiz auf das Rütli konzentriert werden soll, wird vom Vorstand des Vereins nicht offen aufgezeigt. Und das passt zwar wie die Faust aufs Auge
in die Ränkespiele der aktuellen Politik und Institutionen mit der Bevölkerung, aber es entspricht nicht der Idee, an welche über das Wieslein erinnert werden soll. -
3 Kommentare, um 16 Uhr????
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Was ist wichtiger, Kommentare oder das Aufdecken von Machenschaften und blankem Versagertum?!
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Was ist wichtiger, Click-Baiting oder ausgewogene Information?
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Auf dem Egotrip? Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Vor allem dann nicht, wenn’s Schrott ist…
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@Laura: Ist das Versagen Ausschaltung der Kommentare der treuen IP Leserschaft nicht wichtig? Funktion Kommentare unwichtig – dann Funktion abschalten. Aber gerade die Diskussion ist die DNA …. und macht IP freie Meinung aus.
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@Hans Waldmann: Bist Du Schrotthändler?
Schrott ist sexy, weil es der Rohstoff der Zukunft ist.
Quelle: https://www.energieschweiz.ch/stories/wertvoller-schrott/
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Da kommt nichts Schlaues raus.
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Erschreckend ist nicht zuletzt der Umstand, dass die für die Schweizer Geschichte wichtige Rütli-Wiese im Eigentum eines privaten Vereins mit einem exklusiven Mitgliederkreis steht. Das ist eigentlich ein unhaltbarer Zustand, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich der Mitgliederkreis offenbar nur aus dem Vorstand genehmen Persönlichkeiten zusammensetzen darf.
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Die Rütliwiese, die Stadt Zürich und der ganze Kanton sollten auf die angrenzenden Kantone aufgeteilt werden.
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@Rütli: Es ist ja offenbar nicht einmal historisch belegt, dass der „Rütlischwur“ auf dem Rütli stattfand…
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Der Artikel ist wenig informativ und lässt keine klare Beurteilung zu. Grundsätzlich ist es jedem Verein überlassen, Mitglieder aufzunehmen oder auch abzulehnen. Dass sich der Vorstand eines Vereins wie die SGG bei Aufnahmen über den Background, die Interessen, Beziehungen, Netzwerke informieren und die Eignung dieser Interessenten aufgrund der Ausrichtung des Vereins überprüfen, ist eine Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit. Man kann von Forster halten was man will. Aber dieses Vorgehen so zu verurteilen geht zu weit. Aufgrund der vorliegenden Informationen verstehe ich die Aufregung hier im IP nicht wirklich.
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@Peter: Mein Sohn damit du aus der Dunkelheit, ins Licht findest, Bruder Blick ;-))) …
Machtkampf um das Rütli: Rechtsbürgerliche Kreise versuchen den Putsch.
Geld für Initiative der Jungen SVP verlangt
Nun gibt es da aber ein Problem. 2021 holte der SGG-Vorstand einen Finanzfachmann ins Gremium. Die Wahl fiel auf Jürg Kallay (60), einen Treuhänder aus Küsnacht ZH. Jetzt erweist sich Kallay als trojanisches Pferd. Denn er bildet als Einzelmaske die rechtsbürgerliche Minderheit – und verfolgt eine Mission: Er will mehr Gleichgesinnte und «mehr Fachwissen» an Bord des Vereins holen, der am vergangenen 1. August Akademikerinnen am Rednerpult über die Klimagerechtigkeit sinnieren liess. Das hielt er bisher geheim, nun attackiert er.
Als es zu mehreren Vakanzen gekommen war, organisierte Kallay fünf genehme Kandidatinnen und Kandidaten, darunter den Freiburger Ökonomen Reiner Eichenberger (61) und die «NZZ»-Journalistin Katharina Fontana (58). Nachdem sie ihre Vorgesetzten um Erlaubnis für ihre Kandidatur gebeten hatte, verbreitete sich die Kunde bis zum Schwesterverlag CH Media, dessen Titel am Mittwoch den «rechtsbürgerlichen Putschversuch» vermeldeten.Streit in Gemeinnütziger Gesellschaft eskaliert Umstürzler Kallay soll aus Vorstand fliegen.
In der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) ist ein Streit um die künftige Ausrichtung eskaliert. Der SGG-Vorstand will sein Mitglied, den Finanzverantwortlichen Jürg Kallay, hinauswerfen. Der Betroffene wehrt sich gegen die Kritik.
In der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) ist ein Streit um die künftige Ausrichtung eskaliert. Der SGG-Vorstand will sein Mitglied, den Finanzverantwortlichen Jürg Kallay, hinauswerfen. Der Betroffene wehrt sich gegen die Kritik.
Der SGG-Vorstand hat an einer ausserordentlichen Sitzung entschieden, sein Mitglied Kallay an der Gesellschaftsversammlung vom kommenden 17. Juni zur Abwahl zu empfehlen, wie die SGG am Donnerstag mitteilte. Er habe hinter dem Rücken des Vorstands eine politisch motivierte Kampagne lanciert. Das Vertrauensverhältnis sei leider irreversibel zerrüttet.Kandidaturen aus Berufs- und Freundeskreis
Kallay habe hinter dem Rücken des Vorstands gleich fünf neue Kandidaturen aus seinem Berufs- und Freundeskreis mit klaren politischen Zielen organisiert. Parallel dazu habe er mobilisiert, um die nötigen Stimmen für eine Mehrheit ausserhalb der SGG zu beschaffen.
Innert kürzester Zeit seien über 120 Beitrittsanfragen eingegangen, viele davon von rechtslibertären Jungpolitikern aus entsprechenden Kampagnenteams, heisst es in der Mitteilung weiter. Die SGG habe die Aufnahme aller neuen Beitrittsanfragen sistiert, um den Verein vor einer politischen Vereinnahmung und einem allfälligen «Putsch» zu schützen.
Vorstand spricht von Beleidigung
Vorgeworfen wird dem als Vermögensverwalter tätigen Kallay zudem, dass er entgegen den Zewo-Richtlinien und entgegen der Tradition der SGG die Ehrenamtlichkeit der Vorstandsarbeit auf eine für den Vorstand untragbare Weise aufheben wolle. Ebenso habe er gefordert, dass bei der Vermögensanlage ökologische und soziale Aspekte (ESG-Kriterien) in Zukunft nicht mehr zu berücksichtigen seien.
Sein öffentlicher Vorwurf, die Vorstandsmitglieder stünden allesamt politisch links, stehe im offensichtlichen Widerspruch zur Diversität des grossmehrheitlich parteilosen Vorstands und insbesondere zur fachlichen Kompetenz, die die Vorstandsmitglieder einbringen würden. Ausserdem beleidige er die SGG und ihre Gremienmitglieder sowie Mitarbeitenden, indem er ihnen in Medieninterviews «nordkoreanische Verhältnisse» oder «keine Ahnung vom Leben» vorwerfe.Kallay wehrt sich
Finanzverwalter Kallay wies auf Anfrage von Keystone-SDA die Vorwürfe zurück. Er plane keine politische Übernahme und schon gar keinen Putsch. Er habe lediglich beantragt, zu den sechs bestehenden Mitgliedern den Vorstand um fünf Neumitglieder zu erweitern, also einen elfköpfigen Vorstand zu schaffen. Vor allem aber habe er keine Abwahl von bestehenden Mitgliedern vorgesehen, er hingegen solle nun wegen «unbequemer Meinung» abgewählt werden.
Sein Ziel sei eine ausgewogene Meinungsbildung verschiedenster Weltanschauungen im Vorstand der SGG. Deshalb habe er unter anderem seine Mitarbeiter mobilisiert und auch Jungpolitiker verschiedener Parteien. Kallay wies auch darauf hin, dass SGG-Präsident Nicola Forster aktiver GLP-Politiker ist.
Kallay räumte ein, dass er für seine Interessen mobilisiert habe. Genau das habe SGG-Präsident Forster im vergangenen Jahr auch getan, als er einen Streit mit dem früheren Präsidenten Jean-Daniel Gerber gehabt habe. Jeder Beitrittswillige sei damals ohne Prüfung aufgenommen worden.
Auch die Vorwürfe, er habe Geld von der SGG kassieren wollen, wies er zurück. Seine Firma habe einen rechtsgültigen Auftrag vom Vorstand erhalten und dafür sei im vergangenen Jahr 6354 Franken verrechnet worden. Er habe sich dafür engagiert, dass für die Vorstandsmitglieder ein normales Honorar eingeführt werde. Kritisiert wurde von Kallay auch, dass der Präsident selber im vergangenen Jahr ein Honorar von über 20’000 Franken erhalten habe.SGG ist Herrin über das Rütli
Die SGG engagiert sich in der Freiwilligenarbeit und gilt als Geburtshelferin von Organisationen wie Pro Juventute, Pro Senectute oder der Berghilfe. Sie verwaltet das Rütli und organisiert dort jedes Jahr die 1.-August-Feier.Für Aufsehen sorgte die 1810 gegründete wohltätige Gesellschaft und ihr früherer Geschäftsführer Lukas Niederberger, von dem sie sich vor einem Jahr getrennt hat, mit Bestrebungen zur Einführung einer neuen Nationalhymne. (SD)
Quelle: Blick Publiziert: 04.05.2023 um 15:22 Uhr
https://www.blick.ch/schweiz/schlammschlacht-in-der-schweizerischen-gemeinnuetzigen-gesellschaft-streit-ums-ruetli-eskaliert-id18533646.html -
Dann ist die SGG eine politische Partei und muss in GLP umbenannt werdent
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„Sowjet-Manier“? IP fährt doch sonst auch voll auf der Ruzzland-Linie. Soll das noch einer verstehen.
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Und was qualifiziert ihn eigentlich? Demokratie wie sie die Grünen verstehen: Solange Ihr alle meiner Meinung seid, ist das Demokratie. Wenn nicht, dann sind alle, die nicht meiner Meinung sind, Antidemokraten oder noch schlimmer…
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Angeblich haben die Grünen besonders hohe moralische Ansprüche – diese Behauptung war schon immer Unsinn.
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Es gibt Nichts Schlimmeres, als Beamte und nutzlose Politgilden!
Dass sind die tatsächlichen Zerstörer, ganzer Nationen!-
Nichts Schlimmeres? Willkürliche Kommasetzung und falsches Doppel S! Hat man Ihnen eine Schulbildung verweigert?
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Seit wann sind Kommunisten liberal?
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..wie der Selenski ?
Auch Fremdfinanziert?-
Dann lieben Sie also Schlächter der Zivilbevölkerung, Lügner und Angriffskrieger? Bravo. Putin ist nicht braun, aber tiefrot, ein Despot und Kriegsverbrecher. Selenski tut, was jeder normale Mensch tut: Er hält nicht noch die linke Wange hin sondern wehrt sich.
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Ich würde jetzt noch nicht soweit gehen wollen, dass Männer mit einer Fliege, einen an der Klatsche haben, aber verdächtig sind sie doch alleweil.
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go woke, go broke…nur eine frage der zeit, gilt auch für ihn (wer stellt sowas eigentlich ein?).
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Knatsch bei der SGG: Noch agiler geht nicht.
Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die letzten eineinhalb Jahre waren turbulent, wie Recherchen zeigen. Das liegt auch am neuen Präsidenten, dem GLP-Politiker Nicola Forster.
Aus festen Arbeitsplätzen wurden «mobile Stationen». Desktopcomputer wurden durch Laptops ersetzt. Statt mit E-Mails kommuniziert das Team der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) jetzt mit der Plattform «Slack». Das Arbeiten im Homeoffice habe einen «agilen Schub» ausgelöst, heisst es im neusten Geschäftsbericht. Die neu gewonnene Agilität war aber kaum nur eine Folge des Homeoffice, sondern sie geht auch mit einem Wechsel an der Spitze der SGG einher: Seit Ende 2020 wird diese von Nicola Forster präsidiert.
Agiler als Forster zu sein, ist kaum möglich. Gleich mehrere «Politik-Start-ups» hat er schon mitgegründet: den Thinktank «foraus», die «Operation Libero» und das «Staatslabor». Ausserdem ist er Präsident der Grünliberalen Partei (GLP) des Kantons Zürich. Und inzwischen eben auch der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Dort hängt jetzt aber der Haussegen schief, wie Recherchen der WOZ zeigen. Zwei Mitarbeiter:innen der Geschäftsstelle wurden in den letzten zwölf Monaten entlassen. An der letzten Generalversammlung (GV) kam es zu heftigen Diskussionen – unter anderem über die grosse Entscheidungskompetenz des Vorstands, dem Forster angehört.
14 Millionen Franken Kapitalertrag
Die SGG wurde 1810 vom Zürcher Stadtarzt Hans Caspar Hirzel gegründet, um die «geistige und materielle Wohlfahrt der Schweizerischen Bevölkerung» zu fördern. In den letzten Jahrzehnten wurde sie von einflussreichen Wirtschaftsvertreter:innen präsidiert, zuletzt von Jean-Daniel Gerber, ehemaliger Direktor des Seco und Verwaltungsrat des Pharmaunternehmens Lonza. Unzählige Projekte hat die SGG schon umgesetzt, etwa den Kauf der Rütliwiese 1859*, die sie bis heute verwaltet. Ihr grösstes Verdienst sind Gründungen verschiedener unabhängiger gemeinnütziger Organisationen, etwa von Pro Juventute, Pro Senectute und der Berghilfe.Heute ist die SGG auch deshalb bedeutend, weil sie reich ist: Sie verfügt über ein Kapital von mehr als hundert Millionen Franken, das hauptsächlich aus Investitionen stammt, etwa in Aktien von Nestlé und des Schweizerischen Bankvereins zu Beginn der 1980er Jahre. Angetrieben hatte die renditegetriebene Investitionspolitik der damalige Vizepräsident Robert Karrer, Mitinhaber der Zürcher Anwaltskanzlei Bär & Karrer. Die finanzielle Erfolgsgeschichte dauert bis heute fort. 2021 erzielte die SGG einen Anlageerfolg von über 14 Millionen Franken. Die Mitgliederbeiträge spülten dagegen gerade einmal 60 000 Franken in die Vereinskasse.
Dem Vereinsvorstand obliegt die Verantwortung für die Finanzplanung und -kontrolle. Dies, seit an der GV 2021 die Statuten entsprechend angepasst wurden – jedoch unabhängig von Forsters Amtsantritt. Dem Vorstand steht es zudem zu, die Geschäftsleitung, die mit der operativen Leitung des Vereins betraut ist, zu ernennen oder abzuberufen.
Von diesen Kompetenzen machte der Vorstand unter dem neuen Präsidenten Forster Gebrauch. Diesen Juni entliess er mit Lukas Niederberger den seit neun Jahren amtierenden SGG-Geschäftsleiter. Nicola Forster sagt, «Differenzen in Führungsfragen» hätten zur ordentlichen Kündigung mit Freistellung und sechsmonatiger Lohnfortzahlung geführt. Aus rechtlichen Gründen dürften dazu jedoch keine weiteren Informationen kommuniziert werden. Niederberger selbst sagt gegenüber der WOZ lediglich, ihm sei schon Mitte April mitgeteilt worden, dass er bei der SGG keine Zukunft mehr habe. Er hätte sich gewünscht, weiterhin inhaltlich für die SGG tätig zu sein, in die er viel Herzblut investiert habe. Daraus sei aber nichts geworden.
Niederbergers Lukas Abgang von der Geschäftsstelle war nicht der einzige seit dem Amtsantritt von Nicola Forster. Aufklärung? In den letzten zwölf Monaten hätten acht unbefristet angestellte Personen die SGG verlassen, schreibt die Kommunikationsverantwortliche Laura Curau. Allerdings aus verschiedenen Gründen, wie sie betont: Neben drei Pensionierungen habe es drei ordentliche Kündigungen seitens Mitarbeiter:innen gegeben. «Dazu kam die Trennung vom ehemaligen Geschäftsleiter und von einer/m weiteren Mitarbeiter:in.»
Es wurden nicht nur die Abgänge ersetzt, inzwischen sind auch diverse neue Stellen entstanden. 21 Personen sind heute beim Verein angestellt, 8 mehr als noch zu Beginn des letzten Jahres.Quelle: https://www.woz.ch/2242/knatsch-bei-der-sgg/noch-agiler-geht-nicht/!9Y2G33584N2X
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Video SRF: Nicola Forster, der neue Präsident der SGG
Generationenwechsel bei der altehrwürdigen Schweizerischen Gemeinnützige Gesellschaft (SGG). Der 35-jährige Nicola Forster ist zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt worden. Er ist Gast von Iwan Lieberherr und sagt, wohin er die SGG führen will.
Nicola Forster ist ein Hans-Dampf-in-allen Gassen: Der Jurist ist Gründer der aussenpolitischen Denkfabrik Foraus, die er von 2009 bis 2019 auch präsidiert hat. Daneben ist er Mitgründer der Operation Libero, Präsident der Stiftung Science et Cité und Mitglied der Schweizer UNESCO-Kommission. Er berät die Aussenministerien verschiedener Länder und politisiert bei der Grünliberalen Partei. Seit Donnerstag ist er nun auch Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG). Dieser Verein unterstützt seit seiner Gründung im Jahr 1810 armutsbetroffene Personen und Familien. Die SGG fördert zudem das zivilgesellschaftliche und freiwillige Engagement und setzt sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. In der Öffentlichkeit bekannt ist die SGG vor allem als Verwalterin der Rütli-Wiese, die sie einst gekauft hat, um dort einen Hotel-Bau zu verhindern.
Wohin will Nicola Forster die SGG steuern, die über ein üppiges Vermögen von rund 90 Millionen Franken verfügt? Braucht es diese Organisation überhaupt noch, die in einer Zeit gegründet wurde, als das soziale Netz hierzulande noch nicht so engmaschig war wie heute? Und wer ist dieser Hans-Dampf-in-allen-Gassen, als der Forster auch bezeichnet werden kann? Antworten gibt es im «Tagesgespräch».
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Das Rütli gehört allen Schweizern!
Somit ist es die Aufgabe der Eidgenossenschaft das Rütli neutral zu verwalten und in einem naturnahen Zustand zu erhalten.
Das Rütli darf nicht zum Rummelplatz für Politambitionen egal aus welcher Ecke verkommen, Veranstaltungen sind auf wenige von nationaler Bedeutung zu reduzieren.
Das Rütli ist Gemeinschaftsgut aller Schweizer, damit hat in Bezug auf das Rütli –JEDER– Schweizer das Recht, einem Verein im Zusammenhang mit dem Rütli beizutreten.
Wenn die SGG das nicht mehr respektiert oder will, dann soll sie sich freiwillig vom Rütli verabschieden, notfalls ist für den —-—VEREIN-— ein Hausverbot notwendig.
Bundesrat und Parlament sind ALLEN Schweizern verpflichtet,
————–darum Damen und Herren handeln—————
Wenn DIE kneiffen, DANN muss es notfalls eine entsprechende Verassungsinitative richten.
Punkt Amen. -
Könnte ja sein, dass es ein Ansturm der Trychler und gewisser „Verfassungsfreunde“ ist. Wenn ja, kann ich Forsters Haltung verstehen.KG
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Sie rechtfertigen wohl alles, wenn es rotgrüne Taktik ist und ins rotgrüne Muster passt, nicht wahr…
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Gratulation an jeden, der nicht in desen Verein muss. Rütli ist sowieso eine Legende, gelogen und angeschwindelt!
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCtli
Der Rütlischwur ist aus historischer Sicht eine Legende. Es ist nicht bekannt, wann und wie die Vertreter von Uri, Schwyz und Unterwalden den Beistandspakt besiegelt haben sollen. Am Rütli wird heute der «Schwurplatz» als der Ort präsentiert, an dem der Schwur geleistet worden sein soll.
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ElleXX Interview 😉 Nicola Forster – Hat es sich gelohnt, Polit-Influencer zu werden, Nicola Forster?
Ein echter Schweizer Mann 😉 als Frauenversteher ;-)) … unsere Lateinlehrerin sagte immer: Überlass das Denken den Pferden, die haben einen grösseren Kopf, ob das stimmt?
Ich habe mich auch gefragt, soll man 50 Jahre Frauenstimmrecht feiern oder eher eine Gedenkminute abhalten, weil die Schweiz so unsäglich spät dran war?
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Nein, nein, völlig anders. Seit wir das Frauenstimmrecht haben geht es nur mehr bergab. CS futsch weil von 12 VR 8 weiblich sind. Frauenstrikes, Miswirtschaft sind an der Tagesordnung. Die Liste liesse sich bis „ad infinitum“ weiterführen. Natürlich dürfen die Frauen stimmen, aber dann müssen sie sich auch mit der Materie befassen.
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Wie sieht es von der gesetzlichen Seite her aus? Kann man jemandem die Migliedschaft in diesem Verein verweigern?
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@Rolix: Hast keinen Anwalt? Der kann dir für solche intelligenten Fragen eine Rechnung stellten – Empfehlung unter uns Milliardären: Homburger Zürich … aber nur die Partners …
1000 Franken pro Stunde und ich berate sie gern!
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Recht hat er, der Nicola. Libertäre Idioten haben in der SGG nichts zu suchen. Stoppt endlich diese rechte Unterwanderung der Gesellschaft, sie richtet uns noch zugrunde.
Und Luki: Schau doch wenigstens, dass Du „foraus“ richtig schreibst. Würde die Glaubwürdigkeit der Texte erhöhen…
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Eher linksgrüne Unterwanderung.
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Heierli, hey, was hast Du heute Morgen geraucht?
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Ob jemand eine Beziehung zur Rütliwiese hat, geht ganz alleine schon daraus hervor welcher Partei er angehört. Sollte ziemlich klar sein.
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Von diesen widerlichen, EU-philen Demokratiefeinden gibts viel zu viele. Ihr Hass auf die Schweiz hindert sie nicht daran, vom Geld der Steuerzahler zu profitieren.
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Die EU ist eine „Diktatorische Demokratie“ und unvereinbar mit dem CH-Gedanken.
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Wie Grüne von Geld & Milliardären gelenkt werden – Video:
Im Schatten agieren die Milliardäre | Klartext mit Helmut Reinhardt.Mittlerweile kommt selbst der Mainstream nicht umhin, die Affäre um den Graichen-Clan in Habecks Wirtschaftsministerium in D zu diskutieren. Doch wer steht hinter der Klimasekte? Die Spur führt zu einem mächtigen Hedge-Fonds-Milliardär.
Das ist in der Schweiz ganz anders, oder? Aber Mainstrammedien schweigen wie bei Corona, Russen Staatsvermögen auf Schweizer Banken etc. Schöne neue Welt!!!
Video Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=IvG12Y31ynw
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Nicola Forster
Der Jurist ist eine Art Start-up-Unternehmer im politischen Bereich: 2009 gründete Nicola Forster Foraus (34), einen Think-Tank für Aussenpolitik mit unterdessen Spin-offs in fünf Ländern, danach mit Gleichgesinnten die liberale Bewegung Operation Libero und später noch das Staatslabor, eine Denkfabrik für innovative Methoden für Staat und Verwaltung.
Neustes Kind im Foraus-Universum ist die «Policy Kitchen»: Mit dieser Plattform will Foraus gemäss Forster die «kollektive Intelligenz junger Denker und Denkerinnen» weltweit bündeln, um neue Ideen und Lösungen für die internationale Politik zu erarbeiten. Jüngst hat Foraus mit Experten und Expertinnen aus zehn Ländern Lösungen erarbeitet, wie die Bürger in Fragen der künstlichen Intelligenz miteinbezogen werden können – beim Festlegen der Regeln ebenso wie bei der Nutzung.
Als Beispiel nennt Forster die globale Gesundheitspolitik, wo der Schutz der Patientendaten gewährleistet werden müsse. «Gleichzeitig bietet das maschinelle Lernen mit Hilfe von gepoolten, anonymisierten Daten eine grosse Chance für die Verbesserung der Krankheitsbekämpfung und könnte in Zukunft die Leben Tausender Menschen retten.» Ihre Ideen zur besseren gesellschaftlichen Teilhabe bei der Digitalisierung konnten Forster und seine internationalen Mitstreiter in Genf beim AI for Good Global Summit vorstellen.
2018 ist Forster bei den Grünliberalen auch selbst in die Politik eingestiegen. Er präsidiert zusammen mit Corina Gredig die kantonalzürcherische Partei und kandidiert für den Nationalrat.
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Ultra Markt Radikale Staatsabschaffer wie etwa der Markus Krall und die Atlas Initiative spriessen seit den Coronamassnahmen wie neue Heilsbringer aus den Löchern.
Aber die haben noch nie in einem solchen System leben müssen und sind auf externe Unterstüzung und einen funktionierenden Staat angewiesen. Im übrigen ist die Nano Technik fast völlig unreguliert und sitzt deshalb bereits überall in sunserem Leben drin ob wir das wollen oder nicht… -
Ein „Hansdampf in allen Gassen“. Viel zu oberflächlich um ernst zu nehmen. Vielleicht bringt ihm das älter werden Erfahrung und entsprechende Weisheit???
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Geht es jetzt um die Wiese, den Ort oder nur um einen Verein gleichen Namens der sich den Namen zum Eigennutz zu eigen gemacht hat?
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Vermutlich das Zweite.
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Lieber Lukas, geh doch mal dem Thema nach, wie der langjährige und verdiente Geschäftsführer dieser Stiftung, Lukas Niederberger, von Forster rausbefördert wurde, nachdem Forster Präsident wurde und offenbar in Eigenregie walten wollte.
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@Unschön.: Ja da liegt der Hase im Pfeffer begraben, aber Niederberger ist in der Hamasil Stiftung – bei Martin Seiz – gelandet – Schweigen hat er als Ex Jesuit gelernt ;-))) … ihn bringt nur eine Neue Schweizer Hymne zum singen ;-))) … kleiner Tipp: Stiftungsrat MitgliederIN ;-))) … wir führen zusammen, was zusammen gehört.
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Niederberger tönt eher innerschweizerisch als Forster. Also!!!
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Die Auswirkungen solche Strukturen kann man zur Zeit in Deutschland beobachten.
Habeck und sein Gefolge zeigen schamlos wie es geht.
Und die Schweizer Politiker kopieren, ohne zu Ende zu denken, von unserem nördlichen Nachbarn.
Im Herbst sind Wahlen. Wie viele NGO’s mischen da mit? -
Forster ein Apparatschik der sich als neoliberal bezeichnet… ein Wolf im Schafspelz wie er im Buche steht… Hochmut kommt vor dem Fall…
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Der Forster ist eine oberehrgeizige Nullnummer, grün hinter den Ohren. Der ist nicht gefährlich. Gefährlich sind die, die hinter ihm stehen.
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Anmeldung vor ZWEI MONATEN… wir sind parteilos und nicht proaktiv politisch unterwegs. Wir sind historisch interessiert und schätzen das liberal-soziale Gedankengut der Gründer der SGG. Unser Antrag auf Vereinsmitgliedschaft wurde – wie anscheinend bei vielen anderen – kaltschnäuzig abgewiesen. Offensichtlich herrscht Panik vor demokratischen Debatten… was für ein Armutszeugnis für die Leitung der SGG unter N. Forster!
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Grüezi Hr Hässig, wenn Sie ein Verein gründet bestimmenz auch selber wer hineinkommt, oder ? Haben Sie Müeh mit der Schweizer Rechtsordnung ?
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Ich habe Mühe mit autoritären Methoden, Baumann, und das Geld gehört vielleicht dem Verein, aber nicht Forster, und der Vereinszweck muss abgedeckt sein, wenn der Verein Geld ausgibt. Forster macht da aber anderes…
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Radikale Linke unter dem Kürzel GLP nisten sich überall ein. Als erstes wird den eigene Lohn erhöht und dann Bekannte und Verwandte mit Aufträgen überhäuft. Forster ist der Mann am falschen Platz. Wie man weiss, will man in solchen Gremien keine konservativen, patriotischen Bürger- selbst bei einem Rütliverein. Man will lieber „fortschrittlich“ links und ein Weltbürger sein. Widerlicher geht es nicht mehr!
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Mitbegründer Operation Libero. Noch Fragen?
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Das sind alles politische Vereine. Von Gemeinnutz keine Spur. Sind Instrumente, welche steuerbefreit, gewerbsmässig (100 Mio Vereinsvermögen?????) ihre Interessen vertreten. Also ein typisch schweizerisches Konstrukt.
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Ohje laut NZZ-Artikel kommen auch Flavia Kleiner und Laura Zimmermann von Operation Libero und dem bankrotten Kosmos aus diesem Netzwerk. Das sind die Totengräber der Schweiz, die „letzte Generation“ eben.
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Das sind gefährliche Leute. Unreife EU-Turbos. Die GLP hat sich zunehmend zu einer Glaubensgemeinschaft entwickelt, das hat man auch während Corona gesehen. Der St. Galler Chefarzt Pietro Vernazza durfte nicht mehr kandidieren, weil er sich kritisch zur Corona-Politik geäussert hatte.
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Forster ist ein lupenreiner Kommunist.
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@Bald Rot: Der Tod ist ein Kommunist.
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Thema passt punktgenau zu inside Paradeplatz?
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Haben wir von linken Exponenten jemals eine andere Ausprägung gesehen? Es geht ihnen um Macht, um Einflussnahme und Kontrolle. Sozial und grosszügig sind sie genau dann, wenn es ihnen in die Tasche fliesst und ganz wichtig, wenn es das Geld von Anderen betrifft. Allesamt eine heuchlerische Truppe mit null Ethik oder Moral.
Es ist mir unerklärlich, wieso diese Leute immer noch gewählt werden.
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@Linkes Pack: weil es eben noch viel grössere Vollidioten in unserem Land gibt!!
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Niederberger tönt eher innerschweizerisch als Forster. Also!!!
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Erschreckend ist nicht zuletzt der Umstand, dass die für die Schweizer Geschichte wichtige Rütli-Wiese im Eigentum eines privaten Vereins mit…
Mitbegründer Operation Libero. Noch Fragen?
Da kommt nichts Schlaues raus.