Sergio Ermotti entwickelt sich zum Staatsmann von Swiss Banking. Er tingelt durchs Land, hält Vortrag um Vortrag.
So kürzlich in Luzern. Heute nun fasst er die vor Live-Publik geäusserten Gedanken für die breite Leserschaft der NZZ und damit des ganzen Landes zusammen.
Eine starke Schweiz braucht eine Bank wie die UBS, meint der CEO der UBS. Oder wie es in Fussball-EM-Spots des Finanzmultis heisst:
Eine Bank wie die Schweiz.
Ermotti redet die Risiken klein. Als die UBS 2008 vom Bürger gerettet werden musste, hätten diese und die CS das Siebenfache der Schweizer Wirtschaftsleistung eines Jahres aufgewiesen.
Jetzt sei es noch das Zweifache, und die Bilanz der neuen UBS würde weiter schrumpfen.
„Die kombinierte Bilanz von UBS und Credit Suisse ist 60 Prozent kleiner als vor der Krise im Jahre 2008“, so Ermotti.
Dann kommt er zum Kern seiner „Predigt“. Die UBS könne in ihrer neuen Grösse „etwa 200 Milliarden Dollar“ an Verlusten absorbieren.
Eine schier unfassbare Zahl. 200 Milliarden, das liegt nahe an den 259 Milliarden, welche die Schweiz am 19. März 2023 zur Abwendung eines Kollapses rund um den CS-Untergang aufbringen musste.
Die CS hätte damals nicht verschwinden müssen, meint Ermotti. Sie sei nämlich „abwicklungsfähig“ gewesen.
Sollte dereinst die UBS, so wie die CS, in Schieflage geraten, dann sei vorgesorgt: Es käme zur Abwicklung, wie im Gesetz vorgesehen.
„Dabei würden noch zur Verfügung stehende AT1-Anleihen und ein sehr hohes Volumen an sogenannten Bail-in-Obligationen zur Wiederherstellung des Eigenkapitals verwendet“, schreibt der UBS-CEO.
„Diese Transaktionen fänden über ein Wochenende statt. Am Montag würde die Bank mit einer gesunden Bilanz und ausreichendem Kapital wieder öffnen, Kunden und Gegenparteien wären beruhigt.“
„Es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Steuerzahler einen Franken verlieren würde, ebenso wenig wie Einleger und vorrangige Gläubiger der Bank.“
Es ist hier, wo das Essay aus der Feder des mit Abstand wichtigsten Bankers des Landes zur Märchenstunde verkommt.
Die CS hatte ebenfalls genug Kapital. Die SNB und die Finma hatten dies noch am 15. März 2023 der Welt mittels offiziellem Communiqué beschieden.
4 Tage später war’s um den Paradeplatz-Koloss geschehen. Spätestens am Dienstag wäre die CS Pleite, so die Behörden an jenem denkwürdigen Sonntagabend.
Eine Rettung sei zwingend, meinte damals Finanzministerin Karin Keller-Sutter. Sonst wäre die Finanzwelt zusammengebrochen – mit der Schweiz als Auslöserin.
„Unser oberstes Ziel war es, die Interessen der Schweiz zu wahren“, so die Ostschweizerin an der Pressekonferenz zum Ende der CS und der Not-Übernahme durch die UBS vor der Weltpresse.
„Und es ging darum, einen Beitrag zur internationalen Stabilität zu leisten. Ein Ausfall der CS hätte gravierende volkswirtschaftliche Verwerfungen in der Schweiz und anderen Ländern gehabt.“
Dann sprach die Freisinnige die entscheidenden Sätze: „Mit der Übernahme der CS durch die UBS wird das Vertrauen wieder hergestellt.“
„Es ist die bestmögliche Lösung, aber auch die hat Risiken. Aber diese sind deutlich geringer für alle als bei jedem anderen Szenario.“
Als einzige valable Alternative zur UBS-Übernahme nannte Keller-Sutter eine Rettung durch den Staat, sprich den Steuerzahler. Das wäre aber die schlechtere Lösung gewesen.
Keller-Sutter zeigt sich in diesem Punkt realistischer als der grosse UBS-Chef Ermotti. Eine CS-Abwicklung wäre ein Experiment in Echtzeit mit nie dagewesenem Einsatz gewesen.
Für die neue UBS gilt das noch viel stärker; sie kann wegen ihrer Grösse die Schweiz mit sich reissen.
Falls in 15 oder 25 Jahren die Bank wegen zu grosser Risiken in Schieflage gerät, ist eine Sanierung à la Ermotti um Welten schwieriger, als sie es bei der CS gewesen wäre.
Und die die Behörden nicht gewagt hatten.
Dann steht Ermotti nicht mehr auf der Brücke. Das Sagen haben seine Nachfolger. Wie gut diese sein werden, wissen die Götter.
Die gehäuften State-of-the-Union-Auftritte Ermottis haben wohl einen Karriere-Hintergrund. Der CEO der UBS dürfte als letztes Ziel seiner stolzen Karriere den Präsidenten-Thron anstreben.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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To big to fail. Wenn die UBS pleite geht. Dann wars mit der Reichen Schweiz , es würde unser Land immens Schaden . Daher nicht wie 2008 und 2022 (cs) hoffen das nichts passiert. Es wäre von Vorteil schon vorher Massnahmen zu treffen das sowas nicht passiert.
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Man hätte das Angebot der Saudis annehmen sollen!
Das was gerade bei UBS abgeht , lässt einen nur mit offener Kinlade täglich dastehen. FINMA kann sich für die Zukunft warm anziehen. Entweder ist das oberste Management nicht informiert oder sie ignorieren die Situation, weil sie mit der Vergabe/ Sicherstellung ihrer Posten zu beschäftigt sind. -
Schön, outet sich Herr Ermotti und lässt uns in seine Karten blicken, auch wenn wir schon wussten, was für ein Blatt er in der Hand hält. Danke für diesen Bericht, Herr Hässig. Leider fühle ich mich sehr ohnmächtig: Wir lesen nickend diese Zeilen und scheinen zum Beobachter-Status verdammt. Warum tut denn hier niemand was? Wäre nicht eine Online-Unterschriftensammlung für eine Forderung an Frau Keller-Sutter nach einem Subito-Trennbankensystem das Mindeste was wir auf die Reihe kriegen sollten?
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Das wichtigste geht hier vergessen.
Der Bundesrat, die Finma und die UBS müssen jetzt dafür sorgen, dass ein Bank Run wie bei der CS verhindert wird. Von den Politikern und den Staatsangestellten erwarte ich da keine Lösung, da sind sehr gute Fachleute im Finanzbereich notwendig bis ein solches System gefunden und vielfach getestet ist.Das Gerede vom Eigenkapital kann man vergessen. Hat ja beim Fall CS nichts genützt. -
Wer die Berichterstattung über die CS/UBS in der NZZ mitverfolgte, hat gesehen, dass dies mehr oder weniger eine Hofberichterstattung war. Zu eng verlinkt mit Rohner zu viel Respekt vor Anzeigenkunde UBS. Die alte Tante stützt das alte Finanzsystem, bis beide zusammen krachend zur Hölle fahren. Das ganze Geld aus dem Nichts schaffen, Kunden für einfallslose Produkte (welche die Konkurrenz in gleicher Form anbietet) abzuzocken, das geht nicht mehr lange…
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Das Kernstück von Ermotti’s Märchenstunde ist die Aussage «Am Montagwürde die Bank mit einer gesunden Bilanz und ausreichendem Kapital wieder öffnen, Kunden und Gegenparteien wären beruhigt.» Dies zeugt von einer alarmierenden Ignoranz im Risikomanagement. Entscheidend ist nicht das Eigenkapital oder die Bilanzstruktur, sondern die Liquidität. Wenn die Bank eines Tages, aus welchen Gründen auch immer, nicht genügend Liquidität besitzt um Kunden und Gläubiger zu bezahlen ist das Märchen, und damit die Bank am Ende. Augenblicklich, sofort und unwiderruflich. Viele Beispiele aus der Geschichte zeigen, wenn das Vertrauen in eine Bank einmal verloren ist, kann es nicht zurückgewonnen werden und die Bank kann sich nicht aus eigener Kraft erholen.
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Bla bla Artikel ohne auch nur ein einziges Argument gegen Ermottis Aussagen.
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signore del ticino hatte gestern Hochwasser. Jemandem wie ihm hilft wirklich nur noch 1 lamborgschini
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Einer? Mind. 3! Aber auch das wird nicht genug sein.
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Dass die UBS nach 2008 ein zweites Mal untergehen wird, ist für mich so klar wie das Amen in der Kirche. Die reine Geldgier im Finance (Banken und Versicherungen) gewinnt immer. Es geht nur noch um das Jahr des nächsten UBS Unterganges. Die CS war doch nur das übliche Geschäften und die Versicherungen sind keinen Deut besser. Nur zurzeit noch unter dem Radar. Ich kenne da eine Versicherung, die Geschäftet fast gleich brutal (verschachtelt), hemmungslos (Geldgier) und unseriös (eigene Erfahrung) wie die CS.
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Sergio Ermotti kenne ich immer noch von unserer gemeinsamen Zeit bei Citicorp Investment Bank. Er in Zürich, Reitergasse, und ich in Genf.
Er ist ein flotter Typ – kein Zweifel.
Aber leider versteht auch er nicht, wie Geld (Geld emittiert durch die Banken) entsteht. Er versteht es genauso wenig, wie SNB-Chef Jordan.
Bedenklich, wenn nicht sogar beängstigend – nicht wahr?
beweisführende Literatur:
Erstens:
Vortrag SNB-Jordan vor der Volkswirtschaftlich statistischen Gesellschaft Basel, 2011: „Braucht die Nationalbank Eigenkapital“Zweitens:
„Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“, IP, September 2013, Marc Meyer;Drittens:
„Money Creation in an modern Economy“, Bank of England, Quartely April 2014;Interview mit Sergio Ermotti am Tessiner Fernsehen
Dr. Marc Meyer
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“Where does money come from? In the modern economy, most money takes the form of bank deposits. But how those bank deposits are created is often misunderstood. The principal way in which they are created is through commercial banks making loans: whenever a bank makes a loan, it creates a deposit in the borrower’s bank account, thereby creating new money. This description of how money is created differs from the story found in some economics textbooks.” – Bank of England
Und hier das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=CvRAqR2pAgw
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@Money Creation in a modern Economy.
Danke.
Ja genau das habe ich erstmals auf Inside Paradeplatz im September 2013 in meinem Beitrag „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“ (plus Nachträgen) als erster aufgedeckt und richtiggestellt.
Jahrzehntelang war in den Lehrbüchern und auch in den Filmen auf der SNB-Homepage (übernommen vom Schweizer Fernsehen) behauptet worden, die Banken würden das Geld der Sparer sammeln und weiter ausleihen (mit einem sogenannten Multiplikator Effekt).
Die Trolle der SNB versuchten immer wieder, die Diskussion zu verunmöglichen mit persönlichen Beleidigungen gegen mich.
Ich schrieb damals dem Präsidenten des SNB-Bankrates, Jean Studer, die SNB würde sich lächerlich machen mit solchen Irrlehren. Er solle sich bitte darum bemühen, dass die SNB ihre Irrlehre korrigiere.
Was geschah?
Vier Monate später übernahm die Bank of England genau meine Theorie: Neues Geld entsteht bei jedem neuen Kredit – und das Entscheidende: Es handelt sich dabei nicht um die Einlage von Sparern, die weiter ausgelehnt wird.
Die Bank of England hat damit die Copyright-Regeln verletzt. Ein Student, der das in der Abschlussprüfung tun würde, den würde man durchfallen lassen.
Die SNB löschte dann stillschweigend all ihre Filme zur Geldschöpfung, basierend auf der Behauptung, eine Bank erhalte das Geld eines Sparers und würde dann einen Teil davon weiter ausleihen (Multiplikatortheorie).
Die SNB hat nie zugegeben, dass sie ihre Irrlehre auf ihrer Homepage stillschweigend gelöscht hat.
Ich empfinde das als – nicht ehrlich. Die SNB ist nicht ehrlich.
Und nun zu Sergio Ermotti: Auch er weiss nicht, wie Geld entsteht und behauptet, die Banken würden das Geld der Sparer weiter ausleihen.
Der Professor im Tessiner Fernsehen, der das Interview mit Ermotti führte, versuchte, Ermotti dessen Irrtum zu erklären. Aber der liess sich das nicht gefallen und fragte zurück, ob er ihm eine Bank erklären solle oder umgekehrt.
Wäre der Professor ehrlich gewesen, so hätte er zugeben müssen, dass auch er jahrelang die Geldschöpfung seinen Studenten falsch erklärt hat (Multiplikator-Theorie) und erst seit dem Artikel „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“ auf IP nun weiss, wie Geldschöpfung richtig funktioniert.
Nun was will ich sagen damit? Jordan und Ermotti werden als „Super-Banker“ hochgejubelt. Dabei wird übersehen, dass beide die bedeutendste Grundlage ihres Geschäfts nicht verstehen.
Dr. Marc Meyer
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Typisch Narzist:
Er referiert als einziger richtiger Grossbanker der Schweiz wie einmalig gut er ist. -
Zur Info:
Der in Folge als Glass-Steagall Act bezeichnete Banking Act schrieb die Einführung eines Trennbankensystems vor, also eine institutionelle Trennung zwischen dem Einlagen- und Kreditgeschäft und dem Wertpapiergeschäft. -
Die UBS ist für die Schweiz so gefährlich wie 1000 Atonkraftweke.
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Bis ich diesen Artikel gelesen habe, war ich noch immer der Meinung, Ermotti verstünde etwas von der Finanzwirtschaft. Mit diesem „Essay“, etwas hochgeschraubt diese Bezeichnung, belegt Ermotti, dass er doch nichts von Wirtschaft versteht. Wenn er die Zeichen der Zeit erkannt hätte, würde er dafür plädieren, aus der UBS mehrere abwicklungsfähige Banken zu machen und nicht am Koloss festzuhalten, der uns irgendwann in den Abgrund führen kann.
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Ach Frieda, las uns doch in Fridä! und lese für Dich weiter.
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Aha, mit ständigem Verweis auf das Pleitegehen der AT1-Anleihen ist der nächste Zinssatz der Anleihen eher bei 15% zu sehen. Wer darunter zugreift, ist selbst schuld.
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Se non è vero, è molto ben trovato!
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Kürzlich las ich das Hongkong die Scheiz in einigen Jahren als grössten globalen Vermögensverwalter überholen wird. Immerhin immer noch rund 1/3 der global verwalteten Vermögen.
In welche Instrumente „investiert“ die Schweiz den sonst noch um weiterhin oben zu bleiben? -
Ein unglaublich, mit ungedeckten Krediten aufgeblasener Immobilienmarkt. Die Giralgedschöpfer haben jahrzehntelang regelrecht gewütet und die Eidgenossen (Mieter wie Hausbesitzer zu Schulden und Zinssklaven geformt.
Die SNB selbst wurde zu einem gewaltigen Klumpenrisiko geformt mit riesigen Beständen an verzinsten US-Staatsanleihen und sonstigen ausländischen „Wertpapierchen. Der grösste Teil der Golddeckung wurde regelrecht verschleudert zum Tiefstpreis, unter Mitwirkung sämtlicher naiven Regierenden und Politparteien, von links/grün bis ganz rechts.
Wenn es dann kracht, dann kracht es gerade in der Eidgenossenschaft ganz gewaltig. Scheinwohlstand und Wohlstandsverwahrlosung durch immer grössere ungedeckte Kreditmengen führten zur Täuschung der Staatsbürger.
-„Es ging uns noch nie so gut wie heute“, – wird immer wider erzählt in den staatlich subventionierten Leitmedien, um die Wahrheit zu vertuschen.-
die Schweiz ist jetzt schon defacto Pleite.
Das ist die Realität.
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Hr Ermotti ist auch Präsident des FC Collina d’Oro.
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Dann wollen wir hoffen, dass wenigstens in Zukunft der FC nicht untergeht!
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Die CH braucht einen Glass-Steagall Act!
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@Linker
Auch wahr..leider hatte Clinton 1999 diesen Act wieder aufgehoben gehabt. Ich glaube das Gesetz ist bis jetzt nicht wieder reaktiviert worden…die Trump Admin wollte wieder aber ich weiss nicht ob es dazu kam…wie ist der aktuelle Stand?
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Als ersten Schritt zum Aufbau von Vertrauen sollte die UBS jetzt bekannt geben, welche Teile der Bank heute für die Schweiz „Too Big To Fail“ sind und im Notfall gerettet werden müssten. Sonst muss das die FINMA tun, nachdem der neue Chef (zu Recht) grossen Wert auf Transparenz legt.
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Wir hatten doch schon mal so eine Märchentante bei der ex-CS und trotz der zauberhaften Märchen ist sie dann glorreich abgesoffen!
Das ist doch einfach nur dummes Gelaber, von Bonus-gierigen Raubritter … -
Liebe Leute,
„Wenn Plünderung für eine Gruppe von Menschen in einer Gesellschaft zu einer Lebensweise wird, schaffen sie sich im Laufe der Zeit ein Rechtssystem, das sie autorisiert, und einen Moralkodex, der sie verherrlicht.“
Frédéric BastiatAls sich der Reaganismus entwickelte, wurde Gewerkschaften zerstört und heute haben mehrere empirisch belegten Studien bewiesen, dass vom 1985 bis 2017 jeder Angestellter 14 US-Dollar pro Stunde verloren hat. Die Gesundheitsversorgung wurde zu einem Selbstbehalt von 1,600 US-Dollar pro Familienmitglied erhöht, wohin diese in den USA ab den 1930er Jahren bis 1979 kostenlos war. Kein Selbstbehalt. Kostenlose zahnärztliche Untersuchungen und Füllungen und 80% für Kronen. Kostenlose Brillen alle zwei Jahre.
Und wir erleben gerade jetzt in der Schweiz eine weitere Entwicklung in dieser Richtung.
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Danke für den guten und treffenden Kommentar mit der richtigen Flughöhe. Genau dort passiert das, was mit emotionalen Kommentaren nicht adressieren kann.
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At the University of Zurich, the economic orphans call this „cluster risk“.
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Der einzige uzh Finance prof der über Profit hinaus gedacht hat ist nun pensioniert. @LH wäre doch ein prima Interview, jetzt wo Marc Chesney nicht mehr institutionell gebunden ist.
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Keine bzw. Kleine Risiken und damit auch kleine Verantwortung aber immer noch ganz grosse Entlöhnung – hallo?!
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Wem gehört die UBS? Wo sitzen die grossen Aktionäre? Dividenden fliessen ins Ausland ab, sind dem Binnenkreislauf unserer Volkswirtschaft entzogen, und wir, die Schweizer Bürger und Steuerzahler tragen das Risiko! Versteht das noch einer?
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Die Dividenden fliessen zu den Aktionären, Schweizer oder Ausländer.
An den vermeintlichen Risikoträger CH-Staat gehen hingegen Steuern und viele andere Abgaben.
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Märchenstunde mit Ermotti – Der Wolf und die sieben jungen Geisslein in Bern …🤣
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Die UBS hat ebenso wenig etwas mit unserer, längst ausverkauften, Heimat Schweiz zu tun wie die SWISS International Airlines, wie die vier Gold-Raffinerien Metalor, Argor, PAMP und Valori & Cambi, wie die Kohorte von Murat Yakin, oder wie die Toblerone.
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Da bleiben nur noch Kuhfladen, Murgänge, Sprengstoffdepots der Armee und Diethelms Wägital, gell?!
In was für einer armen Welt Du dein Dasein fristen musst.
Mein Beileid
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Wir leben eh im Märliland… Somit spielt ein weiterer Märchenonkel oder -tante auch keine Rolle mehr. Weitere Beispiele?
a) Mieten ist besser als Kauf
b) Lehre ist der Königsweg. Bäähhhh auf die Matura und Studium
c) Wir leben in der „besten“ Demokratie
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Ermotti: „Es sei erstaunlich, wie schnell sich die Wahrnehmung mit Blick auf die UBS vom «Retter» hin zu «ein künftiges Problem» gewandelt habe,“? Tja lieber Sergio, Subprime Crash im Jahr 2008 hinterlässt so ihre Spuren und Greensill Khan wie der Kollaps des Hedgefonds Archegos sind noch in aller Munde. Wird Zeit, vom hohen Ross zu steigen und der Realität ins Auge zu schauen!
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Hat wenig mit direktem Narzissmus zu tun als vielmehr mit dem Umstand, dass eben ein angeknacktes Vertrauen (aufgebaut in weniger als einem Jahr) nicht so schnell wieder hergestellt werden kann. Aktuell agiert die UBS meines Erachtens der Grösse entsprechend ziemlich vorsichtig. Nur kann keiner garantieren, dass dies auch in 10 oder 20 Jahren noch so ist
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@Supermario
Bettlektüre: Narzissmus im Märchen: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?“ Klassischer kann man keinen grandiosen Narzissten beschreiben!
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@Supermario
Bei solchen Bonus Exzessen, wo die UBS betreibt, ist eigentlich die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen schon am Ar***!
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@Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt.
Komplett einverstanden (und nicht nur auf die UBS bezogen; die allermeisten „Top-Unternehmen“ alimentieren ihr Top-Management um einige Faktoren zu hoch). Da müsste der Hebel anderswo eingesetzt werden. Ich denke allerdings, dass auch sie die 14 Mio. nehmen würden, wenn sie ihnen angeboten würden?
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Traue keinem altem Wolf, Fuchs oder Luchs!
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„Die CS wäre abwicklungsfähig gewesen.“ Warum hat Sergio Ermotti sich dann die CS Übernahme von den Anleiheinhabern und den Steuerzahlern finanzieren lassen, und fast nichts bezahlt? Darauf wollte er dann doch nicht verzichten.
Zudem wird die UBS genau so wenig abgewickelt wie alle anderen Banken. Wenn es zu so einer Situation kommt, wird es eine ähnliche Variante wie 2008 geben wo der Staat die Eigentümerschaft übernimmt.
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Da werden sie wahrscheinlich recht bekommen!
Wir wissen heute, dass der BR auf Druck von aussen die CS Abwicklung nicht gemacht hat (globale Finanzsystem Sicherheit). Das gleiche wird sich in einem Fall UBS wiederholen.
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Sergio Ermotti ist das männliche Pendant von Trudy Gerster – ein Geschichtenerzähler vom Feinsten. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Steuerzahler….. Wenn ich diese Aussage schon nur lese kommt mir die Galle hoch! Ein arroganter Blender welcher dann wieder zum Staat rennt wenns mal nicht so läuft wie geplant. Und immer schön gegen den Staat resp. die Kantonalbanken schiessen.
Er soll doch mit seinem Privatvermögen haften. So wie die ganzen Risktakers. Das würde zur Glaubwürdigkeit beitragen. Aber eben…… Grosse Klappe und nix dahinter!
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@Trudi Gerster
Kein angestellter Manager ist ein Risk Taker speziell nicht einer an der Spitze. Die haben ein Einkommen, welches sie befähigt selbst nach Entlassung nicht mehr arbeiten zu müssen. Wenns knallt gehen sie…haben aber ausgesorgt. Und in Europa werden fast nie Manager zur Verantwortung gezogen…in den USA ist es zumindest teilweise anders…
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Die konsequente Massnahme nach Jahren der bonusoptimierenden CSEntourage ist die Einführung des Trennbankensystems für internationale Schweizer Banken.
Führe die internationalen Banker nicht in Versuchung, denn sie werden früher oder später wieder übertreiben!
Geld verdirbt den Charakter.
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geht aus ganz einfachem Grund nicht.
Weil alt-Bundesrat Blocher dies schon seit Jahrzehnten fordert.
Lieber geht die woke-grüne-links-FDP-Mitte Staatsfraktion mit dem ganzen Land unter, als dass eine Idee vom beim Volk beliebten, und von den Pseudoeliten verhassten Staatsmann umgesetzt würde.
Nochmals so eine Schmach, wie als er uns von der korrupt-undemokratischen EU gerettet hat, wollen sie in Bern nicht erleiden.
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Wie gesagt, hoffst du, so an einen Sitzplatz bei Blochers Abdankung zu kommen?
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Die Märchen können sie von mir aus den Politiker erzählen weil: Da die New UBS anscheinend immer noch eine überrissene Boni-Kultur pflegt, zieht es logischerweise weiterhin geldgierige Casino-Banker an, Subprimeblase, Greensill und Archegos lässt grüssen. Wenn jene an der Macht sind, nützt auch das von ihnen hochgelobte Risikomanagement einen […]!
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Ab nach SIN oder HK UBS. Damit sind beide Parteien glücklich. Pflock einschlagen und Zelte abbrechen. Passt nicht mehr in der CH und die CH passt nicht mehr zur UBS. Bitte im Ausland dann noch das S streichen.
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Wieder ein Blender, Schwätzer, Schönredner – das in den letzten Zügen liegende Ponzi-Scheme noch ein bisschen hinauszögern will. Dabei noch richtig viel abkassieren und den Krater der Allgemeinheit hinterlassen. So wie alle Vorgänger der Ex CS und UBS vor ihm (mit Ausnahme von Grübel). Auch deren letztes Hemd hat glücklicherweise keine Taschen.
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Habe das auch gelesen und da ist mir eine alte Geschichte in den Sinn gekommen. Im 19. Jahrhundert hat sich die Stadt Winterthur sehr stark bei der damaligen Nordbahn engagiert die dann rasch in die Pleite schlitterte. Das hatte zur Folge, dass die Stadt, natürlich letztlich die Bürger, über Jahrzehnte für die Schulden aufkommen mussten und dies die weitere Entwicklung massiv hemmte. In jene Zeit fiel auch die Verlegung des Sitzes der alten SBG, gegründet in Winterthur, nach Zürich da in Winterthur nichts los war. Was im Kleinen passieren kann, kann auch im Grossen passieren. Die Vorfälle in den 90-er Jahren mit der Volksbank, 2008 mit UBS und 2023 mit CS sollten eine Lehre sein! Ermotti macht sicher einen guten Job, aber letztlich ist er Angestellter und seine Aufgabe ist es Risiken im Sinne des Arbeitgebers klein zu reden.
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Es warre einemale eine kleine Lande names ‚Schweize‘. Die warre serre taurig, weil sie keine grosse Banke hatte.
Eines Tages wollte Willehelme Telle die Nonna im Wald besuche. Er brachte irre frische AT1-Anleihe (irre alte von die CS ware kaputte) und einige ETDs.
Im Wald begenete er derre UBS. Die warre riesige grosse und hatte eine extremme gut aussehende CEO. Telle unde seine Nonna Carina Cantina Suttero ware begeistered.
Von da ane kaufte die Nonna teure managed Fondse, welche zwar nichte performten aber doch irgendwie lustig warre. Derre CEO wurde noch reicher und schenkte der verhungerte Nonna auf Spese schöne Pusteblume für auffe Grab.
Und wenn der Telle nicht nicht gestorbe ist, dann betet er noch jede Tage, dass es der UBS gutte get.
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Na ja, würde Signore Ermotti all sein Vermögen auf dieses Süssholz raspeln verwetten, dann nehme ich es ihm ab.
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Es geht doch nicht nur um die global kleine UBS! Für die kleine Schweiz ist die UBS klar viel zu gross. Die Bilanzsumme wurde verkleinert, und das Eigenkapital immer noch recht winzig!
Wenn der globale Finanztsunami im, auf Schulden aufgebauten Finanzsystem beginnt und seine Auswirkungen entfaltet, dann wird dieser zuerst nicht unbedingt in der Schweiz beginnen, sondern irgendwo auf dem Planeten. Vielleicht eher in Japan, USA, EU, dann vielleicht, oder in weiteren hochverschuldeten Gegenden Asiens.
In diesem Fall wird auch das noch verbliebene, mickrige Eigenkapital der SNB, EZB (FED sowieso) rasch aufgefressen sein. Das ist dann eher eine Frage von Sekunden wie Minuten, denn das gesamte Finanzsystem des globalen Banken.- und Finanzkartells ist wirklich und ehrlich beschrieben hochkantig pleite, denn die Währungen des Kartells entstehen durch Schulden!
Regierende Politiker und Politiker die noch immer glauben, dass hier irgendwelche Nachhaltigkeit bestünde, sind total naiv, verantwortungslos und träumen, wie bereits in der Vergangenheit.
Wir sehen da nur Träumer in diesen Regierungen, denn sie wollen ja anscheinend ihre Ämter nie verlassen, sondern leider immer weiter wursteln im Gebäude der globalen Korruption und Finanzbetrügerei. Mit aller Vehemenz verteidigen sie das jetzige System, obwohl Jedem klar sein müsste, dass es so nicht weitergehen kann…..auch einem Herrn Ermotti und seinen Finanz-Kollegen des Bankenkartells, insbesondere der BIZ-Bank-Basel, IWF, FED und Weltbank. -
Früher sagte man über solche Statements: „Wie Hänschen sich den Krieg vorstellt.“
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Hochbezahlter Märchenonkel.
Lakai der Wallstreet. Wenn diesen Typen nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird. Reisst er die Schweiz in den Keller. Und er residiert in seiner vom Volk bezahlten Villa in Morcote.-
Ermotti sagte, die UBS habe keine implizite Staatsgarantie. Bundesrätin Keller-Sutter – UBS hat implizite Staatsgarantie, na was denn jetzt? Aber Ermotti weiss ganz genau, dass die UBS eine implizite Staatsgarantie geniesst, so viel zur Ehrlichkeit. Dem grauhaarigen Schönling kann es ja egal, sollte die Bank kolabieren, seine Kohle sind jetzt schon im trockenen.
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Wenn der CEO das Risiko nicht sieht und nicht mal als eine Wahrscheinlichkeit wahrnimmt, sollten der Staat CH erst recht Vorsichtig sein.
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@Linker
Die Wirtschaft lebt vom Risikomanagement, ein linker Staat von Steuererhöhungen und neuen Steuern.
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@Rechte
Leider nicht nur diese, der Vorschlag zu „befristeten“ MWSt- Erhöhung kam glaub von der (konservativen?) Mitte. Sparen will politisch weder rechts noch links, man könnte sich ja dabei die Finger verbrennen. Die üppigen Sitzungsgelder kommen ja ohnehin… -
@Linker
Zutreffend. Die Bilanzsumme der UBS (neu) entspricht etwas über 200% des BSP der Schweiz. Der zweithöchste Wert unter europäischen Banken.
Wie schnell das Vertrauen weg ist bei Banken haben wir in den letzten Jahrzehnten häufiger gesehen…da kann die EK Reserve noch so gross sein….wenn der Abfluss einmal startet kann (fast) nichts mehr diesen sich beschleunigenden Kapital-Drain stoppen. Alle wollen nur schnellstmöglich ihr eigenen Kapital retten…Ganz abgesehen von der neuen Marktmacht der UBS im Schweizer Markt ist das Risiko viel zu gross, da kann Herr Ermotti noch so beschwichtigend daherreden.
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Ja. Freibier für alle.
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@Linker
Vorsichtig sein? Bundesrat & Finma sind ja schon vorsichtig genug, aber nur theoretisch.
Alle Risikomodelle versagen im Momentum der Krise. Das Momentum kann einzig durch ein Trennbankensystem präventiv in Schach gehalten werden.Die Linken wissen nicht einmal was das ist und die sehr vielen rechten Profiteure lobbiieren kräftig dagegen.
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für boomers endkrass interessant😂
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Nicht nur für Boomer interessant, sondern für alle mit Hirn. Du kannst ja was anderes lesen, oder passt TikTok besser zu dir?
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@chef
Wie wäre es mal mit einem sachlichen Kommentar, oder ist das zu viel verlangt, von einem möchtegern Chef? Na dann, ich höre und staune!
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UBS Slogan:
„Eine Bank wie die Schweiz.“
ob der Spruch für die Bank vorteilhaft auszulegen sei kann bezweifelt werden.
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„Bonusexzesse wie die CS.“!
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Er beruhigt: Wenn die new ubs 200 mrd verkraften könnte und die kleine cs schon 259 brauchte, dann ist das keine Mathematik mehr.
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@Graf Zahl
Bereits Säuglinge können unterscheiden, ob eine bestimmte Menge groß oder klein ist, weshalb angenommen wird, dass ein gewisses Mengenverständnis angeboren ist. Na ja, beim Boni wird sich Sergio sicher nicht verrechnen …🤑🤣
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@Graf Zahl
Komisch, CAPTAIN ERMOTTI ist doch nicht blond …🤣
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Die Anleger, die viel Geld verloren haben, sind Ermotti völlig egal.
Arbeitet man in einer Bank, will man selber viel Geld verdienen, meistens mit Verlusten der Kunden.
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Blödsinn, was hat eine Bank davon, wenn die Kundenassets vernichtet werden!
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Die Bank nicht viel, aber der einzelne Mitarbeiter schon. Und da das hochfliegende Bonussystem (das einzige was zählt ist „Net New Money“, fuck Gewinnmarge oder Nachhaltigkeit) Anreiz für ALLE einzelnen Mitarbeiter darstellt …
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Am besten die UBS bezahlt dem Ermotti und Management die Boni in AT1-Anleihen, welche sie für min. 10 Jahre halten müssen.
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ich empfehle unserer regierung und unserer aufsicht,
dringenst, die ubs aufzuspalten in 2 schweizer teile
und 1 teil fürs internationale geschäft.
das internationale geschäft geht nach new york und
schweizerische kann man aufteilen auf zürich und basel. -
In einer multipolaren Welt und Ost/Global South mit der G7 im ausufernden Streit, hat weder Europa noch eine UBS in einer nicht neutralen Schweiz, so wird sie wahrgenommen und dies zu recht, Chancen auf Wachstum und wird sang und klanglos in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, oder Opfer der nächsten Neubewertungen in verschiedenen Assetklassen.
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Was hat die „multipolare“ Welt mit einer global agierenden Universalbank zu tun. Die chinesische oder indische Wirtschaft funktioniert ganz ohne Kredite oder was???
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Eine Grossbank mit einer zweifachen Bilanzsumme der schweizerischen Wirtschaft die noch dazu keinen ernsthaften Konkurrenten. Ja ja, das ist sicher kein Problem.
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Woher kennen Sie die „Bilanzsumme der schweizerischen Wirtschaft“?
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Für IP ist Ermotti Feindbild Nummer 1. Ist er uns sein Team zu erfolgreich? Bitte akzeptieren, das CS nur noch Wirtschaftsgeschichte ist.
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@GA-Reisender
No risc no fun!
Bereits in drei Jahren wird die UBS den Spassfaktor gehebelt erhöhen. Khan & Co. können nicht anderst. Die Bonusmillionen werden immer locken.
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Moment, im aktuellen Setting hätte ich auch keine Angst; aber im Zeithorizont von 10 oder 20 Jahren garantiert keine Sau mehr, dass die UBS noch die gleiche, relativ vorsichtig agierende Geschäftspolitik betreibt und nicht wieder Klumpen à la Nullerjahre aufbaut, in irgendeiner Ecke. Feindbild hin oder her, eine leicht abgespeckte Universalbank liesse mich längerfristig keineswegs schlechter schlafen und darauf darf man auch hinweisen; möglicherweise muss das nicht grad jeden Tag sein.
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Die CS, Swissair und UBS werden nie untergehen. Völlig unmöglich!
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Ja, und die Titanic wird in den nächsten Jahren auch nicht sinken.
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@Orakel von Memphis
Ja, und die Bonus Exzesse werden die Titanic schon zum Sinken zwingen.
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Ja. Freibier für alle.
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Loomit Emotti🤣
Wenn der CEO das Risiko nicht sieht und nicht mal als eine Wahrscheinlichkeit wahrnimmt, sollten der Staat CH erst recht…
Die CS, Swissair und UBS werden nie untergehen. Völlig unmöglich!
Hochbezahlter Märchenonkel. Lakai der Wallstreet. Wenn diesen Typen nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird. Reisst er die Schweiz in den Keller.…