Wer von uns hat es nicht schon gesehen? Beim Zürcher „Wienachtsdorf“ am Bellevue oder beim Pop-Up-Restaurant „Dschungu“ im Berner Tierpark Dählhölzli steht „Keine Barzahlung möglich“ geschrieben.
Nicht einmal ein kleines Kind kann dort ein Glacé selber zahlen.
Wer bei der SBB ein Halbtax-Abo kaufen will, braucht einen SwissPass, der ohne digitales Foto nicht ausgestellt werden kann.
So zieht sich der digitale Zwang durch unseren Alltag, und wer darauf verzichten will, kann viele Dienstleistungen nicht mehr nutzen.
Das wäre ja alles gut, wenn es keine Cyberkriminalität gäbe oder Datenlecks beim Bund.
Dies gefährdet den Schutz personenbezogener Daten und die digitale Integrität.
Vor diesem Hintergrund reichte die Piratenpartei Zürich gestern eine kantonale Volksinitiative für ein „Recht auf digitale Integrität“ ein.
Ziel der Initiative ist es, den Bürgerinnen und Bürgern Grundrechte im digitalen Raum zu garantieren, insbesondere ein Recht auf ein Offline-Leben, ein Recht auf Vergessenwerden und einen Schutz vor unerwünschter Überwachung und Datenverwendung.
Philippe Burger, Vizepräsident der Piratenpartei Schweiz, erläutert im Gespräch, dass die Initiative „als Abwehrrecht gegen staatliche Eingriffe in die digitale Privatsphäre verstanden werden muss“.
Sie ziele darauf ab sicherzustellen, dass staatliche Dienstleistungen nicht ausschliesslich digital angeboten und Bürger nicht gezwungen würden, digitale Angebote zu nutzen, wenn sie dies nicht möchten.
„Es kann nicht sein, dass der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen nur noch online möglich ist“, betont Burger.
Die Piratenpartei Zürich hat rund 9’000 Unterschriften gesammelt, weit mehr als die erforderlichen 6’000, sodass eine Abstimmung der Zürcher Bevölkerung über das Volksbegehren sehr wahrscheinlich ist.
Die Initiative knüpft an ähnliche Bemühungen in anderen Kantonen an.
Der Kanton Neuenburg hat kürzlich einen Gesetzesentwurf zur Verfassungsänderung angenommen, der ein Recht auf digitale Integrität verankern soll.
Auch in Genf hat eine von der FDP initiierte Verfassungsänderung, die den Schutz der digitalen Rechte betrifft, breite Zustimmung erhalten.
Die Initiative wurde mit 94% angenommen.
Burger erklärt, warum die Initiative zunächst nur kantonal lanciert wurde. In der Deutschschweiz sei das Thema digitale Integrität noch nicht so präsent, daher wolle man schrittweise vorgehen.
Eine sofortige nationale Initiative wäre zu riskant gewesen, da das Thema in breiten Teilen der Bevölkerung noch nicht ausreichend verankert ist.
Ein Blick auf die nationale Ebene zeigt, dass der Schutz der digitalen Rechte bereits mehrfach diskutiert wurde.
Eine parlamentarische Initiative, die digitale Unversehrtheit als Grundrecht in die Bundesverfassung aufnehmen wollte, wurde jedoch im November 2023 knapp abgelehnt.
Philippe Burger sieht darin kein Ende der Bemühungen, sondern vielmehr eine Motivation, den Druck auf Parlament und Regierung weiter zu erhöhen.
„Je mehr Kantone in die Offensive gehen, desto mehr Druck entsteht auf nationaler Ebene“, so Burger.
Der Vordenker der digitalen Integrität in der Schweiz ist Alexis Roussel, ehemaliger Präsident der Piratenpartei und Bitcoin-Unternehmer.
Er hat bereits zahlreiche Diskussionen mit Parlamentariern zu diesem Thema initiiert und ist nach wie vor ein grosser Verfechter dieses Anliegens.
Die Notwendigkeit eines verstärkten Schutzes der digitalen Integrität zeigt sich in den zahlreichen Datenlecks, die in der Schweiz in den letzten Jahren bekannt wurden.
Burger verweist auf den Datenskandal der Justizdirektion Zürich, bei dem sensible Informationen ins Zürcher Rotlichtmilieu gelangten, sowie auf die Affäre Xplain, die gravierende Sicherheitsmängel beim Umgang mit heiklen Daten auf Bundesebene offenbarte.
Besonders besorgniserregend war, dass persönliche Daten von Bundesräten sowie geheime Informationen über Ermittlungen von Fedpol in die Hände einer IT-Firma in Interlaken gelangten und schliesslich im Darknet auftauchten.
Auch die Finanzbranche bleibt von solchen Vorfällen nicht verschont. So erhielten Kundinnen und Kunden der Zürcher Kantonalbank im Juni 2024 ungewollt Einblick in fremde Bankdaten.
Ein Vorfall, der das Vertrauen in die Sicherheit von Finanzdaten weiter erschütterte.
Als Reaktion auf diese Vorfälle baut die Piratenpartei derzeit eine Datenbank auf, die alle bekannten Datenlecks in der Schweiz chronologisch erfasst.
Dieses Projekt, das vor einigen Monaten gestartet wurde, soll Transparenz schaffen und die Öffentlichkeit über die wachsenden Risiken im digitalen Raum informieren.
Philippe Burger ist überzeugt, dass ein starker Schutz der digitalen Integrität nicht nur das Vertrauen in staatliche Institutionen stärkt, sondern auch die Widerstandsfähigkeit der gesamten Gesellschaft erhöht.
„Je weniger Daten digital verfügbar sind, desto weniger Angriffsfläche bieten wir für Missbrauch und Hackerangriffe“, erklärt er.
Die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Daten man preisgibt und welche nicht, sei daher von zentraler Bedeutung für die Freiheit und Sicherheit jedes Einzelnen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Und das alles wird die zukunft verändern? nein, ein witz, träumt schön wach weiter. Die Schweiz wird noch viel digitalschlimmer als china, socialscoring usw. denn man will die alte analogue freie Schweiz nicht mehr, man will sie so schnell wie möglich beerdigen und wie china und estland alles digital und cashless haben, längst beschlossene sache!
Macht und gier in der Schweiz sind geradezu immens in wirtschaft und politiker, nichts haltet das an, nichts!
Wie leben die letzten zeiten in freiheit danach übernehmen ganz andere regeln unser leben und freiheit, und das beste alle wollen lobotomisiert digital werden oder fast alle, weil es einfach so ist, es ist cool digital zu sein, dumm und vertrauend seine daten in die obhut der KI zu geben, und domestiziert glücklich zu sein.. -
«Grösserer DDos-Angriff»: Swisscom-Probleme legen auch Twint lahm
In einzelnen Geschäften kann derzeit nicht mit Twint bezahlt werden. Die Swisscom meldet auf Anfrage von 20 Minuten eine «grössere DDos-Attacke», die sie zurzeit bekämpft.
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Datenlecks beim Bund ? Wenn in Tat und Wahrheit hunderte privater Datendiebe sich der Daten diverser Service Public Apps bedienen?? Hier muss zwingend gefragt werden wer, welche politischen Mehrheiten den die staatlichen Betriebe dazu zwingen sich wie Diebe zu benehmen???
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Die SBB, Swisscom, Post, Stromanbieter und Smartmeter, Alliance Swisspass (Lobbyorganisation des Privatisierten Öffentlichen Verkehrs) die intensiv an der Abschaffung von Bargeld wirkt, Automaten abbaut, günstige Angebote nur noch Digital anbietet und dies einfach beschliesst, obwohl die Infrastruktur im Prinzip öffentliches Eigentum ist.Gar nicht zu reden von den privaten sozialen Netzwerken, Suchmaschinen, Mailanbietern, Geräten, Betriebssystemen die mit listigen AGB’s jeden enteigenen. Übrigens alles unter Kontrolle der Freunde ennet des Atlantik.
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Der physische CHF ist doch „gesetzliches Zahlungsmittel“. Also müsste es doch in der CH auch immer ohne Wenn/Aber angenommen werden?
N.B. Die Kosten der bargeldlosen Bezahlung werden doch sowieso in die Preise einfliessen, dafür entfällt das Risiko eines Verlusts durch e.g. Einbruch, Raub, etc …-
@Gusti: Die Kosten für das Bargeld-Handling waren schon immer eingepreist, und keinen hat’s gestört. Mit bargeldloser Bezahlung gibt es keine Fehler beim Kassieren bzw. Retourgeld, und der Aufwand für das Abrechnen der Kasse und Befüllen mit Wechselgeld entfällt, ebenso der Geld-Transport zur Bank. Ich verstehe jeden Inhaber eines Restaurants oder Ladengeschäfts, der nur noch bargeldlose Bezahlung will.
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„Nicht einmal ein kleines Kind kann dort ein Glacé selber zahlen“ – warum denn, weil es zuwenig Geld hat?
Wenn ich mich nicht täusche, geht es bei dieser Initiative eben genau nicht darum, dass man überall mit Bargeld zahlen kann.
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Ich finde Banknoten einfach schöner als Cumuluskarten.
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@Uschi: Diese grusigen Papierlappen, die schon Dutzende in ihren Füdlifingern gehalten hatten? Echt jetzt?
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Grumpy, das ist ja keine Aussage darüber, welches Mittel ich als Zahlungsmittel öfter benutze. Bargeld gebe ich in der Schweiz eigentlich nur noch als Trinkgeld.
Den mit dem gruusig kann ich gut ausblenden, aber natürlich hast Du recht, dass da nicht alles sauber (sic!) ist.
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Jawohl, nur bares ist wahres.
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Tschau Sepp, go woke go broke, gell? Make Bargeld great again!
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Stichwort „Swisspass“: in typischer Schweizermanie sind die Anforderungen an das Bild derart eng gesteckt dass z.b. ein Iphone Porträt nicht möglich ist. 😖 Schlussfolgerung: kein „Swisspass“, kein Halbtaxabo, weiterhin fröhlich mit dem Auto unterwegs…
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Mein Bild auf dem Swisspass habe ich als Selfie mit einem Iphone aufgenommen.
Aber egal. Es ist dein Recht, im Stau zu stehen.
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Das Volk stimmt mit dem Portemonnaie ab, fertig. Da kann man Gesetzte machen oder nicht das spielt keine Rolle, wenn niemand mehr Bar zahlt, da bringt kein Stämpfelen was. Ich sehe das jeden Tag, da wird viel verzapft und am Schluss zahlen diese Plauderi alle mit der Karte. Was soll ich dazu noch sagen.
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Das Ziel ist der Gläserne-Bürger, die absolute Kontrolle in jedem Lebensbereich.
Aber wie bezahlen die Menschen in Machtpositionen ihre Dealer, Dirnen u.s.w.?
Wie „Der Pate“ mit: ich mache dir einen Gefallen und du machst mir einen Gefallen?
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Und mit jeder Zahlung mit Karte verdient die Bank mit….. und wir fragen uns weshalb die Banken solche Gewinne einfahren
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Und wieso weiterhin mit Geld bezahlen, da hinterlasse ich ja Spuren beim Bargeldbezug, gehen wir doch weiter zurück und machen wir wieder den Tauschhandel.
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dann entfällt auch die mwst…👍
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dann geht man am besten nach kroatien in die ferien. dort sind die karten-gebühren für die gewerbler und gastrobetriebe derart hoch, dass es oft heisst: cash only! andererseits sind aber, besonders in der hochsaison auf den inseln, die geldautomaten leer oder kaputt. und wenn, dann kommen nur 50-euro-noten raus. und dann passiert es sehr oft, dass solche noten nicht akzeptiert werden, weil es an kleingeld fürs rückgeld fehlt!
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1984 von George Orwell wäre auch ein paar intellektuellen Tussen gut gestanden! Aber wahrscheinlich gab es diesen Roman nicht auf schweizerisch oder spanisch, gelle?
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1984 war als Warnung und nicht als Anleitung gedacht…
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Piratenpartei hat da einen echten Knüller ausgepackt. Bekanntheit und Sympathieanteil (Macher!) wird signifikant steigen.
Restaurants sollen einen grossen Kleber an die Tür machen, falls nur mit Karten damit man einen grossen Bogen um die Hütte machen kann.Dito auf der website oder Buchungsplattform damit über eine Nicht-Reservation schon vor der Anfahrt entschieden werden kann. Und das betrifft noch viele andere Geschäfte. Der Digi-Fussabdruck ist nicht jedermanns Sach. -
„… insbesondere ein Recht auf ein Offline-Leben, ein Recht auf Vergessenwerden und einen Schutz vor unerwünschter Überwachung und Datenverwendung.“ Wo kann man diese Initiative unterschreiben?
War letzthin in Italien in den Ferien. Dort haben einige Restaurants angeschrieben „cash bezahlen möglich.“ Wir waren geschockt. Ich will ein Recht auf Vergessenwerden und Datenschutz haben.
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Also ihr letzter Absatz macht absolut null Sinn. Aber das war wohl der Hintergrundgedanke.
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Um diese Initiative zu unterschreiben: schreiben Sie einen Brief an den Bundesrat, dann erhalten Sie einen Unterschriftenbogen zugestellt, auf welchem Sie unterschreiben können und dann schicken Sie es wieder auf Bern.
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@Rainer, der Rest an diesem Pseudonym macht keinen Sinn mehr. Da der Mann verstorben ist. Was soll an diesem letzten Abschnitt schwierig zu verstehen sein? Schon mal den Text von Joyce gelesen?
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Daumen hoch! Die Digitalisierung bringt manche Vorteile. Ein riesiges Problem ist aber, dass dadurch die Herleitung zwischen Knopfdruck und Resultat kaum noch einer nachvollziehen kann. Kids lösen ihre Aufgaben fast nur noch mit dem Handy, Kopfrechnen können die kaum noch. Das wird unweigerlich zu einer langsamen Verblödung führen. Die Hirnforschung kann das bestätigen.
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Denn Spruch liebe ich: „Je weniger Daten digital verfügbar sind, desto weniger Angriffsfläche bieten wir für Missbrauch und Hackerangriffe“. Die Standard Ansage die dazu führt, dass der Staat, aber auch Dienstleister wie Banken, Versicherungen, Notariate, usw. nie sich um die perfekte IT-Sicherheitinfrastruktur für die Gesellschaft kümmern. Erinnert immer wieder an CH IT Projekte, wo Verantwortliche sagen: Das ist zu kompliziert! Das brauchen wir nicht! Das kann man nicht bauen!, usw. Erinnert an die Tage als die Fichen Delegationen in Banken sich gegen die Automatisierung mit Hand und Fuss erwehrten. Als es dann jemand umgesetzt hat, standen die ewigen Pesimisten aber in die ersten Reihe, und lobten sich, wie toll sie diese Herausforderungen umgesetzt haben.
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Wie kann ich Dir analog auf Insta folgen?
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@Sgt. PEPPer’s Lonely Hearts Club Band
Dosendeckel auf, 2 Löffel Insta Cafe rein – Geniesse den Cafe oder Digital Cafe.
Bevor du mir wieder eine lange Sprachnachricht schickst. Ruf mich an. Danke.
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Paradox ist halt wie dieselben Initianten bei Insta & Co ohne zu Denken die Hosen runter lässt. Bei dem Halbtaxabo bekommen sie aber weiche Knie. Oder noch paradoxer, sie kaufen sich einen Tesla.
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Wer kauft schon die Schrottkarre Tesla? Plus, der Tesla Boss und Donald Trump Fan scheint mir mehr als nur leicht abgedreht zu sein. Der „kackt“ doch auf die Umwelt. Es geht ihm nur um Big-Business. Und was und wieso er den lieben langen Tag alles zu sich nimmt weiss ich auch nicht.
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@Wer ernst genommen werden will, nennt sich nicht Piratenpartei:
das eigentlich Paradoxe ist vielmehr, dass sich unsere Regierungen zwar Regierung nennen dürfen, obwohl Staatsmafia jedoch viel treffender wäre.Wer auf die Verpackung (= Name) guckt, wird vom Inhalt eben meistens negativ überrasch sein…
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Absolut unterstützenswert – obwohl ich eigentlich sonst von der Piratenpartei nicht viel halte. Guter Artikel. Note 5.
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Wo „Keine Barzahlung möglich“ steht, kaufe ich nicht.
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Mike, die Welt ist keine Scheibe. Wenn du alleine schon in den EU Ländern ohne Smartphone und Karte aufgeschmissen bist, funktioniert deine Idee leider nicht mehr. Von Ferien in den USA (Städte) und vor allem China (Städte) hört man eher noch „schrecklicheres“ diesbezüglich.
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kommt immer mehr Sand ins Getriebe.
Bargeldabschaffung
CBDC Einführung
Massenimmigration Illegaler
Affenpockenvirus Impfung
Kriegshetze
Menschengemachter KlimawandelLangsam aber sicher erwachen auch die Letzten aus dem Tiefschlaf, bzw. denken wenigstens darüber nach, sich nicht nochmals wie beim Jahrhundertbetrug mit der Gesichtswindel verars… zu lassen.
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Bist du das, Ruthli?
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als Versuchsballon gestartet, das Digitale bezahlen zu forcieren, da viele Menschen dort nicht mehr die Kraft und Energie mitbringen, die bargeldlose Gesellschaft zu bekämpfen.
Trotzdem, die gute Nachricht, auch in der Schweiz stockt der Versuch der Regierung möglichst das Bargeld abzuschaffen und die CBDC Central Bank Digital Currency einzuführen.
Ebenso in der EU stockt das Vorhaben dank immer mehr kritischen Bürgen und in den USA ist die Sache mit Trumps Wahl dann erledigt. Er hat schon mitgeteilt, dass er dies als eine der ersten Amtshandlungen abschafft, da er einen grossen Sinn für indiduelle Freiheit besitzt.
Gut so. Immer mehr Menschen erwachen und lassen sich nicht mehr bevormunden, siehe Massenimmigration Illegaler.
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Zum Teil einverstanden: Man mag damit vermutlich ein paar Amateur-Cyber-Kriminellen das Handwerk legen, dafür investiert man neu in einen toten Gaul (Bargeld) und zudem weiss jedermann, dass das intransparente Bargeld nach wie vor Haupt-Zahlungsmittel in kriminellen Aktivitäten im grossen Stil ist (Geldwäscherei).
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….. und Bitcoin & Co. sind es nicht?? Give me a break!
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@Wen: Es würde mich erstaunen, wenn der Junkie seinen Dealer an der Ecke mit Bitcoin bezahlen würde. Oder das erpresste Schutzgeld in Bitcoin eingesammelt würde. Klar werden Cryptos auch für kriminelle Zwecke genutzt. Die Kartell-Führer bewahren ihr Cash vermutlich lieber in Wallets auf als es vakuumverpackt in Fässern zu vergraben. Aber ich denke, dass zur Zeit noch grössere Volumen in Bargeld als in Cryptos im kriminellen Umfeld genutzt werden.
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Die Problematik liegt nicht in der Transformation in digitale Services.
Die Probleme liegen dort, dass privatrechtliche wie öffentliche Institutionen kaum fassbar und verantwortlich gemacht werden können, wenn sie ihren Pflichten in der Datenverarbeitung nicht oder ungenügend nachkommen. Der Schaden liegt beim Datensubjekt und der Verantwortliche (Controller) wie auch Verarbeiter (Processor) haben aufgrund der Verantwortlichkeits- und Schadens-Asymmetrie kaum Interesse in Sicherheit zu investieren, da dies teuer, kompliziert und mühsam ist.
Die digitale Inkompetenz ist gewaltig, der rechtliche Ansatz völlig ungenügend und das nutzen Kriminelle.
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und was trägt dein geistiger Ausflug zur Lösung bei, Gonzo?
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Es gibt in der Schweiz ein Gebot die Schweizer Franken in Zahlung zu nehmen, es wurden jedoch keine Strafen für die Weigerung der Annahme definiert.
Also wird das Gesetz im Rampenlicht denn ohne Konsequenzen gebrochen und die Politik reagiert nicht.
Zu dem Monopol der SNB: ebenso nicht in Ordnung ist die Tatsache dass die Bürger gezwungen werden Produkte einer teils privaten Firma als Geld zu akzeptieren.
Den Regeln der freien Marktwirtschaft nach kümmert sich die Konkurrenz um das Beibehalten der Qualität am Besten, viel besser als die Bürokratie die in der Schweiz „Finma“ heisst.
Finma könnte abgeschafft werden, wenn im Gegenzug Gold und Silber wieder als Zahlungsmittel zugelassen werden würden.
Wer will zahlt mit inflationären Papierli, wer nicht rechnet in Gold und Silber ab.
Oder, noch besser:
Der Begriff „Zahlungsmittel“ ist in sich überflüssig. Die Wahl der Zahlungsmitteln obliegt den den Parteien einer Transaktion. Wenn sie wollen dürfen sie in Litern Milch oder Kilogramm Käse oder in den Tafeln Schokolade abrechnen.
So wie es ihnen am Besten erscheint.Das wäre ideal denn so wurde unsere Zivilisation aufgebaut: was als das Geld fungiert entscheiden allein der Käufer und der Verkäufer.
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Bei Gold und Silbermünzen als tägliches Zahlungsmittel, gibt es Probleme im Bereich der Falschmünzerei.
Ist der Reinheitsgehalt der Münze richtig oder wurde gefälscht?
Reibt jemand bei jeder Münze ein bisschen Gold ab?
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Genau so ist es.
Diverse Restaurants boykottiere ich, da nur mit Karte zahlbar.
Der Bürger muss die Wahl haben können in bar zu bezahlen. Weihnachtsmarkt ist für mich gestorben, oder Letzigrundstadion kaufe ich ausserhalb des Stadions Bier und Wurst, da im Stadion nur per Karte zahlbar.
Zusätzlich zu diesem guten Artikel, sind sich leider viele Menschen nicht bewusst, dass Bargeld Freiheit bedeutet und niemals abgeschafft werden wird, da es vorher einen Bürgerkrieg gibt, sollte der Staat dies versuchen.
Bei versuchter Zwangsimpfung oder Bargeldabschaffung sind wir immer noch genug die sich das nicht einfach so bieten lassen.
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Grännis.
Reine Geschäftsfreiheit.
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Aber kein Wort darüber das die Initiative von Euch Massnahmengegnern gescheitert ist da ihr nur auf die Hälfte der erforderlichen Unterschriften gekommen sind?
Es wird kein Spezialgericht mit Sondervollmachten für die Aufarbeitung der Covid-Massnahmen geben. Das heisst wir werden nie erfahren weshalb ihr Wochenende für Wochenende mit Flacherdlern, Esoterikern, Trychler und der jungen Tat demonstriert habt.-
Typisch Staatstreu Vassalen!
Wer sich gegen der Digitalisiegungszwang wehrt, ist ein rechtsextremer, Neo Nazi, Putin Versteher, Trychler usw…
Ich möchte nur die Wahl haben Bar Geld oder Karte benutzen.
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@ Sarah Löchlinger:
Die Rally geht ja weiter, Sie können sich ja jetzt erneut gegen MPox, Vogelgrippe etc. stechen lassen und Ihr Immunsystem noch weiter zerstören. Vielleicht kriegen Sie ja sogar eine Gratisbratwurst mit dazu.Leider gibt’s halt noch keine Schlumpfung gegen Dummheit und Ignoranz…
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Wichtig war doch nur, dass man man mal mit den Schwiegersöhnli-Faschos laufen konnte.
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Ich wähle die Piratenpartei!
Mir geht die galoppierende Digitalisierung und der langsam überbordende Überwachungsstaat ganz gewaltig auf den Keks.
Ich verstehe auch gut, weshalb in Deutschland die AFD Zulauf hat.
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Ist die AfD nicht für eine Bezahlkarte? Und nein, die ist nicht nur für Flüchtlinge gedacht, da gibt es auch noch Sozialhilfeempfänger, Scheininvalide, IV-Bezüger…
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Du hoi, super, dass in Genf ein vom FDP initiierte Verfassungsänderung, die den Schutz der digitalen Rechte betrifft, breite Zustimmung erhalten hat. Ob sachlich realistisch, ist eine andere Frage. Es sind auch viele Leute für Gratis-Mohrenköpfe; aber zuerst muss es jemand finanzieren.
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Ein sowohl als auch muss in der heutigen Welt reibungslos möglich sein.
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Oder kurz gesagt: Wir wollen zurück ins Mittelalter…
Warum nicht die Unternehmen und den Staat verpflichten, mehr Geld für die Informationssicherheit auszugeben bzw. dafür echte Fachleute einstellen?
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Wer seine Argumentation mit „es kann nicht sein, dass…“ beginnt, hat keine faktenbasierten Argumente. Es geht alleine ums Prinzip, darum die eigene Meinung (wider besseren Wissens) durchzustieren.
Die Diskussion um die digitale Integrität ist lächerlich. Solange diese Leute in jedet Sekunde ein Handy auf sich tragen, können wir uns den Rest sparen. Hätte die Menschheit auf solche Leutr gehört, würden wir heute noch in Höhlen leben.
Einmal mehr will eine klare Minderheit die Mehrheit überstimmen und zwingen, sich ihnen anzupassen. Wegen ein paar Leuten, die Servicrdienstleistungen noch auf Papier (btw wie oft hat der Pöstler den Brief schon in den falschen Briefkasten geworfen??) machen wollen, soll eine teure Infrastruktur, Personal etc aufrecht erhalten werden? Kann doch nicht sein! 😉
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Doch kann! 😁 … und im Falle eines weltweiten Blackouts, dessen Wahrscheinlichkeitsgrad nicht zuletzt dank der unkontrollierten Digitalisierung stark angestiegen ist, landen wir ziemlich genau nach bereits rund 30 Tagen in mittelalterlichen Verhältnissen, welche nicht mehr weit von ihrer besagten Höhle entfernt sein dürften! 🤪
Na dann Prost und mit ungebremster und unkontrollierter Geschwindigkeit in die Wand fahren. 😝🔥 -
Unkontrollierte Digitalisierung, Sparta 60? Sonst bringst du dich eher die Mär von der unkontrollierten Zuwanderung?
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Es gibt Gott sei Dank auch Gegensteuer gegen diese „Digitalen Jünger“: Letztes Wochenende besuchte ich mit der Familie die Chilbi in Wetzikon. Sämtliche Bahnen (auch jene von „Chilbi-Urgesteinen“ wie z.B. Meier) und praktisch alle „Stände“ verlangten entweder Barzahlung, gewährten Rabatte bei Barzahlung oder erhoben umgekehrt Zuschläge bei Karten- oder TWINT-Zahlungen. Auf Nachfrage hin, erklärte man kurz und bündig, man sei als Unternehmen nicht mehr bereit, die (hohen) Transaktionsgebühren auf eigene Kosten zu tragen!
Chapeau, diese Haltung lässt mich doch hoffnungsvoll stimmen. 😁 -
Was wollen die sonst noch so?
Kutschen statt autos?
Fixtelefon statt mobile?
Teletext statt internet?-
Sie haben den TExt nicht verstanden.
Die Digitalisierung ist doch gut und bringt viele Vorteile.
Aber es darf niemals ein „Zwang“ geben….
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Es gibt noch ein paar Leute mit Verstand. Noch ist nicht alles verloren.
Danke Piraten Partei.
Wo „Keine Barzahlung möglich“ steht, kaufe ich nicht.
Genau so ist es. Diverse Restaurants boykottiere ich, da nur mit Karte zahlbar. Der Bürger muss die Wahl haben können…
"... insbesondere ein Recht auf ein Offline-Leben, ein Recht auf Vergessenwerden und einen Schutz vor unerwünschter Überwachung und Datenverwendung." Wo…