Peter Hürlimann ist der Vater des Kinos am See. Der Erfolg mit dem Sommer-Filmfestival verführte den Kino-Unternehmer zum grossen Traum.
In Rümlang beim Flughafen wollte Hürlimann mit seiner Firma die „Cinerent“-Arena auf die grüne Wiese stellen.
Das Vorhaben geriet ins Stocken, Hürlimann seinerseits in Zahlungsschwierigkeiten. Ein Teil seines Imperiums landete in Nachlassstundung.
Das Finanzloch zog Kreise. Hürlimanns Eigentumswohnung im Zürcher Seefeld sollte zwangsversteigert werden.
Der Termin war bereits angesetzt, der untere Preis für die Immobilie betrug 2,9 Millionen.
So hoch war der „Inhaberschuldbrief“, gezeichnet von Schuldnerin Cinerent, Hürlimanns zentraler Firma.
Kurz bevor die Wohnung an einzigartiger Lage in einem altehrwürdigen Haus, mit viel Grün rundherum und in herrschaftlichem Stil gebaut, an den Meistbietenden gehen sollte, wurde die Auktion abgeblasen.
Denn Hürlimann hatte sein Zürcher Domizil zuvor selber verkauft:
An Peter Fanconi, den Noch-Präsidenten der Graubündner Kantonalbank (GKB).
Er habe „bereits einen Käufer gefunden“, so Hürlimann Anfang November, einen Monat, bevor seine Wohnung unter den Hammer kommen sollte, per Mail-Antwort.
„Es wird also keine Zwangsversteigerung geben.“
Mit „Käufer“ meinte der Event-Unternehmer damals also Fanconi – ohne diesen zu nennen.
Der Banker geht in Chur von Bord, nachdem er René Benko geholfen hatte, an viel Kredit für dessen Globus-Warenhäuser zu gelangen.
Allein Fanconis GKB schoss dafür rund 60 Millionen Euro vor. Obendrauf gewährten die Bündner Staatsbanker dem Innsbrucker Turmbauer einen Blanko-Kredit über 3 Millionen.
Schliesslich investierte Bankpräsident Fancoini auch noch eigenes Geld in Benkos Signa-Vehikel.
Darauf dürfte er Verluste erlitten haben, aber darben muss er deswegen nicht. Jedenfalls hat er die Traum-Wohnung des Zürcher Kino-Papstes schnappen können.
Weder Hürlimann noch Fanconis Sprecher reagierten auf Fragen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ruvercap, Benko-Papiere, Feudal-Umbauten der Hauptfiliale, BZ-Bank, Mandate mit Interessenkonflikten (EFG, LLB).
Es ist ein ganz trauriges Gesamtbild, das die „Ära Fanconi“ hinterlässt. -
Kenne (rsp. kannte) nur den Arzt Guido Fanconi…
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kommt ein film mit laeri ?
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Fanconi passt doch perfekt in Zürcher Seefeld. Im Banken Tzüri ist er völlig sicher vor jeglicher juristischen Verfolgung. Hier kann er dann weiter grosse Pläne umsetzen. Gehts schief, hats keine Folgen, frei nach dem Motto: Toll ein anderer zahlt!
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Ich möchte betonen dass ich absolut zufrieden bin mit der Migros Bank.
Hab ich mal ein Problem wir mir kompetent geholfen. -
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… und still ist es um den Fall Ruvercap/Batagon geworden, wo Fanconi auch seine Hände im Spiel hatte…! Nur der ehemaliger Bankrat Th. H. wurde geopfert. Eigentümlich, wie Fanconi sich immer wieder seiner Verantwortung entziehen konnte!
Dafür kann es sich nun einen schönen Zürcher Alterssitz zulegen. Bravo!
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Das hat etwas mit der Eigenschaft einer Schlange zu tun. Es gibt nun mal Leute, die können sich überall sehr gut in und um Sachen winden und wenn’s mal nicht mehr passt – aus welchen Gründen immer – auch elegant wieder aus der Sache winden.
Ist ein Talent, welches einige Personen haben. Fanconi gehört eindeutig dazu.
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Man hört, dass Herr Fanconi neu bei Rotary, bei der Frauenzunft, im Club Baur au Lac und GC Supporter wird. So wie es sich gehört.
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Nicht mal bei GC braucht man solche Leute wie den Fanconi..
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Sofern Herr Fanconi schon dabei ist eine Immobilie aus der Betreibung zu erwerben da er anscheinend tiefe Taschen hat, der ehemalige Raiffeisen CEO sucht (wie wir auf IP vor einigen Wochen lesen konnten) auch noch einen Käufer um seinen Kreditgeber auszuzahlen.
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Zieht es ihn näher zu Patrizia?
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@~ixx
also das Seefeld ist das schwulste Quartier der Schweiz. Wenn man auf das Alter hin nur noch Kerle sehen will, dann bitteschön. Kunterbuntes Tsüri mit Adresse Seefeld, da kann man gleich rosarote Visitenkarten drucken lassen.
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Fanconi soll im Bündner*Innenland bleiben. Diesen Typen brauchen wir nicht in unserer schönen Stadt.
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Fanconi passt mit seinem Zürcher-Dialekt besser nach Zürich!
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Tönt ja ganz religiös… Noch so ein Vatikaner….
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Peter Fanconi erhält bei der GKB sicher eine schöne Abfindung für seine
tolle Arbeit. Vielleicht gibt es von der Benko Mutter einen Hypo-Kredit.
Die Dame ist ja jetzt sehr flüssig. -
Wenn ich auf René Benko hereingefallen wäre würde ich mich ins hinterste Loch in Sibirien zurückziehen und nicht im Seefeld auf dicke Hose machen. Gewisse Leute haben einfach keinen Stil.
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Im Gegenteil: Fanconi wird jetzt bei ElleXX den grossen Reibach machen und das ist er ja schon mal am richtigen Ort.
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Sibirien? Briefkasten in Delaware!
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Wer in Zürich kennt schon Fanconi?
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Ein Foto von xer Villa hilft sich zur Geschichte visuell ein Bild zu machen. Ist mir leider auch mal so eine wunderschöne Immobilie abhanden gekommen weil mein Draht zum Verkäufer zu kurz war….
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Na, die Sozialämter sind eben nicht mehr so großzügig…
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Wenn ich auf René Benko hereingefallen wäre würde ich mich ins hinterste Loch in Sibirien zurückziehen und nicht im Seefeld…
Im Gegenteil: Fanconi wird jetzt bei ElleXX den grossen Reibach machen und das ist er ja schon mal am richtigen…
Peter Fanconi erhält bei der GKB sicher eine schöne Abfindung für seine tolle Arbeit. Vielleicht gibt es von der Benko…