Nestlé schwankt, der Kapitän wankt. Die NZZ am Sonntag nahm nach dem CEO-Rausschmiss-Knaller wegen verheimlichter Intern-Liebschaften den Präsidenten des Food-Multis ins Visier.
Paul Bulcke. Der will nächsten Frühling nach einem Leben für Nestlé in Ehren von der Brücke abtreten und das Kommando dem Spanier von Inditex, Pablo Isla, übergeben.
Doch jetzt wird bekannt, dass sich nicht nur der in Ungnade gefallene Franzose Laurent Freixe mehr um seine speziellen persönlichen Wünsche als ums Business gekümmert hatte.
Sondern dass auch Chairman Bulcke sich in einem Fall persönlich und mit dem ganzen Gewicht des obersten „Corporate“-Topshots ins Zeug gelegt hat.
Und zwar bei einem Projekt, das normalerweise nicht einmal auf den Tisch des höchsten Bosses käme, derart mini ist es im Vergleich zu den Milliarden, um die sich Bulcke sonst kümmert.
Die Rede ist vom „Erlebnispark“ in Broc, einer Gemeinde im Greyerzerland, auch Gruyère genannt.
Dort zogen die grossen Nestlé-Bosse im Headquarter in Vevey, einige Kilometer weiter Richtung Süden, im 2022 das 80-Millionen-Projekt für ein Museum und einen Funpark rund um Callier aus dem Hut.
Die Schoko-Marke gehört zu den Edelprodukten aus dem Hause Nestlé. Die 80 Millionen für den Erlebnispark, der 2025 seine Tore öffnen würde, überstiegen alles Vorstellbare.
Mit Eintritten und Glacé-Verkäufen würde sich das Investment niemals rentabilisieren lassen.
Doch Nestlé bot Hand dafür. Zusammen mit einer Investorengruppe unter dem Namen Jogne, von der man bis dahin wenig gehört hatte.
Wie dieser Vorhaben überhaupt möglich war, zeigt sich heute. Paul Bulcke himself drängte nämlich Nestlé-intern auf das eigenartige Projekt.
Das ergeben Recherchen. Wie ist Bulcke rund um den „Erlebnispark“ persönlich involviert?
„Herr Bulcke ist in keiner Weise am Projekt beteiligt“, sagte letzte Woche ein Sprecher des Riesen auf Anfrage.
Die 80 Millionen für den Erlebnispark in Broc könnten zu einem anderen Ergebnis führen. Möglicherweise stehen dereinst an der Stelle des bis heute nicht realisierten Callier-Museums einträgliche Rendite-Immobilien.
Bulcke wohnt in der Nähe, in einer der Nachbargemeinden im schönen Greyerzerland.
Ein Spanier als vrp. Warum immer diese Ausländer . Kein Internet Schweizer. Schaut mal die CS an all diese idiotischen Ausländer und heute ist die Ikone weg. Nestle hat Feuer im Dach aber keiner merkts.
Qualität vor Quantität!
einem Schweizer Käse mit ewig vielen Luftlöchern würde ich mein Geld auch nicht mehr anvertrauen.
Danke Loomit und welcome back. Du sprichst mir aus dem Herzen.
Wie ist das mit den Schweizern in Thailand und den idiotischen Ausländern?
ich verstehe die ganze Aufregung auf diesem Portal nicht. Ich nehme jeden Tag ne Pille von Hoffmann aus Basel und mir geht es seit Jahren blendend! Nur noch komische Hampelmänner und -frauen in meiner schönen Heimat. Ich bleib‘ lieber zu Hause auf meiner Alm.
Gruezi!
Warum immer diese Ausländer… in Thailand.
Offenbar isst Herr Hässig nicht oft Cailler-Schoggi – aber man weiss, was er mit Callier meint 🙂
Kommentare auf IP sind eben auch Korrekturleser… auch inhaltlich…
peinlich peinlich
Endlich einmal kein Push-Up. BH.
ist nicht ganz Helvetia ein grosses Erlebnisland?
also seit Corona 2020 braucht man gar nix mehr zu investieren und hat seinen Riesenspass. Ich betrachte mir das Ganze seit Jahren von oben von meiner Spass-Alm. har har har
Luki, sag, was Du sagen willst oder recherchiere, bis Du etwas zu sagen hast.
Sonst sag besser nix …
sach ma, Horst!
War dette mit die Zwillingstürme nid och am 11. September?
jährt sich wohl dieses Jahr zum 24. Mal.
moment! am 24. Dezember war doch och wat, nischt?!!
btw: man kann sich och freiwillich vejan ernähren!!
Wird hier das Maison Cailler gedisst? Was erlauben Hässig!
Maison Cailler gibt es nicht mehr. Das Ding heisst ‚Nestlé‘ (Cailler ist nur noch ein ausgehöhlter Brand, genau wie ‚Swiss‘ in Anlehnung an die Swissair sel.).
Werter Herr Bulcke. Nehmen Sie nochmals 80 Mio. in die Hand un kaufen damit eine edle Schoggi-Marke die man weltweit versteht und aussprechen kann. Ihren Schogginamen mit C. aus Broc können nur Leute mit viel „Frühfranzösisch“ …
Herr Bulke kann ja noch „Gala Peter“ als Marke aus der Mottenkiste ziehen. Das Image Nestle hat jedenfalls unter der Verantwortung Bulke schwer gelitten und schreit jetzt lauthals nach kompetenter Führung u. fähiger Kontrolle.
Abwarten, vieleicht wird ja der Erlebnispark ein Erfolg. Für die
Region im Fribourger-Land wäre es schön. 😯 Millionen sind für Nestle
ein sehr kleiner Betrag. Vielleicht will der Bulke dem Tanner Ernst nacheifern. Aber seine Zeit bei Nestle ist vorbei.
Absolut richtig. Spiessbürgerlich buchhalterisch kurzfristige Betrachtungsweise! Greyerzerland profitiert enorm touristisch.
die Renn-Tidden im Schweizer-Finanz-Zirkus waren noch nie so hoch wie heute!
Mal ehrlich Nestlé hat kaum innovative Produkte.
Kaffee aus Kapseln ist überteuert und schmeckt nicht, die meisten Produkte von Nestlé enthalten viel Zucker und sind ungesund.
Das die letzen Jahre die Sparte Tierfutter massiv ausgebaut wurde spricht für sich und erfordert Skepsis. Nestlé geht immer gleich vor, zum Beispiel beim Mineralwasser, sie kauft Konkurrenten auf und stellt die Marken ein um ihr eigenes Produkt zu fördern.
@Tommy
Cailler Mandel Highlight als Stift!
Genau wie Sie sehr scharfsinnig erkannten produziert Nestlé nur Schrott.
Es gilt die un(Schuldsv.)
Kann mir bitte bitte jemand sagen was dieser Sau gnapf Gesundes verkauft ?
Nada y nada !
Das gesündeste ist davon wohl das gefilterte vergoldete Wasser ?
Jedes Nestprodukt würde mich 1m2 Bauland kosten! in Asien.
Seltsam, dass ich Volvic immer noch im Denner kaufen kann. Auch die anderen Französischen Mineralwasser wurden nicht eingestellt, sondern mit neuen Filtern und UV-Behandlungsanlagen versehen.
Sie sind schlecht informiert. Das stimmt so nicht. Die Produkte haben teilweise natürliche Aromen und sind, wie z.Bsp. die Thomy Mayonnaise, auch ein Markenartikel, aus Freilandeiern hergestellt. Ausserdem haben die Produkte von Nestlé weniger Zucker als früher.
Ich glaube Nestle ist schon selber genug Erlebnispark.
Ich glaube Herr Palfner sollte wieder mal etwas arbeiten.
ey Palfner, wirst du jetzt auf einmal witzig?
ich dachte Humor ist in der Schweiz ein franz. Fremdwort.
Herr Palfner. Eine Woche Ferien ohne IP würde Ihnen guttun.
ups! Welch Ueberraschung!
Der Palfner hat wieder eine Meinung.
Aber:
wie figura zeigt:
niemand will sie kennen! 🙂
zusammengefasst: Wird’s unten hart wird’s oben weich…
Bei einem Jahresgewinn von CHF 13.2 Mia sind die 80 Mio richtig Peanuts (0.6%).
bei 65 Mia Nettoverschuldung, Witzbold!
wieso?
mit dem Gewinn sind doch die Schulden in 1/4 Jahr locker gedeckt?
Adam Riese: der Gewinn ist für die Aktionäre, die Schulden werden dann mittels Notverordnung vom BR Nestle gutgeschrieben.
Wir Steuerzahler subventionieren jeden Liter Milch. Nestle (mit Emmi etc) kauft diese Milch bei den Bauern. Also zu dem vom Steuerzahler subventionierten Preis. Macht daraus Milchpulver, verhökert dieses zu überteuerten Preisen in 3. Weltstaaten, sackt fette Gewinne ein, welche wiederum kaum versteuerte werden, zahlt dafür Dividenden finanziert durch den Steuerzahler. Oder etwa nicht?
Hoffen wir, dass das Schoggi Museum gebaut wird und keine überteuerten Immobilien. Einen Spanier brauchen wir nicht als Nestle Boss. Der soll sich um die Paella und den Stierkampf kümmern.
„Cailler“ ist doch kein Edelprodukten aus dem Hause Nestlé, aber „beratungsresistent“. Vor Jahren wurde ich in einer „unabhängigen“ Marktanalyse zu den „Cailler-Produkten“ befragt.
Alles was Testpersonen bemängelten wurde bis heute nicht umgesetzt.
Aber die Schoggi ist zehnmal besser als das vergleichbare Lindt-Produkt.
Nestle ist seit einigen Jahren auf dem Abstieg.
Wer oder was ist CALLIER?
Die Ca.., die Ca…, die Callier! Die mit dem Zaubertrank aus Schoggi…
1. So schreibt ein Legasteniker Cailler.
2. Mit Callier-Museum ist das Callcenter des Museums gemeint.
Wieder ein liebloser Artikel einfach so dahingebröselt, wahrscheinlich von jemanden in Auftrag gegeben der sehr gut dafür bezahlt.
Eine Schoggi Marke die erfolgsversprechend gewesen wäre hat Herr Bulcke im Unverstand verkauft. Bärenmarke wäre es gewesen .. statt Hasen … Bären! Wie nur konnte man Ferrero u. Lindt so davonziehen lassen? Schläfrig, überheblich, einfach schwach und verwöhnt. Schluss jetzt sofort, will so einen Verwaltungsratspräsidenten nicht. Soll lieber wieder das Weinfest in Vevey in den Mittelpunkt seines Wirkens stellen.
Sie waren offenbar schon am Weinfest. Ferrero und Lindt standen nie zum Verkauf.
Wo ist das Problem mit dem 80m Erlebnispark? Das (mickrige) Lindt & Sprüngli Museum kostete 100 Mio….
Broc liegt gar nicht so schlecht, um die Touri-Stürme von den Schweizer Hotspots wegzulocken 😉
Nettoverschuldung Nestle vs Lindt: 65 Mia vs >1 Mia. Da liegt das Problem.
Jedem ‚Komiker‘ ein Denkmal. Typisch Schweiz. Ein Land von Egozentrikern und Narzisten.
Die Erlebniswelt von Cailler ist garantiert einen Besuch wert. Ich finde es viel besser als das „House of Lindt“. Auch der Eintritt ist günstiger und man bekommt Schokolade zum testen.
Meine ausländischen Gäste waren begeistert vom Besuch.
Mit dem Export von Cailler Schokolade könnte Nestlé den Umsatz steigern.
Bei Lindt war ich nie aber der Schoggiroboter im Cailler Museumdings war sensationell.
Und ja – ich hab mich auch mit Schokolade vollgefressen dort.
Ja, man sollte es mit dem Export versuchen. Cailler ist meine Lieblingsmarke betreffend Schokoladen. Besonders die Chocmel von Cailler mit Honig und Mandeln finde ich hervorragend und ich habe diese immer zu Hause.
ich kenne diese Schoggi nicht; wie wäre es mal die Schreibweise anzuschauen?
Das Maison Cailler verzeichnete 2024 insgesamt 481‘003 BesucherInnen und ist äusserst beliebt. Ich glaube kaum, dass an dieser Stelle dort teure Immobilienprojekte realisiert würden.
Das Lindt Museum kostete im Übrigen rund 100 Millionen. Es hat rund 750‘000 BesucherInnen; liegt aber in der Nähe von Zürich.
Ich würde jeden vom Besuch von Maison Cailler abraten.
Anfangs 1990-er kostenloser Eintritt und praktisch seelenallein.
Später 10 Franken Eintritt, aber noch nicht überfüllt.
Nochmals Jahre später 2 Stunden Wartezeit und total überfüllt.
Wir haben diese Wartezeit mit dem Besuch von Gruyère überbrückt. Billet kaufen, ab nach Gruyère, dann wieder zurück und direkt ins Museum.
In Charmey gibt es das Hotel Cailler. Die Attraktion ist das Thermalbad. Auch total überfüllt. Genuss NULL. Das Hotel selber eindeutig empfehlenswert.
Vielleicht im Winter anders.
Broc liegt Richtung Norden von Vevey, nicht Süden. Bitte ändern. Danke.
Ich könnte mir Vorstellen das es einen Mix aus Erlebnispark und Rendite-Immobilien werden wird!
Dan könnte man ja dann auch
Sagen,man habe ja einen Erlebnispark Realisiert!
Der würde halt dann evtl.etwas kleiner ausfallen!
Sofern das stimmt und der VR-Präsident auch in vereinzelte „Kleine Projekte“ involviert war, könnte man ja theoretisch annehmen dass er auch über gewisse andere Vorgänge Kenntnis hatte.
Aktenzeichen Nestle ungelöst…
Wenn schon Greyerz, dann Besuch des HR Giger-Museums samt Alien-Bar und Grabstätte des Künstlers. Schoggiströme im Cailler-Fun-Park überlasse ich den Schleckmäulern aus Asien und Südamerika. Letztere kommen dann ein paar Jahre später wieder und bevölkern als Privatpatienten unsere Spitäler und Rehacenter.
… er wird bald der neue Hüttenwart…
Das Museum in Broc macht durchaus Sinn. Cailler war in der Gruyère schon immer zuhause und hat sich dort niedergelassen wegen der Produktion von Milchschokolade und weil für Milch Kühe unabdingbar sind. In Vevey gibt es mehr Denner-Filialen als Kühe.
sollten wir nicht froh sein, dass ein solcher Multi in dieser Region investiert? Er könnte auch diese Schokofabrik schliessen, denn der Umsatz dieser ist grundsätzlich nicht Multi-Würdig.
PS: Lektüre der NZZ würde hier gute Facts bieten.
„keine ist geiller als Cailler“ riefen wir uns beim Vernaschen zu als wir uns um die französische Aussprache noch foutierten. Zwischenzeitlich wissen wir, dass es in der Schweiz einige Schoggimarken gibt, die deutlich besser sind als Cailler oder Lindt.
Und in Belgien gibt es noch weitaus bessere!
…sollte auf krebserregende, zuckergesüsste, sowie auf, mit künstlichen Süssmitteln, wie Aspartam, Sucralose, etc. “versüsste“ Getränke, Joghurts, Schokolade, Biscuits, Keckse oder sonstige industriell fabrizierte, künstliche Magenfüllstoffe und Süssigkeiten verzichten. Zucker, und künstliche Süssungsmittel sind wie Gift für uns Menschen. Weshalb sich krank essen+-trinken?
Erlebnisparks mit Schokolade-Magenfüsstoffen + künstlichem “Fabrikfood“ sind höchst fragwürdige Einrichtungen, die eher gemieden werden sollten. Ernährung mit natürlichen Nahrungsmitteln ist vermutlich das Beste.
Von der Leyen wartet schon, im brüsseler Zentralkommitee.
Das Museum in Broc ist sehr gut (ich war schon zweimal dort). Degustation bis zum Erbrechen!
Das Lindt-Dingsbums ist eher flau (Anmeldung via Internet notwendig) und die Schoggi muss man sich danach im Shop teuer kaufen.