Jeder andere Banker des Jahres wäre lächerlich, sagt Hans Geiger. Unter dem einstigen Bankstift explodiere die Aktie der UBS. Und dass Ermotti schon jetzt seine Nachfolge-Debatte zulasse, zeuge von Grösse.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das Bankensystem ist eine Negativ-Realzins-Religion:
* Die Tempel (Banken) zahlen negativen Realzins an die Halter von Guthaben aus.
* Kreditnehmer der Tempel (Banken) erhalten einen weniger negativeren Realzins ausbezahlt. Das wird Zinsmarge genannt.
Verstünden das die Halter von Guthaben, schrumpfte nicht M3 mehr und mehr, bis es das Bankensystem nicht mehr gäbe? Möge bewiesen werden, dass ich falsch liege! -
Jeden Freitag: Waldorf and Statler!
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Wieder wird ein Banker zum „Superbanker“ hochstylisiert, um dann entsprechend tief fallen zu können. Bisher hat noch kaum ein „Superbanker“ bzw. „Top-Banker“ einen nachhaltigen Erfolg bewirkt, sondern ist letztlich an der eigenen Selbstüberschätzung und Selbstherrlichkeit gescheitert. Wenn eine Bank erfolgreich ist, dann nicht wegen den überbezahlten „Topshots“, sondern wegen dem „Fussvolk“ und den „Frontdienstlern“, die zugegebenermassen im Allgemeinvergleich auch eher etwas überbezahlt sind.
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Ist das das neuen SRF Swiss Muppetshow Format?
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Von Geiger und Ermotti halte ich ungefähr gleich wenig.
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Das ist doch nicht vergleichbar, aber Hauptsache gratis mitlesen und doof kommentieren.
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@KJS passt auch noch dazu…..: Was soll man von Ihnen und Ihrem Kommentar halten?
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@ Welle machen? Ab ans Meer
KJS: Karin Jeller-Sutter!
She’s jellin‘ (well, yellin‘!) all the time. Still no Janet Yellen, tho.
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die ubs wird genauso an die Wand gefahren.
Nur als Randbemerkung. Und diesesmal wird die Schweiz böse bluten.
Die Banktypen sind dann im Urlaub. -
Jetzt celebrieren sich wieder die Nichtskönner. Ein Banker kann Nichts.
Übrigens reden wir von einem Auslaufmodel. Jeder weiss das der Müll nicht mehr gebraucht wird. -
Das Geschwafel von H. Geiger wird immer verworrener und schludriger. Ich finde das nicht mehr zum Aushalten und hoffe, dass IP bald zur Rechenschaft gezogen wird. Geiger lag schon bei der CS falsch und wird nicht mehr besser. Die Uebernahme war auch nicht korrekt abgelaufen, aber wen interessiert das.
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@ IP ist unerträglich geworden
Das Geschwafel von H. Geiger wird immer verworrener und schludriger?
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Von mir aus küren se ihn auch gleich noch zum schönsten Banker der Welt. Es läuft gerade mal wieder drehbuchmässig ein Medien-Hype……
Mir als kleinem Lichtlein in diesem Land wäre viiiieel wichtiger wie nun die PROBLEMATIK to big to fail rechtzeitig gelöst wird.
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Es heisst TOO BIG TO FAIL… Gern geschehen.
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@John Pierpoint Morgan
ErMotti ist nich‘ der schönste Bänker.
Sondern nur ein (zweifellos schöner) Kleiderständer.
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UBS kriegte 51 Mrd. CS-Eigenkapital – für 3 Mrd. Nach so einem Beschiss, und dazu noch ein Giga-Bonus von 100 Millionen für die Fat Cats, dann würde ich es auch nicht verpassen, über eine Nachfolge-Debatte zu diskutieren. Zeugt nicht von Grösse, sondern von Überheblichkeit und Arroganz!
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Die letzte Aussage, die brannte regelrecht unter den Fingernägeln von Hans Geiger, nämlich:
„Was Sergio Ermotti bis dato nicht gesagt hat war, dass die heutige UBS zu gross ist und sie in 2 Teilen gespalten werden müsste……..“
Wahrscheinlich auch der Traum von Lucky Luke……., denke ich.
Seit der Übernahme der CS durch die UBS muss doch zuerst verstanden werden und zwar gründlich, was man da überhaupt übernommen hat. Danach wird bestmöglich weggeschnitten, was sowieso nicht mehr passt und integriert, resp. verschmilzt. Dass das nicht in einem Handwisch geschehen kann, das liegt wohl auf der Hand.
Ich bin überzeugt, dass die nächsten 2 Jahre entscheidend sein werden, ob die UBS sich aufspaltet, oder Einheiten veräussert werden. Wäre ja auch noch eine Variante……
Was aber zu vermeiden ist, dass heutige „Hetzrufe“ nach Aufspaltung der UBS sehr kontraproduktiv sind, nämlich für den Bankenplatz Zürich, resp. für die Schweiz. Denn als Ausweichsort zur Schweiz, da stehen ein paar Länder/Städte „wohlwollend“ zu Verfügung, vor allem Irland, London, Frankfurt a.M. und evt. sogar die USA…..
Konklusion daraus ist: Haltet die Füsse still, denn was heute nicht geschehen kann, das hat seine „Evolutions-Logik“. Ganz einfach!
Sergio Ermotti ist ein Glücksfall für die UBS, aber auch für den Bankenplatz Zürich/Schweiz. Punkt!
ciao,
ars logicae-
Buondi @Worte wirken, i.d.R.
Da bin ich leicht anderer Meinung und glaube, die Prognose für den Finanzplatz Schweiz ist infaust. Sehen Sie, man zahlt ein Jahrzehnt lang Dividenden, Boni und Gewinne aus und dann kommt die „Krise“ in der man sich vom Staat refinanzieren lässt. Im langjährigen Schnitt stammt ein großer Teil des Geldes dass da abfliesst aus der staatlichen „Rettung“. Dieses System wäre ja schön blöd wenn es sich krisenfest machen würde, dann müsste man ja das Geld langfristig selbst erwirtschaften.
Der personelle Kern dieses Systems verliert in der Krise kein Geld, die verdienen nur ein paar Jahre etwas weniger. Die Zocker bei den Banken verzichten mal kurz auf Boni’s, die Investoren mal kurz auf die Dividende, die Investmentkunden nehmen den zeitweiligen Kursverlust hin und 3 Jahre später ist dank der Staatsknete wieder alles gut, man kann wieder damit beginnen dem System das Geld zu entziehen, das es eigentlich nie selbst erwirtschaftet hat. Das einzige was die Banken gelernt haben ist ihren eigenen Aktienkurs nicht zu sehr aufzublasen, die Blase bildet man jetzt lieber in den Portfolios der Kunden. Aus Sicht der Banker ist es ja auch egal wofür man sich den Boni genehmigt, aber da man nicht zu 100% sicher sein kann als Bank selbst gerettet zu werden, verlagert man das Risiko auf Millionen Kunden, da tut sich der Staat dann ganz schwer die nicht zu retten…
Die Situation bei der Credit Suisse darf getrost als neues „Krisenmodell“ der Branche betrachtet werden. Aus einem Verlust von wenigen Milliarden den die CS in den eigenen Büchern machte wurden 50 Mrd. Liquiditätshilfe. Man „hebelt“ die eigenen Verluste jetzt, was das System noch viel instabiler macht als es 2008 war…
Die sind ja auch nicht doof bei den Banken und wenn der Staat da mit irgendwelchen Gesetzen kommt, dann fragen die sich ja nur wie sie das ins Gegenteil verkehren und noch mehr nehmen können. Dafür werden die ja auch bezahlt, es ist ihre Arbeit.
Das hört erst auf, wenn man die nicht mehr „rettet“.
Un caro saluto e buone feste…..Ciao
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Ave „Damokleschwert für die CH-Volkswirtschaft und Realwirtschaft“
Fein säuberlich analysiert, fein säuberlich daraus die Konklusionen gezogen und mit dezidierter Feder niedergeschrieben. Immer eine Wohltat dies zu lesen und den Geist darin zu „spüren“. Grossartig!
In sehr vielen Punkten bin ich mit Ihnen natürlich einverstanden, was für eine Frage……
Mir ging es in meinem Kommentar darum, dass sowohl die UBS, wie auch Sergio Ermotti, mehrheitlich durch einen Dreck gezogen werden, welche sie wirklich nicht verdient haben. Im Gegenteil, vor allem was Sergio Ermotti anbelangt, denn gerade von ihm bin ich überzeugt, dass er dieses Amt bei der UBS nicht aus Anhäufung seiner Millionen benötigt und auch auch nicht wegen seiner Hybris….OK, ein bisschen schon, was die Hybris anbelangt, aber das ist menschlich, allzu menschlich. Seine pure Pflicht dies zu tun, das ist der wahre Grund. Punkt!
Fundamental geht es mir aber vor allem darum, das wir seit „gefühlten“ 30 Jahren nicht mehr im sozial und demokratischen Kapitalismus leben, sondern in einem grenzenlosem und auch ausufernden Kapitalismus. Dazu gesellt sich die Demokratie, welche heute mehr Plutokratie ist als eben……..
Dass sich die UBS in das vordere Glied eingereiht hat, das ist ohne Zweifel der Fall, aber sie tun es „irgendwie“ erträglich.
Die Nation, welche diese Situation in Europa geschaffen hat, das liegt auf der Hand und es wäre nun wirklich an der Zeit, dass das von den Europäern verstanden wird und sich wieder ihrer eigenen Werten orientiert. Denn Europa ist wertvoll und dazu gehört ein Grossteil des russischen Reichs. Es würde sich besser leben und erst noch demokratischer, resp. respektvoller miteinander.
Habe fertig, ausser,
dass ich Ihnen ganz persönlich sehr schöne Weihnachten wünsche und für das Jahr 2024 viel Gesundheit, Lebensfreude und Tatendrang!
Con tutto il mio rispetto,
Riccardo
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Sicher doch, Ehre, wem Ehre gebührt.
Ich bin sicher, dass alle Leute, die Geld, ihren Job und ihre Lebensgrundlage durch diese Charade verloren haben, das genauso sehen.
Was für eine Freude, dass der Steuerzahler, Sparer und Aktionär mithelfen durfte, einen weiteren Milliardär zu kreieren. Danke auch an Frau Kelleher-Suter für die Einsichtsgabe, dass die FDP für rein gar nichts anderes da ist, als reiche Leute auf Kosten der Allgemeinheit noch reicher zu machen.
Reisst doch bitte den Alfred Escher Brunnen ab und stellt eine Sergio Ermotti Statue auf. Gigantisch bitte und teuer. Selbstverständlich auf Kosten des Steuerzahlers. Die Zeit der Pfeifen aus der Vergangenheit ist vobei, es leben die Genies von eigener Gnaden der Gegenwart
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… und jetzt wird ihnen halt das Hälschen durchgeschnitten. Ist halt wie beim Öl, wenn man sich in eine faktische und emotionale Geiselhaft begibt. Dann schimpft sich‘s auch besonders gut über Grüne, welche schon seit 40 Jahren auf unbequeme Wahrheiten aufmerksam machen.
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Herr Geiger lag schon bei der CS kreuz falsch.
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ein Banker eben. Keine Ahnung.
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wie soll man das denn aus seinen tausenden Tipps und Ratschlägen über die Credit Schiss herausfiltern. Was war denn richtig, was war falsch?
vielleicht hat der Patrick eine Antwort?
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UBS kriegte 51 Mrd. CS-Eigenkapital – für 3 Mrd. Nach so einem Beschiss, und dazu noch ein Giga-Bonus von 100…
Sicher doch, Ehre, wem Ehre gebührt. Ich bin sicher, dass alle Leute, die Geld, ihren Job und ihre Lebensgrundlage durch…
Von mir aus küren se ihn auch gleich noch zum schönsten Banker der Welt. Es läuft gerade mal wieder drehbuchmässig…