Professor Aymo Brunetti und seine Too-Big-To-Fail-Berater würden wohl vor dem Naheliegenden zurückschrecken, meint Hans Geiger. Doch höhere Kapitalforderungen sind im Parlament gewiss.
Lieber Hans Geiger
In dieser Frage stimme ich mit Ihren Überlegungen völlig überein: Wenn wir sicherstellen wollen, dass beim nächsten Crash nicht wieder der Staat um Hilfe gebeten wird, dann sind 10% Eigenmittel auf den gewichteten Risikopositionen ein Minimum. Frage: Würden Sie das Eigenmittelerfordernis bei mittleren- und kleineren Banken tiefer halten, da diese ja nicht der „too big to fail“- Problematik unterliegen? Wie steht es dann mit der internationalen Konkurrenzfähigkeit der beiden Grossen, wenn die 10%-Regel tatsächlich umgesetzt würde? Wären die „Kleinen“ dann nicht im Vorteil, sofern diese weniger Eigenkaptal unterlegen müssten? Frei nach der Devise: too small to fail? Fazit: die Grossen auftrennen?
Lieber Hans Geiger
In dieser Frage stimme ich mit Ihren Überlegungen völlig überein: Wenn wir sicherstellen wollen, dass beim nächsten Crash nicht wieder der Staat um Hilfe gebeten wird, dann sind 10% Eigenmittel auf den gewichteten Risikopositionen ein Minimum. Frage: Würden Sie das Eigenmittelerfordernis bei mittleren- und kleineren Banken tiefer halten, da diese ja nicht der „too big to fail“- Problematik unterliegen? Wie steht es dann mit der internationalen Konkurrenzfähigkeit der beiden Grossen, wenn die 10%-Regel tatsächlich umgesetzt würde? Wären die „Kleinen“ dann nicht im Vorteil, sofern diese weniger Eigenkaptal unterlegen müssten? Frei nach der Devise: too small to fail? Fazit: die Grossen auftrennen?