Das sei keine Interpretation von ihm, meint Hans Geiger, sondern stehe so in der Initiative. Diese kommt nächstes Jahr zur Abstimmung und will der Nationalbank alles Geld auf den Zahlungskonten der Geschäftsbanken zuweisen. Reiner Marxismus sei das, unser Geldwesen würde auf den Kopf gestellt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Kein normaler Mensch kann dieser abgehobener Diskussion folgen.
Meine, sehr einfache, Sicht der Dinge:
Das jetzige weltweite Finanzsystem funktioniert nicht. Die Banken (Banker) machten/machen jahrelang Milliardengewinne und mussten/müssen vom Steuerzahler oder durch Zentralbanken gerettet werden.
Der Stimmbürger hat die Wahl zwischen folgenden beiden Optionen:
a) So weiterfahren wie bisher
b) ein neues System (Vollgeld) einzuführenMein gesunder Menschenverstand lässt b) zu.
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Das Vollgeld zielt am Ziel vorbei, weil die Geldschöpfung ist nicht das Problem, sondern die einseitige Verteilung der Kehrseite der Medaille (Besitz). Genau diese Risikopatienten will die Initiative nun noch schützen.
Einfältiger geht es nicht. Auch die Seigniorage, welche im heutigen Umfeld, eine riesige Geldmengenerhöhung verursacht, ist völlig unverantwortlich.Dem Bankensystem (auch der SNB) als Geldschöpfer die Form der AG und das Mitwirken in der Wirtschaft verbieten, wäre im Sinn des Geldsystems. Man darf ein gesetzlich verordneter Vorteil nicht zu Lasten der Marktteilnehmer einsetzen (Verfassung).
Weil weder die Judikative, Ökonomen, Politiker noch fast alle Menschen, das Geldsystem nicht verstehen (wird in der betreuten Bildung nicht gelehrt), kann diese Ungleichheit funktionieren?Auch das Rentensystem auf Lohnprozente umlegen entspricht nicht der Wirtschaftskreislauf. Im Endprodukt sind sämtliche Faktoren einkalkuliert, welche vom Konsument mit seinem Nettogegenwert der Arbeit (ohne Steuern und Abgaben, diese werden von den Begünstigen in Umlauf gebracht) als End- Verbraucher oder Nutzer eingetauscht werden.
Auch hier funktioniert das Lügenspiel von Renteneintrittsalter, Demografie und Generationsvertrag als monetäre Leistung. Die Ökonomen und Politiker freut es, das dumme Volk steht Pate!
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Ich glaube, die vom früheren Bank of England Governeur vorgeschlagene Lösung ist wesentlich besser als Vollgeld:
Alle Banken sind verpflichtet, sich von den jeweiligen Zentralbanken festverbindliche Finanzierungszusagen („committed stand-by lines of credit“) in Höhe aller Bankverbindlichkeiten bis zu 1 Jahr einräumen zu lassen. Besichert werden diese Linien mit den Aktiven der Bank, wobei die Zentralbank entsprechende Belehnungsgrenzen für die einzelnen Aktiven festlegt. De facto macht das die EZB heute schon mit den ELA-Finanzierungen.
Ergebnis: es kann keinen Bank-Run mehr geben. Darüber hinaus haben nun alle Beteiligten ein ganzes Jahr Zeit, die Zukunft einer Bank zu regeln: sanieren und/oder abwickeln.
Wenn man obige Struktur mit einer anspruchsvollen Eigenmittelerfordernis verbindet, z. B. 10-15% der Buch-Aktiva (nicht der risk-adjusted Aktiva!), dann müßte das System an und für sich extrem stabil sein.
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Herr Klaus Kastner
Sämtliche Begrenzungen sind Spielzeuge. Das Geld muss immer zuerst gedruckt werden.
Dem Bankensystem als Geldschöpfer muss die Form der AG und das Mitwirken in der Wirtschaft verboten sein.
Es darf nicht sein, dass ein Teilnehmer von einem gesetzlich verordneten Recht, Marktvorteile erzielen darf.Nur Nichtbanken dürfen an den Spielen teilnehmen!
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@Georg Bender
Ich kann leider keinen Zusammenhang zwischen meinem Kommentar und Ihrer Antwort darauf erkennen.
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Hallo,
redet mal klartext, es geht um Enteigung von Vermögen Weltweit.
Das beinhaltet das neue N.W.O- Gesetz> the New World Organisation, das heisst das 99% der Weltbevölkerung werden keinen Besitz von Vermögen mehr haben, gut 4-Milliarden der Erdbefölkerung werden somit mit dem 3 Weltkrieg ihr leben verlieren.-
Klartext als Panikmache.
Das Geldvermögen ist schon zu 60% auf 1% der Bevölkerung verteilt. Nun will das Vollgeld, dieses Geld noch sichern?
Einfältiger geht es nicht.
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Und ja Herr Zenger…….
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Ich verabscheue Sozialismus.
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Die Nationalbank gehört uns ( dem Volk ) ja schon, auch ein 1 ……. 8-Millionstel Ihnen.
Es ist Marktwirtschaftlich das etwas vielen gemeinsam gehört. Die Nationalbank eben dem Bürger der Eidgenossenschaft.
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Mit Sozialismus hat das eigentlich wenig zu tun.
Besehe ich mir was unsere SNB aber tut, so wäre das Geld beim Volk jedoch unendlich viel besser aufgehoben.
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Viel besser. -
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Herr Zenger……………
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Ich habe in den vergangenen Monaten aus ihren Ausführungen viel gelernt.
Aber obiges ist falsch.
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Es muss sich was ändern.
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Sie hätten es in der Hand einen Weg aufzuzeigen und umzusetzen. Meine Unterschrift hätten sie in jedem Fall, sogar dann wenn ich mit ihrer Vorlage unzufrieden wäre.
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Aber es muss sich was ändern….. das ist der Punkt.
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Die Goldinitiative wäre ebenfalls ein Ansatz gewesen.
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„Vollgeld“ gibt es im eigentlichen Sinne nur als Silber oder Goldmünzen.
Das wäre sicher auch Heute machbar, es ist nur eine Frage der Gewichtung des Goldwertes.
Ums Jahr 1000 kostete eine Kuh einen Silberpfennig.
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Aber die Welt entwickelte sich trotz Vollgeld bis weit übers Jahr 1900 hinaus.
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Nur die Finanzgeschäfte der Finanzjongleure, also da sehe ich bei Vollgeld tiefschwarz, aber genau dahin will Vollgeld ja auch.
Ich halte es auch für eine riskante Sache, aber man sollte es versuchen, denn alles andere hat bislang nichts gebracht, ja niemand hat den Willen wirklich gesunde Zustände herzustellen.
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Da also nichts geändert wird, alle massgeblichen leute nichts tun ………ist die Vollgeld-Initiative der Hebel um eine Veränderung zu erzwingen.
Mag sein das die Vollgeldler nicht zur Gänze verstanden haben was Geld ist und wie es funktioniert, aber es ist ein politischer Entscheid der kommen muss ………weil alle einfach weitermachen mit dem unglaublich gefährlichen Geldexperiment welches seit 2008 läuft.
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Schauen sie, dass ganze Geldwesen hält nur noch zusammen weil man das Vertrauen noch nicht verloren hat und natürlich ist dieses Vertrauen auch der Ahnungslosigkeit der Menschen geschuldet.
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Nur warum sollte das mit einem anderen System nicht auch möglich sein….?
Da scheinbar alle massgeblichen Finanzer glauben das man die Ökonomie betrügen kann, warum soll Voll-Papiergeld nicht auch machbar sein ???
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jetzt haben wir ein Miserables System, nachher vielleicht auch kein besseres, aber versuchen wirs.-
@ Georg Bender
Vielen Dank – endlich mal ein Beitrag von Ihnen, der in einer Weise geschrieben ist, dass man ihn auch verstehen und nachvollziehen kann!Ich bin vom Gedankengut her da ziemlich nahe bei Ihnen, es würde einfach manchmal helfen, Sätze richtig auszuformulieren und im Kontext einer passenden Struktur aneinanderzureihen, so dass ein Leser auch die Gedankengänge zwischen Ihren Sätzen versteht…
Zum Thema (meine Überzeugung):
– die Hoheit über die Geldschöpfung muss beim (unabhängig kontrollierten!) Staat liegen. Liegt sie bei Privaten Finanzkartellen, kommt es genau zu einer globalen Ausbeutungs- und Überschuldungssituation, wie wir sie eben heute haben. Inzwischen 200 oder 300 Billionen US$ weltweite Verschuldung, oder noch mehr…?!!!
– es darf kein Geld aus dem Nichts geschaffen werden. Ohne eine Leistung zu erbringen oder einen Gegenwert zu schaffen, darf kein Geld entstehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Zinsen, für das aus Kreditvergabe aus dem Nichts entstandenen Geld, nicht auch geschöpft werden. Diese fehlen dann im Geldumlauf und irgend jemand im System, typischerweise den am schwächsten Kapitalisierten, trifft es dann – rein mathematisch bedingt.
– es darf kein Zinseszins-System geben! Diese absolut geisteskranke Knechtschaft wurde von den Systemprofiteuren zwecks Geldtransfer von „fleissig“ nach „reich“ kreiert, es dient überhaupt gar nichts anderem! Das Kapital sammelt sich so im Laufe der Jahrzehnte an immer weniger Orten, und zwar in einem Ausmass, dass es schwierig wird diese Unsummen überhaupt irgendwo noch sinnvoll zu „investieren“. Und gleichzeitig müssen die übrigen 99 % der Bevölkerung immer noch strenger arbeiten, damit sie die Zinstransfers überhaupt noch bewerkstelligen können, und gehen schlussendlich daran kaputt…
– Geld sollte so geschaffen sein, dass es sich nicht rechnet, gehortet zu werden. Es gab diesbzgl. in früheren Zeiten gut funktionierende Geldsysteme mit „Umlaufzwang“. Es gibt andere Werte die man „bunkern“ kann, dazu braucht es definitiv kein Geld. Dadurch bleibt das Geld für Wirtschaft und Konsum immer verfügbar im Umlauf…Wenn diesen 4 Hauptpunkten Rechnung getragen wird, kann man das daraus resultierende Geldsystem von mir aus nennen wie man es möchte, denn es soll einfach der Allgemeinheit dienlich sein und nicht einzig und alleine der Elite.
Ich befürchte, es wird von den Eliten alles nur Erdenkliche unternommen, damit diese Punkte eben nicht umgesetzt werden können. Das Gesamtkonstrukt ist auch noch wesentlich komplexer. Ich habe das schon mal erwähnt bzgl. Strohmannkonti, etc. D.h. eigentlich wird das Geld heute genau genommen nicht aus dem Nichts erschaffen, sondern es wird das Strohmannkonti belehnt, das jedem neugeborenen Menschen auf Basis einer Geburtsurkunde hinterlegt wird, um den Menschen dadurch als Person dem Sklavensystem zuzuführen. Es wird also jedem Menschen eine (juristische) Person übergestülpt, um ihn zu einer recht- und schuldfähigen, willen- und meinungslosen Entität zu formen, die man auf diese Weise ohne grossen Wiederstand befürchten zu müssen, manipulieren, melken und ausbeuten kann…
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Visionär
Für die Bildung bin ich nicht zuständig.
Auch die Zinsen wie die Gewinne oder Ersparnisse, werden grösstenteils durch Neuverschuldung geschöpft.
Dieses Geld fliesst nicht in den Himmel, sondern zirkuliert vielleicht im Schuldengeldspielwarenmarkt?Das Buchgeld wird immer aus dem Nichts geschaffen (Buchungssatz = Kreditvergabe). Natürlich wird immer auch eine Leistung vorausgesetzt.
Warum wird dem Bankensystem (Geldschöpfer) die Form der AG und das Mitspielen in der Wirtschaft erlaubt.
Eine Geldschöpfung braucht keine Renditeparasiten (Aktionäre).
Wenn schon die Wirtschaftsprofessoren und Bankmanager, wie Ermotti, Ackermann, das Geldsystem nicht verstehen, kann man nicht verlangen, dass die Judikative einschreitet.Die Schulden können nur mit Gewinnen reduziert werden. Wie entstehen die Gewinne und Ersparnisse? Es ist also systemimmanent, dass es faule Kredite (keine Bedienung) geben muss. Diese muss mit zu hoher Geldhortung verrechnet werden (Schuld und Besitz sind die 2 Seiten der gleichen Geldmedaille.
Schuldenschnitt first! -
Lieber Visionär,
ich möchte nicht zu allem Stellung nehmen, das Sie schreiben, aber zu einem auf jeden Fall: Sie gehen wie viele andere leider auch davon aus, dass Geld von bösen Reichen „gehortet“ und damit dem Volk entzogen wird. Dies ist natürlich absoluter Quatsch. Kein Wohlhabender und keine Firma, nicht einmal eine Bank, hortet Geld, sondern dies befindet sich stets im Umlauf, alles andere würde sich gar nicht lohnen. Oder weshalb glauben Sie, dass alle grosse Firmen ein Liquidity Management betreiben, um nur so viel „Bargeld“ wie nötig bereitzuhalten? Weil alles andere viel zu teuer ist.
Und daraus entsteht eben genau der Denkfehler: Geld befindet sich immer im Umlauf, sei es, um Waren zu kaufen, Investitionen zu tätigen oder Löhne zu bezahlen. -
@Stefan
Ich beziehe mich nicht auf das Sparbüechli, wie Sie das evtl. interpretieren. Sondern Geld wird in alles Mögliche investiert (diverseste Bankprodukte, Aktien, Anleihen, etc.) mit dem Ziel, die bestmögliche Rendite zu erwirtschaften. Das sind schlussendlich Billionenbeträge, die im Geldumlauf fehlen. Natürlich bleibt indirekt ein Teil des Geldes, das in eine Aktie investiert wird, im Umlauf. Aber was ich meine ist bspw. Anhand des „Kriegskässelis“ von Apple zu erkennen. Da werden duzende oder hunderte Milliarden an Gelder gehortet, die der Wirtschaft viel zuträglicher wären, wenn sie sich im Umlauf befänden. Vieles davon sind bspw. nicht bezahlte Steuern aufgrund von Special-Agreements, Profite dank Billigstlöhnen bei Zulieferern wie Foxconn, etc. etc. Würden faire Steuern und faire Löhne ausbezahlt, wären all diese Gelder im Umlauf, einverstanden? Da jedoch der Wirtschaft ständig Geld fehlt, werden mittlerweile täglich Milliardenbeträge hineingeflutet (EU: ca. 60 Mia./Monat!!!), nur damit die Kartelle Ihr Ausbeutungsspiel weiter am Laufen halten können. Hinterfragen ist nicht erlaubt, die Masse soll das einfach so hinnehmen…
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Dem gesamten Bankensystem als Geldschöpfer, das Marktmitspiel per Gesetz verbieten, würde eine wirkliche Reform und Sicherung des Systems bedeuten!
Weder die Form der AG (Renditeparasiten) noch die Teilnahme am Geldspielwarenmarkt, sowie Beteiligung oder Kreditgewährung an Mitwirkende muss gesetzlich unterbunden werden. Nur noch eine Buchgeldart als gesetzliches Zahlungsmittel. Mit einer Obergrenze wird das Delkredererisiko wegbedungen. Diese Reform würde im Einklang mit dem Geldsystem von Schuld und Besitz stehen und nicht wie im Vollgeld, die Geldhorter verschonen!
Wie kann eigentlich ein Kredit reduziert werden, wenn die Geldmenge nicht wächst? Werte Vollgeldler überlegen, statt Interessen (Geldhorter) dienen?
Die bestehende Wettbewerbsverzerrung ist Verfassungswidrig, wird jedoch von der Judikative als solche nicht erkannt, weil sie wie fast 99% der Menschen, das Geldsystem nicht verstehen können oder dürfen?
Zu den 99% gehören die Wirtschaftsprofessoren, gewöhnliche Ökonomen, Politiker und Medien dazu.
Wer eine Geldumlaufsicherung über das Erwerbseinkommen vornimmt, hat vom Wirtschaftssystem von Tüten und Blasen keine Ahnung, oder will nur manipulieren und hetzen (Zahler-Mythos).
Diese Ökonomen-Spezies (Orakel) werden aber immer noch befragt, damit die Irrlehre weiter funktionieren kann?
Es wird gar nichts verschenkt, sondern nur das Delkredererisiko von den Geldhortern auf die Nationalbank übertragen. In der Folge kann man leicht, die faulen Kredite abschreiben und eine Negativgeldmenge herstellen?
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Also nur schon sich selbst als den einzigen zu sehen, der das Geldsystem versteht, zeugt ja schon von einer unglaublichen Selbstüberschätzung, Herr Bender!
Insofern kann man ihre Aussagen schon nicht mehr ernst nehmen, tut mir leid.
Ich glaube nicht, dass Sie ihre Tätigkeit als „Pensionierter Vorsitzender der GL einer Raiffeisenbank“ dazu befähigt, sich über alle Gelehrten aufzuschwingen…
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Die Stimme aus m.E. dämlichsten Denkanstalt erhebt sich!
Die Wirtschaftsprofessoren sollte zuerst versuchen das
Geldsystem in seiner Entstehung, Funktion und Auswirkung in der arbeitsgeteilten Wirtschaft zu verstehen versuchen. Das Geldsystem wird nicht gelehrt darum geistern die Denkfehler von Steuer- und Sozialzahler herum. Auf die Idee, dass im Endpreis der Wertschöpfung sämtliche Wirtschaftsfaktoren enthalten sind, ist noch kein Wirtschaftsprofessor, geschweige denn die Ökonomen.Das Absurdum Erwerbseinkommen dient der Hetzjagd, suggeriert den Zahler-Mythos und Begriff Fälschung von Demografie und Generationsvertrag als monetäre Leistung.
Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, die Ökonomen und Politiker wären fast überflüssig!
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@Professor Hans Geiger
Sehr geehrter Herr Professor Geiger
Sie haben vollkommen Recht: Die Vollgeldler sind „gaga“.
Initiative sollte als ungültig erklärt werden, da sie sich die über 100’000 Unterschriften mit beweisbar falschen Angaben erschlichen haben.
Die Initianten behaupteten, heutige Banknoten seien bereits Vollgeld. Demnach wäre dieses „schuldfrei in Umlauf gekommen“. Das würde bedeuten: Es wäre den Bürgerinnen und Bürger geschenkt worden.
Das stimmt nicht. Jeder muss etwas leisten, um in den Besitz einer Banknoten zu kommen.
Ich beantrage beim Bundesrat und Parlament, diese Initiative für ungültig zu erklären, da die Unterschriften mit falschen Angaben erschlichen wurden.
Und über 100’000 Stimmbürgerininen und Stimmbürger haben sich durch die Initianten „zum Narren machen lassen“. Sie haben etwas unterschrieben, das sie nicht verstehen und sind auf den Betrug hereingefallen.
Vollgeld wäre Kommunismus pur.
Der zentrale Ausdruck im Initiativtext ist der Ausdruck: „Geld schuldfrei in Umlauf bringen“. Das widerspricht unseren demokratischen Grundregeln und ist nur im Kommunismus möglich.
Anfangs Juni schrieb ich hier auf Inside Paradeplatz folgende Antwort an Herrn Zenger innerhalb der Diskussion zu seinem Beitrag „Ist unser Geldsystem teuflisch“:
Eine entscheidende Bedeutung im Initiativtext kommt dem Wort „schuldfrei“ zu. Dabei wird nicht ganz klar, ob nun die SNB schuldfrei emittiert oder die Bürgerinnen und Bürger Geld schuldfrei erhalten. Wie auch immer: So oder so ist das falsch. Warum?
Würde die SNB Geld schuldfrei emittieren im Sinne, dass die SNB keine Schuld eingeht, so müsste Geld logischerweise ein Aktivum der SNB sein. Es dürfte keine Schuld der SNB sein. Aber genau das ist es: Banknoten sind ein SNB-Passivum – eine Schuld der SNB.
Würde die SNB hingegen Geld schuldfrei in Umlauf setzen, im Sinne, dass Bürgerinnen und Bürger keine Schuld haben, nachdem sie Geld erhalten haben, so würde das unserer Verfassung (Eigentumsrechte) und insbesondere dem Obligationenrecht widersprechen. Warum?
Gemäss Obligationenrecht besteht jede Obligation aus einem Recht und aus einer Pflicht. Die Pflicht kann man auch als Schuld bezeichnen. Würde die SNB den Bürgerinnen und Bürger über Bund und Kantone Geld zuteilen, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger dafür eine Schuld oder Pflicht hätten, so hiesse das, dass der Staat Geld verteilt ohne Gegenleistung – also ohne Pflicht oder Schuld der Bürger.
Der Staat würde seinerseits eine Pflicht eingehen aber nichts dafür erhalten. Die Geldempfänger hätten keine Schuld.
D.h. der Staat würde Geld an die Bürger verteilen ohne Gegenleistung. Die Bürgerinnen und Bürger müssten dafür nichts leisten. Der Staat würde also nach Gutdünken Geld verteilen oder halt eben an alle gleichviel. Das wäre Kommunismus pur.
Es gäbe kein anderes Kriterium als an alle gleichviel zu verteilen – man muss dafür ja nichts leisten und man hätte keinen Anreiz, etwas für Geld zu leisten – Geld wäre ja schuldfrei – d.h. es wäre zu erhalten ohne Schuld oder Gegenleistung.
Bei Vollgeld könnten die Bürger auch nicht beispielsweise ein Haus oder ihre geleistete Arbeit belehnen, weil sie dadurch ja eine Schuld eingingen gegenüber dem Geldemittenten. Das wäre nicht erlaubt, da Schuldgeld entstünde. Es würde sich also gar nicht rentieren, irgendetwas zu produzieren, weil das ja nicht zu Geld gemacht werden könnte.
Das wäre Kommunismus pur.
Ich finde, die Vollgeld-Initianten sollten ihre Initiative zurückziehen. Das wäre das Klügste.
Wenn sie das nicht von sich aus tun, so sollte diese Initiative vom Parlament als ungültig erklärt werden, weil die Unterschriften erschlichen wurden mit der Behauptung, heutige Banknoten und Münzen seien bereits Vollgeld. Das stimmt eindeutig nicht – in keiner Weise.
Dieser Initiativtext ist nichtig – nicht erfüllbar. Deshalb ist auch die Initiative also solche nichtig.
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„Das stimmt nicht. Jeder muss etwas leisten, um in den Besitz einer Banknote zu kommen“
Wie ich schon einmal schrieb, der Normalverbraucher bekommt normalerweise sein Geld für seine Arbeit oder für irgendwelche Güter, welche er verkauft.
Auf dieser Seite stehen also als Aktivum die Arbeit oder Güter.
Nun kann der Geldempfänger mit dem erhaltenen Geld andere Arbeit oder Güter in gleicher Höhe des Wertes seiner verkauften Arbeit bzw. Güter beziehen. Somit tauscht er ein Aktivum gegen ein anderes Aktivum.
Das Geld ist lediglich ein Tauschmittelersatz. Man könnte es auch als ein Universal – Gutschein bezeichnen.Daraus sollte man sehen, dass es eigentlich unerheblich ist, ob Geld in der Funktion als Tauschmittelersatz Vollgeld ist oder nicht. Geld ist in diesem Fall nur ein Wert Überträger. Es kann nur aus Zahlen (Buchgeld), Papier (Notengeld) oder Metall (Münzgeld) oder Gold (selbst werthaltig, wobei der Wert relativ ist) bestehen. Es muss lediglich als ein gesetzliches Zahlungsmittel im jeweiligen Land anerkannt sein und sollte möglichst fälschungssicher sein.
„Das stimmt nicht. Jeder muss etwas leisten, um in den Besitz einer Banknote zu kommen“
Meiner Ansicht so nicht ganz richtig. Er muss es nicht unbedingt persönlich leisten.
Es gibt leistungsbasiertes Einkommen (für Arbeit, Gütertausch) und leistungsloses Einkommen (wie Zinsen, Dividenden, Gewinne, Bonus, Einkommen aus Sozialversicherungen, Sozialhilfe) wobei für diese Art Einkommen früher eine Leistung für die Person, welche ein leistungsloses Einkommen erhält, stattgefunden hat.
Entweder durch die Person selbst oder durch Drittpersonen.
Daraus sollte man schliessen können, dass Vollgeld vor allem den Geldhortern dient.Eine Änderung wie sie Herr Georg Bender vorschlägt würde eher zum Ziel führen.
„Würde die SNB hingegen Geld schuldfrei in Umlauf setzen, im Sinne, dass Bürgerinnen und Bürger keine Schuld haben, nachdem sie Geld erhalten haben, so würde das unserer Verfassung (Eigentumsrechte) und insbesondere dem Obligationenrecht widersprechen“
Wieso soll jemand welcher für sein Geld gearbeitet hat oder es durch Güterverkauf bekommen hat immer noch eine Schuld haben? Völlig unlogisch. Schuld hat höchstens jemand, welcher das Geld leistungslos erhalten hat z.B der Kreditnehmer. So lange bis seine Kredite getilgt sind.
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Herr Dr. Marc Meyer
Auch Ihre Meinung ist gaga.
Mit Vollgeld wird das Delkredererisikolose Geld gemeint.
Natürlich ist es möglich das Geld zins- und schuldenfrei über den Staat gegen Leistung in Umlauf zu bringen. Was spricht dagegen. Die Schulden können sowieso nur mit neuen Schulden reduziert werden. Andernfalls das Geld ja vernichtet würde (Schuldenbesitzabnahme).
Die Geldmenge muss über die Steuern wirtschaftskonform gesteuert werden.
Entschuldigen Sie, diesen Zusammenhang können Sie nicht verstehen. Ihre abstruse Behauptung der Risikoübernahme der SNB-Aktivitäten durch das Volk, zeigt in diese Richtung.
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Herr Emil Huber
Der Kreditnehmer als Leistungsempfänger gibt das Geld dem Leistungserbringer.
Das Geld zins- und schuldfrei in Umlauf bringen, heisst nicht, dass er dafür keine Gegenleistung erbringen muss. Für das Eigenheim kommt die Miete oder höhere Steuer zur Anwendung. Bei einem Verkauf (Handänderung) muss der Gewinn, mindestens hälftig an den Staat (SNB) zurückfliessen (Geldmengenregulatorium in Anlehnung an System Islam).
Damit würde der Geldspielwarenmarkt versiegen? Das Vollgeld wäre letztendlich eine neues „mus“, mit Eigentumsbeschränkung.
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Ach Dr. Meyer – alle anderen sind ja wieder mal soo dumm… auch hier einmal mehr auf einen nur dank Doktorwürden erkennbaren Betrug hereingefallen. Also los, retten Sie uns! Ihr Zitat: „Ich beantrage beim Bundesrat und Parlament, diese Initiative für ungültig zu erklären, da die Unterschriften mit falschen Angaben erschlichen wurden.“ Ich nehme Sie jetzt beim Wort und will Taten sehen, anstatt immer nur ihr theoretisches, abgehobenes und allwissendes Geschwafel lesen. Bitte halten Sie uns über diesen Blog auf dem Laufenden, danke.
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Warum machen Sie sich lustig über jene, die sich berechtigt Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft machen?
Der Westen hat abgewirtschaftet:
Aus in der gesamten Menscheitsgeschichte noch nie dagewesenen Markt- und Preisverzerrungen resultiert hier gerade noch ein anämisches Wirtschaftswachstum, derweil in anderen Teilen der Welt zu Kapitalmarktbedingungen, die einst hier auch üblich waren, tatsächlich noch wirtschaftliche Expansion stattfindet. Ein großer Teil des Wachstums hier beruht zudem darauf, daß sich inländische Unternehmen per Export am wirtschaftlichen Wachstum der Welt beteiligen.
Die so erzeugten Preisblasen an den Märkten für Vermögensgüter haben mit dem tatsächlichen wirtschaftlichen Zustand des Westens nur wenig zu tun, was irgendwann absehbar zu einer weiteren großen Krise führen wird.
Während sich Amerika in den 50er bis 80er Jahren mit anfänglich künstlich niedrigen Leitzinssätzen tatsächlich entschuldete, steigen heute die Schulden fast überall weiter. Diese Staatsschulden betreffen zudem keine nützlichen Zukunftsinvestitionen beispielsweise in Infrastruktur, sondern sind durchwegs Sozialkonsum.
Den bitteren Weg Griechenlands werden andere europäische Staaten zukünftig auch gehen (müssen).
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Der Herr Prof. Geiger hat wieder einmal entweder nichts verstanden oder sich mit dem Inhalt nicht auseinandergesetzt. Oder dann ist der Text im Artikel von Inside oberflächlich gemacht.
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Meines Erachtens wird in dem Video der Begriff «schuldfrei» komplett falsch interpretiert. Schuldfrei bedeutet, dass die Geldmenge der Wirtschaftsleistung entspricht. Was in dem Video als «Geldschwemme» gar noch positiv dargelegt wird, ist nichts anderes als eine Finanzblase, die von der realen Wirtschaftsleistung abgekoppelt ist.
Wenn man die an sich sehr sinnvolle Vollgeld-Initiative kritisieren will, dann höchsten im Bezug darauf, dass sich die Schweiz damit vom risikoreichen internationalen Finanzgebaren abwendet und es schwierig ist vorauszusagen, was das für den Schweizer Franken bedeutet. Ich denke, er wird viel härter werden, da Vollgeld sich ja auf wirkliche Witschaftsleistung abstützt, das Gled damit sicher wird und interessant für andere Nationen, um sich abzusichern.
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Da am Geldsystem heute in einer Weise manipuliert wird, wie bisher nie in der Menschheitsgeschichte und sich das Establishment der westlichen Welt (und Japan) mit annähernd zinslosen Schwachwährungen darauf eingerichtet hat, die zwangsläufig weiter ansteigenden Staatsschulden aus den sonst nicht (mehr) finanzierbaren Sozialsystemen und andere politische Fehlsteuerungen wie z. B. einer sog. „Einheitswährung“ vorläufig weiter finanzierbar zu halten, ist es nur menschlich verständlich, daß all jene, die sich der Endlichkeit der täglich in den Medien hierzu verbreiteten Lügen („Erzeugen“ von Inflation, Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung oder was auch immer“) bewußt sind, auf Abhilfe sinnen.
Dem gesamten Bankensystem als Geldschöpfer, das Marktmitspiel per Gesetz verbieten, würde eine wirkliche Reform und Sicherung des Systems bedeuten! Weder…
Die Stimme aus m.E. dämlichsten Denkanstalt erhebt sich! Die Wirtschaftsprofessoren sollte zuerst versuchen das Geldsystem in seiner Entstehung, Funktion und…
Meines Erachtens wird in dem Video der Begriff «schuldfrei» komplett falsch interpretiert. Schuldfrei bedeutet, dass die Geldmenge der Wirtschaftsleistung entspricht.…