Alles Andere wäre das Ende der EU, sagt Hans Geiger. Also werde in wenigen Wochen eintreten, wogegen Berlin sich jahrelang gewehrt hatte. Corona als Beschleuniger.
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@Alles steht zwischen den Zeilen
genauso ist es! Das deutsche Establishment lügt, manipuliert und bricht das Gesetz und die Verträge seit Jahren am Laufband.
Beweis: Das deutsche Wirtschaftswachstum war zwischen 2000 und 2003 mit steigender Arbeitslosigkeit gleich Null gewesen. Im ersten Jahrzehnt des Euro (1999-2008) stieg die deutsche Staatsverschuldung von 61% auf 67% des BIP im Gegensatz zu anderen Ländern, einschließlich Italien, deren Verschuldung im gleichen Zeitraum von 113% auf 106% des BIP sank!.
Dies liegt daran, dass die öffentlichen Ausgaben Deutschlands von 2000 bis 2005 (wohlgemerkt) vor Ausbruch der Krise von 2007 um rund 120 Milliarden Euro gestiegen sind, ein Betrag, der für rund 2/3 (insgesamt 90 Milliarden Euro) aus Subventionen für Unternehmen und aktive Arbeitsmarktpolitik bestand. Die Bildungsausgaben stiegen jedoch nur um 8 Milliarden und die für Sozialwohnungen um lediglich 3 Milliarden.
In der Praxis hat Deutschland, das vier Jahre in Folge die Defizit- / BIP-Regeln von 3% überschritten hatte, offenkundig gegen den Vertrag von Maastricht verstossen. Öffentliche Gelder auszugeben, um mit den Hartz 4 – Reformen „wettbewerbsfähig zu werden“ – ist gemäss die in den Verträgen ratifizerten Bestimmungen eine verbotene staatliche Beihilfe. Dies führte zu einem Rückgang der Realeinkommen, zwischen 2003 und 2009 um rund 6%. Eine echte Abwertung, finanziert mit direkten und indirekten Subventionen für das deutsche Produktionssystem. Diese in Deutschland eingeleiteten Maßnahmen des Sozialdumpings wurden einseitig beschlossen, ohne „die europäischen Partner“ zu konsultieren, was eindeutig gegen Artikel 119 des EU-Betriebsvertrags (AEUV) verstieß. Die Blitz-Aktion KFW 550 Mrd. ist auch rechtwidrig! Rettungsaktionen (IKB) und die Laufenden, die in anderen Ländern nicht gestattet gewesen wären/sind, die Berlin jedoch trotz des 100%igen öffentlichen Eigentums der KFW und der damit verbundenen Haftungen und Kosten, außerhalb des Umfangs des Bundeshaushalts ansiedelt, und seit Jahren als nichtöffentliche Interventionen behandelt, daher nicht in der deutschen Staatsverschuldung enthalten sind.
Nach dem Motto: Wir machen was wir wollen! Grenze Auf Ohne Die „Partner“ zu Konsultieren; wer sich wehrt wird als Nationalist und Populist diffamiert (Viktor Orban – Visigrad) oder als faul und Schmarotzer angegriffen (Südländer). Die deutschen Eliten (aggressiv, menschenverachtend und unberechenbar) haben nichts gelernt. Sie werden auch dieses Mal ihre eigene Bevölkerung ins Elend stürzen und sie werden auch diesen Krieg verlieren.
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Corona hin oder her – Europa (die EU) ist ein totes Pferd.
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!Nicht zu früh freuen
!EU und Euro werden nicht auseinander fallen
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Dem Euro wird nichts passieren. Aus globalen und strategischen Gesichtspunkten sind die erkauften Schuldstimmen politisch viel wichtiger als das Kässeli eines Individuums. Auch ein Mercedes Benz ist nicht so wichtig… obwohl es der BMW-Fahrer sein wird, der alles bezahlt :-))).
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@Bel Paese
Ihre Zeilen sind eine Beleidigung mittlerer Intelligenz.
Beweis: Italien ist EU Nettozahler, hat seit 2011 einen Primärüberschuss; Italien hat – zusätzlich zur bilateralen finanziellen Unterstützung und zur Beteiligung an den Programmen des Europäischen Finanzstabilitätsfonds (mit einer Einzahlung von 44 Milliarden) gewirkt – hat das Kapital vom EFS mit einer Bürgschaft von 125 Milliarden gezeichnet, und dafür bisher über 14 Mrd. zusätzlich einbezahlt. Das Land weist eine der niedrigsten Verschulung der Privaten weltweit aus (41% EUROSTAT, ISTAT, TRANSPARENCY FINANCE). Die Banca d’Italia (Zentralbank) hat die drittgrössten Goldreserven weltweit. Das Land verfügt über eine intakte Industrie, nur, es sind keine Kapitaksammelbecken wie in Deutschland und deshalb für die kapitalabhängigen Medien uninteressant. Wenn es jemand ist der sich nicht an Regeln hält, so sind es Deutschland, Holland und Österreich.
Beweis: Dass Deutschland mit der Agendapolitik 2010 mit dem Beginn der Währungsunion durch Lohndumping und Sozialabbau und Rentenkürzung die Zwangsverschuldung der EU-Handelspartner durch deutsche Exportüberschüsse gezielt betrieb, erwähen Sie nicht, wie auch nicht die dadurch enstehenden 9 Millionen Niedriglöhner in Deutschland. Dass es also ausgerechnet nur in Deutschland zur Agendapolitik kam, folgte aus dem Umstand, dass man eine Währungsunion sinnvoll damit in eine Krise treibt, dass man gerade in der leistungsstärksten Ökonomie das Missverhältnis zwischen Produktion und Konsum durch Rentenkürzung, Lohndumping und Sozialabbau, Verlotterung der Infrastruktur (Agenda 2010) auf die Spitze treibt und in den schwächeren Ökonomien dagegen einen kreditgetriebenen Boom entfacht.
Selbst der IWF musste zugeben, statt Griechenland wurden deutsche und französische Banken gerettet. Die Finanzierung für Griechenland (bezahlt auch mit Geldern aus Italien und Spanien) wurde benutzt, um ausländische Banken zu bezahlen. Es ist alles aktenkundig: mit wenigstens zwei Dritteln der Hilfsgelder, mit denen angeblich Griechenland gerettet worden sein soll, wurden internationale Gläubiger aus Berlin und Paris ausgezahlt und private Schulden durch Schulden an öffentliche Kreditnehmer ersetzt. Und es ist bekannt, dass davon ein großer Teil an deutsche und französische Institute geflossen ist. So blieb also bestenfalls ein Drittel für Griechenland, mit dem wiederum vor allem griechische Banken gerettet wurden. Man kann sich deshalb ausrechnen, dass bisherige zirkulierende Zahlen korrekt sind, wonach nur etwa 10% der Hilfsgelder bei der Regierung angekommen ist.
Zu Holland: ein hinterhältiges, feiges und durch seine Kolonialgeschischte rassistisches Land. Ein Bericht des Studienzentrums des Europäischen Parlaments ergab, dass der Bestand an ausländischen Direktinvestitionen in Holland im Jahr 2015 über 3.250 Milliarden betrug, ein Wert, der 2017 auf 4.830 stieg. Davon waren 4.000 Milliarden in Briefkasten-Unternehmen gelandet, um diese Vermögen vor den Steuerbehörden der Länder zu hinterziehen, in denen diese Werte geschaffen wurden. Dies ist das heutige Holland, ein Land, das sich dem Rest Europas präsentiert, indem es sich auf die Strenge beruft und sich weigert, die Risiken der fragilsten Volkswirtschaften zu teilen, die vom Coronavirus betroffen sind. Weit entfernt vom Rampenlicht hat sich dieses Land zu einer Art Steueroase entwickelt, die Unternehmen aus anderen Staaten anzieht, die unweigerlich durch grenzüberschreitende Verlegungen von Hauptquartieren diese beschädigt werden.
Und wollen wir über die Schulden von Bund, Länder, Kommunen und KFW in Deutschland reden? Wollen wir über die Blitz-Aktion durch die Bundesregierung Merkel die KFW mit 550Mrd. Euro ins Spiel zu bringen reden?. Das ist Rechtsbruch gegenüber der EU und Eurozone!. Wollen wir über das Bankenparadies Austria reden?
Der gefährlichste Feind des Guten und der Wahrheit ist nicht das Böse und die Lüge, sondern die Dummheit und Feigheit
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Hoffentlich konnte der obige Beitrag behilflich sein.
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Wenn das so stimmen sollte: weshalb zockt Italien dann so heftig auf Staatsknete aus Brüssel, sprich Norden? Und target 2?
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Du schreibst über NL:“Davon waren 4.000 Milliarden in Briefkasten-Unternehmen gelandet, um diese Vermögen vor den Steuerbehörden der Länder zu hinterziehen, in denen diese Werte geschaffen wurden.“ Auf dem CH Portal IP… 2. Target 2 und draghis EZB bitte nicht vergessen. 3. Die Ablehnung der 39 Mrd Hilfen durch Conte nicht vergessen.
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Diese Antwort ist realistischer als diese Italien-Bankrott-Propheten und Euro-Untergangs-Propheten, die vielfach nur auf die Staatsverschuldung starren und alle übrigen Zahlen der italienischen und auch der spanischen Volkswirtschaft negieren. So sind die Italiener die Eigentümer ihrer eigenen Staatsschulden, was sich aus der ihrem Leistungsbilanz-Überschuss zwangläufig ergibt. Die Holländer sind eben gerissener als wir Schweizer. Dank der EU, die ein profitables FATCA Abkommen mit den USA abgeschlossen hat, erlaubt ihnen weiterhin fröhlich, im Gegensatz zur Schweiz, ein Steuerparadies zu bleiben. Wir dagegen haben mit den Amerikanern ein miserables FATCA Abkommen ratifiziert, dass Ende des Steuerparadieses Schweiz für Ausländer. Es lebe die SVP, die unseren Wohlstand mit ihrer Anti-EU-Politik ein schönes Stück weit ruiniert hat.
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@Hermann Hesse
Italien ist das reichste Land Europas. Sehen Sie, die deutschen Finanz,- Industrie – Eliten haben nichts als Lügen um den Euro gebastelt. Deutschland ist ein kaputtes Land aus vielerlei Hinsicht. Was die Ursachen der Targetsalden betrifft, laufen sie letztlich auf dasselbe hinaus, nämlich einen Geld- (nicht: Kapital-!) Transfer von dem einen Land in ein anderes. Die Italiener planen die Einführung einer Parallelwährung in Italien (Lirex, Minibot usw.) Eine „Neue Lira“ würde den Euro im inländischen Zahlungsverkehr verdrängen, und die Eurobestände der Italiener würden vermehrt im übrigen Währungsgebiet verausgabt werden. Damit sänke automatisch auch der Targetsaldo, und die italiensichen Sparer wären zugleich besser vor einer Euro-Inflation geschützt. Und welche Konsequenzen hätte das für Deutschland? Klar, höhere Löhne in Deutschland müssten her; insbesondere im unteren Drittel. Denn die realen TARGET-Salden reduzieren sich nur dann, wenn sich auch die deutsche Leistungsbilanz mit den Euroländern umkehrt. Eine Riesenschweinerei der „Deutschen“. Überspitzt formuliert: Krieg gegen die eigene arbeitende Bevölkerung.
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„Dank der EU, die ein profitables FATCA Abkommen mit den USA abgeschlossen hat, erlaubt ihnen weiterhin fröhlich, im Gegensatz zur Schweiz, ein Steuerparadies zu bleiben. Wir dagegen haben mit den Amerikanern ein miserables FATCA Abkommen ratifiziert, dass Ende des Steuerparadieses Schweiz für Ausländer.“
EU und CH haben Abkommen mit FATCA
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@Furbo Turbo
Weil Italien Mitglied der EU ist und jedes mal Brüssel fragen muss? Was macht die Schweiz, zockt es nicht auf Staatsknete? Immerhin muss die Schweiz nicht Brüssel fragen dafür. Nur die Deutschen nahmen sich als EU Mitglied das Recht, 500 Mia. für sich locker zu machen. Die Deutschen nehmen sich somit Rechte, welche sie anderen aber nicht geben wollen. Schöne EU! Eher Turbo „Diesel“ German Way.
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Da freut er sich, der Hans !
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Das zeigt wieder mal, dass bei hohen Schulden der Schuldner am längeren Hebel ist als der Gläubiger. Der Club Med weiss längst, dass er alles bekommt von den Tedeschi/Alemanes. Sonst greifen sie zur Nazikeule – was bei den Italienern besonders grotesk wirkt. Es ist nun mal so, dass der Italiener in erster Linie für sich und seine Familie schaut, also möglichst keine Steuern zahlt (es kümmert den Staat auch nicht), schwarzarbeitet und sich aus dem EU-Topf bedient. Italiener sind im Durchschnitt doppelt so vermögend wie die Deutschen und ein Volk von Haus- oder Wohnungsbesitzern, während Deutsche zum grossen Teil Mieter sind, sich vom Staat mit hohen Steuern abzocken lassen und die höchsten Strompreise haben – und das mehrheitlich gut finden. Denn wenn die Kanzlerin sagt, DE sei ein reiches Land, dann muss das stimmen. Weltmeister eben, auf allen Ebenen – Sport, Klima, Flüchtlinge, Export. „Wer wenn nicht WIR“ (Merkel) rettet die Welt?
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Der Italiener bedient sich von keinem EU Topf. Italien ist Nettozahler. Er trägt schön dazu bei, dass Deutschland weniger bezahlen muss. Diese Fabel über die Italiener, welche von Leuten mit einem Italien-Komplex erzählt wird,… na ja. Wie wäre es, sich mit seriöse Themen zu befassen? Oder fehlt Ihnen das Know How dazu?
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@Damian: Es war einer der schlauesten Furbo-Tricks, dass sich Italien als ‚Nettozahler‘ listen lässt, zugleich aber über den Target 2 Salden Topf einen dreistelligen Mrd Betrag von Europa bezieht und davon einen Winzigen Teil als Nettozahler nach Brüssel gibt. Via EZB zahlen die anderen Länder an Italien (u.a.) damit die davon Nettozahler werden können. Chapeau!
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@Hermann Hesse würde sich im Grabe umdrehen….Danke für die Steilvorlage…
Die Targetsalden entstehen immer dann, wenn mehr Geld von einem Mitgliedsland des Euroraums in die anderen fliesst als umgekehrt. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, schliesslich haben ja alle mit dem Euro die gleiche Währung. Solange das so bleibt und kein Land ausscheidet!, sind die Targetsalden reine Buchungsvorgänge, um die man sich eigentlich nicht weiter kümmern muss. Allerdings: Und davor haben die korrupten deutschen Eliten höllische Angst! – Wenn ein Land aus dem Euro ausscheidet oder die ganze Währungsunion zerbricht, werden die Targetsalden sofort zu einem riesigen Problem. Denn sonst drohen enorme Verluste für Länder mit positivem Targetsaldo wie Deutschland, während sich Länder mit negativem Targetsaldo in grossem Umfang bereichern könnten. Der Targetsaldo zeigt nichts Anderes an, als dass sie (z.B. Banca d’Italia) bei einem Ausscheiden die zu viel in ihrer Bilanz stehenden Aktiva an den Rest der Eurozone zurückgeben müsste! Wenn man das einmal verstanden hat, kann man sich die ganzen Buchungsbeispiele, wer wo was über welche Bankverbindung gekauft hat, eigentlich sparen, und vielleicht, merkt man auch wer hier eigentlich wem über den Tisch gezogen und betrogen hat seit Einführung des Euros. Mein Rat an Sie: Plappern Sie nicht den gleichgeschalteten deutschen Medien hinterher. Wieso ist die AFD entstanden und wieso wird sie vom Establishment unter Dauerbeschuss genommen? Denken Sie nach…..
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Auch bei den Spaniern – wegen Franco und auch weil Deutschland in den Siebziger Jahren Spanien von Verarmung und Bürgerkrieg gerettet indem es spanischen Arbeitern aufnahm und ihnen viel Geld zurück nach Spanien zu überweisen erlaubt, und auch weil Deutsche in Spanien Ferien en masse machten.
Zwei Generationen Deutschen könnte man Nazikeule schwingen und Schuld geben, kann man der dritten Generation das noch tun?
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„Mein Rat an Sie: Plappern Sie nicht den gleichgeschalteten deutschen Medien hinterher. Wieso ist die AFD entstanden und wieso wird sie vom Establishment unter Dauerbeschuss genommen? Denken Sie nach…..“
Was wollen Sie sagen? Beantworten Sie die Frage noch.
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@damian: “ Er trägt schön dazu bei, dass Deutschland weniger bezahlen muss.“ Sie merken schon, dass ihre zugrundeliegende Idee der EU nicht die von einem gemeinsamen Raum mit gemeinsamen Interessen ist, sondern einzig, dass Deutschland zahlt. Tells a lot.
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@Alles steht zwischen den Zeilen
Mann könnte alles interpretieren wie man möchte. Zu einer objektiven Schlussfolgerung käme man nie.
Und wenn Sie es nicht wissen: Der grösste Profiteur bis heute war Deutschland… und ist es immer noch. Warum? Kommen Sie bitte zurück, wenn Sie ein wenig Ahnung von Ökonomie haben werden. Vielleicht könnte ich es Ihnen erklären, und vielleicht würden sie ein wenig mehr verstehen.
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@Damian
Grämen Sie sich nicht. Da kommt nichts brauchbares. Das hat sich inzwischen tief in den Köpfen hineingefressen. Es werden Dinge insinuiert, die einer einfachen Prüfung nicht standhalten. Beispiel: Würden alle Zahlungen ausschliesslich mit Bargeld erfolgen, gäbe es keine TARGET-Salden. Damit sollte auch verständlich sein, warum TARGET lediglich ein Symptom ist, einer unheilbaren Krankheit Namens: System-Deutschland! Der Euro ist bei näherer Betrachtung für jedes Euroland eine Fremdwährung, jedoch für Deutschland eine Rückversicherung, solange z.B. ein grosses Land wie Italien nicht ausscheidet! denn lieber@Damian, TARGET-Salden sind vergleichbar mit den Devisenreserven der Notenbanken; mit dem Unterschied, dass es bei TARGET kein Wechselkursrisiko gibt!. Es kann und wird nicht funktionieren!. Ich habe direkte Kontakte nach Italien und versichere Ihnen die Vorbereitungen für eine Parallelwährung, bzw. Euroexit/Italexit laufen auf Hochtouren. -
@damian 1214: Nur dass ich es verstehe: Sie sagen, alles ist interpretierbar nichts ist objektiv. Um dann Fakten zu behaupten, dass D der grösste Profiteur ist, ohne zu sagen warum, also nicht mal interpretation, reine Behauptung und Bezug auf ökonomisches Wissen, das wenn man es hätte, man es verstehen würde. Sorry, das ist mir zu viel fare slalom.
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Also gut, dann verliere ich halt meine Zeit:
Der Begriff der „Transferunion“ geistert seit der Schuldenkrise verstärkt als Kampfbegriff durch die deutsche Europadebatte. Deutschland sei der Zahlmeister und müsse die „Zeche“ von Griechenland und anderen EU-Staaten übernehmen, lautet der Vorwurf. Dabei ist die Stabilisierung kriselnder Euro Staaten auch im deutschen Interesse. Auch von den regelmässigen Investitionen in den EU-Haushalt profitiert Deutschland.
Die „Nettozahler“-Debatte macht allerdings immer weniger Sinn: Bei Agrarmitteln und der Regionalförderung (Kohäsionspolitik) kann man noch einigermassen erkennen: was zahlt ein Mitgliedstaat ein, was bekommt er wieder heraus? Doch diese Budgetposten schrumpfen und machen künftig nur noch etwa ein Drittel des EU-Haushalts aus. Wichtiger werden die gemeinsamen Zukunftsaufgaben: Die Europäische Union stellt für alle Mitgliedstaaten öffentliche Güter bereit,
die auch für Deutschland einen hohen Wert haben: Fortschritte in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie in der Aussen- und Entwicklungspolitik mehren das Gewicht und den Einfluss aller Mitgliedstaaten in der Welt. In der Klimaschutz- und Energiepolitik erreichen die Mitgliedstaaten gemeinsam mehr als jedes Land allein. Investitionen in Forschung und Innovation schaffen mehr Wirtschaftskraft, wenn sie gemeinsam getätigt werden. Die Zusammenarbeit europäischer Strafverfolger macht die grenzüberschreitende Bekämpfung von organisierter Kriminalität und Terrorismus einfacher.Vom Binnenmarkt mit einer gemeinsamen Wettbewerbs- und Aussenhandelspolitik profitiert besonders Deutschland als grösste Volkswirtschaft in der Mitte Europas, da gerade die deutsche Exportindustrie europaweit integrierte Wertschöpfungsketten hat. Die makroökonomische Stabilisierung durch den Euro und die wirtschaftspolitische Koordinierung in
der EU ist ebenfalls von hohem Wert für die deutsche Wirtschaft.Beiträge für Kohäsionspolitik fliessen oft nach Deutschland zurück.
Die Kohäsionspolitik zur Förderung schwächerer Regionen ist ebenso im deutschen Interesse, selbst wenn sie Deutschland buchhalterisch betrachtet zunächst Geld kostet. Wenn das Pro-Kopf-Jahreseinkommen in Bulgarien bei 7.000 Euro liegt und bei 103.000 Euro in Luxemburg,sprengt das auf Dauer die europäische Familie. Die Kohäsionspolitik soll diesen Abstand im Interesse aller verringern helfen – und zwar nicht,
indem Luxemburg oder Deutschland ärmer werden, sondern indem weniger wohlhabende EU-Staaten aufholen. Und von jedem Euro, der von Berlin nach Brüssel geht und die Kohäsionspolitik mitfinanziert, fliesst ein erheblicher Teil wieder in die deutsche Industrie zurück – in die Bau-, Baugeräte- und Baustoffindustrie, den Maschinen- und Fahrzeugbau, Ingenieurbüros – sie alle verdienen an den Aufträgen, die aus den Ländern kommen, die von der EU-Kohäsionspolitik finanziell unterstützt werden.Der Binnenmarkt ist ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands.
Der durch den EU-Haushalt finanzierte europäische Mehrwert ist für vergleichsweise überschaubare Investitionen zu haben: Von 100 Euro, die ein europäischer Bürger erwirtschaftet, nimmt ihm der Staat über Steuern, Abgaben und Sozialbeiträge im europäischen Durchschnitt etwa 50 Euro ab. Von den 50 Euro geht derzeit nur 1 Euro in den EU-Haushalt, im nächsten Finanzrahmen ab 2021 werden es je nach Ausgang der laufenden Verhandlungen vielleicht etwa 1,10 Euro sein. Etwa 49 Euro
aber bleiben weiterhin bei den nationalen Behörden – in Deutschland also bei Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen.Deutschland ist der grösste Profiteur des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes aus 27 Staaten, in dem rund 500 Millionen Einwohner fast 30 Prozent des globalen Sozialproduktes erwirtschaften. Zwischen Schleswig-Holstein und Bayern hängt fast jeder vierte Arbeitsplatz direkt oder indirekt vom Export ab, also dem Handel mit anderen Staaten.
Die Wirtschaftsmacht EU ist grösser als die USA und dreimal bedeutender als China. Das sind die Fakten – auch, wenn sich die weltweiten Schwerpunkte immer mehr gen Asien verschieben.
Weil Deutschland wirtschaftlich der grösste EU-Nutznisser ist, profitiert auch kein Land so sehr vom Euro. Die gemeinsame Währung hat zu einem regelrechten Exportboom geführt. Das zeigt ein Vergleich der Ausfuhrzuwächse in die Länder, die heute zum gemeinsamen Währungsraum gehören.
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Herr Geiger hat auf alle Fälle Recht wenn er meint, das sich die Krise als Beschleuniger auswirkt. Die Eurobonds kommen, auch wenn man dem „Kind“ dann einen anderen Namen gibt. Wir steuern faktisch auf eine Fiskalunion in der EU zu. Aber eine ungewollte. Es wird darüber hinaus keine politische Union geben. Kein Franzose lässt sich von einem Italiener und kein Deutscher von einem Italiener und umgekehrt ins politische Geschäft hineinreden. Und genau das wird der Grund sein, warum m.E. mittelfristig die EU auseinanderbrechen wird. Die Schweiz wird davon indirekt profitieren. Die Diskussionen um die Bilateralen treten vor dem Hintergrund des ganzen Chaos für einige Zeit in den Hintergrund.
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Wenn der erste Knopf im Hemd falsch eingeknöpft ist, kann das beim 10. Knopf nicht korrigiert werden.
Norbert Sebastian Blüm (* 21. Juli 1935 in Rüsselsheim; † 24. April 2020 in Bonn) war ein deutscher Publizist und Politiker (CDU). Der engagierte Katholik gehörte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 an. Von 1982 bis 1998 war Blüm Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung
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Anscheinend haben Europäer anstatt Blut laue Milch in den Adern.
Voltaire (1694 – 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
Quelle: Voltaire, Kandid oder die beste Welt (Candide ou l’optimisme), 1759 (unter dem Pseudonym Docteur Ralph). Erste deutsche Übersetzung von J. A. Philippi, Riga/Leipzig 1776, hier übersetzt von A. Ellissen, Wigand, Leipzig 1844
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Je weniger Dogma, desto weniger Streit;
je weniger Streit, desto weniger Unglück.Voltaire (1694 – 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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Am Grunde eines Problems sitzt immer ein Deutscher.
Voltaire (1694 – 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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„Ein Deutscher sollte nicht nur deutsch denken“
(Bergsteiger Reinhold Messner)
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Nicht zu früh freuen!
– Deutschland wird nicht zahlen
– EU und Euro werden nicht auseinanderfallenHingegen wird sich Italien ernsthaft überlegen müssen, was es ausserhalb macht. Selbst wenn die anderen Länder alle Target2-Gelder, die nach Italien geflossen sind, abschreibt, so wird Italien den viel grösseren Schaden haben, z.B. durch Hyperinflation. Und dann?
=> kein Drohpotential
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Eurobonds never…..recovery Fund most probably….
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Dass Herr Hässig keine Ahnung haben könnte, ist ja noch verzeihlich. Aber was für en „Chabis“ dieser Prof. rauslässt ist peinlich. Nichts basiert auf Fakten, sondern auf blosse Vermutungen und Vorurteile.
Lukas Hässig, bitte, sucht Dir eine kompetentere Person aus.
Die Sparquote der Italiener ist im privaten Bereich hervorragend, sogar höher als bei den Deutschen. Wenn man einfach so Pauschal behauptet: Nord = Vernünftiger, Süden = Chaotischer, dann haben wir nichts verstanden. Und all diese Jahre, die sich dieser Professor sich angeblich mit wissenschaftlichen Fragen, vom hören sagen, auseinandergesetzt hat, war verlorene Zeit.
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D hat ja auch als Export-Weltmeister wie kein anderes Land vom Euro profitiert. Hätten die noch die „gute, alte“ DM, könnten sie keinen Bleistift mehr ins Ausland verkaufen.
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Verkauf auf Pump (Target2) ist Profit? 😀
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Das Gezanke um Euro-Bonds suggeriert, dass eine Vergemeinschaftlichung der Schulden nicht schon längst Realität ist. Ob jetzt zum EFSF, ESM, Target 2, der Bazooka der EZB noch ein Töpfchen gemacht wird, ist von der Sachlage irrelevant.
Gewisse EU-Länder müssen öfters gerettet werden als Boris Becker die Frau wechselte. Gefühlt dauert das Rettungstheater auch schon genau so lange.
Die Deutschen arbeiten viel zu viel und geben zu viel in den Export. Die Länder welche die Waren importieren brauchen diese nicht und können sich diese nicht leisten.
Darum subventioniert Deutschland die Abnehmerländer und bezahlt letztendlich die eigens produzierten Produkte (mittels Kredit) die sie verkaufen nur um Exportweltmeiser zu sein.
Für diese Kredit bürgen die Arbeiter (über die PK.
Sie erzeugen Güter die sie nicht konsumieren dürfen weil das in Export geht.Verkürzt dargestellt hat es Merkel fertiggebracht, in Deutschland eine riesige „Working Poor“ Schicht einzuführen und sie zu zwingen ihre eigens hergestellten Produkte zu verschenken nur damit sie jeden Tag drei nach drei Stunden Arbeitsweg noch 9h am Tag für 7.50 Euro malochen dürfen.
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Bin froh, dass es den „Büezer“ gibt auf IP. Ohne sozialdemokratisches Korrektiv geht‘s halt nicht. Dass der „Genosse der Bosse“ Gerhard Schröder Wegbereiter des Niedriglohnsektors in Deutschland war, hat der Glaubwürdigkeit der SPD schwer geschadet. In der Schweiz hat sich dank SP und Gewerkschaften immerhin in den Köpfen festgesetzt, dass es kein würdiges Dasein bei einem Lohn unter 4000 Franken gibt. Die Corona-Krise zeigt einmal mehr, dass das stimmt. Was viele Träumer in der SP nicht begriffen haben, ist die Tatsache, dass schrankenlose Einwanderung zu Lohndumping führt. Die dänischen Sozialdemokraten haben das klar gesagt und wurden mit einem Wahlsieg belohnt.
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Der Grossteil des SNB EK von noch um die 130 Mrd sind nun mal als Schwankungsreserven gedacht. Bei der EZB heissen die Bewertungsreserven „Revaluation Accounts“ und machen aktuell mit 507 Mrd € doch einen anständigen Batzen aus, daneben hat sie noch 109 Mrd € EK.
Und so schwanken die Gewinne/Verluste nun mal. Im April dürfte die SNB bislang schon wieder um die 15 Mrd Gewinn gemacht haben…
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Die deutschen haben doch Erfahrung mit Kriegsanleihen, auch wenn die Frau Merkel im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen nie vom (Corona)-Krieg spricht.
Allerdings wird die Merkel schlussendlich dann vermutlich doch noch einknicken, wenn der € auf der Abschussliste steht, auch wenn die Deutschen mit mittlerweile 5 Währungsreformen innert 100 Jahren der absolute Weltmeister sind auf dem Gebiet sind! -
ach herr geiger, eurobonds werden nicht kommen, zumindest nicht bis zu nächsten wahl. bitte hören sie auf so einen unsinn zu schreiben. Italien möchte endlich dauerhaft an den tropf von europa nördlich der alpen, und den französischen banken wachsen die italienischen staatspapiere über den kopf. ist aber keine lösung weil die lösung von schuldenproblemen entweder darin liegt, die einnehmen zu erhöhen, oder, wenn das nicht gelingt, die ausgaben zu verringern. es ist auch nicht der untergang der welt, und schon gar der eu , wenn sich ein land nicht an dem unsoliden finanzgebaren des anderen beteiligen möchte, das sollte ihnen ja einleuchen.
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Den Politikern in EU geht es um eines – Machterhalt.
Kick the can down the road, so lange wie möglich.Einnahmen erhöhen – sicher, höhere Steuern/Abgaben/Sozialleistungskürzungen werden kommen.
Eurobonds werden kommen, unter anderem Namen vielleicht, Krisenbonds, Marshall Plan 2 oder was auch immer.
Auflagen und Konditionen? Niemand hat sich um Maastricht Auflagen gekümmert, auch nicht um Dubliner Übereinkommen.
Es wird so passieren: „wir schaffen das“, instagram-photo, „nun sind sie halt da“.
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Ich bin jetzt seit einer Woche in Stockholm und kann nur sagen, dass es den Schweden besser geht! Sie sind die Einzigen, die die Dinge nüchtern und vernünftig angehen und nicht in sinnlosen Aktivismus oder Populismus verfallen sind. Es ist ziemlich alarmierend, wie wenig die Medien dieses sinnlose Theater in Frage stellen.
Als Teenager habe ich mich intensiv mit Geschichte und dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt und mich gefragt, warum die Menschen so blind folgten. Und jetzt fühlt es sich sehr ähnlich an, es muss offensichtlich sein, dass das Ganze keinen Sinn macht.
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Hitler hatte die volle Unterstützung der deutschen Industrie und das Volk Arbeit. Industrie und Generäle haben den Krieg erst
ermöglicht. Die Industriellen verdienten sich eine goldene Nase und die Generäle konnten aufsteigen bis zum Feldmarschall.
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Wissenschaftler des Robert Koch Institute (RKI) haben jetzt den sehr schlimmen Verdacht, dass selbst die Menschen, die eine Corona-Infektion überlebt haben, eines Tages sterben. Die Massnahmen des Bundesrates dürfen daher auf keinen Fall gelockert werden!
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Haha. Der ist gut.
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„Es ist einfacher, die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.“ 😉
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Zum wie-vielten-mal ist die EU jetzt schon untergegangen ?! … und doch existiert sie immer noch … bitte mal Nachdenken und bin gespannt für Vorschläge, wie man es in Europa besser machen könnte.
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Mit jedem weiteren Tag ohne ausdrückliche Maskenempfehlung und Wiedereröffnung des Lebens kommt das Armenhaus.
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Am Ende des Tages zahlt halt leider immer der Bürger durch neue Vermögenssteuerabgaben, Schuldenweginflationierung oder mittels Kriegsführung. Auch durch noch so viele Trillionenschulden, inklusive Helikoptergeld, wird der globale Konsum und mit ihr das Wirtschaftswachstum nicht mehr so schnell zu neuen Hochs zurückfinden. Es bestehen zuviele Schulden wohin man schaut. Das Finanzsystem ist mittlerweile durch und durch kriminell und krank geworden. Zombiefirmen/-banken en mass werden künstlich am Leben er- sowie Zinsen auf US, EU, Japan, etc Staatsschulden künstlich bei fast 0% tief gehalten. Neuerdings möchte die EZB auch Junkbonds erwerben können, wenn EU Staaten aus dem Investment Grade fallen sollten. Multibillioncorporations zahlen weltweit an Offshorezentren Minimalsteuerabgaben von knapp 2% (auch innerhalb der kranken EU zB in Irland, Luxembourg, etc), wo andere Konkurrenten an ihren EU Jurisdiktionen vielfach 20% und mehr an Steuern zu bezahlen haben. Ist dies die tolle freie Marktwirtschaft, welche die Gleichheit (gleiche Spielregeln) aller Marktteilnehmer proklamiert? Besteuert doch die Googles, Microsofts, Amazons, Alibabas, Facebooks, Starbucks, etc und alle Highend Luxury Chains auf dieser Welt einmal korrekt, damit sie Steuersätze bezahlen, wie es der Grossteil der Firmen weltweit auch tut. Dann entsteht wieder ein natürlich korrekter Konkurrenzkampf. Mit fast 20% Steuervorteil im Portemonnaie lebt es sich monopolistisch ungeniert einfach. Mit einem fairen Konkurrenzkampf glänzen die Städte u.a. auch wieder mit lokaler Geschäftsvielfalt in ihren Zentren, damit tolle Lebensqualität entsteht, wo Innovation und Kreativität gelebt werden darf. Erhebt für Airbnb endlich kommerzielle Nutzungsrichtlinien, sodass es gewerbliche Bewilligungen braucht bei Vermietung von Wohnungen in zB Mehrfamilienhäusern. Dies gibt den Nachbarn ihre wohlverdiente Ruhe und dem Staat garantiertes Steuereinkommen. Rückt näher zu unserem wichtigsten Wirtschaftspartner Europa, Europa steht für Bildung und Kultur, aber ohne EU und Eurobeitritt (die Schweiz ist bereits eine Mini-EU mit ebenfalls lediglich 4-5 starken Nettozahlern sprich Kantonen). Wenn die EU bereit ist, integrieren wir sie gerne in das föderalistische Schweizer System. Insbesondere der Euro ist eine Fehlkonstruktion erster Güte und kann lediglich durch eine Europäische Fiskalunion gerettet werden. Die SNB tut gut daran besser früher als später Euros abzubauen und diese in einen gut durchmischten Währungskorb mit USD, RMB, GBP, SGP, etc zu investieren oder die Euros einfachshalber zu hegen. Der grösste Hedge Fond ist die SNB ja bereits und könnte morgen den gesamten Schweizer Aktienmarkt aus der Portokasse heraus aufkaufen. Ist dies crazy? Mit Sicherheit ja! Sind wir crazy? Mit Sicherheit auch – es stört uns jedenfalls nicht wirklich richtig, was gerade abgeht, solange der Druck nicht wirklich weh tut. Schade!
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Diese Staatsschulden werden nie und nimmer zurückbezahlt.
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…etwas salopp und ungenau, was zum Target2 da erzählt wird…
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Die Italiener haben privat im Schnitt mehr Vermögen als die Deutschen.
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Das ist die Sicht des Akademikers, w/o skin in the game.
Es ist genau umgekehrt, gerade die Schuldenvergemeinschaftung würde die EU sprengen.
Wir werden an dem Punkt kommen, an dem Staatsanleihen einfach nicht mehr gekauft werden, weil die Menschen das Vertrauen in die Karrierepolitiker verlieren.
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Offensichtlich haben die Italiener nicht so viel liquide Mittel. Dies spiegelt die bessere Geldanlage im Vergleich zu uns Deutschen wider. Immobilien sind das wichtigste Kapital. Auf der anderen Seite ist die Verschuldung sehr gering. Die Italiener könnten sich also leicht das Geld leihen, das zur Zahlung der Steuer benötigt wird.
Geht man davon aus, dass die Besitzer von liquiden Mitteln die Zahlung direkt aus dem Portfolio leisten und dass hier vor allem die kleineren Vermögenswerte angelegt werden – und damit gilt die Freigrenze entsprechend –, so würde sich diese bereits auf rund 300 Milliarden Euro belaufen (bei einem angenommenen Satz von 10%). Die verbleibenden 1500 Milliarden Euro im Maximalszenario entsprechen rund 25% des italienischen Immobilienvermögens.
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weiss dieser geiger immer noch nicht das deutschland seine
befehle aus ramstein erhält….corona bonds hin, affganen her)))-
Schade für die Zeit, dem Geiger sein Gesäusel zu hören. das Niveau von IP sinkt mit jedem seiner Auftritte.
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Kritiker aus Italien wollen die italienische Privatwirtschaft nicht belasten. Stattdessen fordern sie vehement, dass die anderen EU-Staaten – allen voran Deutschland – die Schulden übernehmen. Das ist aber nichts anderes als eine Rückzahlung nach der Wirtschaftskraft, weshalb ich mit dieser Idee nicht zufrieden bin. Ich bin auch dafür, Italien zu helfen. Aber das Land soll und könnte auch etwas für sich selbst tun. Das ist nicht nur in der Theorie möglich. Es ist absolut kein Problem, eine einmalige Vermögensabgabe durchzusetzen. Gemäss Daten der Credit Suisse verfügen die italienischen Privathaushalte im Verhältnis zum BIP über das grösste Vermögen aller europäischen Länder. Die Banca d’Italia berichtet regelmässig über die Entwicklung des Privatvermögens. Gemäss diesem Bericht erreichte das Privatvermögen im Jahr 2017 9743 Milliarden.
Geht man davon aus, dass die italienische Regierung ihre Schulden mit einer moderateren Schuldentilgungsrate von 50% abbauen will – ein Schritt, der die italienische Staatsverschuldung unter das Niveau der meisten Länder der Eurozone drücken würde -, so wäre dies eine einmalige Abgabe, die von jedem Privathaushalt über 12,5% des Vermögens erhoben würde. (Der in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführte Lastenausgleich belief sich übrigens auf 50% des bewerteten Vermögens und musste in 120 vierteljährlichen Raten gezahlt werden).
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Die Deutschen sind übrigens wunderliche Leute!
Sie machen sich durch ihre tiefen Gedanken und Ideen,
die sie überall suchen und überall hineinlegen,
das Leben schwerer als billig.Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832 -
Was ist falsch daran, den Italienern vorzuschlagen, dass sie ihre Probleme selbst lösen können? Das wäre der Schlüssel zur wirtschaftlichen Erholung. Wer stattdessen von den viel ärmeren deutschen Privathaushalten erwartet, die Italiener im Zuge der Solidarität von ihrer Schuldenlast zu befreien – und sei sie auch noch so verschleiert und verstellt – fördert nicht nur die euro-kritischen Kräfte in Deutschland, er versagt Italien auch eine einmalige Chance!
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Deutschland sollte Italien helfen, nämlich mit Direktinvestitionen, Krediten und gezielter Unterstützung für das Gesundheitssystem. Im Gegenzug sollten wir aber auch auf die Beteiligung der italienischen Privatwirtschaft drängen. Übrigens könnten sich auch Spanien, Portugal, Belgien und sogar Frankreich selber helfen, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt.
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Am vergangenen Wochenende wurde darauf hingewiesen, dass Italien sein Schuldenproblem aus eigener Kraft lösen könnte. Eine einmalige Kapitalabgabe von 20% würde ausreichen, um Italiens Staatsverschuldung um 100% des BIP zu reduzieren – auf ein Niveau, das unter dem von Deutschland liegt. Selbst nach einem solchen Abbau würden italienische Haushalte immer noch über mehr Vermögen verfügen als deutsche Haushalte.
Grund genug für mich, die Zahlen etwas genauer zu betrachten. Denn wenn Sie so vehement gegen die Besteuerung von Privatvermögen in Italien sind, die solidarisch um Hilfe bittet, und gleichzeitig keine Probleme sehen, den deutschen Steuerzahler zusätzlich zu belasten, dann muss es wirklich unmöglich sein.
Aber das Gegenteil ist der Fall. Ich beginne meine Überlegungen mit den folgenden Fakten (Zahlen gerundet):
– Die Italiener haben ein Privatvermögen von 9900 Milliarden Euro.
– Die Schulden des italienischen Staates belaufen sich auf 2500 Milliarden Euro.
– Das italienische BIP vor Corona betrug 1800 Milliarden Euro.
– Eine 20%ige Abgabe auf das Privatvermögen würde 1980 Milliarden Euro ergeben: Der Staat hätte dann eine Verschuldung von 520 Milliarden Euro, weniger als 30% des BIP. Wollte man die Verschuldung auf 60% des BIP reduzieren, würde eine Abgabe von 14% auf das Privatvermögen ausreichen, um die Staatsverschuldung zu verringern.In keinem anderen Land hat der Privatsektor so wenig Schulden wie in Italien! Nirgendwo sonst sind die privaten Haushalte so niedrig verschuldet, und nur in Deutschland haben die Unternehmen im Verhältnis zum BIP weniger Schulden. Deshalb ist es logisch – wie ich es getan habe -, die Frage zu stellen, warum Italien sich nicht selbst hilft. Es handelt sich offensichtlich nicht um ein Problem der Überschuldung, sondern vielmehr um ein Problem der falschen Verteilung zwischen Staat und Privatwirtschaft. Wenn der italienische Staat einen Teil seiner Schulden auf den Privatsektor verlagern würde, wäre dieser immer noch weniger verschuldet als der Privatsektor in den meisten anderen Ländern. Es sind also definitiv nicht die Zahlen.
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Weil diese Vermögen der Italiener vor allem in ihren Häusern stecken, müsste viele das Haus verkaufen um dem Staat 20% abzugeben.
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So denkt man dort nicht. Die Frage ist, wie ich den Nuggi vom anderen bekomme, nehme.
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@Mario:
Klar, die Deutschen haben die höchsten Steuer+Abgaben in der EU, die sie auch brav bezahlen, im Gegensatz zu ClubMed.
Die Deutschen können sich eine Immobilie nicht leisten.
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Die Staats- und Regierungschefs der EU werden sich am Donnerstag treffen, um über einen Wiederaufbaufonds zu entscheiden. Unterdessen sprechen sie über einen Fonds von 1500 Milliarden Euro, und alles läuft darauf hinaus, sich auf gemeinsame Rückzahlungen je nach Wirtschaftskraft zu einigen. Übersetzt bedeutet dies, dass Deutschland 29% der Rückzahlungen leisten muss, auch wenn wir nichts aus dem Wiederaufbaufonds erhalten. Dann müssen wir in den nächsten Jahrzehnten 435 Milliarden Euro aufbringen und unseren Partnern in Europa de facto ein Geschenk machen.
Abgesehen davon, dass ich dafür bin, Italien auf intelligente Weise zu helfen, stellt sich auch die Frage der Gerechtigkeit. Italienische Privathaushalte sind nicht nur deutlich reicher als deutsche Haushalte, sie sind auch weniger verschuldet.
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Ich bin gegen die Corona-Anleihen. Auf jeden Fall würden sie die EU und das Euro-Projekt nicht retten. Freundschaft kann man nicht kaufen. Angesichts der hitzigen Debatte in Europa können wir die Gültigkeit dieses Sprichworts jeden Tag sehen. Wenn lokale Ökonomen und Politiker dennoch glauben, dass die Lösung in der Verlagerung von Vermögen in die wohlhabendsten Privathaushalte in Europa liegt, überschätzen sie die Effizienz der deutschen Wirtschaft. Angesichts des demographischen Wandels, des Strukturwandels und der enttäuschenden Produktivitätsentwicklung stehen uns schwierige Jahre bevor.
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Es gibt kein Freundschaft in EU, auch nicht nach 20 Jahren. Alle sind gegen alle. EU dient nur Beamten in Brüssel, sie können ihre feuchte Machtträume ausleben und 100 Millionen dabei das Leben erschweren/verderben.
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Die UDSSR hat es hinter sich.
Die EUDSSR hat es vor sich, in
nicht all zu ferner Zukunft,
auch hinter sich.
Der angerichtete zurückbleibende
Schaden dieser Veranstaltung?
(Nicht ausschliessbar.)
Das grösste Desaster das Europa
je erlebt gesehen hat.
Vergleichbar dem Desaster das der
30 Jährige Krieg dem damaligen
heiligen Römischen Reich
deutscher Nation ,, bescherte,,!
Dieses mal flächendekend für
den grösseren Teil Europas.
Nix gut. Punkt.
( Anmerkung die erdrückende Zahl
der Todesopfer im 30 Jährigen Krieg= Wirtschaftszusammenbruch-
Todesopfer, nicht Schlachtfeldtote
und Versehrte.)-
Glauben Sie mir, die heutige Russland ist viel schlimmer als USSR.
Ich bin in USSR geboren und meine Verwandte leben noch da, 1000km von Moskau entfernt.
Was Sie in Moskau sehen ist nicht Russland.
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Was das deutsche Volk will, interessiert die Regierenden einen Dreck. Um ihre Macht zu zementieren werden sie zustimmen. Die Rechnung wiederum geht ja ans dumme Volk.
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Wirklich das DUMME Volk, weil es wählt die gleiche Leute immer wieder. Die Habecks und Frau Kobolds.
Das dumme Volk weitermerkelt immer wieder.
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Irgendwann ist dann fertig mit Schuld, Schulden und Umschulden. Die Schweizer Deutschen nicht-möger mögen sich freuen. Aber gut kommt das nicht.
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So lange der Deutsche Michel bereit ist, länger zu arbeiten für die Südländer (die weniger Wochenstunden haben und früher in Pension gehen als er) und deren Schulden zu finanzieren, wird alles so bleiben. Es wird nur ändern, wenn die AFD stark zulegt und ihre Forderung „Deutschland first“ durchsetzen kann. Und die, die jetzt sagen, der Michel kann froh sein, wenn ihm der Süden die Mercedes abkauft antworte ich. „Der kauft dem Deutschen schon den Mercedes ab, aber mit dem Geld das er vom Deutschen bekommt.“
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so ist es, Target 2 Konten, 2 Billionen.
Man gibt einen Kredit und dann noch die Waren.
Absurdität sondergleichen.
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Wir machen ja das Gleiche in der Schweiz. Als Zürcher finanziere ich auch die Berner Reitschule. Und als Kantonalzürcher finanziere ich auch den schwarzen Block der Stadt Zürich.
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Eurobonds dagegen sind das Ende des Euro. So also: loose-loose situation.
Am Ende des Tages zahlt halt leider immer der Bürger durch neue Vermögenssteuerabgaben, Schuldenweginflationierung oder mittels Kriegsführung. Auch durch noch…
So lange der Deutsche Michel bereit ist, länger zu arbeiten für die Südländer (die weniger Wochenstunden haben und früher in…
Wir machen ja das Gleiche in der Schweiz. Als Zürcher finanziere ich auch die Berner Reitschule. Und als Kantonalzürcher finanziere…