Hingegen lässt die Behörde die Banken weiterhin mit viel zu wenig Eigenkapital kutschieren, sagt Hans Geiger. Was es bräuchte wären 10 Prozent von der Bilanzsumme – umso mehr, weil riskante Gegenparteien wie Greensill und Wirecard en vogue seien.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Nein die Aufsicht die ist eigentlich Hauptsächlich da damit Sie Gebühren kassieren kann und damit ein paar Beamte es Nästli hend, Sinn und Zweck ?
Brauchts nicht bei Behörden, das ist ein Selbstzweck
-
Der Altprof. liegt ziemlich daneben mit Note 5, warum haben wir denn ein Skandal nach dem andern ? Und keinem dieser unterirdischischen Finanzmanagerli wurde ein Berufsverbot auferlegt : Collardi, Kahn, Thiam, Rohner, Vinzenzli, Gisler, Mühlemann, Wellauer, Wuffli Junior, Ospel u.v.a. mehr. Völlig zahnlos dieser von Bankenplatz finanzierte Kontrollbeamtenstadel mit einem fragwürdigen Chef zuoberst.
-
@Rolf Zach
Da hat Branson vollkommen Recht! Den Rest vom geschriebenen ist noch milde ausgedrückt was an der Wallstreet abgeht, aber stimmt total.Was ist der Unterschied der Finma und der Bafin dar gebrachte Leistung? Keine, sie haben klaglos versagt!
…Wie gesagt, Branson verlangte mehr Eigenkapital für die Grossbanken und es ist nicht so falsch zu vermuten, dass er deshalb die Offerte aus Deutschland trotz niedrigerem Gehalt akzeptierte, dort die Leitung der BaFin zu übernehmen…
Man sieht im Fall WireCard/Bafin/EY was gerade abgeht in den Foren. Wir konnten noch einige warnen, auch in den Foren mit Verlust auszusteigen. Das war ein Spektakel am Tag der Ernüchterung. Die Bafin wird gerade durch den Fleischwolf gedreht samt ein paar Politiker.
Mein letzter Stand sind 80.000 die sich alleine bei Kanzlei Tilp gemeldet haben! In den USA sind die berüchtigten heavy Kanzleien auch aufgesprungen. Das wird richtig heftig mit voller Breitseite!
Man darf auch gespannt sein welche Rolle Credit Suisse hier spielte. Schon witzig, das es da mit den Short gegenhalten genauso gut nicht funktioniert hat wie mit den jetzigen zwei Katastrophen. Die Summe WC ist aber eine andere Hausnummer der Höhe. Irgend wie hat das System immer wieder ins Fettnäpfchen zu treten.
Auf jedem Fall könnte da noch was anrauschen und richtig Geld kosten. Wir freuen uns schon auf dem Film der gedreht wird.
Immerhin sind CD auch Aufgeschaltet bei den Shortsellern. Mal sehen wie es da läuft.
…”Ich habe letzte Woche einen ansehnlichen Short platziert”, sagte John Hempton, Mitbegründer des Anlagevehikels Bronte Capital Management…
-
Wirecard en vogue – so ein Schmarren was da erzählt wird!
-
Die FINMA ist vielleicht nicht vollumfänglich schuld am CS Debakel, aber als Aufsichtsbehörde ist es doch ihre Pflicht umfassend informiert zu sein über die Bilanzstruktur und dass Risiko Management. Zudem denke ich, dass es doch auch im Verantwortungsbereich der FINMA liegt die Eignung der ernannten Vorstandsmitglieder zu prüfen ob diese auch für den Job geeignet sind. Wenn bei den Aufsichtsbehörden immer niemand verantwortlich ist, dann stellt sich doch die Frage, warum leisten wir uns dann diesen Behördenapparat überhaupt?
-
-
Natürlich ist die FINMA verantwortlich. Rohner hätte schon 2014 die Gewähr zur Geschäftsführung entzogen werden müssen.
-
@Blödsinn
Der Blödmann sind Sie!
Die Gründe zur Entziehung der Geschäftsführung eines Bankmanagers sind definiert. Sie müssen hierzu klare Kausalitäten zu einem qualifizierten strafrechtlichen Vergehen der Bank vorweisen, das der betreffende CEO aktiv gefördert hat.
So einfach wie Sie das am Stammtisch im Wutausbruch nach dem dritten Bier herausposaunen ist das nicht. Da müssen Sie schon etwas differenzierter denken und sich mit den entsprechenden Gesetzen und Verordnungen auseinandersetzen.
Anderseits steht es Ihnen frei einen diesbezüglichen politischen Vorstoss zu unternehmen. Andernfalls hören Sie am besten auf, so einen Quatsch abzusondern. -
Völlig richtig. Spätestens nach der strafrechtlichen Verurteilung der CS hätte eine Gewährsprüfung von Rohner durch die FINMA stattfinden müssen.
-
-
Wie gesagt, Branson verlangte mehr Eigenkapital für die Grossbanken und es ist nicht so falsch zu vermuten, dass er deshalb die Offerte aus Deutschland trotz niedrigerem Gehalt
akzeptierte, dort die Leitung der BaFin zu übernehmen. Er wusste, dass der Bundesrat und erst recht die bürgerlichen Parteien im Parlament nie etwas getan hätten, dass gegen den Willen der Leitungen der CS und der UBS gesetzlich verankert würde. Die Grossbanken wollten das Swiss Finish verwässern und sie wollten keine strengere Aufsicht der FINMA in New York, mit der Begründung, die dortigen Aufsichtsbehörden genügen, obwohl diese unter der Ägide von Trump zu einem Saftladen geworden sind, wobei die Leitungen aus loyalen, aber inkompetenten Günstlingen zusammengesetzt wurde. Yellen will dies wieder ändern. Wir wissen nicht, was da für Giftpflanzen zum Vorschein kommen, aber bestimmt hat es solche.
Hätte Branson heute noch Chancen nach Debakel der CS diesen deutschen Posten zu bekommen. Wohl kaum und sein Ruf wäre ruiniert. Die FINMA bleibt eine Kuschelbehörde nach Schweizer Art. Sie braucht einen Schweizer als Chef, der wohl seinem Bundesrat schonend die Wahrheit sagt. Zusammen sprechen sie dann mit Grossbanken und wagen schüchtern diesen Göttern zu sagen, dass ihre Strategien auch gefährlich sein können und deshalb mehr Eigenkapital erfordern. Wer in der Schweizer Politik, diese beiden Schweizer Grossbanken kritisiert und noch schlimmer, in den parlamentarischen Kommissionen per Gesetz Auflagen erteilen will, kann das Ende seiner politischen Karriere erleben. Jeder bürgerliche Parlamentarier, der dies tut, ist ein Selbstmörder.
Die Leitungen unserer Grossbanken verlangen den Kotau der Schweizer Politik in allen Belangen zu ihren Gunsten. Es lebe die Kuschelbehörde FINMA weiterhin unter einer neuen Leitung mit einem waschechten und gefügigen Schweizer mit krummen Rücken gegenüber von CS, UBS und Verbündete. Das Bankgeschäft in New York ist eine harte Sache und wir haben für grössere Schäden unsere SNB, die sich mit Händen und Füssen gegen eine Gewinn-Ausschüttung zugunsten des Schweizer Volkes sperrt. Sie braucht diese Gewinne für die Grossbanken, denn Wall Street ist eine harte Sache und naive Schweizer Banker oder ihre unfähigen Amerikaner müssen geschützt werden. -
Die FINMA schuld?!
DIESE FRAGE STELLT SICH ÜBERHAUPT NICHT.
Sind wir schon soweit, dass die externe Aufsichtsbehörde für das interne Risikomanagement einer Bank verantwortlich ist? —
Wo bleibt denn da noch die Verantwortung der Bankmanager, die a) angestellt sind b) einen goldenen Fallschirm haben und c) Null Risiko tragen.
Einen solchen “Schoggi”-Job kann doch jeder durchschnittlich führungserprobte mit analytischen und empathischen Fähigkeiten ausüben.
-
Wenn heutzutage GL-/VR-Sitzungen der Grossbanken mitverfolgt werden könnte…Nein, lieber nicht. Bei all den klar anrüchigen Geschäften werden soviel Mitarbeiter/innen aus den unterschiedlichsten Abteilungen involviert, dass es wirklich schwierig ist, den/die Schuldige(n) zu finden. Absichtliche Verschleierungstaktik auf höchstem Niveau. Dennoch gibt‘s eine einfache Lösung: der/die grossen Abzocker/innen tragen letztlich die Verantwortung. Also werden die aus dem Verkehr gezogen.
-
Wo liegt denn noch die Verantwortung der Bankmanager, wenn die FINMA für alles verantwortlich gemacht wird: vom Personalentscheid bis hin zum WC-Papier.
Nein, wer Führung für sich beansprucht muss auch Verantwortung übernehmen.
-
-
Natürlich kann eine Aufsichtsbehörde nicht schuldig sein … aber darum geht es nicht. Was nützt eine Kontrollstelle, die nicht weiß, wie man die “großen Risiken” identifiziert? Lassen Sie uns nicht über Kleinigkeiten sprechen … wenn die internen Kontrollen, einschließlich der externen Finma, nicht wissen, wie man einen Elefanten sieht in einer Dschungel, sie sind nutzlos. Das ist hier die Frage. Die Regulierungsbehörden verlieren sich in selbst nutzlosen kleinen Regeln, in manchmal blöden Regulierungen und in Parametern, die nur Voraussetzungen für Misswirtschaft sind … das ist der Punkt. aber natürlich kann es an nichts schuld sein, aber wofür steht hier dann mit mehr als 600 Leuten?
-
Die Forderung von H. Geiger in Ehren, das ist ein Baustein für einen soliden Kapitalismus.
( Höhere Eigenkapitalquote zur Abdeckung von Risiken und Risikokapital.)
Im Zuge der Deregulierung vor gut 30 Jahren wurde den Zentralbanken und anderen Institutionen die für eine solide geordnete Geldwirtschafl standen die Zähne gezogen, Die FINMA kann nur noch bedingt intervenieren.
Die diversen Völkerecht Übereinkünfte und umfangreiche Deregulierungen sind verbindlich.
Fakt ist das Geld Kapital kann innzwischen ungehindert auf dem ganzen Globus
„ wandern” der freie Kapitalfluss ist auch einer der 4 Grundfreiheiten im Wunderkonstrukt EU.
Der ,,Geist” aus der Flasche, wenn jetzt allen voran die Linken Ideologen,die waren mit verbissenem Eifer für die Globalisierung, das wieder mit halbgaren Massnahmen korrigieren wollen, dann kann das nur noch als lachhaft eingestuft werden.
Viel mehr als auf die Einhaltung der verbliebenen Regeln zu achten kann und darf die FINMA nicht Unternehmen, das ist nicht so viel mehr als die Überwachung, der korrekten Buch und Betriebsführung.
Banken sind Unternehmen wie andere auch, frei in der Wahl der Geschäftstätigkeit inklusive eigenverantwortlich in der Risikobewertung der Geschäfte
Tja das ist eben Marktwirtschaft OHNE sinnvolle Regeln, der Markt korrigiert immer einfach NACHLAUFEND und im Regelfall mit jeweilig massiven „Brocken”. Auch Global wird die Korrektur kommen, huch DAS wird ein Megabrocken. -
Warum kommt die Finma eigentlich nicht auf die Idee, GL-Mitglieder vor Aufnahme der Tätigkeit ihrer Genehmigung zu unterwerfen? Es ist doch nicht so schwer: CV anfordern, prüfen, auf die Waage legen und entscheiden. Die BaFIN macht genau das, weil es im deutschen Kreditwesengesetz verankert ist. Das es sich hier keinesfalls um eine pro forma Prüfung handelt, mussten schon einige schmerzhaft erfahren. Ihre Beförderung in die GL (DE: ,Vorstand‘) wurde intern gross angekündigt, dann senkte die BaFIN den Daumen, weil zB zu wenig Erfahrung in dem ein oder anderen Bereich.
-
Schuld sind immer die anderen 😉
-
Sagt der Richtige
-
-
Schon der Titel ist ein Widerspruch
Die Finma macht strengere Kapitalauflagen, dh die Banken haben weniger Raum fuer Spekulationen
In diesem Sinn in der Regulator schon auch teilschuldig -
Nein wie könnte die Aufsicht Schuld sein die die Rahmenleitlinien festlegt für die Geschäftstätigkeit und was zulässige Geschäfte sind.
Ich meine, die Kreditrisiken des Schweizer Immobilienmarkt wird zB genau beobachtet und den Banken schon lange amgedroht, das wenn Sie da zu exessive Kredite vergeben, es nicht mehr bei den Regeln von Swissbanking bleibt sondern man sonst Gesetze und Kreisschreiben installiert.
Aber Kreditrisiken von ein paar Milliarden das ist kein Problem für die Finma an einem Hedgfonds zum SPEKULiEREN.
Das jeder Schweizer im Eigenheim wohnen kann, das ist im Gegenzug ein Risiko. Wahnsinn in was für einer gestörter Welt wir heute leben…völlig weg von irgendwelcher Realität…
-
Herr Geiger soll sich doch in seiner Partei dafür stark machen, dass die Schweizer Banken mehr Eigenkapital brauchen. Dann wäre so eine Gesetzesanpassung vielleicht möglich.
-
@ Rechner
Sie können ja mal den Herrn Grübel fragen, was er damals von höheren Eigenmittelanforderungen hielt.
Hildebrand wollte auch höhere EM.
Wa dann passiert ist mit ihm und welche Partei dies initiierte kennen wir.
-
-
Wenn ich FINMA höre und an deren Effizienz und Wirksamkeit in Sachen Vermeidung von Skandalen denke, kommen mir die hilflosen Versuche von Amnesty International in den Sinn, mit Diktatoren wie Saddam, Muamar oder Xi über Menschenrechte zu reden…
Seriously? Get a life & get f..king real!
-
Das wäre ja noch schöner, wenn die Finma am Schluss die Schuldige für den CS-Schlamassel ist. Schuldig ist die Finma nur, weil sie nicht personenorientiert vorgeht und Angestellte bis hoch zu GL / VR ein für allemal aus dem Verkehr zieht, die sich um Compliance foutieren. Irgendwie kommt mir das vor wie unsere katholische Kirche, welche pädophile Pfaffen nicht sanktioniert. Deckel drauf, ist ja nie passiert.
-
Mehr die Exponenten bestrafen statt die Firmen, so wie es Prof. Geiger fordert, wäre sinnvoll und wirksam.
-
Cocos / Wandelanleihen / Darlehen Katar
Wie ist es möglich, dass die Darlehen von Katar abgesichert durch Kredite der CS zum Eigenkapital gerechnet wurden?
Oder wurden diese 9.5% Katar Darlehen nicht als EK gezählt? Wenn nein, was war deren Zweck – kann das bitte jemand den Vorgang für mich ausformulieren?
PS: ich weiss, das klingt wirr – aber Spezis werden, dann schon wissen was ich meine.
-
Verstehe ich sie richtig:
Einer der grössten Aktionäre ernennt das Management.
Dieses Management gibt dem Aktionär ein Darlehen.
Der Aktionär verwendet das Darlehen, um wiederum der Bank ein nachrangiges Darlehen zu geben, welches zum Eigenkapital gezählt wird?Das wäre ja …
-
Es ist ein Regulierungsproblem, das die FINMA sowas wie vieles zugelassen hat. Der Verdacht, dass die FINMA von den Grossbanken überwacht und reguliert wird, der steht im Raum.
Aufgrund meiner Erfahrung vertrete ich die Meinung, dass die FINMA nur ein Feigenblatt ist und nicht viel mehr in dieser komplexen Finanzwelt. Ein Feigenblatt, das keine Zähne hat bzw. naturgemäss ist dies ja nicht möglich und naturgemäss ist FINMA eben genau in dieser Situation!
-
@Nikolaus A. Schaefer MSc ETH, MA HSG, FRM
…habe ich eben auch gedacht.
“Dieses Management gibt dem Aktionär ein Darlehen.”
Diesen Teil habe ich in einem kürzlichen Artikel von Hässig gelesen.
Auch wenn es kein direkter Lombardkredit gewesen wäre, so wäre das Vorgehen trotzdem…
-
-
Geiger ist der klügste Plauderi, schade geniesst er nicht den Ruhestand. Das Niveau von IP sinkt mit jedem Auftritt von ihm.
-
Geiger scheint mehr part of the problem, als part of the solution zu sein… 1. Wieso wurde die Finma von einem Banker und Nicht- Schweizer geleitet?
2. PUK bitte!-
1. Weshalb wohl? Weil unsere Parlamentarier/innen dem Lobbying der Banken (noch so gerne) erlegen sind. In fortschrittlicheren Ländern wird so etwas Bestechung genannt.
-
@ K. Hauser
Dummes Stammtischgeschwurbel!
Die PUK ist nicht für Personalentscheide einer privaten Firma, wie die CS, zuständig!!! Sind Sie von allen guten Geistern verlassen?
-
Das wäre ja noch schöner, wenn die Finma am Schluss die Schuldige für den CS-Schlamassel ist. Schuldig ist die Finma…
Mehr die Exponenten bestrafen statt die Firmen, so wie es Prof. Geiger fordert, wäre sinnvoll und wirksam.
Herr Geiger soll sich doch in seiner Partei dafür stark machen, dass die Schweizer Banken mehr Eigenkapital brauchen. Dann wäre…