Weil er selbst von dort stammt, meint Hans Geiger. Nun ziehe der Aufsichtschef der BSI den Stecker, dabei müsste er endlich verantwortliche Banker – nicht die Banken – hart anpacken.
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Die beliebtesten Kommentare
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Schlechte Tonqualität, schlechte Moderation, schlechter Ort, schlechter Inhalt und in 80’s outfits Passend zum geschriebenen Teil dieses Blogs.
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Inhalt gut, Form/Ton schlecht.
Es war in den Siebzigerjahren, als ich das erste Mal realisierte, dass Delinquenten in finanziellen Angelegenheiten nicht wie andere Kriminelle angepackt wurden. Damals war ich etwa 25-jährig, und schon damals hatte ich Aktien. Ich hatte auch Aktien der damals hochgejubelten Omni-Holding. Jaja, mein Kommentar läuft auf Werner K. Rey hinaus. In meiner Wahrnehmung war Rey der erste im auferstehenden Neokapitalismus, der mit komplett neuen kriminellen Methoden agierte und der erst im Kanton Bern für schuldig gesprochen wurde, nachdem sich der Kanton Zürich mit allen Mitteln erfolgreich um einen Prozess gedrückt hatte. Damals habe ich das erste Mal realisiert, dass Leute in der (CH-)Finanzindustrie kriminell sein konnten, ohne dafür bestraft zu werden. Das hat sich bis heute nicht geändert, lässt zum Teil den (bisherigen) „Erfolg“ der Finanzindustrie in der Schweiz erklären, und es sieht nicht darnach aus, dass es sich je im Sinne der US-Praxis ändern würde, im Gegenteil, diese heute wütenden Leute haben alle eine „weisse Weste“, auch wenn sie selbst eingestehen, dass die Bude, bei der sie angestellt sind, sich aber wie Feudalherren gebärden, eine kriminelle Vereinigung ist. Das ist schon unglaublich! Oder nicht? Die Rolle der Behörden und Politiker, namentlich der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich, ist jämmerlich. Im Fall Swissair musste die Anklageschrift zurückgewiesen werden, weil sie minimalsten juristischen Anforderungen nicht genügte.-
Soeben lese ich in der Lokalpresse, dass Rudolf Elmer, über den man denken kann, wie man will, keinen CH-Arbeitsvertrag hatte. Diese Tatsache wurde offenbar seit 2009 durch die Staatsanwaltschaft ZH unterdrückt („versehentlich“, was „bedauerlich“ sei). – Wenn dem so wäre, würde das den Zürcher Steuerzahler viel Geld kosten. Offenbar sind in der Staatsanwaltschaft ZH nicht nur Würste tätig, nein, diese Würste sind noch Handlanger der Finanzlobby. Auf alle juristisch ausgebildeten Beamten, die im Fall Elmer tätig waren und davon gewusst haben, müsste der Staat privat Regress nehmen, unter sofortiger Freistellung wegen grober Pflichtverletzung. Und nochmals: Falls dem so wäre, müsste man von Korruption sprechen, auch wenn keine geldwerten Leistungen geflossen sind, so doch im moralischen Sinn. IP bleibt wohl dran.
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Hr. Geiger hat Recht. Wer die Gesetzesbrüche veranlasst oder gebilligt hat muss bestraft werden. Nur so wird es weniger Skandale geben.
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Bitte, Herr Professor Geiger, hier ein Vergleich mit zufällig gewählten Beispielen:
Schweiz:
„Strafe“ eines nachweislich Verantwortlichen Finanzdelinquenten in der Schweiz:
Sofortige Freistellung oder selbst erklärter Rücktritt meist mit Abgangs-Bonuszahlung. (Bsp. Ospel & Co.) oder dann wird das Verfahren anwaltlich und verfahrensmässig künstlich in die Länge gezogen (z.B. rund 11 Jahre nach Eröffnung des Strafverfahrens erhob die Bundesanwaltschaft im Oktober 2015 endlich Anklage gegen Dieter Behring. Die Hauptverhandlung vor dem Bundesstrafgericht begann am 30. Mai 2016. Das Urteil werde am 30. September 2016 verkündet).
Des Weiteren: Ueber Insider- und Front Running „Aktivitäten“ wird kaum ermittelt; und wenn der Druck über die Medien zu hoch wird, wird schleppend offizialdeliktisch ein Verfahren pro forma eingeleitet und das Verfahren dann mangels Beweisen praktisch immer eingestellt (z.B. Thomas Matter/Swissfirst et. al.).USA:
Verurteilung zu langer Haftstrafe (Beispiel: Bernard Madoff wurde am 29. Juni 2009 zu 150 Jahren Haft verurteilt). Finanzbetrüger werden dort behandelt wie Täter, die sich auf Kosten der Anleger ungerechtfertigt bereichert haben, bzw. diesen Geld „gestohlen“ haben. Also wie Kriminelle und nicht wie Kavaliersdelinquenten.
Oder Jeffery Skilling von Enron: Über viele Jahre hat er zusammen mit andern Mittätern bei Enron die Bilanz aufgepumpt, aus Schulden Gewinne gezaubert. Dazu diente ein Geflecht von mehr als 2000 Partnerfirmen, über die der Konzern faktisch Geschäfte mit sich selbst machte. In der Enron-Bilanz tauchten nur die Einnahmen auf. Die Schulden verschwanden in den Partnerfirmen. Die Pensionskasse wurde zudem mit Enron Aktien aufgepumpt und somit der grösste Teil der Pensionäre vorsätzlich in die Verarmung geschickt.
Bis zuletzt bestritten Skilling und Lay, von den Manipulationen gewusst zu haben. Sie beschuldigen ihren Finanzchef, der später im Prozess als Kronzeuge gegen sie aussagt. Drei Jahre nach der Pleite spricht ein Gericht beide schuldig. Lay stirbt noch vor der Verkündung des Strafmaßes an Herzversagen, Skilling wird wohl bis 2017 im Gefängnis bleiben (14 Jahre).Fazit: in der CH werden Finanzdelinquenten mit Samthandschuhen angefasst. – Warum?
(Zum Vergleich: gegen jedes Kind, das im Warenhaus ein schönes Spielauto stiehlt (weil es das Geld dazu nicht hat) wird sofort ein Verfahren der Jugendanwaltschaft eingeleitet mit entsprechenden Konsequenzen; dagegen laufen Millionen- und Milliardendelinquenten „mangels Beweisen“ frei umher. )
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Könntet Ihr nicht mal einen anderen Ort für diese Interviews finden – absolut ungeeignet. Hintergrundlärm, dass man teilweise nicht versteht – im Hintergrund Leute die zuschauen – ein absolut unprofessionell. Muss nicht perfekt sein – aber einfach viel besser..
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Ween Ihnen der Gesprächspartner zu langsam ist, sollte Sie sich jemanden anderen suchen oder etwas Ettikete pflegen und nicht immer dreireden.
Da Sie ja aber eh alles besser wissen brauchen Sie ja gar niemanden.
Diese „Interview“ sind lächerlich mit Ihnen als Gesprächsleiter!!!!
Ween Ihnen der Gesprächspartner zu langsam ist, sollte Sie sich jemanden anderen suchen oder etwas Ettikete pflegen und nicht immer…
Könntet Ihr nicht mal einen anderen Ort für diese Interviews finden - absolut ungeeignet. Hintergrundlärm, dass man teilweise nicht versteht…
Bitte, Herr Professor Geiger, hier ein Vergleich mit zufällig gewählten Beispielen: Schweiz: "Strafe" eines nachweislich Verantwortlichen Finanzdelinquenten in der Schweiz:…