„Kaufmanns Tirade gegen Widmer-Schlumpf ist berechtigt“

Kommentare

1. Es steht den Kritikern hier frei, einen verhandlungsgewandten Bundesrat zu portieren. Dann werden Sie in die Regierungsverantwortung eingebunden und müssen nicht mehr jammern und sich mit Geschichten wie diese hier in die Opferrolle begeben. Mit der Zeit geht dieser Stoff aus – daher wohl die langen Verweilzeiten für solche Beiträge, obwohl sich zwischenzeitlich die Finanz-Welt auch ohne Hans Kaufmann bewegt hat..
   Wichtig ist, dass diesmal ein Kandidat vorgeführt wird, der charakterlich und intellektuell mehrheitsfähig ist.

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   • Bei 5,4% Wähleranteil stellt die BDP bereits eine Bundesrätin. Da muss ‚Konsensfähigkeit‘ wahrlich die erste Qualität sein. Ob das Mehrheitsfähigkeit bedeutet? Immerhin ist ihr wichtigstes Dossier von der Mehrheit versenkt worden. Dafür war ihr der Preis Schweizerin des Jahres sicher; hat sie sich doch charakterstark hingegeben, um den Querulanten abzuwählen. Damit hat sie ihre Aufgabe aber auch erfüllt.

2. Dieser Meinung bin ich auch, dass sie sich nur profilieren will. Sie ist in diesem Moment nun mal Bundesrätin.

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3. Ein paar Facts zur Finanzplatzpolitik, insbesondere zum Bankkundengeheimnis:

   Fact: Die Steuerfahnderin im Hoeness Prozess hat am Prozess erklärt, dass sie ohne Selbstanzeige keine Beweise in der Hand hatte.

   Fact: Der stellvertretende US Justizminister hat vor dem Senatsausschuss erklärt, dass man keine Beweise gegen 106 Schweizer Finanzinstitute in der Hand hatte.

   Fact: Schweizer Recht wurde nie gebrochen.

   Fact: Frau Widmer Schlumpf wurde gegen ihre Partei und gegen den Usus gewählt. Dies organisierten Exponenten der SP (Hämmerle) und der CVP (Darbellay), zwei Exponenten von Finanzplatz-fernen Nehmerkantonen.
   Es liegt auf der Hand, dass die Position im Bundesrat von EWS nur mit Konzessionen an ihre geheimen Wahlmänner gehalten werden kann.
   Die SP will das Bankkundengeheimnis abschaffen und die Internationalisierung der Steuereintreibung voranbringen.

   Fact: Es gibt keine Mehrheit im Volk für die Abschaffung des Bankkundengeheimnisses und zur Internationalisierung von Souveränität.

   Fact: Widmer-Schlumpf hat mit ihrer US Verhandlungsaktion grandiosen Schiffbruch im Parlament erlitten. Trotzdem wird diese politische Grundlinie weitergetrieben.

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   • @ Ein Nicht-SVP-Mitglied

     Sie scheinen ein Problem zu haben mit den Facts und dem Bankkundengeheimnis. Das Problem ist nicht das Schweizer Recht, sondern das „Ausländische“. Da können Sie als Verhandler schicken wen Sie wollen; die Fragen und Antworten sind dort immer die gleichen;zumindest vor dem US-Senat. Man muss einfach ein bisschen aufpassen wen man schickt, damit es nicht zu lächerlich wird.
     Zum Bankkundengeheimnis: da müssen Sie nicht solche Angst haben; es gibt ja wohl eine Abstimmung darüber, ob dieses edle und für die Schweiz überlebenswichtige Gut in die Verfassung soll. Und da Sie ja die Mehrheitsmeinung des Volkes bereits kennen, dürfte auch dies kein Problem sein. Also wozu die Aufregung?

   • Wo Sie beispielsweise den „Fact“ herhaben die Mehrheit des Schweizer Volkes wolle das Bankkundengeheimnis nicht abschaffen bleibt Ihr Geheimnis.

     Fact ist hingegen dass wir Kunden in den letzten Jahren massiv geschröpft wurden, in jeder erdenklichen Art und Weise. Bussen für Fehlverhalten und hohe Boni trotz Versagen müssen schliesslich bezahlt werden.

     Fact ist auch dass ein Dienstleistungsbetrieb sich über gute zuverlässige Dienstleistungen definieren soll nicht darüber für Steuerhinterzieher Handlangerdienste zu leisten. Solches Schweizer Banking hat nun mal keine Zukunft mehr.

4. Wänn wird wohl mal wieder sachlich und nicht parteipolitisch diskutiert? Langsam wird es peinlich… Zudem nähme es mich sehr wunder, welcher SVP Exponent als Finanzminister eine bessere Falle machen würde… ? Mir kommt keiner in den Sinn!

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5. Hans Geiger – der abtretende NR Kaufmann der im übrigen nie wirklich Politiker war sondern immer Banken-Technokrat blieb wurde von der SVP altershalber quasi zum Rücktritt „getragen“. Es ist schlechter Steil beim Rücktritt noch etwas gegen den politischen Gegner nachzutreten. Und lässt den Technokraten nochmals erkennen. Denn ein Politiker hat zu argumentieren und sich mit dem politischen Gegner eben auseinanderzusetzen. Das nennt sich Demokratie, dieses Verständnis geht zuvielen SVP-Exponenten ab.

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7. Das Ganze wirkt inszeniert, um dadurch Tommy Matter auf die leichte Art in Pole Position zu bringen. Hans Kaufmann war in der Swissfirst-Bank von Tommy Matter Verwaltungsrat und geriet im Zusammenhang mit Insidervorwürfen mit Titeln der Swissfirst Bank in die Schlagzeilen. Wer Hans Kaufmann kennt, weiss, dass er wohl auch ohne seine missliebige Bundesrätin vor Ablauf der Legislatur zurückgetreten wäre, seiner Gesundheit zuliebe und um sich mehr auf sein ZKB-Bankrats-Mandat zu konzentrieren, was angesichts der drohenden US-Klagen nötig ist. Zudem war sein Wahlergebnis im 2011 nicht gerade berauschend. Dass er seine Rücktrittserklärung gleichzeitig dazu benützte, seinen Ärger an EWS los zu werden überrascht auch nicht, war dies doch die Gelegenheit, die faktische Stabsübergabe an Tommy Matter gleichzeitig medial mit der Schelte an die Bundesrätin zu verbinden, um sich so in die erbarmenswürdige Opferrolle zu begeben. Medial war das Ereignis allerdings eine Eintagsfliege. Dass dieses Thema durch Hans Geiger aufgegriffen wird habe ich erwartet: einmal mehr Parteipolitik, vordergründig eingekleidet in eine bemitleidenswerte Story. Es hätte für einen Videotalk über den Finanzplatz wichtigere Themen gegeben wie z.B. die Kommentierung erster Bankabschlüsse und diesbezüglich kommunizierter Strategien etc.

   http://www.ignoranz.ch/forum/4_799_0.html
   http://www.blick.ch/news/wirtschaft/swissfirstsumpf/weitere-pensionskasse-in-swissfirst-deal-verwickelt-id114330.html

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8. Herr Hässig.
   b i t t e!
   beim nächsten video
   den hässlichen regenmantel
   in beige am Kleiderständer
   als Hintergrund wegnehmen.
   sieht echt doof aus.

   dankeschön

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9. EWS steckt in Geiselhaft der Linken – das erklärt doch vieles . . .

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