Irland, Frankreich, Italien – alles Krisenstaaten, die Zins fürs Schuldenmachen erhalten. Was für ein Irrsinn, meint Bankenprofessor Hans Geiger. Der Nationalbank bleibe nur, die Schweiz mit ihrem starken Franken irgendwie durch diese Untiefen zu manövrieren.
…da werden die Leute aber gerne sparen (ausser Zwangssparen) bei den heutigen Zinsen! Also mehr konsumieren? Dabei vergisst man, dass die Sparquote von heute +/- die Investitionsrate von morgen ist. ….Das heisst, mittelfristig kommt es so garantiert ganz schief (mit weniger Investitionen), und zwar in der Realwirtschaft.
Herr Geiger ist 100% zuzustimmen. Scheint aber ausser ihm niemanden zu interessieren. Weshalb?
Letzthin erhielt ich am Kiosk ein 1-Frankenstück in Silber, Jahrgang 1887, als Rückgeld. Ich trage diesen Einfränkler immer mit mir im Portemonnaie herum. Ich verbinge die meiste Zeit im Euroraum und zeige die Münze jeweils herum, wenn sich die Diskussion um das (kranke und meines Erachtens bereits kaputte) Finanzsystem dreht und alle wissen, dass ein Franken heute ein Euro ist. Wo gibt es das noch auf der ganzen Welt? Hans Geiger, ein Mann mit Vergangenheit und Ueberblick. Seine Meinung hat Zukunft.