Gutes Klima, spannende Aufgabe, und ja: Auch der Lohn soll stimmen. Das habe er seinen Studenten jeweils zur Jobsuche empfohlen, meint Ex-Bankenprofessor Hans Geiger. Banking in der Schweiz sei weiter ein “wunderbarer Beruf”. Das Problem sei das andauernde Umbauen; es mache die Leute kaputt.
Für den weitaus grössten Teil der Bankmitarbeiter gehört Leidenschaft nicht mehr zum Jobverständnis, sondern Geldverdienst. Klar: gibt es noch etwelche “Schoggi-Jobs” in einer sog. geschützten Werkstatt, z.B. SekretärIn des VR etc. dies aber nur mit guten Beziehungen.
Es sind nicht alle in der privilegierten Situation und können als GD – nebst dem hohen Gehalt – in Frühpension und dann noch an der Uni als Bankenprofessor weitermachen. In dieser Liga lässt sich schon über Jobzufriedenheit philosophieren. Ist aber eine andere Welt, von der aus argumentiert weird.
Wo gibt es denn so einen Job?
Rosen züchten?
Der Tagesanzeiger sieht dies etwas anders:
Noch drastischer beschreibt es Stephane Rambosson vom Headhunter DHR International. «Es ist wie in den 1980er-Jahren. Damals mussten sich eine Million Bergarbeiter neue Berufe suchen. Ich bin sicher, für die Finanzbranche gilt das jetzt auch.» (sda)
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/banker-aufgepasst/story/28691978