Die ersten Sekunden einer Begegnung sind entscheidend: Das gilt in der Liebe wie im Business. Ob wir sympathisch wirken, entscheiden Aussehen und Auftritt. Gerade in der Finanzbranche kann es sich heute niemand mehr leisten, müde und matt zu wirken. Der Selektionsdruck gegenüber den Mitarbeitern ist heute noch gnadenloser als vor wenigen Jahren. Wer gut aussieht, hat gegen die Konkurrenz bei gleicher Leistung die besseren Karten.
Wenn ein attraktiver und selbstbewusster männlicher Finanzexperte seine Kundin berät, wird sie seine Schönheitsattribute und damit eng verbundene Ausstrahlung bewusst oder unbewusst „honorieren“. Selbstverständlich gilt dies auch umgekehrt, wenn ein männlicher Kunde die positive Ausstrahlung seiner Beraterin erfährt. Zu einseitig ist der Standpunkt, dass Erfolg allein ein Ergebnis der Kompetenzen ist und nichts mit dem Aussehen zu tun hat. Die Wirklichkeit hat diese Haltung längst überholt.
Körperliche Alterserscheinungen werden oft mit Schwäche, Müdigkeit und Energielosigkeit assoziiert. Qualifizierte Banker laufen Gefahr, gegenüber jüngeren und vitaler wirkenden Kollegen unterschätzt zu werden. Äussere Attraktivitätsmerkmale drängen Attribute wie Erfahrung, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Hintergrund. Muss man sich damit abfinden? Nein!
Grundsätzlich gibt es zwei Schwerpunkte für den plastisch-chirurgischen Eingriff: die Korrektur von Alterungserscheinungen oder das Beseitigen von Disharmonien in Gesicht oder Körper. So wollen junge Frauen die krumme, grosse Nase, Hautunreinheiten oder die zu klein empfundene Brust operieren beziehungsweise behandeln. Je älter Frauen werden, umso mehr treten Alterserscheinungen wie Schlupflider, Tränensäcke oder Falten in den Vordergrund.
Junge Männer möchten Nase oder Ohren richten, das „Hüftgold“ absaugen lassen oder das lichte Haar mit einer Haarwurzeltransplantation verdichten. Wenig und dünnes Haar auf dem Kopf wirkt weniger männlich und beeinträchtigt das Selbstwertgefühl der Betroffenen. Vollglatzenträger haben allerdings in der heutigen Zeit deutlich an Reputation und Anerkennung gewonnen. Bei zunehmendem Alter sind es, wie bei den Damen, Alterungserscheinungen im Gesicht, die mit einem Eingriff behoben werden.
Was kosten diese plastisch-chirurgischen Behandlungen zwecks Steigerung des eigenen Marktwerts? Fettabsaugen beginnt bei 4’000 Franken und eine Brustoperation schlägt mit etwa 12’000 Franken zu Buche. Eine Lidoperation liegt bei 4’000 Franken und ein komplettes Facelift geht bis zu 20’000 Franken.
Ab wann macht ein plastisch-chirurgischer Eingriff oder eine non-operative Behandlung Sinn? Eiserne Regel: Bei Alterszeichen je früher, desto besser. Je grösser ist die Elastizität und Stabilität des Gewebes ist, umso besser und nachhaltiger das Ergebnis. Die Alterserscheinungen beginnen bei Männern und Frauen in der Regel in einem Alter ab 40 Jahren äusserlich sichtbar zu werden. Wenn Betroffene topfit und gut gelaunt ins Büro kommen und Kollegen sie darauf hinweisen, dass sie matt, müde oder gar zornig wirken, dann stimmt das Äussere mit der inneren Befindlichkeit nicht mehr überein. Hier ist eine Auffrischung durch sanftes Lifting oder eine Faltenbehandlung der genau richtige Weg zur Salärerhöhung.
Warum nun nicht ein, in der Regel kostengünstigerer Besuch beim Schönheitschirurgen in Brasilien, Kolumbien oder den USA? In Westeuropa pflegt die Gesellschaft ein wesentlich gesunderes Verhältnis zur kosmetischen Chirurgie als dies in den genannten Ländern der Fall ist. Eine Aussenwirkung geprägt von Natürlichkeit, Authentizität und Frische ist das Ziel, während in den USA und Lateinamerika eher dicke Lippen und vollkommen glatte Gesichtszüge im Vordergrund stehen. Das ist der Grund, weshalb sich auch Russen und Araber in Westeuropa einen Plastischen Chirurgen suchen. Denn ein Eingriff in das äussere Erscheinungsbild ist nur dann wirklich gelungen, wenn dieser für Drittpersonen gar nicht erkennbar ist. Die Natürlichkeit in der Aussenwirkung ist das höchste Gebot.
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Die beliebtesten Kommentare
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Genau. Banker sind ja seit je die Stilikonen schlechthin.
Man kann sich die Zähne aufhellen und sein Décolleté etwas aufpolieren, ein Nachtblauer Anzug mit einer dunkelroten Kravatte drüber wirft aber leider zurück in den (meist nicht massgeschneiderten) Einheitsbrei von Leuten, die immer noch glauben, dass Kleider Leute machen… -
Einen dämlicheren Artikel habe ich noch nie gelesen!!!
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Ich dachte zuerst, dieser Text sei ein Aprilscherz.
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Bingo!
Fehlt nur noch das Anmeldeformular!
Bei so viel Allwissenheit: Massen Sie (Autor) auch noch an, Burn-outs auch gleich zu behandeln?
Gewisse der Artikel in ISP sind ja gut, aber dieser da… Lasst es bitte sein
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Aber wenn wir ehrlich sind: Geschäftsschädigend ist gutes Aussehen auch nicht zwingend. Sicherlich ist die Bedeutung nicht in jeder Branche in gleichem Masse ausgeprägt, aber im Verkauf usw. kann es durchaus förderlich sein, da liegt der Autor nicht falsch.
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Die einen verkaufen Fondsprodukte, die anderen Silicon. 🙂
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Genau das brauchen wir: Finanzmenschen, die ihre Produkte besser loswerden, weil sie gut aussehen. Jesses Gott, da hat einer aber wirklich gar nichts begriffen.
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Das mit den „ersten entscheidenden Sekunden“ ist ein bisschen plakativ:
In der Liebe ja; im Business definitiv nein!
Die Aussenwirkung, die für Sie offenbar so enorm wichtig ist (nicht zuletzt wohl auch um Ihr business zu „generieren“) ist in der Geschäftswelt bezüglich Persönlichkeit, Ausstrahlung und Charisma wichtiger; der für Sie so dominante ästhetisch-optische Teil dagegen spielt nicht die Hauptrolle!
Mit diesem Vorurteil müssten Sie und einige Schönheits-Chirurgen- und Psychologen mal über die Bücher. Altern ist ein Teil der Persönlichkeit und eine Realität des Lebens. Wenn wir dies künstlich „straffen“ machen wir uns zu optischen Lachnummern wie dies bei gewissen alternden gelifteten Stars (oder auch bei Berlusconi) unzweideutig zum Vorschein kommt! -
Ich hallte es ja mit dem Grundsatz, dass ich in Würde altern will, d.h. keine chirurgischen Eingriffe ohne medizinische Indikation. Zudem ist es ja auch so, dass mit der generellen (Über)alterung der Gesellschaft auch die Kunden im Schnitt älter werden und die vertrauen tendenziell eher Menschen aus der gleichen Generation als jungen ‚Glünggis‘ Ist im Einzelfall natürlich grob unfair, aber auch das ist eben Tatsache.
Zudem darf auch ruhig mal gesagt sein, dass ein Job nicht jedes Opfer wert ist, schon gar nicht der auf Kosten der körperlichen Unversehrtheit.
Ich hallte es ja mit dem Grundsatz, dass ich in Würde altern will, d.h. keine chirurgischen Eingriffe ohne medizinische Indikation.…
Das mit den "ersten entscheidenden Sekunden" ist ein bisschen plakativ: In der Liebe ja; im Business definitiv nein! Die Aussenwirkung,…
Genau das brauchen wir: Finanzmenschen, die ihre Produkte besser loswerden, weil sie gut aussehen. Jesses Gott, da hat einer aber…