Die meisten Aktienmärkte schlossen leicht positiv, vernachlässigte Nischenmärkte wie Vietnam, Russland, Malaysien entwickelten sich deutlich positiver (+2 bis +5%); die Erholung der rohstoffnahen Aktien wie Goldminen wurde gebremst (-3 bis -5%).
Einige wenige, dafür umso prominentere Finanztitel crashten (z.B. UBS und AIG je ca. -7%).
Heimlicher Star im Oktober war Silber (in CHF +5%), Rohöl und Erdgas waren negativ.
Betreffend Prognosen für die verbleibenden zwei Monate sind die Bullen in extremer Überzahl. Es ist amüsant zu hören, wie manche „Bären“ nun ihre Crashansagen auf Q1/2014 verschieben.
Für Skeptiker bleibt nur noch das Argument „Wenn alle einer Meinung sind, ist diese meistens falsch“. Bis vor kurzem gehörte ich zu jenen – nun meine ich, dass man vorsichtig ab Mitte November auf eine Jahresendrallye setzen darf; am besten mit Auffangnetz (sprich Stop loss).
Eine Überlegung wert sind auch die teilweise in Verruf geratenen Discountzertifikate (oder ähnliche Instrumente) auf konservative Titel. Allerdings scheinen hier viele Emittenten von der Aktienhausse 2013 überrascht worden zu sein.
Etliche der Discountzertifikate (z.B. fast alle auf Swisscom) haben den Cap bereits erreicht und sind damit für ein Neuinvestment wertlos.
Näheres: Monatsreport: Oktober 2013
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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