„Billige Aktien“ sind per Definition des AutorsUnternehmen „with very low valuations despite the fact that they have strong businesses. All of them trade with P/E ratios of less than 10, and yet their management teams have done an excellent job of creating long-term shareholder value.“
In der Schweiz sehe ich keine solchen Titel. Umso wichtiger ist der Blick ins Ausland. Hier die 4 Aktientipps aus wallstcheatsheet.com:
1. John Deere (NYSE:DE), der weltweit führende Landwirtschaftsmaschinenhersteller
2. CF Industries (NYSE:CF), ebenso ein Agrartitel
3. Lukoil (OTCMKTS:LUKOY), der russische Ölmulti mit grossem internationalem Geschäftsfeld und 8 Prozent Dividende
4. Hercules Technology Growth Capital (NYSE:HTGC), eine Private Equity Firma, welche schwerpunktmässig in kleinere Technologiefirmen investiert; 8 Prozent Dividende
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
Was nützen solche Momentaufnahmen ohne Betrachtung des konjunkturellen Gesamtzusammenhangs? Vieles ist die letzten 5 Jahre gut gelaufen – die jetzt erreichten Unternehmensgewinne sind aber nicht mehr groß steigerungsfähig bzw. die trotzdem weiter gestiegenen Kurse eher auf das Niedrigzinsumfeld zurückzuführen. Was jetzt noch optisch preiswert erscheint, hat seine individuelle Geschichte, die bei solchen Empfehlungen zu erwähnen nicht vergessen werden sollte. Wieviel echte Chance auf weitere Kursgewinne steckt in diesen Titeln bzw. im Markt allgemein, verglichen mit dem Risiko, bei zukünftig sinkenden Gewinnen im Rahmen eines konjunkturellen Abschwungs in kurzer Zeit ggf. 30% bis 40% zu verlieren? Wie schnell sich eine solche Neubewertung vollziehen kann, zeigten unlängst beispielsweise K+S und Südzucker im deutschen Markt.