Ein Fünftel der Credit Suisse ist Informatik. Rund 10’000 Leute arbeiten dort, ein grosser Teil nach wie vor in der Schweiz. Steht die IT still, überlebt die Bank 48 Stunden. Dann ist Schluss.
Deshalb ist IT zentral. Nun steht sie beim Finanzmulti vor dem grössten Umbau ihrer Zeit. Grossbereiche werden intern fusioniert, Stellen werden massenhaft wegrationalisiert.
Den Takt gibt eine Managerin an, die kaum umstrittener sein könnte. Kirsty Roth heisst sie, eine englische Ex-Unternehmensberaterin, die im Auftrag der CS-Spitze die Kosten zerschlägt.
Kirsty Roth gilt als Raubein: eine unzimperliche Zupackerin, die alles überrollt, was sich ihr in den Weg stellt. Was ihr nicht schadet, solange sie den Support von ganz oben geniesst.
Roth könnte nun vor ihrem grössten Karrieresprung stehen. Sie gilt als Favoritin für den CEO-Job einer neuen Intrastrukturtochter, der CS Service AG.
Dorthinein kommt fast das gesamte Backoffice der Grossbank. Neben der Informatik sind das grosse Teile vom Operations – also der täglichen Abwicklung –, die Häuserbewirtschaftung und weiteres.
In der CS Service AG könnten am Schluss 10’000 CS-Mitarbeiter oder mehr arbeiten. Als Infrastruktur-Tochter soll sie die neue CS Schweiz unterstützen, die im Zuge von Too Big To Fail bis 2016 hochgefahren wird.
Während die CS Schweiz das Frontbusiness betreibt, also das Schweizer Geschäft mit Privatkunden und Firmen sowie die Vermögensverwaltung aus der Schweiz heraus, liefert die CS Service die Plattform dafür.
Sie steht offen für weitere Banken. Zunächst für CS-Töchter wie die eigene Konsumkreditbank oder die Trustfirma, danach allenfalls für weitere Finanzhäuser.
Wie die Automobilindustrie vor Jahrzehnten baut die Bankbranche nun ebenfalls ihre Wertschöpfungskette neu auf. Sie wird in Einzelteile zerlegt und neuen Einheiten zugeordnet.
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Mit der CS Service AG wäre Kirsty Roth noch mächtiger, als sie es schon bisher war. Im Auftrag von CS-Finanzchef David Mathers hat sie in den letzten Jahren gewirbelt wie kein zweiter Manager.
Dass sie sich Feinde schafft, ist bei diesem Auftrag klar. Ob ihr Sparwahn mehr Nutzen als Schaden bringt, ist umstritten.
Sicher ist, dass die CS bei den Kosten nicht mehr konkurrenzfähig ist. Sie gleicht einem bürokratischen Monster, bei dem die Informatik für einfachste Wünsche von der Front Wochen oder Monate braucht.
Gleichzeitig passieren Fehler, die einer Bank mit dem Anspruch „most admired“ nicht gut anstehen. Börsentransaktionen werden x-mal storniert und neu durchgeführt, weil das System der Bank offenbar überfordert ist.
Die Folgen sind verärgerte Kunden. Wenn der Service nicht mehr stimmt, dann sorgen die hohen Gebühren, die nötig sind zur Deckung der immensen Kosten, für rote Köpfe. Dann laufen die Kunden davon.
Kirsty Roth hechelt mit ihren Kostenschlägen der gefährlichen Entwicklung hinterher. Sie mildert das Problem, löst es aber nicht grundsätzlich.
Dazu braucht es mehr: eine neue IT und schlanke Prozesse. Das will die CS jetzt anpacken. 2015 wird zum grossen IT-Jahr.
Bis Mitte Jahr werden die beiden Bereiche Infrastruktur und Produktion&Testing zusammengelegt. Unter der Leitung einer anderen Frau, der Südafrikanerin Laura Barrowman, entsteht ein Riesenreich mit über 7’000 Mitarbeitern, davon etwa die Hälfte in der Schweiz.
Wenn Barrowman die Herkulesaufgabe termingerecht bewältigt, bilden die fusionierten Infrastruktur und Produktion den Kern der zukünftigen CS Service AG.
Dort könnten dann die beiden wichtigsten Frauen, welche die Bank in eine konkurrenzfähige Zukunft führen müssen, ihren Job fortsetzen.
Oder sie kommen sich ins Gehege. So wie das bei den Männern im anderen Teil der Informatik passierte.
Dort, bei der Programmierung, werden in den nächsten Jahren insgesamt 500 Millionen in die Modernisierung aufgeworfen.
Alles, was mit dem Business zu tun hat, soll modernisiert oder neu programmiert werden. Mobile Banking, Börsen-Applikationen, Tools für Vermögensverwalter – fast die ganze Software wird neu.
Das Mammutprojekt trägt den Namen „Digital Private Bank“. Für die Stelle des Projektleiters waren zuletzt zwei Topmanager im Rennen: Michael Pahlke, der von der IT für die Investmenbank kam, und Mario Crameri, der die IT Schweiz leitete.
Nun hat Crameri das Rennen gemacht, und Pahlke muss sich mit einer Nebenrolle bei der grössten IT-Offensive der letzten Jahre der CS begnügen.
Damit ist die Schlachtordnung für die Informatik-Offensive bestimmt. Die beiden Anglosachsen-Frauen Kirsty Roth und Laura Barrowman bauen den Hinterhof mit der ganzen Produktion auf, derweil Mario Crameri die Frontapplikationen herausputzt.
Damit in ein paar Jahren die CS wirklich „most admired“ ist. Gelingt das Vorhaben nicht, dann wird der Anspruch endgültig zur Worthülse.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die CS ist ein Sandkasten für Schmalspur-Manager. David Mathers, Kirsty Roth, Mario Crameri und Michael Pahlke sind typische Vertreter davon.
Die Management Fähigkeiten von David Mathers:
Vor ein paar Jahren hat David Mathers die IT umgekrempelt und eine sog. Front-Office und Back-Office Aufteilung gemacht. Sieht auf dem Papier nicht schlecht aus, ist in der Realität aber eher dämlich. Als im Townhall jemand nach den Gründen fragte, war seine Antwort: „Bank of America“ hat dies auch gemacht. Soviel zur geballten Management- und Beraterkompetenz. Nur 9 Monate später wurde alles wieder aufgehoben, in der Zwischenzeit natürlich Geld im 2-stelligen Millionenbereich verlocht. Das ist die Qualität des CS Top-Managements, das von Urs Rohner gestützt wird.Gymi-Schüler würden dies wohl besser machen, ein C-Rating wäre fällig.Mit ein paar wenigen Ausnahmen rennt das CS Management jeder Mode nach. Hierzu gehören insbesondere auch Mario Crameri und Michael Pahlke. Bekannt für grosse Worte und im Fall von Pahlke auch für rhetorische Fähigkeiten, leider erreicht die Management-Kompetenz der beiden nicht die schönen Worte. Was fehlt: Echte Führungsqualitäten. Die sind leider in der CS nicht gefragt, es geht darum sein Gärtchen im Rahmen der KPI zu optimieren. Ob die Bank dazu effektiv Geld spart oder die Produktivität zunimmt spielt keine Rolle. Das ist für einen Manager einfach nur peinlich. Diese Herren würden grandios scheitern, müssten sie eine KMU übernehmen.
Kirsty Roth ist schlussendlich die typische angelsächsische Beraterin: Wenig Ahnung wie man wirklich eine Firma führt und kürzt die Kosten auf simple (um nicht zu sagen primitive) Art und Weise. Dass die CS (IT) Kosten sparen muss steht ausser Frage. Nur müsste dies gezielt und überlegt passieren, nämlich dort wo Fett besteht. Kosten müssten auch effektiv gesenkt werden. Es ist einfach Kosten in einer Abteilung zu senken, Funktionen zu verlagern aber nicht sicherzustellen, dass dies auch wirklich funktioniert und effizienter ist. Aber: Was die Totalkosten und Totalproduktivität sind, interessiert niemanden. Und so kann sich jeder und jede selbst bedienen.
Darüber jammern kann natürlich jeder und es fragt sich, ob wir nicht anders handeln würden. Es ist ein Spiel, warum nicht seinen Eigennutzen optimieren, wie das diese Herren und auch Frau Roth meisterhaft beherrschen? Für mich gibt es eigentlich nur zwei Punkte die dagegen sprechen:
1. Irgendwann wird man erwachsen und ich möchte mich auch so verhalten
2. Leider hat die CS nach wie vor das Potential die CH-Wirtschaft nachhaltig zu schädigen, sollte es zu einer grösseren Krise kommen. Deshalb besteht eigentlich auch ein minimes öffentliches Interesse, dass diese Bank mehr oder weniger gut geführt wird.Und wer könnte dies ändern? Der Fisch stinkt von oben, also bei Herrn Rohner. In diesem Forum wird immer wieder gefragt, warum Herr Rohner das toleriert? Die Antwort ist ganz einfach: Er verdient gut und VR-Präsident. Was ist gibt es hier für einen Anreiz? Keinen. Er macht dies ziemlich clever indem er landauf-landab in Vorträgen und Veranstaltungen davon spricht wie Banking sein sollte (nämlich kundenorientiert). Das gibt ihm einen etwas positiven Anstrich und er kann wohl sein Gewissen beruhigen. Tatsache ist aber: Er hat die Verantwortung und er trägt auch die Verantwortung sollte die CS in eine Schieflage kommen, welche der Schweiz schadet. Leider ist diese Verantwortung dann so gross, dass er sie nicht tragen kann. Egoismus hindert aber daran, jetzt etwas zu unternehmen.
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Ich habe die CS IT sehr intensiv studieren duerfen, als ich vor 5 oder 6 Jahren dort arbeitete. Ich erlebte sie als ausserordentlich ineffizient, mit einem Arbeitsklima, das sehr zu wuenschen laesst. keine Frage,man musste handeln. Kirsty Roth oder MP oder PJ oder CB oder RG die richtigen sind,um den Laden wieder flott zu machen, wage ich zu bezweifeln. Viele Plaperis und Schwaetzer, denen es darum geht, den eigenen Saeckel zu fuellen. selbst schuld wer dort noch arbeitet.
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Mir tun die Exkollegen leid, die in dieser Firma festhaengen. Das war die uebelste Zeit in meinem Arbeitsleben.Noch die soviel Inkompetenz gesehen wie im DirectNet und FrontNet Bereich.
zumachen!
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Trotz allem:
Trotz aller einsparungsuebungen, betruegereien, strafzahlungen, reorgs usw.
Der aktienkurs bleibt bei 20 chf kleben. brady dougan ist ein geldvernichter ersten ranges. -
@Felix
ja, Du bist nicht der einzige der so denkt. Ich kenne mehrere ehemalige Kollegen, die vormals dort gearbeitet haben und denen das Herzblutet, wenn sie daran denken was aus der CS geworden ist. Incl. meine Wenigkeit.
Brady Dougan und seine Leute werden als Abzocker und Sprücheklopfer in Erinnerung bleiben. Sie sind höchst überflüssige Angestellte (!) in dieser Firma, die glauben, sie haben in dieser Welt eine Lizenz zu Raffen. Also typische Triple-Null Mitarbeiter. Beiim Aktienkurs wöre wohl jeder froh wenn es bei der schwarzen Null geblieben wäre. -
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Schade, vor langer Zeit wurde in der CS einmal richtig aufgeräumt, als man die Mackies, Anglos und sonstige unfähige Manager entfernt hat.
Jetzt unter der Führung des überforderten Brady Dougan sind diese ganzen teuren Leute wieder da und machen eine ganze Firma kaputt mit ihrer Spar- und Reorg-Wut, welche ausser Mitarbeiter-Frust und Kosten gar nichts bringt.
Man hat nichts gelernt aus den früheren Fehlern; zum Bsp. als Mühlemann und Wellauer schon ca. 30 Mrd versenkt haben mit ihren abstrusen Ideen.
Als ex-SKA-ler und CS-ler tut es einem in der Seele weh, wenn man das ganze hier liest, dass eine Quoten-Managerin und viele andere überflüssigen ManagerInnen derartig herum wüten können und diese ehemals stolze Schweizerbank „in den Ruin“ treiben.
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Meine Zeit bei der CS:
„Es sprach eine Stimme zu mir: Bete zu Gott, es hätte schlimmer kommen können. Ich betete zu Gott und es kam schlimmer.“Ich habe das mal sieben Jahre live erlebt. Excel-Fetischisten und Powerpoint-Manager. Von IT (hier bei einer Grossbank) allerdings keine Ahnung. Hauptsache die Kosten senken. Alles outsourcen nach Polen und Indien senkt die Kosten, verlängert allerdings die Projektlaufzeiten um ein vielfaches. Eine Wortänderung im „Outputmanagment“ benötigt bei der CS eine Vorlaufzeit von 5 (in Worten: fünf) Monaten. Lächerlich, aber die ganze Horde Domain-Architekten, Solution-Architekten, Request-, Release-, Quality- und Line-Manager müssen ja noch Ihren inkompetenten Senf dazu geben.
So lange die IT dieser Bank von Administrationswahn getrieben wird, wird es hier keine Besserung geben.
Gute Nacht CS
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ich mag mich erinnern, da war mal ein Externer bei uns, der wöhrend 7 oder 8 Jahren immer wieder temporär bei uns angeheuert wurde, so jedes Jahr einmal für 4 Monate. Der meinte mal, jedes mal wenn er gegangen ist, dachte er, schlimmer könne es nicht werden. Und wenn der wieder gekommen ist, hat er sich gedacht, es geht ja noch schlimmer als er sich das letzte Mal vorgestellte habe.
Soviel zu den real exisierenden Verhältnissen in der IT der ‚most admired bank‘..Er war immer voll Bewunderung für uns, dass wir das ausgehalten haben. Irgendwann wurde diese kritische Geist weggespart
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Die Anschaffung einer Harddisk dauert 4 Monate. Wie „erreicht“ man soetwas?
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@Orwell
haha, bald sind wir einen Schritt weiter!
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Hallo CS Kollegen
Ihr steht am Abgrund und wir von UBS versuchen krampfhaft, euch zu überholen.
Frohes Schaffen wünscht
Euer George -
Nur weil jeder einen PC daheim hat glaubt er, über die IT urteilen zu können. IT ist in einer Bank die ungeliebte Abteilung, die nur Kosten verursacht. Deswegen wird sie schon seit Jahren sträflich vernachlässigt. Killerkriterium der Teppichetwage – das mach ich Euch mit Excel in 5 Minuten. Dabei ist es ein extrem heikels Feld in dem man sich bewegt. Mal eben etwas einführen geht garnicht, weil es nur noch wenige ITler gibt, die alle Zusammenhänge kennen. Aufgrund der vielen Entscheidungsebenen wird die IT zunehmend träge. Da wären schlanke Prozesse sicherlich hilfreich.
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ich finde die Diskussion hasserfüllte und emotionsgeladen. Zeigt, dass man wohl jahrelang aneinander vorbeigeredet hat.. Dem Management der CS ist es mit den Ansatz der competetive compensation nicht gelungen, eine Kultur aufzubauen, wo sich jeder wohlfühlt und auch seinen Platz findet.. Jetzt möchte man den Fehler anerkennen und einige (besser: viele) müssen gehen. zurück bleiben die deren mittlerer Bonus eh über dem Grundsalär in der neuen Firma liegt. Adieu CS, das wars wohl. Wer keine Lust hat die nächsten 10 Jahre mit sinnlosen Grabenkämpfen zu verbringen, soltte auch gehen.
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Eine IT Serverbestellung in einer Grossbank wie der CS dauert etwa 2 Monate, manchmal auch mehr. Im freien Markt dauert es maximal 60 Sekunden. Noch Fragen?
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@Kirsty:
Gratissparvorschlag eines Insiders:
Mindestens 50% der Linemanager, insbesondere die zunehmende Anzahl von karrieregeilen, überforderten, bonusgesteuerten (Nach- )Plapperis, auf die Strasse stellen.
Dies senkt die Lohnkosten und die ITianer können sich zudem auf ihre Arbeit konzentrieren, ohne dass sie durch inkompetente Manager, die ihre Daseinsberechtigung mit effizienzmindernden Beiträgen und Massnahmen dauernd unter Beweis stellen zu müssen, behindert werden.-
+1
Ausserdem die wenigen noch verbleibenden fähigen Informatiker *machen lassen*, konsequent von A bis Z. Alle bisherigen Plattformen radikal über Bord werfen und mit modernen Mitteln neu beginnen. Sonst hat der Quantensprung gleich von Anfang an 10 Jahre Rückstand. Mit veralteter Infrastruktur lassen sich keine zeitgemässen Systeme bauen. Meine Prognose: Das wird nichts, weil die Widerstände gegen radikalen Wandel viel zu gross sind. Auch KR wird daran scheitern.
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Nehmt doch das alles nicht so ernst. Erst wenn die IT – Systeme über mehrere Tage nicht verfügbar sind oder krasse Fehler produzieren, werden die Kunden abspringen. Es bleibt also noch viele Monate Zeit. Übrigens hat ja die CS mit CS-Invest ein grandioses Projekt entwickeln lassen und mit riesigem Erfolg zu den Kunden gebracht. Ist ja gigantisch modern und zukunftsgerichtet. So werden die älteren IT-Systeme gar nie Thema beim Kunden.
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SElbstzerfleichung. Ja.
Die interne Machtkämpfe kann ich mir kaum vorstellen. Mobbing, Intrigen, Hass.
Wie bei der UNO. Genau dasselber Sumpf.-
Ihr solttet Euch damit abfinden, dass in dieser Firma IT Mitarbeiter als Kostenstelle mit 2 Ohren angesehen wird. An dieser realistischeren Selbsteinschätzung führt kein Weg vorbei.
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Und sie werden scheitern. Nicht nur, dass Manager das Wesen von ITianern nicht kennen geschweige dann die Materie. Manager versuchen die Sache eben via Excel „wegzumanagen“. Es ist wie eine Seuche in der IT: Nur hier wimmelt es von Managern mit null, null Materiewissen. Das gibts sonst nirgends. Das ist wie wenn die OP-Schwester die Operation anstelle des Chirurgen ausführt. Das nächste Problem ist die Zeitachse: Immerhin hat die CS gerochen, dass auch sie nicht von der Technologiewelle verschont bleibt. Social Banking wie wikifolio.com etc. werden das Business brutal erodieren. Google, MS, Facebook etc. legen auch schon los während unsere Banken noch im Grabenkrieg hocken. Sie haben veraltete Host-Systeme, null IT-Kultur, sehr mediokre IT-Kompetenz, verkorkste Hierarchien und wollen nun gegen genannten Firmen in den Kampf ziehen? Gegen diese Firmen, die Betriebssysteme bauen, Compiler-Technologien beherrschen PLUS noch über millionenfache eigene Devices im Markt haben (xbox, phones, tablets etc. etc.). und dann will die CS ueberheblicherweise ihre IT-Systeme noch auf dem Markt anbieten? Die Kompetenz zeigt sich bei der anderen Grossbank: auf praktisch allen DB2-Tabellen hat vermutlich so ein Manager das Attribut „MandatorID“ befohlen. Klar, die Maschine stört das Naming nicht. Trotzdem: irgendwie beginnt die Lepra schon dort. Denn der Manager wusste nicht, dass der korrekte Begriff fuer das was er suchte „Tenant“ ist. Also heisst das Attribut „TenantID“. Aber die hunderttausende DB2 Tabellen stört es nicht. Aber eben, der WIRKLICHE ITianer will so was sauber haben. Das ist eben der „Spirit“ den die Manager nicht kapieren. All in all: Die Ausgangslage koennt nicht schlechter sein. Viel Spass CS bei der Selbstzerfleischung.
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An den Moderatoren:
Wieso werden nicht alle meine Beiträge veröffentlicht?
Gibt es Zensur oder ist das ein technisches Problem ? -
Poet- Toll! 🙂
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deine worte sind bei mir angekommen
es sei dir auch ganz unbenommen
zu kritisieren meine knittelverse
mich hinzuweisen auf eine allfällige kontroverse
von herzen danke ich dir dein lob
selten werde ich hier eigentlich grob
den anderen sei jedoch gesagt – ganz kurzgefasst
meine reime verfasse ich so wie’s mir passt
natürlich geb ich euch recht im kern
und höre von meinen followern gern.
die angelegenheit bleibt weiterhin schwierig
da manche banker einfach zu gierig.
oder in anderer diktion, ganz ohne rührung
sie erliegen zu oft der monetären verführung.
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Aus Balonen entweicht die Luft auf zwei Arten: langsam, oder durch eine Explosion.
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Noch ist die CS IT nicht tod,
doch bald kommt ans Ruder Kirsty Roth
mit Barrowman, Crameri und wie sie alle heissen
wird mancher nur noch Hartbrot beissen.
Nicht schlecht gemacht war diese Kostenhatz
vorbei eingefädelt an den Gnomen vom Paradeplatz.
die Kosten sind nun reduziert
viele Direktoren wurden abserviert.
die Führungsebene kann frohlocken
und weiterhin die Bank abzocken.-
So schön ! -:)
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Dieser Reim hätte einen EXTRA Bonus Verdient !!!!
Danke schön 🙂
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in eigener sache möchte ich schreiben
und dich bitten bei meinen beiträgen zu bleiben
diese zeiten, so schwer für die grande nation
benötigen des beistands, eine gute ration.
schon immer waren verstand, ein spitzer bleistift und humor
ein antidot gegen den gesinnungsterror, die machtgier und den geldsuchttumor.
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Irgendeinmal muss sich die CS entscheiden, ob sie eine nach amerikanischer Kultur geführte Bank bleiben will oder nicht. Es müsste doch genügend Banker mit Schweizer Wurzeln geben, die genügend viele Jahre Auslanderfahrung haben um einen Brady Dougan und Rob Shafir zu ersetzen. Worauf wartet der Verwaltungsrat? Mit den Marionetten Urs Rohner, Romeo Cerutti und H. U. Meister erweist sich die CS einen Bärrendienst.
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Heinz
Du hast Recht. -
Wann begreifen die Schweizer, dass die CS keine Schweizer Bank mehr ist. Die Aktionäre sind grossmehrheitlich ausländische Fonds, Staatsfonds und die erwähnten Personen sind deren Söldner. An sich sollte die Benutzung des Wortes „Swiss“ untersagt sein, denn es gaukelt etwas vor was schon lange nicht mehr ist.
Dies trifft allerdings nicht nur für die CS zu sondern auch für die UBS. Nur die Risiken dürfen die Schweizer Steuerzahler übernehmen. Kreditvergabe an die Schweizer KMU’s ist nur noch zweit- wenn nicht gar drittrangig. Wenn die Kantonalbanken wirklich wollten, wären die beiden Banken auf die Dauer zu ersetzen. -
Aneta
Wie hast Du das nun gemeint? Sarkastisch? Oder bist Du auch der Meinung die CS könnte mit neuen Schweizer Bankern, ausgebildet in der Schweiz, wieder eine Schweizer Bank werden? Gemeint natürlich ohne Rohner und Co.! -
Absolut Richtig ! Das Gute daran…. die meisten
brauchen nichtmal ne Greencard um nach Hause
zu gehen.
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Geschätzte Herren, ich bin mit der Informatik der beiden Grossbanken recht vertraut und kenne damit auch deren Defizite, die – gemessen an der Effizienz von Prozesssteuerungen der verarbeitenden Industrie einen Rückstand um Jahrzehnte aufweisen. Diese Ignoranz glaubte man sich bis vor kurzem leisten zu können, da man mit Geld alle Versäumnisse zukleisterte. Heute fehlt dieses Geld, aber es fehlt auch das branchenspezifische Know-how, das man über Jahre gezielter Innovationstätigkeit hätte aufbauen müssen (institutionalisierte Forschung und Entwicklung sind bis heute – zumindest im hiesigen Banken-Umfeld, unbekannt). Und es fehlt offenbar bis heute auch das Verständnis, dass Informatik durch Ingenieure – und nicht durch Kostenkäule schwingende Berater bzw. Manager geführt werden muss. UBS hat es vorgemacht: das über Jahre als „Strategic Solution Platfrom“ (SSP) geführte Mamutprojekt mit dem vergleichbaren Ziel eines angepeilten informationstechnologischen Quantensprungs, das man mit ca. 1 Mia Schweizer Franken nach Jahren abgebrochen hat, wie offenbar vor kurzem auch die unter Fregonas lancierte „Industrialisierungsinitiative“. Es bedarf keiner grossen Phantasie, vorauszusagen, dass dem neu bestellte CS-Trio ein ähnliches Schicksal widerfahren wird, da man auch dort mit den exakt gleichen falschen Prämissen zu Werke geht. Bleibt die Vermutung, dass kaum ein Stein auf dem anderen bleiben wird und der hiesige Finanzplatz technologiegetrieben ein gänzlich neues Gepräge erhalten wird.
Mit freundlichen Grüssen
A. Böhler-
Und jahre später? LSSP heisst cetus(europa) und itop (asien) olmesdahl ist weg, alles ging 3x zu lange, deutschland und uk nicht profitabel und keiner mag die platform…
Gute leute arbeiten schon lange nicht mehr für ubs cs it
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@Axel Böhler
natürlich wirds so kommen, wer mal dort gearbeitet hat, weiss, dass sich auf diese Weise Probleme nicht lösen lassen. Trotzdem schade um die vielen Arbeitsplätze und das Herzblut, das viele Mitarbeiter in ihre Arbeit gesteckt haben.
Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass die Oberen bei der CS nicht nachgeben und diese Firma runterrackern, bevor entwedersie auf Druck der Grossaktionäre abgesetzt werden
ein Konkurrent mit disruptiver Innovation und Technologie den Markt aufrollt
die Aufseher einschreiten
oder sie in Rente gehen.Schade eigentlich.
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Die WAHRE MACHT haben die IT LEUTE.
Ohne sie wird die Bank innert 48 STUNDEN brechen.ITLeute- Lässt Euch doch nicht erpressen!
Euere Zukunft ist in Eueren Händen!-
@Aneta
ich würde die Frage nicht zu einem Machtkampf stilisieren. Tatsache ist wohl, dass die Bank ohne IT nicht läuft, die Banker jedoch das Geld verdienen. Man muss also vernünftig sein, da man aufeinander angewiesen ist. Die letzten 10 Jahre wurden wenig weise Entscheidungen getroffen. Immer wieder versucht man, das Ruder herumzureissen mit einer Hauruck-Aktion, aber das prinzipielle Problem, die Unvernunft in der Teppichetage und die zu sehr auf
Boni ausgerichtete Mentalität derer, die am Steuer sitzen, wurde nicht, auch nicht ansatzweise, angegangen. Die meisten fragen doch nicht mehr, was sie für die CS tun können, sondern kümmern sich nur noch darum, was die CS für sie tun kann. Daran krankt es bei der CS. Und das ist auch der Schaden den Brady Dougan angerichtet hat in den Köpfen der Mitarbeiter. Da helfen auch nicht -wie auch immer ausgestaltete Reorgs nichts.
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Ich bin auf der Seite der IT Menschen.
Kristy und Brady sollen gehen, die IT Leute sollen bleiben. Kristy ist von Brady. Daraus kann nichts Gutes für die Bank kommen.
Die IT Leute sollen streiken.
Brady soll Goodbye zu CS sagen. Er hat völlig versagt. Kristy soll ihm folgen. -
Failed culture, failed system, failed business, no future?
Anstatt mit flexiblem, modulierbarem „Lego für Banker“ Innovationen für den Finanzmarkt bauen zu können, klebt die Banken IT an transaktionsorientierten Systemen mit Mainframes und einer Logik aus längst vergangener Zeit (auch wenn auf dem Mainframe alles laufen kann was Bit-Beine hat). Weil ja eine Finanztransaktion eine Transaktion ist, so führte eine bankenökonomische Transaktion zu einer IT Transaktion und so ist es in etwa noch heute. Man versucht sich in allen Arten moderner Entwicklung und der Eintopf mit IT Produkten ist denn auch ungeniessbar geworden. Die Verantwortlichen haben keinen Rezept und deshalb tut man was man immer gemacht hat: Symptome bekämpfen, neue Organisationsformen ausprobieren, outsourc‘en und vor allem industrialisieren. Am besten noch ausgelagert in einer eigenen Service – Abwicklungsfirma – déjà vu?
Same procedure as last year? – Same procedure as every year!
Man glaubt tatsächlich immer noch man produziere Produkte, so wie die Automobilindustrie Autos. So werden die IT & Services dahingehend _umstrukturiert. Hatten wir das mit der _strukturierten Programmiersprache Pascal nicht in den 70er? Dann objektorientiert… und heute?
Mittels Indien-Sourcing, was eigentlich heute Indien-Sourcing-China-Sub_Sourcing ist, wird kräftig gespart (sure, we can do this for you). Per Banken IT Service „AG‘s“, lean’n Prozessen und tollen Methoden versucht man dem üblen Effizienzdieb habhaft zu werden. Selbst der eifrige Typ Namens „Moore’s law“ konnte den Hilflosen nicht aus der Patsche helfen.
Auch auf den agilen Zug ist man aufgesprungen. Agile wäre gut, wenn sich Ackergäule zu einem agilen Hochweitsprung motivieren liessen. Es sprintet sich sehr agile mit Business Know-how (wenn nicht schon pensioniert) über etliche Abteilungen global verteilt oder irgendwo. Wenn überraschend vorhanden, dann ist die IT anderswo, wie im Zoo, nur die Tiere wären outsourced. Die Alternative, das klassisches Anforderungsmanagement mit Umsetzung ist so unendlich träge, dass die nächsten Reorg alles wegfegt.
Zugegeben, abspecken hat noch keinem geschadet, aber nicht die Muskeln sondern nur das Fett. Was die Banken-Efficiency- Exekutoren nicht begriffen haben, was eine Bank in Zukunft ausmacht. Minimum das was sie anno Domini ausgemacht hat, leider ist seit 10 Jahren der CR zum Modus Operandi pending . Projekt Status Rot, wenn kümmert’s, da kein kurzfristiges Bonusrisiko. Der PL versucht nur das Projekt ohne Eskalation durchzubringen ohne seine Karriere zu opfern.
Nach all den zahllosen Umstrukturierungen und der globalen Rekrutierung von Fachkräften findet man in der IT erstaunlicherweise immer weniger, die eine Ahnung vom Bankengeschäft haben (hier ist nicht die Rede vom SysAdmin). Eine Bank bietet Dienstleistungen an, die Fachleute mit Finanzmarktkompetenz und Kundenverständnis voraussetzen, dazu braucht es die IT als Enabler. Die Banken IT, abgesehen von Standard Produkten und Services, ist CORE COMPENTENCE! (Google ist ja auch kein Algo Spezialist und sourced die IT) – Ja, das kann man ergleichen.
Im Expertenmodus managen Fachteams den Enabler, betreuen und beraten Kunden und wickeln Fachgeschäfte ab.
IT und Experten sollten synergetisch agile zusammenarbeiten können, es bedarf harmonischer Verschmelzung, je nach Fachbereich, quasi ein agiles Expertensystem.
Dazu braucht es einen Kulturwandel. Sollten es die traditionellen Banken nicht schaffen, werden neue Unternehmen diese ablösen und dankbar sein für all die wertvollen, kompetenten Finanzfachleute die dann verfügbar sind. Hoffen wir mal das der Schweizer Finanzplatz die Herausforderung als Chance sieht. Noch ist es nicht zu spät.
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Exakt! Das fordere ich übrigens auch in meinem Buch „IT-Management gefangen in Mediokristan“ (http://www.amazon.de/dp/B00P0IPOEO)
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Mario C. ist auch viel besser und seriöser als Michael P. Das ist nichts. Richtiger Entscheid.
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@caderman
also ich lass nichts auf den guten Michel kommen, der hatte seinen Laden im Griff und jeder hatte Spass bei der Arbeit. Ist ein Macher und guter Motivierer. -
Die Beförderung von Michael P haben viele damals überhaupt nicht verstanden. Unter Landert sind die Kosten aus dem Ruder geraten und zig Beförderungen waren einfach eine Lachnummer.
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Ich arbeite seit einem Jahr bei der CS als PL. Vorher war ich auch bei einem grossen int. Finanzkonzern. Dort haben wir jeweils zu 2. od. 3. ein „Problem“ besprochen und gelöst. Hier sind immer mind. 10 pers. an Meeting / call und niemand hat eine Ahnung oder entscheidet. Initative ist nicht gewünscht. Kein wunder geht es nicht weiter.
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Ach, die CS hat über die letzten 20 Jahre eine wahnsinnig lange Liste grosser Initiativen angesammelt, die praktisch allesamt versandet sind, zugedeckt mit hunderten von Millionen (zuzüglich den nicht dazugerechneten Kollateralschäden). Und immer wieder tauchen die gleichen Namen auf. Es sind nicht die Macher, sondern die Füchse, die sich immer wieder in Stellung bringen. Ob im Dienstleistungszentrum oder sonstwo, die CS hat ein IT-Problem. Das haben viele andere Banken auch, die sich die nötige Kompetenz nie angeeignet haben. Aber bei der CS ist es richtig beängstigend. Digital PB muss es jetzt richten. Mehr als ein paar schöne Website und Apps werden es am Ende wohl auch dieses Mal nicht sein. Sobald ein neues Management ans Ruder kommt, wird ohnehin wieder alles umgekrempelt. Der Laden ist nicht zu retten.
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„Es sind nicht die Macher, sondern die Füchse, die sich immer wieder in Stellung bringen“.
Bis jetzt haben die Macher die IT noch am Leben erhalten können. Die Macher sind aber am Aussterben, bzw. werden von den Füchsen abgeschossen …
Die CS hat ein riesiges IT-Problem!
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Finde die Idee hochinteressant. Bisher wird von operations jegliche Dienstleistungen wie wild intern berechnet, meist zu exorbitanten Preisen. Eines Helm wer böses denkt, aber wer am Schluss die $ im Soll hat, hat es auch mit dem Bonus. Nun, bei einer Trennung,gibt’s verschiedene Bilan zehn und wenn weiterhin exorbitant berechnet wird, siehts beim Kerngeschäft weniger schön aus und der Aktionär sieht es im Geschäftsbericht. Vielleicht wird er dann eine Gegenseite verlangen um die Kosten zu sehen? Wir werden sehen…
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http://credit-suisse.com/
Website vorübergehend nicht verfügbarLeider ist die Website der Credit Suisse zurzeit nicht verfügbar. Wir setzen alles daran, diesen Ausfall so rasch wie möglich zu beheben. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.
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@Ooops: Das war um 11:36? Tja, um 16:28 stand das gleiche (https://www.credit-suisse.com/ch/en.html) …
Konklusion: My admiration for this bank is rapidly approaching infinity.
Oder ähnlich.
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Man möge mich „von gestern“ nennen, doch die Frage sei mir trotzdem gestattet: Möchte die CS wirklich einen (eine) CEO, die als Person etwa der UBS-Trogni entspricht? Letztere musste schlussendlich übernacht gefeuert werden, da der Schaden, den sie angerichtet hatte, langsam nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden konnte.
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Es ist hochgradig erstaunlich und den IT-Architekten und Spezialisten der 1980er und 1990er Jahre zu Verdanken, dass die CS noch heute eine funktionierende IT-Plattform aufweisen kann. Und das trotz 15 Jahre „friendly fire“ der black belts von SIX-SIGMA und der Apologeten des CMMI. Dazu kam die willkürliche Globalisierung der IT-Prozesse mit gigantischem OFFSHORE/NEARSHORE der Indus/Ganges-High-Potentials. Die Grössenordnung der unproduktiv und sinnlos verbrannten IT-Investitionen muss gigantisch sein.
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Genau. Die wirkliche Groteske ist allerdings, dass die Befehlshaber der “friendly fire” Truppe nun bei der UBS tätig sind.
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Es ist richtig. Die CS IT ist viel zu teuer. Das liegt vor allem an den viel zu vielen und zu teuren Consultans, Projektleitern, Service Managern oder sonstigen IT-Fremden Plapperis. Und mit jedem Umbau kommen davon ein paar mehr hinzu. Während diejenigen, welche tatsächlich Ahnung von IT haben, also Techniker, Entwickler und Ingenieure immer weniger werden. Darum „chlöpft“ es auch gelegentlich. Bei einem Problemfall löst die erstgenannte Gruppe das Problem nicht, sondern diskutiert nur stundenlang in sinnlosen Calls wer jetzt daran schuld ist.
Den Mähdrescher Roth auf den Thron zu setzen ist keine gute Idee. Bei den Plänen die die Service AG hat, ist es äusserst suboptimal jemanden als CEO einzusetzen, welcher in der ganzen Firma verhasst ist. Für solch einen Job braucht es einen Förderer und Motivator. Keinen Excel-Fleischwolf. Zumal es sicher den ein oder anderen potentiellen Kunden geben wird, welcher aufgrund von Roths Kahlschlag gehen musste und nun in einer anderen Firma sitzt, welche als Kunden in Frage kämen. Ich kenne selbst den ein oder anderen und die würden nie mehr mit der CS oder einer Tochterfirma zusammenarbeiten.
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Mehr als 15 (seit ende der 80er) Jahre verbrachte ich meine Zeit in der IT der CS. Ich lernte viele inkompetente Manager kennen, die heikle Projekte sich selber überliessen.
Es gab aber auch vieles an Kompetenz. Leider wurden oft bei einer Sparrunde die wichtigen Querdenker rausgeekelt/entlassen und die Opportunisten (ob sie jetzt den ganzen Tag Veloheftli lesen oder einen auf „pretend to work“ machen) nach oben wegbefördert.
Die First Boston wurde von der CS übernommen, gefühlsmässig müsste man meinen, es wäre umgekehrt gewesen.
Es braucht Macher aber aktuell herrscht eine Kultur des First Duckmäusertums.
Dieser First stinkt am Kopf und so wie die Nachricht lautet, wird sich so schnell auch nichts ändern.
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Das Segel im CS-Logo sollte durch ein Irrlicht ersetzt werden. Dies würde die Strategie der CS besser symbolisieren. Die CS unter der Führung von Rohner und Dougan ist wie ein Haufen Betrunkener die mit Kerzen im Wald umher irren und einen Weg suchen!
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Die Informatik als Service AG auslagern und die Dienstleistungen anderen am Markt anbieten. Strategisch naheliegend, oft probiert (v.a. Ende der 90er von Daimler bis GM), aber hat das schon irgendeinmal irgendwo im größeren Stil funktioniert? Beispiele?
Helft mir bitte beim Brainstorming!-
Swisscom IT Services
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@ Hans im Glück: Waaassssssss?! Bestimmt nicht! Dies Swisscom ist heute auch nicht mehr was sie mal war…
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In der Tat grosse Umbauten bei der CS IT in den nächsten 2 Jahren zu erwarten, sehr spannende Zeit!! …einziger Nachteil: man weiss nie wie lange man auch noch dabei ist.
Bzg. Service AG:
– die Firma wird noch viel größer als im Artikel angegeben (eher 15 bis 20 Tausend)
– Um die Dienste zu attraktiven Konditionen anderen Banken anbieten zu können, müssen die Kosten in der IT noch massiv runter. Genau der Job für Kirsty 🙂-
…generell richtig. Wenn man(n) die Heerscharen aus Indien usw einrechnet. Dann wirds auch günstiger.
Als IT-ler in der CS – die fachlich Kompetenten müssen gehen, weil sie den fachlich In-Kompetenten nicht nach dem Mund reden wollen/ dürfen.
Wir haben, nicht nur einmal, jedes PL/1 Modul neu geschrieben, das aus Indien kam – warum ?? Weil die Jungs(Mädels) doch SO kompetent sind und das fachliche Know-How haben….zu dem Topic Mainframe:
zeig mir doch EINMAL einer was der Mainframe nicht kann, was die dez. Server Systeme können!!!
Ach ja – hohe Ausfall Quoten…..
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1997 machte die CS das ja schon mal durch. Da wurde die IT-Services gegründet und die Mibag. Damit alles viel besser und günstiger wird, aber nach drei Jahren wurde es wider rückgängig gemacht mit ausnahme der Mibag, die wurde verkauft. Der XDG Chef war gerade mal einen Monat in der Mibag bevor er sich in die CS zurück schlich.
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Trudi, gerne informiere ich dich als ehemaliger XDG Chef, dass ich am Mittwoch, 17. Dezember 1997 um 14.15 Uhr von HUK infolge Meinungsverschiedenheiten betreffend MIBAG freigestellt wurde. Ich bin immer CS Mitarbeiter geblieben, bzw nie MIBAG Mitarbeiter gewesen. Somit konnte ich nicht zurück schleichen. Walter
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Bravo Trudi – der erste Post zum Thema und dermassen peinlich daneben. Schreiben Sie lieber nichts, als nur leere Behauptungen von sich zu geben. 1997 war auch eine andere Dimension – nämlich der Zusammenschluss der ehemaligen SVB mit der SKA.
Freundliche Grüsse vom Markt
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@Mark T Bravo Sie treffen noch peinlicher daneben. Die SVB
wurde 1993 von der CS übernommen. -
Ein wunderbares Beispiel warum bei dieser Bank so viel daneben geht. Die Knowhow Träger wurden in die Wüste geschickt ohne das Wissen vorher zu sichern. Dem entsprechend falsch, lückenhaft oder verloren sich essenzielle Informationen, welche gerade hinsichtlich dem Neubau von Systemen bei der Datenübernahme von höchster Relevanz sind. Und in den nächsten Monaten stehen einige der verbliebenen „alten“ Hasen vor der Pensionierung. Sie werden ihr historisches Wissen hoffentlich mitnehmen und wenn überhaupt bloss als hoch bezahlte Advisiors wieder in die Firma zurück bringen.
CS good luck – veryy happy to be away from board -
@Aladin
Die SVB wurde 1993 von der SKA übernommen und agierte bis 1996 als eigenständige Marke. Der Zusammenschluss – und davon habe ich geschrieben – erfolgte später.
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„Es gibt viel zu tun, packen wir es an!“ hat vor Jahren ein Weltkonzern als Slogan gehabt. – So müsste es auch bei der CS heissen.
"Es gibt viel zu tun, packen wir es an!" hat vor Jahren ein Weltkonzern als Slogan gehabt. - So müsste…
1997 machte die CS das ja schon mal durch. Da wurde die IT-Services gegründet und die Mibag. Damit alles viel…
In der Tat grosse Umbauten bei der CS IT in den nächsten 2 Jahren zu erwarten, sehr spannende Zeit!! ...einziger…