Das Obermatt-Rating hebt diese Woche den Titel von Villeroy & Boch hervor. Deren Geschichte beginnt 1748 als Keramikproduzentin. Daraus wurde eine der grossen Haushaltmarken Europas rund ums Essen und Baden – quasi die Rolex des gediegenen Heims.
Die Aktie hat den steilen Dax-Anstieg seit Jahresbeginn leicht übertroffen. Im Obermatt-System zählt der Titel im Quervergleich noch nicht zu den besonders teuren Aktien. Die Marke ist einzigartig und hilft, die jüngste Wachstumsflaute zu überbrücken.
Der Valor zeigte zeitweise grosse Ausschläge. In den letzten Jahren ging der Kurs aber kontinuierlich nach oben. Sowohl im Zweijahres- als auch im Fünfjahres-Vergleich übertrifft er den Leitindex Dax um rund das Doppelte.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_textad“]
Das Unternehmen zählt zu den alten europäischen Traditionshäusern, das seine Stellung durch Anpassung und Innovation behaupten konnte. Villeroy & Boch betreibt ausserhalb des alten Kontinents Produktionsstätten in Mexiko und Thailand und verkauft ihre Produkte rund um den Globus in mehr als 120 Ländern.
Villeroy & Boch positionierte sich als Qualitätsmarke im Lifestyle-Geschäft. Ihre beiden Produktelinien heissen „Bad und Wellness“ sowie „Tischkultur“. Dynamisch verläuft das Wachstum in neuen Märkten wie dem arabischen Raum, Russland und China. Fast drei Viertel der Erträge stammen inzwischen von ausserhalb des Heimmarkts Deutschland.
Das Obermatt-Aktienbewertungssystem sieht in der Villeroy-Aktie Potential. Die Bilanz ist solide. Erwartet wird kein übermässiges, dafür stetes Wachstum. Der Titel ist im Small-Cap-Dax (SDax) vertreten.
Kommentare