Die totale Kontrolle der Banken über ihre Mitarbeiter nimmt Gestalt an. Nun zwingt auch die Credit Suisse ihre Schweizer Angestellten, alle Börsengeschäfte über die CS-Plattform abzuwickeln.
Unter „New Rules for Employee Personal Account Trading“ wurden die 20’000 Mitarbeiter der CS Schweiz soeben informiert, dass externe Wertpapierdepots „nicht länger akzeptiert“ würden.
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Damit können die Schweizer CS-Banker keine Aktien und sonstigen Wertschriften mehr handeln, ohne dass ihre Arbeitgeberin davon weiss.
Es handelt sich um ein eigentliches externes Trading-Verbot.
Per 1. August dürfen die CS-Banker keine Depots mehr bei Drittbanken eröffnen, und per 1. November müssen sie sämtliche extern gehaltenen Wertschriften „zu einer Bank transferieren, die Teil der CS Group“ sei, steht im Memo.
„Die CS ist nonstop bemüht, die höchsten Anforderungen bezüglich Risk Management und Compliance zu erfüllen“, nennt die Bank im Schreiben an die Mitarbeiter den Beweggrund.
Der Schritt passe zum Trend auf dem Schweizer Finanzmarkt, heisst es weiter. Er beuge Insidervergehen und anderen Missbräuchen vor und limitiere eine „potenzielle Rufschädigung“ für die Bank.
Die CS vollzieht damit eine 180-Grad-Wende. Noch letzten Herbst betonte die CS, sie plane keine Beschränkung von Börsengeschäften ihrer Mitarbeiter, solange diese ihre externen Depots offenlegen würden.
Die UBS hatte damals ihre Angestellten gezwungen, sämtliche Deals über Drittbanken zu stoppen und alle Wertschriften zur Arbeitgeberin zu verschieben. Die Deadline dafür ist übermorgen.
UBS-Schweiz-Chef Lukas Gähwiler schrieb den Mitarbeitern letzten Oktober, dass die Massnahme „sowohl unsere Bank, als auch Sie“ schützen würde. „Reputationsrisiken“ würden so vermieden.
Bei der UBS sind alle 60’000 Mitarbeiter weltweit betroffen. Bei der CS gilt das externe Handelsverbot hingegen ausschliesslich für die Schweizer Angestellten.
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Mit der Eingrenzung auf die Schweiz können die spekulationsfreudigen Asiaten und die börsenafinen Amerikaner innerhalb des globalen CS-Konzerns auch in Zukunft über Drittbanken handeln.
Aus der Grossbank ist zu hören, dass externe Handelsverbote fürs eigene Personal auch bei weiteren wichtigen Schweizer Finanzhäusern bevorstünden. Gemeint sein könnten die ZKB, Raiffeisen und weitere.
Die Massnahme bedeutet aus Sicht der Mitarbeiter, die nie Missbrauch betreiben wollten, eine Einschränkung ihrer Wahlfreiheit.
Dies in zweifacher Hinsicht.
Erstens erhält der Arbeitgeber einen porentiefen Einblick ins Investitionsverhalten seiner Angestellten. Der gläserne Lohnbezüger wird Realität.
Zweitens wird den eigenen Leuten die Möglichkeit genommen, den Markt spielen zu lassen.
Statt über günstige Anbieter wie Swissquote oder Postfinance müssen diese ihre Börsentransaktionen und Wertpapierverwaltung neu über die Plattformen ihrer eigenen Bank abwickeln.
Das kann teuer werden. So zählen sowohl die UBS als auch die CS zu den Banken mit den höchsten Preisen im Trading und der Depotverwaltung. Personalrabatte können die Preisdifferenzen abschwächen, aber kaum ganz ausgleichen.
Umgekehrt profitieren die Banken gleich mehrfach.
Sie können sich gegenüber den Behörden als zuverlässige Hilfssheriffs gebärden, die keinen Aufwand für „sauberes“ Geschäften scheuen – auch nicht beim eigenen Personal.
Dass dies im Widerspruch zur Behauptung steht, es habe gar keine Missbräuche gegeben, dürfte den Banken egal sein.
Sie sind längst zu Handlangern einer Politik geworden, die zum Ziel hat, sämtliche Geldgeschäfte zu überwachen. Der zu beobachtende politische Trend hin zu einem weitreichenden Bargeld-Verbot passt dabei ins Bild.
Neben dem Kooperieren mit dem „bösen“ Regulator treibt Eigennutz die Geschäftsbanken Richtung Geld-Polizeistaat.
Die CS könnte durch die neue Massnahme ebenso wie die UBS von einem massiven Zufluss von Net New Assets profitieren.
Wenn alle Schweizer Angestellten ihre auswärts gehaltenen Aktien, Obligationen und sonstigen Wertpapiere in Zukunft bei der CS halten, dann steigen potenziell deren verwaltete Assets.
Diese bilden die entscheidende Grösse für zukünftige Gewinne. Je mehr Wertschriften eine Vermögensverwalterin betreut, desto höher sind ihre darauf erzielten Einnahmen fürs Handeln und Verwalten.
Der flächendeckende Zwang zum Inhouse-Trading könnte somit weniger wegen Betrugsrisiken geschehen, sondern aus Geschäftssinn.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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was für ein Schwachsinn!!!
mal ganz abgesehen von den Gebühren. zusätzlich wollen sie sicher auch noch ein Pre-Clearing. wie bei der UBS. und das betrifft auch VERKÄUFE.
man stelle sich vor – man will eine Position verkaufen UND IRGEND SO EIN SCHWACHKOPF entscheidet – „nein – das passt uns grad nicht so“. und dann geht die Position bachab. Gute Nacht!
ist alles schon passiert.
Auf so etwas würde ich mich niemals einlassen! Zum Glück schützt uns das Bankgheheimnis noch!
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passiert so bei der CS. da muss man pre-clearing machen bei nem simplen langweiligen aktien verkauf und der zuständige chef ist den ganzen tag nicht erreichbar. tja, konnte die aktien nicht verkaufen. jetzt sind sie zu tief. danke…
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Wie lässt sich das überhaupt kontrollieren?
Gibt es in der Schweiz kein Bankgeheimnis?
Ich finde es auch sehr fragwürdig, dass die CS das Aktienregister mit dem Personalverzeichnis abgleicht und so weiss, wer von den eigenen Mitarbeitern CS-Aktien bei andern Banken im Depot hat.
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Absolut gerechtfertigte Frage. Wie sollen die Banken das glaubhaft rüberbringen/kontrollieren?
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Wer DirectNet ernsthaft als Trading Platform in Betracht zieht, hat noch nie mit Interactive Brokers oder SwissQuote geschafft! (von den horrenden Gebührenunterschieden mal gar nicht erst zu sprechen…)
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Comparison:
Buy $50’000 s&p500 SPY ETF
@cs (https://www.credit-suisse.com/media/pb/docs/ch/privatkunden/kontokarten/konditionen-en.pdf)
50’000×1.6% = $800 fee
@interactive brokers (https://www.interactivebrokers.com/en/index.php?f=1590)
(50’000/210)x$1/200= $1.2 fee
I rest my case…
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Gab es diese Weisung nicht schon vor 5 Jahren (als ich noch bei der „most admired bank“ 🙂 war)? … Anyway, dass es nur die Schweizer betrifft, ist keine Überraschung. Die Schweizer haben in der CS weniger mitzureden als die Inder oder die Polen!!! Da sie aber mehr verdienen, lohnt es sich für das Unternehmen gleich doppelt die Schweizer auszunehmen! … Beste Lösung: Überlasst die CS den Amis und wechselt das Unternehmen, oder besser noch die Branche.
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guter Tipp, ihr könnt dem Mann vertrauen. Ich habe diese Devise schon vor 3,5 Jahren umgesetzt und mein Leben ist wieder sinnerfüllt.
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Also die ganz grossen kriminellen Insider bei den Banken arbeiten im Retailbanking. Mit ihren ca. 800 Kunden a je CHF 100’000 Depotwert pro Mitarbeiter können die den Kurs von Nestle natürlich schon manipulieren zu ihren Gunsten. Das muss jetzt endlich ein Ende haben. Ich verstehe die extrem „admired“ Bank, welche in den USA als criminal organisation ein Schuldeingeständnis unterschrieben hat voll und ganz. Jetzt darf gar nichts mehr passieren. Also hirnlose Weisungen produzieren und alles auch gut überwachen, dann geht auch der Aktienkurs wieder hoch !
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Die Bank hat kein Schuldeingeständnis unterschrieben, das hat ein beauftragter Anwalt gemacht. Nur in einem VR Protokoll wurde vermerkt, dass der VR diesen Auftrag erteilt hat. Wie UR schon sagte, weisse Weste.
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Gemach. Das steht schon lange in den Weisungen aller grösserer Banken, eigentlich nichts Neues. Neu ist nur dass man die Nichteinhaltung ahnden will. Am besten lässt es mal jemand draufankommen und klagt dann gegen allfälige Massnahmen. Das wird ein interessanter Bundesgerichtsentscheid werden.
Im übrigen kann ich nur raten, aus der Bankenwelt rauszugehen. Sehr befreiend und sinnstiftend.
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tolle Hinterlassenschaft!
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einfach lächerlich, diese „most admired bank“.
die Gefahren gehen vor allem von Mitarbeitern aus, die grosse Geldsummen bewegen, die Möglichkeit haben, potentiell grosse Boni einzustreichen (das verführt am stärksten zu kriminellen Handlungen), und wenn Mitarbeiter an sensible Informationen kommen. 90% aller CS Mitarbeiter sind aber Zettelausfüller, die gar nicht wissen was sie tun oder warum sie das tun.
die „most admired bank“ hat mal wieder voll danebengegriffen mit diesem Rundumschlag. Als nöchstes kimmt jetzt die Komplettüberwachung der Mitarbeiter. (PC, Video, automatisiert mit Software und Mustererkennung). George Orwell lässt grüssen.. -
der Gang zum Rechtsanwalt könnte sich lohnen.
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Auf jeden Fall (für mich)!
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Amag hat angekündigt seinen Mitarbeitern per 1.11. das Mercedes- sowie BMW-Fahren zu verbieten. Alle Mitarbeiter müssen bis dahin ihre Mercedes sowie BMW gegen Audis oder VWs tauschen. Andernfalls werden sie entlassen. Allfällige Umtauschkosten sind von den Mitarbeitern zu tragen. Ironie aus.
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Das schlägt dem Fass den Boden aus. Kann mir irgendjemand sagen, wo ich einen Konditionen-Vergleich finde: CS Mitarbeiter Rates vs. Interactive Brokers vs. Saxo vs. Swiss Quote? Muss mein Wertschriftendepot zügeln. Und zwar schnell, und zwar weg!
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“Die CS ist nonstop bemüht, die höchsten Anforderungen bezüglich Risk Management und Compliance zu erfüllen”
Ja, ja, das stimmt! Die Geburt des „geliebten Führers“ wurde ja schliesslich auch durch eine Schwalbe angekündigt. Zudem hatte sich ein doppelter Regenbogen über den Himmel gelegt und ein neuer Stern war aufgestiegen, als Kim Jong Il das Licht der Welt erblickte. Also propagandamässig ist es für mich schon heute die „most admired bank“! -
Ich bin kein Anwalt, aber ich würde vermuten, dass dieser Eigenkonsum-Zwang gegen jeden Arbeitgeber mit Busse belegt werden kann, solange es dauert. Ausser, die Schweiz ist noch ein Bananenland.
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Kann mir irgendjemand einen guten Online Broker empfehlen? Muss weg von der CS!
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Da kenn ich von Banken noch weitere Praktiken: Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), Mitarbeiterzielvereinbarung 2014: bis Ende Jahr hat jeder Mitarbeitende eine Job for Junior MaestroKarte der BLKB anstelle der normalen Maestro-Karte. Die Mitarbeiter lassen es sich gefallen; gibt ja in der Nordwestschweiz auch keine Jobalternative, ausser gehst nach Zürich.
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Danke, Hr. Hässig, für den Wake-up Call! Wie üblich ging auch dieses interne Mail bei mir direkt in den Papierkorb. Hatte als CS-Mitarbeiter bisher noch einen Teil meiner Wertschriften bei der CS, werde sie aber jetzt komplett abziehen und ebenfalls zu meinem Internet-Broker schaffen. Dort gibt’s nicht nur besseren Service, sondern auch tiefere Fees 🙂 P.S.: Catch me, if you can! Benutze Anonymouse: http://anonymouse.org/anonwww.html
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@CS MA: Die Seite wird mittels HTTP (ohne S) aufgerufen und somit kann der gesamte Traffic von der CS mitgehört werden. Für Inside Paradeplatz ist jedoch ihre Herkunft nicht ersichtlich. (Probieren Sie doch mal zuhause Wireshare aus.)
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sicherlich wurden durch diese meldung einige aufgeschreckt
man fragt sich jetzt ob dieses vorgehen durch gesetze abgedeckt.
leider gilt es nicht supranational
das die cs verbietet ihrem personal
zu traden bei externen dienstleistern
und dort unkontrolliert herumzugeistern.es ist auch gar nicht rational erklärbar
das man das recht der wahl erklärt als nicht gewährbar
zu suchen ein handelsinstitut mit weissen westen
ausser man lebt im land der grossen gesten.dort wurde die immense busse verhängt
und dabei grösstenteils verdrängt
dass in delaware der staat der steuersünder reich beschenkt.was nun diese weisung bringt
dass die cs ihre mitarbeiter zwingt
nur noch zu nutzen die eigene infrastruktur
klingt eher nach einer belebung der flauen handelskonjunktur. -
Liebe CS Kollegen – Willkommen im Club
Früher bezahlte ich pro Eurex Kontract extern ca. CHF 1.50 (ohne Minimum). Nach der Zentralisierung berappe ich im Minimum CHF 40 – sprich ca. 26x mehr. Auf das Bankgeheimnis, welches in einem Kommentar erwähnt wurde, musste ich übrigens schon von Anfang an verzichten und quartalsweise meine externen Umsätze intern belegen. Last but not least, wer macht schon im Zeitalter von Facebook & Co. Insiderhandel über sich oder ein anderes Familienmitglied… -
Naja es waren ja auch alles Schweizer die sich nicht an die Richtlinien halten. Kerviel, Adoboli und die LIBOR superstars und wie sie alle heissen.. alle nicht-Schweizer haben ja eine blütenreine Weste „ironie off“.
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Als nächster wird wohl Coop nachziehen und seinen Mitarbeitern verbieten, bei Migros einzukaufen. Wer erwischt wird, erhält die Kündigung…ich lach mich kapputt 🙂 zum Glück arbeite ich auch bei einer Grossbank und kann nur noch darüber lachen, mehr gibts nicht zu sagen. cheers…tsch tsch
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Lieber Indianer
Wenn du bei der anderen Grossbank arbeitest gilt diese Regelung ja bereits mindestens ein Jahr lang für dich. Wenn du bei einer Kantonalbank arbeitest, kann ich dir sagen, dass die ersten (siehe meine) vor ca. 3 Monaten diese Weisung auch erlassen haben. Fremddepots nur noch mit Sonderbewilligung. Arbeitest du bei Raiffeisen, darfst du dich freuen, denn dann kommt das alles noch auf dich zu! -
Lieber Oskar,
ich arbeite bei der anderen Grossbank und ja, diese Regelung gilt selbstverständlich auch für mich als kleiner Indianer. Wir haben ja nur noch Vorschriften zu beachten und fleissig WBT’s termingerecht zu erledigen. Brave new World, das Betriebsklima in dieser Branche hat nichts mehr mit dem realen Leben zu tun. Ist vermutlich auch gut so.
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Geschätzter LH. Besten Dank für einen weiteren Beitrag der Kategorie „polarisierender Artikel“.
Darf ich Sie in diesem Zusammenhang vielleicht aufmerksam machen auf das FINMA Rundschreiben RS2013/8 zum Thema „Marktverhaltensregeln“? In der Sektion D („Überwachung von Mitarbeitergeschäften“) stehen nämlich folgende Punkte 53 – 55:
53: Die Beaufsichtigten sehen Massnahmen zur Überwachung der Mitarbeitergeschäfte vor. Diese müssen namentlich geeignet sein, den Missbrauch von Insiderinformationen für eigene Transaktionen der Mitarbeiter zu verhindern bzw. aufzudecken. Angemessen zu berücksichtigen sind dabei alle (beim Beaufsichtigten oder einem Drittinstitut geführten) Depot- und die damit in Verbindung stehenden Kontobeziehungen der Mitarbeiter sowie jene, an welchen die Mitarbeiter wirtschaftlich berechtigt sind oder bei welchen sie über eine Vollmacht verfügen.
54: Mitarbeiter im Sinne dieser Vorschriften sind sämtliche Mitarbeiter des Beaufsichtigten ebenso wie die Mitglieder des Organs für Oberleitung, Aufsicht und Kontrolle und der Geschäftsführung, die unbeschränkt haftenden Teilhaber sowie Personen mit vergleichbaren Funktionen.
55: Die Beaufsichtigten regeln die für sie angemessenen und geeigneten Überwachungsmassnahmen in einer internen Weisung. Nach Massgabe des Risikos für Missbräuche können für verschiedene Mitarbeiterkategorien oder Funktionen unterschiedlich weitgehende Überwachungsmassnahmen vorgesehen werden. Unbenommen von solchen Risikokategorien ist sicherzustellen, dass im Bedarfsfall in alle relevanten Depot- und Kontobeziehungen Einblick genommen werden kann.
Insofern scheint es sich ja um die reine Umsetzung einer vom Regulator vorgegebenen (und im Übrigen absolut nachvollziehbaren) Vorgabe, welche Sie in dieser oder ähnlicher Form übrigens auch bei anderen Finanzinstituten antreffen werden. Dass die beiden Grossbanken den administrativen Aufwand (und die damit verbunden Kosten) im Zusammenhang mit der Überwachung von jeweils mehreren Tausend Mitarbeitern in der Schweiz dadurch reduzieren, dass sie ein simples Verbot externer Konto-/Depotbeziehungen aussprechen, scheint mir ökonomisch schlüssig. Daraus auf den gläsernen Mitarbeiter (und damit anschliessend auf das Bargeld-Verbot) zu schliessen, oder auf irgendeine Asset-Internalisierungs-Strategie, scheint mir dagegen doch eher etwas abstrus (auch wenn Ihre These hinsichtlich des Bargeld-Verbots grundsätzlich nicht falsch ist). Natürlich stellt die Rückführung von Mitarbeitervermögen einen positiven Nebeneffekt dar. Bei einer Basis von >900mia AuM dürfte der Effekt aber eher in die Kategorie der Nebensächlichkeiten fallen…
Dass es bei der internationalen Umsetzung zu unterschiedlichen Ausfärbungen kommt, liegt wohl an verschiedenen Gründen. Erstens gelten in den verschiedenen Ländern verschiedene Gesetze und Richtlinien. Zweitens mag eine Bank wohl global tätig sein. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie dort auch Bookingcenter-Dienstleistungen inklusive Produktepalette für Retailkunden anbietet…
Herr LH: Es ist schon witzig zu sehen, wie Sie zu polarisieren vermögen. Machen diese Häuser nichts, werden sie dafür kritisiert. Machen sie was, ist es aus irgendeinem Grund auch nicht recht.
Wohl ist es so, dass es sich bei insideparadeplatz.ch nicht um ein eigentliches Pressemedium handelt. Als amtierender Journalist dürften Ihnen aber dennoch die „Erklärungen der Pflichten der Journalistinnen und Journalisten“ des Schweizerischen Presserates geläufig sein. Falls nicht, schauen Sie sich doch bei Gelegenheit insbesondere noch einmal folgende Punkte an: 1, 3, 5, 7 und 8. Besten Dank
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@Dagobert Duck: LH’s Artikel ist einwandfrei. Natürlich ist es für die CS so einfacher (=kostengünstiger), die nötigen Kontrollen durchzuführen. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass die weiteren Effekte sehr gewünscht sind: Neugeldzufluss (nicht zu vernachlässigen, geht ja alles zur Einheit von Brunner, die mit NNA ein Problem hat) und potenziell höhere Einnahmen. Es wird nicht lange dauern und die Depotgebühren werden auch für das Personal eingeführt um den Verkauf von CS Invest anzukurbeln.
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@DagobertDuck: Wie Sie hier mit Rundschreiben Artikeln Nr. und sonstigen Punkten, auch betreffend Sorgfaltspflichten LH, sowie mit Ihren messerscharfen Rückschlüssen so um sich werfen, ist beeindruckend. Sie wissen sicher auch, welche der jüngsten Betrügereien und Skandale durch diese lächerliche und unwirksame Regelung und Bevormundung mündiger Bürger hätten verhindert werden können…? Meine Rechnung: nullkommanull.
Trotz Ihrer Schlauheit sind Sie so naiv zu glauben, dass hier der Hund begraben liegt? Und dass die angelsächsischen IB Haifischteiche ausgenommen sind, ist halb so schlimm: die haben ja nicht zwingend eine „Produktepalette für Retailkunden…“ – sorry, aber selten so gelacht.
Sie unterstützen, dass, um der Bank allenfalls entstehenden ‚unverhältnismässige Kosten‘ zu ersparen (tja, nach den Milliarden Bonus Zahlungen ist natürlich nichts mehr übrig…), also mal kurzerhand im Stile totalitärer Regimes solche diskriminierenden Regeln erlassen werden? Wie sie noch so schön vermerken sei doch alles auch ‚ökonomisch schlüssig‘, super, mit diesem Argument könnte man auch eine dringend notwendige neue diktatorische Staatsform begründen.
@DonaldDuck: Depotgebühren für MA wurden schon längst eingeführt, erhöht werden können sie noch…. -
@ Watchdog: Danke für diese Antwort. Die Tatsache, dass eine Bank durch eine Regelung in die Pflicht genommen wird, bedeutet noch nicht zwingenderweise, dass diese Bank im Anschluss auch die notwendigen Kontrollen macht (oder zu machen versteht). Insofern dürfen Sie davon ausgehen, dass ich nicht unter latenter Naivität leide. Dass die Bank durch diese Massnahme vernünftige Kontrollgrundlagen schafft, ist aber nicht von der Hand zu weisen, losgelöst davon, ob sie diese nachher auch korrekt umsetzt. Was das „angelsächsische IB Haifischbecken“ betrifft, so bin ich grundsätzlich absolut bei Ihnen. Diese Situation gehört mit Sicherheit bereinigt. Insbesondere, weil die Sektion 118 der Financial Services & Markts Act, sowie FCA Market Abuse Directive offensichtlich unzureichend greifen. Mein Argument war aber, dass der Durchschnittsmitarbeiter bei Credit Suisse London eben gar nicht erst ein Konto / Depot bei Credit Suisse London unterhalten kann (war zumindest in der Vergangenheit so)…
@ Donald Duck: Der Artikel ist insofern nicht korrekt, als dass er drei artfremde Themen gegeneinander aufspielt. Am Ausgangspunkt steht die Frage, ob wir eine korrekt funktionierende Finanzindustrie wollen. Ich glaube, wir werden das im Wesentlichen alle mit JA beantworten. Losgelöst davon stellt sich die Frage, ob ein Bankangestellter aufgrund der Natur seines Jobs keine Wahlfreiheit haben soll. Die Beantwortung dieser Frage ist schwieriger, und fällt je nach Haus mehr oder weniger pragmatisch aus (in welchem Sinne auch immer). Die letzte Frage ist, welcher Tarif denn nun gerecht ist für Mitarbeitergeschäfte. Gegenfrage (unter der Annahme, dass der angewandt Tarif dem Standardtarif minus „Mitarbeiterrabatt“ entspricht): Echauffieren sich die Schreiberlinge auch hinsichtlich des Tarifs, wenn er Anwendung auf den Endkunden findet und damit zum Ergebnis des Unternehmens (und indirekt zum eigenen Bonus) beiträgt? Vermutlich nicht… Anders herum: Dieser Artikel ist zu hinterfragen, weil er keine Antworten liefert, sondern nur auf Provokation von Emotionen aus ist. Und das scheint ja auch ganz gut zu klappen…
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@Dagobert Duck: oh je, oh je, Dir latente Naivität vorzuwerfen wäre eine krasse Untertreibung… Du besitzt offensichtlich die Gutgläubigkeit eines Dreijährigen, so dass Du direkt in die Leimeimer trittst, welche die CS-Corporate-Communications-Abteilung für Dich aufgestellt hat. Hier geht’s nicht um irgendwelche Compliance-Regeln (sonst müssten sämtliche Schweizer Banken, welche Wertschriften-Handel betreiben, es so tun), sondern es geht einzig und allein um Abzocke der eigenen Mitarbeiter. Dasselbe Muster wie bei den Bonviva-Paketen, welche mittels Erpressung der Mitarbeiter an den Mann und die Frau gebracht wurden. Also, grosses Lob für Deine Zitierkünste (nicht schlecht für Deine Entwicklungsstufe!), aber sonst nimm ein Guetzli und lass die Erwachsenen schön weiter diskutieren.
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Oh je, oh je, Mickey Mouse… Wieso denn perönlich auf den Mann spielen!? Das haben Sie als Erwachsener doch gar nicht nötig. Antworten Sie doch lieber einfach mit einem faktischen Konzept in 3-5 Punkten, wie man diese Regeln Ihrer erwachsenen Meinung nach hätte umsetzen sollen. Dann kann der Dagobert beim Guetzli-Essen in Ruhe darüber nachdenken. Und wir anderen Rückständigen verstehen auch etwas besser, inwiefern Sie uns Lichtjahre voraus sind…
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Nachdem sich das Management vor US Gericht als kriminelle Organisation outen musste,sind Massnahmen gefragt,welche einen Kulturwechsel vortäuschen.Mit der neuen Direktive schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Cover your ass Politik des Managements, Transfer von zusätzlichen Assets um Neugelder präsentieren zu können,volle Personen- Anlagekontrolle,höhere Kommissionseinnahmen,Sauberimage beim Regulierer, etc. etc.Aus folgenden Gründen wird mein Depot niemals bei der CS landen.
DirectNet ist für Börsengeschäfte schlicht schrott, Konkurenten bieten hier bessere Features+Marktinfos, höhere Systemstabilität und viel günstigere Kosten. Die Transaktionskosten im DirectNet sind einfach nur abzocke erhält man bei diversen Anbietern für einen Bruchteil.
Die CS ändert die Bedingungen und Gebühren am laufenden Band, wie es gerade passt. Was gestern noch galt ist heute überholt. Siehe die neue Anlagewerbung im TV CREDIT SUISSE INVEST. Da wird einem vorgegkaukelt, dass man endlich das erhalte was man schon lange wollte. Wers glaubt :((((
Die horrenden Titel Transferkosten muss der Mitarbeiter selber tragen.
UND WO frage ich, halten Brady, Rohner und Co. ihre millionenschwangeren Depots?
UND WER frage ich, stellt sicher, dass Insiderwissen nicht an beste Freunde geht, damit diese auf deren Namen das Insiderwissen in klingende Münzen verwandeln und brüderlich teilen.
WER war der oder die Schlaumeier velche vor der Bekanntgabe des neuen Credit Suisse CEO in grossem Stil Optionen kaufte und sich innert Tagesfrist 10’000 von Franken verdiente.
Hier täte es dringen Not endlich wirksame Kontrollen aufzustellen.-
Wahrscheinlich hat CS Heini gar nie ein Börsengeschäft über
DirectNet abgewickelt. Ich gebe meine Wertschriftenaufträge
immer via DirectNet auf und habe keinerlei Schwierigkeiten.
Bei Auftragserteilung sieht man den bid/ask-Kurs und zugleich
wird die Ausführung angezeigt!Uebrigens gab es schon vor 20 Jahren eine Mitarbeiter-Weisung,
wonach Mitarbeiter ihre Konten und Depots bei der CS (damals
SKA) zu führen hatten. Hat im Inside hier jemand eine Ahnung von
Internem Kontrollsystem (IKS)? Ich will nicht auf die Details eingeben, aber zur Führungsverantwortung gehört auch die Ueberwachung.
„Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser“ -
@wädi: will mich nicht zu direct-net äussern, aber eines muss ich angesichts Ihres posts festhalten: Sie wissen hoffentlich, von wem das von Ihnen erwähnte zitat stammt?
falls Sie also tatsächlich denken, die moralischen, ethischen und geschäftlichen leitlinien der bank sollen sich an denen von lenin orientieren, werden Sie wohl auch MA bleiben, wenn Sie vom HR eine webcam in Ihre stirn eingepflanzt bekommmen, um sicherzugehen, dass Sie nichts illegales tun. gratulation! -
@ Wädi: Du hast schon Recht, DirectNet ist fantastisch! Damit mache ich auch alle meine Börsengeschäfte. Und wenn ich mich mal entspannen möchte, setze ich mich vor meinen Braun Volksempfänger und lausche der „Weltchronik“ vom «Schweizerischen Rundspruchdienst».
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ENDLICH… somit wird es künftig keine finanzplatzschädigenden Betrügereien dieser ganzen Gaunerbande von Mitarbeitenden (und somit auch keine nichts wissenden und für nichts verantwortliche vor amerikanischen Gerichten) mehr geben… schöne neue heilte Welt.
UND… wohl keiner so blöd, um nicht entsprechende Alternativen zu haben. -
Darf ein Arbeitgeber so etwas überhaupt? Unter was geht das? Konkurrenzverbot?
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Das ist absolut ein korrekter Entscheid.
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Gratuliere, sehr fundierter Kommentar. Lesen Sie mal ein paar Kommentare zur Horizonterweiterung, worum es wirklich geht. Oder wenn Migros Mitarbeitende künftig nur noch bei Migros einkaufen dürften (notabene zu höheren Preisen als bei der Konkurrenz), wäre das auch ein absolut korrekter Entscheid?
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@Teddy: Ihr Migros/Coop-Vergleich hat nicht mal Beine zum Hinken. Soviel zum Thema „fundiert“.
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@heribert: können Sie dem geneigten leser auch erklären, warum teddy’s vergleich (nicht mal) hinkt? oder lieben Sie es einfach, zu behaupten?
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Ich würde es begrüssen, wenn endlich jemand den Mut hätte und dies vor Gericht zieht. Meines erachtens darf ein Arbeitgeber nicht solche Einschränkungen machen und derart stark in die Privatsphäre eindringen. Der politische Wille mag im Moment anders aussehen aber die aktuellen Gesetzte sind immer noch gültig.
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Mal eine Frage: Wieso sollte ich als CS Angestellter meine Wertschriften zum Mutterhaus verschieben? Schliesslich gilt das Bankgeheimnis ja noch ein bisschen, Sie haben also eh keine Chance dies herauszufinden. Man isst nicht wo man k***t…
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Wenn ich mich recht erinnere wurde die CS von einem amerikanischen Gericht als kriminelle Organisation eingestuft. Man wird wohl kaum US Bürger zwingen können, ihr Vermögen zu einer kriminellen Organisation zu transferieren.
Die Schweizer Mitarbeiter haben das Nachsehen: Die hohen Gebühren legen den Gedanken an „Schutzgeld“ durchaus nahe – entweder man zahlt oder hat ein Problem mit seinem Arbeitgeber. -
Der Kommentar ist grundlegend falsch geschrieben. Es ist ein Skandal, dass Credit Suisse Mitarbeiter Wertpapierkontos bei Drittbanken haben durften. Das öffnet Manipulationen alle Türen.
Warum hat dies so lange gedauert, dass die CS endlich die Industrieregeln verfolgt. Wo hinkt die CS auch noch hinterher, Herr Hässig?
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Hallo Herr Müller, glauben Sie im Ernst, dass normale Mitarbeiter in IT, Backoffice, Zahlungsverkehr etc. etc. nur annähernd einen Dunst von Insiderwissen erhalten.
Wohl kaum – aber genau um diese Mitarbeiter geht es hier, die man zurück holen will ins CS Reich.
In höher angesiedelten Chargen mögen solche Vorschriften durchaus Sinn machen. Dumm nur, dass diese Personen genug Möglichkeiten und Beziehungen haben um ihr Wissen trotz dieser Vorschriften lukrativ zu nutzen.
Vor Bekanntgabe des neuen CS CEO’s wurden ein zwei Tage vorher massiv mehr Optionen gehandelt, welche eigentlich nichts Wert waren. Da müssen Leute mit Insiderwissen am dealen gewesen sein, die wussten das die CEO Info den Aktienkurs nach oben bringt. Und glauben Sie mir, werter Herr Müller, diese Personen arbeiten nicht im Zahlungsverkehr, IT, Backoffice, Formalitätenkontrolle usw.
Es wäre im ureigensten Interesse der CS diesen Handelsgeschäften auf den Grund zu gehen um den Insider zu entlarfen. Jedoch sind die Chancen den Schleier zu lüften gering und wenn doch, wäre das Risiko gross, dass die entlarfte Person ein höheres Tier der CS ist oder enge Beziehungen zu einer solchen hat. -
Manchmal sind Mitarbeiter im Backoffice verheiratet, befreundet o.ä. mit anderen, die Insiderwissen haben und jeder solcher Fall fällt auf die CS zurück.
Daher sollten alle ihr Konto bei der CS haben. Aber bitteschön zu Mitarbeiterkonditionen, auch das gehört zum Anstand eines Arbeitgebers und sollte Chefsache sein.
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@peter müller: industrieregeln? kennen Sie diese? es gibt für alle (!!!) ma ein absolutes tradingverbot 4x im jahr, jeweils ca. eine woche vor und bis 3 tage nach bekanntgabe der quartalszahlen. alle ma’s, die in CFO-nahen bereichen arbeiten, haben weit darüber hinausgehende einschränkungen. einen tip an einen schwager zb hätte sehr gravierende konsequenzen, von fristloser kündigung über schadenersatzzahlungen etc.
nun erläutern Sie mir doch bitte, welche quellen der IT-mensch, der zahlungsverkehr-ma oder die PB-assistentin haben sollen, um an die bald zu veröffentlichenden zahlen zu kommen? intern eine mail schreiben? jemanden anrufen an der front? im handel sich nach erhöhten volumen in cs-optionen erkundigen?
und freunde oder ehepartner zu informieren ist dämlich, aber über deren depots dann zu traden, ist unbeschreiblich astronomisch dämlich! glauben Sie wirklich, bei verdacht und einer evtl untersuchung würden gerade diese depots nicht angeschaut???
also: denken, dann schreiben!
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So eine Arroganz!! Das ist gesetzlich nicht erlaubt. Wir haben doch eine freie Schweiz. Aber die Amis und Asiaten sowie die GL und VR’s (die können sicher weiter wursteln).
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Wieso Ausländer von dieser Regelung ausgeschlossen sind, lässt tief blicken: Die CS ist unter der Fuchtel von Ausländern und deshalb verschont man die „eigene“ Clientel.
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Es ist tatsächlich so, dass die Grossbanken & ZKB um ein Vielfaches (!) teurer sind bei den Depotgebühren und Courtagen im Aktienhandel. Das zeigen Vergleichsseiten wie http://www.moneyland.ch/de/online-trading-vergleich
Also sogar mit Mitarbeiter-Rabatten lässt es sich noch viel Günstiger bei Online-Brokern traden. Das gilt auch für die Raiffeisen, die ebenfalls teuer ist. Die Grossen müssten hier einfach mal günstiger werden, das kann sonst nicht Bestand haben. -
Über die Zulässigkeit dieser Weisung bin mir nicht so sicher. Das Weisungsrecht des Arbeitgebers hat Schranken.
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GAGA Laden. Ende. Der Letzte macht dann das Licht aus.
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@Hässig
Alternativvorschlag für Umsetzung von Rundschreiben 2013/8
Marktverhaltensregeln?-
Einziger schlauer Kommentar dazu…
Fraglich ist einzig, ob die FINMA eine genügende rechtliche Grundlage zu einer solch weitreichenden Regelung hat.
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Damit will sich die Bank absichern und eine mögliche „Schuld“ unterbinden – nur das Problem sind nicht „normalen Mitarbeiter“ der Bank, sondern das Kader… und für die Chef’s gibt es bestimmt eine Ausnahmeregel (?) – und sonst werden die Geschäfte im Ausland abgewickelt. Es wird nicht lange dauern bis erste Institute die Steuererklärung ihrer Mitarbeiter verlangen – wie bei den Kunden auch.
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Man weiss ja aus Erfahrung, dass vor allem die Private Banker und nicht Investment Banker in Insider Skandale verwickelt werden. Zum Glück betrifft dies nich die armen iBanker die sowieso nicht in Zürich sitzen. Würde meinen, dies macht absolut Sinn. Unlocking shareholder value, most admired bank, Inkompetenz for the win. Bald kommt der neue CEO, dann Rollen dort oben endlich mal Köpfe. Tick tack…
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es ist niemand gezwungen, da zu arbeiten…..
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Du bist wirklich ein super Schlaumeier, bist wohl voll und ganz mit allem einverstanden was dein Arbeitgeber über deine Privatsachen erfahren möchte.
Die grosse Masse der Mitarbeiter gelangt gar nie in Insiderwissen, welches sich über Börsengeschäfte zu Profiten wandeln lässt.
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Das ist nichts eigentlich neues – war früher bei allen Grossbanken so, das man alles im Hause zu halten hatte. Ich kennen einen Fall, ca. 5 Jahre her, da entliess die CS einen Mitarbeiter weil er lächerliche CHF 10.000 von einem Konto bei einer Drittbank gutgläubig auf ein CS-Konto überwies. Dass er ein auswärtiges Konto hatte, war strikt verboten, wurde aber offenbar nur lasch verfolgt.
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Unsinn! Externe Wertschriftendepots mussten gemeldet werden, that’s it!
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Mich würde nun aber interessieren, ob diese Entlassung gerichtlich angefechtet wurde. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass in diesem Land solche internen Weisungen der Banken vor einem ordentlichen Gericht Bestand haben. Es gibt ja aber nun auch noch so etwas wie persönliche Freiheiten. Dass jeder sich dazu verpflichtet die Compliance Regeln zu beachten ist normal. Das Verbot ein externes Konto zu halten stellt aber alle Mitarbeiter unter Generalverdacht und das halte ich für inakzeptabel!
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So schön Orson Wells lässt grüßen. Jetzt wird auch der Mitarbeiter gerupft. Sämtliche anfallenden Kosten (Großbanken) sind viel höher als bei normalen Banken. Alles wird verteuert und verboten für die Mitarbeiter aber alles ist erlaubt für die GL. Ich bin für Transparenz ab MD müssen alle Bezüge und Vergünstigungen und anderes mehr für alle öffentlich ersichtlich sein nur dann kann auch das Personal zur Kasse gebeten werden. Pfui CS Pfui Banken die behaupten das wichtigste Gut ist das Personal!!!???
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Du meinst wohl „George Orwell“?
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George Orwell, nicht Orson Wells… aber jä nu.
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Richtig-danke
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oder Well Fargo ^^
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Mitarbeiter gerupft? Ja, aber die bekommen die überrissenden Preise wenigstens in Form von hohen Löhnen (teilweise) wieder zurück, wenngleich ich zugeben, dass diese „Rückvergütung“ etwas einseitig verteilt ist…
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Und wie will dass die Bank kontrollieren? Schicken die eine Personaltante zu den Mitarbeiter nach Hause wo sämtliche Unterlagen in Augenschein nimmt? oder wie!
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Steuern!?
Jeder muss ab sofort auch jährlich seine Steuererklärung nicht nur dem Staat sondern auch dem Arbeitgeber abliefern. Hurra die SED hat uns wieder……. -
Genau die Steuererklärung auch an den Arbeitgeber zur Einsicht geben. Und denn Kassenbon für dass WC Papier bitte auch gleich mitsenden damit der Arbeitgeber weiss ob s WC Papier von Aldi oder Coop ist. Transparenz ist trumpf. Noch ne Idee; am besten noch ne Webcam im Schlafzimmer installieren so weiss der Chef bald alles.
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@Burri: Dann muss ich bald 2 Steuererklärungen erstellen: Die richtige und die für die CS :p
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Das letzte Zucken vor dem Untergang…
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Mit Interesse verfolge ich diese seltsame Diskussion , Mitarbeiter der CS müssen Ihre Ihre Ersparnisse , insbsonder wertpapiere , gleich wo es bisher war und wie es entstanden ist ins CS-Reich transformieren .Meine Tochter , seit einem Jahr bei der CS soll praktisch ihr seid Jahren in Deutschland aufgebautes entstandenes gehaltenes Konto und Ihr kleines Depot , entstanden durch familiäreZuwendungenzu Weinachten und Geburtstag auflösen und zur CS transformieren . Wie soll dies in Zukunft sein ,müssen die Elten zukünftig Kleingeschenke in die Schweiz überweisen. Über welches Konto,? Laut meiner Tochter darf Sie in Deutschland kein Konto mehr esitzen. Absurd !
Wie kann eine Bank verfügen , daß ein von Eltern extern aufgebautes und vom Vater afgrund dessen Wissens treuhänderisch verwaltetes vermögen zerstört wird.
Wie siehtst mit den steurlichen Implikationen aus . Aufgrund der deutschen Steuergesetzgebung , sind Kapitalerträge beschränkt steuerfähig, die einbehaltene Abgeltungssteuer wird zurückerstattet.
Erheblich teurer sind die FinanzTransaktionen bei der CS im Vergleich zum heimischen Institut. Auf unglaubliche Art und Weise in den privaten Bereich meiner Tochter eingegriffen und diser kontrolliert,
Wie gesagt meine Tochter ist eine kleine Angestellte.
Keine Gedanken über diese Complance betreff externen Mitarbeitern ,die naturgemäß auch ußerhalb der Schweiz noch administrative Bindungen haben, hat man nicht gemacht.
Kleinkarierte Beschlüsse , die bestimmt nicht mMitarbeitermotivierend sind
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Absolut gerechtfertigte Frage. Wie sollen die Banken das glaubhaft rüberbringen/kontrollieren?
Wie lässt sich das überhaupt kontrollieren? Gibt es in der Schweiz kein Bankgeheimnis? Ich finde es auch sehr fragwürdig, dass…
Amag hat angekündigt seinen Mitarbeitern per 1.11. das Mercedes- sowie BMW-Fahren zu verbieten. Alle Mitarbeiter müssen bis dahin ihre Mercedes…