Urs Rohner ist der wichtigste Schweizer von Swiss Banking. Er verkörpert bei der aufgewühlten Credit Suisse die Verankerung und den Einfluss unserer Kultur und muss den neuen CEO lenken.
Doch Rohner ist öfters weg. Derzeit sitzt er viel im Cockpit. Bei der bekannten Motorfluggruppe Zürich absolviert der CS-Kapitän in diesen Wochen ein intensives Schulungsprogramm.
Rohner ist daran, das Pilotenbrevet zu erwerben. Das benötigt viel Zeit und Einsatz, wie ein Blick auf das Programm der Zürcher Motorfluggruppe zeigt.
Noch belastender wird der Aufwand, wenn Rohner Kapitän der Luftfahrt ist. Dann muss er jedes Jahr im Minimum Dutzende von Stunden am Steuerknüppel sitzen, um die Routine zu behalten.
Die zeitliche Belastung für Piloten der Privatfliegerei sei in den letzten Jahren in der Schweiz massiv gestiegen, sagt ein Gesprächspartner.
Raiffeisen-CEO Patrik Gisel, ein anderer Spitzenbanker mit Leidenschaft fürs Fliegen, verbindet Geschäftseinsätze mit Bolzen von Flugstunden. Für Sitzungen im Ausland pilotiert er die Maschine.
Doch Gisels Beanspruchung im Job ist nicht vergleichbar mit jener von Rohner. Besonders jetzt wäre bei diesem volle Konzentration auf sein Spitzenamt bei der Credit Suisse angesagt.
Vor zwei Tagen erhielt die Grossbank mit Tidjane Thiam einen neuen operativen Chef. Damit die CS aus der Defensive findet, müssen CEO und Präsident nicht nur harmonieren und sich ergänzen.
Vor allem müssen beide sich für die Bank aufopfern.
Eine CS-Sprecherin liess die Frage unbeantwortet, wie die zeitliche Belastung von Rohners neuem Hobby zu seiner Aufgabe bei der Bank passe.
Bereits vor ein paar Monaten gab ein „Ausflug“ Rohners ausserhalb seiner Credit Suisse zu reden.
Der Zürcher Wirtschaftskapitän, der seit 2004 zur obersten Garde der CS zählt und seit 2011 auf dem Präsidentenstuhl sitzt und damit das Erbe von Alfred Escher verkörpert, wurde VR-Mitglied.
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Nicht irgendwo, sondern beim englischen Pharmamulti Glaxo SmithKline (GSK). Ein Prestigemandat mit schöner Entlöhnung.
Aber auch eines, das Rohner fordert. Der CS-Präsident sitzt nicht einfach als gewöhnliches Mitglied im obersten Gremium des globalen Medizin-Konzerns, sondern er präsidiert ein zentrales Komitee.
Jenes für die Gehälter und Boni des Top-Managements. Damit sitzt Rohner, ein einstiger Wirtschaftsanwalt in der Limmatstadt mit guten Beziehungen, an einflussreicher Position.
Das Glaxo-Mandat von letztem Herbst wurde CS-intern kritisiert. Rohner sei bei der CS viel zu stark gefordert, als dass er Zeit in verantwortungsvolle externe Mandate investieren sollte.
Nun kommt mit der Privat-Fliegerei ein Hobby hinzu, das die Belastung noch verstärkt.
Von aussen betrachtet scheint Rohner mit der Wahl von Tidjane Thiam im März für sich gesagt zu haben, dass er sich nun wieder zurücknehmen kann.
Ins Bild passt, dass die CS Vorteile und Vorsprünge aus der Hand gibt. So war die CS im Too-Big-To-Fail-Umbau einst vor der UBS.
Dies dank ihrer historischen Holdingstruktur. Diese konnte die Bank für die vom Regulator geforderte juristische Aufteilung nutzen.
Erzrivalin UBS musste in aufwändiger Arbeit zunächst eine Holding bauen. Doch nun hat die UBS der CS den Rang abgelaufen.
Sie ist seit ein paar Wochen mit ihrer neuen Tochter UBS Switzerland AG aktiv. Bei der CS Switzerland weiss man noch nicht einmal, wer der CEO sein wird.
Einzig der Präsident ist bekannt. Es ist … Urs Rohner.
Auch das erstaunt. VR-Gruppen-Präsident Rohner muss in einem Krisenfall über VR-Schweiz-Präsident Rohner entscheiden.
Eine unmögliche Konstellation, welche bei der UBS offenbar kein Thema war.
Dort übernahm UBS-Gruppen-CEO Sergio Ermotti das Präsidium der Schweizer Tochter. Simple und klare Governance, wie es sich gehört.
Offenbar will Rohner vor allem überall dabei sein und das letzte Machtwort haben.
Derweil läuft er Gefahr, sich zu verzetteln.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wo du haben Deutsch gelernt?
Ansonsten :
Recht hast Du. Herr Urs Rohner ist nicht der Mann der das Steuer rumreißt. eher jemand der durch salbungsvolken Worte sein übertriebenes Gehalt sichert. Soll er doch fliegen lernen wenn es ihm Spaß macht. die CS BRÄUCHTE echt alles wieder eine Führungspersönlichkeit mit Glaubwürdigkeit. Davon hat sie bei weitem zu wenig. -
bald wird es heissen:
von Rohner lernen, heisst flieger lernen aber siegen lernen.
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die CS ist Jahren schlecht geführt und wird vom Management ausgenommen. Dabei helfen sich VR und GL gegenseitig. Diese Selbstbeweihräucherung, die übertriebenen Boni und Gehälter (obwohl das Managemt ja gerade nichts zusammenbringt), die vielen gescheiterten Projekte und die freudlosen Gesichter lassen darauf schliessen, dass es flächendeckend nicht stimmt. Die Vorgänger-Abzocker-Version hat ganze Arbeit geleistet..
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Alfred Escher würde sich im Grab umdrehen, würde er mitbekommen, was für ein Leichtgewicht sein Werk zugrunde richtet. Fliegen… hmm… da war doch mal was…. achso. Erinnert sich noch jemand an die Swissair? Die stürzte auch quasi von einem Tag auf den anderen ab.
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Das passt zu diesem beruflichen Hobby-Plioten.
Der Aktienkurs ist im Keller und der oberste Verantwortliche pflegt seine Hobbies.
Warum greifen die Aktionäre nicht endlich durch und senden ihn in Rente? -
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…..dass es in der CS drunter und drüber geht. Der Dampfer ist am Absaufen, und die Edelkaste singt und lacht. Das wäre nicht die erste Firma, die durch extravagante Hobbies zugrundegerichtet wird..
Meine Meinung: einfach nur unsolide
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Rohner hat offensichtlich zu viel Geld, was nicht verwundert, und hat noch nie etwas von CO2 als Klimatreiber in der Atmosphäre gehört. Vielleicht merkt er es in diesen Tagen …
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Rohner lernt nicht fliegen, er trainiert Bruchlandungen. Zwingend bei seiner mangelhaften Kompetenz als VR-Präsident der CS. Vielleicht gibt es dann am ZFF einen Film über seine Bruchlandungen!
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beim Flugschein macht man sicherlich auch einen Navigationskurs, oder?
Etwas spät vielleicht, aber vielleicht kann er ihn doch noch gebrauchen. Auch die Technik des praktisch angewandten Blindflugs lässt sich doch dort verbessern!
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Ich vermute stark, dass er während der Ausübung seines Hobbys weiterhin sein volles „Gehalt“ bekommt. Nichtmal eine Million weniger. Noch fragwürdiger finde ich es, dass er so ein riskantes Hobby hat! Wenn er dabei sein Leben verliert, wird das ebenso eine Tragik wie ein Skandal.
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Bald wird mit den globalen Banken abgerechnet. Verlasst
so schnell wie möglich das sinkende Schiff.-
@ Liberaler. Vielleicht lernt der Herr Rohner darum das Fliegen? LOL
Der Mutti Merkel in Berlin sagt man schon seit einigen Jahren eine Ranch in Paraquay nach – allerdings auf den Namen ihres Mannes (Sauer). Die Frau mit den modischen Hosenanzügen des chinesischen Schneiders Tsu Eng hat keinen Flugschein, aber die Flugbereitschaft.
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ich habe bei der CS gekündigt, und das aus 2 Gründen. Erstens, zu viele dort haben ein von Gier verfressenes Gehirn..
Zweitens, und für mich war das vor 4 Jahren schon ersichtlich, diese Firma ist kriminell und (zumindest war dies in meinem Bereich der Fall), Kriminelle hatten das Sagen. Und letztlich ist es auch so gekommen, wie ich vorausgesehen haben.Tja, so schauts aus, liebe Ex-Kollegen. Überlegt es Euch gut, ob ihr Euch mit einer kriminellen Vereinigung verbandelt. Und liebe Chefs, für Eure zwar stattlichen, letztlich aber doch unbedeutenden Gehälter würde ich nicht eine kriminelle Vereinigung unterstützen. Und für das 10 und 50-fache vermutlich auch nicht.
Rohner zieht übrigens nur eine erbärmliche Show ab. Den Rest müst Ihr selber rausfinden, Genauso wie der dauergrinsende Abzocker aus Minnesota. Hat der den irgendetwas erreicht?
„Das ‚wo‘ ist wichtiger als das ‚wie'“. (Zitat von B.D, Vortrag am IMD€. Auf deutsch „Der Zweck heiligt die Mittel“. Genauso wurde die CS die letzten Jahre geführt.
Man könnte auch sagen „Uns ist jedes Mittel recht, um an Geld zu kommen“.
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Ich kenne Herrn Rohner nicht, kann also nichts zu seiner Person sagen.
Aber grundsätzliches: Herr Rohner ist trotz seiner Höchstposition (und dem sicher versüssten Salär dazu) ein ANGESTELLTER. Er wird schlussendlich von den bestehenden Kunden und Aktionären bezahlt.
Insofern ist ein ihm zur Seite springen in manchen Kommentaren völlig deplatziert. Diesen Habitus zu hinterfragen, kritisch zu beurteilen ist völlig richtig.
Das Kommentar von einem der Poster von wegen im Sinne von Führungsqualitäten ist – mit Verlaub – Bullshit.
Eine angestellte Führungskraft sollte sich in der Tat regelmässig einer Supervision unterziehen und dazu einen fachkundigen Coach/Sparringpartner konsultieren. Diese/r sollte nicht aus seiner kleinen Peergroup stammen, sondern neutral sein.
Der Pilotenschein ist reines Privatvergnügen und sollte sicher auch nur in der FREIZEIT absolviert werden.
Sicher ist Neid ebenso völlig deplatziert, aber Frust und vielleicht auch latente Wut auf dieses Gebahren ist menschlich verständlich und nachvollziehbar.
Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben z.b. noch nie, wirklich nie einen Unternehmer, der sein eigenes Unternehmen aufgebaut hat und evtl. noch weitaus besser situiert ist als ein hier angesprochener CEO wie Herr Rohner (Name im Grunde zu vernachlässigen und austauschbar was ich hier regelmässig lese), der solch eine Attitude an den Tag gelegt hat. Niemals.
Understatement, etwas Bescheidenheit und der Blick für das Ganze würde manchem guttun.
Zudem es die Menschen sind, die ab Hierarchiestufe 3 ohne mit der Wimper zu zucken Menschen entlassen oder keine adäquaten Gehälter zahlen .
Wir haben ein zutiefst grundsätzliches gesellschaftliches Problem. Ob das nun Deutschland, die Schweiz oder andere Länder sind.
Es gibt zu viele Menschen die jegliche Bodenhaftung verloren haben und dies auf dem Rücken so vieler austragen.
In Frankreich würden vermutlich schon wieder Autos brennen. Ein sattes, gut angepasstes Volk aber lehnt sich nicht auf.
What goes , Comes around. Noch ist es ruhig. Aber irgendwann kracht dieses System von Macht und Gier zusammen. Wohl dem der sich dann auf seine wirklichen Freunde besinnen darf und gelernt hat zufrieden und ausgefüllt zu sein. Sozialromantik? Meinetwegen ein wenig, aber sicher ein hohes Mass an Blick “ for the big picture“
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@ Headhunterin (zu deutsch Personalvermittlernin)
Fünf Fragen:
Haben Sie ein persönliches Problem mit Fliegen?
Warum ist Fliegen für Sie unbescheiden?
Was ist für Sie Bodenhaftung?
Wie stellen Sie sich zu in Ihren Kreisen viel gepriesenen work-life-balance?
Und: suchen Sie einen Coaching-Auftrag?
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@Headhunterin: What goes around, comes around. Richtig! Und das gilt auch für Ihre Kommentare. Theoretisch nimmts mich schon Wunder, welch auserlesene Kundschaft in den Genuss Ihrer hochkarätigen Dienstleistung kommt. Aber nur theoretisch…
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Headhunter 2: Fliegen hat in diesem Zusammenhang eben nicht mit fliegen, sondern mit abheben zu tun. Leisten Sie bei einem Förster drei Jahre Waldarbeit, dann wissen Sie, was Bodenhaftung ist. Für diese Gattung Menschen gilt als Work-Life-Balance: Präsentation, Pontifikation, Ponifikation.
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@headhunter 2
Antwort 1 ) Nein. Das habe ich nirgends geschrieben. Ich finde fliegen schön. Wie viele andere Dinge auch. Aber das ist nicht das Thema.
Antwort 2) auch das habe ich nicht geschrieben. Es ging hier um den Kontext. Ich denke ich muss das nicht wiederholen.
Antwort 3 und 4)
würden in einer Metadiskussion münden, die ich hier gar nicht führen möchte.
Im übrigen bin ich sehr frei davon was in „welchen Kreisen“ gesprochen, empfohlen etc. wird. Ich nehme mir die Freiheit eine eigene Meinung zu haben.Antwort 4) netter Versuch auch hier vom Ursprungsthema abzulenken.
Gegenfrage: wieso versuchen Sie bei einem allgemein gültigen Thema die Ebene zu wechseln und sich auf mich einzuschiessen?Ich diskutiere in Foren gerne auf der Sachebene. Alles weiterführende grundsätzlich nur Face to Face oder eben gar nicht.
(Ist übrigens auch sehr gut für die „Balance“Geniessen Sie den schönen Tag
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@ Narziss 3
Leider unterliegen auch Sie einem Vorurteil:
Für Sie ist jeder, der physisch abhebt, also sich in der Luft mit einem Gerät bewegt, einer, der die Realität und sich selbst nicht richtig einschätzt, also mental abgehoben hat.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
Ein Pilot, der sich selber und seine Umwelt nicht richtig einschätzen kann fliegt gegen die Gesetze der Natur und dies endet mit fatalen Folgen.
So z.B. geschehen als ein bekannter CH-Financier im Gotthardgebiet abstürzte infolge falscher Beurteilung seines fliegerischen Könnens wie auch der Meteo-Faktoren.
Lesen Sie selbst nach die Schlussfolgerung des damaligen Büros für Flugunfalluntersuchungen auf Seite 10 des folgenden mittlerweile allgemein zugänglichen Unfallberichts:http://www.sust.admin.ch/pdfs/AV-berichte//1730.pdf
Fazit: Piloten ohne „Bodenhaftung“ in Ihrem Sinne bleiben nicht lange Piloten, sondern Unfälle sind da vorprogrammiert.
Hören Sie endlich auf mit dem Vor-Urteil, dass jeder, der ein Fluggerät fliegt mental abgehoben habe. Ich kenne nur „abgehobene“ unter jenen CEO’s, die sich gemäss der logik von „Narziss3“ hier auf dem Boden bewegen und Ihren Hobbies wie Ferrari fahren, Golflen etc. fröhnen.
Ein richtiger Pilot kennt sich und seine Grenzen. Alles andere sind leider Vorurteile und Mythen!
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nein Fluegen ist ein schönes Hobby, aber nicht wenn das eigene Haus brennt. Da ist der Beruf des Feuerwehrmanns hilfreicher. Was die Leute nervt, ist das Rohner nicht kapiert, was mit der CS los ist.
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@ Headhunterin
Nennen Sie sich doch einfach bescheiden „Personalvermittlerin“.
Warum zieren Sie sich mit Anglizismen?
Bei Ihrem Kommentaren/Antworten verstecken Sie sich hinter Fremdwörtern wie z.B. „Metadiskussion“; hier würde ich einfach auf den Punkt antworten und nicht ausweichen.
Seien Sie einfach so wie Sie sind und nicht mehr; auch dies hat mit Bescheidenheit zu tun.
Denn durch Fremdwörter versuchen Sie einer Sachdiskussion auszuweichen, indem Sie dem Gegenüber sozusagen als kompetent erscheinen möchten. Dieses Signal kommt so nicht gut rüber.
Bleiben Sie also bescheiden. Dann wirken Sie glaubwürdiger.
Ich wünsche Ihnen einen guten Tag.
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An dieser Stelle einen herzlichen Dank für die Beiträge von „Headhunterin“, „Headhunter2“ und „Personalvermittler“.
Darum liebe ich IP: Man kriegt beste Unterhaltung, vor allem bei den Kommentaren.
Vorschlag: Wollen sie drei sich nicht treffen und das auskämpfen? 3+ könnte die Übertragung durchführen. Die Quote wäre wohl höher als bei Bauer sucht Frau… -
Grundsätzlich:
Es gibt einen Unterschied in der reinen Arbeitsweise von Spezialisten/Headhuntern und von Personalvermittlern. Auch was die Zielgruppen betrifft. Insofern ist es kein bedienen eines Anglizismus weil es „cool“ ist, sondern weil es nach aussen die Differenzierung ausmacht.
„Businesskaspersprech“ ist also nicht meine Intention.
Ich bin jetzt raus aus dieser! Diskussion falls noch jemand Standesdünkel und/oder theoretisch / praktische Gedanken zu meiner Berufung hat muss er/sie damit für sich bleiben.
Kleiner Lesetipp:
http://www.campus.de/buecher-campus-verlag/gesellschaft-wirtschaft/wirtschaft/schwarmdumm-9655.html
und ab und an Malik und Drucker mal wieder aus dem Bücherschrank holen schadet auch nicht.
Entspanntes diskutieren und einen schönen Tag
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@Headhunterin
Sie wünschen entspanntes diskutieren, klinken sich aber aus der diskussion aus. Wie geht das? Oder sind sie einfach nicht konfliktfähig. Das müssten sie aber sein, wenn sie schon wohlfühlratschläge erteilen.
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Ich nehme kaum an, dass Urs Rohner seine Brevet macht um eine Cessna 152 zu fliegen.
Es wird wohl eher eine Hochleistungs-1-mot (mit Verstell-Propeller und Einziehfahrwerk usw.) oder eine 2-mot Maschine sein und in diesem Fall sind 12 Flugstunden pro Jahr oder 24 Stunden in zwei Jahren eindeutig VIEL zu wenig. Auch wenn er die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, wäre er mit dieser Stundenanzahl unsicher unterwegs! Kommt vielleicht noch die Instrumentenflugberechtigung (IFR) dazu, sind noch mehr Stunden nötig, um das Flugzeug in jedem Wetter sicher zu fliegen.
In diesem Fällen ist die Frage vom lh ganz sicher berechtigt. Ein warnendes Beispiel sollte der Flugunfall von Ernst Müller-Möhl sein. -
… desto tiefer der Fall…
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Der Fall der grossen globalen Banken wird tief sein.
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Nachdem das CS Management schon seit langem die Bodenhaftung völlig verloren hat ist es eigentlich nur „normal“ wenn Rohner nun auch physisch anstrengt, den letzten Kontakt zum Boden hinter sich zulassen.
Eine Firma die sich mit gewaltigen Problmen wie die CS herumschlägt, müsste einem VR President ein solches Hobby schlicht weg verbieten. Zu gross ist das Risiko, dass der SUPER VR dabei verunglücken könnte.
Aber natürlich Rohner unterlaufen ja niemals Fehler also kann auch dieses Risiko ausgeschlossen werden – also dann los – the Sky is the limit!!
In dieser Bank wird sich NIEMALS etwas grundlegendes ändern. Meine Assets werden deshalb Schritt für Schritt aufgelöst. -
der Spruch „Most admired bank“ klingt wie eine Verhöhnung der eigenen Mitarbeiter. Brady Dougan hat sich doch nur über die CS Mitarbeiter lustig gemacht. Deren Sprache hat er nicht verstanden, und er wollte auch nicht wissen was sie denken. Die meisten Mitarbeiter finden nämlich, dass es ziemlicher Mist ist was bei der CS läuft, Und Rohner ist hat den Standardgesichtsausdruck des CS Managements eingenommen und dauergegrinst. Hat ihn nämlich auch nicht wirklich interessiert, Hauptsache der Bonus fliesst. Selten habe ich so eine kaputte Firma erlebt.
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stimmt. Das sogenannte CS Management ist ohne Gnade. Die werden erst aufgeben wenn die CS runtergewirtschaftet ist. Man muss sich einfach damit abfinden, dass dies sein muss.
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„Noch belastender wird der Aufwand, wenn Rohner Kapitän der Luftfahrt ist. Dann muss er jedes Jahr im Minimum Dutzende von Stunden am Steuerknüppel sitzen, um die Routine zu behalten.“
Etwas mehr Recherche, Herr Hässig !!!
Es sind NICHT dutzende von Stunden …Die Europäisierung schreitet voran
Den beschriebenen Weg hat auch die Verordnung 1178/2011 vom 2. November 2011 genommen. Sie gilt seit dem 8. April 2012. In ihr sind die „technischen Vorschriften und Verwaltungsverfahren in Bezug auf das fliegende Personal in der Zivilluftfahrt“ festgelegt. Im Anhang 1 [Teil-FCL] finden sich die neuen EASA-Lizenzen, d.h. in den Mitgliedsstaaten der EASA (zu denen auch die Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein zählen) geltenden Lizenzen.LAPL(A) – Neue Pilotenlizenz für Freizeitluftverkehr
Die mit großer Spannung erwartete Pilotenlizenz für Leichtflugzeuge LAPL (Light Aircraft Pilot Licence) ist eine neue Pilotenlizenz für Freizeitluftverkehr. Inhaber einer LAPL(A) dürfen mit einmotorigen Kolbenmotor-Flugzeugen oder TMG mit einer höchstzulässigen Startmasse von 2t oder weniger in allen deutschen Lufträumen (CVFR-Berechtigung gibt es nicht mehr) mit insgesamt 4 Personen an Bord fliegen.
Gestartet werden kann die Ausbildung zur LAPL(A) frühestens am 8. April 2015. Ab dem 8. April 2013 besteht lediglich die Möglichkeit, gültige „alte“ Pilotenlizenzen (ICAO-PPL, PPL-N, wenn gewünscht auch PPL(A) oder höher) in LAPL(A) umzuschreiben.
Mit der LAPL sind die Lizenzinhaber ausschließlich zum Fliegen innerhalb der EASA-Mitgliedsstaaten berechtigt. Da sie zudem nicht ICAO-konform ist, kann sie auch nicht in Drittländern validiert werden. Das kann nur der EASA-PPL(A)oder eine höhere Lizenz leisten.
Die Lizenz ist auf Lebenszeit erteilt. Um die Rechte der Lizenz auszuüben, müssen jedoch in den vergangenen 24 Monaten mindestens 12 Flugstunden als PIC einschließlich 12 Starts und Landungen sowie eine Stunde Übungsflug mit einem Lehrberechtigten absolviert sein. Ist dies nicht erfüllt, muss der Pilot eine Befähigungsüberprüfung ablegen oder die notwendigen Flugzeiten oder Starts und Landungen entweder mit Fluglehrer oder alleine unter der Aufsicht eines Lehrberechtigten absolvieren. Übrigens: UL-Stunden können nicht angerechnet werden (EU-Verordnung 1178/2011 Anhang 1 [Teil-FCL], FCL.140.A a): „Inhaber einer LAPL(A) dürfen die mit ihrer Lizenz verbundenen Rechte nur ausüben, wenn sie in den letzten 24 Monaten als Flugzeug- oder TMG-Piloten mindestens Folgendes absolviert haben (…)“).
Für die LAPL(A) können Berechtigungen erworben werden, so u.a. eine Schlepp- und eine Kunstflugberechtigung. Eine Instrumentenflugberechtigung ist dem EASA-PPL(A) oder höheren Lizenzen vorbehalten.Ich kenne einige Bänker und auch Journalisten, die mehr als zwölf Stunden pro Monat am Stammtisch sich ziellos betrinken, sich krank melden oder vorzugsweise die Znüni-Pause oder das Zvieri bei einem Callgirl verbringen.
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Der Kommentar bringts auf dem Punkt.
Wenn man mal die Anzahl gehaltvolle und gut recherchierten Artikel auf Inside Paradeplatz durch die Anzahl der gehaltlosen Artikel teilt, dann lässt sich folgendes festhalten
Nach fulminatem Start und guten Artikeln zu Beginn befindet sich Lukas Hässig im gleichen Sinkflug wie so manche Bank, über die er mal mehr mal weniger qualifiziert herzieht.
Hauptsache die Klicks und die Werbeinnahmen stimmen.
Am Anfang gab es vermutlich echte Insider, die mit ihm geredet haben, heute reden echte Insider vermutlich nicht mehr so häufig mit ihm? -
@Herbert Nagger
super Seite, immer gut recherchiert und griffig formuliert. Ich finde die Seite wird immer besser.. L.H. macht einen sehr guten Job hier.
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…na ja, schliesslich muss er ja den Umgang mit dem Fluchtfahr- bzw. -flugzeug lernen…
– Irgendwann wird schnelles Abhauen angesagt sein. -
Ist ja logisch: ein Chef muss immer die Vogelperspektive einnehmen. Vom Schreibpult aus geht das natürlich nicht…
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An alle Neider:
Seid doch froh, dass ihr einen VR–Präsi habt, der eine herausfordernde Freizeitbeschäftigung wie Motorfliegen hat. Dazu gehören Ausdauer, Entscheidungsfähigkeit und Multi-Tasking Fähigkeiten (in den kleinen Fliegern müssen Sie über Fliegen, Motorenmanagement, Navigation und Funk alles selber machen und meist noch gleichzeitig). Und last but not least: Wenn Sie im Fliegen Ihre Grenzen nicht kennen sind Sie immer auf der Verliererseite; daher ist die Selbsteinschätzung (=aktuelles fliegerisches Können) und Fremdeinschätzung (z.B. Meteo und externe Störfaktoren) ein zentraler Faktor. M.a.W. Ihre Leistungen und Fähigkeiten kommen so ungeschminkt zum Vorschein. In der Kleinfliegerei nach Sicht können Sie sich nicht auf „Automaten“ abstützen, es wird noch wie damals eben nach“ Hand und Sicht“ geflogen. Dies an die Adresse derjenigen, die das Märchen vom Autopiloten, der alles macht (evtl. in der Linienfliegerei bei normalen Bedingungen) herumerzählen oder mit zynischen Bemerkungen diese Freizeitbeschäftigung abtun.
Als Privatpilot und ebenfalls im Finanzwesen Tätiger weiss ich auch, dass die Anzahl Neider exponentiell zunimmt, wenn einer den PPL-A geschafft hat. Ich habe diverse CEO erlebt, die Ihre Power Point Präsentationen immer mit Cockpit-Hintergrundbildern vollspickten, um sich wichtig zu machen aber selber keine Ahnung von Fliegen hatten und dies auch – nach einem Schnupperkurs – abgebrochen haben.
Andere VR-Präsis haben Freizeitbeschäftigungen die ebenso time consuming sind wie z.B. Golf, Segeln, Reiten, Autorennen, Harley fahren, Velofahren, Sonderreisen in der Komfortzone etc., etc.. Da spricht keiner darüber. Nur wenn’s ums Fliegen geht – und dafür braucht es besondere Eigenleistung – kommen die Neider scharenweise zum Vorschein. Ein Indiz mehr, dass Fliegen doch noch für viele ein Jugendtraum ist, den zu verwirklichen viele versucht haben, aber nur wenige geschafft haben. Dazu braucht es neben Ausdauer auch eine Portion Mut und emotionale Stabilität. Alles Fähigkeiten, die Sie nicht in Wohlfühlseminaren bei grünschnabeligen Coaches lernen, sondern in der 1:1 Situation bei einer herausfordernden Tätigkeit wie z.B. das Fliegen!
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Harley fährt der Rohner übrigens auch…..! Nur, um es komplett zu machen
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@Harley: Mit Kleinigkeiten im Umfang eines Tagessalärs gibt sich IP nicht ab. IP fokussiert eher den Grössenwahn einiger „Mitarbeiter“.
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Harley fährt er auch? Wer in seinem Alter Harley fährt, hat aber ein grosses Peter Pan-Syndrom (Problem damit, erwachsen zu werden). Und ich finde diese geschniegelten End-Fünfziger in ihrer porentief reinen, ohne einen einzigen Kratzer aufweisenden Ledermontur und mit den makellosen, ebenfalls keinen Kratzer aufweisenden, noch nie richtig durchgeschwitzten Helmen und den 150% sauberen und keinerlei Oelspuren ode gar Strassendreck aufweisenden Luxus-„Harleys“ irgendwie peinlich.
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Ja Urs Rohner fährt eine Harley Davidson Softail, Modellname „Deluxe“.
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Naja, ich gehe davon aus dass er „vielleicht“ bemerkt hat dass er früher oder später auf die Nase fliegen wird und aus diesem Grund sich schon mal für Flugstunden entschieden hat – ob die Landung dadurch sanfter wird?
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Er ist nicht der erste «Chef», der lieber den Flugschein macht, anstelle Verantwortung zu übernehmen.
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ja scheint eine Art Übersprungshandlung zu sein oder Regression in seine spätpubertäre Alleskönnerphantasienwelt.
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schon immer mein Eindruck bei diesem Mann. Seriöses Arbeiten liegt ihm nicht. Eher das Jetsetleben, gelegentliche Sonntagsreden und Hansdampf in allen Gassen. Das ist alles per se nicht zu verurteilen, aber passt nicht zu seiner berfuflichen Position. Und schon gar nicht bei dieser Bank, die so inhaltsleer in einer moralischen und ökonomischen Schieflage gelandet ist. Er gibt ein verheerendes Bild ab, und ist kein Vorbild für die zigtausende von Mitarbeitern, die versuchen, sich aus der misslichen Situation herauszukömpfen, in die sie durch das Management gebracht wurden.
Nach wie vor gilt, dass die CS ein Selbstbedienungsladen für sog. „Manager“ ist.
Schlecht für die Wirtschaft und eine Zumutung für die Mitarbeiter.
Danke Herr Rohner, treten Sie ab. -
Unterschied zwischen VR-Präsi und Maikäfer bekannt? Der Maikäfer fliegt erst im Mai.
Uebrigens: Es gibt einige Versager, die in der Schweiz desaströs gewirkt haben und sich jetzt in den USA freifliegen….-
Rohner geht jetzt erstmal fliegen
denn mit der CS lernt man ja siegen.
sie ist die most admired bank
denn ihre führungskräfte sind ein himmelsgeschenk
im glauben sie sei hervoragend positioniert
wurde die bonusverteilung revolutioniert.
die mitarbeiter werden zu neuen gipfeln geführt
selten habe ich bei so viel kommunikationdisastern die lachmuskel so gespürt.
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die CS ist Jahren schlecht geführt und wird vom Management ausgenommen. Dabei helfen sich VR und GL gegenseitig. Diese Selbstbeweihräucherung,…
Unterschied zwischen VR-Präsi und Maikäfer bekannt? Der Maikäfer fliegt erst im Mai. Uebrigens: Es gibt einige Versager, die in der…
schon immer mein Eindruck bei diesem Mann. Seriöses Arbeiten liegt ihm nicht. Eher das Jetsetleben, gelegentliche Sonntagsreden und Hansdampf in…