Tidjane Thiams Höhenflug ist zu Ende. Nach weniger als einem halben Jahr an der Spitze der Credit Suisse steht der vermeintliche Superstar als Manager in Rücklage da.
Thiam kam, triumphierte – und stürzte ab. Statt im Stillen zu leisten und dann darüber zu reden, wählte er den umgekehrten Weg: Er glorifizierte sich und seinen Stil.
Der Schuss ging nach hinten los. Das zeigt das Beispiel des US-Ausstiegs aus der Vermögensverwaltung mit reichen Kunden.
Der Exit sickerte weit im Voraus durch alle internen Löcher. Als Thiam vor zwei Monaten die Übertragung des Geschäfts an Wells Fargo schliesslich offenlegte, waren die besten Leute längst weg.
Gegen 30 Milliarden US-Kundenassets sollen allein zur UBS geflossen sein, sagt eine Quelle. Andere Medien schreiben von etwas weniger.
Sicher ist: Die UBS geht als grosse Siegerin hervor. Sie erbt langjährige CS-Berater und deren Kunden.
Das macht die Sache aus Sicht der CS doppelt ärgerlich. Erstens schlägt sie keinen Profit aus dem Rückzug, zweitens stärkt sie ausgerechnet die UBS, ihre ärgste Widersacherin.
Passieren konnte das denkwürdige Debakel, weil Thiam sich offenbar nicht um das Geschäft gekümmert hat. Er überliess den US-Exit seinen Unterstellten – und die vermasselten ihn.
Statt nun in sich zu gehen und sich zu fragen, was falsch gelaufen sei, schlägt Thiam um sich. On Wallstreet, ein US-Online-Medium, berichtete soeben, dass die CS gegen die UBS klagt.
Was wie ein Witz anmutet, ist bitterer Ernst. Die CS wirft der UBS unlauterer Wettbewerb vor.
Sinnbildlicher geht es kaum. Die grosse Verliererin jammert über die Cleverness der grossen Profiteurin.
Die Schlappe im US-Privatebanking ist der Höhepunkt einer Serie von Negativentwicklungen. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Damit ist Thiams Bonus bereits aufgebraucht. Die CS-Aktie hat nach einem Höhenflug das ganze Terrain wieder preisgegeben; dies trotz der grossen Kapitalbeschaffung.
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Das zeigt: Thiam hat bei den Investoren noch wenig Vertrauen geschaffen. Seine vielen Milliarden stehen im Ruf, bei der CS nur die ärgsten Löcher zu stopfen, statt die Bank zu dynamisieren.
Das Klima im Innern der CS hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil, der Umgangston wurde ruppiger.
Thiams Vertraute erteilen ihre Befehle im Kasernenton. Der viel beschworene Teamgeist findet sich in Mitarbeiter-Broschüren. Im Alltag ist er an vielen Orten abhanden gekommen.
Ob den Misstönen und Enttäuschungen taucht die Frage auf, ob Thiams Vorgänger Brady Dougan gar nicht so sehr auf dem falschen Weg gewesen war.
Dougan wollte die One Bank, ohne dafür das nötige Kapital zu beschaffen. Das wurde ihm zum Verhängnis.
Hätte Dougan eine Milliarden-Kapitalbeschaffung durchgezogen, dann hätte er dieses Problem lösen können.
Unter dem Amerikaner erholte sich der CS-Aktienkurs nach Abstürzen jeweils wieder. Seine Boni-Programme waren gut für die Spitze.
All das führte zu einer Abneigung gegen den Amerikaner.
Jetzt sitzt ein Elite-Manager an der Spitze, der von seinen Vorgesetzten als Erstes eine Fixlohnerhöhung für sich und seine Gefolgsleute erhalten hat.
Unterschiedlich auch die Strategie: Wollte Dougan die One Bank, so teilt Thiam die CS in drei Banken auf, eine in Asien, eine internationale und eine Schweizer.
Von dieser verkauft Thiam bis zu 30 Prozent ans Publikum. Später könnte er die CS Asien und den internationalen Teil in Partnerschaften einbringen.
Was bleibt von der CS dereinst übrig? Unter Dougan verlor die CS Substanz, in Form von enormen Boni und durch den Verkauf von Häusern.
Aber es gab eine Strategie, die einige Investoren überzeugte.
Nun fragt sich, wie die CS die Kurve Richtung Neuanfang schaffen will.
Vorerst fällt ihr vor allem ein Mittel ein: Preiserhöhungen für die Kunden. Und zwar nicht zu knapp.
Ein krasses Beispiel ist die Verdoppelung der Kontogebühren für Schweizer und Liechtensteiner Sitzgesellschaften. Gemeint sind Stiftungen und andere Vehikel.
„National und international haben Komplexität und die regulatorischen Anforderungen an die Finanzinstitute in den letzten Jahren weiter zugenommen“, begründet die CS den Schritt gegenüber den Kunden.
Auf den 1. Januar erhöhe die Bank deshalb die jährliche Pauschalgebühr von „CHF 1’000.- auf CHF 2’000.-„, schreibt sie.
Die Massnahme erfolgt vor dem Hintergrund bereits hoher Preise.
So verlangt die CS pro Wertschriften-Position, die ein Kunde zu einer anderen Bank transferieren will, 200 Franken – Rekord.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nach Weihnachten werden die von …. geschickten und von den CS Eignern bezahlten Zensoren viel zu tun haben, soll keiner sagen, die CS tut nichts fuer die lokale Wirtschaft.
Der Streit, ob die CS am Absaufen ist oder nicht ist unnoetig. Die Zukunft wird’s zeigen.
Bleiben wir bei einer den Kernaussagen:
„die CS ist eine der weltweit fuehrenden Banken und hat auch als solche agiert“.
Hmm.-
Ich hoffe, Sie haben auf Weihnachten eine Tastatur mit Umlauten geschenkt bekommen. Ansonsten sieht man weiterhin, dass jeder 2. Kommentar von Ihnen stammt…..doch auch so werden Sie die CS nicht wegradieren.
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@Frusti
Erklären Sie mal was Sie meinen! Sind Sie frustriert, müde oder haben Sie einfach zuviel gefeiert?
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So wie es aussieht, ist TT immer noch ivorischer Offizier geblieben. Wer einmal eine Militärparade daselbst erlebt hat, wundert sich über nichts mehr. Ein heilos unsortierter Haufen Soldaten versuchte Aufstellung zu beziehen und die Offiziere diskutierten über das Wie, bis die Soldaten unorganisiert die Örtlichkeiten wieder verliessen. Die Parade wurde dann abgesagt und die Tribünengäste nach hause geschickt. So hat es TT an der Elfenbeinküste gelernt und verinnerlicht. So wird es bleiben. Seine restliche Ausbildung scheint eine Fortsetzung der Militärausbildung gewesen sein oder aber noch viel Schlimmer wäre es, sie hat nicht mehr gefruchtet.
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Es ist schade, dass die CS welche wirklich eine tolle Bank war von U.R. und T.T. geführt wird.
Was genau soll T. bewirken? Er mit seiner super Truppe zerstört die Bank. Ist ja auch kein wunder, wenn man noch nie eine Zahlung in einer Bank ausgelöst hat.
Aber wie es halt so ist Akademiker muss man sein, dann weiss man alles. Wo sind die CH Top Leute? Ich kann es nicht glauben, dass wir in unserem Land nicht ebenbürdige Leute haben. Nein die müssen schon importiert werden. -
Klage gegen IP, Klage gegen UBS…
Ist CS’s Kernkompetenz Banking oder Prozessieren?
Ach ja, CoB wegen…
Most sueing bank…Kopfschūtteln…. -
Hört doch alle auf, ihr Looser! Jetzt wurde jahrelang auf Brady rumgehackt und Pawlow-artig auch dem UR noch eins draufgegeben, seifer-seifer, und jetzt war vielleicht doch nicht alles schlecht in der alten Welt. Und seit Jahren die Super-Ratschläge der Frustrierten: nehmt Euer Geld dort (CS, UBS, Bär, ZKB…) weg … Um etwas weg zu nehmen muss man etwas haben. Verstanden? Und die Facts sprechen eine andere Sprache: es gibt keine Massen-Absatzbewegung!
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Wow, sehr eindrückliche Offenbarung… noch Nachwehen vom gestrigen Weihnachtsapéro? Schlage vor, Sie gesellen sich wieder zu Ihrem Kumpel tt, dort unter den Stein, wo ihr mal kurz hervorgekrochen seid.
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@Fritz
Ja aber nur mangels Alternativen.
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Jetzt muss ich Thiam teilweise in Schutz nehmen. Erstens kommt er aus einer Unternehmensberatung, und deswegen wird die CS derzeit von Consultants geflutet und zweitens wurde er in Frankreich sozialisiert, wo Firmenchefs seit jeher nach Manier des Sonnenkönigs regieren. Das ist einfach eine Sache der Kultur. WICHTIG IST, DASS DAS ERGEBNIS STIMMT. Und glaubt Ihr denn dass man einen großen Tanker wie die CS in 100 Tagen umkrempeln kann? An die Wand gefahren wurde die CS von jemand anderem.
Das weiß doch jeder..
Die CS hat seit einem Jahrzehnt ein Führungsproblem, genaugenommen seitdem Grübel weg ist. Und versucht mit mehr oder weniger Energie da wieder rauszukommen. Jedes zarte Pflänzchen ist ein Hoffnungsschimmer.
Meiner (bescheidenen) Meinung nach sind das Hauptproblem die überzogenen Boni. Sie halten die Menschen davon ab, den Verstand einzusetzen und rational zu handeln. Und ruinieren sehr nachhaltig das Arbeitsklima, was von der profitierenden Kaste unterschätzt wird.-
In dieser Branche ist viel zu viel Fokusierung auf den eigenen Wert und die erhoffte Wertschätzung als Mensch am Geld (sprich Boni)…Da geb ich Ihnen Recht, ändern wird sich jedoch nichts, leider. Merry X-mas :-).
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Der Laden ist ein Witz. Hatte in 2 Jahren 5 verschiedene Chefs, bis es dann gut war. Mittlerweile wären es in knapp 3 Jahren deren 7 Vorgesetzten geworden, aber ich zog es vor, geistig fit und psychisch gesund zu bleiben und habe drum gekündigt.
Der UR ist die Ursuppe allen Übels und wird den Shop an die Wand fahren. Guaranteed!!! -
Sorry, aber was dieser Herr leistet, dass kann doch jeder schweizer mittelklassemanager im halbschlaf. Kriege ja echt einen lachkrampf und bringe mein Geld vor der CS inSicherheit. Ich verstehe jeden Mitarbeiter der auch zu tieferen Konditionen bei der UBS anheuert.
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Sehe ich auch so. Die Schweizer mit ihrem antrainierten Dienstleistungs- und Minderwertigkeitskomplex lassen sich einfach zu leicht unterbuttern.
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CHF 200 pro Position gilt schon seit einiger Zeit und ist nichts neues. Dies gilt bspw. auch bei austretenden Mitarbeitern, die die Beziehung schliessen.
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Die UBS als grosse Siegerin mit 30 Mia US Kundenassets? Wer will denn heute noch US Assets? Brady Dougan wird nun als der Mann mit einer Strategie dargestellt? Nur so als Randbemerkung, die Aufteilung der Bank wird/wurde durch den Regulator vorgeschrieben (too big to fail schon mal gehört?). Der beste Kommentar kommt von Trudi (Gerster?). Ja lösen wir die unsägliche CS doch auf. Übernehmen Sie die Kommunikation an all die Tausenden Mitarbeiter, Häusschen Besitzer mit Hypothek, KMUs und Grossfirmen mit Krediten in Milliardenhöhe?
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Stammtischgschwätz.
Wo steht eigentlich die Anklage gegen IP? Sollte man dingenst vorantreiben und diesem Trauerspiel ein Ende setzen.-
Dingenst wieder unter dem Stein verkriechen und Deutsch lernen.
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@tt
Lol, das Leben ist schwierig, nicht wahr?
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Wenn die CS tatsächlich neu 200.- pro Wertschriftentransfer verlangen will, dann wird kein vernünftiger Mensch dort mehr ein Depot einrichten. Denn dann wäre er bei der CS „festgenagelt“. Kaum eine andere Bank wird dann den Transfer zu ihr berappen so wie das bisher oft der Fall war. 15 Wertschriften=3000.- Transferkosten !
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Fuer internationale Kleinkunden ist dies schon länger der Fall. Tipp: Verkaufen und später wieder zukaufen, kommt oft billiger, Marktschwankungen sind aber meist Murphys Law untergesetzt. Die meisten hats nicht vom Saldieren abgehalten.
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Denkste. Die Courtagesätze sind ausserhalb der Beratungspakete immer noch jenseits guten Geschmacks. Ich habe auch noch ein paar Positionen zu transferieren aber diese Strafgebühren lassen mich zögern (ist wohl auch der Zweck der Sache).
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Die meisten sprechen über den TT hier. Aber der echte Schwache ist UR. Der ist charakterschwach, denn er nimmt keine Schuld auf sich. Und seine Buddys im VR lassen ihn gewähren (erinnert an Swissair – er wird es schon recht machen). Der Fisch stinkt zuerst am Kopf.
Nehmt mal wieder einen CH ex Lehrling, der das Geschäft von der Pike auf kennt und nicht von einer Uni in Grössenwahn getrimmt wurde.-
„Nehmt mal wieder einen CH ex Lehrling, der das Geschäft von der Pike auf kennt und nicht von einer Uni in Grössenwahn getrimmt wurde.“ Das hatten wir auch schon und kam auch nicht besser, war so ziemlich der Worst Case (MO). Hat nichts mit Uni oder nicht zu tun.
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„Nehmt mal wieder einen CH ex Lehrling,…“
Das ist genau der grösste Schwachsinn, denn dieser Flopshot würde alle Könner untergraben oder sogar entlassen. KV halt!
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Als Anfang Jahr die Berufung des Herrn Thiam offen wurde, verglich ich den Schwarzen Mann im Weissen Haus mit dem zukünftigen Mann am Paradeplatz.
Ich glaub, ich bin ein Rassist.
Frohe Weihnachten allerseits.-
In den Augen unserer Linken und Grünen ewig gestrigen schon 🙂
Für alle Normalos nicht 😉
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Ja ja … dunkle Wolken über der CS. Hey Leute ich kanns nur immer wiederholen: räumt eure Konti bei der CS, lasst die Truppe untergehen – es gibt genügend gute Alternativen. Diese Firma ist einfach nicht mehr tragbar – und woher kommt eigentlich diese Einschätzung dass TT ein so „Super Manager“ sein soll? Ich kenne viele Damen und Herren in der Schweiz welche als promovierte Ökonomen sicher besser qualifiziert wären …
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Die sind viel zu bodenständig und denken/wirken auch noch nachhaltig – in der Welt der eloquenten angelsächsischen Blindgänger mit abgehobenem Blenderauftritt keine Chance…
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Nein, das hat nichts mit Bodenständigkeit zu tun, sondern mit Sprachkenntnissen. Wenn man die Sprache nicht beherrscht, ist man immer in der Denfensive gegenüber Nordamerikanern. Wenn die Amis merken, dass man sie verstehen, ziehen sie schnell einmal den Schwanz ein. Das kann man aber nicht in der Schweiz lernen.
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Wenn er in 6 Monaten geschickt wird, diesmal aber bitte Rohner gleich auch mitliefern; das wäre seit 2 Jahren schon nötig gewesen
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Es geht weiter wie immer ! Traurig, eigentlich könnte die CS auch Aufgelöst werden.
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TT hat doch einen Chef, Rohner, oder ?
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Es gab damals keine Strategie und es gibt auch heute keine, das ist die grosse Tragödie der CS.
Übrigens, Sitzgesellschaften sind sowas von pase…da wird nur noch aufgeräumt und weg damit. Ist ja klar wie das Spiel mit den Saldierungen und Titeltransfers Richtung läuft.
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Weih-Nachten 2015 bei der CS :
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum:
Der Thiam predigt lauter Schaum ! -
Die Realität ist, dass im global Banking das CH-Geschäft operativ – viel zu kein, gesättigt – effektiv schon seit Jahren nicht mehr interessiert, egal ob UBS oder CS.
Das Heimatwerk hat auch überhöhte Preise.
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Jetzt mal im Ernst, habt Ihr wirklich etwas Anderes von Thiam erwartet mit seinem gehypten CV, wo er einfach Glück hatte, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein? (2009 bei der Pru, wo er dann locker mit dem zentralbank-inflationierten Markt nach oben schwimmen konnte (von wegen Hype: „hat Börsenkurs verdreifacht“), sich aber gleichzeitig noch eine Rüge vom Regulator einfing, die ihn eigentlich für den CS-CEO-Posten von Anfang an hätte disqualifizieren müssen.) Ja, und der Unangreifbarkeits-Bonus (wegen politischer Korrektheit) des Dunkelhäutigen ist nun auch bereits aufgebraucht. „Tschüssi TT!“, in 6 Monaten geht der mitsamt seiner Entourage und einer Millionenabfindung und hinterlässt ein Desaster, dass sich erst dann richtig manifestiert, wenn er schon wieder an einem trockenen „Elite“-Plätzchen sitz. Wetten?!
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…und weil der Unangreifbarkeits-Bonus jetzt aufgebraucht sein soll, darf man sich wieder genüsslich in seinem Rassismus und seiner Xenophobie suhlen?
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@rba: Weshalb sollte ein schwacher farbiger CEO anders behandelt und besser beurteilt werden als ein schwacher weisser? Was ist Ihre Logik?
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Ich wette er sitzt in 24 Monaten noch dort auch wenn der Aktienkurs bei CHF 15 notiert. Sind Sie denn so naiv und glauben der geht jetzt einfach weils Ihnen nicht passt? In seinen Augen läuft alles bestens.
Übrigens, beklagen Sie sich doch bei den im wahrsten Sinne des Wortes durchsichtigen Schweizer Managern die es seit Jahren verpasst haben sich an der Spitze zu etablieren. Entweder sie wurden alle unfair von den bösen Amis abgesägt oder eben sie waren einfach zu ideenlos und schwach. DAS ist ein Desaster!
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@Ghosen: bei einem Menschen sollte die Farbe der Haut überhaupt nie eine Rolle spielen, deshalb sind diese „Dunkelhäutig Kommentare“ absolut überfüssig.
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Antrittsmillionen und Lohnerhöhungen für den Sonnenkönig und seine Entourage, exorbitante Preiserhöhungen für die Kunden bei gleichzeitiger Qualitätserosion dank Offshoring nach wer weiss schon wohin und warum, Entwicklung Gesellschaft und Aktienkurs ein Witz, Kasernenton und Gürtel enger schnallen für die Mitarbeitenden, die nächste peinliche Klage aus Rohner’s/Thiam’s Schreibstube bei rechtsbrecherischen Aktivitäten der Bank, weitere Aushöhlung der einstigen stolzen Schweizerbank CS etc. etc…. – mal im Ernst, hat wirklich jemand geglaubt, dass sich nun irgendetwas zum Guten ändern würde, nur weil neue Ritter und eben auch narzisstische Egomanen am Werk sind?
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„neue Ritter…“ – haha, lustige IP Zensur, die den Ritter des Raubes beraubt…
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Da gibt es doch viele Parallelen zwischen Urs Rohner, Tidjane Thiam und Josef S. Blatter. Alle diese Personen sind „Sonnenkönige“, machtbesessen und uneinsichtig. Wäre ja scheusslich, wenn Urs Rohner am Filmfestival Zürich nur noch als Begleitung von Nadja Schildknecht auftreten könnte. Ich habe nun fast 40 Jahre CS auf dem Buckel und musste erleben, wie es immer schlechter und schlechter wurde. Mein Glück: Ich werde im Januar pensioniert.
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…und Sie haben in all den Jahren alle Reorganisationen und Personalabbauprogramme überlebt… Respekt. Viele andere hatten keine Chance.
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Ach du Glücksritter – herzliche Gratulation zur Pension; ich hoffe du bist noch fit nach den 40 Jahren Untergang !
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@Paul Simmen
Herzliche Gratulation. Ich nehme mal an, Sie sind auch froh. Ich habe es nicht so lange ausgehalten. Schade um die Zeit dort.
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Tja, das waren noch Zeiten als es die Schweizerische Kreditanstalt gab. Seit Joe Ackermann die SKA mitte 90-er verlassen hat, ist vieles anders geworden – hauptsächlich aber die Verschlechterung der Arbeitskultur.
Nun ja, die Bank will in nächster Zeit ja das Schweizer Geschäft wieder an die Börse bringen – es wäre schön, wenn der Name hierfür „Schweizerische Kreditanstalt“ gewählte würde…
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Nun mal schön langsam mit Jo loben. Bei der Deutschen Bank hat er ein Desaster hinterlassen. Er lebte auch nach dem Motto: Mit Mittelmass ans volle Glas!
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Ja klar, die guten alten 90ziger. Der groesste Bull Market aller Zeiten, man konnte alles falsch machen und trotzdem wuchsen die Boni in den Himmel. Super Vergleich, die Welt sieht heute anders aus. Banking is over, get used to it. Over regulated, outdated and mistrusted.
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Und wer ist für die Personalie TT verantwortlich? Worst Chairman in Swiss History, UR. Dieser sieht seine sich lückenlos aneinanderreihnenden Fehler aber nicht ein, im Gegenteil, präsentiert sich regelmässig als gottähnlicher Gewinner. Haben Topmanager heute nur noch das Salär als Anreiz und keinen Ehrgeiz mehr, als erfolgreiche Strategen in die Geschichte einzugehen? Zumindest bei TT und UR stimmt das wohl.
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Und wie weiter? Aha, da klagt man mal der UBS in den USA hinterher…wird ins Leere laufen. Und Kosten generieren.
Irgendwann ist dann halt TT fällig – aber der Hauptverantwortliche UR bleibt. Wann wehren sich die Aktionäre…?
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und on top: Preisverdoppelung für Kunden
Im Text ist nichts von dieser Verdoppelung zu lesen ? Oder habe ich das was übersehen ??
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Auf den 1. Januar erhöhe die Bank deshalb die jährliche Pauschalgebühr von „CHF 1’000.- auf CHF 2’000.-„, schreibt sie.
Die Massnahme erfolgt vor dem Hintergrund bereits hoher Preise.
So verlangt die CS pro Wertschriften-Position, die ein Kunde zu einer anderen Bank transferieren will, 200 Franken – Rekord.
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Danke, dies war um 08:00 noch nicht so dirn.
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und on top: Preisverdoppelung für Kunden Im Text ist nichts von dieser Verdoppelung zu lesen ? Oder habe ich das…
Und wer ist für die Personalie TT verantwortlich? Worst Chairman in Swiss History, UR. Dieser sieht seine sich lückenlos aneinanderreihnenden…
Tja, das waren noch Zeiten als es die Schweizerische Kreditanstalt gab. Seit Joe Ackermann die SKA mitte 90-er verlassen hat,…