Tidjane Thiam sorgt in Davos für Schlagzeilen. Aber nicht für seine Credit Suisse. Sondern als Favorit für den Währungsfonds-Chefposten.
Thiam dementierte im WEF-TV lauwarm, danach via CS-Sprecher lautstark. Trotzdem scheint mehr hinter der Story zu stecken.
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An Weihnachten ging in Zürcher Finanzkreisen um, die CS habe einen bekannten Zürcher Headhunter mit einem brisanten Suchmandat beauftragt.
Der Beauftragte soll 3 Kandidaten für den CEO-Job der Grossbank bereitmachen, hiess es. Und zwar bis März.
Ein Partner des Headhunters wollte auf Anfrage nichts sagen, auch die CS gab sich gestern zunächst nichtsahnend.
Heute Vormittag dementierte die Bank dann vehement. „Die Behauptung, es bestehe ein solches Suchmandat, ist falsch“, sagte ein CS-Sprecher.
Die Meldung des französischen Scoop- und Satireblatts Le Canard Enchaîné, wonach Thiam Christine Lagarde als IWF-Chefin beerben soll, würde zum Headhunter-Gerücht passen.
Die Aufregung hat sich rasch gelegt, weil Deutschland, England und Frankreich sich offiziell hinter eine zweite Kandidatur Lagardes stellten und dafür von den USA Support erhielten.
Doch was ist nun wirklich mit Thiam und seiner Zukunft bei der CS? Angesprochen von CNBC, einem US-TV-Sender, sagte Thiam am Mittwoch in Davos:
„(…) so what I can say about that is that first of all, Christine Lagarde did a phenomenal job. I think it’s public that I’m a fan, I’ve been on the record, and really I’ve only had one career strategy always, is to try to do my current job well, and I think that’s wise, so I’m very focused on Credit Suisse and on delivering what I am committed to delivering at Credit Suisse.“
Viele Worte für eine einfache Frage.
Der Reporter hakte nach. Was, wenn sein – Thiams – Name zuoberst auf der Kandidatenliste für die anstehende Wahl des IWF-Chefs auftauchen würde.
Nun hätte Thiam die Chance gehabt, ein klares Dementi zu liefern. Read my lips, I will not leave – oder so. Statt dessen sagte der CS-Chef:
„(…) no answer to speculative questions. I am very focused on my job, I have a big job to do, and I am doing to the best of my ability.“
Die Medien blieben zahm. Thiam bleibe CS-Chef, titelten sie.
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Das Headquarter der Bank reagierte auf den Hinweis, dass ein klares Dementi eines obersten Chefs in so einer Situation anders klinge, mit einer Flut von Antworten.
Die offizielle Stellungnahme eines Sprechers zum IWF-Gerücht und jenem, dass ein Ersatz gesucht würde und Thiam die CS schon bald wieder verlassen könne, lautete gestern Abend schliesslich:
„Da ist nichts dran. Herr Thiam bleibt bei der Credit Suisse und setzt die Strategie um.“
Das Problem dabei ist: Die Investoren glauben nicht an den Erfolg dieser Strategie.
Gestern sackte die CS-Aktie erneut ab. Während fast alle übrigen Bluechips rund um den Globus Verluste wettmachten, weil die Euro-Zentralbank weiter stützt und flutet, gab die CS erneut nach.
Ihr Titel verlor ein gutes Prozent und schloss bei 17,48 Franken. Damit nähert sich die Aktie ihrem historischen Tiefststand von 2012, als die Nationalbank die CS zwang, sofort ihr Kapital zu stärken.
Einzig die in eine scharfe Krise geratene Zurich Versicherung verlor gestern ebenfalls, und die Basler Syngenta, deren Besitzerschaft offen ist.
Der Rest der grossen Titel im Swiss Market Index legten zu, zum Teil deutlich. Selbst Banken drehten ins Positive, wenn auch erst vorsichtig. Die UBS um knapp 0,7 Prozent, die Bär um knapp 1 Prozent.
Schlimm für die CS ist der Absturz unter 18 Franken. So viel zahlten die Aktionäre für die Ende 2015 neu herausgegebenen Aktien der Grossbank.
Zusätzlich mussten sie 6,5 Bezugsscheine für 1 neue CS-Aktie besitzen. Das kostete nochmals etwas.
Selbst wenn man nur den Emissionspreis nimmt, also die 18 Franken, dann liegt die CS-Aktie nun per gestrigen Börsenschluss darunter.
Zu den Zeiten von Thiams Vorgängern Lukas Mühlemann bis 2002, Oswald Grübel bis 2007 und Brady Dougan bis 2015 galten 20 Franken pro CS-Aktie als absolutes Minium.
Wenn der Titel diese Grenze nach unten durchbrach, reagierten die Kapitäne auf der Brücke des Tankers.
So auch vor 12 Monaten. Die CS-Aktie sank damals nach dem Frankenschock durch die Nationalbank Richtung 18 Franken.
Es kam noch unter Dougan zur Gegenbewegung, und im März schoss dann die Aktie hoch, als Tidjane Thiam als neuer CEO angekündigt wurde.
Doch seit Juli, als Thiam das Steuer von Dougan übernommen hatte, gehts bergab.
33 Prozent hat die CS-Aktie seither an Wert verloren. Ein Drittel weniger als zum Start von Thiam kostet der Titel noch.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich glaube, die Bank weiss selber wo ihr Hauptproblem liegt.
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Unbedingt Joe Strähle fragen … ein CEO mit Strategie und Weitsicht … zusammen mit Fischer und Gmünder das Traumtrio schlechthin … wer sonst in der Schweiz könnte es besser?
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Ja leider. Aber die CS war mal eine sehr gute Bank. Im Moment wissen sie halt nicht so recht wie es weitergeht.. Zuviel Konzentratiin auf den eigenen Vorteil. Wasser wird gepredigt, Stellenabbau und eine grosse Unsicherheit was die Zukunft angeht. Asien ist zwar sehr dynamisch aber nur mir den passenden Voraussetzungen.
Soll man nach Aussen aktiv werden oder erst die eigene Unternehmenskultur verbessern und sich dann nach draussen wagen?
Mit dem Heerscharen von Beratern wird sich dies nicht wieder einrenken lassen, that’s clear.
Eine Unternehmenspersonlichkeit ist gefragt.-
Na ja, Ihr habt ja jetzt einen „former Young Global Leader“ (wie er gerade am WEF wieder einmal betonte) an der Spitze. – Das macht diese strahlende, herausragende „Unternehmerpersönlichkeit“ doch mit links, oder etwa nicht?…
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Es scheint, als ob der derzeitige CEO erst mal alle Altlasten loswerden will. Vielleicht nicht besonders ruhmreich aber notwendig. Also ich kann mich der derzeitiger Kritik nicht anschliessen, die CS befindet sich in einer prologierten Konsolidierungsphase. Schon mal gut ist, dass er uberhauot einen Strategiewechsel macht. Wobei sich meinem bescheidenen Geiste die Sinnhaftigkeit mancher „Neuaufstellungen“ noch nicht ganz erschliesst, aber vielleicht kommt da noch.
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Handelt es sich beim Headhunter um Egon Zehnder?
Wird ein schwieriger Job jemand Gutes zu finden der diesen maroden Laden führen will. Good luck!-
Soll sich bei mir melden.
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Mr. TT kann nichts für die CS Misere. Seine Vorgänger habe alles verbockt, Märkte wie Europa und USA sind nicht mehr relevant. Kein Kunde aus diesen Märkten will mit Schweizer Banken arbeiten, da sofort die Steuerbehörde aktiv werden. Diversifizierung mit anderen Märkten ist nicht möglich, da China ausgeschlut ist und die Araber vor einer Öl-Katastrophe stehen. Die einzige Lösung ist der Heimatmarkt, kleinere Büürli backen und hoffen, dass der Heimatmarkt stabil bleibt.
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nachdem die Gerüchte nicht abbrechen, dass die Bonusbriefe eingesamelt wurden, nachdem diese bereits bei den Abzeilungsleitern waren um diese 5-30% zu kürzen sollte allse ab MDR und höher langsam die Raffgier einstellen
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LOL, so eine bescheuerte Aktion muss msn sich erst ausdenken. Haben sie dann orange Einzahlungsscheine beigelegt?
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Ist ein Gerücht….kann hinten und vorne nicht stimmen…..die Boni werden im Dezember definitiv verteilt, die Couverts waren am 25. Januar noch gar nicht bei den Abteilungsleitern….aber einfach mal alles glauben und weiter erzählen was man hört.
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Ist die CS Aktie mittlerwellerweile mit einem Kurs von unter 16 CHF ein „strong buy“ ?
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Krass. Eigentlich glaubt hier niemand mehr an TT wenn man die Kommentare so liest.
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„TT nach Hause, nach Hause telefonieren…“
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Stephan Häberli wäre ein guter Kandidat. Er hat schon erfolgreich Banken liquidiert.
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Bei der Performance ist es doch nur logisch, dass man sich überlegt, ihn loszuwerden. Ein Drittel der Kapitalisierung verbraten innerhalb weniger Monate, schlimmer geht’s kaum noch. Zudem er dazu noch vom Banking kaum etwas versteht.
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Hallo zusammen
Das Problem ist nicht TT oder BD sondern UR
Urs Rohner muss endlich abgelöst werden, er kann
(will?) die CEO’s nicht führen.
Ich stimme seit Jahren gegen ihn aber mit meinen bescheidenen Aktien habe ich natürlich keine Chance.Klaus
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Wer noch CS Aktien hat, ist selber schuld.
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Ja ja, der Herr Rohner. Hat ihn in der Zwischenzeit mal jemand in der Bank gesehen? War 10 Jahre dort, nicht einmal ist der aufgetaucht. Man hört er sei jedoch gern gesehener Gast an Filmveranstaltungen. Vielleicht hat er ja noch nicht verstanden, was die CS macht?
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Zuerst muss das leidige Aktienkursproblem erledigt werde, am besten mit einem Befreiungsschlag durch einen Zukauf. Erst dann ist TT wieder frei und kann in Ehre abtreten.
Bisher liegt er mit ca. minus 30% nicht gerade gut im Rennen. Dies pressiert, denn wenn die Aktienkurse erst mal auf breiter Frint purzeln, ist die Aufholjagd erst mal vorbei.-
Haha, ich kringle mich vor lachen. Befreiungsschlag durch eine Akquisition? – Wozu braucht es dafür Thiam? (Und welche Gurkenbude wäre denn so einfach zu übernehmen, zumal diese ja auch noch etwas Substanz und eine nachhaltig gute Positionierung im Markt haben müsste, und mit welcher „Währung“ könnte die CS überhaupt bezahlen? Mit „Hosenknöpfen“?) – Ich denke TT ist sich bewusst geworden, dass er in eine Falle getappt ist und dass es diesmal bei der CS nichts wird mit einem bequemen Surfen auf der Liquiditäts-Haussewelle mit Zentralbanken-Rückenwind wie bei der Pru. – Vielleicht blättert ja der Lack bald ab und der König steht dann ohne Kleider da resp. letzteres wird nun auch den zuvor Geblendeten schlagartig ersichtlich.
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Ja leider reicht es nicht mehr, was nachhaltiges zuzukaufen. da werden sich wohl eher zwei problembehaftete Firmen finden. Alles nicht leicht im Moment. Ist vielleicht Gesundschrumpfen eine Strategie?
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ein zukauf?
ein blick in die geschichte der letzten 20 jahre zeigt, dass das die CS eigentlich keinen schritt weitergebracht hat, im gegenteil. es wird heute noch intern vom „meisterstück“ (wer ironie findet, darf sie behalten) gesprochen, wenn man über die integration der diversen privatbanken der ehemaligen CS-gruppe spricht. Clariden, BHE, Bank Hofmann, Bank Leu – alles klingende namen mit solidem kundenstamm.
man stelle sich vor, der VW-vorstand entscheidet, skoda, seat, audi und porsche in VW zu integrieren und ab 2017 gibt es neu den VW 911 GT3. ich bin mir sicher, die verkaufszahlen schiessen in die höhe (wer ironie… siehe oben!)!
die grösste aal im fischtank bleibt der örs. auch wenn der TT bisher mit -30% eine beeindruckende performance hingelegt hat, nehme ich davon abstand, ihn zu kritisieren
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On Wednesday, the International Monetary Fund (IMF) began the selection process for its next managing director to replace Christine Lagarde whose term will expire in early July. She was actually nominated by Obama for they were personal friends. It was Lagarde who effectively began the worldwide assault on tax havens by threatening them with isolation and the removal from the SWIFT system. She was also behind the attack on the Vatican that will force them to report all wires and parties on both sides for the tax nightmare that arrives in 2017.
The Executive Board will select three candidates from the nominations — that is unless Obama directs them to appoint another person against society to hunt down money for wasteful governments to support their pensions. The nominations should be in quickly and the selection process should be complete by March 3. The next member of the Troika governing Europe’s fate will begin their reign of economic terror on July 5.
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Der nächste Externe entpuppt sich ziemlich sicher auch als Flop 🙂
@LH: Wie läuft es mit der Anklage von UR?
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Liebe Personalabteilung, mein Name ist Ferdi Fortberg. Derzeit bin ich in ungekündigter Stellung bei der VBZ als Tramchauffeur tätig. Mein Lohn liegt bei 6’500 Franken pro Monat, es gibt noch einen dreizehnten Monatslohn und – je nach Einsatzplan – Nachtzuschläge. Mit 9’000 Franken pro Monat und ein paar Lunchchecks wäre ich zufrieden, denn ich verstehe nichts vom Bänking, lese aber jeden Tag in der Pause den Blick und informiere ich über die Entwicklungen. Vom Bänking muss man ja für diese Stelle auch nichts verstehen, dann kommt sie ja auch auch für mich in Frage. Hiermit bewerbe ich mich für die möglicherweise freiwerdende Stelle als Si-I-O. Ich kann Ihnen garantieren, dass ich keine Fehler machen werde, die viel Geld kosten, denn ich verstehe ja nichts vom Bänking. Mein Ziel als Si-I-O ist es aber, dass die vielen Bänkerinnen und Bänker, die täglich in meinem Tram ein- und aussteigen wieder ein Lächeln im Gesicht haben. Herzlichst, Ihr Ferdi Fortberg
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Soviel bekommt man also bei der VBZ als Tramchauffeur! Ein sehr guter Lohn für einen Chauffeur mit vielen Pausen und… nicht vergessen das geschenkte GA!
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@Ferdi Fortberg: Dumm nur, dass sich die Chauffeure der VBZ-Trams in einem Anflug von Selbstüberschätzung „Piloten“ nennen.
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@Chrigu: Die nennen sich tatsächlich Piloten? Tiefflieger wäre wohl passender …
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@chrigu: weitverbreitete krankheit. mittelmässige juristen nennen sich auch chairman of the board, obwohl es wohl eher mann-mit-brett (vor dem kopf) heissen sollte.
man übe nachsicht. -
@Peti
@Chrigu
@Yoori Gaga-Rinn
Diese Trampiloten leisten mehr, als die auf der Bank!
Leute wie Sie meine Damen/Herren wären komplett überfordert, wenn sie diesen Job Tagein, Tagaus ausüben müssten.
Geschweige von den Unfällen, die Sie produzieren würden, wenn Sie wegen so Vollpfosten von Bankern, die nur in ihr Handy starren und ohne zu schauen über die Strasse laufen, immer auf die Vollbremse müssten. Das würden Sie kaum einen Tag durchstehen.
Ausserdem sieht man, wieviel Ahnung Sie haben – nämlich gar keine. Der VBZler zahlt für sein GA und bekommt es nicht Gratis. Fragen Sie mal einen „Trampiloten“.
Wenn ich Sie wäre, würde ich mich mal sehr genau informieren, bevor Sie Stupfsinn rauslassen, aber von einem Banker kann man ja nicht viel erwarten. -
@alleinCH: also wirklich aber auch, so viel stupfsinn! echt!
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@harry hasler
Der Name past zu Ihnen – genauso stumpfsinnig!
Was ich gesagt habe sind Tatsachen – ich weiss aus eigenen Familienkreisen wie es zugeht bei der VBZ, denn ich bin tagtäglich hautnah dabei und muss mir die Schei… über Euch Banker jeden Tag anhören – also sagen Sie mir nicht, dass das Stupfsinn ist! Denn leider ist es so – und wenn Sie Antworten nicht scheuen, dann Fragen Sie mal jeden einzelnen Trampiloten, was er von Bankern hält. -
@alleinCH:
a) sind es Tramfahrer, nicht Trampiloten, genauso, wie Sie ein Schreiberling sind und kein Schriftsteller
b) Familienkreise? redet ihr da viel über Banker? viel stupfsinn?
c) ich vermute, die Tramastronauten halten in etwa gleich viel von Bankern, wie diese von den Tramkosmonauten… ist doch fair, oder?however, nicht aufregen; ist nicht gut für Ihren blutdruck.
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@harry hasler
1) sieht man mal, wieviel Ahnung Sie haben – nämlich gar keine
Es sind; laut offiziellem Begriff der VBZ „Trampiloten“ und nicht Tramfahrer (erkundigen Sie Sich bei der VBZ Sie Besserwisser)
2) bin ich Bankerin und mein Partner Tramfahrer – und ja, ich höre täglich über die arrogante Art von uns Bankern und wenn ich das so höre und mir Ihre Kommentare betrachte, bin ich mir sicher, mein Partner hat recht – Sie gehören in die gehobene Kategorie der Arroganten und Unbelehrbaren
3) ohne die Trampiloten kämen die Banker nirgends hin, denn wenn wer motzt als Erster, wenn die Trams mal nicht fahren wegen Pannen oder Unfällen, die stumpfsinnige Banker wie Sie verursacht haben? – Sie wären der ErsteAlso lieber Harry Hasler – bevor Sie stupfsinnige Kommentare und dämliche Äusserungen ohne Wissen verbreiten, erkundigen Sie Sich und fragen Sie nach, dann können wir wieder miteinander Reden. Und mich ab Ihnen aufregen – wissen Sie was? – Sie sind es NICHT WERT!
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„Heute Vormittag dementierte die Bank dann vehement. „Die Behauptung, es bestehe ein solches Suchmandat, ist falsch“, sagte ein CS-Sprecher.“ LHs Berichte sind so sorgfältig recherchiert und haben soviel Gehalt wie seine Adjektive. Die Vehemenz in der Aussage des CS Sprechers ist ja gewaltig. Die Seite ist nur langweilig, ein hilfloser Versuch eines Bloggers, der es nicht einmal zu einem Journalisten Job geschafft hat.
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„Wo Rauch ist ist auch ein Feuer“, sagt der erfahrene Indianer. – Glauben Sie wirklich, LH würde – bei der Prozessfreudigkeit von Urs Rohner – solche Dinge nur aus dünner Luft schöpfen? Ich denke, so bescheuert ist LH wirklich nicht. Das vehemente Dementi der CS Propagandaabteilung kam wohl bloss aus Furcht, die CS-Aktien würden abschmieren wie ein Starfighter mit ausgefallenem Triebwerk, und damit wären die saftigen „Long-Term-Incentive und Compensation-Plans“ der CS-Manager/Profiteure gefährdet. Ich fresse einen Besen, wenn TT in einem Jahr noch bei der CS ist, versprochen!
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„Jetzt gehts rund“, sagte der Papagai, als e in den Ventilator flog.
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Nicht zu vergessen: Letz Fetz sprach der Frosch und sprang in den Mixer!
Gruss
Headhönter
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Kollegen – es gibt nur einen der den Job kann Ossi Grübel! Holt ihn Euch zurück!
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Die CS hat damit einen Gau und die IP-Leser eine Gaudi! Hehe! Das ging aber voll in den Tigertanga von UR und TT.
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Wenn ich von meiner Tochter, welche in der CS arbeitet, so höre welche Eskapaden sich Mr. Thiam da erlaubt. Dann glaube ich ist jeder CS Mitarbeiter froh ihn los zu werden
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unabhängig von Personen hier in diesem Artikel:
wenn eine Agency und ein zu suchendes Unternehmen tatsächlich so dämlich sind und sich bei solchen Suchaufträgen nicht absichern ((Verschwiegenheitsklauseln, Strafzahlung bei Vertragsbruch etc.), dann gehört dem Headhunter sofort das Mandat entzogen.
Alles andere wäre a) an Dämlichkeit und b) an evtl. öffentlichem Schaden nicht zu überbieten.
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Praxisferner Theoretiker, stimmts?
Wenn ein Headhunter sucht, spricht er automatisch mit Leuten. Gute Leute machen keinen Schritt ohne Nennung des Auftraggebers. Dadurch erweitert sich die Gruppe der Wissenden rasch. Darum sickert so etwas immer früher oder später durch, auch wenn der Headhunter vorsichtig ist. -
@kopfjägerin: ach was? und was wollen Sie uns damit sagen? dass nicht sein kann, was nicht sein darf? arbeiten Sie vorwiegend für den bund? der schaden für die cs ist schon angerichtet, I guess!
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@eisenschrot
@illbillyich mag vermutungen (sarkasmus)
ich muss Sie leider entäuschen. Genau so wie ich es sage muss es laufen. und ja das sage ich als Praktikerin ;). Natürlich spricht man dabei auch über den potentiellen AG, was aber die Diskretion in keiner Weise beeinträchtigen darf. Da unterscheiden sich dann die grossspurigen Plaudertaschen (wer auch immer das ist: potentieller Kandidat, jemand aus der HR Abteilung oder Agentur) von den Profis.
Und um dem gleich vorzugreifen: nein, nur weil Namedropping-Agenturen eingeschalten werden, heisst es nicht, dass es immer sinnvoll ist dies zu tun.
Happy Weekend die Herren
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@kopfgeldjägerin:
was kann denn für’s wochenende noch schief gehen, jetzt, wo Sie uns aus den unerschöpflichen tiefen Ihrer hh-weisheit haben kosten lassen? ich werde mir morgen im baumarkt goldene rahmen besorgen, um die sägespäne Ihrer verbalen profi-hobelei gebührend rahmen zu können.ein sauerstoffreiches wochenende Ihnen – wo Ihre nase steckt, vermute ich die ionosphäre…
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@Headhunterin
Ich halte daran fest: Sie sind offensichtlich eine Theoretikerin, zumindest im oberen Stellensegment.
Wenn sich ein Headhunter meldet, dann fragt man die 4Ws: Wer? (Auftraggeber), Was? (Stellenbeschreibung), Wieviel? und Warum? (Was wird mit Stelle beabsichtigt, warum wird Stelle frei). Gibt der Headhunter darauf keine präzise Antwort ist das Gespräch beendet. Oft hat er dann nicht mal ein (Exklusiv-)Mandat. Nun haben sie als Kandidat einen Haufen Informationen, die für den Auftraggeber und den Headhunter nicht kontrollierbar sind. Und die Schweizer Bankenszene ist recht klein. Und Headhunter sind – mit Verlaub – meist recht faul und dumm. Darum klappern sie meist erst einmal Personen in identischen Positionen bei vergleichbaren Instituten ab (was in der Praxis fast nie funktioniert). Nun sind die Netzwerke gerade dort sehr eng. Und dann leaked das in Rekordzeit.
Ich gestehe, dass ich vor vielen Jahren auch einmal von einem Headhunter für den Posten eines engen Freundes in ungekündigter Stellung angegangen wurde. Natürlich wusste er dies 15 Minuten später.Und noch ein weiteres Beispiel: Sagen wir, sie werden als Leiter Risk für eine Kantonalbank angegangen. Sie wissen nicht viel über die Bank. Nun werden sie doch als Kandidat sofort ihr Netzwerk (Berater, Revisoren, Insider, direkte Konkurrenten etc.) nutzen, um Details zu erfahren: Wie stark ist die Risikoabteilung, was sind die wichtigsten Projekte, wo lauern Gefahren etc. Und auch diese Abklärungern führen dazu, dass rasch bekannt wird, dass eine Rolle besetzt werden soll.
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@ Greg Eisenschrot: Gratuliere, mit Durchblick auf den Punkt gebracht. – Sie wären eigentlich ein valabler Kandidat für die Nachfolge von TT. Gruss, H.
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Nachdem der Obama im Weißen Haus die USA tiefer in den Dreck gefahren hat und nicht antreten darf, wäre es schon sinnvoll, wenn der Thiam vom Paradeplatz in eine weltweite Position gehievt würde. Der IMF wäre ideal. Da kann die Welt wieder einmal zu einem aus Afrika
aufschauen. Der UN-Generalsekretär Ban tritt im Dezember nicht mehr an. Er soll nach dem Willen von derzeit gut 40 Nationen durch eine Frau ersetzt werden.
Favoritin ist Angela Merkel.
O Völker der Welt: Schaut auf eure Leader
Also liebe Schweizer: so schlecht seid Ihr mit Eurer Regierung nicht dran.-
Merkel? Kann die überhaupt auf Englisch einen Satz gerade sprechen?
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@Micky Mausi
Nein, kann sie nicht, noch nicht. Aber sie hat schon etliche Lektionen bei Günther Oettinger gebucht!
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Hans-Ulrich Meister oder Christoph Brunner wären die besten Kandidaten gewesen, um so einen Job zu meistern. Beides Bankkenner, welche die beiden Grossbanken in der Schweiz gut kennen und den Heimmarkt verstehen und den Aufbau der Credit Suisse. Erfahrung ist alles.
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wieso nicht gleich jaquet…. hahaha
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Die Geschichte ist eine Möchtegernspekulation.
Die Investorren haben mit D langen Atem bewiesen.
Wahrscheinlich ist; TT will jemanden ersetzen und lässt suchen.
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Schreiben wir hier schon TT’s CS-Obituary?
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Ich wunderte mich sowieso wie man einen Spitzenmann aus Schwarzafrika in eine „CH-Bank“ berufen kann. Ich lebte lange in Afrika und kenne die Mentalität der Bewohner. Ich weiss dass ein Aufschrei gegen mich durch die Kommentare gehen wird, aber ich bin kein Rassist nur ein Realist.
NB: Ich schreibe das wo viele Leute denken aber keiner wagt es laut zu sagen (schreiben).-
Geht mir ähnlich mit den Arabern, nach 10 Jahren mühsamster Zusammen“arbeit“ mit Leuten vom Golf, die zwar tolle Titel dafür keinen blassen Schimmer von gar nichts und noch viel weniger Disziplin hatten/haben.
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Grammatik ist nicht so deine Stärke.
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ging mir ähnlich mit den Schweizern, bevor ich in ein EU-Land zurückgekehrt bin. Jetzt kenne ich ihre Mentalität: angeblich rührselige Praktiker mit Weltkenntnis, aber dogmatisch und moralisch vollkommen unbefleckt;)
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Verwunderlich ist eigentlich nur wie lange sich Urs Rohner an der Spitze halten kann. Aber wer entschieden hat das oberste Leitungsgremium der CS mit einem branchenfremden Anwalt zu besetzen, wusste wohl was er tat. Oder auch nicht.
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Ganz genau; einen Pro-7-Anwalt an die Spitze der CS zu setzen, war schlicht fahrlässig. Wenn ein Typ wie Ermotti CS-Chef wäre, hätte ich die Kapitalerhöhung mitgemacht. Nicht aber mit dem Duo Rohner & Tiam. Der Aktienkurs gibt mir Recht.
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Ich wuerde auch schon wieder gehen nach dem bonus ist doch klar! Darum auch Maerz.
Riskfree money! -
Forza McKinsey Forza! Alles kommt gut! Wie hiess das mal im CS-Buch. Alles AWUNK’s (Alles-Wisser-Und-Nichts-Könner)!
Thiam, Oechslin, Müllemann, Wellauer, aber auch Körner, Keller-Busse, Schulz, Wiesendanger…..und, und, und….-
Danke „AWUNK“ – das wirklich Erschreckende: Die Liste ist in Realität sehr, sehr lang und beschränkt sich keinesfalls auf Grossbanken. Auch kleinere Institute, Kantonalbanken etc. sind von diesem Virus befallen; auch weitere Branchen (Bsp. Versicherungen).
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Ja, die AWUNKS, das Buch ist immer noch sehr zu empfehlen, auch für jene, die damals noch in die Windeln kackten. Die CS ist seit Chiasso (genannt Kuhrmeier, Perler, Laffranchi, für jene, die damals, 1977, schon urteilsfähig waren) eine nie trockengelegte Eiterbeule. Ich war nie Kunde/Aktionär der CS und werde es bis zu meinen Tod nicht sein.
CS erfreut jedoch IP. Es gibt immer was zu schreiben.
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Was ich beim besten Willen nicht begreife – wieso gibt’s da keinen, der Antritt mit dem Anspruch die beste Bank für die Kunden, die Mitarbeiter und die Schweiz zu gestalten. Und zwar nicht weil er (oder sie) geil ist auf Millionen, sondern geil ist auf den Challenge. BF wäre doch ein Typ gewesen für sowas. Und als VRP wieso nicht P.Hildebrand oder T.Matter – ausgewiesenes Fachwissen & intrinsisch motiviert. Einfach Typen eher vom Schlage eines Haykes statt eines Percy Barneviks.
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Weil die schweizer nichts mehr zu sagen haben. Die middle east investoren haben das sagen!
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BF? Etwa Barend Fruithof? Der ist genau so geil auf die Millionen und hat das Potenzial kaum!
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Wer ist BF? – Ihr meint doch nicht den potenzialbeschränkten Früchtehof?
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Da wird Rohner aber LH wieder lieben für diesen Artikel. Hehe. TT ist damit doch schon erledigt, geteert und gefedert. (War ja nicht anders zu erwarten; ich habe diesem hochgejubelten Managerdarsteller von Anfang an eine Halbwertszeit von knapp 6 Monaten gegeben. Im März ist der weg, inshallah oder besser inshalLH.)
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@Gatto Carlo: Eher sind Sie im März weg als TT!
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@Peti: Wetten werden angenommen.
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Nachdem Rohner, Dougan, Meister und Thiam so viel kaputt gemacht haben, hoffe ich, dass Walter Berchtold noch motiviert ist. Boris Collardi wird wohl dankend ablehnen.
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@Ruedi Meier:
Vergessen Sie den Wädi. Der pflegt primär die Sonnenbräune im Gesicht. Vielleicht kann er ja als Dressman bei Hugo Boss anheuern – ich habe ausgezeichnete Kontakte in der Vogel- und Filmwelt – äh, pardon, in der Mode- und Filmwelt.
Was den Boris angeht: Der würde kaum ablehnen, wenn ihm mein Urs den CS Tob Job anböte. Nur: Weshalb sollte ihm *irgendjemand* *je* diesen Job überhaupt je angebieten? Hat er sich denn als JB CEO mit soviel Ruhm bekleckert??
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UIIIIIIIIIIIIIIII TT wird doch wohl nicht zum Osterlamm werden?
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The CS problem is a serious leadership problem because neither the CEO nor the Chairman understand banking. Compare that to the Weber/Ermotti combination! In addition the BoD is largely filled with people who dont want to or are hindered from actively contributing to shaping a company with one of the worlds most recognisable brand names. And no-one is doing anything about the rot in the corporate culture of „Selbstbedienung“ where, for example, a senior leader is allowed to hire his son into his department, promote him over others, recruit his son-in-law as well as nieces, nephews and children of friends. Banking in our days of little product differentiation and autimation/digitalization, whether investment banking or wealth management has become a competition of corporate cultures because they decide whether employers attract the right employees and clients.
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Some people will probably think you are joking but this is very true. Happens in PB and IB, let’s not mention names or areas but everyone is turning a blind eye. People are evening bringing secretaries/girlfriends with no value add and giving them VP titles to sit around. Well, they do more than sitting of course if you catch my drift.
I don’t see who will save CS, every year makes the task a bit closer to impossible. The reason is no one really seems to give a sh*t about the company. Everyone who had a deep personal connection left already.
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Eigentlich ein Nobrainer: Was würdet ihr wählen:
1. Zum IWF-Wechseln und ein paar Jahre später regelmäßig zu 100’000 pro Auftritt an Kongressen ein paar Statements zur Lage der Weltwirtschaft machen? Golfkurs und Skiferien inkl.
2. Ein paar Jahre noch ein paar Mio verdienen, sich mit nicht lösbaren CS-Problemen, widrigen globalen Rahmenbedingungen und inkompetenten Leuten abmühen, um dann als grosser Versager vor irgendeinem Ausschuss aussagen zu müssen?-
So gesehen durchaus verständlich. Kostet aber die CS ein Vermögen, nachdem nun die neue „Strategie“ bereits umgesetzt und wohl bald wieder auf den Müll geworfen wird und personelle Rochaden und Entsorgungsaktionen sowie andere Dinge bereits stattgefunden haben. Ist halt immer so: Unvermögen im Top-Management (inkl. VR) kostet immer ein Vermögen.
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an alle „Car-Spotter“: Auf an die Toblerstrasse, der Spar-Express hat einige Aussen-Kaffee-Stühle.
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Das verstehe ich jetzt nicht…
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Häh? Wat hadt Züribärg mit CS zu tue?
Dieser Insiderwitz ist mir zu inside. -
Ich nehme an ein versteckter Hinweis darauf, was für Firmen sich in nächster Umgebung befinden… Kommt schon, das hab sogar ich gecheckt und bin fündig geworden und ich komme nicht mal aus dem Paradeplatzmillieu 😉
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Diesen Verlust sollte die CS verschmerzen können. Solange nicht wieder ein Lowperformer von McKinsey die Nachfolge antritt kann es eigentlich nur besser werden.
Achja, hoffentlich sucht Egon Zehnder auch gleich einen Nachfolger für den VRP. -
Nehmt doch Jürg Zelter von der UBS! Der hat Erfahrung und kennt die Märkte, ausser Deutschland, welcher eh nicht so wichtig ist.
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Mit diesem Artikel ist TT wohl bereits abgeschossen.
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Ich denke, da ist etwas dran. Der Thiam kann den CS-Job gar nicht. Der war in der Vergangenheit einfach stets zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, wo er guten Rückenwind hatte. Bei der CS sind heute „Blut, Schweiss, Tränen“ und gelebtes Vorbild im Top-Management und/bzw. echte Führung angesagt und nicht was Thiam darstellt. – Eine Glamour-Stelle beim IMF würde bestens zu ihm passen.
Noch eine Frage: Hat Zehnder auch ein Mandat, um Urs R. zu ersetzen?
Es ist richtig, sich als CS auf Eventualitäten einzustellen, aber: Jetzt spricht Zehnder vielleicht 10 Papabili an, die besprechen das mit ihren Frauen und Familien. Also wissen bereist wohl mindestens gegen 100 Leute (eben auch ausserhalb der CS-Führung), dass da tatsächlich etwas im Busch ist. – Schwer, das geheim zu halten. – TT wird so eventuell gleich zur unglaubwürdigen „Lahmen Ente“ gemacht. Wirklich dumm gelaufen, CS-VR! Vielleicht sollte jetzt auch im CS-VR so richtig aufgeräumt werden. Da scheinen z.T. Amateure (im negativen Sinne) am Werk zu sein. -
Ein Wechsel wäre dringend nötig. Aber es braucht einen CEO der sich als Sprengmeister betätigt und das Geröll wegmacht. Noch ein CEO der den Staub auf den unteren Ebenen wegbläst braucht es nicht. Ein externer, Nationalität egal und imstande auf mittleren und höheren Mgmt Stufen Tabula Rasa zu machen wird benötigt. Und achja, ohne McKinsey. Die sollen auch gleich raus
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…und den andern Schiffbrüchigen, den UR, gleich auch mit ins Boot packen!
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So könnte er den schwarzen Peter für seine eventuell fatalen Entscheide in dieser kurzen Zeitspanne eleganz weiterschieben. Hoffe, Egon Zehnder setzt mal wieder auf eine gestandene schweizer Persönlichkeit, als auf irgendwelche migrationswillige McKinsey-Powerpointler.
Aber Achtung Egon Zehnder, sucht keine zu kompetente Person, die würde rasch wieder das Weite suchen, wenn Megafail Urs Rohner sie zurückstutzen würde.-
Ist doch egal woher ein CEO kommt, Hauptsache er bringt Resultate und setzt sich für die CS ein. Wir brauchen keinen Schweizer sondern den Besten. Kann von mir aus auch ein Eskimo sein.
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Rocco for CEO!
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I’m ready! Egon, call me!
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Ein weiterer Erfolg für Urs Rohner. Bravo, wirklich gut gemacht – anstatt einen Sanierer hat er einen Schiffbrüchigen eingestellt!
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Like!
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Komische Zensur: einen bekannten italienischen Schiffskapitän durch „Schiffbrüchigen“ zu ersetzen….
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Tja, was soll man sagen. Diese Bank ist durch und durch morsch – wenn nicht einmal der CEO „committed“ ist, wirds schwierig. Auch ich habe viele Jahre auf die Trendwende gehofft – bis ich dann doch die Reissleine zog und mich andersweitig orientierte. Im Nachhinein scheint es die richtige Strategie gewesen zu sein.
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Ich hatte auch so den Eindruck, als ich von der CS wegging, dass das nicht gut geht.
Angefangen hat das aber nicht mit TT, sondern mit BD. OG hatte noch das Banker-Gen, BD hatte nicht sehr viel Fortune, aber oberdrein das Abzocker-Gen. Bei TT weiss man es nicht so genau, er ist diplomatisch, aber hatte wohl inzwischen Einblick in die finanziellen Rahmenbedingungen. Vielleicht hat ihn das etwas nachdenklich gestimmt.Mutig, wenn nicht befremdlich ist, dass weder VR noch CEO ausgewiesene Banker sind. In schwerer See gibt man das Steuer ja auch nicht dem Chefjustiziar der Reederei, oder holt sich den Oberlokconducteur einer Eisenbahngesellschaft ans Steuer („denn er kennt sich im Transportwesen aus“). Bei schwerem Seegang sollte man die Untiefen des Fahrwassers genau kennen.
Die CS ist zu Investmentbank-lastig als dass man dies schnell aufgeben kann. Auf der anderen Seite verschieben die Schwerpunkte des Marktes, und es gibt Angreifer von der US Westcoast, die schnell, innovativ und technologiegetrieben sind.
Die Nierdrigzinsphase wird noch anhalten, was selbst bei grossen Assets nur geringen finanziellen Ertrag bringt, und wenn die Zinsen steigen, gibt es erst mal eine Rezension. Trading ist auch nicht mehr so wie es mal war, und das Private Banking, das am aussichtsreichsten gewesen ist, hat man missachtet und klein gehalten.
Die eigene IT hat man leider (very sorry) kaputt gespart.
Es muss jetzt eigentlich wieder ein Leader her, der den Mitarbeitern Selbstvertrauen gibt. Man mag zu Ossi stehen wie man will, aber der konnte das. Der hat Blut und Schweiss gepredigt, aber die Leute haben ihm vertraut dass er das schafft.
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Tja, was soll man sagen. Diese Bank ist durch und durch morsch - wenn nicht einmal der CEO "committed" ist,…
Ein weiterer Erfolg für Urs Rohner. Bravo, wirklich gut gemacht - anstatt einen Sanierer hat er einen Schiffbrüchigen eingestellt!
Rocco for CEO!