Urs Rohner lässt Vertraute ohne Antwort. Weder er noch seine Sekretärin beantworten Anfragen von internen Spitzenkräften.
Und das seit Tagen. Zwar hatte Rohner in der Bilanz vom Freitag einen grossen Auftritt auf dem Titelblatt des Magazins.
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Doch hohe CS-Leute berichten davon, dass sie ihren Präsidenten wiederholt telefonisch und per E-Mail gesucht hätten – ohne irgendein Lebenszeichen vom CS-Kapitän zurückzuerhalten.
Rohners Abtauchen lässt die Alarmsirenen aufheulen. Was ist los auf der Brücke des leck geschlagenen Grossbanken-Tankers?
Im Zentrum stehen 90 Milliarden Dollar, die in undurchschaubaren Konstrukten strecken. Sie will die Bank unter der Führung ihres neuen CEOs Tidjane Thiam rasch abbauen.
Wie gefährlich das ist, zeigte sich im Dezember und Januar. Damals erlitt die CS durch Verkäufe einen Verlust von einer Milliarde Dollar.
Thiam schob rasch die Schuld ein paar Tradern zu. Diese hätten ihn im Dunkeln über die absolute Höhe der Positionen gelassen.
Statt zu schweigen oder Thiam beizupflichten, tischte Rohner eine andere Version auf. Es gebe keine dunklen Ecken im CS-Reich, sondern es gehe ums richtigen Managen dieser Positionen.
Nachdem der Tages-Anzeiger Analysten zum eigenartigen Gebaren der Spitze zitiert hatte, fragte der Blick am Samstag: „Wir hart zoffen sich die Credit-Suisse-Chefs?“
Thiam, der bei seinem Antritt vor Jahresfrist die CS und seinen Vorgänger Brady Dougan in den höchsten Tönen gelobt hatte, versucht jetzt, sich als Opfer der Brady-Investmentbanker darzustellen.
Rohner, der Thiam ans Sechseläuten eingeladen hat, lässt dies nicht einfach durch. Entscheidend sei immer das Hier und Jetzt.
Dieses verheisst nichts Gutes in naher Zukunft. CS-CEO Thiam hat bereits weitere Verluste für die ganze Bankengruppe für die Zeit von Januar bis März angekündigt.
Das Abtauchen des Präsidenten vor dem Hintergrund anhaltender Verluste verunsichert Beobachter.
Wer hat das Sagen? Wie schlimm ist die Krise? Wer hält das Steuer in der Hand?
Das Hauptproblem sind illiquide amerikanische High-Yield-Bond-Positionen in der CS-Investmentbank. Diese hochverzinsten amerikanischen Obligationen, eben Bonds, brachten der Bank lange saftige Gewinne.
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In der kurzer Zeit, seit Brady Dougan, der König des Investmentbankings der CS, das Kommando abgegeben hatte, krachte der Markt für diese Papiere zusammen.
Sie können nicht mehr verkauft werden, oder wenn, dann nur noch in kleinen Volumen und zu möglicherweise stark einbrechenden Preisen.
Es ist das gleiche Probleme, wie es die UBS vor 8 Jahren erlebt hatte.
Damals ging es um Subprime-Bonds, die während Jahren eine Überrendite eingebracht hatten, dann aber den Tanker in den Eisberg führte. Die Bank verlor 50 Milliarden und musste gerettet werden.
Nach der UBS steht nun die zweite Schweizer Grossbank vor dem Problem, dass ihre Investmentbank auf Milliarden von Positionen sitzt, für die es kaum mehr Abnehmer gibt.
Statt sich gemeinsam gegen die Krise zu stemmen, schieben sich die obersten Verantwortlichen die Schuld gegenseitig in die Schuhe.
Und machen sich rar.
Rohner will offiziell an der Generalversammlung in zweieinhalb Wochen wieder als Präsident antreten. Doch es gibt Stimmen, die sagen, dass er bald von Alexander Gut abgelöst werden könnte.
Bei Gut handelt es sich um eine interessante Wahl. Er ist der Sohn von Rainer Gut, dem Begründer der modernen CS und Mastermind des grossen Investmentbankings beim Schweizer Finanzmultis.
Alexander Gut, so diese Beobachter, könnte rasch von Rohner das Oberkommando übernehmen, um im Notfall die CS über die Runden zu bringen.
Als Ausweg aus der verzwickten Lage nennen Kreise eine Fusion mit der Deutschen Bank.
Dem halten Zürcher Banker entgegen, dass zwei Lahme keinen Überflieger kreieren. Für sie macht nur eine Übernahme von Julius Bär oder ein Schulterschluss mit Morgan Stanley Sinn.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Er musste wohl Klinkenputzen um die Wiederwahl zu sichern
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Die Story ist schwach.
UR war an seinem Compi bis vor 1h. Ausser er hat seine SmartCard seiner Sekretärin gegeben…
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Nicht möglich, weil er am Sechseläute war und immer noch ist. Er hat ja nichts Wichtigeres zu tun als solche Dinge und ZFF.
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Schaut nach einen 9to6 job aus, incl. dinieren am Paradeplatz.Nimmt er eigentlich auch mal ein Akten zum Studium mit nach Hause, z.B. Risk Management Berichte?
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Ich bin gespannt auf die nächste VR Wahl der CS. Ob es dann eine Aussprache der intensiveren Art gibt?
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Ich kann Sie beruhigen, gemäss Lync ist er erst seit 60 Minuten „away“.
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Wahrscheinlich überprüft U.R. bei wievielen Panama Corps er mit involviert war. Es gab ja ein Leben vor der CS und vor Pro7. Jeden holt seine Vergangenheit ein. Check it out.
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Im Nachwort von Martin Suters Roman Montecristo wird Urs Rohner «für die fachliche Durchsicht des Manuskripts und einen wichtigen dramaturgischen Hinweis» gedankt. Ja man sieht es das der Urs Rohner halt nicht so auf die CS fokussiert ist und mit Literatur Romanen herumspielt anstatt die CS wieder auf Vordermann zu bringen. Typisch Schweizer Top Manager Eliten getue – dann lieber ein Superficial Yank der keine Ahnung von Kunst und Literatur hat aber die CS Aktie in die Stratosphaere bringt. Loser!
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Ich lese auch gerne Martin Suter’s Romane, aber dass ein Topmanager dafür Zeit hat, ist schon irgendwie bedenklich. Noch dazu wenn er eine Grossbank retten muss. Hausbau, Fluglizenz, Unterhaltungsliteratur…, ich fände es besser, er würde sich etwas mehr in die Untiefen des Investmentbanking einarbeiten, seine Untergebenen feinmaschiger kontrollieren und sich ab und an auch mal eine Bilanz zu Gemüte führen.Oder auch in anderer Reihenfolge. Also ich hätte nicht die Zeit für das alles.
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@sepp & sammy: aber wieso denn? wenn man die millionen an VR-salär auch bekommt, ohne eine minute in der bank zu sein (physisch oder gedanklich), warum soll er nicht einem literaturfuzzi sein weisses westchen umlegen dürfen? oder sich als häuslebauer betätigen? oder versuchen, die fussstapfen von richard branson ein bisschen zu füllen? oder am ZFF seine veneers in die kamera zu strecken?
es scheint ja auch so zu klappen! -
Guter Hinweis, Sammy Hecht! Das Buch ist ok, aber dass sich ein VRP (oder damals vielleicht erste Vize?) offiziell einlässt ist nicht ohne Ironie. Ursli wollte wohl schon immer zu den Mächtigen gehören, aber im Grunde weiss er damit nichts anzufangen. Ich meine die Macht an sich, nicht das daraus resultierende Geld (da scheint er ja genügend Verwendungsideen zu haben).
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Einmal mehr pure Eitelkeit. Dem Martin Suter mit Fachwissen auszuhelfen ist das eine. Dann offenbar Wert darauf zu legen, im Buch namentlich erwaehnt zu werden (er wurde mit Sicherheit gefragt), ist nur peinlich und entlarvend.
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Das alte Spiel, nix neues, der Mann ist so wichtig das er natürlich nicht für jeden Pöbel erreichbar ist. Ist schon immer so bei der CS.
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…tigert er immer noch im al-Leone herum bei den hübschen Studentinnen hinter dem Tresen? Vielleicht findet man ihn/UR ja dort, falls Bedarf.
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Die ClaridenLeu hat er schon beerdigt ….die CS wird folgen. Schade um die vielen Arbeitsplätze.
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„schade um die vielen Arbeitsplätze“
Man sollte das nicht überbewerten: „Des einen Freud“ (übrige Banken,. also *ex CS“) wäre bloss „des andern Leid“ (Credit Suisse und deren Aktionäre).
Und das ist wohl gesundes „survival of the fittest“ in Reinkultur. Aber der eminente gegenwärtige Finanzminister hat das wohl noch nicht so recht realisiert ….Oder im Klartext: Die „vielleicht bald ex-CS-Mitarbeiter“ müssen nur den „vielleicht bald ex-CS-Kunden“ folgen.“
Ich glaube allerdings nicht, dass die „vielleicht bald ex-CS-Kunden“ dem „vielleicht bald ex-CS-VRP bzw. ex-CS-CEO“ folgen werden.„Survival of the fittest“ eben – wie oben erwähnt ….
Aber den neuen Finanzminister kümmert das wohl kaum – er studiert noch an „Bodluv“ rum …..
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bereitet er seine Rede vor, die er demnächst halten wird. schliesslich möchte er ja VR Präsident bleiben.
Mann-O-Mann, seit 15 Jahren taumelt die CS durch die Krise. Dauerzustand, man hat sich schon so daran gewöhnt. -
Schon bemerkenswert wie mal wieder eine CS Story die Gemüter erhitzt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren dass nicht weniger Menschen nach der Begegnung mit der CS zutiefst verletzt und verstört sind. Bin gespannt ob sich das Geschreibsel hier als Phantastereien und Halluzinationen herausstellen oder ob grössere Umwälzungen bevorbestehen. Wenn es wirklich einen Verlust von einer Milliarde gab, der nicht durch Gewinne ausgeglichen werden kann,werden sich die Investoren, die die sechs Milliarden gehörig ärgern.
Was dann?
Neues Spielgeld? -
Das Mittelalter ist noch nicht vorbei. Bei gewissen Posten gilt noch immer die Standesgesellschaft.
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U.R. führt vermutlich im Moment Golden-hello-Vertragsverhandlungen; wie es funktioniert, hat T.T. bekanntlich vorgemacht.
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Man kann annehmen, dass die 90 Milliarden unter B. Dougan in „zweifelhafte Finanzkonstrukte“ investiert wurden. Dougan wurde ja auch reichlich mit Boni belohnt. T. Thiam hat nun die äusserst undankbare Aufgabe, diese Altlasten loszuwerden und dabei nach Rohner das „richtig zu managen“. Man könnte ein paar Jahre warten wie damals bei der UBS-Bad Bank der SNB und hoffen, dann seien die Schrottpapiere gefragt. Wenn jetzt gehandelt werden soll, geht es wohl nicht ohne Verlust. In einer so wichtigen Sache sollten sich die beiden Herren Thiam und Rohner eigentlich absprechen. Haben sie das ? Es darf gezweifelt werden.
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Toll, jetzt habe ich doch wieder Chancen auf den Job!
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Man sollte was die CS betrifft, das Schlamassel in einem grösseren Kontext betrachten. Der Firma wurde durch den CEO Brady Dougan während über 10 Jahren einzig Substanz entzogen und an das obere Management ausgeschüttet. Das fängt beim Erlös aus dem Verkauf der Winterthur an und geht über die Immobilien, den Verzicht auf Abschreibungen von Goodwill („PERTE de fusion“ im Französischen), bis zur Auslagerung von Kernkompetenzen, die eigentliche Assets darstellen.
Wie das der VR nicht sehen und unterstützen konnte, wäre innerhalb eines amerikanischen Hearings (ehem. GL und VR) – falls die CS vom Bund gerettet werden muss – herauszufinden. Keiner von den Brüdern kann behaupten, er hätte von nichts gewusst. Sie wären also alle am Haken.
Auf jeden Fall müsste der Bund sich bei den Empfängern (GL und VR) der nicht gerechtfertigten Boni der letzten 10 Jahre schadlos halten. Ein Geschäft wie bei der UBS wird das bei der CS auf keinen Fall. Sowohl fehlende qualitativ gute Assets in der Bilanz und fehlende Franchise im Private Banking seien erwähnt. Es bleibt einzig die IB zu verhökern und den verbleibenden Rest als CS CH zu fusionieren.
Zu guter Letzt, was machen eigentlich die Aktionäre. Dazu eine belustigende Episode aus dem grossen Kanton. In einem vordergründig anständig geführten Konzern bedienen sich die Konzernoberen leider auch unanständig. Das interessiert niemanden und alle bleiben an der Jahresversammlung mehr oder weniger still und leise. Aber wenn einer an der Theke dem anderen das Fressen (in diesem Fall Würstchen und nicht Bü- Bü- Bü- Bünderfleisch) streitig macht, dann gibt es Tumult und die Polizei wird bestellt.
Zum Abschluss noch ein goodie: Herr Rohner hat einmal von sich gegeben, dass der Goodwill nur abgeschrieben werden kann, wenn sich der Wert als zu hoch erweist. Im Grundsatz schreiben Unternehmen Goodwill nur ab, wenn es ihnen finanziell gut geht. Dies in sich ist ja eigentlich bereits schwierig zu verstehen. Die CS konnte also gemäss Herr Rohner nicht abschreiben, da die Höhe des Goodwill gerechtfertigt gewesen sei. Andererseits mussten ständig Aktiven verkauft werden und ungezählte Kapitalerhöhungen durchgeführt werden. Der Firma ging es also nicht wirklich richtig gut. Trotzdem konnte Brady Dougan Boni in unglaublicher Höhe (bis 90 Mio. CHF in einem Jahr) beziehen.
Nun die ganze Schuld dem neuen CEO anzulasten ist etwas mutig. Herr Thiam ist vorzuwerfen, dass er offensichtlich schlecht beraten war, als er für den Job zugesagt hat.
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Danke, gute Analyse. Letzter Absatz: Vielleicht war TT eben auch gierig, wie alle anderen. Also Regelfall.
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Guter Text, danke.
Auf jeden Fall wünsche ich Herrn Thiam einen eisernen Besen sowie den Schnauf, den Mut und die Kompetenz, den rigoros einzusetzen. Leider hat er letztere nicht gegenüber „oben“. Ich wünsche ihm viel Erfolg. -
TT versteht nichts vom Banking, das ist das Problem. Wichtige Exponenten im VR auch nicht. Das kann ja lustig werden in dem Umfeld. Zieht euch warm an, wir werden schon bald Kurse von weit unter 10.- sehen. Der Markt wird es gnadenlos richten. Ich hoffe, die ungerechtfertigten Boni (während die Firma Milliardenverluste macht, das ist Abzocke in Reinkultur) können dann wenigstens auf gerichtlichem Weg zurückgefordert werden, damit nicht der ganze Schaden dem Steuerzahler aufgehalst wird.
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Wahnsinnig schlauer Kommentar: weshalb ein amerikanisches Hearings, wenn der Bund helfen muss?!
Bitte zuerst nachdenken, dann schreiben. Aber all die eifersüchtigen Nörgler hier können halt nichts anderes…PS: seit Monaten wird hier prophezeit, dass der Markt es dann schon richten werde…blablabla! Nichts in der Art wird geschehen: die CS wird ein oder zwei magere Jahre haben, aber auch in fünf Jahren noch bestehen. Träumt weiter ihr ewigen Miesepeter.
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@Never Fail „Nichts ist geschehen“…??? Wirklich? Der Aktienkurs ist um mehr als 50% eingebrochen…. Eine unglaubliche Kapitalisierung hat sich pulverisiert…. Kein Wunder lassen sich die Versager die Boni in Cash auszahlen
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Ich glaube nicht dass die CS in der jetzigen Form weiterbesteht.
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Er nimmt ja Flugstunden: Er fliegt sicher ein bisschen herum, damit er eine gute Übersicht über die CS hat.
Etwas mehr (Weit)Hochsicht wäre angebracht.
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Er ist mit seinem U-Boot untergetaucht.
Ich freue mich auf seinen Tag der offenen Tür.
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wenn ich schon den namen ‚rainer a. gut‘ höre, kommt mir die galle hoch! dieser mänäger versteckt sich seit jahren hinter seinen hampelmänner… und ist immer fein raus…
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E. Rainer *E.* Gut. E wie Emil. (Nein, nicht Steinberger.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_E._Gut:
Rainer Emil Gut (* 24. September 1932 in Baar; heimatberechtigt in Reiden) ist ein Schweizer Bankmanager und Ehrenpräsident der Credit Suisse.
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Entgegen vieler Kommentare hier: Die CS steht seit langer Zeit unter schärfster Beobachtung. So muss die CS täglich ihre Situation und vorallem die Risiken der Finma melden, täglich! Man muss sich dies mal vorstellen, welcher Aufwand. Aber offenbar war und ist dies nötig. Seit die CS offiziell, öffentlich sich als eine „verurteilte Organisation“ bezeichnete ist ausserdem ein hochrangiges, vielköpfiges US-Rechtsanwaltbüro am Paradeplatz tätig zur Aufsicht in offiziellem Auftrag der US-Justiz. (xx-Millionenkosten pro Monat) Man kann also nicht behaupten, alle schauen weg. Ob UR wegschaut weiss ich nicht. Aber er hat sicher die Wahl des neuen CEO`s damals gründlichst abgewogen und TT hat die Luftblase endlich platzen lassen. Doch war`s zu spät und die Pandora ist jetzt aus der Büchs!
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.. „als kriminelle Organisation“..
hat sich die CS selbst bezeichnet. Tippfehler sorry -
Es ist ein wöchentlicher Rapport nicht täglich…das war damals einmal mehr schlecht recherchiert von LH.
Welche Spitzenkräfte bekommen denn keine Antwort? Mit denen steht LH kaum in Kontakt.
Und was ist so speziell daran, dass UR den Thiam ans 6i Läuten eingeladen hat? Das lesen wir hier schon zum xten Mal.
Heute haben wir wenigstens mal eine Quellenangabe von LH -> der Blick. Weiterer Kommentar ist so überflüssig wie dieser Blog. -
Lieber Jens, jetzt bin ich wieder beruhigt! Wenn die FINMA und die US Boys zum Rechten schauen dann kann UR getrost wegbleiben. Wir sehen ihn dann wieder, am Sechseläuten mit einem Sträusschen. Ich fmich schon auf sein gequältes Lächeln!
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Mit 500km/h in die chinesische Mauer, wird wohl eher schwierig kurz davor anzuhalten oder auszuweichen. Oder gibts vielleicht auch da einen Retter für Schrottpapiere? Vielleicht wird da die Kommunistische Partei einspringen, bei denen ist der Preis irrelevant da die KP die Gelddruckmaschine rattern lässt und eigene Spielregeln aufstellt. Gesetz hier oder dort ist egal, sie werden machen was sie wollen. Bsp. Devisenmanipulation. Es wird auf jedenfall einen Kollaps geben. Ich hoffe wir finden eine humane Lösung für die CS, bin aber sehr misstrauisch und habe jegliches Vertrauen in diese kapitänlose Bank verloren. Es erinnert mich an den Fall Swissair, auch dort wurden wir von Leuten mit Grössenwahn/Naivität und unqualifiziertes Vetterli-Mgmt geführt. Ich frage mich nur wie man als Dr. in Geschichte eine solche Firma führen kann oder ein RA eine Bank führt. Ein weiteres unglaubliches Bsp. ein Buchhalter der die Finanzen der Eidgenossenschaft führt.
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Das ist ja auch nicht verwunderlich! Er ist ja Jurist und versteht nichts vom Banking – auf jeden Fall nichts, was der Bank weiterhelfen könnte. Zusammen mit den McKinsey’s hat er die Bank ins Elend gefahren und vielleicht erhellt sich der Himmel.
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Super, noch ein Consultant!
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Keine Panik, der Rohner taucht schon wieder auf, sobald der Script für die nächste Szene des Dramas fertiggeschrieben ist.
Die kontrollierenden Eigentümer der CS haben bisher bestens verdient, warum sollten sie etwas ändern. Dazu brauchten Sie natürlich Handlanger (VR, Mgmt.), die wurden auch fürstlich belohnt. Auch von der Seite besteht kein Handlungsbedarf.
Der nächste Schritt wird sein, dass die Politiker eingeschaltet werden, die Arbeitsplätze zum Thema gemacht werden, so dass dann im schlimmsten Falle der Steuerzahler zur Kasse gebeten werden kann.
VR und Mgmt. sind selbstverständlich unschuldig (Swissair lässt grüssen) und werden allenfalls ein paar lächerliche Prozesse (zur Beruhigung der Gewerkschafter) über sich ergehen lassen müssen.
Danach treffen sich alle wieder in St. Moritz, wie immer.-
Leider, leider haben Sie Recht. Unsere korrupten Richter werden schon dafür sorgen!
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Und noch viel wichtiger: unsere wirtschafts freundliche Regierung wird das Alles mit einer Unternehmenssteuerreform 3 noch mit Zuckerguss übergiessen. Wenn eine Rettung der UBS dank Steuergeldern gelang, heisst das noch lange nicht, dass es bei der CS auch funktioniert. Egal, Ueli der Erfinder des Luxus Duros, wird es schon richten. Und wenn dafür die AHV gekürzt werden muss. Denn es geht dann bei der CS um unser aller Arbeitsplätze, PK Guthaben und das natürlich die phösen Ausländer schuld sind (nur die Asylanten, die schmarozenden Pauschalbesteuerten natürlich nicht). Ja, die armen Reichen. Die müssen auf jeden Fall geschützt werden. Wieviele Briefkastenfirmen hat den die CS gegründet? Liegt dort nochmals ein grosses Risiko? Mir eigentlich egal. Von mir aus kann die CS wie auch die UBS hopps gehen. Schade ist es nur um die Arbeitsplätze der einfachen BackofficlerInnen. Die Abzocker oben gucken schon für sich. Der Pöbel zahlts.
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This is a tragic comedy to outside observers , but a horrible act against shareholders . The curtain will come down soon and 10 years from now people will be speaking about CS the same way they recall the collapse of Lehman and Bear Sterns today, but the CS story will have a much sharper tone of gross mismanagement .
In the end CS will be liquadated for more than Lehman but less than Bear Sterns.
Does anyone Know if UR has sent his „white vest“ to the laundry for another cleaning . -
was für loosers! alles schönwettermanager, überzahlt, abgehoben und moralfrei! wo sind eigentlich die aktionäre? wo die finma? wieso schauen alle zu, wie das cs schiff in den felsen fährt??
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vielleicht nächstes mal zuerst ein englisch-wörterbuch beiziehen, bevor man verbitterte sprüche klopft…
http://www.merriam-webster.com/ immer eine gute wahl…
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Fragt doch mal beim städtischen Fundbüro nach. Vielleicht wurde da ja eine Weisse Weste mit etwas Inhalt abgegeben…
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… ohne inhalt…
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… aber einiges amüsanter als Susi’s Retourfurz…
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Ich hätte gedacht, der Inhalt der weissen Weste müsste ein Hohlkörper sein?
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Nein, die weisse Weste ist vermutlich in der Reinigung
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Vielleicht ist ja er in einem Briefkasten? In Panama? Hat da schon jemand gesucht?
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Allesamt mit einer „spitzen Zunge“ unterwegs und super pointiert!
Schade, dass alles hier nichts nutzt. Das Rad bewegt sich unentwegt solange weiter, bis einer mit einer „wahren“ Macht am Lenkrad sitzt. Und derjenige braucht dann extra O2 – bei soviel Vorwürfen, Versäumnissen, Vetternwirtschaft und Verschleierung!
Es bleibt nämlich einem der Atem weg!!!
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Was, Wo, Wie? Der Mann ist mit Sicherheit gerade in Panama-Stadt um vor Ort die Pa(m)pers zu sichten, welche Trusts ein paar feine Anwalts-Kanzleien dort ‚vorausschauend‘ ein- und hergerichtet haben.
Nächste Woche ist U.R. wieder am Paradeplatz. Wo denn sonst 🙂
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@Charles A. Tan:
Sie schreiben: „Nächste Woche ist U.R. wieder am Paradeplatz“Einverstanden. Zumindest solange seine Zunft im Rahmen des Sechseläuten-Umzugs beim Paradeplatz vorbeizieht …
Schliesslich müssen die Prioritäten auch richtig gesetzt werden.
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es wird mer langsam gschmuch. wenn nume d’Hälfti stimmt, denn Gnad Gott Steuerzahler!!!!!!!
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Nur mal nicht so aufgeregt! Wahrscheinlich ist UR mit seinen Kommunikationsberater in einem Workshop und bereitet sich auf die GV vor! Das braucht Zeit die Kommunikation der vielen Flopps wollen sorgfältig vorbereitet sein und am nächsten Wochenede muss UR ja auch am Sechseläuten-Umzug mit marschieren, im Kreise von anderen Abzockern, Loosern und „Gewerbetreibenden“, da ist er vollbeschäftigt. Die Beschäftigung und lösen von Problemen bei der CS ist da nachrangig!
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Rohner ist schon lange nicht mehr Herr über diesen schwankenden Tanker. Das Ende der einst stolzen CSS naht immer schneller wenn es mit diesem Geschäftsgebahren so weitergeht. Bald ist der Punkt erreicht an dem auch neue „Besen“ nicht mehr helfen können auszukehren!
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Bei diesem Institut wäre ich aber nur ungern krankenversichert.
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Ist er da -> Problem
Ist er nicht da -> Problem
Ist er ganz weg -> nächstes Problem
CS IB abwickeln, zurück zur SKA -> Problem gelöst -
Wenn Rohner aktuell nicht auffindbar ist, dann ist das eigentlich etwas Gutes. So richtet er keinen Schaden an durch Unwissenheit.
Rohner muss weg, das ist klar. Auch gleich mitnehmen kann er den Thiam sowie 70% des höheren Managements. Somit wären dann auch gleich die Sparziele erfüllt. Die Bank würde noch immer funktionieren, wahrscheinlich sogar besser.
Betreffend Nachfolge von Rohner erinnert mich die ganzen Szenarien an die US Präsi Wahlen, da gibt es auch einige Familien die immer wieder vorkommen. Ein Wunder aber, dass nicht L. Mühlemann noch irgend einen Cousin oder Brady Dougan einen Neffen zur Wahl stellt…
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Der baut ja in Zumikon ein Haus für Millionen, dies hat selbstverständlich Priorität! Also bitte.
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Herr Rohner ist doch am Häusleeinrichten in Zumikon. Das Anwesen ist mit einer „schönen“ Wand umgeben, damit ihn auch ja keiner zu sehen bekommt. Und das alles finanziert von einer serbelnden Grossbank….
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….aber er spart doch wirklich – sein Gartenpavillon wird von einer deutschen Firma erstellt.
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etz aber, au dää törf doch emal feerie haa.. ;-))
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Sohn des Ehrenvorsitzenden und
lokaler Finanzberater, qualifiziert das für den VR Vorsitz eines der wichtigsten Arbeitgeber und Finanzinstitute des Landes mit Präsenz in mehr als 50 Ländern und echter internationaler Marktrelevanz??? Als ich die Gut Story zuerst las, dachte ich, es sei ein April Scherz! Wann kapiert der VR endlich, dass es eine Konzernspitze (VRP und CEO) braucht, die das Banking und globale Finanzmärkte aus echter eigener Erfahrung im Auf-und-Ab versteht? Nicht als faszinierter Zuschauer wie Rohner oder Versicherungsmann und Berater bzw Minister wie TT. Zuviel verlangt von einem VR, der selber vor relevantem Unwissen strotzt, der glaubt dass überbezahlte Investments quer über den Globus mit sprichwörtlich unverdientem weil aus der Erde von selber sprudelndem Geld einen zu Finanzmarktexperten machen? Derzeit ist die CS ein klassisches Übernahmeziel…-
aber hallo? wenn tatsächlich ein fähiger mann mit all den nötigen kompetenzen gefunden würde, stehen die chancen schlecht, dass der auch zur CS will. ansonsten er ja wiederum beweisen würde, dass er doch nicht alle nötigen kompetenzen hätte…
und zu gut-er letzt: nur unfähige kapitäne brauchen berater und advisor, und Sie wollen doch nicht all die armen mckinzis zum RAV schicken, oder? -
Absolut richtig!!!! Es muss wieder ein Banker in den VR, einer, der die Geschäfte von A-Z kennt. Basta!
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Warum wird eigentlich UR nicht verklagt von einer Aktionärsgruppe wg. fahrlässiger Verletzung der Pflichten der Oberleitung? Dermassen offensichtliches Verfehlen der Corporate Governance muss doch einfach Konsequenzen haben, finanzieller und strafrechtlicher Natur. Einfach unglaublich, dass hier wieder nur zugeschaut wird. Es stehen tausende Arbeitsplätze und Familienschicksale auf dem Spiel.
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Wenn man eine „weisse Weste“ hat kann man nicht verklagt und schon gar nicht zur Verantwortung gezwungen werden.
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Welche Aktionäre denn? Die Truppe in Middle East? Diese Abzockerleute werden doch ihre Handlanger in VR und GL nicht verklagen. Ganz im Gegenteil, die profitieren ja voneinander.
Aber vielleicht merkt der eine oder andere nun endlich, dass dieses ganze Geschwätz von wegen Kapitalismus, Corparate Governance, etc nichts als leere Worthülsen sind? Und von sogenannten Aktonärsrechten wollen wir schon gar nicht reden.
Ich als Kleinaktionär kann gar nichts ausrichten. Genauso geht es allen übrigen Kleinaktionären. Hier müsste der Staat einschreiten!
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Wen er nicht auftaucht ist er untergetaucht. Neuen fähigen mit weisser Weste und schweizerdeutsch sprechenden Präsident einstellen mit einem normalen Lohn.
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Alexander Gut wird auch nichts mehr retten können. Entweder rettet Vater Staat oder die CS wird vom Markt gefressen.
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Das glaube ich hingegen auch. Nur möchte ich eigentlich nicht, dass der Staat (inkl. SNB) mit seinem letzten Garanten „Steuerzahler“ hier wieder Extrawurst-Crony-Politik betreibt und mehrheitlich ausländische Besitzer und überrissen verdienende Wenigkönner schützt. Die sollen Konkurs gehen, wie jedes andere Unternehmen auch, das Scheisse gebaut hat. Nicht vom freien Markt faseln, ihn aber für sich selbst dann nicht gelten lassen!
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Willi Wutzke: Es wäre unglaublich, wenn der Steuerzahler wieder Neocons retten würde, dürfte, sollte, müsste…jene Leute, die auf den Staat pfeifen. Und jene, die dann behaupten, der Staat könne ja ein Geschäft machen wie bei der Rettung der UBS, sollen auch gleich zum Teufel fahren. Richtig: Wenn Scheisse gebaut, dann selbst im Güllenloch schwimmen. Immer noch TBTF/TBTJ? Einfach unglaublich. Und das bei null Zinsen.
Gut/Gut: Erbfeudalismus? -
Die CS soll den Bach runtergehen. Punkt aus. Und mit der Mär vom „too big to fail“ soll mir schon gar keiner kommen!
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…ist die Geschichte wahr?
.. "als kriminelle Organisation".. hat sich die CS selbst bezeichnet. Tippfehler sorry
Man sollte was die CS betrifft, das Schlamassel in einem grösseren Kontext betrachten. Der Firma wurde durch den CEO Brady…
Lieber Jens, jetzt bin ich wieder beruhigt! Wenn die FINMA und die US Boys zum Rechten schauen dann kann UR…