Seit Montag können die Schweizer mit ihren Karten nicht mehr richtig bargeldlos zahlen. Im Land der Banken ein Desaster der Sonderklasse.
Verantwortlich ist die Börsengruppe Six. Und dort der Chef, Urs Rüegsegger.
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Der CEO kam, sah und zerlegte. Die Swiss Value Chain, die Rüegsegger als sein Mantra bei jeder Gelegenheit aufsagt, ist zu einem Crash-anfälligen Kartenhaus geworden.
Gestern ging nicht einmal mehr die Homepage der Börsengruppe. Die eiligst zusammengetrommelten Krisenmanager befürchteten gar, dass sie den Börsenhandel aussetzen müssten.
Die Krise ist viel grösser als zugegeben. Am Montag früh um 6 Uhr ging der Alarm los. Das Netzwerk mit dem bargeldlosen Zahlen funktionierte nicht mehr.
In der ganzen Schweiz. Nicht flächendeckend, nicht bei allen. Aber das machte die Sache nur noch schlimmer.
Man finde den Fehler nicht, hiess es gestern von der Börsengruppe. Der Pressechef fand keine Zeit für Antworten.
„Wir sind mit Hochdruck am Bearbeiten der aktuellen Störungen“, meinte Alain Bichsel per E-Mail. „Entsprechend kann ich Ihre Fragen nicht beantworten.“
Am Abend dann eine halbpatzige Entwarnung. Man habe „die Lage stabilisieren“ können, das Problem sei „eingegrenzt“ worden.
Stabil wäre anders. Denn: „Bis zur Lösung der Störung kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass gewisse Dienstleistungen nicht in vollem Umfang zur Verfügung stehen.“
Es ist ein Gau – für die Six und für den Finanzplatz. Die hochgelobte Infrastruktur des Finanzplatzes ist einer der grössten Vorteile, welche die Schweiz im Wettbewerb hat.
Nun bricht sie auseinander. Das klingt martialisch, trifft aber zu.
Die Six hat ihre Systeme nicht mehr im Griff. Im Unternehmen herrschen Bürokratie, Leerlauf, Geldverschwendung und Monopol-Gebaren.
Das Management übertüncht die Probleme mit Farbe: einem modernen Logo, viel PR – und vor allem gehypten Zahlen.
Der Gewinn schoss im letzten Jahr auf über 700 Millionen hoch, eine Verdreifachung.
Was Freude machen sollte, ist ein Alarmzeichen erster Güte. Die Six demontiert sich unter der Führung von CEO Urs Rüegsegger und seinem Präsidenten Alexandre Zeller selbst.
Sie tut dies, indem sie wertvollste Assets verkauft, ohne das viele Geld dann in die Zukunft zu investieren.
50 Prozent an der europäischen Derivatebörse Eurex: verkauft an die Deutsche Börse.
Scoach, ein weiteres Gemeinschaftswerk für Optionen mit den Deutschen: beendet.
Paymit, die Konkurrenz zu Apple: Hat das Nachsehen gegen Twint von Postfinance.
Übernahmefieber im Börsengeschäft: Ausser grosse Töne brachte das Duo Rüegsegger-Zeller wenig zustande.
Hunderte von Millionen von Franken hat Rüegsegger mit seinem Abwrack-Kurs in die Kassen der Six gespült. Das Geld landete sodann bei den Six-Besitzern: den Banken.
Tafelsilber verscherbeln statt Aufbruch zu neuen Ufern – und das zum Schaden des ganzen Finanzplatzes.
Die Pleite der Six hat viel mit dem Führungsstil von CEO Rüegsegger zu tun. Er herrscht wie ein Imperator, staucht die Leute beim kleinsten Fehler zusammen.
Ein klassischer Mikromanager, der sich in alles einmischt und dadurch erst recht die grossen Linien für sein Geschäft verpasst.
Keine Vision, kein Plan – nur Details und Kontrollwahn.
Die Besten lassen sich das nicht bieten. Die Abgänge ganz oben bei der Six erfolgten plötzlich Schlag auf Schlag.
Der Chef der Börse ging, dann auch der Chef der Zahlungssysteme. Kürzlich warf auch der CFO den Bettel, er privatisiert.
Ersetzt werden sie durch No-names. Der neue Leiter der Zahlungssysteme, da also, wo jetzt die Six-Terminals den Geist aufgeben, kannte hierzulande niemand.
Er war ein Berater, zuletzt irgendwo in der Türkei.
Wie sehr die Six ab der Rolle geraten ist, zeigte ein Riesen-Informatik-Vorhaben namens Magellan.
Es floppte – und hinterliess einen Schaden von 60 bis 80 Millionen.
Die Konsequenz des Scheiterns war, dass die ganze Informatik an der Hardturmstrasse im Zürcher Westend zentralisiert wurde.
Nun macht sie schlapp. Und lässt die Six alt aussehen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Exodus ist in vollem Gange und erfasst mehr und mehr auch die „hinteren Reihen“. Man kann die Abgänge langjähriger Kollegen inzwischen kaum noch zählen. Probleme gibt es an allen ecken und Enden: Projekte laufen in fast allen Divisionen permanent ins Leere, werden gestoppt, künstlich verzögert etc.. Der von Ihnen verwendete Begriff „Leerlauf“ beschreibt, was hier abläuft.
Leute werden künstlich unter Druck gesetzt mit abgabefristen für Deliverables die kein Schwein braucht. Oder die Timeline wird mal nach Belieben um 100 Prozent ausgedehnt – eben wie es gerade passt. Persönliche werden Sitzplätze abgeschafft. Wie sollen sich Mitarbeiter da noch wohl fühlen? Wie soll man diesen Scheiss ernst nehmen? Da bringt auch ein popeliger Fitnesskeller oder andere „total herzige“ Aktionen nicht mehr Zufriedenheit. Irgendwann haben die Leute die Schnauze voll. Bei Gehalts/Beförderungsrunden wird man dann zusätzlich noch abgefrühstückt. Irgendwann reichts einfach mal, UR und Co.
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Ist er ein Ex-McKinsey?
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Und wieder funktionirt das Payment nicht mehr im Ausland:
http://www.wort.lu/de/business/paiement-nouveau-probleme-pour-six-57727054ac730ff4e7f62ab9In jedem normalen Unternehmen wuerde jetzt Manager und Verantwortliche gekuendigt nur bei SIX werden sicherlich jetzt die IT Spezialisten gekuendigt.
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Ursprünglich wollte UR mit dem Merger aus dem Konglomerat aus Telekurs, Swiss Exchange und SEGA eine Flotille von Schnellbooten bauen. Was nun geblieben ist, ist ein rostiger Tanker mit einem Bodensee-Kapitän am Steuer
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Die vielen Pleiten wurden strategisch schon von Zeller’s Vorgänger, HSG Professor Gomez aufgegleist. Ansonsten trifft der Artikel den Zustand der Unternehmung. Es zeigt sich auch, dass die SIX viel zu langsam auf Opportunitäten rund um neue Regulierungen wie MiFID II reagiert und im Finanzdatenbereich zum Thema wohl auch aus dem markt gedrängt werden.
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Da kommt mir das Peters Prinzip in den Sinn: Jeder wird so lange befördert bis er die Stufe seiner Unfähigkeit erreicht!
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Dass sich Dr. Urs Rüegsegger aus Mörschwil nach so vielen Pannen und Pleiten immer noch an der Spitze von SIX halten kann ist mir ein Rätsel. UR ist ein absoluter Technokrat, der sich hinter seinem arroganten Auftreten versteckt. Beratungsresistent und ohne viel Sachkompetenz wird er SIX noch weiter nach unten wirtschaften. UR war von allem Anfang an überfordert mit dieser Aufgabe. Dank seinem Millionen-Salär ist für ihn SIX eine Erfolgsgeschichte, aber für die Aktionäre und v.a. für den Schweizer Finanzplatz ist der momentane Zustand von SIX ein Desaster.
Ein weiters düsteres Kapitel Schweizer Wirtschaftsgeschichte! -
Schlechter Artikel. Viel Polemik, wenig Inhalt. Normalerweise enthalten deine Artikel wenigstens viele wahre Kerne, hier ist es nichts als Blabla in Boulevard-Sprache verpackt.
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@Michael
Viel Polemik?
Genau so wie beschrieben läuft das doch bei Euch. Nur wer Tomaten auf den Augen hat behauptet etwas anderes. Das IT-Management ist doch wahrlich kein Leuchtentank. Früher noch einigermassen ok, aber heute nur noch Ja Sager. Alle anderen sind weggegangen(worden).
Und – Global IT ist ein finanzielles Desaster.
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Fakten sprechen für sich:
-Veräusserung der Eurex-Beteiligung (ursprünglich Soffex) an der DB1. Schweizer Futures und Optionen werden indirekt in Deutschland gehandelt und von BaFin überwacht. D.h. theoretisch hiesiger Investorschutz erfolgt via Deutsche Behörden, die womöglich zu Finma rapportiert?Nicht nur Eurex, auch Scoach und Stoxx, zwei Partnerschaften die auf Zeit gekündigt wurden. Immerhin sind Schweizer Indexe wieder 100% CH. Aber kostenlos ist es schon lange nicht mehr oder wird es kostenlos angeboten?
– SEGA und Telekurs, frühere Erfolgsgeschichten, Brand u/o Label die für Aussenseiter nicht mehr greifbar sind. Wo sichtet man Innovation? Wie beim Zahnarzt man spürt gar nichts mehr.
Was ist das Unterschied zwischen einer „Beamtenbude“ und börsenkotierten Börsenunternehmen? Reduit statt Innovation? Und die Anteilseigner? ausser für Cash-Dividenden scheinen sie, nicht interessiert zu sein, etwas zu bewirken?
Fazit: Ich gehe lieber zum Zahnarzt. Es tut auch Weh aber danach kann man wieder essen.
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Eine Null an der falschen Stelle verzehnfacht das Problem.
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dieser Artikel bringt es auf den Punkt!
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Dieser Artikel ist keine seriöse Berichterstattung, sondern hat das Niveau von Boulevardblättern. Es ist erstaunlich, wieviele Leute jetzt plötzlich Bescheid und alles besser wissen, obowohl sie die wahren Hintergründe gar nicht kennen.
Frei nach John Lennon: Take a sad situation and make it better.-
Grüezi Six Chef…
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Lieber Fairness, go ahead und erkläre den Lesern was tatsächlich abgeht bei SIX. Gerne lassen wir uns eines Besseren belehren …
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Falsch. Es steht noch schlimmer 4 shure
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@Inthemoney
Du hast recht – 4shure falsch.
Ich weiss aus nächster Quelle, was da abgeht – und es ist noch viel schlimmer. Da sind noch lange nicht alle Fakten ausgepackt.
Die IT-Kosten werden massiv steigen, auch wenn UR behauptet er hätte kein Geld.
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Mit diesem eklatanten und beeindruckenden Leistungsausweis bringt sich Rüegsegger als möglicher Nachfolger von Thiam bei der CS ins Gespräch.
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Mach mi nöd fertig……
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Hart aber herzlich. Die Chancen stehen wohl gut.
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War Herr Rüegsegger nicht einmal CEO der St. Galler Kantonalbank? Und wenn ja, wie war dort sein Leistungsausweis?
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Er war und soweit ich mich erinnere, hat es dort zumindest kein solches Fiasko gegeben. Ob das seinem oder dem Leistungsausweis von andern zu verdanken war, kann ich nicht sagen.
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Was funktioniert eigentlich noch auf diesem Finanzplatz?
Müsste man nicht eher artikel schreiben, was noch funktioniert?! wäre einfacher, da das andere alles kaputt ist…-
Äh das Barzahlen funktioniert bestens
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@kohle: nur solange das bargeld nicht eingezogen und abgeschafft wird…! 😉
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SIX Ist ein IT Infrastrukturunternehmen mit einem Leadership team welches keine Ahnung hat vom IT Business. Der Fisch stinkt von Kopf stinkt: CEO Six ohne IT Erfahrung, CEO Payment unbekante alibi Figur ohne IT- und ohne Payment-Industrie Erfahrung, CEO der IT hat keine Erfahrung im Bauen und Betreiben von verteilten hochverfuegbaren und toleranten Systemen. Er ist auf dem Wissenstand von 1980 stehen geblieben und baut weiterhin komplexe IT Dinosauriere.
Die Zahlreichen Ausfaelle der letzten Jahre die unter den Teppich gekehrt wurden lassen sich jetzt nicht mehr verbergen. Dies ist besonderns besorgniserregend da die Payment Division kein Wachstum hatte und daher die IT System nicht staerker belastet wurden. Es ist nicht verstaendlich wie eine IT shared services IT Division wie die DGI einen materiellen Gewinn im Jahresbericht ausweisen kann, anstatt die alten System massiv zu modernisieren und in eine agile, fehlertolerante und skalierende IT Infrastruktur zu investieren.
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Lieber SIX Insider
Ich würde Ihnen empfehlen den CV vom Six CEO zu lessen (ohne verfügbar) da Ihre Behauptungen bezüglich seiner Erfahrung schlicht nicht wahr sind.
Des Weiteren sollten Sie als „Insider“ die Entwicklung der Payment Division genauer ansehen, da „kein Wachstum“ hier wohl nicht angebracht ist.
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Rüegsegger müsste umgehend gefeuert werden. Wenn er nicht in der Lage ist mit SIX den Millionen Karteninhaber einen sicheren Service zu garantieren ist falsch am Platz. Zusätzlich sollte SIX für verlorene Umsätze, Restaurant, Shops, etc., haften, schliesslich kassieren sie auch Gebühren!. Aber wahrscheinlich ist da wieder primitivste Gewinnmaximierung Ursache und Rüegsegger ist ein hoher Boni wichtiger als ein guter Service! Fall für FINMA?
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Leg doch mal die gleichen Massstäbe bei Deiner Leistung an. Alle wollen immer gleich Köpfe rollen sehen. Du bist bestimmt die ultra Null
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😉 am besten noch mehr Riskmanager, Papierlischreiber und Toolbefüller….
Kein Geld für die Infra und Billigstservice aus Fernost bach Checkliste.
Lasst die Techies endlich arbeiten und entlöhnt sie dafür! -
What else … do you expect from a Controller …
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Klasse A Personen hüten und engagieren Klasse A Personen.
Sobald mal eine Klasse B Person an Board ist – und erst recht ‚oben auf‘ schwimmt, geht’s mit der Firma radibutz bergab. Die scharen nämlich Klasse C Leute um sich. Und diese wiederum Klasse D.
Die Schweizer C-Level-Elite gehört mal richtig erzogen!
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Übrigens, auch in Österreich funktionieren die „Bankomatkarten“ nicht mehr, dank SIX…
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Abgänge kompetenter Mitarbeitenden – nicht nur im Management – am laufenden Band; inkompetente Chefs bleiben; die Guten gehen auch wenn sie noch keinen Job in Aussicht haben. Wie viele müssen noch kündigen, bis diese Einwegflaschen entsorgt werden – wer hat diese wohl eingestellt und hat nicht den Mut, diese zu entlassen?
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Die Auswirkungen sind nicht nur auf die Schweiz beschränkt – auch Luxemburg ist von den Störungen betroffen:
http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/Probleme-mit-EC-Karten-betreffen-halb-Luxemburg-14587595 -
…und es lauft auch intern fast kein Service mehr, kein E-Mails etc….Meister Rüegsegger fühlte es selbst, als er in Singapore keine E-Mails rauskriegte/lesen konnte 🙂 Der CEO-DGI hat sich SPAREN und Mitarbeiter-Demotivation auf die Flagge geschrieben. Die Resultate sieht man nun ! Wichtig für ihn ist natürlich, dass man die Büroräume auf „shared workplaces“ umbaut , obwohl man schon seit 10 Jahren weiss, dass dies die Stimmung senkt und der Preis jener Arbeitszeit für das tägliche Umrüsten die Einsparung an Q-Meter nicht wettmacht/ sich rechnet. Trauig aber wahr…..
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Zudem handelt man bei SIX von 9-5, währenddem im linken Deutschland (Frankfurt) von 8-20 Uhr gehandelt wird. Dienst am Kunden?
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Als ehemaliger Mitarbeiter einer Kantonalbank, die der heutige CEO von SIX führte, kann ich ein Lied von seinem Gebaren als Führungsperson singen. Er duldet keine Widerrede, führt dogmatisch, entscheidet mit Bauchgefühl, die sachlichen Argumente sind nicht ausschlaggebend auch in Bereichen, wo kaum kompetent ist. Seine engere Entourage besteht aus Ja-Sagern.
Die Geschichte rund um die SIX ist traurig, gab es doch früher in ihrem Haus durchaus Führungskräfte mit Weitsicht, Visionen und Entwicklungsszenarien. Der aktuelle CEO bringt das Unternehmen nicht weiter und sein Präsident ist nach den dubiosen Geschichten seines früheren Arbeitgebers (HSBC) einfach froh, noch ein solches prestigeträchtiges Amt zu haben.
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Dann freuen wir uns doch alle auf die Abschaffung des Bargeldes. Wenn bereits heute, mit Massen an Bargeld im Umlauf, ein riesen Geheul losgeht, wenn Teile des Gesamtsystems aussteigen, wie tanzt wohl der Bär wenn es kein Bargeld mehr gibt? So zwei, drei Tage ohne Geldfluss ist der Tod jeder Bank und wahrscheinlich auch vieler Normalos. Es hat schlicht nur Nachteile, sich blind auf Computer und Programme zu verlassen und auf diesen ein gesamtes Finanzsystem (inklusive Bargeldlos) aufzubauen. Und viele Komponenten davon zusammengefasst in einer Firma Namens Six (Börsenhandel und Abwicklung, Zahlungsverkehr, Finanzdaten, Bancomatenbetrieb, Kassenterminals usw.) Wenn dieser Karren dann noch von Egomanen und Selbstbeweihräucherern geführt wird ist der Gau nicht mehr weit entfernt. Ueben wir doch alle schon mal wieder den Tauschhandel. Mit Panini Bildli zum Anfangen
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Management by Abriss: Ruegsegger und Zeller. Brauchen die SIX-Aktionäre dringend Geld? Es sieht darnach aus: Man nehme zwei Pfeifen und lässt sich einseifen.
1-fach nur schändlich die einstmalige Vorzeige-Firma SIX vor die Hunde gehen zu lassen. System: Abriss total.
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LH; interessante Story.
Es stellt sich einmal mehr die Frage, ob auch hier (ein) Mensch(en) am Werk sind, welche die Figur von Thomas Mann in «Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull» verkörpern.
Mehr dazu abrufbar unter http://www.hochstapler.ch
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Ach, Herr Stephansiegfriedautor. Ihre bald täglichen Kommentare unspezifischem Lob für LH und spezifischem Werbelink auf Ihr Buch werden langsam etwas auffällig. Kein Geld für richtiges Marketing?
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Grüezi Herr @ Gabelstapler
Aufgrund des Schreibstils in Ihrem Statement sind Sie zu 95% ein Mann. Derzeit arbeiten wir an einer Studie welche das Verhalten von Internet-Trolls analysiert. Interessant ist, was für Persönlichkeiten dahinter stehen.
Mehr dazu erfahren Sie unter http://www.antisozial.ch (Konfliktforschung resp. Kommunikation in den Medien) oder über das Kontaktformular. Bei einer entsprechenden Anfrage geben wir auch gerne Auskunft über unsere diversen Marketing Aktivitäten.
Freundliche Grüsse, St. Siegfried
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altbekanntes problem. die meisten dieser top manager, selbsverständlich in die jahre gekommen, haben meistens null plan von IT oder IT-verwahnten themen. sie haben schlicht nicht die kompetenz die konsequenzen ihrer handlungen abzuschätzen und verlassen sich auf urteile anderer.
man muss nicht alles wissen, kann man nicht, aber wenn selbst das wissen für eine grob-abschätzung fehlt, dann müssen die roten lampen leuchten.
sorry aber es ist nun mal nicht jeder manager geeignet bei jedem arbeitgeber. ein ceo ohne kompetentes IT wissen hat bei einem dermassen IT lastigen betrieb wenig bis gar nichts zu suchen. das ist pure selbstüberschätzung und schadet allen beteiligten.-
Der erste Kommentar hier, der den Kern der Problmatik trifft.
In einem System, wie das der SIX kann immer mal ein Problem auftreten.
Wenn der CEO aber nicht weiss, dass soclhe Systeme in Stand gehalten werden müssen und dass das was kostet, dann kommt es irgendwann zum Supergau!
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Mit den falschen Leuten auf der Kommandobrücke bringt man die stabilsten Vehikel in Schieflage. Das ist wirklich ein Reputationsschaden für den CH-Finanzplatz, wegen eines misstrauischen Micro-Management-CEOs. Nicht tragbar. Der Abgang des CFOs hat sicherlich auch damit einen Zusammenhang, auch wenn er mit den üblichen Floskeln (neue Herausforderungen, etc.) kommuniziert wurde.
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Der Laden ist komplett aufgebläht, irgendwann musste dies passieren. Und wenn du dann noch die Leute entlässt, die den (Saft-)Laden kannten und steuerten darf man sich nicht wundern wenn das System implodiert. Six löst sich gerade von selbst auf und ist ein baldiger Uebernahmekanditat (nach einem grossen Kahlschlag)!!
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das einmaleins jedes unternehmers ist, das geld im unternehmen zu belassen und damit zu wachsen. beginnt man die liquidität abzuschöpfen, endet auch das unternehmen.
teile und regiere. wer nur regiert ist irgendwann weg.
ganze einfach regel, verständlich auch für dummies.-
Offensichtlich gibt es auch eine Stufe unter den Dummies J.
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das einmaleins jedes unternehmers ist, das geld im unternehmen zu belassen und damit zu wachsen. beginnt man die liquidität abzuschöpfen,…
Der Laden ist komplett aufgebläht, irgendwann musste dies passieren. Und wenn du dann noch die Leute entlässt, die den (Saft-)Laden…
Mit den falschen Leuten auf der Kommandobrücke bringt man die stabilsten Vehikel in Schieflage. Das ist wirklich ein Reputationsschaden für…