In den letzten Wochen konnte man wiederholt in den USA Handelstage sehen, in denen massiv nach kurzen Tauchern gekauft wurde („buying the dip“). Dies im Widerspruch zu diversen Statistiken, die zeigen, dass Professionelle wie Private mehr Geld abziehen als neu investieren.
Es kursiert das Gerücht, es sind die Schweizer Nationalbank (SNB) und die Bank of Japan, die jede „Einstiegsgelegenheit“ nutzen, um Aktien nachzukaufen (nach einem bald 8-jährigen Bullenrun).
Es ist müssig zu spekulieren, ob das nun wahr ist oder nicht. Tatsache ist, dass wie jeder andere Grossinvestor in den USA auch die SNB quartalsmässig im Nachhinein bei der SEC ihre Longpositionen deklarieren muss.
Diese haben sich in den letzten zwei Quartalen um fast 50% erhöht. Alle Interessierten können sich folgenden offiziellen Link als Bookmark notieren und alle 3 Monate verfolgen:
https://www.sec.gov/cgi-bin/browse-edgar?CIK=0001582202&action=getcompany.
Unter „Documents“ befinden sich dann im „Infotable.html“ die Positionen der SNB, wie Apple-Aktien im Wert von fast 1.5 Mrd.$
P.S. Der „perfekte Trade“ aus letzter Woche konnte profitabel geschlossen werden. (Realisieren von 25% des maximal möglichen Gewinns.)
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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Falls die Zinsen einmal steigen , wird es noch viele Einstiegsmöglichkeiten geben. Was mich vor allem stört: Die SNB hat heute mehr Facebook-Aktien als Mark Zuckerberg. Das Business-Model von Facebook ist mir immer noch nicht ganz klar. Macht ja nichts solang die Börsenkapitalisierung sie fest im Index verankert. Viel Glück SNB!
Wie ist das zu verstehen „dass Professionelle wie Private mehr Geld abziehen als neu investieren“? Wenn einer verkauft, kauft doch ein anderer.
Exakt! Eben die Nationalbanken.