Eine aussereheliche Affäre zwischen einem Bankmanager und einer vermögenden Frau interessiert nur die Involvierten – ausser wenn der Manager der geschäftliche Auftragnehmer der Dame ist.
Dies ist die Konstellation im Fall Vontobel. Laut Gerüchten soll ein Geschäftsleitungsmitglied der Privatbank eine Beziehung zu einer der Besitzerinnen und Erbinnen von Vontobel unterhalten.
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Sie als Teil der weitläufigen Vontobel-Sippe, er als einer der obersten Angestellten des erfolgreiche Bankhauses: So präsentiert sich die Lage bei einem börsenkotierten Zürcher Unternehmen.
Sie sorgt für Zoff. Laut einem Insider habe die Familie beim obersten Chef der Bank, Zeno Staub, in dieser Liaison Explosive interveniert.
Anlass war offenbar das jährlich stattfindende Essen von Vertretern der Familie mit Vertretern der operativen Rennleitung der Bank.
Die Familie habe im Vorfeld klar gemacht, dass sie den „Affären-“Manager nicht am Tisch haben möchte, sagt die Quelle.
Eine entsprechende Anfrage bei der Pressestelle der Bank Vontobel sorgte für Aufregung. Jedenfalls meldete sich nach einer ersten Stellungnahme einer Sprecherin auch noch der oberste Leiter der Abteilung.
Es handelt sich um den Kommunikationschef der Bank, der das Tagesgeschäft üblicherweise seiner Medienbeauftragten überlässt.
Diesmal aber legte sich Peter Dietlmaier, wie er heisst, persönlich ins Zeug. „Es wurde noch nie jemand für das Jahresessen ausgeladen“, betonte der Deutsche in einem Anruf am späteren Abend Anfang Woche.
Vielmehr sei es bei diesen Treffen mit der Familie üblich, dass neben dem CEO noch ein weiteres Mitglied des obersten Managements dabei wäre. Das sei jemand anders als der Erwähnte gewesen.
Zu den Gerüchten um die angebliche Affäre zwischen dem Vontobel-Spitzenmann und einem Familienmitglied wollte sich Dietlmaier nicht äussern. Er wisse nichts davon, und es gehe in auch nichts an.
Die Familie Vontobel hält über verschiedene Gebilde eine Mehrheit an der Bank, deren Aktie an der Börse die Konkurrenz-Titel weit hinter sich lässt.
Nach dem Ableben von Hans Vontobel, der als Garant für den Zusammenhalt zwischen Familie und Bank galt, beeilten sich die Erben mit Treueschwüren.
Auch die nächsten Generationen der Vontobel-Familie würde der Bank die Stange halten und ihre Aktien nicht verkaufen.
Das Bekenntnis zur Bank bedeutet gleichzeitig, Verantwortung für die Zukunft des Unternehmens zu übernehmen.
Umso wichtiger ist es der Familie, dass das Verhältnis zur eingesetzten Führung ungetrübt ist. Bindeglied ist der Präsident des Verwaltungsrats, Herbert Scheidt, dem neuen „Monsieur Banking“ des Landes.
Die Affäre zwischen Familienmitglied und Topmanagement sorgt in dieser Gemengenlage für Getuschel.
In den Gängen der Bank Vontobel ging das Gerücht schon länger um. Offiziell hiess es dann intern, dass die Affäre nach einer ersten Phase zu Ende gegangen sei – vor rund einem Jahr.
CEO Zeno Staub soll damals vom betreffenden Manager persönlich über das Aus informiert worden sein, sagt ein Gesprächspartner.
Die Sache schien erledigt. Bis nun ein Wiederaufflammen der Beziehung in Zürcher Elitekreisen zu Reden gab.
Vontobel-Chef Zeno Staub ist kein Mann, der über solcherlei grosses Aufhebens macht. Damit dürfte auch klar sein, dass Staub kein Machtwort sprechen wird.
Im Zwingli-Zürich von heute reden zwar alle darüber, doch man gibt sich gern aufgeschlossen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Viel interessanter wäre doch zu erfahren wann das Private Banking Raiffeisen die Notenstein abkauft, wie im Asset Management die Integration von Vescore läuft und warum die Derivate-Plattform keine neuen Banken-Kunden mehr findet.
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Kaum geht es Anzüglichkeiten, wandern alle Blicke zu mir.
Und das ist gut so. Denn egal wie trivial ein Thema erscheint, wenn man schon Infos holt, dann vom bestsituierten Gentleman der Schweiz.
Leider muss ich aber enttäuschen, wenn es um besagte Frau geht. Ich wusste nichts von dieser Affäre. Die direkte Folge davon, werden meine Zwitschervögelchen zu spüren bekommen. Für einige, und in der CS habe ich viele, wird der diesjährige Ausflug nach Aspen zu einer meiner Lieblings Residenzen knallhart gestrichen. Versagen an einer solchen Stelle nicht toleriert.
Zum Thema allgemein, wundere auch ich mich, dass dieser Artikel dennoch veröffentlicht wurde. Als erfolgreicher Geschäftsmann gehört es zum guten Ton auch Kundinnen, die mit ihrem Aussehen ihrem Vermögen in nichts nachstehen, vollends zu befriedigen. Natürlich können das nicht alle, aber dies lässt sich auch outsourcen, Service Anbieter gibt es ja genug. Ich bin da aber in der glücklichen Lage, in solchen Fällen selber „eingreifen“ zu können.
Wenn ich etwas gelernt habe: Auch eine vermögende, schöne Frau möchte letztendlich einen Rabatt „erarbeiten“. Diesen Grundsatz lernt nicht nur ein Türsteher sehr schnell, der eine Tussi nach vorne holt und rein lässt, sondern eben auch auf unserem Niveau, wenn es z.B. um Insider Tipps geht, wie z.B. die Kanye West Info, die ich heute morgen als Geschenk an die IP Leser im Artikel vor diese geleaked habe. Frauen sind generell genetisch auf Geld und/oder Macht und/oder Fame getuned. Wer diese Kombination versteht, wird mit ihnen nicht mal dann Probleme haben, wenn er noch immer ein angestellter Loser in einem Unternehmen ist und tatsächlich eine Frau als Vorgesetzte hat.
Generell: Grammatik/Rechtschreibung, Dinge, für welche ich keine Zeit habe. Wenn ich im Whirlpool auf dem Smartphone am tippen bin (gebe zu, sollte weniger oft diktieren und öfter selber schreiben), geht es einfach nie lange bis ein paar der Girls die auf dem Weg ins Yoga Zimmer mich sehen und ihre Pläne ändern. Die Konzentration ist dann wie die Tastatur: Sehr klein.-
weniger ist „mehr“ und vor allem: weniger Kommafehler (Sprachgebrauch in Primarstufe) und, eventuell, „mehr“ würden’s verstehen. Probier’s doch mal im Nassau-Pub „less is more“.
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Kommafehler im Internet bemängeln: Immer die gleichen Bettnässer.
@MDP: Einfach ignorieren, weiter so!
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Wer auch immer hinter diesem Du-Pont Charakter steckt: get a live! Jeden Tag der selbe Stuss…
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Ist das Verhalten des involvierten Vontobel-Managers – wir wissen nicht, wer es ist – über jeden Zweifel erhaben? Ganz sicher nicht.
Handelt es sich um ein Vontobel-spezifisches Problem? Kaum.
Ist es die Aufgabe des Vontobel-CEO seine Kader an deren Vorbildrolle zu erinnern? Absolut.
Passiert das? Nicht wirklich, befürchte ich.
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Pics or it didn’t happen!
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Unter Einsatz immenser, jedoch bis zum Moment der Aktualisierung des Impulses latenter Energien löste sich die amphibielle Kreatur von ihrem habituellen Standort und verschwand, einer in erster Näherung parabolischen Bahnkurve folgend, in den mehr oder minder transparenten Räumen ihrer Existenz.
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@DuPont; möchte gern Playboy Hugh Hefner Kopie
jetzt kannst Du mal aus Deinem Nähkästchen plaudern; dieses Thema ist doch genau Dein Metier nicht?-
Lieber No Name
Einfach drei Wörter: Schnick Schnack Schnuck!
Gruss
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Solche Geschichten gehören auch zu IP, Tratsch und Klatsch, aus den „gehobenen Kreisen“ liest man stets gerne, wie gleiche Meldungen aus den Königshäusern. Und Klatsch und Tratsch hat, was immer noch viele Citoyens nicht wissen, eine soziale Funktion und Kontrolle, damit man/frau weiss wie die Strippen und Fäden laufen ! Also nicht überheblich werden mit Kommentaren !
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allerhöchstens und wenn überhaupt, nur interessant für Immobilienvermittler…..
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Dieses Niveau eines möchte gern Playboy muss sicher auf Profilneurose untersucht werden!
Diese Bank steht ja wohlbekannt für besondere Nachrichten in jeder Hinsicht!
ihr jH
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Verstehe die Kommentatoren nicht.
Ein bisserl „Blick“ ist auch mal chick. -
Namen… wir wollen Namen! Weiss jemand mehr
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….und Adressen und Fotos!
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Ich bin regelrecht erschüttert über diese Non-Info. Bei all den Unterlassungen von Schweizer Illustrierte, Bunte, Glückspost und Co. bin ich sehr dankbar, dass LH sich endlich diesem Thema angenommen hat. Da drückt der Schuh. Daran krankt unsere Gesellschaft. Schrecklich. Wenn man bedenkt, dass viele Beziehungen im Dunstkreis der Berufstätigkeit anfangen (meine übrigens auch – wenn auch nicht so spektakulär), dann wird das Ausmass und die Tragweite noch deutlicher …. schämt Euch … ich bin schon dabei ….
@DuPont:
Wie ist das bei Ihnen mit Candy? Evtl. könnten wir dies heute im Kommentarblock von Inside Pardeplatzillustrierte mangels Alternativen nun endlich diskutieren 😉-
Was soll Deine künstliche Aufregung, Tripple A? Schau doch einfach nicht hin, wenn Dich das Them nicht interessiert. Ich persönlich finde schon, dass Fehlverhalten auf Stufe GL thematisiert werden darf. Der vorliegende Fall zeigt letztlich symptomatisch, wie es um das Selbstverständnis gewisser Protagonisten in der Finanzbranche steht. Einfach wegschauen und totschweigen ist meines Erachtens der falsche Weg. Menschen mit Führungsverantwortung, egal in welcher Branche, sollen sich gefälligst korrekt verhalten. In jeder Hinsicht. Das dürfte nicht zuviel verlangt sein.
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@Moralto
Also erstens habe ich mich in keiner Weise aufgeregt (und nicht mal künstlich), da hast Du etwas ganz falsch verstanden – ich finde es belustigend… kann ja sein, dass Du darin kein so grosser Held bist?
Und zweitens bestimmt sicher kein „Moralto“ was korrekt ist und was nicht (ausser für sich selbst).
Uns geht es einfach zu gut. Und aus dem Grund kommen selbsternannte „Sittenpolizisten“ und „Rechthaber“ auf die Idee (ich nehme an aus Langeweile oder aufgrund von mangelnder Beachtung) anderen Mitmenschen zu erklären was „Recht“ und „Korrekt“ ist. Nur leider schaut man bei den wirklichen Problemen (und seien es auch die Eigenen) gerne weg. Man ist so abgelenkt und kann sich als „Vorbild“ aufspielen.
Wenn diese „Vontobel-Soap“ ein Problem darstellt, dann möchte ich nicht wissen was passiert wenn die wirklichen Probleme ans Tageslicht kommen …. Diese Story ist im Hinblick auf die Probleme der Finanzwelt einfach nur lachhaft.
Sorry Moralto – es tut mir wirklich leid, dass ich mich über ein Thema lustig gemacht habe, welches Dich so tiefgründig berührt 😉
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Und wen soll das interessieren? Eher problematisch falls ein Chef mit einem/einer Untergebenem turtelt
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und wo ist das problem? es menschelet immer und überall und wenn man das angenehme mit dem nützlichen verbinden kann…
no risk, no fun. eben.
weiter so. -
So ein Flirt ist natürlich schon so relevant, dass hier bei IP ein Artikel darüber erscheinen muss … ich hoffe für den „Manager“, dass er sich wenigstens die Hübscheste des Vontobel-Clans ausgesucht hat für seine Affäre …
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wow…
bravo…„Inside BUNTEplatz“
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meinten Sie „Inside BUNTEplatz“ oder „Inside BUNTEplatzt“ ?
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Kreativ subtiles Wortspiel – gefällt mir 🙂
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Ist das Verhalten des involvierten Vontobel-Managers – wir wissen nicht, wer es ist – über jeden Zweifel erhaben? Ganz sicher…
wow... bravo... "Inside BUNTEplatz"
So ein Flirt ist natürlich schon so relevant, dass hier bei IP ein Artikel darüber erscheinen muss ... ich hoffe…