Die hochbezahlten Manager von CS und UBS greifen zur Axt. Sie zerlegen ihre Banken, schleifen ihre Administrationen, bauen ab und lagern aus.
2017 wird als Jahr der grossen Zerschlagung in die Annalen eingehen. Hinter der dramatischen Zerlegung steckt die Ohnmacht der Bonus-Chefs. Sie wissen nicht, wie sonst.
In London ist das Stück- und Zerlegungswerk in vollem Gang. Medien berichteten letzte Woche von weiteren 1’500 Jobs, welche die CS in der UK-Hauptstadt abbaut.
Auch von der UBS heisst es, sie würde weitere 1’000 Stellen in der City an der Themse aus streichen; dies, nachdem die Bank ihre grosse Londoner Präsenz seit 2012 stark am Reduzieren ist.
Die Badnews aus London hallen am Paradeplatz wider. Dort sorgen zwei Trends für Aufregung in den Gängen und unter Angestellten.
Die UBS beschleunigt ihre grosse Zerlegung am Hauptsitz in Zürich mit einem Inland-Offshoring. Biel, Schaffhausen und wohl Tessin sind die neuen Fabriken der Bank.
Dort gibt es Grenzgänger, und Massenentlassungen finden ausserhalb des Medienscheinwerfers statt.
Die CS gibt derweil das Informatik-Steuer aus der Hand. Übernehmen soll die indische HCL, die sich in Zürich neben anderen indischen IT-Buden zu neuen Höhen aufschwingen will.
In diesen Tagen waren die HCL-Chefs auf Goodwilltour in Zürich. Sie präsentieren sich als nette Nachbarn statt als gefährliche Heuschrecken.
Für die Hunderte und Tausenden von CS- und UBS-Hinterzimmerbanker in den IT-, Operations- und sonstigen Produktionsstätten lautet das Verdikt: Zügeln oder gehen.
Die grosse Zerlegung am Paradeplatz ist vordergründig die Folge von Internet, Konkurrenz, Börsen und Drittwelt-Dumping.
Wenn es nur das wäre, dann gäbe es aber noch einen anderen Trend. Die Löhne und Boni ganz oben müssten sinken. Im Zuge von Schwindsucht einer Industrie kämen alle unter die Räder.
Genau das passiert aber nicht. Deshalb gibt es unterhalb der vermeintlichen klaren, einleuchtenden Oberfläche mit dem Argument des „Markts“ und der „Konkurrenz“ eine zweite Antwort auf die grosse Krise.
Sie ist für die Chefs weniger schmeichelhaft. Die CS und die UBS sind zu riesigen Molochen geworden, die nicht mehr führbar sind.
Heerscharen von externen Mitarbeiter gehen bei der CS ein und aus. Über 20’000 solcher Contractors waren bei der Grossbank, ihr Zürcher Verarbeitungszentrum Üetlihof verwandelte sich in ein Bienenhaus der globalen Contractor-Szene.
Kaum mehr ein Manager der Bank hatte den Überblick. Zwar blieben die Kosten der eigenen Payroll, also des eigentlichen Personalaufwands der Bank, einigermassen im Lot.
Dafür explodierten die Ausgaben für Beratungen und Serviceleistungen. Dort sind die Aufwendungen für die externen Mitarbeiter für Informatik, Beratung und übrige Projekt verbucht.
Die CS hat sich unter neuer Führung an die massive Reduktion des aus dem Ruder gelaufenen Setups gemacht. Doch weil die Linke nicht weiss, was die Rechte macht, zerfällt das Ganze.
Auf den Punkt gebracht hat dies jüngst ein Comic, der Scott Adams zugeordnet wird, bei dem es sich aber offenbar um eine Fälschung handelt.
Adams, ein Amerikaner, zeichnet wie kein Zweiter mit seiner Comicfigur Dilbert die Arbeitswelt in den USA und ihre Abgründe.
Der offenbar mit einem CS-Bild angereicherte „Dilbert“-Comic. Quelle: Unbekannt.
Der „Dilbert“-Comics der CS geht so: Ein junger Mann mit Rundbrille berichtet seiner Mutter von seinem Job.
Es sei wieder einmal Mitternacht geworden, bis er heimkonnte, beginnt die Bilderserie. Die Mutter versucht ihren Jungen zu beruhigen. Er erhalte dafür ja auch Extra-Geld.
Dem sei nicht so. Auch sei die Arbeit nicht wirklich ergiebig und wichtig.
„Mein Boss verlangte von mir, ein paar Powerpoint-Folien anzupassen“, sagt der Junge. „Das machte die Präsentation nur noch schlechter.“
Dafür sei er jetzt bereit für die Sitzung, oder? Nein, das Projekt würde nicht weitergeführt, meint der Junge. Das Budget sei gestrichen worden.
Jetzt fasst die Mutter all das zusammen. „Ah, Du hast also gratis dafür gearbeitet, dass eine Präsentation schlechter wird für ein Meeting eines Projekts, das nicht mehr existiert?“
Genau, antwortet der Sohn.
„Oh, dann musst Du für die Credit Suisse arbeiten.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Geiz ist das groesste uebel von cs u ubs
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interessant
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Es ist an der Zeit das die Geschichte die sog. Helden oder sind es Hasardeure eingeholt werden. Ziiig tausend Swissair Angestellte mussten 2001 bluten und in der Banken Krise seit 2007/08 viele kleine UBSler und C-äSler wurden Arbeitslos. Dies zieht sich bis heute durch.
In der Statistik werden diese kaum erwähnt weil diese in die Frühpension geschickt wurden. Der Staat verharmlost dies und die Schuldigen Banker zocken weiter ab oder leben mit dem abgezockten Geld im Zürichsee Paradies. Ein Zürcher Prozess analog den 40ziger und 50ger Jahren würde dem endlich ein Ende setzten. -
Die fetten Jahre sind vorbei: Kein Schwarzgeld mehr (war lukrativ!), Digitalisierung, Tiefzinsen-Markt mit Anlegenflaute. Fazit: Die (Gross-)Banken müssen nun geschäften wie in einem Industrie- oder Handelsbetrieb – aber ohne Risiko weil die Banken ja das Risiko auslagern bei den Kunden. „So what’s the big issue??“
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Siegbert und Siegfried tretet heran, denn ihr müsst jetzt kämpfen. Wer wird wohl der Gewinner sein bei solchen Siegertypen?
Maximilian „der Zaunkönig“ LeLocle
* 7. Januar 1866 † 22. Juli 1927 -
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Passt alles bestens. Gestern habe ich beim Zappen ca. 3min die Sendung „NZZ Standpunkte“ gesehen. Thema: Wie rechtfertigen sich die exorbitanten CEO Löhne.
Da sitzt der CEO der SBB, Andreas Meyer, und erdummt sich zu sagen, dass er eine hohe Verantwortung trage – bis hin zu Leib und Leben …bei Bahnunfällen. Da könne es ja sogar stragrechtlich Folgen absetzen. Und dies rechtfertige seine hohe Entlöhung – wenn er als Lohnempfänger auch nur ein Abziehbildchen im Vergleich zu Sergio R. Motti (oder so ähnlich) von der UBS sei.
Aha. Nur ist dem guten Herrn Meyer offenbar bis anhin noch nicht aufgefallen, dass diese Verantwortung bei Unfällen juristisch auf den Working Level – also mindestens 4 Ebenen unter ihm – delegiert wird.
Sergio Ermotti wiederum meinte darauf, dass die Schwiezer ja gerne international bekannte Schweizer Unternehmen in ihrem Land wüssten.
So so. Ich hingegen glaube, dass die meisten Schweizer darauf pfeiffen. (Und nebenbei: Sooo erfalgreich war die UBS in den vergangenen 10 Jahren nun uch wieder nicht … ). Die meisten Schweizer sind primär froh, wenn es im Land interessante und anständige entlöhnte Jobs gibt. Wovon sich UBS (und andere) peu à peu entfernen …
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Man stelle sich vor, so jemand müsste an der Migros-Kasse arbeiten. Wegen der hohen Umsätze würde er gar Fr. 10’000 oder 100’000 pro Monat verlangen.
Und ein Döner-Kebab-Verkäufer (Logo: 🥙) auch soviel wegen möglicher Fleisch- und Hygiene-Probleme und der Umsätze.
Piloten, die ein 200-Millionen-Flugzeug und 150 Passagiere befördern, sind hingegen schon unter 5-stellig gelandet. Aber so ein CEO würde 1-10 Millionen pro Flug verlangen!
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Meyer IST ein Dummkopf, der sich gerne an jeder Hundsverlochete mit anderen Abziehbildli-Managers (hier sagt er die Wahrheit) dabei sieht.
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Habe diese Sendung auch gesehen und mich nicht wenig über Sergio Ermotti aufgeregt. Dachte nur ein Wahnsinn, genauso (wahnsinnig) Ticken diese Leute. Wie abgehoben, fern dieser Welt und menschenfeindlich resp. geldgierig muss man sein. Das dachte ich. Der hat den Schwachsinn den er erzählt hatte, tatsächlich auch noch geglaubt. Konnte keine 10 Minuten schauen. „Unsere Vergütungen werden von unseren Aktionären genehmigt, wo findet man das sonst noch?“. Kein Wunder, es sind ja in der Aktiensumme nur Heuschrecken und Ermotti und Co. (die eigenen Manager – bei den Zuteilungen), die mindestens 75% der Aktien halten. Er wird dann später auch noch mit Marktpreisen (für seinen Lohn) gekommen sein. Ein Argument, dass immer wieder kommt, obwohl es schon lange und in div. Büchern wiederlegt ist. Marcel Ospel hat sein 40 Mio. Gehalt damit gerechtfertigt, dass man halt die Besten haben muss. Da hat er natürlich sich gemeint. Und dann hat er das unmögliche geschafft und die UBS in den Bankrott getrieben, in dem er etwas kaufte wo er nicht wusste, was drin ist. Das hätte jeder Kindergärtner oder jeder Affe im Urwald auch machen können. Hat die UBS von ihm eigentlich mal Geld zurückgefordert, schliesslich hatte er doch eine sooo grosse Verantwortung? Nein! Warum nicht? Weil die Herren wissen, dass könnten wir (aus lauter Geldgier) auch mal machen und dann hoffen wir auch, dass uns niemand einklagt. Sali Häfeli, sali Deckeli.
Kann nur hoffen, dass diese schlimmen Banken und Versicherungen (weltweit) bald und für immer untergehen. Nur so kann die Gesellschaft, die Menschlichkeit gerettet werden. Ist meine Meinung.
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Zwei Details:
Im Uetlihof können höchstens 8000 Leute arbeiten, global natürlich mehr.
Für die CS könnten es 20’000 Externe sein. Die grösste Gruppe (99%) bilden Festangestellte von Dienstleistern, also von Accenture, Cognizant, Wipro, Tata. Sie bekommen einen normalen Lohn, aber ihr Arbeitgeber den einen schönen Aufschlag von der CS. (Man finde die Ersparnis. 🤔)
Contractor im engen Sinne, also Temporäre unter dem Dach eines Vermittlers (der dann 20% absahnt) sind, im Uetlihof, kaum mehr vorhanden. Der entsprechene Markt implodierte vor einem Jahr, als Thiam zum zweiten Mal fast 6000 Leute rausstellte, und die Tagessätze nochmals senken liess. Dann fingen sogar einige Inder davonzulaufen.
Gesucht wurden zum Beispiel 1 Teamleiter fürs Offshoring (der erste lief sogar davon 😂), 1 Teamleiter fürs Insourcing (Software zurück aus Polen 👍) , so wie ein paar Seltensttechnologiespezialisten. Aber keine Experten für die häufigsten Technologien in der CS.
Wobei Teamleiter müsste die CS ja massenhaft haben. Sollten mal aus den Meetings rauskommen.
Fast alles bei der CS ist betriebswirtschaftlicher Unsinn. Nichts rechnet sich am Ende.
Den Fr. 2000-3000, die ein Accenture-Berater bekommt, muss die externalisierte Putzfrau mit ihrem limitierten Zeitbudget pro Bürotisch und Toilette kompensieren. Und so bleiben Dinge eben ungeputzt … Hauptsache die Manager gaben einen Exklusivauftrag an eine Drittpartei. „Natürlich“ bestechungsfrei.
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Projektleiterlis, Excel Monkeys, Methoden Gurus und Head of „Irgendwas“ gibts wie Sand am Meer aber Leute die ihr Handwerk wirklich verstehen sind rar!
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Frontleute der Banken degradieren sich selber, weil sie in den letzten 10 Jahren lediglich geschult wurden, Produkte zu verkaufen, dieses Feld wird jetzt von der IT übernommen – die CS wird in den kommenden 2 Jahren mind. 2500 MA in der CH abbauen, die UBS ebenso viele – es fliessen mind. 11 Mrd. Schweizer Franken pro Monat an Vermögenswerten wieder in die Ursprungsländer zurück, der Bankenplatz kann nur dann schnellstmöglichst gesunden, wenn die Radikalkur bzw. der Abbau von 25 000 MA nicht hinausgeschoben wird.
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Man vergisst nur die Kunde zu fragen ob Sie von eine Software Beratung wollen…. Ach ja blöd die stören nur und betahlen alle Löhne….
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Die Schaffung der „UBS Business Solutions“ wurde nicht erwähnt.
„In der Schweiz wechseln rund 8000 Mitarbeitende zur neuen Firma, weltweit sollen es etwa 18’000 sein.“
http://www.inside-it.ch/articles/47711 (haben es aus der NZZ, aber extrahierter)
Vom Informatiker bis zum Juristen wurden vor ein
paar Wochen viele in diese neue Einheit, welche keine Banklizenz (!) hat, zwangsüberwiesen.Diese neue Einheit soll eine Sollbruchstelle für den Fall einer wiederholten UBS-Pleite bilden, um die systemrelevanten Teile noch betreiben zu können.
Aus der CS hört man nichts Solches. Falls es der Plan mit der schweizer Tochter gewesen sein soll, so ist er bekanntlich gestorben.
Gemäss bundesrätlicher Verordnung (!) von Mitte 2016 müssen Pläne für den Notfall bis Ende 2019 vorliegen. Doch entweder a) pennt die CS, b) ihre Manager kassieren lieber weiterhin Bon als sich vor allem um die Firma zu kümmern oder c) sie selber glauben an eine vorherige Pleite.
b) gilt eh. An c) glaube ich, aber offenbar auch Insider
Schlussendlich: Der Markt braucht weder die UBS noch die CS! Die Kunden gehen woanders, und dorthin entstehen Arbeitsplätze. Dis bisherigen Arbeitsnehmer finden ihren nächsten Job bestenfalls bei der Konkurrenz, und in schlimmsten Fall tausende Kilometer woanders oder gar nirgends.
Es ist immer die Frage, wieviel schlechtes Management eine Firma erträgt. Die UBS und die CS (wie auch viele schweizer Unternehmen) leiden unter einem gehörigen Schwächeanfall.
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@ Danuel Müller
Voll bei Ihnen! Gehen wir noch einen Schritt weiter. BR (Blackrock, nicht Bundesrat) mischt heute mit Aladdin überall mit. Das Finanzsystem ist doch nur noch eine Zeitbombe.
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CS hat ebenfalls ab Juli eine „Credit Suisse Service AG“
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….jemand muss halt die Rechnung für falsche Managemententscheide auf allen Ebenen (inkl. Politik) übernehmen. Früher haben sie die Aktionäre grosszügig übernommen oder man hatte gewaltige Stille Reserven, die nun aber für unnötiges auflösen konnte. Solange die Verursacher mitentscheiden können wird auch kaum das Verursacherprinzip angewendet….
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Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
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Ich bin fast sicher, das Hürden Ursli nun eine Klage gegen Dilbert-Comics wegen übler Nachrede einreichen wird. Damit hat er sein Tagessoll erfüllt und kann getrossT die VR ENTSCHÄDIGUNG geniessen.
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Lieber fallen die Köpfe von Grossunternehmen auf die Schnauze, weil sie den Gurt um die Fussknöchel immer enger schnallen lassen, anstatt ihn in der Mitte des Körpers zu belassen um dort den viel zu fetten Bauch einzuengen.
Sie kaufen auch viel lieber für viel zu teures Geld Powerpointpräsentationen und geschönte EXCEL-Sheets von Leuten, welche keine Ahnung vom wirklichen Geschäft haben anstatt dafür zu sorgen, dass ihre Basis ungehindert für sie Geld verdienen kann.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wenn man eine Fussballmannschaft auf sagen wir 8 Spieler reduziert, jedem Spieler eine Eisenkugel an die Füsse bindet, dafür mehere Assistenztrainer und Manager einstellt, daraus je ein Meistertitel resultieren wird – aber ich habe ja auch keine Ahnung von Fussball.-
Bester Kommentar, kann ich nur genau so unterschreiben. 😀
Vielleicht sollte man sich allgemein ein Beispiel am Fussball nehmen: dort sitzt bei stetem Misserfolg zuerst der Trainer auf der Strasse… und nicht die Spieler…
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Job-Spirale nach unten? Das wissen wir doch alle seit dem legendären Werk „Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft“ von Jeremy Rifkin anno 1995.
Dass die Digitalisierung diesen Trend in vielen Branchen fördert, ist schlicht eine Tatsache.
Donald Trump brachte es bei einer Aussprache mit Vertretern des Silicon Valley angeblich auf den Punkt: „Wenn ihr Guys selbstfahrende Lastwagen propagiert und 900’000 Chauffeure arbeitslos macht, offeriert ihr diesen dann neue Jobs in euren Software Factories?“ Betretenes Schweigen soll in der Runde geherrscht haben.
Dabei sind wir meines Erachtens erst am Anfang einer Entwicklung, welche in einem der regelmässigen Reports des ehemaligen Schweizerischen Bankvereins in den achtziger Jahren skizziert wurde, nur wider Erwarten mit anderem Vorzeichen.
Damals hiess es, dass die „EDV“ (ja, so nannte man IT früher) im nächsten Jahrtausend unzählige Jobs vereinfachen und die Effizienz und Effektivität menschlicher Arbeit dramatisch steigern werde.
Mit dem Ausblick, dass wir uns in eine Freizeitgesellschaft entwickeln werden, in welcher durchschnittlich nur noch 2 Tage/Woche gearbeitet werde und das bei einem 4 Mal höheren Einkommen, da vorab die Computer/Roboter/Maschinen den unternehmerischen Mehrwert generieren.
Ergo werde sich der Markt massiv auf Freizeitangebote ausrichten müssen.
Was damals nicht erahnt wurde: Dass die weltweite Polarisierung des Kapitals (1% besitzen 99% oder so ähnlich) die technische Errungenschaft nicht nur egalisiert, sondern die Ungleichverteilung sogar noch akzentuiert.
Solange dieser Megatrend nicht gebrochen wird (es gibt erfolgversprechende Ansätze, welche der Hochfinanz allerdings nicht passen), werden wir die „Job-Spirale nach unten“ weiterhin beklagen dürfen.
PS: Nicht zu vergessen, dass in den meisten Volkswirtschaften aus politischen Gründen die Arbeitslosenzahlen wissentlich und willentlich geschönt werden (nach zwei Jahren fällt man aus der Statistik; ehemalige Hausfrauen/Hausmänner welche danach einen Job suchen tauchen gar nicht erst auf; wer beim Nachbarn Deutschland 1h/Woche Arbeit hat gilt nicht als arbeitslos, usw)
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Es gibt nur zwei oder drei Menschengeschichten,
aber die wiederholen sich immer, so heftig,
als wären sie nie zuvor geschehen.Willa Sibert Cather
* 7. Dezember 1873 † 24. April 1947 -
Das ist teilweise richtig.
Mit Jobabbau verschwinden den Firmen auch die Kunden. Diese Kunden kaufen dann auch keine selbstfahrenden Autos oder andere Produkte, die von Robotern hergestellt wurden. Ohne Fabriken dann keine Werkshallen, kein Strom, und dann grüne Wiesen. Am Ende wirtschaften ein paar roboterbesitzende Firmen untereinander. Die bisherigen Arbeitnehmer steigen aus dem Wirtschaftskreislauf aus wie Urwaldbewohner.
Diese wirtschaftliche Singularität und Dystopie ist mindestens theoretisch interessant, so wie bei Physikern das Ideale Gas. Wieviel davon zutrifft ist eine andere Frage.
Bei der CS und UBS kamen jedoch weder Roboter noch Algorithmen zum Zug, sondern Inder und (Ost-) EU-Bürger wurden hingeflogen, während andere daheim sitzen dürfen (oder sich anders organisieren müssen). Exklusivrechte für Jobs machen dies möglich, und sind so ineffizient wie Standesgesellschaften.
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Fake news, wer hat’s erfunden?
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Das besserwisserische Wirken einer Bundesrätin wurde bei der Aufzählung der Gründe vergessen!
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Sie hat aber nicht die abzockenden Manager reingebracht, oder die Ersetzung von Internen durch Externe vor Ort mit 2-3 mal grösserem Tagessatz.
Richtig ist, dass sie die Wasserzufuhr etwas reduziert hat.
Die „Hypertalente“ im Management mit ihren Millionengehältern waren nicht in der Lage dies zu kompensieren.
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tl; dr: zwei Grossbanken passen ihre Strukturen der Wirtschaftslage an
Bei LH wird dies zum epochalen Untergangsdrama der Perle des Universums (Zürich). Die indischen Essgewohnheiten nahmen „Überhand“? Gut zu wissen, dass nichts Berichtens wertes geschehen ist
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Wieviel Zustupf gibt es denn für das Garnieren von Artikeln mit Treuhand – Interna?
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It’s so sad!
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Sorry, da sind Sie einem Hoax aufgesessen, lieber Herr Hässig. Der echte, nicht manipulierte Dilbert findet sich hier:
http://www.dilbert.com/strip/1997-07-20-
Genau so wie die Aussage „jungst“ zum Dilbert. Am Copyright kann man ja schon sehen, dass es 1997 ist.
Etwas viel FakeNews auf ein Mal. Peinlich für LH. -
Umso Hoax, umso besser: tüpft den Nagel direkt auf den Kopf, oderr…?!
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Trifft aber 100% auf diesen Saftladen zu
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Was soll diese Rappenspalterei über das Datum oder eine der Situation angepasste Pointe? Aendert doch nichts am Inhalt des Artikels.
Für mich stellt sich die Frage: Stimmen die Aussagen im Artikel, ja oder nein. Die Versuche winzige Unstimmigkeiten als Vorwand für die Diskreditierung auszunützen sind erbärmlich. Leisten können sich das „millimeterle“ nur diejenigen welche noch einen Job haben.
Ich habe fertig. -
Wie bei allen Powerpoints ist dies keine Manipulation sondern eben eine Änderung. Wir alle wissen, PPT Änderungen sind längst zum Selbstzweck verkommen und machen, dass sich die Welt weiter dreht. Dies ganz besonders in Büros von Banken und Mc Kinsey
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@Julius Streicher: Wer sich hier mit einem Nazi-Pseudonym äussert, muss ein ganz kranker Geist sein. Leute wie Sie sind einfach nur widerlich.
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Real picture from 1997…
http://cdn.mobilesyrup.com/wp-content/uploads/2008/09/dilbert.jpg
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Abspecken, Entschlacken und kleinere Brötchen backen.
Die beiden Grossen in der Banken-Szene stehen sich selbst auf ihre Schuhe und stolpern von einem Fallstrick in den nächsten. Kopflos, planlos und bar jeglicher Vernunft. Es scheint längstens 5 nach 12 zu sein: nur noch Reagieren anstelle von Agieren.
„Swiss Banking is tanking“.Die Konsequenzen daraus sind Arbeits- und Prospektlosigkeit. Amen.
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„Swiss Banking is tanking“.
Nice one. Succinctly put.
Für uns Glorreiche Vier kein Problem:
Wir zocken weiter ab! Bis zum bitteren Ende.
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Lieber fallen die Köpfe von Grossunternehmen auf die Schnauze, weil sie den Gurt um die Fussknöchel immer enger schnallen lassen,…
Bester Kommentar, kann ich nur genau so unterschreiben. :D Vielleicht sollte man sich allgemein ein Beispiel am Fussball nehmen: dort…
Job-Spirale nach unten? Das wissen wir doch alle seit dem legendären Werk "Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft" von…