Die NZZ am Sonntag rückte gestern die geheimnisumwitterte China-Beteiligungsfirma HNA ins Zentrum. Heute legt der „Blick“ nach. „Rettet die Schweizer Firmen!“, titelt das Blatt.
Stopp dem Ausverkauf, lautet der Schlachtruf. Nicht erwähnt wird die UBS. Dabei spielt die grösste Schweizer Bank eine entscheidende Rolle beim Kauftrip einer umstrittenen China-Firma namens HNA.
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Es war grösstenteils die helvetische Grossbank, welche deren Erwerb von 10 Prozent an der Deutschen Bank finanzierte. Die Rede ist von knapp 3 Milliarden Dollar UBS-Kredit für die HNA.
Es könnten auch viel mehr sein. Die Nachrichtenagentur Bloomberg und die wichtige Asienzeitung South China Morning Post berichteten von total 24 Milliarden Sicherheiten für HNA-Käufe.
Aktien in diesem Wert soll das China-Konglomerat, das grosse Teile der alten SAirGroup erworben hat, hinterlegt haben, um an Geld von Kreditbanken zu kommen. Mit diesem geht sie in Westeuropa auf Shoppingtour. Mit der UBS mitten drin.
Das ist aus drei Gründen brisant.
Erstens ermöglicht jene Bank, die vor 9 Jahren vom Schweizer Bürger mit einem Pro-Kopf-Einsatz von fast 10’000 Franken vor dem Kollaps gerettet worden war, diese China-Aggression.
Die SNB gab der UBS damals faktisch einen Blankokredit fürs Überleben, indem sie ihr faule Positionen von knapp 70 Milliarden Franken abnahm.
Die UBS sei zu wichtig für die Schweiz, begründeten die Verantwortlichen. Man könne sie nicht fallen lassen.
Ein knappes Jahrzehnt später spielt die UBS Steigbügelhalterin für jene China-Firma, die alles „abschiesst“, was ihr vor die Flinte kommt.
Dabei weiss niemand, wem das Unternehmen gehört. Knapp 30 Prozent von HNA mit einem Wert von fast 20 Milliarden landeten kürzlich in einer US-Stiftung.
Spender ist ein Chinese in seinen Dreissigern, den keiner kennt. Seine Wohnadresse in Peking ist eine einfache Wohnung in einer Strasse, die mit Abfall gesäumt sei, schrieb die NY Times.
Der Chef der HNA meinte, der gut Dreissigjährige sei nie der echte Besitzer der Aktien gewesen. Er habe die Titel lediglich „für uns“ gehalten.
Eine obskure Firma mit einer obskuren Besitzstruktur. Für grosse US-Banken ist das inzwischen ein No-Go. Die Bank of America, die Citigroup und die Morgan Stanley geben ihr keine Kredite.
Andere schon. Neben der UBS auch die JP Morgan, eine der grössten Banken weltweit.
Zum zweiten Problem: Während die UBS ihre ganze Finanzkraft der HNA zur Verfügung stellt und damit Schweizer Interessen unterläuft, verteilt ihr oberster Chef der Politik in Bern schlechte Noten.
„Es scheint immer häufiger, dass die Regulatoren glauben, sie seien im Besitze der Wahrheit“, meinte Ermotti vor Monatsfrist in einem grossen Blick-Interview.
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Global hätten „die Aufsichtsbehörden und Politiker verstanden, dass es ein Umdenken braucht. In der Schweiz aber noch nicht ganz. Wir leiden unter dem Musterschülersyndrom.“
Hier also das Land, das in einem Kraftakt ihrer gesamten politischen Führung einen Multi und dessen Bonus-Chefs aus der Patsche half, um sich nun von der gleichen Firma massregeln zu lassen.
Die Politik – und damit sind wir beim dritten Punkt angelangt – lässt sich dies gefallen.
Zumindest der Bundesrat. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann findet nämlich nichts dabei, dass chinesische Konglomerate ohne transparente Eigentümerschaft in der Schweiz Topfirmen aufkaufen.
Solange „Technologie und Innovationen hier bleiben – und damit auch die Jobs“, sei das kein Problem, meint der FDP-Magistrat.
Anders die Europäer. Sie haben nach dem Einstieg von HNA bei der Deutschen Bank die Reissleine gezogen. Nun prüfen sie, welche Investoren bei EU-Schlüsselfirmen genehm sind und welche nicht.
In die gleiche Richtung zielt der Vorstoss einer breiten Allianz von SP- bis SVP-Politikern mit ihrem Ruf nach einem Stopp des Heimatausverkaufs an China.
Die Parlamentarier entpuppen sich damit als weniger naiv als der Wirtschaftsminister. Bei der China-Firma HNA geht es nicht einfach darum, dass die Globalisierung keine Einbahnstrasse ist.
Das zeigt der Fall des neuen Kommunikationschefs der US-Administration unter Präsident Trump. Anthony Scaramucci, wie der Mann heisst, ist eng mit der HNA verbandelt.
Rund um diese spinnen potente Mächte ihre Fäden. Die gerettete UBS hilft dabei und verdient mit.
Und Bern sieht das Gute.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wir lernen nun, dass es ‚die Schweiz‘ als Grösse in Wirtschaft (und in Politik und Wissenschaften) nicht braucht und sie auch keine Bedeutung hat. Bedeutung haben nur immense Vermögen und grosse Firmen welche global den Ton angeben und an kein Land gebunden sind. Die Schweiz braucht es nur noch dann, wenn man die Fehler der genialen Manager mit viel Geld ausbügeln muss.
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Wo genau liegt das Problem? Die Entscheidung über den Verkauf liegt nicht bei der UBS oder bei den Chinesen. Sie liegt immer noch bei den Target – Shareholdern. Wenn die müssen nicht ja sagen … .
Ein Skandal wo keiner ist. Wie ist es auf Island?
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Im Organismus Wirtschaft weiss das Hirn nicht mehr, was Krebs und was Organ ist. Dauert noch ein Weilchen, bis die Chemotherapie kommt. Bis dahin wuchert´s munter weiter.
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Was die Chinesen nun demonstrieren, können die Russen schon lange. Stellvertretend für zahlreiche weitere Beispiele sei hier der kremlnahe Viktor Vekselberg genannt, der schon vor Jahren die Mehrheit der beiden Technologiekonzerne Sulzer und Oerlikon übernommen hat. Die Hausbank seiner Renova ist übrigens die UBS.
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Oksana sagmal arbeitest du bei UBS Investmentbank in Opfikon? Warum verrätst Du denn nicht gleich noch zusätzlich, dass die UBS nicht nur Vekselbergs „Hausbank“ ist, sondern ihm auf seine hinterlegten Assets auch noch obendrauf über 10 Mrd. CHF Leverage/ Kredit geben würde, damit er weitere Schweizer Firmen kaufen kann..!?
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Das Beste für hiesige Firmen und somit uns allen ist es, wenn sie eigenständig bleiben können. Das Zweitbeste für hiesige Firmen und uns allen ist es (zumindest mittelfristig – langfristig ist eh Kaffeesatzleserei), wenn die Chinesen sie übernehmen. Die sind „nur“ am Technologietransfer interessiert. Die Unternehmen und die Arbeitsstellen bleiben hier erhalten. Die Qualität der Produkte, Swissness, das Image, bleiben erhalten.
Wehe denen, die von den Angelsachsen, Stichwort McKinsey, oder von den Deutschen oder Franzosen, Stichwort Capgemini, übernommen werden. Auslagerung, Lohndumping, Arbeitslosigkeit und massive Qualitätseinbussen sind die Folgen. Einhergehend mit gewaltigen Lohnexzessen in der Teppichetage.
Wer von uns hat seine Bankkonten und Versicherungen bei Klein- und Mittelbetrieben oder kauft seine Messer oder Koffer bei Victorinox? Von Chinesen übernommen werden, dass ist schon fast ein Glücksfall. Die Beispiele dazu werden immer mehr.
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Sorry, aber wenn du in deinem Betrieb so selbstherrlich langweilig und umständlich arbeitest wie du schreibst, dann hast du nichts anderes verdient als von Chinesen übernommen zu werden, welche schon heute besser den Unterschied zwischen dass und das kennen als du.
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OiOiOi. …eigenständig bleiben können: regelmässig schreiben FuW und Handelszeitung von all den Firmen, welche durch „überforderte Original Swiss Manager“ an die Wand gefahren werden oder wurden.
…Kaffeesatzlesen mit Chinesen: gute Beispiele aus der No. 2 der Exportbranchen – der Uhrenindustrie. Die Chinesen (vorab Haidian > Citychamp) sind da drin und bringen rein gar nix zu Stande. s.NZZ und ETERNA mit Betreibungen und per Ende Mai das „Lichter löschen“.
…Private Equity Köpfe: CAPVIS hat schon viele Traditionsfirmen Swiss Made in den Sand gesetzt.
(Top Act: DeSede Möbel inkl. CHF 80 Mio. s.BILANZ Mag)
Oder die Trauergeschichte von BALLY seit Hans Widmer Ex-Oerlikon via TPG und aktuell JAB (Jimmy Choo Leute).
FAZIT: Diese Leute können offensichtlich Basar – sie können aber selten Wertigkeit und Wach$tum durch Wert$teigerung. -
@Besoffener, danke für deine Kritik. Ich habe absichtlich provokativ geschrieben. Allerdings gehst du von Tatsachen aus, die ich erstens nicht geschrieben habe und zweitens auch nicht zutreffen. Z. B. von langweilig weiss ich in keiner Beziehung etwas. Und, an und für sich wurden wir schon lange übernommen. Wären es die Chinesen, hätten wir vielleicht einen erkennbaren roten Faden und Stabilität in der Unternehmung. Zum Wohle der Kunden und zum Wohle der Mitarbeitenden. Wenn immer mehr Mitarbeitende privat darauf verzichten zu sagen wo man arbeitet oder dir ein Ausländischer Mitarbeitender sagt das wir Schweizer uns aber einiges gefallen lassen ohne zu streiken …. Aber die Teppichetage, die stossen sich alle Gesund. Gigantisch Abzocken durch immer höheren Qualitätsverlust und Entlassungen.
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was für Morgan Stanley gut ist, soll doch auch für die UBS recht + billig sein. Was Sie, lieber Herr Hässig, wieder schwafeln… aber wenigstens geben Sie heute zu, dass Sie ein glühender Verfechter unserer Schweizerischen Verlierer Partei sind. Sie wären glaubwürdiger, wenn auch mal ein postiver Kommentar aus Ihrer Feder stammen würde
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Faszinierend, diese Korrelation:
Grösster Aktionär der Deutschen Bank ist HNA.
HNA kauft Scaramuccis Anteil an SkyBridge Capital; somit steht seinem Einzug ins Weisse Haus nichts mehr im Weg.
Und wer ist Trumps grösster Kreditgeber? Die Deutsche Bank!-
… und zwar die „Deutsche Bank Trust Company Americas“, die wohl auch osteuropäische UHNWI betreut, z.B. mit Treuhand-Krediten/-Darlehen …
Vor ein paar Jahren wurden die Trump-Kredite übrigens bei der DB intern übertragen, weil das IB der DB die Nase voll hatte vom POTUS ….
Als Randbemerkung zu einer weiteren „Korrelation“:
Neben der DB und dem ehrenwerten „russischen“ Joe Ackermann (Bank of Cyprus)taucht auf der POTUS-Seite auch die russische VTB Capital auf, die man auch im Kroll-Audit (zum „Fall Mozambique“ der CS) findet.
It’s a small world. -
Und heute schon wieder gefeuert. Da werd‘ einer schlau.
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Und unsere Superhelden von Bundesräten Leuenberger & Villiger, welche beim Grounding der Swissair eine miese Rolle spielten und beim Verkauf (Schenkung an LH) der Swiss blöde in die Kameras grinsten beziehen jetzt ein Ruhegehalt von CHF 250’000 pro Jahr…
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…….und noch viel wichtiger was vorher passierte:
Die kreidebleich gewordenen Swissair-Verwaltungsräte Vreni Spoerry und Eric Honegger (beide FDP) segneten diese törrichte, grössenwahnsinnige Hunter-Strategie ab.
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@Rory: Danke schön, dass Sie uns diese zwei tragischen ehemaligen FDP Granden in Erinnerung rufen. Während sich Eric Honnegger in der Zwischenzeit durchaus selbstkritisch zu seinen damaligen Fehlentscheiden geäussert hat (und nun das einfache Landleben im Burgenland geniesst), ist von der „iron lady“ aus Horgen nichts dergleichen bekannt. Verbissen wie eh und jeh, die gute Vreni.
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Wer hätte den mehr bezahlt für die konkursite Swissair?
Man sollte froh einen Käufer gefunden zu haben, der die marode Firma wieder aufgepäppelt hat. -
Lieber Reto, wenn ich das damals richtig verstanden habe, dann hatte die Schweiz damals die Swiss mit Milliarden aufgepäppelt und flugfähig gemacht und erst dann wurde sie an die Lufthansa zu einem als „symbolisch“ zu betrachtenden Preis quasi verschenkt. Erinnert einen ein bisschen an die Privatisierung sowjetischer Staatsfirmen in den 90ern, wo ganze Konglomerate zu manchmal 1% des Substanzwertes den Oligarchen in die Hände fielen. – Wer hat wohl beim Swiss-Lufthansa-Geschäft „Schmiergeld“ kassiert?
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Mit Evelyne Widmer-Schlumpf im Bundesrat würde das nicht passieren.
Ermotti und Weber hatten einen Höllenrespekt vor der Finanzdirektorin.-
Den zwei Bankenboys muss man nur deutlich beibringen, das ihre Superbank ohne den Steuerzahler bereits Geschichte wäre. Dann sind die Relationen wiederhergestellt.
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@Brigitte Abt, Evelyne Widmer-Schlumpf, von der ich im Übrigen viel halte, hat am Volk vorbei die UBS mit fast 70 Mia. CHF gerettet (verstaatlicht) und sie anschliessend wieder am Volk vorbei den gleichen Leuten in die Hand gedrückt (privatisiert). Zweimal ohne Abstimmung. Hätte beim krankheitsbedingt abwesenden zuständigen Bundesrat Merz nicht anders ausgesehen. Lakai oder Höllenrespekt? Für mich ist die Frage beantwortet.
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Nicht nur Schneider-Amman hat den Überblick längst verloren. Kein einziger BR wäre fähig, ein auch nur kleines KMU mit Erfolg zu führen. Und ob die Parlamentarier weniger naiv sind (wie oben erwähnt) zweifle ich, denn immer wenn`s draufan kommt, ziehen sie den Schwanz ein.
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Ein BR muss auch nicht in der Lage sein ein KMU zu führen. Seine Aufgaben wären eigentlich vollkommen andere.
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Die UBS (ehemals SBG) ist und bleibt ein Steigbügelhalter! Siehe Ems Chemie vor ein paar Jahrzehnten!
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Herr Weber und Herr Ermotti wachen Sie auf und beenden Sie solche Kreditgeschäfte sofort bevor die UBS no ch einmal vor die „Hunde“ geht!!!
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Die UBS kann alle und jegliche Risiken eingehen: Sie hat faktisch eine Bundesgarantie; wenn etwas schief geht bezahlen die Aktionäre und der Steuerzahler – siehe neueste Mega-Sammelklage über Swapzinsen gegen UBS,CS etc. Die Performance der UBS-Aktien der letzten Jahre sagt alles.
Ich bin nicht für staatliche Eingriffe, aber die Geschäftsleitungen derjenigen Banken welche systemrelevant sind, sollten in ihrer Handlungsfähigkeit gewisse Grenzen gesetzt werden und persönlich exponiert werden (Vermögen bis zu Knast). -
Die Schweiz ihrerseite inverstiert jährlich sehr viel Geld im Ausland. 2016 waren es rund 60 Milliarden CHF. Verstehe nicht, warum Herr L. Hässig darauf in seinem Bericht nicht einen Hinweis macht.
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Schneider-Ammanns „Verdienste“ sind hinlänglich bekannt. Welcher Teufel hat die Weltwoche geritten, als sie kürzlich forderte: Sergio Ermotti in den Bundesrat – der ideale Kandidat.?
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Who cares ? Was zählt schon die Meinung der „Weltwoche“, Köppels Provinzblättchen, welches von weiten Teilen der Öffentlichkeit seit Jahren nicht mehr ernst genommen, sondern nur noch belächelt wird ? Ein einstmals angesehenes Wochenmagazin, heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Wird kaum noch gelesen; liegt, weil unverkäuflich, im Kiosk in dicken Stapeln herum. Überlebt bloss dank Götti Blochers Finanzspritze. Die Masche mit dem bemühten, unglaubwürdigen Pseudo-Nonkonformismus zieht schon lange nicht mehr. „Sepp Blatter – Schweizer des Jahres“, „Ode an Oskar Freysinger“, „Berlusconi – Viva il Cavaliere“ und dergleichen, all diese WeWo-Hymnen auf die Abgehalfterten, Abgewählten, wegen Korruption oder Unfähigkeit zum Teufel Gejagten langweilen nur noch …
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Hoffentlich verkauft der sneider-ahhmann nicht noch seine Leerlinge nach Schinaa. Stifenloon suportiert durch UBS.
Fazit: Das 7er Gremium zu Bern sollte endlich mal aufwachen! -
Welcher Bereich der UBS hat den Kredit eigentlich gewährt? Kommt er aus dem „Private Banking“, Ecke „UHNWI“?
Gleiches Spiel wie bei Scaramuccis Arbeitgeber? Dort gewährte die DB, Jersey/Channel Islands, „Kredite“, und die „Beraterin“, Rosemary Vrablic, sitzt in N.Y. Kommentar wohl überflüssig.
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Nun gut, es ist Schweizer Art und wie erklärt sich der Unterschied zu Deutschland? Die Sache verhält sich so: Kanzlerin Merkel lädt den Chef der Deutschen Bank, John Cryan, zum Gespräch in ihr Amt nach Berlin, in der Schweiz läuft es anders, die Bundesräte Maurer und Schneider-Amman erscheinen zur Befehlsausgabe bei Herrn Ermotti in Zürich.
Die Schweizer Regierung hat mehr Souveränität als die deutsche Regierung, wir haben nämlich keine EU-Mitgliedschaft am Hals. Dies macht uns stolz und froh (sic!).
Nun, was die HNA betrifft, das ganze ähnelt dem Fall der unterschlagenen Gelder beim malaysischen Staatsfonds.
Hoffen wir sehr, dass die UBS die Kredite absichert mit den Einlagen der chinesischen Politiker bei ihnen, die höchstwahrscheinlich die Initianten der HNA sind. Es würde uns nicht wundern, wenn sich JP Morgan Chase sich derart absichert als Schutz im Falle einer politischen Wende in Peking. Der Wind bläst dann der HNA kräftig ins Gesicht und ihre Kreditgeber haben ein ungemütliches Erwachen.-
„…. absichert mit den Einlagen der chinesischen Politiker, die …“
Den Verdacht habe ich auch (z.B. Treuhandkredite).
Was die CS kann („Mozambique“?), kann wohl auch die UBS.Aber Mark „Libor“ Branson regt sich lieber über die läppischen 1,4 Mio Insidergewinne eines Zieglers auf oder belegt Waespi mit einem Berufsverbot wegen „Kursglättung“. Man muss ja den Anschein des „tough cops“ wahren.
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Da kauft also eine hintenrum staatlich verbandelte, eigentlich PLEITE Firma wie HNA gegen Verpfändung von Assets, die mit aus dem Nichts „geschöpften“ Krediten von eigentlich pleiten Staatsbanken und mit Hilfe von chinesischen „Shadowbanken“ gekauft wurden, mit Krediten der UBS wertvolle, über Jahrzehnte mit Können, Know-how und Solidität aufgebaute Assets im Westen!? …. Ich kann für die UBS nur hoffen, dass sie geprüft hat, dass das von HNA verpfändete Collateral nicht schon anderswo bzw. mehrfach verpfändet worden ist, wie in China üblich…. Sonst könnte es dann wieder einen Milliarden-Abschreiber geben.
Sergio sollte „Schweigefüchschen“ machen: Auch wenn er 13 Millionen verdient, ist er doch eher ein globaler Nullchecker.
Schneider-Ammann ist an Naivität und Doofheit wohl bloss noch von Sommaruga zu übertreffen. Weiss der Geier, wie der (s)ein Unternehmen führen konnte. – Die echte Kompetenz lag wohl, wie fast überall, auf der zweiten Führungsebene.
3/4 der SMI Unternehmen werden von ausländischen „Söldnern“ geführt (eine solche Quote gibt es sonst nirgendwo auf der Welt!), denen die Schweiz als Heimat ihrer CH-Bürger völlig am Arsch vorbeigeht. Deren Heimat ist dort, wo das Compensation-Paket am besten ist. Die Schweizer Unternehmen sind bloss eine riesige Opportunity, um mit grossartigem Bullshit und Auftritt (unter dem Speichellecker-Applaus der dummen Presse) und mit aufgeblasenen CVs mit fabrizieren „Heldenlegenden“ und mit Hilfe der richtigen (Headhunter-)Kontakte, also mit eher wenig Substanz, sich hier generös die Taschen zu füllen. Keiner von denen ist ein Unternehmer. Die Schweiz zersetzt sich so selbst immer mehr.
Es gäbe noch viel mehr zum Zustand der Schweiz zu sagen und zum kurzsichtigen, selbstzerstörerischen Unsinn, der hier von weltunerfahrenen Politikern und Söldner-Managern vollführt wird. Die Zeit fehlt leider.-
DAS nenne ich mal eine brauchbare 1. August-Rede! Chapeau!!
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Bitte nehmen sie sich die Zeit!
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Chinesen denken langfristig, und das sollte auch in Bundesbern bekannt sein, sind sehr gut in der Übernahme von Technologie, Bsp. Flugzeugbau, Computer, Zug usw. Wer glaubt, dass das Wissen nicht transferiert werden kann, ist naiv, denn genau das ist es was sich die chinesischen (Staats-) Investoren kaufen, Bsp. VW-Ingenieure bauen in Shanghai an den neuen chinesischen Autos.
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Genau so ist es!
Da kann z.B. auch Donald Trump noch lange sein „America first“ herunterbeten, was den Chinesen wahrscheinlich nur ein müdes Lächeln auf die Lippen zaubert: China ist inzwischen im Besitz aller namhaften Hafenanlagen in den USA – direkt oder indirekt, und kontrolliert dadurch ALLE Importe in die USA! Wenn man versprochenes/geschuldetes Gold nicht liefern kann, muss man eben andere Konzessionen eingehen, denn um schnell ein paar Drohnen vorbeizuschicken ist China dann doch ein bisschen zu mächtig…
Auch die namhaften Hafenanlagen in Griechenland sind inzwischen im Besitz von Chinesischen Firmen. Ausverkauf des ganzen Landes!!! Auf wessen Kosten? Und wer sind jetzt genau die Profiteure? Wir sollten unbedingt etwas genauer hinschauen, denn Länder wie Griechenland, Italien, Spanien, Zypern, etc. zeigen uns auf, in welche Richtung die Reise dann auch bei uns mal gehen wird…
UBS und CS verursachen einen immensen volkswirtschaftlichen Schaden in der Schweiz, der sich nie und nimmer durch die paar tausend generierten Arbeitsplätze rechtfertigen lässt. Ja und die Politik? Die schaut zu, resp. stellt die Weichen nach dem Gusto der Lobbyisten und füllt dabei gleichzeitig noch die eigene Tasche! Das sind alles Lügner, die haben beim Amtsantritt mal auf die Bibel geschworen, dass sie nur zum Wohl des Souveräns agieren! Nun, diie haben komplett vergessen wer der Souverän überhaupt ist…
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Man muss fair, im Sinne von symmetrisch, sein!
Wenn Schweizer Unternehmen irgendwo etwas kaufen, dann muss das gleich bewertet werden, wie wenn Chinesen etwas kaufen.
Das Geld fliesst an die Aktionäre, die sonst keinen Käufer zu diesem Preis gefunden hätten.
Solange 1 Aktionär davon in der Schweiz wohnt erhält das System Schweiz einen Geldzufluss.
Ausserdem sind Firmen nur Mittel zum Geldverdienen für Aktionäre/Kapitalisten.
Wechselt zum Kommunismus oder haltet den Mund!
Same story for Germany.
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Hat man Ihnen in der Schule beigebracht dass es nur Schwarz und Weiss geben soll in dieser Welt? Im Fall von Kapitalismus und Planwirtschaft gibt es sowieso keinen Unterschied, denn Planwirtschaft ist Staatskapitalismus. Somit gibt es also nach Ihrer Aussage nicht einmal Schwarz und Weiss, sondern die ganze Welt ist einfach grau… Da habe ich fast ein wenig Mitleid mit Ihnen und Ihrer Weltanschauung…
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Die Chinesen reissen sich, clever wie sie sind, Schlüsselindustrien inkl. Know How unter den Nagel. Und dann darf der Rest der Welt schön brav den Mund halten.
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Wenn richtig recherchiert wurde, dann hat die UBS einem obskuren Laden wie der HNA Milliardenkredite gewährt. Wir wissen nicht, was die Sicherheiten für die Kredite sind. Allenfalls die Aktien der übernommenen Firmen? (DUFN ist schon im Sinkflug, by the way). Möglich. Oder eben halt anderes Gerümpel als „Sicherheit“. Konsequenz für mich: Kaufe nie Aktien von Banken. Jetzt nicht und auch sonst nie! Es riecht förmlich nach faulem Fleisch. Also: Sell on any rally!
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die einstmals gerettete UBS, auch verantwortlich für den Untergang der Swissair (S’Air), verdient heute vor allem Geld beim Verhökern von Schweizer Vorzeige-Firmen an die Chinesen.
Dem komplett Ethik losen Bank-Gebilde UBS kommt weder das verbandelte Parlament noch die FINMA in die Quere, obwohl die Eigenkapital-Decke wieder bedenklich schrumpft!
Eingebildete Leute, gezüchtet u.A. durch Universitäten, sind gerade auf dem Trip die Institution vermutlich ein 2. Mal an die Wand zu fahren. BAG: Banking à gogo ……..
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Wenigstens wird die Ammann-Group den Anteil ihres China-Geschäfts wohl ein bisschen steigern können ….
Johann Schneider-Ammann ist also nicht „naiv“, sondern wohl eher vorsorgend für seinen Familien-Clan. Und das mach(t)en ja schon andere Schweizer „Politiker“ vor ….
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Dem sagt man Kapitalismus. In Reinkultur durch die Kommunisten praktiziert. Die einzigen die den Kapitalismus nicht verstehen, sind die Kapitalisten. Den rein nach dem Kapitalismus hätte die UBS, CS und andere Syndikate pleite gehen sollen. Sind sie aber nicht. Nach kommunistischer Art durch den Staat gerettet. Wann eigentlich werden Ermotti und Co fortgeschickt? Schneider Amann können die gleich mitnehmen. Der kann ja bei Trumps Töchterchen über deren Chinesenschmuck reden.
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Auf welchem Planeten lebst Du denn?
CS oder UBS werden von der Schweiz möglicherweise nicht gebraucht (Ansichtssache). Aber eine BANKROTTE CS oder UBS kann sie mit Sicherheit nicht gebrauchen. Möchte Dein Gejammere hören, wenn Deine PK über Nacht 10%, 15% oder 20% abschreiben darf, wenn Du schon nicht direkt Kunde sein solltest. NB Schneider-Amman kannst Du versuchen in die Wüste zu schicken; bei einer privaten Unternehmung (ohne Kunden- oder Aktionärsbeziehung) Einfluss nehmen zu wollen, überschreitet die Grenze zur Verblendung im Kilometer.
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Interssant, wusste gar nicht, dass die Deutsche Bank scheeizerisch ist.
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Schneider-Ammann ist endgültig untragbar geworden. Rücktritt überfällig!
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Voll bei Ihnen! Gössi sollte die FDP auch rasch loswerden.
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Sandy und Clown:
Ihr seid voorig! -
@voorig!
…sagte der obervoorige, gell! -
Schneider-Ammann ist nicht untragbar geworden ! Schneider-Ammann war schon immer, von allem Anfang an untragbar !
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Was ist schlecht daran, wenn die Chinesen heute u. a. für Unternehmen hohe Preise bezahlen?
Entsprechend dem historischen Vorbild Japan vor 30 Jahren werden viele der heutigen Erwerbungen in ein paar Jahren wieder preiswert auf den Markt kommen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13530882.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45741260.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13528937.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13496514.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13496596.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13688233.html
http://www.zeit.de/1997/33/Raffles_kauft_Hotel_Vier_Jahreszeiten
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Die damalige Rettung der UBS ist aus heutiger Sicht ein Fehler. Die UBS braucht es nicht in der Schweiz. Die Aufteilung der Bank wäre m.E, bei genügend Zeit, problemlos möglich. Die CS übernimmt das Internationale, die Regionalbanken, die Kantonalbanken das Schweizer Geschäft. So würden massiv mehr Steuern in der Schweiz anfallen. Habe oft mit Mitarbeitenden der UBS zu tun. Die glauben heute noch, sie seien was Besseres und benehmen sich auch dementsprechend.
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Dein Kommentar zeigt, wie wenig du überhaupt davon weisst, was die UBS genau macht. Deine Zeilen sind reines Stammtisch Geschwafel. Ich möchte einmal sehen was deine Berner KB Freunde mit all den Trade Finance Aufträgen weltweit machen würden.
Ganz geschweige davon, dass Sie bei der Ansicht der Anzahl Devisentransaktionen (ca. 18% weltweit) wohl alle stressbedingt ausfallen würden. und, und, und. Ein bisschen differenzierter sollte man das Ganze schon ansehen. Dass du als Berner mit den Zürchern etwas überfordert bist, ist verständlich, geht den meisten Anderen auch so. Die Kadenz ist bei uns Innerschweizern halt etwas tiefer. -
Aber Aber Aber Oskar…besten Dank für Ihre tolle Bestätigung meiner Aussage, dass UBS’ler Arrogant sind. 🙂
Ich bin aber so was von überzeugt, dass unsere Kantonalbanken (inkl. BEKB) die von Ihnen erwähnten Transaktionen zur Zufriedenheit der Kunden abwickeln könnten. Kann sein, dass diese Banken die Transaktionen kritischer hinterfragen würden und somit, sprich nicht Bonus getrieben, weltweit auch weniger Bussen einfahren würden. Also wenn Trade Finance + Devisentransaktionen (die paar Währungen die noch gehandelt werden…) der einzige Grund ist, dann tschüss UBS
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Wissen sie, wie viele KMUs und Private Konten bei der UBS haben?
Und bei einem Konkurs haben sie von heute auf morgen keinen Zugriff darauf, na dann viel Vergnügen. -
Herr Hässig macht auch die CS nieder. also was soll Ihr konstruierter Lösungsansatz?
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dachte die KBs gleich an die UBS anbinden, wenn es den Bach ab geht
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He Bärner, pass auf, sonst wird der Finanzausgleich für deinen Kanton um den Zürcher Beitrag gekürzt!!!
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@Oskar
Es war die UBS von Ospel (genau gesagt die Investment Bank) welche das Trade Finance-Geschäft an die Standard Chartered verkauft hat damit die frei gewordenen Bank- und Länderlimiten durch Investment Banking Transaktionen gefüllt werden konnten. Nach 2 Jahren hat dann die UBS-Schweiz, nachdem sie sich endlich gegen die Bonusjäger durchsetzen konnte, die Franchise wieder von der Standard Chartered zurückgekauft!! Aber auch nachher war Trade Finance nicht wirklich von Interesse für die UBS, sie hat nach vorne dem Kunden vorgegaukelt die Risiken zu übernehmen, hintenrum aber alles zu 100% verkauft,wenn es nicht gerade Top Adressen waren. Solche „Banken“ braucht es nicht für Trade Finance da sind die KB’s wirklich ehrlicher und ebenso fähig wenn nicht fähiger auf den Kunden einzugehen. -
@Bärner, kann mich Ihrer Meinung nur anschliessen. Die UBS Rettung, wie auch die Rettung aller anderer Unternehmungen, war ein grosser Fehler. Haben wir damals sogar in unserer Unternehmung diskutiert. Soweit ich mich noch erinnere, waren von uns einfachen MA etwa 8 von 10 gegen die UBS Rettung (oder gegen irgendeine andere stattliche Rettung weltweit). Einerseits war es lustig, wie schnell aus den grössten Kapitalisten weltweit plötzlich Sozialisten wurden und wie traurig, wie schnell aus diesen Sozialisten wieder „totale“ Kapitalisten wurde. Ohne Gedächtnis/Erinnerung und absolut nichts gelernt. Lustig andererseits, stimmen wir hier in der Schweiz über jeden Zebrastreifen ab. Doch über die 70 Mia. CHF für die UBS Rettung, darüber haben wir nie abstimmen dürfen. Traurigerweise haben wir auch über den Ausstieg aus der UBS nie abstimmen dürfen. Ich denke das wäre knapp geworden. Fragezeichen über Fragezeichen die sich heute langsam beantworten lassen. Ich kann mich Ihrer Meinung nur anschliessen.
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Die damalige Rettung der UBS ist aus heutiger Sicht ein Fehler. Die UBS braucht es nicht in der Schweiz. Die…
Da kauft also eine hintenrum staatlich verbandelte, eigentlich PLEITE Firma wie HNA gegen Verpfändung von Assets, die mit aus dem…
Schneider-Ammann ist endgültig untragbar geworden. Rücktritt überfällig!