Die Banken und übrigen Firmen müssen freie Jobs den Arbeitsämtern melden. Diese sollen dann Schweizer Arbeitslose bevorzugen.
Die Lösung mit Europa verkommt zum Witz, wie das Beispiel eines 57jährigen Schweizer Banken-Informatikers zeigt.
Unzählige Bewerbungen seit letztem Herbst, null Chancen auf einen Job. Nicht einmal sich präsentieren konnte sich der Spezialist mit breitem Erfahrungsschatz, mehreren Programmiersprachen, breitem System-Knowhow.
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Der Mann, zuvor im Einsatz bei CS, Julius Bär und UBS, rennt von Pontius bis Pilatus, in der Hoffnung auf eine neue Chance.
Die Politik hat genau Leute wie ihn im Visier. Mit dem neuen Inländervorrang soll er die freie Stelle erhalten, bevor diese an günstige Ausländer geht.
Sein Marathon zeigt: Es ist eine Illusion. Hier ein Ausschnitt aus seinem Bittgang. Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, bei dem es Absagen hagelt, die postwendend erfolgen und begründet werden mit „interner“ Besetzung, „idealeren“ Kandidaten oder „Überqualifikation“.
17. Oktober 2016, Personalvermittler: „Wir haben Ihre Bewerbung eingehend geprüft und müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihre Kandidatur nicht weiterverfolgen können.“
Begründung: Man habe Kandidaten, die dem „Anforderungsprofil unseres Kunden noch genauer entsprechen“ würden, deshalb müsse man sich „auf diesen Bewerberkreis beschränken“.
26. Oktober, Stellenvermittler: „Ich habe nochmal erkundigt und die einzige Info, die ich bekommen habe ist, dass man sich für eine interne Lösung entschieden hat.“
Offenbar habe es schon einen „internen Favoriten“ gegeben. Die Job-Ausschreibung wäre somit nur pro forma gewesen.
31. Oktober, Personalberater: „Leider habe ich zurzeit keine passende Stelle für Sie in Aussicht.“
4. November, grosser Gesundheitskonzern: „Nach sorgfältiger Durchsicht und Prüfung Ihrer Unterlagen teilen wir Ihnen mit, dass wir Sie trotz Ihrer sehr guten Qualifikation nicht in die engere Auswahl miteinbeziehen, da Sie für diese Vakanz überqualifiziert sind.“
11. November, Basler Industriegruppe: „Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir die Stelle in der Zwischenzeit besetzen konnten.“
15. November, führendes Medienhaus: „Nach sorgfältigem Abwägen müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung für die engere Wahl nicht berücksichtigen können, da andere Kandidaten/innen besser unserem Anforderungsprofil entsprechen.“
3. Februar 2017, Bundesverwaltung: „Wir konnten einige Personen in die engere Auswahl einbeziehen, deren Qualifikationen dem gestellten Anforderungsprofil noch besser entsprechen.“
14. Februar, Informatikzentrum in einer Zürcher Region: „Aufgrund der internen Umstrukturierungen konnten wir die Stelle nun intern besetzten, weshalb wir Ihnen leider absagen müssen.“
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2. März, regionales Zürcher Spital: „Ihre Bewerbung konnten wir nicht weiter berücksichtigen, weil wir Dossiers erhalten haben, welche genauer mit unseren Anforderungen übereinstimmen.“
24. März, grosse Gesundheitsgruppe: „Wir haben Bewerbungen erhalten, welche unserem Anforderungsprofil idealer entsprechen.
Fazit: Es gibt nichts für den Mann – und dies, obwohl er sich „jeweils auf Jobs beworben“ habe, die „100% meiner beruflichen Erfahrung entsprachen“; nämlich Programmierung auf Grosssystemen oder Informatik-Support.
Ex-SP-Nationalrat Rudolf Strahm legte schon im Dezember im Tages-Anzeiger den Finger auf den wunden Punkt beim Inländervorrang, mit dem Bern das ungeliebte Ja zum Ende der Masseneinwanderung umsetzen will.
„Nach den neusten Zürcher Erhebungen sind nur 20 Prozent aller im Ausland rekrutierten Arbeitskräfte wirklich dem inländischen Fachkräftemangel zuzuordnen“, hielt Strahm fest.
„Rund 80 Prozent sind Rekrutierungen von (meist billigeren, jüngeren) ausländischen Arbeitskräften, statt deren es auch im Inland geeignete Arbeitslose und Stellensuchende gibt.“
Es geht also bei der Masseneinwanderung von Job-Suchenden gar nicht um fehlendes Potenzial in der Schweiz und unter Schweizern, sondern um Kosten. Die Firmen wollten einfach günstige Leute.
Der ausgewiesene Bildungsexperte Strahm nannte zwar andere Industrien als die Informatik, nämlich Bau, Gastronomie, Detailhandel.
Das Beispiel des 57jährigen Ex-Bankers, der die Informatik im Blut hat, zeigt aber, dass der Import günstiger Junger aus dem Ausland viele Topleute in Zukunftsindustrien trifft.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Good!
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Es geht in der Branche darum, sich systematisch vorzubereiten. Hier meine Instrumente, zur Nachahmung empfohlen:
1. Sparen, soviel geht: Der Bonus plus 20 Prozent des Nettoeinkommens Minimum. Egal ob Kinder, egal ob Haus: wer das nicht tut, ist aus meiner Sicht naiv.
2. Vorbereitung auf Stunde Null: Früher oder später kommt die Entlassung, wenn man nicht vorbereitet ist. Dann braucht man belastendes Material (schriftlich!) gegen seine Chefs und die Firma. Verhandlungstaktisch ist das Gold wert. Ich hab ein ganzes Schliessfach (bei einer anderen Bank) voll mit entsprechendem Material, welches mehreren MDs den Kopf Kosten kann. Wenn ich gehe, dann nicht allein.
3. Telefonnummer von Lukas Hässig: Der Speed-dial für jeden Banker. Ich kenne 2 Personen, die mit dem Verweis auf Herrn Hässig eine massive Verbesserung ihres Abgangspakets erreichen konnten – knapp 5 Monatsgehälter mehr in einem Fall!
4. Plan B: Selbstständigkeit ist der beste Weg. Kann man vorbereiten, indem zB die Ehefrau bereits das Geschäft betreibt. Im Fall der Fälle kann man das dann schneller hochfahren. -
Darf ich daran erinnert, dass die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative so durch gewählte Vertreter bestummen wurde. Die Mehrheit der Stimmbürger hat es so gewollt, indem sie 2015 diese Vertreter gewählt haben.
Im Jahr 2019 wäre eine Korrektur möglich.
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Herr Strahm hat das allerdings viel zu spät gemerkt. Selbst in der CS moniere ich dieses Problem schon seit über 10 Jahren. Viele deutsche Vorgesetzte in der CS holen Buddies aus dem Norden, obwohl es Schweizer gibt, die ebenso qualifiziert sind. Früher waren es die Militärnetzwerke, die den Unternehmen geschadet haben, nun sind es die deutschen Netzwerke, die unseren Sozialwerken schaden, indem man Schweizer in die Arbeitslosigkeit schickt und Kollegen nördlich des Rheins importiert. Wann wird endlich diesem Vorgehen ein Riegel geschoben. Ich wäre schon lange für die Kündigung der Personenfreizügigkeit und das Zurücksenden der Deutschen in ihr so geliebtes Heimatland.
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Kann ich unterschreiben. Wir betreuen einige Deutsche Unternehmen und ja, genau so läuft es. 80% sind Deutsche. Das Kader zu 100%.
Allerdings kann ich den letzten Teil Ihres Postings so nicht unterschreiben. Die Personenfreizügigkeit ist nicht per se schlecht. Sie müsste nur mit besseren und strikteren Rahmenbedinungen funktionieren. Aber vor kurzem ist ja rausgekommen, dass technisch nicht mal der Inländervorrang Light in der Praxis umgesetzt werden kann. Den RAV’s fehlt die Software dazu. Und von Hand sei das unmöglich. Man müsste Hunderte neue Mitarbeiter einstellen….
Also alles beim Alten. Und dafür hat sich unser Parlament fast die Köpfe eingeschlagen.
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Es ist schon verrückt, wie manche über die „Arbeitslosen“ denken. Die sind faul, das einzige, was die machen, sind die Arbeitsbemühungen für’s RAV pünktlich zu schicken.
Ich kann aus eigener Erfahrung von mir und von zig anderen Stellensuchenden berichten, die absolut nicht in dieses Raster passen!
Ich z.B. bin seit über 1,5 Jahren auf Arbeitssuche im Bankingbereich. Meine bisherigen Tätigkeiten waren lange Zeit das Offshorebanking für Deutsche Kunden. Klar, die gibt es so nicht mehr. Also bin ich seit einigen Jahren im Portfolio Management & Vermögensverwaltung tätig. Zusätzlich habe ich mich im Bereich Social Media, Digitalisierung und Business Development weiterentwickelt. Ich bin Mitte 40 und Schweizer & Deutscher.
In den 1,5 Jahren habe ich im Schnitt mindestens 15-20 Bewerbungen verschickt. Das RAV verlangt bei mir etwa 12 Bewerbungen im Monat. Anfangs hab ich mich daran gehalten und war noch sehr aktiv mit Initiativbewerbungen und Netzwerken unterwegs. Meine Arbeitsbemühungsliste war seitenlang, dass sogar mein Berater mich darum gebeten hat, nicht alles aufzuschreiben, da er das ja auch alles noch verwalten muss.
Wie gesagt, anfangs habe ich mich gezielt auf Vakanzen beworben, damit man seinen CV nicht inflationär durch die CH-Welt schickt. Man will ja seinen Namen nicht kaputt machen; so in der Art: „Ach schau an, der …. hat auch schon wieder eine Bewerbung geschickt. Der bewirbt sich auch auf alles…. Also gleich auf den C-Stapel damit!“
Das Ergebnis aus 1,5 Jahren und locker 200 Bewerbungen: 2 Gespräche a zwei Runden. In der dritten war dann Schluss. „Intern“ und „andere Bewerber“ usw.
Die Absagen in den Mails sind auch immer die gleichen. Passt nicht ganz, andere Bewerber, zu überqualifiziert und und und.
Das RAV hat mich in zig Programme gesteckt. Jeder hat immer an meinem CV und anderen Doks rumgebastelt: „Das muss Du unbedingt so machen. Ja kein Bild. Ja kein Geb.Datum“. Der nächste erzählt dann: „Unbedingt mit Bild. Dein Geb.Datum kannst Du eh nicht verschweigen“ usw.
Das RAV kann gar nichts machen, ausser mein Dossier „verwalten“ und checken, ob ich meine Anzahl und die Fristen einhalte.
Bei Bewerbungen im RM-Bereich geht es heute bei den Banken ausschliesslich nur noch um Assets, die man bringen muss. Hat man die nicht (so wie ich), dann ist man nicht mal ansatzweise im Rennen. Man hat nicht einmal die Möglichkeit, sich irgendwo vorzustellen und zu zeigen, dass man ein guter Mitarbeiter sein könnte.
Die Branche ist inzwischen echt schon krank! Klar zählen die Assets. Damit verdient ein EVV oder Bank. Aber alle wissen doch, dass von den 100 Kisten im Businessplan eh nur max. 20 Mio kommen. Dann feuert man halt den RM wieder. Von den 20 Mio bleibt ja vielleicht doch ein Teil da.
Was ich inzwischen mache? Ich bewerbe mich immer noch. Inzwischen mind. 30 Bewerbungen im Monat. Früher dachte ich, „wenn ich nix bekomme, geh ich halt zu McDonalds“. Pustekuchen! Weshalb sollen die einen Banker einstellen? Teuer, alt, und ist eh schnell wieder weg, wenn er was gefunden hat.
Also bin ich inzwischen im Temporärbereich auf Suche. Das ist mal eine Karriere! Von Private Banking zu Assi-Job im Hinterland.
Dass das am Selbstbewusstsein nagt, ist hoffentlich hier jedem nachvollziehbar. Zumindest denen, die es selbst schon einmal erlebt haben.
Ich habe noch ein gesundes Selbstbewusstsein, weil ich MICH selbst nicht alleine über meinen Job definiere. Aber ich muss meine Familie ernähren.
Also bin ich weiter auf Suche und bin zuversichtlich. Viele meiner „Kollegen“, die auch auf Arbeitssuche sind, gehen mit der Situation anders um: Die sind psychisch völlig am Boden, können nicht mehr schlafen, nehmen Tabletten, nur um irgendwie zu „funktionieren“.
Aus dieser Lage heraus ein Bewerbungsgespräch erfolgreich zu meistern, ist dann noch schwieriger als eh schon.
Und dann lese ich hier Post, dass das alles völlig easy ist, etwas zu finden. Man soll halt den Bereich wechseln. Tolle Idee! Als „Quereinsteiger“ mit Mitte 40 hagelt es auch immer Absagen.
Ich wünsche wirklich allen, die auf Stellensuche sind, eine schnelle Eingliederung in den Arbeitsmarkt oder eine zündende Idee für eine Selbstständigkeit.
Und ich wünsche mir, dass die, die diese schwere Situation noch nie am eigenen Leib miterlebt haben, sich mit ihren verallgemeinernden und plakativen Äusserungen zurückhalten.
Damit wäre uns “Sozialschmarotzern” schon mal sehr geholfen…. -
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Danke für den super Kommentar und viel Erfolg!
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Vielen Dank für Ihren Mut zu dieser Offenheit. Sie sind nicht alleine in diesem kranken System. Wir befinden uns mitten in einer totalen Veränderung, nur ist das alte System noch nicht gebrochen… kann sich nur noch um Wochen/Monate handeln, keinesfalls Jahre. Das hilft Ihnen persönlich nicht weiter. Ich weiss.
Wenn Sie wirklich ins kaputt-perverse System zurück wollen, nehmen Sie den 2Händer raus: haben Sie eine persönliche mobile-first Website (CV als Content Marketing)? Posten Sie Biz Dev Meinungen in einem eigenen Blog? Nicht einfach nur Fake News-Schleuder auf FB, LinkedIn und Twitter spielen. Setzen Sie das beim Social Media (CAS?) Gelernte für sich selbst um: SIE SIND DAS PRODUKT. Schauen Sie sich die Tipps der Growthhacker (über Google gut zu finden) an. Seien Sie Ihr eigener ‘next Uber for X’…
Viel Glück!
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Vielen Dank Transformator.
Mich als Produkt zu “erschaffen”, dauert leider länger als ich aktuell Zeit habe. 🙁
Jetzt heisst es erst einmal volle Konzentration auf “Einkommens-/Gehaltgenerierung” und anschliessend kann ich ich um mein Personal Branding kümmern….
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Das sind wirklich düstere Kommentare. Die bedrücken mich. Da ich es kenne. Die 2. grösste Schweizer Bank meinte ich vor einiger Zeit auch ich sei zu alt und ich musste mich mit 56 Jahren neu orientieren (Haus, 2 Kinder die studieren, Frau die Ferien liebt).
Da ich ursprünglich von der Industrie komme suchte ich ausschliesslich in diesem Segment. Nach knapp 20 Bewerbungen fand ich als Head IT & Security in der Pharma meinen neuen Job.
In 28 Tagen werde ich 65 Jahre. Die Firma fragte mich an ob ich in der gleichen Funktion weitermache – gleicher Lohn + Pensionsbeitrag Arbeitnehmer. Claro – ich bin geistig und körperlich sehr fit. Ich schreibe dies bewusst um zu zeigen das es in der schweizerischen Industrie auch positive Beispiele gibt.-
Gratuliere Ihnen. Und offenbar schätzen Sie dies auch. Sehr gut!
Bei uns im Unternehmen wäre das aktuell noch ähnlich. Allerdings ist mit 65 Jahren Schluss mit leitenden Funktionen (wir haben eine entsprechende Guillotine-Klausel in den Verträgen). Unsere GL hat schlechte Erfahrungen mit Altersstarrsinn.
Aber eben, man weiss nie. Neue junge GL und weg sind die 50+. Ihnen kann das allerdings wohl egal sein. Und mein Ziel ist es bis sicher 58 durchzuhalten, meinen Sparplan einzuhalten und dann schauen wir mal. Ich habe offenbar nicht die monetären Verpflichtungen wie Sie…..
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Für den Betroffenen ist das hart, der Arbeitsmarkt funktioniert aber leider so. Daher ist diese Story nicht Aussergewöhnliches.
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Ist keine Kritik, es ist ein etwas anderer Lösungsansatz! Organisiert Euch, findet eine gute Idee und macht einen Start-Up daraus… bei so viel Know-how wird es doch etwas geben was Ihr als kleine Gruppe auf die Beine stellen könnt – werdet Eure eigene Chefs!
(ich weis dass dieser Weg nicht einfach ist – wie gesagt, es ist ein anderer Ansatz)
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Leider ist das so. Der primäre Grund liegt bei den Kosten. Firmen wollen keine hohe Sozialleistungen entrichten und nur möglichst billige Arbeitskräfte die bei Bedarf auch wieder entsorgt werden können. Das läuft alles unter dem Aspekt Gewinnmaximierung. Aus der Politik wird gegen diese Methode keine Gefahr drohen, da die Politiker mit ihren Mandaten genau wissen, wem sie ihre Stimme schulden. Vermutlich wird dieser vermeintlich Jugendwahn noch weitergehen, die Kosten sozialisiert, die Leute im Stich gelassen werden Wer keinen Plan hat, der wir Pech haben. Wo wird das aber hinführen? Der Begriff des Prekariats wird wieder an Bedeutung gewinnen, solange sich nichts ändert. Über qualitative Werte wird noch nicht mal gesprochen. Es wird nicht aufgehen!
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Zunächst möchte ich festhalten, dass mir alle Betroffenen leid tun – selbst jene, die an ihrem Jobverlust nicht ganz unschuldig sind.
Leider überrascht mich die im Artikel geschilderte Geschichte – wie auch das Schicksal von Leser @Stefan Thalmann nicht. Dabei spielen folgende Effekte zusammen:
– Die CH-Banken sind aus verschiedenen (hier auch schon diskutierten) Gründen stark un Druck.
– Informatik-Support und -Entwicklung werden tendentiell in Länder verlegt, wo die Lohnkosten tiefer sind als in der Schweiz, nicht nur in der Finanzbranche. (Ob dadurch unter dem Strich tatsächlich viel gespart wird, ist eine andere Frage … )
– Erfahrung wird weniger geschätzt, nicht zuletzt auch deshalb, weil Chefs tendentiell jünger sind als noch vor 30 Jahren und auch viel eher bereit sind, neue Technologien einzusetzen – Technologien, mit denen jüngere Mitarbeiter paradpxerweise oft mehr Erffahrung haben als ältere.
– Mit zunehmendem Alter gestatten sich Mitarbeiter auch häufiger, Entscheidungen von oben zu hinterfragen, was oft gar nicht erwünscht ist. Oder zumindest als unflexibel, nicht-wollen und/oder nicht-können ausgelegt wird.Zu all dem kommt das Umfeld mit Nieder- / Null- / Negativ-Zinsen hinzu: Firmen entlassen Mitarbeiter lieber vor 58. So kann die Pensionskasse einfach das angesparte Kapital zurückzahlen – und muss nicht das Geld für langjährige Renten erarbeiten …
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Ohne Länder wie die Schweiz, UK und Luxembürg hätte die EU heutzutage eine höhere Arbeitslosigkeitsrate.
In der Schwyz stehen Schweizer Bürgerinnen und
Bürger am Ende der Warteschlange.Für Schweizer Jobs werden zu viele EU und nicht EU Ausländer bevorzugt weil billig sind und Basta!
Shame on you Bundesrat!
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Wer heute noch den Banklis oder Versicherlis anheuert, dem kann nicht mehr geholfen werden
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Wir alle haben schon von Wirtschaftsflüchtlingen gehört.
Neu gibt es jetzt Berufsflüchtlinge. Das sind Leute, die in ihrer Heimat ihren Job nicht mehr ausüben können.
Ob zu alt, oder zu wenig berufserfahren, so dass man sich aktuelle oder neue Berufserfahrung in Tansania oder Rumänien hollen muss.
Das alles kann man den Managern verdanken.
Merkt euch den Begriff: Berufsflüchtling
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Es kommt eine Zeit, da werden wir aus sozialer Verpflichtung Jobs vergeben (müssen). Denn viele können gar nichts dafür, dass sie keinen Job (mehr) kriegen. Doch bis die Unternehmen eine soziale Verantwortung übernehmen, müssen noch etliche junge (und alte) über die Klippe springen. Leider. Die Belohnungssysteme sind einfach falsch (d.h. zu kurzfristig) und wer die nicht anpackt, kriegt den 0815 Leader nicht unter Kontrolle.
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Neben Inländervorrang braucht es den “50+ Vorrang”! Sie sind besser als die 30+ vor 30 Jahren und die “alten”Informatiker kennen noch die “musealen”Programme und SW aus der 80ern, welche bei vielen Banken. noch laufen
Aber man nimmt dann lieber x Spezialisten und Berater – die sind zwar nicht billiger (=viel teurer) aber bequemer …-
Leider sind die 50+ im Geiste noch in der frühen IT Steinzeit stehen geblieben. Verteufeln Smartphones, Facebook etc. und wissen nicht mal welches Potential diese bieten. Was will eine Bank mit solch einem veralteten Denken? Dies ist ein großes Problem dieser Generation und ich kenne viele davon, welche mit der Technologie unserer Zeit nicht mehr Schritt halten können, obwohl sie IT’ler sind. Diese Ignoranz spricht sich halt weiter bis in die HR Abteilungen und schon hat man keine Chance mehr auf einen Job. Leider!
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Steinzeit im IT-Bereich. Nur zur Erinnerung: 1990 wurde Windows 3 eingeführt. Bevor gab es einzelne Rechner mit DOS und 60MB Festplatten, inkl. 3.44MB Disketten u/o 5.25 Floppy Disks. Vor 1987 gab es nur Grossrechner und einzelne Unternehmen verabschiedeten von Lochkarten! Bin k. IT Spez., fing allerdings mit Cobol zu programmieren und für den Spass gab es Basic.
Bin kein IT-Mensch geworden, hatte aber immer mit viel IT zu tun. IT-Leute wurden immer wieder eingespart. Es herrschte also immer ein «Project Approach» mit zugeteilten FTE.
Aber sich mit 55+, sich in der Finanzbranche durchzuschlagen für die meisten ein Spiessrutenlauf geworden. Psychische Krankheiten haben massiv zugenommen. Nach 39 Jahren Karriere habe ich immer wenige ordentliche Pensionierungen miterlebt. Entlassungen, freiwillige und krankheitsbedingte Sterbefälle überragt diese Zahl der Leute, die ihre Dienst ehrenhaft quittierten.
Diese Diskussion hat ein grösseres Ausmass (>150 Kommentare) erreicht. Mich interessiert allerdings eine aktuelle Zahl von 50+, die keine Jobs findet. Vielleicht reicht es bald um etwas lauter zu «piepsen». Ich bin gegen politische Massnahmen, die wirtschaftliche Kosten verursachen: Unser Parlament wird dazu kein Gehör haben.
Vielleicht lassen sie lieber 1-2 Generationen eingehen und je nach Wahlergebnissen werden sie etwas «versprechen». In der Zwischenzeit werden viele das Vertrauen in unseren Behörden und Wirtschaft verlieren, man verliert seine Würde, wenn man arbeiten will und nicht darf.
Aber Diskriminierung sollte nicht begünstigt werden. Die 50+ werden die Wirtschaft weder mit Konsum noch Sozialbeiträgen unterstützen können, es ist ein Kahlschlag bei den “Babyboomers”, wenn sie sowieso keinen Platz auf dem hiesigen Arbeitsmarkt finden und den Sozialstand verlieren. Dazu alle, die Jahren für die Landesverteidigung geopfert haben, für ein Land, das nur die PFZ begünstigt.
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Wir haben im Vorsorgebereich mega Schwierigkeiten gehabt, überhaupt qualifizierte Leute zu finden. Sie müssen nämlich nicht nur menschlich passen sondern auch qualifiziert sein und (!) noch bereit sein nach Schwyz arbeiten zu kommen. In den letzten Monaten haben wir nun (von insgesamt 8) zwei Personen zwischen 58 und 59 eingestellt und sind sehr zufrieden. Es kann durchaus sein, dass wir auch den IT Bereich weiter ausbauen ….
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Sehr geehrter Herr Bienek
Vor 14 Tagen habe ich mich bei Ihrer Firma beworben und auch mitgeteilt, dass ich bereit wäre in den Kanton Schwyz oder Kanton Zug zu zügeln.
Leider habe ich von Ihnen bis heute keine Antwort erhalten.
Freundliche Grüsse
Dietrich von Bern
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Sehr geehrter “Dietrich von Bern”
Wir haben nochmals alle Bewerbungen durchgeschaut, konnten aber keine von einem Dietrich aus Bern finden. Es wäre wünschenswert und auch effizienter (schaue ja nicht alle Tage hier rein), wenn Sie sich direkt an meine Frau oder mich wenden würden. Unsere Emailadressen finden Sie auf liberty.ch. mfg Oliver Bienek
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Die Steuerrekurskommission hat mir damals auf meine Onlinebewerbung geschrieben, dass ich gut ins Profil passe, aber zu alt bin. Damals war ich 47. Den Fehler aufrichtig zu sein würde ihnen heute wohl nicht mehr passieren. Genau deshalb habe ich nichts mehr unternommen. Nur gedacht, Herr Couchepin wollte in seiner ganzen Zeit als Bundesrat das Rentenalter auf 67 erhöhen und die Steuerrekurskommission lehnt mich mit 47 wegen des Alters ab. Wo ich mit 45 entlassen wurde (Versicherung), hat jemand mal festgestellt, wenn man bei einem alle 5 Jahre die Festplatte (..) löschen könnte, würden hier mehr ü 50ger arbeiten. In dem Zusammenhang hiess das, es würde wohl weniger Entlassungen geben, da die Fluktuation unter „den Jungen“ hoch ist.
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Diskriminierung:
Die Schweiz ist VIEL schlimmer als die USA betreffend Diskriminierung allgemein. Beispiel Bewerbungen in den USA: Keine Altersangaben notwendig. Grund: Wenn zum Vorstellungsgespräch eingeladen und feststeht dass ein “Alter” sich beworben hat und er den Job nicht erhalten hat, so muss der Arbeitgeber vorsichtig sein mit seiner Absage, damit er vom Bewerber keine Klage kriegt wegen Altersdiskriminierung.
Quelle: Eigene Erfahrungen während vieler Jahre in USA als Employer.Rat an CH Politiker: Nichts machen ist doch besser als sich in dieser Hinsicht zu exponieren. Unter dem Strich zählt ja nur seine/ihre persönlichen Vorteile.
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Dass damit alle nicht Alten diskriminiert werden ist win Detail. Diskriminierung gilt ja nur solange man selber davon betroffen ist. Viele Jugendliche und Junge haben/finden auch keinen Job. Doch anstatt zu jammern und zu grännen orientieren sich diese neu. Wenn ihr das im Alter nicht mehr könnt/wollt liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit genau da die Ursache der Kündigung. Aber ja es ist immer einfacher den Fehler bei anderen zu suchen.
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Immerhin, dieser Typ ist (noch) Gesund. Noch viel schlimmer sieht es aus, wenn man mit 48 aus Krankheitsgründen gefeuert wird. Krank und zu Alt. Man wird von der Wirtschaft aussortiert und nach der Arbeitslosigkeit wird man zum “Schmarozer” so bezeichnet ja die $VP die Sozhilfeempfänger. Schöne, nette kapitalistische Wirtschaftsordnung.
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Lieber Karl, Goulag und andere Arbeitskamp haben alles gelöst, nicht war oder….
Rot ist die Blut Farbe!
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Ich kann auch nicht verstehen, wieso mich im Bezahltfussball mit meiner Erfahrung (ü50) als Spieler niemand mehr will. Dabei koste ich weniger als 1.5% von Neymar und an sehr guten Tagen leiste ich auch fast 1.5% von ihm. Ok, zu meiner Gage kommen natürlich auch die Sozialkosten und Pensionskassenbeiträge, fringe benefits und bezahlten Ferien – und auch bei Regen, Hitze oder Schnee spiele ich nicht mehr so gerne.
Wenn das so weiter geht muss ich mir noch einen Job ausserhalb des Fussballs suchen. Vorher möchte ich aber die rigorose Durchsetzung des Inländervorranges und die Abschaffung des Damenfussball versuchen. -
Kann das nachvollziehen, bin mir auch am überlegen wie lange ich den jetzt gut bezahlten executive job noch mache (CTO/Leiter Development mit nach wie vor viel “hands on” Erfahrung, trotz Verantwortung von ca. 70 FTE). Selbstverständlich habe ich meine privaten “running costs” im Griff, d.h. eine ganz tolle Sparquote. Leider sehe ich an den Beispielen schon jetzt, dass ich das angesparte Geld brauchen werde.
Rechtzeitig ein drop – off in die Selbständigkeit – erstens ist das ohnehin auf meiner bucket list, zweitens könnte man so u.U. der 50er guillotine entgehen (so die Hoffnung).
Auf der anderen Seite: wer up-to-date bleibt (scheisse ist das streng und mühsam dabei zu bleiben) und heute Erfahrung mit Angular2 oder sogar 4, Bootstrap, CSS und dem ganzen Stack dazu (gulp,grunt,bower,node.js,yeoman) hat, dazu Java und RESTful Webservices bauen kann, Oracle mindestens aus Entwicklersicht beherrscht und ein engagierter agiler Entwickler ist, sorry: der findet heute einen Job – es gibt definitiv mehr Nachfrage nach diesen Leuten als Angebot. Stimmt aber so halt nicht für RPG, Cobol, PL/1, C, C++, Entwickler. Von Exoten wie Fortran etc. ganz zu schweigen. Wasserfall Prozesse und CVS braucht niemand mehr zu erwähnen und “stolperer” in den Zeugnissen werden auch weniger verziehen.
Von den Verfahren wie UX,UCD, personas, design thinking, lean innovation aber auch design patterns / enterprise design patterns ganz zu schweigen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen recht schnell.
Hätte jüngst einen 55jährigem beim Vorstellungsgespräch – der war in all den Technologien noch fit. Ein Deutscher. Ich hätte den auf externer Basis angestellt – auf interner natürlich auch – wollte er nicht. Auch die externe Basis mit gutem Stundenansatz hat ihm als Entwickler nicht gefallen, er wollte was mit mehr Verantwortung (als Externer ?!, naja).
Ja – dabei bleiben kostet regelmässig das Weekend, nicht dabei zu bleiben führt in die Sozialhilfe.
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Wissen Sie, wann Angular 2 erschienen ist? Mitte Oktober 2016. Der ganze Terror und Horror fing wegen einem Wahnsinn an, der
1) nicht einmal 1 Jahr alt ist
2) ständig aktualisiert wird
3) nur Leute mit nachgewiesenen beruflichen Kenntnissen genommen werden. Das perfekte Huhn-Ei-Problem!Kein einziges Angular 2-Projekt wird und wurde deswegen fertig! Und landet bald auf dem Müll! Ein völliger Wahnsinn!
Ausserdem: Wieso sollte jemand eine 7-Tage-Woche haben? Für den Gottesdienst an der IT mit Aussteuerungs-Damoklesschwert? Null Privatleben! Sorry, da
1) wechselt man den Beruf
2) wechselt man Land oder Systemum noch ein Leben zu haben.
Gruss von einem Fullstack-Java-Entwickler mit REST- und Webskills, der diskriminiert wird.
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Das Problem liegt meines Erachtens heutzutage auch an der Qualität in den entsprechenden HC-Abteilungen… Durchschnittsalter 27, keine anderen Berufserfahrungen und noch weniger involviert in der Branche. Diese machen dann die Vorsondierungen nach “der ist aber nett”..alles schon erlebt. Die Linie hat mittlerweile vielerorts einfach zu wenig Macht.
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Was ich nie gänzlich verstehen kann: Wir leben hier in der Schweiz in einer der direktesten Demokratien der Welt. Wir sind mündige und im internationalen Vergleich hochgebildet Bürger. Und wir können quartalsweise über jeden Käse abstimmen.
Trotzdem sagen wir permanent am eigenen Ast und stimmen: Für eine ruinöse Personenfreizügigkeit, sprechen freiwillig Milliarden (Kohösionsmilliarden) für Osteuropäer, lassen unsere Züge von kanadischen Firmen prodzieren, wollen eine Energiewende und sind gegen Atomkraft ohne die Kosten dafür zu wissen, sind für den billateralen Weg, der für uns Schweizer einseitig und nachteilig ist. Wir gönnen uns das teuerste Staatsfernesen pro Kopf der ganzen Welt, gönnen jedem Migranten die gleich hohe Sozialhilfe wie einem CH Arbeitnehmer der 40 Jahre gearbeitet und ins System einbezahlt hat. Wir sind gegen den Ausbau unserer Strassen aber für ein Bruttobevölkerungswachstum von über 100’000 Personen pro Jahr (seit 10 Jahren). Für eine Weissgeldstrategie, AIA, Fidleg wollen aber keine Bankenjobs verlieren. Wir akzeptieren stagnierende und sinkende Löhne sind aber gegen eine Mitzinsregulierung. Wir sind gegen eine (automatische) Ausschaffung schwerstkrimineller Ausländer dafür für 30er Zonen in belebten Städten. Für die unbegrenzte Zuwanderung ausländischer Ärzte (Fachkräftemangel insbesondere im Gesundheitswesen) aber gegen steigende Krankenkassenprämien. Gegen Hochhäuser (Schattenwurf) aber für verdichtets Wohnen. Gegen leistungsstärkere Wasserkraft (höhere Wasserpegel) und gegen Windräder (Vogelschutz) aber für die Energiewende…. Auch glauben wir dass alle Zugewanderten “Fachkräfte” uns allen höheren Wohlstand bringt. Diese keine Kinder nachziehen, keine Schulen in Anspurch nehmen, nie unsere Infrastrukur nutzen und mehr in unsere Sozialwerke einzahlen als beanspruchen …
Und nun sind wir für einen Inländervorrang aber gegen Kontingente … sind wir Schweizer eigentlich noch normal?
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SUPER GESCHRIEBEN!!!!! Genau so ist das!
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Das hört sich ja fast nach einem Beschrieb unseres Merkel-Landes an. Schade, dass es Euch auch so geht 🙁
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Mein Grossvater sagte mir;
Wir Schweizer stehen morgens sehr früh auf, aber wirklich wach sind wir erst spät Abends. 😉
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Mit dem schleichenden Knowhowabfluss schwindet auch die wertvolle Loyalität zum Unternehmen!
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Ihre Feststellung in Ehren, Loyalität ist meiner Meinung nach von zwei Seiten abhängig. Leider ist es so, dass die meisten Firmen, sicher alle Grossfirmen und v.a. die ach so wichtig angesiedelten “Firmensitze” und “Global Companies” in der Schweiz, absolut null Loyalität gegenüber Arbeitnehmern haben.
Arbeitnehmer, die loyal sind müssen meiner Meinung nach verrückt sein. (Ich rede hier NICHT das Wort von ungetreuem Gebaren).
Wichtig ist, wie andere Forenteilnehmer bemerkt haben, von Anfang an zu versuchen sich finanziell zu verbessern und zumindest so gut wie möglich Rückstellungen zu tätigen und jede Gelegenheit nutzen mehr zu verdienen, auch wenn man halt “Jobhopping” betreibt, die Arbeitgeber machen ja auch “Mitarbeiterhopping”, falls sie einen billigeren bekommen. Dies nicht nur in wenig qualifizierten Bereichen. -
Völlig korrekt, wer heutzutage bis zum bitteren Ende eine ewige Loyalität gegenüber seinem Arbeitgeber schwört, ist nur ein Arbeitssklave ohne Hirn! In der Hoffnung dass einen der Chef doch mag und als letztes feuert, macht man jeden Irrsinn mit (unbezahlte Mehrarbeit, Lohnkürzungen etc.). Diese abartige Anbiederei bringt nichts! Euer Chef ist nicht euer Freund, dieser will nur Geld mit euch verdienen.
Ich empfehle jedem das Job Hopping. Es ist eure Lebenszeit die ihr verschwendet wenn ihr ewig an eurem Posten hängt, wie ein treu doofer Hund. Ansonsten passiert euch dasselbe wie dem armen Kerl in diesem Artikel.
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Sorry 2-3 Bewerbungen pro Monat ? Kein Wunder, dass da nix passiert. Wenn man der Meinung ist, dass der Job mindestens 150k bringen muss und sich Stur auf ein Profil versteift. Hatte jemanden Älteren eingeladen mit den gleichen Vorstellungen, plus Parkplatz, plus 26 eher 28 Tagen Urlaub und keine Bereitschaft für Überstunden (bezahlt) . Die langjährigen Erfahrungen rechtfertigen nicht, dass übertriebene Anspruchsdenken mancher Kandidaten.
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Dummschwätzer. Und was, Du Intelligenzbestie, wenn es gar keine 120 Jobs hat? Wo soll er sich denn bewerben? Hey, woher willst Du denn wissen, was er für Ansprüche an den Job hat? Einfach mal was herumposaunen, genau gleich wie Vollpfosten (und offenbar Dein Vorbild) Trump. Hauptsache, was geschrieben, herumproletet, und ganz wichtig: weder Hand noch Fuss was man behauptet. Und ganz für Dich: auch Du wirst mal 50. Auch Du wirst auf die Fresse fallen.
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Marx, vielleicht arbeiten Sie einmal an Ihrem Gemüt. Das könnte Sie dann am Ende eventuell auch kompetent wirken lassen. Natürlich hat es 120+ Jobs. Man muss nur heraus aus der Komfortzone. Das ist schwierig, wenn man 30 Jahre bei der selben Unternehmung war, aber nicht unmöglich. Es gibt halt nichts geschenkt. Auch bei Marx gab es das nicht.
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Nicht hinter jedem Inserat steckt auch ein Jobangebot. Viele werden auch von den vielen “Personalvermittler” auf den vielen Jobbörsen inseriert. D.h. eine Stellenanzeige ist bis zu 10x ausgeschrieben, obwohl der Job in der Realität nur 1x existiert. Soviel zur offiziellen Statistik.
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Wenn ich all diese Leserbriefe lese, steigt eine ohnmächtige Wut in mir hoch. Schon seinerzeit als die PFZ eingeführt wurde, habe ich “meiner” Zeitung einen Leserbrief geschickt, worin ich behauptete, dass die Wirtschaft unehrlich sei und für die PFZ nur weibelte, weil sie dann billigere Arbeitskräfte aus dem Ausland anstellen könnten. Natürlich ist mein Beitrag nicht erschienen.
So traurig all diese hier beschriebenen Schicksale sind, eines bin ich mir fast sicher (es wäre schön, ich hätte unrecht!), bei Abstimmungen haben die meisten (gute Ausbildung, eher aus der oberen Schicht) die FDP gewählt, die aus Eigennutz nicht das Wohl des Volkes sondern nur die Boni ihrer Bosse im Auge hatte. FDP die Liberalen? Nein, FDP die Neue Linke! -
Das Problem der Verdrängung beginnt ja nicht mit 50+ sondern schon nach dem Studium oder der Berufslehre. Schauen sie sich heute 2017 einmal die Teilnehmerzusammensetzung eines Career Start Programm einer Grossbank an. Diese heissbegehrten sogenannate Trainee Stellen werden heute mit über 60 bis 70% (je nach Jahrgang) EU Absolventen besetzt. Auch wenn sich der Lohn in diesen Programmen seit Einführung der Personenfreizügigkeit 2007 keinen Rappen erhöht hat (teilweise sogar rückgängig ist: Höre aktuell von Löhnen von 70k – während in den frühen 2000er Jahren 90k Standard waren- ist dieser Zugang zu einer attraktiven Karriere in einer Bank den Schweizer Absolventen zunehmend versperrt.
Ich will an dieser Stelle nicht urteilen ob diese neuzugewanderten EU Absolventen besser oder schlechter sind (obwohl man ein Studium aus Portugal oder der Slowakei in Wirtschaftswissenschaften bei Trost nicht einer Uni Zürich gleichsetzen kann). Mir tut einfach diese Schweizer Jugend leid, die neu sich gegen 550 Millionen EU Arbeitnehmer durchsetzen müssen, die unser Land fluten und die bis zum bitteren Ende unser Sozialwerke auch hier bleiben werden. Die Politiker und Medien, die dies zu verantworten haben werden leider nie zur Rechenschaft gezogen.
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Schweizer, die RS und Beförderungs-Dienste absolvieren
schliessen das Studium 2 Jahre später ab. Gegenüber Praktikanten aus dem Ausland sind sie im Rückstand und benachteiligt. -
naja bei diesen Jobs gibts weder Lohnunterschiede zwischen Abgänger. Ob Sie einen Schweizer, einen Deutschen oder einen Portugiesen in ein Careerstart Programm aufnehmen spielt keine Rolle sie zahlen den selben Lohn und nach dem Programm wird der besagte sich auch nicht mit weniger bengnügen als sein Schweizer Pendant. Und sie müssen sich keine Sorgen um uns machen uns gehts blendend wären da nicht all die Alten die die Freizügigkeit aufheben wollen aber gleichzeitig auch noch auf Ihre Renten bestehen.
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Ich muss sagen, auch ich (53, CH, Doppelstudium, Promotion, Global Head of something in einer sehr internationalen Bank) bin schockiert über diese Entwicklung. Vor 20-30 Jahren hatten junge Schweizer Hochschulabsolventen viele gute und spannende Möglichkeiten. Heute können sie froh sein, überhaupt noch einen Job zu kriegen. Mir sind mehrere Fälle von HSG-Absolventen um die 30 bekannt, die es schlicht nicht schaffen, irgendwo unterzukommen. Einer wurde gerade ausgesteuert. Und wohlgemerkt, ich spreche hier nicht von faulen Loosern, sondern von jungen Schweizern, die bisher alles richtig gemacht haben und sich wirklich Mühe geben und wirklich einen Job wollen. Dies kann doch einfach nicht sein!!!!! Ich habe mehrere Jahre im Ausland gearbeitet und bin gerne mit Nicht-Schweizern zusammen, aber wir müssen alle versuchen, vermehrt wieder Schweizer einzustellen (und natürlich auch ältere).
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Von der Personenfreizügigkeit profitieren NUR die Firmen, die inländischen Mitarbeiter haben das Nachsehen (Lohndruck, Verdrängung usw.), natürlich vor allem mit zunehmendem Alter. Zahlen darf man dann natürlich trotzdem, für die stetig steigenden Sozialkosten für die ganze ungesteuerte Migration und die Sozialfälle. Der BVG trau ich auch nicht mehr, da wird es noch mehr Einschränkungen geben, nachdem man sich das Kapital nicht mehr auszahlen lassen kann. Wir befinden uns in einer steten Wohlstandszersetzung und merken es nur langsam.
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Unsere “Hochschule” , Politiker und ihre Professoren sind schuldig.
Sie leben in der Vergangenheit und verdienen ein Maximum.Schauen Sie die ENA im Frankeich! Die Menge unfähige Hochbeamte -Funktionäre die Frankreich seit Jahrzehnte Frankreich als Drittewelt steuern.
Das best jetzt ist Royale ist Nord und Südpole Ministerin dank, Enarque Macron!!!
ENA ex network…..
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Bin seit 15 Jahren in der IT ein grosser Bank und bin immer wieder erstaunt wie extrem sich die Mitarbeiter-Zusammensetzung in den letzten Jahren verändert hat. Heute haben wir z.B. sehr viele Polen und Inder hier in der Schweiz. Keine Ahnung wieso diese Leute über haupt hier sind, den brauchen tun wir sie in den meisten Fällen nicht (die Leute sind nicht höchst qualifiziert), die Arbeit könnten auch Schweizer problemlos machen , von denen mussten aber viele gehen. Ich habe überhaupt kein Problem mit Indern oder Polen zu arbeiten, mit vielen verstehe ich mich ausgezeichnet, das ändert aber nichts daran, dass die Entwicklung völlig schief gelaufen ist und dafür tragen bei uns explizit Schweizer Manager die Verantwortung, die schlicht versagt haben.
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Jetzt mal im Ernst: Ist das was Neues!
In diesem Alter sollte man seine Schäfchen im Trockenen haben – insbesondere als vermutlich sehr gut bezahlter Ex-Bank-IT’ler – und daher notfalls noch die RAV-Tage absitzen und dann irgendwo im Bereich 60 Jahre in Frühpension gehen.
Aber Sparen ist so eine Sache. Ich weiss. Überteuertes Eigentum und die zwei Audi QS5 wollen bezahlt werden. Und ja, natürlich auch der jährliche CHF 10’000 Urlaub.
Jedem sollte heute klar sein, dass es ihn mit Mitte/Ende 50 erwischen kann. Auch mir ist das klar. Daher ist mein Ziel, noch 10 Jahre durchzuhalten und dann nehmen was kommt. Ich bin jetzt 48. Hoffe, ich schaffe das. Und auch die Sparquote. Nach 58 habe ich keine grossen Ambitionen mehr.
Leider ist das heute der Normalzustand und irgendwie auch logisch zu erklären. Die Alten haben zwar extrem viel Wissen und Beziehungen, leisten aber definitiv weniger und kosten wesentlich mehr (falsche Anreize im Sozialsystem).
Und jetzt bitte keine Diskussion über “die Alten leisten mindestens so viel wie ein 30jähriger”. Einen Teil macht ein 60jähriger sicher wett mit seinem Wissen und seinen Beziehungen. Ich kenne allerdings keinen 60jährigen, der auf Dauer 11 Stunden-Tage durchhält. Und mehr. Und auch noch bereit ist, 24 Stunden erreichbar zu sein und seine Zeit nach den Wünschen des Arbeigebers einteilt. Die Jungen vielfach schon. Nicht alle. Aber viele. Das ist einfach ein Fact.
Daher sind m. E. Diskussionen über Rentenalter 67 salopp gesagt Bullshit! Dann wird’s noch schwieriger und nur Grossverdiener à la MdP landen nicht in der “Gosse”.
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@ Pedrovitsch, jetzt mal im Ernst mit 48 sind Sie schon lang auf die Abschussliste und nach ihre These haben schon lang ihr Zenith erreicht, bis 58 ist a long way, bis 65 a hard way!
sie werden sehen…. You will seeLustigerweise werden auch bald die nette HR Herren und Damen weg rationalisiert
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@ Pedrovitsch: Sie sind jetzt 48. Vielleicht schon nach den Sommerferien bekommen Sie vom Chef-Chef ein Telefon “Hast du mal kurz zeit zu mir ins Büro zu kommen” und dann hören Sie “wir haben Sozialplan …”
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Das will ich jetzt mal nicht hoffen!
Ich arbeite nicht bei einer Bank sondern in der Beratungsbranche (nicht bei den Top 5). In unserer Unternehmung – ich bin Minderheitspartner – gehöre ich altersmässig zum Mittelfeld.
Von gesamthaft 14 Mitarbeitern sind 5 über 50 Jahre alt und 6 über 40 Jahre alt. Wir sind also ältere Mitarbeiter gewöhnt und schätzen diese auch. Die restlichen 3 sind unter 35 Jahre alt (die jungen Wilden). Allen Mitarbeitern ist gemein, dass sie bis auf wenige Ausnahmen mindestens 10 Jahre oder mehr dabei sind. Ich selbst bin bereits 24 Jahre dabei und habe einiges erlebt. GL-Wechsel, Fusionen, mehrere Standortwechsel usw.
Aber man weiss heute wirklich nie. Nichts ist sicher. Insbesondere wenn in der GL neue jüngere Personen nachrutschen, könnte ja mal einer auf die Idee kommen, dass mehr Junge erwünscht sind (ist vor 20 Jahren meiner Mutter passiert / alle über 50 mussten gehen). Allerdings schätzen unsere Kunden eher die älteren Mitarbeiter, obwohl die Jungen auch einen guten Job machen.
Und nein, die Sommerferien hatte ich schon und auch die GL war schon in den Ferien, aber angerufen hat niemand. Und es gab auch kein Gespräch…..
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Für dies muss man nicht 57 sein. Vor 2 Jahren genau dasselbe erfahren mit 47 Jahren (seit der KV-Lehre in den 80er immer auf Banken tätig).
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Alter ist definitiv kein Grund zu Kündigung! Das sind eben falsche Prämisse von Buchhalter und Manager à la carte..
Wenn man die horrende Kosten verursacht durch falsche und schlecht gemanagt Projekten (vielen Beispiele von 50 mio. aufwärts) dann sind Personalkosten Peanuts… und vor allem ältere, fähige und open minded Senioren, können sogar diese reduzieren, in dem Sie der junge MBA-Absolvent zeigen, wie solche Fehler vermeiden kann. Wir sprechen von eben Milionen und nicht 150 k…
Ein Eintrittstest, welche viele brillante junge ETH, MIT, Stanford Absolventen mit PhD gar nicht lösen können, ist bei mir: bitte beschreiben Sie mir, wie ein Model um die Umweltkosten verursacht von unfähige Manager weltweit aussehen könnte…-
Wow! John Steinreich! Ich habe mir Ihren “Eintrittstest” (yeah right!) durchgelesen, zweimal. Ich glaube Sie sind einfach ein konfuser Schwätzer mit einem “Chip on the Shoulder”. Ich hoffe man lässt Sie nicht in Reichweite von Einzustellenden.
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Erklärung zur Absage “Bundesverwaltung”:
Die geschützte Werkstatt ist für “Minderheiten” und Chancenlose reserviert.
Bei der Bundesverwaltung muss man sich nur bewerben wenn man SP- oder CVP-Mitglied ist und somit nachweisen kann, dass man ausserhalb der geschützten Werkstatt keine Chance hat.
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oder wenn man Deutscher Staatsbürger ist!
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Es arbeiten schon lange viele nicht Schweizer mit höchste Salär in die Verwaltungen..
Schweizer sind nicht teuerer aber nicht kalifiziert…. -
“Gaston Siebesiech
Hauptsache Sie sind “kalfiziert”!! -
Suchen sie im Ausland eine öffentliche Verwaltung, wo Ausländer, ja gar frisch zugewanderte Ausländer in den Sesseln sitzen. In D, F, I? Totale Fehlanzeige. Gibt es nicht, nur in der doofen Schweiz.
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Politik und Wirtschaft führen uns nicht nur mit tausenden billigen Arbeitskräften aus der EU hinters Licht, sondern auch mit Drittstaatenkontingenten und Tausenden von Indern und Amerikanern, welche dem Schweizer Bürger als hochqualifizierte und spezialisierte Fachkräfte verkauft werden und umgehen so den Inländervorrang.
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die “kosten” ab 54 sind eigentlich minim ! Das kann es nicht sein !
Alle 2 Jahre ein Prozent ist überhaupt nicht viel !
Aber dass man billige Eu-Bürger importiert und von Beginn weg viel weniger bezahlt, stimmt wohl eher ! Würde ich als Firma auch !
Keiner bezahlt freiwillig 140K / Jahr wenn ein EU-Import mit 100K / Jahr zufrieden ist… -
Die globalen Tendenzen in der Realität jedes einzelnen Schweizers haben sich nun durchgesetzt.
Die Form der hierzulande ausgeübten “Demokratie” war dabei kein Hinderungsgrund.
Bei wirklich wichtigen Fragen wie
– Bankgeheimnis
– Freizügigkeitsregelung
– Privatbankenkultur
– Erhaltung des schweizerischen Selbstverständnisses
– Weichenstellung für die Zukunft
schaltete die Schweiz auf “Durchzug”.
Wichtige Protagonisten der alten Schweiz (Merz) wurden gegen reformwillige Marionetten ausgetauscht (Schlumpf).
Langsam erfahren immer mehr Bevölkerungsteile, daß dieses Land es verabsäumt hat, sich gegen globale Strömungen aufzustellen.
Was es doch 700 Jahre lang erfolgreich getan hat.
Wenn sich das mal nicht rächt……….. ! -
die “kosten” ab 54 sind eigentlich minim ! Das kann es nicht sein !
Alle 2 Jahre ein Prozent ist überhaupt nicht viel !Aber dass man billige Eu-Bürger importiert und von Beginn weg viel weniger bezahlt, stimmt wohl eher ! Würde ich als Firma auch !
Keiner bazahlt freiwillig 140K / Jahr wenn ein EU-IMport mit 100K / Jahr zufrieden ist…
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Die HR Manager/in und Chef-chefin warten Sie nur, sie werden auch nächsten dran kommen….!
Die junge Berater haben wieder schöne Zeit vor sich um alles schlang zu machen, die Theorie ihre Professoren sind schon
Obsolet . Wer prüft die Professoren, Sie Selbst….
Die politiker haben kein Lust und Interess etwas zu verändern. Also die Politik ist der ZUKUNFT!
Schauen Sie im Frankreich Ségolène Royale, Enarkerin ist jetzt Nord und Süd Pole Ministerin!!!! Kein Witz. -
Hallo, ist mir 56 und sehr vielen Kollegen genau so passiert !
Besonders bitter, wenn die gleiche Anzeige 4 – 6 Wochen später wieder im Internet auftaucht , ebenfalls mehrmals passiert ….
Angeblich ist BJB nicht so, aber alle anderen Banken und Swiss RE definitiv. ZKB hat sogar “senior management ” Angebote, in der Anzeige selber steht dann “mximales Alter 45 ” ….-
Fake inserat?
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ist mir gerade bei der ZKB mehrmals passiert. ein teamleiter sagte mir am tel – ich kannte ihn aus der UBS – “wir verjüngen die bank ” ….
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Eine perverse Entwicklung, die alle Arbeitnehmer, jüngere und ältere, alarmieren sollte. Wer heute, in der Blüte seiner Berufskarriere, davon ausgeht, dass diese Entwicklung an ihm oder an ihr vorbeigeht, ist naiv. Wenn die Arbeitnehmer nicht bald in die Gänge kommen, die Politik mobilisieren und verantwortungsbewusste Unternehmer, die Ü50-Personal einstellen, über finanzielle Entlastungen honorieren, wird das helvetische Sozial- und Rentensystem kollabieren.
Den betroffenen Arbeitnehmern wünsche ich viel Kraft und Energie auf der Stellensuche. Lasst Euch nicht unterkriegen und marginalisieren.
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Tolle Kommentare – auch des 60-Jährigen mit Wiederanstellung. Gratuliere, wenn es stimmt, dann stimmt’s.
Glauben Arbeitsuchende/ Arbeitnehmer wirklich immer noch, Sie hätten eine lebenslange Jobgarantie? Noch dazu infolge Master-Ausbildung, Bestnoten etc.? – AUFWACHEN BITTE.
Das war noch nie so und wird es auch nie sein und werden.
Gefragt sind Kreativität und viel Geduld, bis sich eine neue Jobgelegenheit ergeben kann oder man sich selbst (infolge “herausragender” Ausbildung) eine Anstellung verschafft.Diejenigen, die zu teuer sind/erscheinen, müssen dann ihre Dienste halt gemässigt anbieten.
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Unbedingt früh mit Sparen und Investieren beginnen. Hätte der IT Banker z.B. von 20-57 jährlich 10k gespart und in Aktien investiert, hätte er bei 8% Rendite heute fast 2.2 Mio CHF auf der Seite. Liege ich mit meinem Beispiel zur Hälfte daneben, hätte er immer noch über 1 Mio.
Die 2.2 Mio CHF könnte er als Arbeitsloser weiter für sich arbeiten lassen und so passiv immer noch jährlich über 170k netto steuerfrei kassieren. Auch hier, liege ich zur Hälfte daneben, würde er immer noch durchschnittlich 85-90k CHF netto pa. einstreichen…-
Das ist Unsinn, weil die genannte – durchschnittliche (!) – Verzinsung von 8% p.a. Überrenditen aus den Aktienmärkten während der 80er und 90er Jahre enthalten, die sich so nicht mehr wiederholen.
http://www.boerse.de/historische-kurse/SMI/CH0009980894
In den Jahren 2007, 2008, 2010, 2011, 2015 und 2016 fielen bei einer buy – and – hold – Anlage im SMI teilweise erhebliche Verluste an, die erst wieder aufgeholt werden müssen trotz beabsichtigter Entnahmen.
Andererseits zeigt das Beispiel gut, daß es bei verhandenem Vermögen oft deutlich rentabler ist, kapitalmarktorientiert zu leben anstatt in einer Anstellung ein Erwerbseinkommen zu erzielen.
Leider wird man in öffentlichen Schulen und Universitäten derart weltfremd verblödet, daß die wenigsten auf solche naheliegenden Ideen kommen.
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Als Anwender dieser Strategie kann ich Ihnen versichern, daß es Jahre geben wird, in denen Sie Millionen gewinnen werden. Ferner wird es Jahre geben, in denen Sie nichts gewinnen werden. Wenn Sie zudem nicht ständig aufpassen, wird es Jahre geben, in denen Sie Verluste erleiden werden.
Keinesfalls jedoch werden Sie 4% oder 8% p.a. “verdienen”, es sei denn, Sie investieren aufgrund sorgfältiger Überlegungen temporär in Anleihen in russischen Rubeln, brasilianischen Real, südafrikanischen Rand, türkischer Lira o. ä.. Dann haben Sie aber zusätzlich zu den Zinsen noch Gewinne aus diesen Währungen, denn ansonsten ergibt ein solches Vorgehen keinen Sinn.
Bitte beachten: um den Scheitelpunkt von Krisen sind die Verluste bzw. Gewinne am höchsten und können in kurzer Zeit die durchschnittliche Aktienmarktrendite vieler Jahre ausmachen.
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Lazy Looter
Genau so ist es ! Leider sagt aber keine Schule, dass man Aktiensparen soll über 20 – 40 Jahre. Warum sagt das keine Schule. Weil in den meisten Schulen die Lehrerschaft politisch links steht und die Linken wollen ja bekanntlich den Kapitalismus überwinden. Somit ist in diesen Kreisen das Halten von Aktien schlicht und einfach kein Thema und es wird sogar öffentlich abgelehnt. Die Börse sei ein Casino sagen die. Einen grösseren Blödsinn kann man nicht sagen.
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Es gibt doch in Zürich einen Ständerat – dem gehören verschiedene Softwareunternehmen – macht auch viele Aufträge in bundesnahen Unternehmen – vielleicht kann hier die “Politik” weiterhelfen – für was haben wir dann unsere Vertreter in Bern – sollte doch entsprechende Kenntnisse des Marktes haben.
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Nö. Besagter Ständerat bzw. seine Firma ist bekannt dafür gerne junge Ausländer einzustellen.
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sorry, aber als arbeitgeber stelle ich die leute ein, die in das bestehende team passen.
bei älteren mitarbeitern klemmt es bei den lohnnebenkosten, die enorm hoch sind und an einer gewissen sturheit im alter.
ältere mitarbeiter, gerade aus der bankbranche meinen oft, sie hätten anrecht auf extrem hohen lohn, wie bis anhin.
da irren sie sich. mit einer lebenserwartung von bis zu 90 jahren, mussen man fit bleiben mit weiterbildungen und flexibel was den job anbelangt. -
So, Ihr werten Mitleser. Anstatt immer nur zu motzen bei Hässig’s
(hässigen) Artikeln, hat eure Bank oder Finanzbude dem qualifizierten Bankinformatiker bereits ein Job-Angebot gemacht?
Nein? Also los, an die Säcke! -
Es sind die Kosten der * Pensionskassen* an die ältere Artbeitnehmer
scheitern lassen. That’s it.
Das wird der Schweiz sehr teuer zu stehen kommen.
Die meisten Eigenheime sind über die Pensionskasse finanziert…….
Die Pensionskassen werden willkührlich vom Staat kontrolliert was früher nicht war, heute haben sie schon lange kein Geld mehr, die systematische Enteignung hat schon begonnen.-
Genau so ist es! Weil der neue Mitarbeiter auch automatisch in die PK eingegliedert werden muss ergibt sich ein latentes Risiko für PK und Firma. Unser 57. Jähriger müsste sich also selbstständig machen, um dieses Problem zu umgehen. Nur will dann wiederum keine Grossfirma mit Einmannfirmen etwas zu tun haben. Fazit: keine Chance, so wie’s heute läuft. Wen’s erwischt, denn hat’s.
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Die Personenfreizügigkeit wird so wie sie heute ist nicht bestehen bleiben können. Das wissen eigentlich alle (selbst die SP und die Grünen). Nur will mann im Moment noch nichts Griffiges unternehmen. Der Druck auf die einheimische Bevölkerung wird weiter zunehmen und am Schluss wird man die PFZ wohl kündigen müssen. Es ist schade, dass viele Arbeitgeber einfach keine Einsicht zeigen und weitermachen in der Personalpolitik bis es mit der PFZ zu Ende ist. Es ist deshalb umso wichtiger, dass das CH Volk immer wieder abstimmen kann (direkte Demokratie).
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Irgendwie müssen die neu errichteten Mietskasernen weiter gefüllt werden bzw. indirekt haben Sie selbst den Grund genannt, warum der schweizer Immobilienblase zukünftig die Luft entweicht (nicht platzt).
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Alle die aufgeführten 0815 Absagebegründungen kenne ich aus eigener Erfahrung zur genüge. Offensichtlich haben sich alle HR Veranwortlichen diese Textbausteine am selben Ort beschaft.
Der Stellensuchende Informatiker sollte sich direkt beim RAV bewerben. Die RAV IT hat unverkennbar einen enormen Aufholbedarf hinsichtlich zeitgemässen IT Lösungen für Stellensuchende und wohl auch für RAV Mitarbeiter.
Ich wünsche dem IT Fachmann alles Gute für die Stellensuche.-
Der Stellensuchende kommt von IT-Grosssystemen. Die gibt es bei Grossfirmen. Grossfirmen stellen keine älteren MA ein. Der Stellensuchende ist 57. Alles klar?
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Interessant in dieser Diskussion finde ich den Umstand, dass wir uns gegen vieles “wehren” können, nicht aber gegen das Älter-werden. Heute noch jung und gefragt, morgen — und das ist schneller als man denkt — schon üXX, zur Generation “Abfall” gehörend. Wird übrigens auch den knackigen HR-Häsli so ergehen, die willfährig solche an Stereotypie und Respektlosigkeit kaum zu überbietenden Absagetexte verschicken.
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Mein Hirn funktioniert mit 40 besser als mit 20. Mein Gedächtnis kann mehr fassen.
Die Plastizitätsheorie des Gehirns scheint zu stimmen. Ausserdem trinke ich keinen Alkohol, oder konsumiere keine sonstigen hirnangreifende Drogen.
Die erweiterte Jugend kann bis 45+ gehen. Fundamental älter wird später, oder im fortgeschrittenen Seniorenalter.
Was einem “zu alt” macht sind die steigenden BVG-Beiträge.
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Mitarbeiter sollen am besten einfach spuren und schaffen. Da stehen die Chancen bei einem jungen Ausländer natürlich besser als bei einem erfahrenen, 57-jährigen Schweizer, der auch mal unbequeme Fragen stellt, wenn ihm etwas sinnbefreit erscheint.
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Insgesamt in 3 verschiedenen Banken bei denen ich in den letzten 10 Jahren im Dienste stand erlebte ich den Austausch von 45+ jährigen Schweizern. Der Austauschprozess startete im Jahre 2008 nach Einfühung der Personenfreizügikeit (bei einer CH Bank erlebt) und fand seinen Höhepunkt letztes Jahr bei einer anderen Privatbank.
Während zu Beginn hauptsächlich “teure” Schweizer gegen “preiswerte” Deutsche substituiert wurden, folgten in einer zweiten Welle die noch “preiswerterten” Arbeitnehmer aus Osteuropa. Schweizer Akademiker mit Unistudium und CFA, die 10 -15 Jahre lang als Portfoliomanager arbeiteten und 150k fix verdienten, wurden ersetzt durch Polen, die 100k bis 115k fix verdienten und nebst Unistudium in Krakau? auch einen CFA hatten (allerdings Null Berufserfahrung in der Industrie).
Von einem HR Mitarbeiter, der selbst kündete weil er der einzige noch Deutsch sprechende Mitarbeiter der Bank war, wurde mir berichtet, dass diese den klaren Auftrag hätten von der GL die Löhne um 30 bis 50% zu drücken.
Dank Digitalisierung, Abschaffung des Bankkundengeheimnis sowie einer neuen Regulierungswut neu geschaffener Beamtenstellen werden in den nächsten Jahren (im besten Fall) keine neuen Bankenstellen mehr geschaffen. Einheimische werden dabei konsequent mit billigeren EU Arbeitskräften ausgetauscht. Diese Politik führt zu einer kompletten Entfremdung des Arbeitnehmer mit seiner Bank und schliesslich mit dem ganzen Lande. Eine äusserst traurige und existenzbedrohende Entwicklung, die viele nicht wahrhaben wollen, schön reden oder gänzlich verdrängen.
Die Schlussrechnung dieser EU Politik des freien Personenverkehrs wird kommen und niemand kann sich abschleichen ohne zu bezahlen. Bezahlen wird diese Rechnung wohl leider aber die nächste CH Generation. Unsere Kinder, die eines Tages sich nicht mehr auf ein Erbe der Eltern verlassen können als Notnagel wenn etwas schief im Leben geht. Denn dieses ist schon zwangsweise verbraucht worden. Für überteuerten Wohnraum, Kinderkrippen und steigende Energiekosten.
Während die Expats dann mit Sonnenbrille im Porsche in den “Ruhestand fahren” (AHV und PK inklusive) während der CH Sachbearbeiter aus dem Backoffice mit 55 Jahren auf dem Sozialamt antraben kann um Ergänzungsleistungen zu beantragen, frage ich mich wirklich ob ein SRF immer noch Extrasendungen (auf Steuerkosten) zum Thema “Fachkräftemangel in der Schweiz” produzieren wird.-
Trifft genau auf die Grossbanken zu. Also zu den KBs wechseln! Die bieten alles, was 99% der Bevölkerung braucht.
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Während die Expats dann mit Sonnenbrille im Porsche in den „Ruhestand fahren“ (AHV und PK inklusive)…
Genau, aber den Porsche fahren sie nicht durch die Schweiz, sie geben nämlich keinen Rappen mehr in der Schweiz aus. Sie kehren nämlich in ihre „Billigländer” heim und leben mit AHV und PK in Saus und Braus, während die CH-Wirtschaft null davon profitiert.
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@Barth
Aber auch keine Jobs! -
Entlassungen von 45+ jährigen und noch älteren ohne Sozialplan. Ist nicht nur bei Banken so. Im falschen Netzwerk und alt, eine verheerende Kombination. Habe ich bei der Allianz Versicherung jahrelang miterlebt.
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22 “echte” Bewerbungen deuten nicht auf strebsame Arbeitsuche. Es ist klar, dass man von 57 nicht erwartet, dass sie die Welt retten. 18 Bewerbungen pro Monat? In welcher Kanton? Einerseits weint man über Spezialistenmangel, andererseits steuert man 50+ systematisch aus. Irgendwann zwischen 35-45 liegt der Weiterbildung-Wurm. Manche Arbeitgeber haben aus Kostengründen alles gestrichen. Dann wird nur billiges Outsourced eingekauft, FTE oder Dienstleistung, es spielt keine Rolle. Gemessen an BVG-Beiträgen kostet ein 55+ 11% mehr als ein 30-jährige. Erfahrung zählt nicht mehr nur noch PISA “fresh meat”. Es wird empfohlen, auf höhere Löhne zu verzichten (-30%=RAV bis -50%=Vergleich zum neuen Senior). Liebend gerne aber ermässigt auch Mieten, Gesundheit, SBB und den Konsum um mind. 40%!
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Wenn ich so die Kommentare lese ueber Anzahl Bewerbungen … irgendwo Unrecht haben sie alle nicht aber die Frage ist doch wirklich die Kombination von Qualifikation/Gehalt.
Wenn der Kandidat echte Topqualifikationen hat, die aktuell benoetigt werden, sollte es sehr schnell gehen… mit realistischen Gehaltsvorstellungen. Ich bekomme Kandidaten auf den Tisch mit Summen die einfach keinen Sinn machen. Und ich frage mich manchmal ob da jemand nur Spaß haben will, aber nach einigen Recherchen gab es diese Gehaelter wohl wirklich bei einigen Unternehmen. Wir konnnen uns als IT Shop kleinerer Art 60% leisten und die Leute sind nicht am Hungertuch.
Und dann auf Auslaender zu hauen ist irgendwie unseriös als minimum oder Trumpismus.
Schade dass IP nur noch Boulevard macht…
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Das es schnell gehen sollte, sollte man meinen. Aber wenn sie es nicht selber erfahren, werden sie es wohl nicht glauben…
Ich habe über 20 Jahre bei Banken gearbeitet und kenne die Systeme und Prozesse wie wohl nicht sehr viele in diesem Gebiet.
Mittlerweile schreibe ich sogar in der Bewerbung, dass ich auch zu einem bedeutend tieferen Lohn arbeiten würde als meine Qualifikationen vermuten lassen. Es ist ein Hohn, denn trotzdem bekommt man zu 95% die Standard Absagen zurück.
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Seit wann ist ein Informatiker Banker.
Banken gibt es seit dem 15. Jahrhundert, aber Informatik? -
Wirklich bedenkliche Kommentare hier.
Ich wünsche mir, dass jeder einmal für längere Zeit Arbeitslos ist, in der Hoffnung das diese Personen sich mal gedanken machen bevor etwas geschrieben wird.
Fakt:
ICT Branche alle 3 Monate etwas neues- Allso ständige Weiterbildung in diesem Bereich.
Swisscom- Abbau von CH Arbeitnehmern im 1.Q Einstellung Ausländer.
SBB- Aussenhaut in China bestellt.
Migros- Druckt im Ausland
und weiter so……
Schweizer wacht langsam auf.
Fake News vom Bund über Arbeitslosenzahlen. Wo ist die Presse die das Thematisiert?
Wacht auf!
Inländervorrang betrug am CH Volk.
Richtig bedenklich hier in der Schweiz die CH werden im eigenen Land diskriminiert!-
Ja, und wie…
Nicht die Politik macht die Schweiz kaputt, aber natürlich die Wirtschaft!!! Trump hat dieses kapiert und Herrn Schneider-Ammann?
Natürlich nicht, da für him die Wirtschaft ist der Souverän und das Bevölkerung die Sklaven…
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Das muss nicht so sein. Ich habe mich als Ü60 auf eine einzige IT_Stelle beworben und sie auch gleich bekommen. Den alten Job habe ich nach Vertragsabschluss umgehend gekündigt.
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Ü60! Weg vom Internet, Opa!
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@ Raphael, für dich damit du deinen Name verstehst, (‘Rafa’= heilen ‘el’ = Mächtiger, Gott’) , so äusserst du dich auch.
Als Trader noch so alt wie du war, hatte er noch “Respekt” und Anstand gegenüber Ü60. Aber wie willst du das lernen, wenn dir das so vorgelebt wird? Spannend wird für dich in dem Fall schon bald, würde sagen etwa mit Ü30 und zwei kleinen Kindern die essen wollen;-)) Viel Glück.
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Mit dem Risiko, dass mich einige LeserInnen für verrückt halten: Was ich nachfolgend schildere ist genau so, meine Familie und engsten FreundInnen können es bezeugen (sie erhalten eh den Link auf diesen IP-Artikel).
Ich war auch mal Grossbanken-Informatiker, mit ETH-Abschluss Master of Science in Computer Science, mit Bestnoten, und vieeeelen Weiterbildungen, fachlichen und führungsmässigen.
Dazu breite internationale Lebens- und Berufserfahrung.
Mit 57 landete ich – bei einem Jahresgehalt von 130 TCHF (einhundertdreissig Tausend) – auf der Strasse.
Dann folgte das ganze Rösslispiel mit Outplacement, Coaching, RAV, etc.
Vom RAV wurde ich in eine neuntägige Weiterbildung eingeladen.
War top, erfuhr da einmal mehr, wie man sich bei Bewerbungen und in Interviews optimal zu positionieren hat, mit Live-Aufnahmen und Besprechungen zusammen mit anderen RAV-Betreuten.
Kriegte vom Plenum und den KursleiterInnen Lorbeeren für meine “vorbildlichen Auftritte”.
Zur Bewerbungsstrategie:
– Durchschnittlich zehn Bewerbungen pro Monat, zwei Jahre lang. Keine einzige Einladung.
– Meine Eltern anerboten sich, einem Headhunter 20 TCHF (zwanzig Tausend) für eine Stellenvermittlung bar in die Hand zu legen.
– Ich setzte dazu, während einer dreimonatigen Probezeit auf jeglichen Lohn zu verzichten, unabhängig von einer allfälligen Weiterbeschäftigung darüber hinaus.
Nach ein paar Wochen kapitulierten drei Headhunter, alle mit der gleichen Begründung: “Das Problem ist ihr Alter, sorry”.
Zusätzlich:
Einer meinte: “Sie werden in den meisten Fällen einen jüngeren Chef haben, und viele von denen fürchten sich vor älteren und (um Himmels willen) kompetenten Mitarbeitern”.
Ein anderer Zürcher Vermittler warnte: “Bei vielen IT-Jobs haben sie ein persönliches Problem, weil sie keinen deutschen Pass haben” (ja, ich bin halt ein Eingeborener 😉
Eine prominente Stellenvermittlerin in Luzern, bei welcher ich mich als Projektleiter bewarb, antwortete per Email, ohne Anrede und Gruss, Copy/Paste original: “Wir vermitteln grundsätzlich keine über 50-Jährigen”.
Dieses Mail leitete ich mehreren PolitikerInnen in meinem Wohnkanton weiter.
Ein einziger reagierte: “Ich bin mir der Problematik durchwegs bewusst …..”.
Der Rest drückte pure Hilflosigkeit aus.PS:
1. Bin kerngesund, ohne Handicaps, mit intakten privaten Verhältnissen und drei Kindern.
2. Leider musste ich lernen, anders zu Geld zu kommen.
Bezahle heute Null Steuern, die Kinder kriegen rund 50 TCHF Stipendien pro Jahr, unsere Krankenkassenprämien zahlt die Allgemeinheit, und ab nächstem Jahr kriegen wir Sozialhilfe.
Auch weil die Behörden, mit denen ich zu tun habe, sich der perversen Entwicklung unserer Wirtschaft bewusst sind, und das in bilateralen Gesprächen auch empathisch eingestanden haben !!!!!!!!3. In Ländern wie USA und Australien darf von Bewerbern weder Alter noch Geschlecht abgefragt werden !!!!!!!!
Zum Nachdenken in unserer ach so fortschrittlichen Schweiz.
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Haben Sie ein Linkedin- oder Xing-Profil? Wollte ihren Lebenslauf überprüfen.
Ihnen hilft nur der Wechsel von
1) Geografie
2) Anstellungsformzu wechseln.
Z.B. Freiberufler in Deutschland. Oder Contractor vielleicht in Bern.
Ich bin in D bei einer halbpassenden Stelle ins Finale gelandet!
In der Zürich wird man bei 80-95% Passung abgelehnt.
Es braucht noch mehr öffentlicher Rapportierer wie Sie (und mich), bis die Leute mal verwachen. Leider glauben unsere ETH-Professoren selber an den Fachkräftemangel. Sie sollten mit diesem Quatsch aufhören, und sich die Situation ihrer ehemaligen Studenten anschauen, ob sie 56, 40 oder wie alt auch immer sind.
Ich habe die gleiche Ausbildungg wie Sie, und etliche Oracle-Zertifikate. Meine Tätigkeit als Contractor hat mir ein Positions-Lock-In gebracht. Contractor wurde ich, weil mich niemand mal in der Festanstellung haben wollte.
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Besten Dank für diese sachliche Zusammenfassung.
Entspricht im weiteste Sinne dem, was ich selbst in den letzten 18 Monaten erfahren musste und von meinen Kollegen beim RAV respektive Outplacement identisch erlebt wurde.
Anzufügen bleibt, dass von rund einem Drittel bestätigt wurde, dass eine Restrukturierung oä und nicht mangelnde Leistung etc. als Kündigungsgrund angegeben wurde.
Dennoch wurde gemäss ihren ehemaligen Kollegen dieser Posten nach einigen Monaten plötzlich durch einen jüngeren Deutschen, Spanier oder manchmal auch Schweizer wiederbesetzt.
Der Posten war somit gar nicht obsolet sondern nur der 50+ Mitarbeiter. -
Auch ich (53) kann diesem Lied eine Strophe beifügen: (HWV, Zusatzstudien mit Master in Logistik und Wirtschaftsinformatik), 6 Jahre Arbeitserfahrung im Ausland und zuletzt in CHF Geschäftsführer eines mittleren Unternehmens, 3 Sprachen fliessend in Wort und Schrift (DE, EN, FR). Nach über 200 Bewerbungen in 2 Jahren, ca. 10 Vorstellungsgesprächen hat es noch nicht geklappt und ich halte mich Kurzmandaten etc über Wasser. Der einzige Lichtblick: ich zahle keine Steuern und Sozialabgaben mehr und werde für meine Kinder wohl Stipendien bekommen, wenn es dann soweit sein sollte, nachdem ich jahrzehntelang sehr viel selbst einbezahlt habe. Nun genug der Langeweile für die Leser hier.
Die jüngere Generation muss unbedingt und lauter als bisher darauf aufmerksam gemacht werden, dass ein Arbeitsverhältnis ein Deal ist: Zeit gegen Geld, der Firma geht es nur ums Geld, nie um Dich. Die Jungen sollen sich bitte: a) nicht von Leitbildern, grossen Werbesprüchen etc. beleben lassen, sondern b) einfach den besten Deal für sich herausarbeiten. Zuletzt wird man nämlich durch Arbeit nicht reich, da man später, wenn älter auf die Strasse gestellt wird. Deshalb c) sollen sich die Jungen früh für sich mit eine evtl. Selbständigkeit auseinandersetzen sowie v.a. keine Gewissensbisse haben den Arbeitgeber im Falle der Möglichkeit auch für einen rel. kleinen Mehrlohn sofort zu wechseln.
Ich bereue, dass ich das nicht gemacht habe.Für ältere Arbeitnehmer gilt: wir müssen für uns selbst schauen, da der alte implizite Deal via Arbeitgeber und Pensionskasse nicht mehr ging, im Gegenteil: Arbeitgeber (v.a. die Grossen und Internationalen) tun Alles um diese Koten zu umgehen und sich aus der Verantwortung zu schleichen. Dazu kommt und da können die Arbeitgeber nichts dafür: das Niedrigzinsumfeld ist auch nicht gerade förderlich.
Zum Schluss: wir Schweizer müssen endlich aufhören allzu wirtschaftsfreundlich abzustimmen, die Wirtschaft hält sich nicht mehr an die früher implizite Abmachung: wirtschaftliche Freiheit gegen Arbeit (“Patrons”) und gibt uns heutzutage nur noch einen Tritt in den Allerwertesten, wenn es nur einen Monat nicht so läuft wie luftig Budgetiert und geplant….
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Auch ich kann diesem Lied eine Strophe beifügen: 3 Studienabschlüsse inkl. 2 Master, 6 Jahre Arbeitserfahrung im Ausland und Zuletzt in der CH Geschäftsführer eine MU, 3 Sprachen fliessend in Wort und Schrift.
Nach über 200 Bewerbungen in 2 Jahren hangle ich mich mit Mandaten durch.
ein Lichtblick für mich: ich zahle keine Steuern mehr.Wir müssen jedoch unbedingt der jüngeren Generation explizit und lauter sagen, dass Arbeit nur ein Deal ist: Zeit gegen Geld, dem Arbeitgeber geht es nur ums Geld. Sie sollen sich auch nicht von den schönen Leitbildern, Laufbahnbroschüren etc. blenden lassen. Falls die Firma einmal weniger als das luftige Budget macht, spätestens dann ist der Angestellte ein zu kürzender Kostenfaktor.
Aus diesem Grunde Immer den Deal im Auge behalten und bei evtl. besserem Angebot der Konkurrenz immer zuschlagen, Firmentreue ist heute bei der Arbeitssuche ein negativer Faktor – man gilt als umdynamisch.Für Ältere gilt: wir müssen für uns schauen, da der alte implizite Deal nicht mehr gilt, da die Arbeitgeber sich aus der Verantwortung schleichen (v.a. die Grossen und Internationalen) und sich mit allen Tricks und Mittel um PK Kosten drücken.
Meine Schlussfolgerung: wir Schweizer müssen endlich aufhören allzu wirtschaftsfreundlich abzustimmen, die Wirtschaft gibt uns nämlich nur noch einen Tritt in den Hintern, falls es einmal nur nicht rund läuft.
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Mit 57 zu alt? Ich war 49 und fand 1 jahr nichts. IT Controller, der mit 49 hinschmiss. habe 120 Bewerbungen gepinselt und manchmal hiess es auch: keine Erfahrung! (für grosse Budgets, also 200 mio+) Ich dann immer: ihr sucht Leute mit Erfahrung und seid nicht bereit, sie zu geben. und wenn man sie dann hat, ist man zu alt. (Habe ich von Martin Suters letzten Roman geklaut:-). der Arbeitsmarkt ist verrückt: viele leben von den arbeitslosen, übernehmen ungefragt die Stellenangebote der Banken und Versicherungen, um Bewerbungen zu verarbeiten und ggf anzubieten, um Provision zu erhalten. ich wurde als externer von verschiedenen anbietern für banken und pharma so um 650-950 stutz eingeschätzt. 2 mal 1 zu1 stichwahl- jedes mal gegen jüngere verloren. nach 1 jahr (war aber 5 mo freigestellt), eröffnete ich der RAV, dass ich alles ab chf 5.5k netto annehme. die bahn hätte mich sogar als lokführer eingestellt, man glaubt es kaum; sie nehmen angebl nur bis 42- also zur Lehre! ich bin aber rot-grün schwach und habe bunte augen- das für die, die mich kennen:-) aber da verdient man mit allem drum und dran 100k! nicht schlecht für eine 40 stunden Woche ohne soziale und asoziale kontakte! na jedenfalls habe ich einen Job in der Industrie für 100k ausgehandelt. ok, die rav zahlt im ersten jahr die hälfte, (wegen 50+) dann ist es signifikant weniger. bin 1000% überqualifiziert, aber das war ich in 15 jahren Finanzwelt als ausgebildeter Wissenschaftler auch.
was will ich sagen: du wirst nicht nachgefragt und musst einschnitte machen (bin von Luxuswohnung in Hundehütte gezogen). du musst dich ändern. (das fiel leicht: von intriganten akademischen minusmenschen hin zur Arbeiterklasse, haha). du musst tapfer sein: 10-12 jahre diesen langweiligen, eintönigen job? das ist nichts für mich alten sack.
wenn du nichts kriegst und einen Führerschein hast, nutze den; denn irgendwas geht immer. ich sage nicht: wer wirklich sucht, findet. aber irgendwas geht immer, das meine ich. sei tapfer und schau nach vorn. 57 ist nicht 77. -
@Daniel Müller:
Die (heutigen) ETH-Informatik-Professoren haben die allermeisten doch keinen blassen Schimmer, was IT in Banken, Versicherungen, Telecom, Maschinenindustrie etc. angeht. Denn es interessiert sie auch gar nicht.
Wenn sie über IT in Firmen etwas wissen, dann ist es über Google, Facebook, Oracle, Microsoft etc. , also Firmen, die System Software (im Gegensatz zu Anwendungsprogrammen) entwickeln.
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Danke für diese Realitätsnachweis.
Alle Chefs, die nur junge, billige einstellen und die alten austauschen, denen wünsche ich von Herzen, dass sie im Alter von denen bedient werden (im Altersheim, im Spital, im Schuhladen, an der Bahnhofstrasse) und bestimmt merken sie nicht mal, dass sie der Ferari-Händler verspotet, kaum sind sie zur Tür hinaus
-denn Menschenkenntnis, scheint ihre Stärke zu sein-
Ironie Ende -
Ihr Punkt 3 – In USA u. Australien darf von Bewerbern weder Alter noch Geschlecht abgefragt werden, finde ich hilfreich.
Aber das heisst dann, Bewerben ohne Foto.
Firmen sollten stärker auf frühzeitige Veränderung setzen in Weiterbildung, Gehaltstufe und Position. Hier darf und soll es auch Downgrades geben. So werden Mitarbeitende, die nur ihre Pensionierung abwarten wollen, unkooperativ sind und wenig Veränderungsbereitschaft mitbringen besser geholfen, als sie zu feuern.
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Traurig, traurig. Das Problem muss an der Wurzel angegangen werden – Inländervorrang ist die 2. Priorität; 1. müsste sein, egal ob jung oder alt, die gleichen relativen PK-Beiträge bezahlt werden müsste. Somit hätten die auf Gewinn fokussierten Arbeitgeber kein Anreiz mehr, ältere Leute durch die höheren progressiven Abgaben zu “bestrafen”!
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Wie viele Bewerbungen waren es denn? Es lesen alle nur 22, im Text steht doch “…Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, bei dem es Absagen hagelt…”
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Ist völlig irrelevant. Der Mann muss die Bewerbungen aufgrund der Vorgaben vom RAV machen.
Ob 22 oder 222 spielt keine Rolle, dieser Mann wird nie mehr eine Anstellung erhalten.
Resultat “unserer” links-grünen Abzocker- und Gutmenschen-Scheinelite in Bern, Kantonen und Stadt-Gemeinden. Aber die sind ja ausnahmslos alle in der geschützten Werkstatt Staat angestellt…
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Die Absagen, die hier zitiert werden, weisen nicht darauf hin, dass in erster Linie Ausländer bevorzugt wurden. Ich stelle mir vor, dass man nach so vielen Jahren im IT-Bereich und wohl immer bei Banken genug auf die Seite hätte bringen können, um sich mit einer Frühpensionierung anzufreunden. Aber: Vielleicht sind die Chancen auf eine neue Stelle grösser, wenn sich der Experte auch bei kleinen Firmen (zu kleinerem) Lohn bewerben würde.. – Dieser IP-Artikel weckt wohl nicht so viel Mitgefühl beim Leser, wie erwartet..
Trotzdem, alles Gute!-
Auch sie werden noch von der Realität eingeholt und kommen dann sehr schnell von ihrem hohen Ross runter.
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Erstens: Niemand konnte den Text früh am Morgen lesen. Da steht 22 von viel mehr Bewerbungen.
Weiterhin sieht jeder Arbeitssuchende solche Absagen. Muss man selber mal erlebt haben.
Die Frage ist schlussendlich, weswegen ein Informatiker arbeitslos wird. Eine weitere wichtige, ob Informatik ein Wegwerfberuf ist. Und final, das man mit Lügen, wie der Fachkräftemangelüge, keine Basis für vernünftige Planungen bilden kann.
All dies wurde schon tausend Mal diskutiert. Von den USA bis hier.
Hier nochmals die Kernpunkte:
– Ein Informatiker muss sich weiterbilden, selber oder durch berufliche Tätigkeit.
– Die Firmen sparen an der Einarbeitung. Sie wechseln lieber den Arbeitgeber aus, oder warten auf den perfekten Kandidaten. Das deutet auf Budgetmängel, und sekunder auf Fachkräfteüberschuss.
– Es gibt eingebildete und normale Informatiker.
– Selbst die besten und passendsten Weiterbildungen helfen nicht (z.B. Oracle-Zertifikate), wenn die anderen blockieren.Harte Erfahrung: die meisten Tipp-Geber haben absolut keine Ahnung vom IT-Stellenmarkt! Spart euch die ersten 3-5 Tipps, denn sie treffen lange nicht zu!
Lange Rede, kurzer Sinn: Informatiker ist zu einem Wegwerfberuf geworden, der weder persönlich noch volkswirtschaftlich weiter tragbar ist. Die Manager hassen die IT. Die Schweiz wird bald aus dem 21. Jahrhundert aussteigen. Sucht andere Berufe für euren Nachwuchs!
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Vision; Help yourself:
Wir älteren müssen die Parallelwirtschaft mit Arbeitenden Ü55 einführen. Wie könnte das gegründet werden?
Somit wird der Generationenkampf unvermeidlich aber wohl notwendig sein. -
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Was soll das Gejammer? Im Bericht wird mehrmals erwähnt, dass dass man die Stelle “intern” habe besetzen können, ergo war der Gute vermutlich lange Zeit als Externer (Contractor) unterwegs und bewirbt sich offenbar weiterhin als Externer. Sogeannte IT-Spezialisten kassieren manchmal bis zu CHF 250.-/Std. und das nicht selten über Jahre! Die CH-Banken, genauso wie Versicherungen und die Pharmaindustrie beschäftigen seit Jahrzehnten Heerscharen von sog. externen Mitarbeitern/innen weil deren Kosten nicht als Personalaufwand im herkömmlichen Sinne zu Buche schlagen, sondern über das jeweilige IT-Projekt erfasst werden. Der ganze Bereich Sozialversicherung/Vorsorge etc. ist damit Sache des jeweiligen Personalverleihers und die beschränken sich i.d.R. auf das gesetzliche Minimum. Der Artikel verliert kein Wort darüber, ob der Gute ALV-Gelder bezieht oder nicht, ich denke jedoch eher nicht. Falls doch kriegte der Gute die höchstmögliche ALV-Unterstützung, wenn ihm das RAV die Beiträge noch nicht gekürzt hat. Seit Jahrzehnten wird von einem angeblichen Mangel an Informatikspezialisten gefaselt. Die Schweiz kriegt es offenbar nicht auf die Reihe solche selbst auszubilden und damit für stets genügend Nachwuchs zu sorgen! Der stets behauptete Mangel an Informatik-Spezialisten dauert schon viel zu lang an, als dass er politisch nicht gewollt wäre. Die sog. Inländer-Vorrang Klausel ist eine Farce, die das “dumme” Volk beruhigen soll, sich in der Praxis aber kaum umsetzen lässt, weil man es gar nicht will!
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Wer verdient bitte Fr. 250 pro Stunde? Fr. 90 brutto (Fr. 100 all-in) sind das Maximum das jemand bekommt!
Immer häufiger sind Tagessätze von unter Fr. 550 all-in, was unterhalb einer Festanstellung ist Volllast ist.
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Dirk Wolf: wer glaubt den heute noch, dass der Absagegrund wahr ist? Der Absagegrund wird so gewählt, dass es rechtlich nie Probleme gibt
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Ohne nähere Informationen über die konkreten Qualifikationen des Betroffenen ist schwer einzuschätzen, ob er wirklich so vermittelbar ist wie der Artikel impliziert oder ob sein Profil (oder seine Erwartungen) zu spezifisch ist um eine neue Stelle zu finden.
Gerade in der IT vergeht Wissen schnell, und Bewerber die sich zB während Jahren nicht im Weiterbildung gekümmert haben sehen da schnell mal alt aus. Kommt hinzu, dass für Supportaufgaben gerne jüngere (günstigere) Bewerber genommen werden, und dass Grossrechner-Programmierung (sei das nun COBOL oder PL/I) zumindest in den Grossbanken weitgehend im Ausland geschieht (egal ob Indien oder Manila).
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Offenbar sind diese Standardsätze bei Absagen von Rekrutieren und den Personalabteilungen in einem Kompendium verteilt worden.
Gesucht werden, wie im Artikel festgestellt, billige Kräfte aus dem Ausland, unter dem Titel “nicht vorhandene Spezialisten im Inland”.
Es geht um reine Lohndrückerei! Bei Kosteneinsparung will das kleptomane Management nicht darben.
Habe zu lange in diesem Bereich gearbeitet. Gehaltsvorgaben für einzustellendes Personal, das für eine Familie mit einem allein verdienenden Elternteil kein anständiges Leben (Ende des Monats auch noch ein paar Franken übrig haben) in der Umgebung von Zürich zuliess. Meist wurden dann Grenzgänger (unvernünftig lange Arbeitswege) oder junge, zu Hause lebende Personen eingestellt – trotz Profilen, die knapp passten. Hauptsache sie akzeptierten das zu tiefe Gehalt. War die Person dann doch zu wenig geeignet, so wurde sie wieder entlassen und das Spiel begann von Neuem.
Nicht die Qualifikation der Person, sondern das “Anpassen” der Gehälter war das Ziel. Interne, vor allem Ältere, mit entsprechendem Gehalt begann man zu schikanieren und versetzte sie zu sie unterfordernden Aufgaben, um beim nächsten Quali-Gespräch den Lohn zu drücken; resp. sie zum Gehen zu bewegen.
Diese Firma ist im Bankenbereich tätig und hat nicht mehr den Ruf, eine gute Informatik zu haben … -
Mitarbeitende aus Deutschland haben oft ganz falsche Vorstellungen und sind später enttäuscht von ihrem Engagement in der Schweiz. Arbeitgeber haben viel mehr davon, wenn sie gut integrierte Schweizer Arbeitnehmende einstellen, die sich loyal verhalten und im Interesse des Arbeitgebers handeln.
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Bei allem nötigen Respekt und Mitgefühl für den 57 jährigen Informatiker. ABER 22 Bewerbungen seit letztem Herbst? Das scheint mir dann doch extrem knapp zu sein. Es soll Stellensuchende geben, welche in dieser Zeit 100 Bewerbungen geschrieben haben. 22 Stück sind extrem wenig, wo doch das RAV glaube ich ein Dutzend pro Monat verlangt? Finde das die Aussage anhand der geringen Anzahl von Bewerbungen zu Relativieren ist. Trotzdem viel Glück bei der Stellensuche.
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Der sogenannte “Inländervorrang” war/ist ein Verrat unserer Politiker am Schweizer Stimmvolk! …schon vergessen!?
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Liebe Leute
– Alles auch erlebt (und ich kenne auch noch viele andere)
– Der Mann hatte Glück und bekam sogar Antworten!
– Er, wie auch ich, haben uns sicher nur auf “passende” Ausschreibungen beworben (von denen gibt pro Woche maximal 1)
– War nicht nur für Banken tätig
– Beherrsch(t)e alle neuen Programmiersprachen und -Techniken.
– Lohnvorstellungen können nicht angebracht werden weil man nicht eingeladen wird. Ich hätte auch für die Hälfte gearbeitet!! und wäre genau so teuer wie ein Ausländer gewesen.
– Ironei des Schicksals. Zufällig kenne ich aus dem provaten Bekanntenkris meiner Frau einer, der 7 Jahre jünger als ich bin, der in Budapest für die UBS gearbeitet hat. Jetzt ist er von einem halben Jahr via die ungarische Firma permanent in der UBS tätig, ist nach Zürich gezogen und hat die Familie (Frau und 3 Kinder) nachgezogen.
– Alter -> Garantiert ist es das. Ich bewarb mich schon mit 50 und hatte keine Chance auf Anhörung.
– Ich hatte Glück. Es war grad eine Lücke als Dozent in der Berufsschule. Bin jetzt Berufsschul-Lehrperson. Bin grad fertig geworden mit dem Lehrdiplom. -
geht mir genau so. In 7 Monaten über 120 Bewerbungen, dafür gab es noch nie 1 Gespräch. Ab und zu wird auch direkt gesagt, dass eine jüngere Person gesucht wird. Leider hat man in der Schweiz als Schweizer keinen Stellenwert mehr.
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Heute kein Kommentar von MdP in der Art, daß ein Mann in diesem Alter seine Vermögensbildung längst abgeschlossen haben und sich nur noch mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen sollte?
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Als Champion der Arbeitnehmer lese ich natürlich sowas sehr ungerne. Ein 27 jähriger mit Skills und Arbeitsbereitschaft findet nach 22 Bewerbungen keine Stelle? Dies zeigt doch, wie erbärmlich die Schweizer Unternehmen ihre Rekrutierungsposten besetzt haben.
Mir ist klar, dass sich nicht jedes Unternehmen wie meine Headhunter leisten können, die Portospesen haben, die den Lohn eines manchen Kaderangestellten weit überschreiten. Auch ist nicht jedes Unternehmen wie meine Business Ventures strukturiert, nämlich oberes 1% via Headhunter, die restliche Ameisenkolonie mit Zombies oder natürlich auch Frauen füllen. Bei letzterer Schicht ist die Rekrutierung sehr einfach, jeder Verantwortliche hat Schablonen die von Marilyn Monroe zu Dolly Buster reicht. Vor die weisse Wand, Beamer an, und Schablone über den Schatten. Treffer? Gekauft.
Doch wie kann ein viriler, motivierter 27 jähriger nicht im Netz hängen bleiben? Ein so junges Hirn kann noch zu einem echten Business Mann geformt werden, frei von Fuss Fesseln wie PC oder Gleichheitsgeschwafel. Ein 27 jähriger ka… Moment mal… 57????????? SIEBENUNDFÜNFZIG???
Der Artikel handelt von einem Mann, der mit einem Fuss in der Pensionspantoffel steckt und am anderen Fuss einen ausgelatschten Lederschuh trägt, deren Schuhbändel er bereits geöffnet hat?
Ich kann diese Seite langsam nicht mehr ernst nehmen.Was kommt als nächstes? Ein Artikel bei dem geweint wird, dass die Tante Ju keine Kriegseinsätze mehr fliegt? Kommt schon Leute. Dieser Mann hat sich seinen Feierabend verdient – und wenn nicht, dann eben genau das: nicht. Dann soll er halt vom Staat Leben, der Teil der Steuern den ich nicht am Fiskus vorbeischleuse sollte mehr als genügen, um solche Fälle bis zur offiziellen Pension nach Thailand zu senden. Hört mal auf mit diesem Knacki Wahn!
“No love you long time!” Marcel Du Pont, Milliardär, Arbeitsrechtsmuse, Forumsliebling.
Erfahre den Sinn des Lebens und das Ende von Game of Thrones auf
https://twitter.com/Marcel_Du_Pont
https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849-
MDP = ein kleines Wichtelmännchen, und zu Hause hat er nichts zu sagen – ein kleiner Pantoffelheld eben.
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Comm on Mäse, Dein Hirn ist schlimmer wie dasjenige eines 150zig jährigen. Du wirst jeden Tag nur noch d…..mmer.
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Marcel Du Pont, Sie liederlicher, kleiner Schnorrer, feiger Querschläger, Möchtegern-Was-Sie-auch-immer-darstellen-wollen, bringen Sie Ihre ‘Weisheiten’ doch bitte, wenn L.H. wieder die Abzocker über die Kante zieht, aber nicht ggü einem so ernsten Thema, bei dem Menschen wirklich leiden. Sie Witz. Und das Schlimme ist – dutzende mögen den Stuss noch, den Sie dauernd rauslaufen lassen. Spricht halt nicht für die Verstandes- und Gesinnungsqualität dieser Leute.
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…der Vorrang gilt ab 1.1.18
Nur so.
Und IT ist unter 10% Arbeitslosigkeit, nix vorrang. Sorry
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Die offiziellen Arbeitslosenzahlen sagen gar nichts aus, weil viele qualifizierten Ü50 sich als Selbständige durchwursteln
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Die meisten Kommentatoren zu den “22” Bewerbungen sollten mal den Text lesen und richtig verstehen….wie übrigens die jungen Schnösel im HR auch.
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CS, Banken? Sorry, das sind keine Referenzen mehr…. da sind die Technologien fast älter als die Angestellten.
Unzählige = 22? Bitte…
Erhalte im Moment viele ähnliche Bewerbungen, sind dann oft nicht so toll wie vom Bewerber vermutet.
Alleine in Zürich gibt es x offene Stellen, die nicht einfach so durch Ausländer besetzt werden. Oft sind aber auch die eigenen Vorstellungen etwas hoch. -
In diesem Alter erhalten nur Banker, die Kunden-Portfolios
mitbringen, eine neue Anstellung.
Alle anderen: Forget it-
@ Beat: Das mit dem Assets-Mitbringsel… Das höre ich seit 30 Jahren und in Wirklichkeit sieht es dann so aus, dass es nur Bla Bla ist. Habe einige Einstellungen von sogenannten Bigshots erlebt..und auch überlebt. Grosser Empfang, gutes Beziehungsnetz, Kontakte zu grossen Familien mit rieeeesen Vermögen, adliger Name…was wollen sie noch mehr ?! Fragen: Wieso gibt es keine Statistik zu den Nettozahlen die gebracht wurden ? Wie lange geht es, bis sie wirklich die Bank wechseln ? …. Der Berater wechselt ja auch jedes Jahr….äh…Herr Müller arbeiteitet nicht mehr hier…nun ist Frau Bollenmoser für Sie zuständig, sie ist aber gerade an einem Meeting….usw. So tönt es immer wieder. Ach ja, ein Meeting pro Woche ist eines zuviel. Viel Spass, auch wenn es ab und zu ein bisschen ironisch wirkt…hat aber mehr Wahrheiten.
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Ach, kommen Sie. Wer mit 57 es noch nicht geschafft hat sich selbständig zu machen und sich immer noch wie eine Wandersklavin anbieten zu müssen der ist kein Mann. Ausserdem vermute ich aus dem Selbstverständnis auf Arbeit dieses Herrn einfach mal dessen politische Einstellung und damit seine Mitschuld am Problem.
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Könnte es sich hier um einen Jobhopper handeln, welcher in guten Zeiten jeweils Lohnoptimierung betrieben hat? …und dabei die Weiterbildung vernachlässigt? Den zitierten Absagen ist zu entnehmen: überrissene Lohnvorstellungen und nicht dem jeweiligen Anforderungsprofil entsprechend. Zeit der Realität in die Augen zu schauen und sich dem Markt anzupassen, oder?
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Wieso ist Jobhopping für Lohnoptimierung falsch? Die Firmen machen ja auch “Mitarbeiterhopping”: sobald sich ein billigerer findet wird der teuerste – unbesehen Erfahrung, Leistung und Können – an die frische Luft befördert.
Lohnoptimierung ist Pflicht für die MA, jedoch auch die Weiterbildung und dies eine Eigenverantwortung jedes Einzelnen.
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22 Bewerbungen seit fast einem Jahr?! Wenn das pro Monat gewesen wäre…
P.S. Habe gerade einen arbeitslosen Banker, 52, angestellt. Qualifikationen hervorragend + sehr gute Erfahrungen + sofort Verfügbar.
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Ein, 1 , one >50 hat ein Job bekommen, Super, eine ware Leistung….
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Es geht hier um einen 57-jährigen Informatiker! Gerade in diesem Beruf ist man sehr schnell weg vom Fenster. Der Betroffene sollte endlich einsehen, dass er chancenlos, ist in seinem angestammten Beruf eine Stelle zu finden und dass er andere Vedienstmöglichkeiten in Betracht ziehen muss. Es hat genügend Stellen in anderen Branchen, wo er jedoch vermutlich weniger verdienen würde; dies zu akzeptieren scheuen die Meisten der Suchenden, werden verbittert und bleiben stellenlos. Der Ball ist beim Stellensuchenden, er muss ihn nur aufnehmen!
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Er sollte es als Contractor versuchen. Eine Festanstellung ist für einen 57jähigen schwierig, da viele Banken die Mitarbeiter bereits mit 60 in Rente schicken.
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Frieda, Du scheinst keine grosse Ahnung vom Arbeitsmarkt zu haben. Auch wenn Du Dich für die Hälfte Deines früheren Lohnes anbietest, wird man Dich trotzdem nicht nehmen. Du könntest dann ja unzufrieden sein und vor sowas will die gute Firma Dich gerne schützen … Branche oder Jobwechseln? Was, Chefarzt oder Tellerwäscher? Vergiss es einfach!
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Rechnen wir nach und seien wir grosszügig:
Letzter Herbst bis heute = November bis August = 10 (ZEHN) Monate.Und in dieser Zeit 22 Bewerbungen?
Machen wir uns nichts vor, hier ist
1. ein nicht repräsentativer Einzelfall geschildert und
2. sind Rosinen gepickt worden.Diese Anzahl an Bewerbungen ist eine Beileidigung für jede/n Arbeitslose/n, die/der pro Monat in aller Regel mindestens acht, eher zehn bis zwölf Bewerbungen schicken MUSS, damit sie/er keine Leistungskürzungen erfahren muss.
Ich habe mit vergleichbarer Qualifikationsbeschreibung in sechs Monaten 128 Bewerbungen geschrieben, 6 Vorstellungsgespräche gehabt und aus gerade noch zwei Stellenangeboten auswählen können.
STRENGEN SIE SICH GEFÄLLIGST AN.
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@Roger
Tja Roger, wer lesen kann, ist im Vorteil!Im Text steht:
Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, bei dem es Absagen hagelt, die …..Also mal einen Gang zurückschalten und sich freuen, dass Sie wieder eine Stelle gefunden haben.
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@Roger, ich wurde im Oktober 2016 entlassen als RM einer renommierten Bank. Für das RAV musste ich pro Monat 18 Bewerbungen erreichen. Da klingt es für mich wie ein Hohn dass dieser Bänker sich beklagt wenn er bei so wenigen Bewerbungen keinen Job findet. Klar, ich bin gegen Ende 30 und noch jünger als der Herr Informatiker, jedoch Weiss heutzutag einjeder dass es mit dem Alter schwieriger wird. Dementsprechend erwarte ich auch eine höhere Zahl an Bewerbungen. Wenn man sich pro Bewerbung einen Tag Zeit nimmt ist dies ohne Probleme zu schaffen.
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Sie können nicht lesen. Da steht 22 von viel mehr Bewerbungen.
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Richtig lesen bitte. Es sind nicht nur 22 Bewerbungen.
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LESEN SIE MAL ALLES und nicht nur überfliegen; Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, …”
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Lesen hilft: “Basis sind 22 von viel mehr …”
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Es geht nur um Kosten, da wäre ich mir nicht so sicher, wenn man dann schaut wie viele sog. Spezialisten aus dem Ausland angeheuert werden, denen man Umzugskosten zahlt, denen man Wohnung/Haus organisiert, denen man die Schule für die Kinder, die Versicherung organsiert.
Und günstigere Löhne? Fehlanzeige, diese Leute kosten erwiesenermassen oft das 1,2 bis 2 fache des gleich oder besser qualifizierten Schweizers. Gruss aus dem HR, das nur englisch versteht und verstehen will, somit die Bande aus USA, England oder Asien herzieht. Oft haben die verantwortlichen gar keine Ahnung vom Schweizer Bildungssytem und stellen Bewerber ein, die aus dem ihnen bekannten Bildungssystem kommen. Das ist Fakt!-
Richtig erkannt!
Nur Exklusivverträge und andere Privilegierungen machen diesen wirtschaftlichen Unsinn möglich. Kaum eine korrekte betriebswirtschaftliche Analyse, wobei hier nicht einmal eine Genialität notwendig ist.
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@Glaset: Wie sie recht haben … ein Deutscher im HR einer CH Firma sagte mir einmal, dass er die Ausbildung an der TU Dresden als grundsätzlich gleichwertig wie die an einer ETH Zürich einschätzt…. da fehlen mir echt die Worte. Das Grundproblem ist, dass HR Verantwortliche und Management, die über das Schicksal von Schweizer Arbeitnehmer entscheiden bereits EU stämmig sind … dieses Spiel ist bereits verloren für die Schweiz!
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Gestern im 10 vor 10 gehört, dass der Schweiz die Informatiker ausgehen. Gesprochen wurde von rund 35’000 fehlenden Informatikspezialisten. Was ist das Problem bei geschildertem Fall.
– das Alter?
– die Lohnvorstellungen (ehem. Bank als Arbeitgeber)?
– Informatiker “nur” für Bankbranche?
– unflexibel und oder “schlechter” Berufsmann?Gehe davon aus, von allem etwas.
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Ich wäre da etwas vorsichtiger mit solchen Kommentaren.
Auch Sie werden älter und ab 45 sind Sie heute im Alter, wo Sie Mühe haben werden, einen Job zu finden. Unflexibel glaube ich aufgrund der Story nicht, lesen Sie nochmals von “wo” die Absagen überall her gekommen sind.
Lohnvorstellungen, nur weil er bei einer Bank war, heisst das nicht dass er überhöhte Gehaltsvorstellungen hat! -
“10 vor 10” ist eine linksextreme Propagandasendung der geschützten Beamtenwerkstatt SRG (“abzockeridée suisse”). Da ich mir den Schund nicht antue, lassen Sie mich raten: 2-3/Woche kommt ein Beitrag über den bösen Trump?
Die Meldungen sind reine staatliche Gutmenschen-Propaganda und haben mit der Realität (ausserhalb der geschützten Werkstatt) nichts am Hut.
Ich war aus beruflichen Gründen eben ein paar Monate im Ausland und bin immer wieder erstaunt wie beschränkt der Horizont der ach so “weltoffenen”, “liberalen” Schweizer in Wirklichkeit ist.
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22 Bewerbungen seit dem letzen Herbst?
Das sind ja gerade mal 2.2 Bewerbungen / Monat. Das reicht nicht, da werden vom RAV deren 8 pro Monat gefordert.-
Stimmt nicht ganz, je nach Alter und Jobquali bzw Spezialisierungsgrad fordert das RAV nur 4 Bewerbungen, richtigerweise auch um den Bewerber in der Branche nicht zu verheizen. Das hat def. nicht zwingend mit Faulheit zu tun.
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Das habe ich auch zuerst gedacht, aber im Text heisst es dann, dass die 22 eine Basis waren für die obige Auswahl. Viele jobcenter wir jobimpuls oder swisslinxs finden es gar nicht für nötig zu antworten. Daher an Sie : zuerst Lesen bevor Sie andere schlecht machen.
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Bitte genau lesen: “Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen…”
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“Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, …”
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Man kann sich ja nicht auf jede Stelle bewerben. Gegenüber dem RAV geht das ja, aber wenn man wirklich angehört werden will, muss man schon 80% Deckungsgrad haben.
Utopische Zahlen!
So viele Stellen gibt es NICHT wie da diese utopischen Schätzungen der Politiker stehen. Das sind alles Hochrechungen aus der Zeit vor der Bankenkrise.Ausserdem starten Informatik-Projekte schon gar nicht mehr in der Schweiz. die grossen Formen, allen voran UBS und CS, starten ihre Projekte im Nach- und Fernost.
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Ist hier jemand überrascht? Nö! A kann die Firma sich immer mit irgendwelchen Argumenten herausteden, insbesondere mit dem Argument, dass ein ausländischer Kandidat dem Anforderungsprofil besser entspreche, und B liefern CH-Kandidaten, welche ihr Dossier vergeblich einreichen gerade noch als Rechtfertigungsmittel (“sehr her, wir haben uns redlich bemüht, einen Schweizer zu finden”).
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22 Bewerbungen seit letztem Herbst ?
Das sind gerade knapp 3 Bewerbungen pro Monat. Vor Ehrgeiz strotzt der gute Mann ja nicht gerade. Vielleicht liegt es ja daran. Wahrscheinlich entdeckte er das Tier in sich, leider war es ein Faultier.
Weiterbilden, Bewerbungsunterlagen auffrischen, soziale Kontakte pflegen, dann klappt es auch.-
@Eberhard von und zu Reichenbach: Haben Sie selbst auch schon solche Erfahrungen sammeln dürfen? Oder andersherum gefragt, wie alt sind Sie konkret? Um abschliessend urteilen zu können, wissen wir konkret zu wenig zu diesem Fall.
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@Herr von und zu
Tja, wer richtig lesen kann, ist im Vorteil!Im Text steht:
Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, bei dem es Absagen hagelt, die …. -
Bitte genau lesen: “Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen….”
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“Basis sind 22 von viel mehr Bewerbungen, …”
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… “von viel Bewerbungen” heisst dann was ? 27 oder doch 30 ? Ungenau lässt grüssen, damit kann man Stimmung machen ohne sich zuweit aus dem Fenster zu lehnen.
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Normale Texte die ich damals als Executive Direktor nach 2009 bis 2014 in über 150 Bewerbungen wieder fand als Banker……. Standard Sprüche der HR
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Und was tust du heute? Ausgesteuert? im Lotto gewonnen? Job gefunden? Reiche Frau gefunden? AHV Bezüger? Versteckte Reserven verbrauchen (als hochbezahlter ExecDir hat man das doch)?
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Sehr geehrte Kommentatoren
Teile ähnliche Erfahrungen als qualifizierte 53jährige EU-Bürgerin mit Schweizer Wurzeln.
Allerdings muss ich Herrn Milten widersprechen: Mit Sicherheit bringt die TU Dresden genauso qualifizierte Mitarbeiter hervor wie die ETH Zürich. Auch, wenn ich Ihren Unmut über ausländische EU-Bürger durchaus nachvollziehen kann, sind Schweizer “furchtbar selbstgerecht”. Sie glauben, bei allem Weltmeister zu sein. Das sind sie nicht. Und Schweizer hinterfragen sich grundsätzlich nicht. Weder ihre Qualifizierung, noch ihren Umgang mit anderen Menschen, noch ihre Mentalität/Sichtweisen.
Ausserdem möchte ich Sie dezent darauf hinweisen, dass Ihre deutsche Rechtschreibung erhebliche Mängel aufweist. “Hochmut kommt vor dem Fall”. Selbstgerecht zu sein hilft nur im eigenen Kulturkreis weiter. Nicht aber dem Gemeinwohl und der Wirtschaft.
Vielleicht zwingt “Corona” die Menschen zum Umdenken: Wir sitzen alle in einem Boot. Und die EU hat irgendwann genug von den extra Wünschen der Schweizer. Und wirtschaftliche Beziehungen untereinander funktionieren nur, wenn beiden Seiten etwas davon haben. – Wer in der Schweiz oder sonst wo mit über 50 Jahren auf dem Abstellgleis landet, kann das Land verlassen…In den USA/Australien ist es allerdings viel härter als hier. Und ein soziales Auffangnetz gibt es dort nicht. – Die soziale Härte ist für ältere Semester auf jeden Fall gegeben. Aber, waren wir in unserem Erwerbsleben vielleicht selbst hart/ungerecht gegen andere? Hm…
Mfg A. von Rolowskaja
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Mit dem Risiko, dass mich einige LeserInnen für verrückt halten: Was ich nachfolgend schildere ist genau so, meine Familie und…
Insgesamt in 3 verschiedenen Banken bei denen ich in den letzten 10 Jahren im Dienste stand erlebte ich den Austausch…
In diesem Alter erhalten nur Banker, die Kunden-Portfolios mitbringen, eine neue Anstellung. Alle anderen: Forget it