Die Credit Suisse kommt nicht vom Fleck. Heute publiziert sie für die Zeit von Juli bis September 244 Millionen Gewinn. Das sind weniger als die mageren 303 Millionen im Vorquartal.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_banner“]
Der Grund liegt ausgerechnet im vermeintlichen Juwel der Gruppe: der Schweiz. Dort scheitert Shootingstar Thomas Gottstein. Big time.
Die CS Schweiz bricht ein. Ihr Gewinn sinkt massiv, und sie zieht wenig neue Kunden an Land. Die hochgesteckten Ziele sind über Nacht zur Makulatur geworden.
1 Milliarde Neugeld im dritten Quartal unter Gottsteins Führung: Das ist nichts im Vergleich zu den zwei anderen Regionen, nämlich Asien und Rest der Welt, genannt International.
Dort brummt der Neugeldmotor. Von Januar bis Ende September flossen der CS International 32 Milliarden frische Kundenassets zu. In Asien waren es halb so viel, macht immer noch stolze 16.
In der Schweiz? Dort kommt die CS nicht einmal auf 5 Milliarden. Ausgerechnet im wichtigsten, im zentralen, im entscheidenden Heimmarkt bleibt die alte Schweizerische Kreditanstalt stehen.
Erstarrt in Bürokratie, gelähmt von fehlender Phantasie.
Die CS betont, dass Gottsteins Neugeldzufluss umgelegt aufs ganze Jahr einem Plus von über 3 Prozent entspreche, was deutlich mehr sei als im Vorjahr.
Die Tragödie zeigt sich allein schon an „Viva Kids“. Das ist ein Programm für Eltern und ihre Kinder. Bekannt wurde es durch die Lancierung von „Digipigi“, eines digitalen Sparsäulis.
Nun betonen die CS-Chefs bei jeder Gelegenheit, welch Erfolg ihr Digipigi sei. Wenn sie aber nichts anderes mehr haben als ihre Schweinchen-App, dann dürfte es an vielen Ecken und Enden brennen.
Das führt zur Vermutung, dass Schweiz-Chef Thomas Gottstein um seinen Job bangen muss. Der einstige Star des Investment Bankings mit den grossen Auftritten in London hat sich als der falsche Mann für die Niederungen in der Schweizer Landschaft entpuppt.
Gottstein bringt die CS Schweiz nicht auf Touren. Nächstes Jahr müssten er und seine Mannen und Frauen in der Geschäftsleitung Schweiz einen Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden erzielen.
Davon sind sie meilenweit entfernt. In den ersten 9 Monaten kamen sie auf gut 1,3 Milliarden Vorsteuergewinn.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist das nicht etwa eine Verbesserung oder wenigstens ein Halten des Bisherigen.
Nein, es ist ein Rückfall. Von über 1,6 Milliarden. Das Minus beläuft sich auf fast 20 Prozent.
Noch schlimmer wird die Lage, wenn man ausschliesslich auf das Private Banking fokussiert. Dort will die CS bekanntlich besonders brillieren und die führende UBS bedrängen.
Wir sind die Vermögensverwaltung für die Reichen, so der eigene Anspruch.
Nun klaffen Anspruch und Wirklichkeit auseinander. Das Private Banking der CS Schweiz ist gecrasht. Anders kann man das nicht sagen.
Minus 61 Prozent beim Gewinn im Vergleich zum letzten Jahr. Trieben zuvor steigende Zinsmargen wegen den absurden Minuszinsen die Profite in die Höhe, schwächt sich dieser Extrapush zunehmend ab.
Der Taucher im dritten Quartal passt ins Bild des laufenden Jahres. Nimmt man die ersten 9 Monate als Basis, so beläuft sich das Minus immer noch auf über einen Drittel.
Laut der CS muss man den Sondergewinn des Vorjahresquartals mit einem grossen Gebäudeverkauf herausrechnen. Dann sähe das Bild gut aus.
Wenn wenigstens das zweite Standbein, das sogenannte Firmenkundengeschäft, aufblühen würde. Doch das tut es nicht. Dort herrscht statt Aufbruch- Abbruchstimmung. Die Zahlen sinken.
Der akute Einbruch rückt Thomas Gottstein in den Fokus. Der Mann, der sich einen Bart wachsen liess, damit ein wenig auf PR-Tour ging, um ihn dann doch wieder abzuschneiden: Er bringt die CS Schweiz nicht auf Touren.
Das Problem sind die Leute, auf die Gottstein setzt, seine fehlende Überzeugungskraft und sein mangelndes Können.
Serge Fehr, Gottsteins Chef fürs Private Banking, entpuppt sich als Administrator statt Dynamisierer. Fehr hat die ganze Organisation umgebaut; es war die x-te Umstellung in der CS Schweiz.
Rund um Fehr konnten sich Ja-Sager die neuen Marktgebiete unter den Nagel reissen, während gestandene CS-Manager übergangen wurden. Nun bedrängen sie die CS mit ihren neuen Firmen.
Fehr ist Romand, umso wichtiger wäre, dass sein Chef Thomas Gottstein ihm in der Deutschschweiz mit einer klaren Botschaft helfen würde, die Mannschaft zu gewinnen.
Doch Gottstein fehlt dieses Talent. Wenn er spricht, dann verliert er sich in Details. Oder er gibt Plattitüden von sich.
So wie im „Bulletin“ vor Jahresfrist, dem Hochglanzmagazin der Credit Suisse. „In drei Sätzen, was ist Ihre Vision für die Credit Suisse (Schweiz) AG?“, wurde Gottstein gefragt.
„Dafür brauche ich nur einen Satz: Wir wollen die beste Bank in der Schweiz sein. Punkt“, lautete Gottsteins Antwort.
Hier hätte er eine Botschaft an die Crew verkünden können, die grosse Linie, das Signal zum Aufbruch. Stattdessen kam ihm nicht mehr als ein Allerweltssatz in den Sinn.
Schliesslich sein Können. Gottstein galt als grosse Nummer im Investment Banking, und zwar im glamourösen Teil dieses Bereichs: den Firmen-Übernahmen und -Finanzierungen.
Gottstein war bei wichtigen Börsengängen wie jenem der Zuger Rohstofffirma Glencore dabei. Er schuf sich einen Nimbus als sympathischen, zupackenden Spitzenbanker.
Aber er war kein gestandener Leader, führte nur ein gutes Dutzend Leute. Das lag ihm. Dann erhielt er vor zwei Jahren von Tidjane Thiam, dem neuen Chef der Gruppe, das Angebot für die CS Schweiz.
Gottstein wollte der Versuchung nicht widerstehen und sagte zu. Nun musste er plötzlich 13’000 Banker führen, davon 2’000 Frontleute.
Ein komplett anderer Job, eine völlig andere Aufgabe: Gottstein musste die grossen Linien vorgeben und mit klaren, einprägsamen Auftritten eine Aufbruchstimmung in der Mannschaft auslösen.
Das gelang ihm nicht. Er entpuppte sich als die falsche Wahl.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Schweizer haben es vergeigt in den letzten 25 Jahren. Wenn du dich mit Amis ins Bett legst, dann musst du auf Augenhöhe sein. War man aber nie.
Der Regulator muss erklären, dass die CS keine systemrelevante Bank mehr ist aufgrund ihres Geschäftsgebarens. Damit muss es den Kunden auch klar sein, dass ihre Kredite und Guthaben im Krisenfall nicht geschützt werden durch staatliche Massnahmen. Wer sein Schicksal dann immer noch mit der CS teilt, wollte das so gegen jegliche Vernunft und soll die Konsequenzen tragen.
-
ich war 10 jahre lang CS mitarbeiter. nie in den bereichen wos um das grosse geld geht. aber ich bin gut rumgekommen und habe viel erlebt.
jetzt nach meiner CS-Zeit kann ich sagen, diese firma ist absolut identitätslos. die mitarbeiter arbeiten zum grossteil einfach dort weil sie eben dort arbeiten. mehr steckt da oft nicht dahinter. vielen gehts gut weil die löhne passen und so arrangiert man sich halt.
traurig wie sich diese firma in den letzen 10 jahren entwickelt hat. meine anfänge im middle office und trading waren so spannend. aber diese zeiten sind vorbei. spass machen die meisten der jobs dort nicht mehr.die heutige führungscrew ist eine totale katastrophe und niemand, wirklich niemand, nimmt deren geschwafel noch ernst das ist reine makulatur.
hab ehrlich gesagt auch keine ahnung, wie man diese firma neu erfinden könnte. der glanz ist weg, der spassfaktor sowieso. und leute wie thiam, fehr oder gottstein, meine güte sind das leadership-lose menschen.
fehr ist ein quassler, gottstein hat aufgegeben und thiam ist sowieso in der falschen branche. -
Die CS in der Apokalypse!
Ich dachte man wollte in Asien wachsen?
Das war doch die Strategie.Und nun kommt man mit nicht mal einen 20igsten des Gewinns von US-Banken hervor.
Dazu das lustige Digipigi.
Braucht man die Einlagen etwa aus Liquiditätsgründenso dringend…?Gute Nacht.
-
Auf den Punkt gebracht: Thommy G ist mehr Stein als Gott.
-
Der CS-Digipigi hätte eben von Roger Federer lanciert werden sollen, so neben seinem Bett, auf dem Nachttisch. Dann sähe alles ganz anders aus, dann kämen die Kinder mit ihren Sparbatzen zu Zehntausenden daher und dann gleich auch noch die Mütter …
-
-
Thiam wurde geholt, um den Aktienkurs zu verdoppeln. Stattdessen hat er ihn halbiert.
Ich freue mich schon auf die GV im April 2018.
-
Das neue CS Invest mit höheren Gebühren lässt grüssen. Viele Kunden dürften sich gesagt haben, so geht es aber wirklich nicht.
-
CS International nach Amerika verkaufen, CS Schweiz an die ZKB verschenken. Das gäbe noch einmal richtig Geld für die Investoren und für die Gewerbler einen einfachen Übergang für den Betriebskredit.
Mit diesem Führungs-Personal wird es niemehr etwas! -
Das Problem heisst nicht Thomas Gottstein, sondern ganz einfach CS.
Die einstmals vornehme alte Dame stand traditionell für solides Swiss Banking, mit Beratern, die ihre Kunden verstanden und Interessenwahrung für diese, oberstes Gesetz war. Für ihre Aufgabe brachten sie persönliches Engagement und „Herzblut“.
Schon in der Ära Jecker fing der Lack an abzubröckeln und in der Folge wurde es nicht besser. Zu viele Skandälchen und evident egoistische Figuren und Schaumschläger in Spitzenpositionen! Die Unternehmenskultur von einst schwand dahin, unbemerkt, in kleinen Schritten; Qualität und Stil der nachfolgenden Bankergenerationen auch.
Leider verluderte die einst edle Dame. Faceliftings und Auftrag von viel Schminke nützten nur zeitbeschränkt.
Weit weg vom Schuss – im Orient und fernen Asien – blieb der Ruf noch besser als beim Inland Publikum, welches durch Freunde und Bekannte Zugang zu Bank Internas hat und von schlechten Erfahrungen von bisherigen Kunden hört.
Manche von diesen bleiben nur noch aus Trägheit. Aber bei einem Generationenwechsel sind auch die weg.
In so kurzer Zeit konnte auch Thomas Gottstein den wurmbefallenen Karren nicht aus dem Dreck ziehen. Dafür bräuchte es einen diktatorischen Stahlbesen, vom damaligen Kaliber Mauchers bei Nestlé, jemand dem es gleich ist, ob man ihn nun mag und die Medien applaudieren, oder eben auch nicht!
Offensichtlich hat der frühere Sonnyboy und bisherige Gewinner in allen Situationen, Thomas Gottstein, den Morast nicht durchschaut, der auf ihn wartete.
Man kann ihm nur mehr Fortune für die Zukunft wünschen!-
Gratulation, ein exzellenter Kommentar, der es auf den Punkt bringt. Allerdings begann der Niedergang schon knapp vor der Ära Jecker mit dem Chiass-Skandal in den 1970er Jahren, den der frischgebackene Generaldirektor Jecker massgeblich in einer generalstabsmässigen Übung recht gut zu bewältigen wusste.
Seither ein langsamer, desaströser Niedergang. Ich bin seit 50 Jahren „Kunde“ dieser Bank, aber heute nur noch mit einem „kleinen“ Konto, von welchem mir die Hypozinsen abgezogen werden. Nach meiner Erfahrung verlassen junge, erfolgversprechende Privatbanker mit fachlichem und menschlichem Potential angewidert diese Bank, um Leuten Platz zu machen, die weder fachlich noch menschlich zu überzeugen wissen, sondern nur noch Umsatz bolzen.
-
-
Es ist schon fahrhässig was der Luki aus dem Geschäftsbericht liest. Mach es doch wie bei Deinen letzten Artikeln und fasse morgen zusammen, was die Boulevard Presse heute schreibt…dann hast Du immerhin die Chance auf einen Glückstreffer.
Grobfahrlässig ist, dass ihr Möchtegern-Hobbybanker eure Kommentare auf Basis der ‚Analyse‘ von Luki macht…aber ja Zahlen lesen ist nicht jedermanns Sache.
-
Beruf mit wenig Zukunft:
Der Bankkaufmann hat ausgedient
-
Wie sieht es mit der Dividende aus? Der mickrige Gewinn reicht wohl nicht aus, um das aufgestockte Aktienkapital mit einer mindestens gleichbleibenden Dividende zu bedienen. Muss da dito Boni die Substanz herhalten?
-
Was soll das Gekläffe? Aus 1 Quartal, und dort v.a. über das Neugeld, liest der Luki wieder eine Gesamtsicht raus, und das führt ihn zu Vermutungen… Wie würde der hehre Lukas denn Neugeld akquirieren in der Schweiz? Irgendeine originelle Idee?
Der zweite Teil gibt mehr zu denken. Die Reorganisationen, wer führt warum und wie, die üblichen billigen Personalien. Aber auch da: Luki, zeige uns irgendeine firmeninterne Hochglanzbrochure, wo in den gefakten Interviews etwas Substanzielles gesagt wird?-
LUKI sieht immer nur das NEGATIVE
Die >4% Kurssteigerung von heute Morgen zeigen eine andere Meinung und wie heisst es: der Markt hai immer recht.
Was für einer Leben wenn mann in allem nur das NEGITVE sucht/sieht.Ich hätte das wohl suizidgefärdung!
-
-
Jeder fühlt sich doch zum Geschäftsführer oder CEO berufen. Etwa so wie sich jeder Schweizer zum Polizisten oder Fussballexperten berufen fühlt. Das zieht dann solche Unfälle nach sich, wie sie Gottstein gerade gebaut hat. Jeder erreicht einmal seinen ‚level of incompetence‘, das ist nicht weiter schlimm, aber merken sollte er es und daraus die Konsequenzen ziehen. Das aber setzt menschliche Grösse, Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein voraus. Mangelware auf den Chefetagen von heute. Leider.
-
Digipigi ist doch ein voller Erfolg. Auf Android verzeichnet die App bereits 1000 Downloads… Wenn das alles ist, was die CS zu bieten hat, dann gute Nacht. CI-Ratio der SUB ist per Q3/17 im Vergleich zur Vorjahresperiode trotz vieler Entlassungen angestiegen. Die Kosteneinsparungen bei der Basis wird offenbar dem Topmanagement wieder in den Rachen gesteckt oder anderweitig verbraten. Die CS tritt an weiterhin Ort. Wann sehen Rohner und Thiam ein, dass sie kläglich versagt haben?
-
der Brunz sollte eigentlich Digi pipi heissen
-
-
Let’s face it: Die derzeitige Rolle ist einfach eine Nummer zu gross für Gottstein. Damit wir uns richtig verstehen, Thomas ist ein feiner Kerl, aber ohne den Rückhalt der Basis kann er das Steuer nicht herumreissen. Und genau das ist das Problem. Es versteht das Privatkundengeschäft nicht wirklich, weshalb ihm viele Kollegen das Vertrauen entzogen haben. Eigentlich schade…
-
…ich würde nicht sagen, dass er das Privatkundengeschäft nicht versteht. Gottstein ist ein intelligenter und schlauer Fuchs. Er ist aber kein grosser Leader und ich habe das Gefühl, dass er nicht wirklich in diese Rolle passt. Im M&A und ECM wird typischerweise in kleinen Teams von hochspezialisierten Fachkräften gearbeitet. Nur die Besten der Besten schaffen es in diese Teams und die meisten halten sich entsprechend für den King of Wallstreet (=Uetlihof). Private Banker sehen sie per se als eine niedrigere Spezies an. Einen solchen Laden zu führen ist was ganz anderes als die CS Schweiz zu leiten. Für mich machte diese Personalie von Anfang an kein Sinn. Natürlich aber der geplante Börsengang noch eine Rolle gespielt, aber der ist ja mittlerweile vom Tisch.
-
@Big Game
Die Private Banker sind zu ganz grossen Teilen auch eine niedrige Spezies.
-
@Big Game
Danke, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
-
-
Also, Aktie im +.
-
Wie weitere 50% der SMI Titel… weiterer scharfsinniger Kommentar unseres Oberidi Hoch 3
-
-
Das Resultat im 3. Quartal zeigt einmal mehr klar und deutlich auf, dass die exzessiven Sondervergütungen (Bonus) an das Topmanagement die letzten Jahre absolut nicht gerechtfertigt waren und sind. Hier liegt das grösste Gewinnpotential, indem man endlich diese überbezahlten Manager / VRP entweder entlässt oder deren Vergütungen markant kürzt. Um Einsparungen umzusetzen oder auf mehr Aktivitäten der Kundschaft zu hoffen genügen ganz normale Fixlöhne ohne Sondervergütungen!
-
Ich schlage LH oder sogar Alleskönner Marcel Du Pont als neuen CEO vor. So wie sie schreiben machen sie’s sicher besser. Ist wie im Fussball oder Eishockey alles Experten im Stadion.
Lasst mal Th. Gottstein einfach Arbeiten. Rom ist auch nicht in einem
Tag erbaut worden. Er kann das wenn man ihm die Zeit gibt.-
Er kann noch so viel arbeiten wie er will, wenn ihn die Mannschaft nicht versteht bringt das nichts. Als CS Mitarbeiter habe ich ihm das persönlich geschrieben. Ich habe darauf keine Antwort erhalten. Ein halbes Jahr jabe ich ihm wieder geschrieben, dass seine Worte und Erklärungen nur von einem kleinen Teil der Mannschaft verstanden würden uns dass er die Mitarbeiter, die ihn nicht verstehen, noch cht honter sich schaten würde. Wieder keine Antwort. Das Resultat ist für mich klar. Er muss weg.
-
und dass er die Mitarbeiter, die ihn nicht verstehen, nicht hinter sich scharen würde.
-
@Paul
Ist denn das Resultat der Bank davon abhängig, ob ich, die Mannschaft oder sonst wer den Chef versteht? Ist es nicht vielmehr wichtiger was jeder einzelne Banker vom Banking, seinem Core Business und v.a. seine Kunden versteht? Das sollte sich ja dann in den Resultaten zeigen. Ist denn Thomas Gottstein euer Ober- Papi der jedem verständlich sagen muss was er für sein Gehalt zu tun hat?Fährt ein Schiff nur wenn jeder den Kapitän versteht?
Es ist immer leicht den Chef zu kritisieren.
-
-
Treffliche, auch tiefer gehende, Analyse von LH. Kürzlich wurde in Jerusalem ein Zettel versteigert auf dem Albert Einstein nachfolgenden Satz geschrieben haben soll: „Stilles bescheidenes Leben gibt mehr Glück als erfolgreiches Streben, verbunden mit beständiger Unruhe.“ Dieser Botschaft, besonders den letzten 4 Wörtern, wollen sich all die „Geld-Heinis“, gemeint sind auch die von Mckinsey, und wie sie alle heissen, nicht öffnen.
-
Genau; denn auch in der Bibel steht, dass Jesus vor mehr als 2000 Jahren alle Geldhändler aus dem Tempel geworfen hat.
-
-
Die CS ist nicht besser als die anderen – nur teurer.
-
Die CS ist schlechter und arroganter als die meisten und dafür ist natürlich ein höherer Preis gerechtfertigt! Schade was aus diesem Institut geworden ist.
-
-
Die Fehler scheinen zwar klein, haben aber Wirkung:
1) Die rigorose Teilung national/international entspricht zwar vielerorts dem politischen Zeitgeist, doch bei der CS Schweiz verunmöglicht es Kundenzubringer und EAMs eine gute Zusammenarbeit in internationaler Sicht.
2) Compliance rules: oft eine nette und kompetente Kundenbetreuung mit einer coolen Technologie als Support, bin mir aber nicht wirklich sicher, ob ich Kunde oder Bittsteller bin.
3) es gibt als nur ca. 8.5 Mio Einwohner in der Schweiz und ca. 6-7 Mia ausserhalb der Grenzen… -
wasser auf die mühle von ruedi bohli?
-
Die Schlagzeilen der Berichterstattung respektive der Kommentar zu den Problemen der CS sind einfach nur benibel.Ich glaube kaum, dass mit der Beurteilung seitens, des nach boulevard Manierenn verfasste, mit persönlicher anmassender Qualifikation ein Lukas Hässig sich in ein bessere Licht stellen kann. „besser Wisser gibt es überall, aber besser Könner nicht.“ Einer davon ist offensichtlich L.Hässig
-
Oh Mann, dieser Kommentar….
-
Schau Dir Deinen wirren Text doch noch einmal in Ruhe durch, lieber Andrin. Einfach nur ‚benibel, – äh, penibel – was Du hier in denkbar lausigem Deutsch absonderst. Manchmal is Schweigen eben doch Gold.
-
..und in der Migros-Klubschule gibt es Deutschkurse….
-
Sehen Sie sich die Kommentare von
Morgan Stanley und Citigroup an. Da ist die Rede von einem
„starken“ dritten Quartal. Natürlich hat der Heimmarkt nicht
brilliert.
Aber was der Lukas Hässig hier schreibt, ist was er immer
macht, negative und hässige Kommentare über die Gross-
banken zu schreiben. Ich rufe die Grossbanken auf, gegen
LH gerichtlich vorzugehen. -
Dieser unbedarfte Kommentar erinnert mich stark an jenen Taxifahrer, der mich kürzlich beim Besteigen seines Autos am Berliner Flughafen Tegel fragte: „Wo du wolle?“
Und mein ehemaliger Latein-/Deutschlehrer hätte mir zugerufen:
„Si tacuisses, philosophus mansisses!“ -
„…..besser Könner (gibt es) nicht. Einer davon ist offensichtlich L.Hässig“ -> Logische Schlussfolgerung: L. Hässig gibt es nicht.
-
Zu viel zugeschaut? „mansisses…?“
-
-
Kompliment Hr. Hässig. Ernst gemeint.
Diesmal haben sie den Golfsport NICHT erwähnt. Weiter so 😉 -
In Asien geht die Post ab und bei uns …. passiert gar nichts mehr. Dort entscheidet man und geht auch Risiken ein, ohne gleich Angst zu haben, dass man verarmt. Hierzulande horten die Reichen die Gelder und sterben vor Angst, wenn sie irgendwo ein kleinstes Risiko eingehen müssen. Ist Gottstein wirklich ein Shotingstar oder hats ihn einfach hineinegespült, weil niemand anders da war? Weder die CS noch die UBS sind noch schweizer Banken. Wir Schweizer dürfen noch etwas mitmachen – man scheint uns noch etwas zu dulden. Müsste Gottstein nicht sofort gegen einen erfolgreichen Geldsammler eingetauscht werden?
-
@UBS: Angenommen die CS wäre ein grosses Schiff. Wäre dieses Schiff jetzt auf Kurs, oder eher nicht? // Die auch in jüngster Zeit immer wieder eintretenden US Bussen schaffen kein Vertrauen. Zudem wird und wurde diese Bank im Durchschnitt in etwa alle 4 Jahre (etwas) umgebaut und die Kunden neu segmentiert. Die leitenden Organe begreifen aus meiner Sicht einfach nicht, dass für eine Vertrauensbildung zwischen Kunden und Berater es in der Regel wesentlich länger wie 4 Jahre braucht, um sich gegenseitig warm zu werden. Die CS und zuvor die SKA waren in der Zeit vor 2008 erfolgreiche Banken.
-
-
Das wundert mich doch nicht gross! Bonusrelevante NNA und managed assets Zahlen werden durch die Front halt hochgepushd…auf Kosten von Profitabilität. Dann gibts halt zumindest bei diesen Zahlen etwas Lichtblicke. Bei genauerer Betrachtung von Managed assets Zahlen fällt auf, dass es Mitarbeiter gibt, welche Managed assets Produkte Preisen für Institutionelle an private Kunden verkaufen..
-
Wenn wundert das? China boomt. Gemäss einer Finanzwebsite kommt dort alle 5 Tage ein weiterer Milliardär hinzu. Da kann die Schweiz bei weitem nicht mithalten – auch wenn ich mich gerne frewillig melden würde (Milliardär zu werden) um diesem Problem entgegen zu wirken. 😉
Der Heimatmarkt ist und bleibt schwierig. Auch für andere Banken und Vermögenserwalter.
-
Es findet aktuell eine Umverteilung der wirtschaftlichen Kraft- und Machtverhältnisse international statt:
In absehbarer Zeit wird China die Wirtschaftsleistung von Amerika übertreffen und dennoch weiter wachsen.
Die glücklichen Wachstumsstories von einst hier finden heute anderswo statt.
Investierte noch vor 20 Jahren ein wohlhabender Chinese oder Inder sein Kapital bevorzugt in der westlichen Welt, läuft es heute allmählich eher umgekeht.
Zumal die Aktienmärkte des Westens während der vergangenen 5 Jahr eher durch die extreme Notenbankpolitik denn durch originäres, wirtschaftliches Wachstum der darin enthaltenen Unternehmen expandierten.
Vergleichbar ist es mittelfristig sinnlos, ein Zinshaus mit ca. 3% Mietrendite neu zu erbauen oder gebraucht zu erwerben, da dieses mit den lächerlich niederen Mietrenditen dies nicht zu erhalten bzw. unterhalten sein wird. Null- und Niedrigzinsen halten den technischen Fortschritt, Abnutzung, Verschleiß, technische und modische Veralterung nicht auf.
-
-
Digipigi forever!
-
Da kommt mir immer Pamela Thomas Graham in den Sinn oder die Muppet Show
-
-
Private Banking ist in den Zeiten von Scalable Capital oder ähnlichen so nützlich wie eine Sparte Neubau von Atomkraftwerken bei einer GE oder Siemens.
-
Warum sollten die Schweizer ihr Geld der CS anvertrauen? Mittlerweile hat wohl fast jeder Schweizer Bürger einen Bekannten, welcher bei der CS entlassen oder Zwangspensioniert wurde, während die „Elite“ weiter ihre Eskapaden durchzieht.
Das spricht sich rum und ist keine Werbung. Selber schuld würde ich sagen. Gottstein könnte man fast bemittleiden, aber nur fast. Menschlich wäre er einer der Guten, aber sorry, falsche Firma-
Genau so .. und Erfahrung wurde durch Jung und Elektronik ersetzt, um die Kosten vermeintlich in Griff zu bekommen. Grosse Schwäzer, wenn möglich noch von fremden Lande an die Front stellen und meinen die kommen Vollgepackt nach Hause, doch welcher „Dollarjunge“ Ü50 hat lust, sich von unerfahrenen bedienen und beraten zu lassen, ich kenne wenige. Die Goldesel von der Verantwortung haben sich schon längst zu weit von Bedürfnissen und der Nachfrage entfernt.
-
„Gottstein….Menschlich wäre er einer der Guten…“
Als Guter hat er die letzten 10 Jahre regelmässig Mio eingesackt, während der Marktwert der CS um -80% eingebrochen ist.
Der Turn-Around steht auf schwachen Füssen und beruht nur auf Kosteneinsparungen. Und dem lange verschleppten und längst überfälligen Mrd-Abbauprozess im SRU, von dem niemand weiss, wann er wirklich abgeschlossen ist.
Und wann kommen neue (Un)-Fälle an die Oberfläche?
-
-
„it’s about bankgeheimnis, stupid!“…. ohne Bankgeheimnis sind unser banken/bänker sackschwach. leider.
-
Wer ETF´s auf große internationale Indizes kauft und monatlich nach der 200 – Tage – Linie sieht, der braucht kein Private Banking (mehr).
-
@selbstanleger: Dies ist das intelligenteste und realistischste Kommentar in dieser Angelegenheit. Ganz mein „Gusto“!
-
Warum sollten die Schweizer ihr Geld der CS anvertrauen? Mittlerweile hat wohl fast jeder Schweizer Bürger einen Bekannten, welcher bei…
Das Resultat im 3. Quartal zeigt einmal mehr klar und deutlich auf, dass die exzessiven Sondervergütungen (Bonus) an das Topmanagement…
"it's about bankgeheimnis, stupid!".... ohne Bankgeheimnis sind unser banken/bänker sackschwach. leider.