Übers Wochenende beschleunigte sich der Fall von Pierin Vincenz. Heute früh hat der langjährige Raiffeisen-Chef aufgegeben. Er trat von seinem letzten wichtigen Amt bei der Helvetia zurück.
Damit steht Vincenz als Hauptverdächtiger in einem verschlungenen System von Privatdeals da. Doch der tiefe Fall des grossen Vincenz könnte viel weiter gehen und seine ganze Seilschaft mitreissen.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_banner“]
Allen voran Patrik Gisel, Chef der drittgrössten Bank der Schweiz und direkter Nachfolger von Vincenz auf dem Stuhl des CEOs der Raiffeisen.
Gisel war seit seinem Wechsel von der Zürcher Bahnhofstrasse nach St. Gallen zur Raiffeisen vor 17 Jahren stets ein folgsamer Schüler von Vincenz. Gisel führte aus, was Vincenz befahl.
Die Abmachung der beiden Spitzenleute bei der Raiffeisen lautete: Vincenz konnte mit Übernahmen Vollgas geben, umgekehrt würde der Chef dafür sorgen, dass Stellvertreter Gisel als CEO nachrücken würde.
Das geschah dann vor 2 Jahren. Alles schien perfekt nach Plan zu laufen. Bis vor Jahresfrist Vincenz‘ Privatdeals zum Vorschein kamen.
Da marschierten die Behörden ein und fragten Gisel: Was hast Du gewusst?
Gisel wusste einiges. So zum Beispiel im Fall Investnet. Laut Gisel fokussieren die Ermittler auf das KMU-Beteiligungsvehikel.
Gisel versucht, die Investnet-Angelegenheit als Kleinigkeit abzutun. Die Firma mache auf die ganze Raiffeisen bezogen nur einen minimalen Bruchteil aus.
Doch sie könnte für Gisel zur persönlichen Gefahr werden. Denn Gisel sass ab 2012 im Verwaltungsrat der Investnet. Und zwar als Präsident.
Dort blieb er bis 2015. Dann kam es zu einem Umbau. Pierin Vincenz beteiligte sich mit einem kleinen Betrag an der Investnet und übernahm das Präsidium.
All das passierte mit dem Segen von Gisel, zunächst in dessen Rolle als Investnet-Präsident, danach als designierter Nachfolger von Vincenz als CEO der Raiffeisen.
Bei der Investnet geschah ab Anfang 2015, als Gisel dort immer noch Präsident war, Spezielles. Die Raiffeisen überwies ihren Partnern aus der Privatwirtschaft in jenen Monaten hohe Millionensummen.
Bei diesen Partnern handelte es sich um Peter Wüst, der lange die Detailhändlerin Valora leitete, und Andreas Etter, ein junger Schweizer Unternehmer.
Wüst und Etter erhielten in der ersten Hälfte von 2015 Millionen von der Raiffeisen. Die Zahlungen standen im Zusammenhang mit dem ursprünglichen Plan rund um die Investnet.
Dieser sah vor, dass die Raiffeisen 100 Millionen Franken ihrer Bilanz bereitstellen würde, damit die Investnet in Schweizer Start-ups und KMUs investieren könnte.
Um das Bündnis eng zu schmieden, beschlossen die Involvierten folgende Besitzverteilung: 40 Prozent gehörten Wüst und Etter, 60 Prozent der Raiffeisen.
So ging man 2012 an den Start. Ziel war, dass die Raiffeisen nach 5 Jahren die ganzen 100 Prozent übernehmen würde. Sprich, dass die Bank die Drittpartner auszahlen würde.
Im 2015 kam es dann zur beschleunigten Umsetzung des geplanten Exits. Und so erhielten Wüst und Etter, die beiden externen Partner, ihre Millionen.
Eigenartig war allerdings, dass die beiden ihren 40 Prozent-Anteil behalten konnten; an denen konnte sich Vincenz inzwischen beteiligen. Die Raiffeisen zahlte – sie erhielt aber keine zusätzlichen Aktien, sondern blieb bei ihren 60 Prozent stehen.
Gleich viel, wie sie schon seit 2012 gehabt hatte.
Wofür also zahlte die Raiffeisen stolze Millionensummen an die Unternehmer Etter und Wüst? Was erhielt die Bank im Gegenzug dafür?
Im Unterschied zu dem, was Patrik Gisel, der die ganze Zeit von 2012 bis 2015 VR-Präsident der Investnet war, heute sagt, geht es aus Sicht der Raiffeisen keineswegs um Peanuts.
Sondern um sehr hohe Millionenbeträge. Das steht im Geschäftsbericht 2015 der Raiffeisen.
„Markant um 224 Millionen auf 513 Millionen Franken angestiegen ist der Bestand an immateriellen Werten“, hielt die Raiffeisen-Gruppe dort fest.
Gemeint ist Goodwill, also was man für Beteiligungen mehr zahlte, als in den Büchern der übernommenen Firmen stand.
Ein grosser Teil dieses stolzen Goodwill-Aufwands in der Rechnung 2015 ging auf das Konto von Investnet, wie die folgende Passage aus dem damaligen Geschäftsbericht aufzeigt.
„Ein wesentlicher Anteil des Goodwill-Anstiegs ist ausserdem auf die Gründung der Investnet Holding AG zurückzuführen.
„Mit dieser Holding werden die Aktivitäten der bisherigen Gesellschaften Investnet AG und KMU Capital AG unter einem einheitlichen Dach zusammengefasst.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Forstmoser hätte in Ausstand treten müssen wegen Befangenheit
-
Die Performance dieser Bank spricht doch für sich, verglichen mit den Lame Ducks CS und UBS. Gisel und Vincenz haben einen hervorragenden Job gemacht.
-
Whom the fright is that Vincent? Never heard of, did I?
-
Das Interview Gestern war entlarvend: „ich würde alles wieder gleich machen“.
Genau diese Einstellung hat ihn in diese katastrophale Lage gebracht. -
Die früheren, betont auffälligen, bedeutungsschwangeren „Gross-Auftritte“ von Pierin V. mit seinen treuest ergebenen Claqueuren in seinem Lieblingslokal, geführt von seinem langjährigen „Freund“ K**i N., sind selten und rar geworden…
Gisel wird nach seinem wahrscheinlich baldigen, plötzlichen Rücktritt dieses Problem weniger haben: Sein Gesicht ist in der einschlägigen St.Galler-Szene wenig bekannt. -
-
@ Chasseur:
Vielleicht macht er wie weiland Marcel Ospel ‚mal einen „Versuch“ in der legendären Kronenhalle…(?)
-
-
Bei Investnet, Commtrain und weiteren soll’s anscheinend immer wieder zu auffälligen Zahlungen gekommen sein. Über welche Bank schon wieder? Fällt mir grad nicht ein, und ich bin doch sooo müde, denn jetzt beginnt gleich mein Winterschlaf. Chrrr, zzzzz, chrrr, zzzzz…
-
Mark, is it you?!?
-
@Transe: Yes, it’s a me. How did you find out? When and where can we meet this time, darling?
-
-
peter wüst als unternehmer zu bezeichnen scheint mir reichlich weit hergeholt. was er bei valora geleistet hat an misswirtschaft wäre bei der HSG studienwürdig. dass PV ihn für einen zu ihm, PW, passenden strohmannjob verholfen hat, liegt auf der vincentintinischen strategielinie: einen wenigtaugenden valeur auswählen, der ihm , PV, wahrscheinlich noch das etwas übergeben hat.
wäre äusserst interessant, eine fliege an der wand im compliancebüro der bank zu sein. nur interessiert das niemanden.-
vincentintinisch? Vincent & Tintin…
Absicht oder freudscher Versprecher?!?
-
-
Die Eiterbeule platzt endlich!
Erstaunlich und fraglich nur der sehr späte Zeitpunkt.Schuld sind natürlich wieder andere; Wie heisst`s doch bei Vincenz Rücktrittschreiben: Widrige „Umstände“ und Druck.. Total lächerlich und entlarvend!
Bei Herrn Gisel, Vincenz`s Zudiener seit Jahrzehnten, wird es vermutlich ähnlich lauten..
Bitte endlich ausmisten und zwar gründlich diesmal.. -
Was hier völlig ausser Acht gelassen wird, ist die Seite der Revision. Diese haben offensichtliche alle Geschäfte abgenickt oder was sie in noch schlechterem Licht erscheinen lässt, gar nichts gemerkt. So oder so, wären diese mithaftend. Bitte dringend die Revisionegesellschaft und deren Berichte durchleuchten, da ist zu vermuten, dass etliches unter gefühlter Beihilfe laufen könnte.
-
Revisionsstellen mithaftend? In der Schweiz? Die werden bezahlt, dass sie Unstimmigkeiten in der Portokasse bemängeln können. Nicht aber die grossen Schweinereien. Mit Rey und seiner Omni hat’s begonnen….
-
Bei der RCH Revision lag es nicht am Nicht Hinsehen wollen, sondern am nicht hinsehen können… schauen Sie sich doch das Trauerspiel dort mal an…
-
Aufgabe der Revisionsstelle ist prioritär nicht das Aufdecken von Mauscheleien und sonstigen eher geringfügigen Vorteilsvergaben sondern die Prüfung der korrekten Bewertung der Bilanzpositionen auf einen Stichtag sowie die Einhaltung von rechtlichen Bestimmungen und Regeln (Compliance) in Zusammenhang damit. Erst an zweiter Stelle stehen Prüfungen zur Aufdeckung von deliktischen Handlungen im Sinne des Strafgesetzbuches, des Handelsrechts (OR) sowie des GwG’s und anderer Gesetze an.
Vorteilsvergaben, welche weder strafrechtlich, handelsrechtlich noch im Sinne des GwG’s und anderer Gesetze relevant sind sowie die Fortführung der Unternehmung nicht oder nur sehr unwesentlich beeinflussen, werden nicht berichtet bzw. beanstandet (Einschränkung). Diese sind höchstens einen Hinweis im Bericht wert oder werden nur im Management-Letter erwähnt.
Wenn beispielsweise der VR eine Vergabe eines Auftrages an eine Gesellschaft zu nicht marktüblichen Konditionen abnickt, welche von einem Nahestehenden (z. B. CEO) beherrscht oder mindestens wesentlich beeinflusst ist, hat das die Revisionstelle nur insoweit zu interessieren, wie die Fortführung der zu prüfenden Unternehmung dadurch gefährdet werden könnte oder direkte geldwerte Vorteile daraus entstehen, welche steuerrechtliche Konsequenzen hätten. Was dann wiederum eine Rückstellung nötig machen würde.
Wer aber sehr wohl gegenüber dem Aktionariat und anderen Stakeholdern haftet, ist der VR (Verantwortlichkeitsklage).
-
Die Revisionsgesellschaften sollten nicht die Bücher prüfen ob sie stimmen, sondern warum sie stimmen?
Fehlverhalten wird somit nur per Zufall ermittelt, weil die Schreitischtäter, keine Ahnung vom Geschäft haben dürfen.
Alles nur ein Spiel um Kontrolle vorzutäuschen?
-
-
Die Pflicht, jedes verantwortungsbewussten Unternehmens ist es, so zu handeln, dass sein langfristiges Ueberleben innerhalb gesetzlicher Bestimmungen garantiert ist. Dies kann nur durch Rentabilität erreicht werden. Sie Hr Gisel haben die Raiffeisen geschädigt. Unter Ihrer Führung wurde bei Leonteq die VR-Honorare mehr als verdoppelt, sodass Sie willentlich der Bank Schaden zugefügt haben. Cui bono? Ich behaupte nicht, dass Sie kein Rückgrat haben, aber Sie sollten es in ihre Ueberlegung miteinbeziehen. So und viele andere Machenschaften lassen keine andere Wahl, als zurückzutreten. Die Zeit von Nepotismus ist vorbei. Der Rattenfänger von SG ist nicht mehr tragbar bei Raiffeisen! Ich musste mich fremdschämen über Sie und das Interview in der Bilanz. Ausser Flugzeug, Autorennen und anderen Blödsinn kam nicht viel mit Substanz. Wollte man Sie tel. erreichen, hatten zwei Vorzimmerdamen etwas dagegen.
Ein Haar in der Suppe missfällt uns sehr, selbst wenn es vom Haupt der Geliebten wär. W. Busch -
Sehr geehrter Herr Vinzenz
Wenn ich Ihnen einen Rat erteilen darf, so wäre es folgender:
Folgen Sie doch der Strategie von Yannick Buttet, dem CVP-Nationalrat. Stehen Sie wie ein Mann hin … halt, nein, schicken Sie wie ein Mann Ihren Anwalt vor, und lassen Sie den sagen, Sie seien sich keiner Schuld bewusst. Sie könnten sich an nichts erinnern. Aber möglicherweise hätten Sie Dokumente in betrukenem Zustand unterzeichnet. Und Sie würden nun versuchen, das wieder nüchtern zu werden …
Wieher!
Mit freundlichem Wiehern
W. Prinz-Enz -
Gut gibt es IP – da kommen auch die „kleinen“ Dinge auf den Tisch: Raiffeisen-Sumpf, Kantonalbanken-Beamten-Mikado, Hypotheken-Grössenwahn. Finews.ch ist da lediglich eine Plattform für die Publizierung von Medienmitteilungen der Banken.
-
Ich lese im heutigen TA:
Der Vorwurf steht im Raum, dass sich Vincenz im Vorfeld der Übernahme an Commtrain beteiligt hat.
Offenbar wurde dieser Deal auch von den damals Verantwortlichen als heikel eingestuft. Denn Raiffeisen […] gab gleich drei Gutachten in Auftrag […].
Ein Auftrag ging an Peter Forstmoser, Professor und Anwalt bei der Zürcher Wirtschaftskanzlei Niederer Kraft & Frey. Er sollte abklären, ob beim Kauf aus der Sicht von Vincenz alles korrekt abgelaufen sei. Also, ob die Transaktion zu marktgerechten Preisen durchgeführt wurde […]. 45 Seiten schrieb der Professor dazu, und er kam zum Schluss, dass alles gut sei. Allerdings ist im Gutachten dem Vernehmen nach nichts zu den erwähnten Zahlungen zu finden, wie ein Insider berichtet.
—Wow. Ein Gutachten von 45 Seiten? Um offenbar nichts zu sagen? ich bin beeindruckt, sowas würde ich nicht schaffen. Wurde Forstmoser pro Seite bezahlt?
-
„Forstmoser wurde im April 2012 Verwaltungsratspräsident des Derivatespezialisten Leonteq. “
Noch Fragen?
-
@Milli Vanilli:
Fragen? Mmmh, ja … Zum Beispiel:
Ist der famose Herr Professor Doktor Peter Forstmoser, Partner einer der angesehendsten Kanzlei der Schweiz, Niederer Kraft Frey, in diesem Falle neutral genug?
PS: Keine Antwort nötig, ich ziehe meine eigenen Schlüsse …
-
Forstmoser? Pro Seite bezahlt? Der nimmt nicht einmal Zeilengeld, wie anständige Anwälte. Ein Jurist im Teich der Finanzhaie! Tja, auch Haie brauchen Feigenblätter.
-
-
Herr Gisel ist – je länger er sich an seinen jetzigen Posten hält – immer schwieriger vermittelbar. Auch wenn er strafrechtlich nicht belangt wird.
-
So ein Schwachsinn. Hören Sie auf, im Trüben zu fischen, bitte.
Einfach nur lächerlich, diese Anschuldigungen.-
@Annina: So einen Stuss!!!
-
@Annina – bitte erbringen Sie doch den Gegenbeweis. Mit interessierten Grüssen
-
Hat das die Vorzimmerdame von Gisel etwa in seinem Auftrag geschrieben?
-
&Kanonikus; sie sind ein kleiner Konfuzius, Weise überlegt
-
-
Das ist die Folge der FINMA. Aber die FINMA schreitet viel zu spät ein. Das ist ja gerade das Problem der Finma, dass sie zuspät einschreitet, oder sonst die „Kleinen“ mit ihrer Blitz trifft.
Der Fall Vinzenz/Raiffeisen dürfte zum Fall Finma werden.-
RICHTIG
IN DER FINMA MÜSSTE „MANN“ AUFRÄUMEN UND DIESE SCHLAFMÜTZEN DIE EINEN HAUFEN MÜLL PRODUZIEREN UND NUR AUF KLEINE FISCHE LOSGEHEN AUF DAS WESENTLICHE REDUZIEREN UND DEN PERSONALLEN OVERHEAD ABBAUEN:-(((((((((
-
-
Die Kerle bekommen den Hals nicht voll! – ein Sumpf!
-
Was an der ganzen Sache geradezu erschreckend ist wie die vielen Regionalfürsten der RB auf Tauchstation gehen und und dem Desaster tatenlos zusehen! Scheinbar gibt es in dieser Bank nur Abzocker und Abnicker! Darum nicht nur Gisel muss weg, sondern auch die untauglichen regionalfürsten!
-
Die sogenannten „Regionalfürsten“ sind von der Situation völlig überfordert. Erstens kennen sie solche Ellbogenübungen wie sie jetzt vom Verband analog den Grossbanken gelebt werden, nur vom Hörensagen oder aus dem Fernsehen und zweitens sind sie viel zu schwach um gross was ausrichten zu können. Zudem fehlt ihnen vielfach schlicht das Know-how in technischer und auch bankenrechtlicher Sicht. Der Architekt, der im Nebenamt noch Regionalpräsident ist, hat ausgedient.
Nicht mal im Zusammenschluss in regionale Interessensgruppen ergibt sich genug Macht, um den Verantwortlichen in St. Gallen mal gröber auf die Finger zu klopfen. Dies ist aber meist den über Jahre gelebten Strukturen und den in dieser Zeit immer mehr mit dem Verband verbandelnden Vertretern dieser Interessensgruppen geschuldet. Man hat quasi resigniert und geht den bequemsten Weg. Und den teuersten.
Die Kleinen werden finanziell noch lange an den Übungen aus St. Gallen zu knabbern haben und nicht darum herumkommen, sich in grössere Raiffeiseneinheiten zusammenzufusionieren. Aber die Fusionitis grassiert ja dank immer ausgeklügelteren Regulatorien überall. Alleine unter einer kritischen Grösse nicht mehr machbar.
Da können die „Regionalfürsten“ nur bedingt was.
Was Gisel anbelangt. Er tut sein Bestes. Allerdings scheint dies nicht zu reichen.
-
hihihihi…lustig
das kann nur ein grossbänkler geschrieben haben – der pure neid hüpft einen fast schon an 🙂
-
Vreni aus St. Gallen ist jetzt unter neuem Pseudonym unterwegs, gäll, Lady Gägä?
-
nichts gegen die Sauereien weltweit unserer Grossbaken!!!!
-
@ameier:
Wer keinen einzigen Satz ohne zwei Schreibfehler zustande bringt, ist sicher bestens qualifiziert, irgendwelche Dritte zu beurteilen!
-
-
Aus eigener Erfahrung: wenn klar ist, dass man zurücktreten muss, dann lieber früh gehen und niemals, niemals, niemals sich an ein Amt oder einen Posten Klammern.
Grund: es ist dann viel einfacher einen neuen Posten zu finden, weil die Reputation deutlich weniger beschädigt wird.
Gisel und Rüegg-Stürm werden das auch noch merken. Die können sich vielleicht noch ein paar Monate dahinschleppen wie ein Reh, dem der Jäger ein Bein weggeschossen hat. Aber das Ende ist offensichtlich. -
Zampano, Vreni-SG und Konsorten: Halt, Übung abgebrochen, wegtreten, marsch!
-
Kommt Zeit kommt Rat? Was kann die Finma im heutigen Zeitpunkt konkret schon berichten? Nichts. Aber woran liegt dieses Schweigen? Ist kein Fleisch am Knochen?
-
Hans, was erwarten sie von der FINMA? Für die FINMA, deren Chef eng mit der Bankenwelt verzahnt ist, ist RB, UBS, CS, BJB zu gross. Die hängen nur die Kleinen. Darum meine ständige, langweilige Forderung: FINMA auflösen, Aufsicht den Amis gegen Erfolgshonorar übergeben. Wir hätten einen Finanzplatz, weisser als der Schnee der heute fällt!
-
Wirklich viel Schlaues erspäht hat einer wohl noch nicht in seinem Leben, wenn er bei sauberer Aufsicht, Moral und Ethik etc… tatsächlich an den Hegemonisten USA „denkt“.
-
-
Ich verstehe es nicht. Mit den Deals war alles in Ordnung – blütenweiss. Peter Forstmoser, hat doch ein Gutachten geschrieben!
-
Also ich habe Gisel schon immer mehr Zeit für Ironman-Training gewünscht. Mit seinen jüngsten Resultaten tritt er nämlich an Ort.
-
In der Stadt St.Gallen beschleunigt sich die Negativspirale: RAIFFEISEN (Vincenz, Gisel, Zoller etc.) , HELVETIA (Vincenz) , NOTENSTEIN LA ROCHE (Vincenz, Gisel etc.) , FC-St.Gallen FCSG (mit skandalösem neuem Finanzloch), Niedergehende CSIO Pferdesporttage (Marode Finanzen infolge abspringender Sponsoren und stark gesunkenem Interesse)…
Wann kehrt in diesem ehemals geordneten Städtchen wieder Ruhe ein?-
Der dicke VADIAN stürzt gleich vom Sockel:-)
-
Keine Angst, das Leben in der Gallusstadt geht weiter, wie der rabenschwärzeste Tag der Geschichte dort vorgemacht hat, als die legendäre Olmahalle 7 am 23.10.2007 bis auf die Grundmauern abbrannte.
-
Am Füfi im Siebni..
Vom 22. auf den 23. Oktober 2000 wurde die legendäre Olma-Degustationshalle zerstört
Die Nacht, in der die Halle 7 brannte
-
-
bei der raiffeisenbank sitzen menschen dahinter mit all ihren ur-gefühlen wie gier und angst im extrembereich, genau so wie bei jeder anderen bank. das ist normal. aber verwunderlich ist, dass dieser skandal und dieses vorgehen der personalentscheide und strategischen entscheide praktisch einer person der rahmen der raiffeisenbank erlaubt. die raiffeisen gehört zu den systemrelevanten banken in der schweiz. lesen sie derkursstimmt. ich bin mir nicht sicher, ob die raiffeisen in der nächsten finanzkrise stabiler da steht als die cs oder die ubs. die raiffeisen ist sehr agressiv im hypo-geschäft dabei, ein riesies klumpenrisiko. dagegen sind die grossbanken cs und ubs breiter gestreut mit ihrem business und definierten geografischen kreis.
-
Der Hammer, wenn das so stimmt, und ein klarer Fall für weitere Ermittlungen.
-
Wo war die Finma. Die Stellen jeden Monat hunderte Leute an. Vermehren sich wie Lemminge. Nur leider hat’s in Bundesbern keine Klippen.
Würde der Nationalrat bitte einmal Branson & Co. auf die Finger klatschen? Die haben Aufsichtsrechtspflichten! Erklärt dem Branson mal, dass die Finma, wie eine gute Revision auch laufende Deals durchleuchtet und eine Meinung bildet und nicht erst nachträglich, aus gesicherter Entfernung, hochnäsig und proletisch vermeindlich weise Meinungen herumposaunt. Lachhafter Betrieb, die Finma.
-
Die Finma ist doch im Dauerschlaf und der NR befasst sich lieber mit der Bespitzelung von IV-Rentern. Das ist viel einfacher und lässt dich dem „Volch“ gut verkaufen.
-
@Caro: Das Problem der Finma liegt in der Zusammensetzung der Mitarbeitenden (viele ehemalige Chargierte der Finanzbranche). Die Bespitzelung von IV-Rentnern ist hingegen zu begrüssen, es gibt dort sehr viele schwarze Schafe.
-
-
Der „Banker-Rockstar“ (einstiges Zitat im 20 Minuten“ ist erledigt. Sein folgsamer Ziehsohn und Pudel Gisel ebenfalls.
Beide waren zu lange im Schaufenster der Eitelkeiten und der überhöhten Selbsteinschätzung – und sie Beide haben uns alle genarrt.
Was jetzt aber vorallem nötig wäre, ist eine echt unabhängige Untersuchungskommission gegenüber der verantwortlichen FINMA, die diesem frevelhaften Treiben seit Jahren bloss zugeschaut hat.
-
Es gibt noch weitere „Finma-Fälle“:
– Bär/(Collardi), wo nur 4 % der Kunden „KYC“ erfüllen
– Bär/(Collardi) und die speziellen Kunden (R. Stoffel, Fifa, Brasilien usw.)
– Credit Suisse mit USD 1’500 Mio an Mosambik
– Vontobel und der Fall „Uli Hoeness“
– etc.Ueberall ohrenbetäubendes Schweigen der Finma bzw. …..
-
-
Dagobert Duck lässt grüssen. Die „monetär-gierigen-Säcke“ sterben nicht aus, müssen durch aushäusige Untersuchungen ihres fragwürdigen Gebarens von ihren Posten entfernt werden. Haben solche Leute überhaupt ein kritisches Selbstbewusstsein ? Vermutlich schon, was das eigene Portemonnaie betrifft !
-
Und ist es noch so schlau ersonnen, es kommt dennoch an die Sonne(n). Gut so, dass diesen „Schlaumeiern“ auf die Finger geklopft wird!
-
Schlimmer als die FIFA, der Laden. Ex-Kaiser Sepp lässt grüssen.
Mio-Schiebereien noch und noch.
Endlich wird dieser Fall hoffentlich bis auf alle relevanten Vorkommnisse gründlichst untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen. Ein Rücktritt kann erst der Anfang sein. -
Gisel ist ein charisma-freier Mitläufer, der die fragwürdigen Deals des PV über Jahre gedeckt und dabei seine eigene Glaubwürdigkeit verspielt hat. An die Spitze von Raiffeisen gehört ein anderes Kaliber – die Fliegengewichtsklasse des heutigen CEO reicht einfach nicht aus.
-
Gestern las man in der Sonntagszeitung, dass Raiffeisen damals gleich DREI Rechtsgutachten in Auftrag geben liess, um Vincenz‘ Interessenkonflikte bei der Akquisition einer kleinen IT-Bude durch Aduno zu beleuchten (lies vertuschen). Wohlverstanden, hier gings nur um eine kleine Bude, und nicht mal um Raiffeisen selbst. Trotzdem sah man sich genötigt, das Geld der Genossenschafter für solche cover-my-ass Übungen zu vergeuden. Was hatte man wohl erst bei den grossen Brocken (Notenstein, Leonteq, TCMG, Investnet) für Auslagen, und welche Anwaltskanzleien haben mitgewirkt und mitprofitiert?
-
-
Wenn Herr Gisel nur den Hauch von Taktgefühl und Anstand hätte, würde er auch noch vor Weihnachten den Hut nehmen. Auch bei Gisel wurde nun der unumgängliche Abgang eingeläutet…
-
Nun habt euch doch nicht so … gibt es denn einen einzigen CEO auf der Welt, der vor lauter Redlichkeit, Anstand und sozialer Verantwortung nur so strotzt?
Namen bitte?
Andersrum: Mit welchen Eigenschaften kommt man nach oben, in Wirtschaft oder Politik?
Ja, mit welchen bitte?
-
Der „Banker-Rockstar“ (einstiges Zitat im 20 Minuten“ ist erledigt. Sein folgsamer Ziehsohn und Pudel Gisel ebenfalls. Beide waren zu lange…
Wenn Herr Gisel nur den Hauch von Taktgefühl und Anstand hätte, würde er auch noch vor Weihnachten den Hut nehmen.…
Gisel ist ein charisma-freier Mitläufer, der die fragwürdigen Deals des PV über Jahre gedeckt und dabei seine eigene Glaubwürdigkeit verspielt…