Ich habe mir auf der Uni-Bibliothek Basel ein Buch ausgeliehen, das völlig unberührt vor sich hin döste. Es trägt den Titel „Dr. Pierin Vincenz – Bergler und politischer Banker“ und stammt aus dem Jahre 2015. Hilmar Gernet, seit 1. Mai 2015 Leiter des Bereichs Kommunikation & Politik bei Raiffeisen, schreibt, seinem abtretenden Chef Vincenz sei es gelungen, Stärke und Bescheidenheit undsoweiter erfolgreich zusammenzuhalten.
Es sind die üblichen Lobhudeleien eines bezahlten Schreiberlings. Dem kann man nicht böse sein; ich gehe davon aus, dass er über Lukas Hässig, der auf Inside Paradeplatz schon lange die richtigen Beobachtungen machte und berechtigte Fragen stellte, milde gelächelt und dessen Kritik wohl „weggehässelt“ hat. Gernet schreibt weiter, Pierin Vincenz, der Unfassbare, erscheine als Enfant Terrible des Bankenplatzes, und sogar nichts weniger als der Philosoph Schopenhauer wird bemüht, um Vincenz zu bejubeln.
Das mit dem Enfant Terrible hat nun eine andere Note bekommen – für die ist allerdings Vincenz nicht allein verantwortlich: Es brauchte das Schweigen der Lämmer, um es soweit kommen zu lassen. Nun zählt Erni der Strafverteidiger statt Schopenhauer der Philosoph.
Wie gesagt: Wir schreiben das Jahr 2015. Schon 2011 hatte der Journalist Bruno Schletti im Tages-Anzeiger davon berichtet, dass Vincenz als oberste Rechtschefin seine Frau bei Raiffeisen im Einsatz hätte und dass diese wiederum ihren als Anwalt tätigen Bruder mit Mandaten der Bank bedachte.
So etwas kann man machen, wenn man der Gewerbler von Boswil mit eigenem Betrieb ist. Aber nicht als Chef einer systemrelevanten Bank. Die Finma allerdings sah sich nicht zum Einschreiten veranlasst – auch nicht nach immer deutlicheren Berichten von Hässig.
Vincenz selbst war die Kritik egal, er redete sie lockig-flockig weg. Er ist, was die Süddeutsche Zeitung dem ehemaligen deutschen Ausserminister Sigmar Gabriel zuschreibt: „Von sich selbst bis zum Übermass überzeugt“.
Frau Ceregato Vincenz arbeitete von 2005 bis 2015 als Leiterin Legal; seit 1. Mai 2015 als Leiterin Legal & Compliance und ab 1. Oktober 2015 war sie Mitglied der Erweiterten Geschäftsleitung bei Raiffeisen Schweiz. Ihr Bruder war 2007 ebenfalls im Rechtsdienst von Raiffeisen tätig.
So ein netter Familienbetrieb, und niemanden, der Kontroll-Verantwortung trug, störte dies: Der Verwaltungsrat beförderte die Ehefrau sogar in die Geschäftsleitung, als Vincenz sich 2015 für die nächsten 30 Jahre für sein neues Leben von der Bank verabschiedete.
Man darf sagen: Der oberste Kontrolleur wäre der Verwaltungsrat – und der spielte das Lied vom Tod einer guten Unternehmensführung. Was da der VR-Präsident nach der Verhaftung von Vincenz von sich gab, disqualifiziert ihn selbst. Das hat alles nichts mit Bankkenntnissen oder Professorentitel zu tun, sondern mit Unabhängigkeit, Konfliktfähigkeit und Konsequenz.
Von dieser Kritik sind auch die anderen VR-Mitglieder nicht ausgenommen. Dabei fällt mir noch auf, dass ein Mitglied des VR (seit 2006!) ein ehemaliger Mitarbeiter der Bankenkommission ist, der heute als Partner der BDO Revisionsgesellschaft, der Nummer 5 im Markt, von der Finma häufig Untersuchungs-Aufträge hinsichtlich Banken und ihrem Personal erhält und der somit ein gutes Jahrzehnt lang zuschaute, wie Vincenz den Familienbetrieb Raiffeisen Schweiz managte und dabei noch nebenbei für sich Geschäfte machen konnte.
Zurück zu Schopenhauer: Die Abschiedsschrift zitiert zwei Sätze von ihm als passend, um das Verhältnis von Vincenz zu Raiffeisen zu beschreiben: „Die Welt ist meine Vorstellung“ sowie „Die Welt ist mein Wille“. Ich mag das gar nicht weiter kommentieren, es ist unendlich peinlich.
Das Buch wird bezeichnet als ein Dank- und Denkbuch. Lassen Sie doch ein, zwei Zitate auf sich wirken, Sie werden merken: Es geht nicht (nur) um die Frage, ob Vincenz ein Delikt begangen hat. Es geht um Führungsverständnis, um Umgang mit Macht und um Überheblichkeit.
Herr Gisel, der von allem rein gar nichts gewusst und sich an nichts gestört hat (ich frage mich immer wieder, aus aktuellem Anlass nicht nur bei ihm, wie Menschen mit so wenig Beobachtungsgabe, einem schlechten Gedächtnis oder mit absoluter Betriebsblindheit es so weit bringen können), schreibt: „Wie wir leider wissen, ist dies eher Theorie als Wirklichkeit.“
Der Satz bezieht sich – und das ist nicht ironisch gemeint – darauf, dass Gisel sagt, wichtige Wertebestandteile seien das Unternehmertum und die Ausrichtung auf ethische Grundsätze. Isidor Baumann, einer der vielen Ständeräte, die sich selbst im Buch verewigt haben, meint, Vincenz gehöre eigentlich nach Bern ins Bundeshaus.
Und Joachim Eder, ebenfalls aus der „Chambre de réflexion“, kann kaum an sich halten, wenn er zählt, wieviele Treffer Vincenz bei Google erzielt.
Es fällt mir schwer, nicht sarkastisch zu werden.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Ich habe mir AUF der Uni-Bibliothek … ein Buch ausgeliehen“.
Na dann hoffe ich aber eines über Präpositionen.
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Mich stört es nicht im geringsten, wenn sich einige Helvetismen auch bei den Präpositionen einschleichen. Präpositionsfeste Professoren aus dem grossen Kanton hat es ja nun wahrlich genug. Und bald ist es Zeit, „in“ den Apéro zu gehen …
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Liebe Frau Roth, danke für diesen hervorragenden reflexiven Artikel! Wenn man noch ein wenig hinter die Dinge sieht und fokussiert, sieht eigentlich zwei Gründe für das Desaster, das nicht nur bei Raiffeisen, sondern auch bei anderen grossen Organisationen um sich greift – auch bei Fachhochschulen und Universitäten, wo die Corporate Governance und die Compliance noch viel magerer ist, als im Fall Raiffeisen.
Grund 1 sind die fehlenden Checks and Balances: Spitzenorgane (Ordinarien, CEOs, Abteilungsleiter etc.) haben so viel Machtfülle und können nahezu alles, ohne daran gehindert zu werden. Also starken Männern (Frauen) und grosser Machtfülle sollte etwas entgegen gesetzt werden. Ein selbstverpfichtender Code of Conduct mit hohen Haftungssummen, langfristige statt kurzfristige Anreizsysteme, wichtige Geschäfte vom Lohn unabhängiger Gremien überprüfen lassen, VierAugenprinzip mit Prüfung durch unabhängige etc. könnten hier Abhilfe schaffen. Punkt 2 ist die Kultur des „Corporate Silence“ und das Design eines System von bezahlten Günstlingen und keine persönliche Zurechnung von Fehlleistungen. Leute im Unernehmen lernen durch Beispiele, Vorbilder und Sanktionen. Solange Betrug als socher nicht mit Naming und Shaming in den Unternehmen durch die Vorgesetzten benannt wird und die, die ihn begangen haben, auch nicht mit hohen, persönlichen Strafen geanhndet werden (sondern die Fehlbaren meist ihr ertrogenes Geld behalten können und nur die Unternehmen gebüsst werden), wird sich hier nichts ändern. Soziale Kontrolle ist hier das eine Stichwort und dazu gehört ein ausgebautes Compliance System von Lohnunabhängigen und ein Whistleblowerystem. Implizit wird durch den Fall Vincenz im Unternehmen kommuniziert: SEID GIERIG, FRECH, SCHÜCHTERT ALLE EIN und macht was ihr wollt, aber versteckt alles und lasst Euch nicht erwischen. Je mehr Geld desto höher der Status. Keine intrinsische Motivation bei der Spitzenpersonalauswahl. Warum sagen also alle nichts obwohl sie es sehen? Gisel, Taisch, Stürm etc.? Sie bekommen so viel fürs Schweigen, dass sich Schweigen lohnt. Ein gekauftes Schweigen. Wie wählen Benediktinerklöster ihren Abt? Das Assessment sieht so aus: Er muss zuerst lange Jahre bereit zu niedere Diensten sein, Sinn für die Gemeinschaft zeigen, ist er fachlich geeignet, kann er Demütigkeit, Mässigkeit zeigen etc. Nun sind Banken keine Klöster…. aber sie sollten auch keine Selbstbedienungsläden sein! Die Assessmentkriterien des Spitzenpersonals sollten unbedingt Elemente des Benediktinerordens beinhalten.. das würde die Unternehmenskultur nachhaltig verändern! Bei der Finma heisst es in den CEO/VR Anforderungen „fit und proper“ … und proper bedeutet eigentlich, nachhaltig bewiesen zu haben, nicht gierig zu sein… -
Beste Dank, Frau Roth für diese eloquente, humorvolle und treffende Analyse einer eine tristen Geschichte.
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2 Millionen Jahreslohn sind nicht genug.
Mit allerlei „Tricks“ wird noch mehr abgezockt.
Siehe auch Google: „krank, was die da treiben – Handelsblatt“ -
…PV und seine Entourage haben wohl nach dem Motto „get rich or die tryin‘ von 50cent gehandelt…Menschen die bewusst Regeln übertreten, Unrechtes tun und daran noch Gefallen finden nennt man in der Fachsprache Psychopaten…viele Erfolgreichen haben solche Züge…siehe auch im Sport…also, nix Neues, der stolze PV wurde zum arroganten Ignoranten und zahlt den Preis dafür…so what…schon morgen haben wir den nächsten big shot, der kippt….nothing new…
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Schöner Kommentar! Bei mir klingt auch Wittgenstein an, wenn ich lese: „Die Welt ist meine Vorstellung*. Das könnte weitergeführt werden.
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Drei Gedanken:
1. wenn sich Frauen mit dem Durchblick von Frau Roth mehr in die Politik getrauen würden, müsste im Parlament wohl bald über eine Männerquote abgestimmt werden…!
2. zu welcher Partei gehört Isisdor Baumann? Na, wer weiss es, wer will raten?
3. die Frage stellen heisst, sie zu beantworten: zum allerersten Mal im Leben kann ich den Gedankengang eines CVP’lers zu 100% verstehen, denn PV wäre mit seinem Trieb zur Mauschelei und seinem Hang zur Kumpanei (auch „Soihäfeli, Soiteckeli“ genannt) der perfekte CVP-BR geworden! -
Herr Gisel hätte wohl nie Karriere gemacht, wenn er Vincenz frühzeitig hinterfragt hätte. So war das schon bei Ospel und bei Mühlemann und bei Bruggisser und bei Ackermann und bei Morax…….. ! Es ist immer das Gleiche. Wer Mut zeigt und heikle Themen auf den Tisch bringt wird geköpft. Das war schon bei Louis quatorze (dem Sonnenkönig, der dann geköpft wurde vom Volk) so. Er liess keine Kritik zu von seinen Narren und hat sie alle liquidiert bis er selber liquidiert wurde, weil er die Situation im Volk nicht mehr einschätzen konnte und wollte. Mit anderen Worten wiederholt sich die Geschichte von dem Louis in Frankreich auch in der Schweiz auf höchster Managementebene immer wieder. Der letzte Fall heisst Vincenz in der Schweiz. Offenbar ist der ganze VR bei der Raiffeisen (aber früher auch schon bei der UBS, der Swissair, der Rentenanstalt oder der deutsche Bank) völlig unfähig die richtigen, kritischen Fragen zu stellen, obwohl diese Leute alle viel zu viel verdienen für das was sei eigentlich leisten.
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@ueli
@ Prof. Roth
Kompliment an beide: sie haben “ den Nerv“ getroffen und klar dargestelt!
Nun, stellt sich die Frage: “ will man in der Schweiz so weitermachen?“
Wenn die Antwort JA ist, dann wissen wir, dass spätetens in 20 Jahre keine echte Schweizer Firma und Manager mehr geben kann, da diese nicht Kompetitiv genug sind um in eine Welt offen und Globale Wirtschaft nicht überleben können…
Wenn die Antwort NEIN ist, dann erleben wir ein echtes “ neue Aufklärung“ und die Schweiz könnte sich neu positionieren und wettbewerb Fähig bleiben. Dann werden noch Junge, dynamisch und skilled Leute wie ich auch profilieren und MSGA ( Make Switzerland Great Again) vorantreiben, sonst nicht…verschwinden wir einfach.
Die Frage ist brand Aktuell: was will die Schweiz für ihre Zukunft? 😂😁 -
@ueli
es tut mir echt leid für Sie, aber Kulturbanausen die noch grossartig etwas zitieren wollen, könnten ja die Wiki aufschlagen… da ich jeden Tag mit der Geschichte Europas zu tun habe, denke ich muss ich Ihnen sagen: das Ancien Régime ist 1789 gekippt worden und Louis XVI wurde von der Guillotine 1793 entsorgt, wohingegen Louis XIV (aha, nur ein Strichli links statt rechts) leider an Wundbrand starb. Soviel zu Ihrer „Bildung“. Hätten Sie 14 nicht wörtlich ausgeschrieben, könnten Sie sich ja auf einen Tippfehler berufen… quot erat… etc Viel Spass in der Kulturlandschaft
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Das mag ja stimmen, allerdings braucht man deswegen die Geschichte nicht umzuschreiben. Louis quatorze war zwar am Ende äusserst unbeliebt, aber geköpft wurde er nun nicht. Das erfuhr erst später Louis XVI, und auch erst im zweiten Anlauf.
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Frau Prof. Dr. iur. Advokatin Roth: Wann genau während der Ära Vincenz haben Sie die Compliancefehler denn öffentlich benamst? Zumindest auf dieser Plattform kann ich keine entsprechenden Beiträge von Ihnen auffinden! P.S. Lassen Sie den Schopenhauer einfach sein.
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Lesen Sie doch einmal im Tagesanzeiger vom 17.10.2011: „Der Bankchef, die Juristin und ihr Bruder“; dort finden Sie die von Ihnen gewünschte „öffentliche Benamsung“.
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@Ruedi Hammer:
Sie tun Frau Roth unrecht. Wenn ich es richtig lese wurden die zwei Sätze von Schopenhauer in der Abschiedsschrift niedergeschrieben. Wenn, dann hätte es PV sein lassen müssen.Vor Wochen wurde eine Professorin der HSLU zum Postautoskandal im Radio interviewt. Die Professorin hatte was auf dem Kasten und das Fazit war für die Involvierten vernichtend.
Wenn ich die mehr als fundierte Ausbildung (mit Banking Diplom welches ich keines bei diesen Herren sehe) und PRAXIS dieser Professorin lese und diese mit den Profs der Raiffeisen vergleiche sehe ich alleine im Bereich PRAXIS nada bis gar nichts oder, beim näheren Hinschauen, teilweise nur heisse Luft. Frau Roth ist ein ganz anders Kaliber, wie hat mal jemand treffend geschrieben, wie diese Dünnbrettbohrer.
Alleine Franco Taisch. Wie kann dieses Ex-Geschäftsleitungsmitglied der Julius Bär ( Bank Bär – Privatkonto PV, ich denke es klingelt … 😉 mit all seinen Mandaten diese alle sorgfältig, pflichtbewusst und seriös in time erfüllen, zudem Ex-Teilzeit-Ordinarius an der Uni Luzern gewesen (haben sich „getrennt“) und dazu noch „Unternehmer“ sein? Vielleicht schläft er nur eine Stunde pro Nacht. Ich könnte es nicht.
Prof Gantenbein hat eh schon verloren als er sagte: „Hier und heute liegen keine belastenden Infos zu Herrn Gisel vor“ (von dem was er hierfür genommen hat hätte ich auch gern Zwei davon, Ironie off) und spricht ihm sein vollstes Vertrauen aus und IP weist nüchtern, ohne wenn und aber, das Offensichtliche aus. –> Next, please . . . . .
In der Forschung mag dieser Mann ja einen guten Job machen aber in der Praxis und in diesem Haifischbecken hat er nicht bestanden und besteht er nicht ausser er dient zu.
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Tja Ruedi Ratlos, soviel zu deinem Rohrkrepierer. Lesen und verstehen können als Königsdisziplin – das mit Schopenhauer ging dann eben auch spurlos im Vakuum unter.
Interessant wären vielmehr die Hintergründe dazu, warum diese längst bekannte Verluderung (hier ist das Wort richtig eingesetzt Herr Prof. Dr. M.J.) so lange Bestand haben konnte…. -
@Putzfrau
ja der Franco Taisch… als der kam, mussten wir mid Management PBs kriechen… er war als der Grosse eingeführt worden. kriech kriech… äh ausser man war in der Seilschaft versteht sich. So leben die Lurche, oder der Laich der Lurche, oder der Schatten des Laiches der Lurche…
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Guten Tag Frau Roth – Ihr Gedanke: «ich frage mich immer wieder … wie Menschen … es so weit bringen können».
Diese Menschen können es so weit bringen, weil sie auf ihrem Weg Dutzende warnende Stimmen, offene und kreative Geister, sensible und reflektierende Denker mit aller Kraft, Rücksichtslosigkeit und vorgeschobenen Argumenten zur Seite drängen.
Ich frage mich immer wieder: wie geht es diesen Stimmen? Was müssen die in der Folge aushalten? Und wo stünde die Schweiz, unsere Wirtschaft, diese Querdenker, wenn sie ihre Werte tatsächlich leben könnten?
Diesen Geistern gilt deshalb hier für einmal ein Danke für ihr Engagement, ihren Mut, ihre Selbstlosigkeit. Ihr wisst schon: Weiter träumen! Dranglauben! Dranbleiben! «Irgendeinisch fingt ds Glück eim»!
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Wie und wo sind die Gelder zu Gunsten von PV geflossen?
In jeder Bank müssten Bewegungen über einem gewissen Betrag (z.B. CHF 100’000) von der Compliance überprüft werden. Auch und insbesodnere Bewegungen auf Konten des VR, der Geschäftsleitung und der übrigen leitenden Angestellten. Die Bewegungen auf dem Konto (oder den Konten) vom PV waren sicher ‚auffällig‘. Sollte VP Konten bei einer anderen Bank hatte, so hätten bei dieser alle Alarmglocken losgehen müssen und zwar schon bei der Eröffnung der Konten. Es ist einfach undenkbar dass ein CEO einer Bank ein Konto bei einer Drittbank unterhält.
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Brillante und schonungslose Analyses der Falls Vinzenz. Chapeau! Wer wird den Augeas Stall ausmisten?
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die Steuerzahler…..
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Naja, die Google-Trefferquote dürfte nun bedeutend höher ausfallen – leider kenne ich die Zahl von Herrn Eder nicht 😉
Aktuell:
Google-CH: Ungefähr 482’000 Ergebnisse (0.36 Sekunden)
Google-COM: Ungefähr 7’890 Ergebnisse (0.30 Sekunden) -
Die größte aller Torheiten ist,
seine Gesundheit aufzuopfern,
für was es auch sei:für Erwerb,
für Beförderung,
für Gelehrsamkeit,
für Ruhm,
geschweige für Wollust
und flüchtige Genüsse:Vielmehr soll man ihr alles nachsetzen.
Arthur Schopenhauer
* 22. Februar 1788 † 21. September 1860 -
@Frau Prof. Roth
Folgendes ging mir beim Lesen Ihres Beitrags spontan durch den Kopf:
– In der Professoren Gilde gibt es noch solche mit Rückgrat und den Mut dies zu äussern. Es besteht also noch Hoffnung.
– HSG schliessen und die kontaminierten HSG-Studenten an die HSLU schicken
– Wow, hier schreibt eine starke Frau mit Intellekt und Pfiff und dies ohne #me too oder den Frauenquoten-Bonus zu bemühen. Respekt !Sehr treffend geschrieben, Frau Professorin ! Unterschreibe jedes Wort von Ihnen.
Sie schreiben, Sie fragen mich immer wieder, aus aktuellem Anlass nicht nur bei ihm, wie Menschen mit so wenig Beobachtungsgabe, einem schlechten Gedächtnis oder mit absoluter Betriebsblindheit es so weit bringen können.
Tja, es ist so, diese Personen sind absolute Narzissten (siehe narzisstische Persönlichkeitsstörung Klassifikation gem. WHO und Sie werden mit Erschrecken feststellen wie locker jene die Kriterien übertreffen), knallharte Opportunisten die ihre eigene Grossmutter verhökern würden und sie haben schon gar keine Skrupel sich gegenseitig Millionen, welche ihnen nicht gehören, zuzuschanzen.
Das gab’s früher schon. Nur wurden „früher“ solche aus dem Verkehr gezogen und geächtet. Heute wissen Diese gaaaanz genau wie sie zusammen mit Vergütungsexperten, Gutachtenerstellern, Anwälten, Kommunikation“experten“, Accounting Spezialisten, usw. dies aufgleisen müssen. Und diese ganze Seilschaft bedient sich auch ohne Skrupel am Honigtopf. Damit sie an den Honigtopf dürfen muss jeglicher Skrupel ausgeblendet werden und man muss sich einschleimen und beim Honigtopf-Verantwortlichen zu allem JA sagen. Nur EIN Nein. Egal wo und wann und man ist weg.
Ein weiteres Problem, besonders hier in der Schweiz ist, die die’s stoppen könnten oder müssten tun nichts. Wer das Interview von Blick mit BR Maurer bezüglich Raiffeisen liest fragt sich wirklich in welchem Land wir heute leben.
Aufsicht über die FINMA hat der Bund, ausoo auch der Ueli und die FINMA schreibt u.a. selber über sich:
„STELLE DIE FINMA FEST, DASS, MOEGLICHERWEISE STRAFRECHTLICH RELEVANTE TATEN VERÜBT WORDEN SIND ERSTATTTET DIE FINMA BEI DEN ZUSTÄNDIGEN STRAFBEHÖRDEN (Eidgenössisches Finanzdepartement, Bundesanwaltschaft und kantonale Strafbehörden) STRAFANZEIGE. „Was ist das für eine Behörde die sich auf einen solchen luschen Deal, und dies in vollem Wissen der Faktenlage, mit PV einlässt und sich nicht an die eigenen Regeln und Vorgaben hält. U de Ueli luegt us de erscht Reihe zue, macht nüt u git es Weichspüler-Interview.
Compliance ist eigentlich mehr als nur die Einhaltung des geschriebenen Rechts !
Compliance beinhaltet Werte, moralische und ethische Grundsätze und muss insbesondere DAS widerspiegeln, was eine Unternehmung gegen Aussen verspricht.
Da wird sich die Rechtsprechung in den nächsten Jahren anpassen müssen.
PS: Narzissmus Klassifikation nach ICD-10 gemäss WHO:
A. Die allgemeinen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung (F60) müssen erfüllt sein.
B. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen vorhanden sein:
1. hat ein grandioses Verständnis der eigenen Wichtigkeit (übertreibt etwa Leistungen und Talente, erwartet ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden)
2. ist stark eingenommen von Phantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Brillanz, Schönheit oder idealer Liebe
3. glaubt von sich, „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen oder hochgestellten Menschen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder mit diesen verkehren zu müssen
4. benötigt exzessive Bewunderung
5. legt ein Anspruchsdenken an den Tag, d. h. hat übertriebene Erwartungen auf eine besonders günstige Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen
6. ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d. h. zieht Nutzen aus anderen, um eigene Ziele zu erreichen
7. zeigt einen Mangel an Empathie: ist nicht bereit, die Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen/anzuerkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren
8. ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn
9. zeigt arrogante, hochmütige Verhaltensweisen oder Ansichten
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Zutreffend und genau auf den Punkt gebracht!
aus Texquelle:
Ein weiteres Problem, besonders hier in der Schweiz ist, die die’s stoppen könnten oder müssten tun nichts. Wer das Interview von Blick mit BR Maurer bezüglich Raiffeisen liest fragt sich wirklich in welchem Land wir heute leben.Aufsicht über die FINMA hat der Bund, ausoo auch der Ueli und die FINMA schreibt u.a. selber über sich:
„STELLE DIE FINMA FEST, DASS, MOEGLICHERWEISE STRAFRECHTLICH RELEVANTE TATEN VERÜBT WORDEN SIND ERSTATTTET DIE FINMA BEI DEN ZUSTÄNDIGEN STRAFBEHÖRDEN (Eidgenössisches Finanzdepartement, Bundesanwaltschaft und kantonale Strafbehörden) STRAFANZEIGE. „unsere FINMA (Vogelverein Sempach)!
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So, so : langsam sehen wir, wer “ EIER“ in diesem Land hat: Frau Prof. Roth und die “ beste“ Putzfrau stehen schon oben auf meiner Liste, ohne Frauenquoten, auch für internationale Mandate… selbstverständlich auch die Männer mit Eier….😁😉😊
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„Rückgrat und den Mut dies zu äussern“ (sic!) hätte diese Professorin bewiesen, wenn sie nicht erst als der Wolf erlegt war, die, nicht besonders brillianten, Äusserungen gemacht hätte.
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Tja Werni, und etwas Intelligenz könnte der eigenen Relevanz durchaus gut tun. Grüss den Kollegen Rudi, der ähnlich „brilliante“ Äusserungen wie du absondert, nur hättest du es mit etwas Lesen/Verstehen Kompetenz auch selbst merken können.
https://insideparadeplatz.ch/2018/03/13/ist-der-ruf-erst-ruiniert-ueber-schopenhauer-in-die-strafuntersuchung/#comment-199357
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Roth & Hässig ein Dream Team. Wo würde der Bankenplatz ohne diese beide Genannten (und allenfalls noch den US Monitor) heute stehen? Wahrscheinlich von der Banken–Landkarte verschwunden. Die Vincenz, Ospels und co. braucht das ja nicht mehr zu interessieren…
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Eine Wohltat, Ihre Worte, nach dem letzten professoralen Dünnbrettbohrer Geschwurbel hier auf IP, wo ein Günstlings-Schreiberling das Gefühl hat – und ja, welch Elend, der meint das ernst – , eine ihm und Konsorten nicht genehme „Verluderung“ reklamieren zu müssen.
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Es fehlt jetzt nur noch, dass Schwarzgeldkonti gefunden werden, nachdem sich PV für die Auflösung des Bankgeheimnisses an vordester Front eingesetzt hat.
Seine Leistung beruhte vor allem auf der Schwäche der 2 Grossbanken in der Zeit von 2007 – 2009 und er konnte einfach da sitzen und warten, respektive die hohle Hand machen und das Geld floss hinüber aus Angst und verständlicherweise auch Aerger
Keine wirkliche Tat oder Brillanz…..
@Frau Prof. Roth Folgendes ging mir beim Lesen Ihres Beitrags spontan durch den Kopf: - In der Professoren Gilde gibt…
Es fehlt jetzt nur noch, dass Schwarzgeldkonti gefunden werden, nachdem sich PV für die Auflösung des Bankgeheimnisses an vordester Front…
Eine Wohltat, Ihre Worte, nach dem letzten professoralen Dünnbrettbohrer Geschwurbel hier auf IP, wo ein Günstlings-Schreiberling das Gefühl hat -…