Tayyib Erdogan hat in seinem Leben als Fussballer, Stadtpräsident von Istanbul und „Herrscher aller Türken“ schon manches erreicht. Jetzt fordert er, als NATO-Mitglied, die USA und deren Unterorganisationen, vor allem den IWF, heraus, indem er deren Spielregeln nicht anerkennt. Vorläufig mindestens.
Worum geht es?
Erdogan hat, wie Vladimir Putin und Xi Jinping auch, sein Land auf einen recht dauerhaften Erfolgskurs geführt. Der indische Ministerpräsident Modi bewegt sich in die gleiche Richtung, aber Indien hängt in vielem weit zurück.
Die Abhängigkeit von den Finanzinstitutionen des Westens blieb in hohem Masse erhalten, finanzierten sich viele türkische Unternehmen doch über US-Dollars. Wie sehr dies ein Risiko sein kann, haben seit einem Jahr die internationalen Leer-Verkäufer bewiesen, die gegen die türkische Lira spekulierten und damit bereits über eine Milliarde USD verdienten. Das erinnert an George Soros Spekulation gegen das britische Pfund, was viele Engländer, Schotten und Iren in die Armut trieb.
Erdogan verweigert die hilfreiche Hand der USA bisher ebenso wie die des Internationalen Währungsfonds, weil er weiss, dass er damit seinen politischen Spielraum einengt. Nun stellt sich die Frage, wer ihm aus der Falle hilft.
Katar hat ihm offiziell 15 Milliarden US-Dollars angeboten, um die türkische Wirtschaft zu beleben. Das sind „peanuts“ angesichts der Dollarschulden der türkischen Wirtschaft.
Wenn die Russen, die Chinesen, die Inder und einige andere, die nicht mehr unbedingte, sondern nur noch taktische Freunde der USA sind, eines Tages zusammen stehen, um geschwächte Länder vor dem Zugriff der US-Amerikaner zu retten, bricht den „westlichen Führungsmächten“, die USA allen voran, mehr als nur ein Zacken aus der Krone.
Ich denke, wir leben in den grossartigsten Zeiten, die man sich vorstellen kann. Wir leben in einer Zeitenwende, wo die Zukunft der „Welt des weissen Mannes“ sich in der nächsten Generation entscheiden wird. Die Imperien haben wir verloren. Wir sind im Begriff, auch die philosophisch-kulturelle Führung zu verlieren. Wirtschaftlich hält uns der US-Dollar am Leben, aber sonst gar nichts.
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Die beliebtesten Kommentare
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@Wildhaber
1. Der Autor heisst Stöhlker mit R. und 2. Ich habe es wirklich satt, immer und überall von Ihren querulatorischen Kommentaren ohne Bezug zum eigentlichen Artikel belästigt zu werden. Zudem möchte ich Sie daran erinnern, dass der United States District Court des Southern District of Florida unter der Case No. 17-cv-62542-BLOOM/Valle Ihre Beschwerden definitiv abgewiesen – alle anstehenden Anträge abgelehnt – und sämtliche Fristen gecancelt hat. Der Gerichtsschreiber wurde angewiesen, den Fall zu schliessen. Was haben Sie davon nicht verstanden? Ein Übersetzungsbüro könnte ggf. helfen. -
Geehrter Herr Stöhlker, bleiben wir bei Recep Tayyip Erdoğan und Fussball (WM 2018). Die WM ist/war möglicherweise eine übergrosse Nummer der aktuellen EU / Europa – Politik.
Provokation 1: die 2 De-Profis mit Türkenherz haben via Fototermin Wahlkampfhilfe geleistet. In wie weit Berlin hier via DFB-Chef (CDU nahe) Einfluss nahm, bleibt ein BK Richtlinien-Geheimnis.
Provokation 2: könnte es sein, dass Meister Erdogan via Bundeskanzleramt die Aufstellung der DFB 11 ‘mitempfohlen’ hat? So quasi als sportliche Erweiterung des unsäglichen Flüchtlings-Mia-Deals?
Provokation 3: Wenn «Die Mannschaft» tatsächlich Weltmeister wird/geworden wäre, wäre das Ziel unter starker Mitwirkung von «2 De-Profis mit dem Türkenherz am rechten Fleck» passiert. Also in etwa so, Die Mannschaft verstärkt mit Türkiye sind Weltmeister! Unendlich Freude herrscht, oder?
Provokation 4: Die Krönung mit Foto und TV-Reports von 2 Staatsoberhäupter (Kanzlerin und Chef vom Bosporus) Arm in Arm in der WM-Kabine nach eben gemeinsam gewonnener Finalschlacht?
Das Polit-Drehbuch krachte kläglich in der WM-Vorrunde. Heute wissen wir um die diffusen Fragen zu Die Mannschaft.
Und jetzt ist alles eben wie bisher Alltagsgeschäft mit den Schwerpunkten zu mangelnde Integration, die ewige Rassismuskeule und der immer böse Rechte Rand als Agenda. Chemnitz statt Weltmeister.
Was denken Sie? -
F.H.
Seltsam, Sie postulieren „Geopolitik“ nicht mit „Geldpolitik“ zu vermengen und schreiben dann sowas?
„Der US-Dollar ist nicht die Ursache der einstigen Vormachtstellung der USA, sondern die Folge davon. Siehe Vereinbarungen von Bretton Woods……Was wir vorfinden ist keine Übernachfrage nach Dollars, sondern eine Dollarschwemme, erzeugt durch das Fed und die Politik des billigen Geldes.“
Spannenderweise wird die einseitige Bretton-Woods-Aufkündigung der USA nicht als Währungsreform wahrgenommen dies nur am Rande erwähnt. Der USA-nahe IWF verbietet eine Sachwertunterlegung aller Währungen, weshalb in den 1990er Jahren sogar wir, die Schweiz, dieser Organisation beigetreten wurden. Da sich bis zur Entwertung des Dollars aber alle Exportstaaten auf den Rechtsstaat USA verlassen haben und die Tresore schon voll mit $ hatten, wurden sie durch den o.g. Rechtsbruch(!) der Amerikaner kalt erwischt. Alle spielen natürlich das Spiel trotzdem weiter mit.
Sehen Sie, F.H., Sie argumentieren so als würde man Export- bzw. Aussenhandelsüberschüsse ausschliesslich unter den Gesichtspunkt von Handel und Wirtschaft behandeln wollen, und dabei sowohl die sozialpolitischen Aspekte als auch arbeitsmarktwirtschaftlichen Zusammenhänge ausklammert.
Ihre Sichtweise der Dinge ist genau der Denkfehler und einer der Ursachen, weshalb es diese Spannungen gibt.
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@ Platon
Sie beurteilen die Weltpolitik ausschliesslich mit der Brille eines Börsianers und völlig dogmatisch.
Auf dieser Basis kann mit Ihnen leider kein weltpolitischer Sachdialog geführt werden.
Ich habe Ihnen einige Argumente geliefert. Leider gehen Sie gar nicht darauf ein.
Einwürfe, die sich auf Verschwörungstheorien beziehen und in einem schrägen alt-Börsianer-Weltbild à la Costolani daherkommen, sind es nicht wert weiter meine Zeit zu beanspruchen.mfG.
F.H. -
F.H.
Ich bin sachlich auf Ihre „Argumente“ eingegangen und dabei hervorgehoben, dass Ihre Forderung realitätsfremd ist. So schreibt Sinngemäss der Autor: Zitat„Erdogan verweigert die hilfreiche Hand der USA bisher ebenso wie die des Internationalen Währungsfonds, weil er weiss, dass er damit seinen politischen Spielraum einengt.“
Zitat Ende.
Sie haben stattdessen polemisiert mit:
„Einwürfe, die sich auf Verschwörungstheorien beziehen und in einem schrägen alt-Börsianer-Weltbild à la Costolani daherkommen, sind es nicht wert weiter meine Zeit zu beanspruchen.“
Zitat Ende.
Sie wollen mir weiss machen das ich alles Übel dieser Welt allein auf Geldpolitik reduziere? Und Sie wollen mir etwas unterstellen ich würde alles via Buchungen erzählen? Ich sage Ihnen: Schuster bleib bei deinen Leisten.
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Was unterscheidet Stöhlker von Uriella? Uriella rührt Wasser auf und Stöhlker liest im Kaffeesatz. Bei allen genannten Ländern gibt es zur Zukunft viele Fragezeichen, das Rennen ist auf allen Ebenen offen, kein Land hat einen Yota Vorsprung, auch China nicht das von einem eingeschränkten Welthandel gefährdet wäre!
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@Späher,
Sie vergessen die Währungzusammenbrüchen in Bolivien (1985), Nicaragua (1988), Jugoslawien (1988), Polen (1989), Brasilien (1989), Argentinien (1989), Peru (1990), Bosnien-Herzegowina und Jugoslawien (1990 – 1994), Zaire (1990 – 1994), diverse ehem. Sowietrepubliken (1992), Angola (1994 und 1996), Weissrussland (2011), von den massiven Abwertungen der Türkei usw. wollen wir hier nicht reden.Sie werden bestimmt erwidern, tja, was hat die Schweiz damit zu tun?
Sehr viel! Das Problem ist immer, die Überakkumulation von Geldvermögen, welche eine Staatsverschuldung erzwingt oder (wie in der Schweiz) den Sozialstaat und ÖD massiv zurückfährt und die Privaten-Haushalte in die Verschuldung treibt, (sofern die nicht ohnehin von selbst stattfindet), weil andernfalls die Kredite nicht mehr bedient werden können und das System dadurch zusammenbricht (die Banken müssen ihre Forderungen abschreiben, was sie selbst in Schwierigkeiten bringt und was eine Kettenreaktion auslösen kann). Daher bricht eine Währung zusammen, sobald die Staatsanleihen am offenen Markt nicht mehr gekauft werden. Meine Antwort an @Roman Günter war daher auch dahingehend zu verstehen, daraus ersieht man, dass Geld für die SNB sehr wohl eine Schuld ist!
Sie können ihre Staatsanleihen nur dann ver- und die Währung zurückkaufen und so die Währung auch stabilisieren, wenn die Aktiven den Wert behalten, sie also nicht überschuldet ist. Daher ist die Politik der SNB unverantwortlich, denn wenn der Wert ihrer Währungs“reserven“ zusammenbricht, hat die Schweiz ein Problem….oder um präziser zu sein…wir beide haben ein Problem.
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Der nächste PR Mann der CS ist dann wohl ein Stöhlker aus Somali.
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Soweit ich richtig lesen kann geht es hier um ein geopolitisches Thema.
Das Thema, das Herr Meyer am Herzen liegt, sähe ich eher wieder in einem gesonderten Bericht.
Ich erwähne dies nur, weil die Kommentarplattform hier doch zu einem grossen Teil durch Detailfragen (allerdings wichtige) zur SNB-Politik verwendet wird.
Dies – wie gesagt – wäre in einem weiteren Bericht, der nicht geopolitisch, sondern notenbankpolitisch ausgerichtet ist, vertieft abzuhandeln und zu kommentieren.-
@F.H.
die Zusammenhänge im Artikel behandeln die Symptome. Denn die wahren Ursachen sind, wie wir wissen, an ganz anderer Stelle zu suchen. Zu suggerieren, wie Sie es tun, die im Artikel erwähnten „geopolitischen“ Verwerfungen hätten nichts mit der Kritik an die Geldpolitik zu tun ist naiv.
Beweisen Sie, dass das nicht zutrifft!
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@ Platon
Danke für Ihre Bewertung. Sie haben wohl nichts dagegen, wenn ich solches auch bei Ihnen tue.
Zunächst: Beruhigen Sie sich und atmen Sie kräftig durch.
Und lesen Sie nochmals in aller Ruhe:Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass die geopolitischen Probleme nicht vernetzt seien mit den notenbankpolitischen.
Im Gegensatz zu Ihnen betrachte ich jedoch Geldpolitik NICHT in erster Linie HAUPT-verursachend für die geopolitischen Probleme, sondern MITverursachend.
Naiv ist viel eher, wenn man wie Sie alles Übel dieser Welt allein auf Geldpolitik reduziert. Dies ist zu einfach und zeugt von der Unfähigkeit vernetzt zu denken und von einem einseitigen Weltbild. Die Welt mit der doppelten Buchhaltung ALLEIN zu erklären ist zu eingleisig.
Platon würde sich ab solcher Vereinfachung und Eindimensionalität im Grabe umdrehen!
mfg
F.H. -
@F.H.
Von jemand der behauptet, er würde sich nüchtern und vernetzt mit der Materie befassen, erwecken Sie den Eindruck nicht wenige zentrale Zusammenhänge auszublenden oder nicht verstehen zu wollen.
Und das meine Beiträge weit über die doppelte Buchhaltung hinausgehen habe ich oftmals dargelegt. Die USA und Grossbritannien haben durch ihren Imperialismus die Werte der Welt zusammengerafft und ihre Währung exportiert, weshalb es immer nur in anderen Staaten zu Währungszusammenbrüchen kam – wobei sowohl $ als auch £ in den letzten Jahrzehnten gewaltig an Wert verloren. Solange das Erdöl in $ gehandelt wird, brauchen fast alle Staaten $, um das dringend benötigte Erdöl zu kaufen, weshalb es zu einer permanenten Nachfrage nach $ kommt. Es geht bei den Kriegen der USA also weniger um Erdöl als vielmehr um die Durchsetzung der Vorrangstellung des $.
Der parasitäre Finanzsektor hat unter dem Deckmäntelchen der illusionistischen Markteffizienz unser Kreditgeldsystem missbraucht und tut dies immer noch!
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an Platon:
Hier einige zentrale Zusammenhänge:
Der US-Dollar ist nicht die Ursache der einstigen Vormachtstellung der USA, sondern die Folge davon. Siehe Vereinbarungen von Bretton Woods.
Beim Konflikt im Nahen Osten geht es nicht um die Fakturierungswährung US-Dollar für Erdöl wie Sie dies suggerieren, sondern um atomare Vormachtstellungen im Nahen Osten. Wer im Nahen Osten über atomare Sprengköpfe verfügt ist mittlerweile bekannt: Israel und der Iran. Um diese Machtpolitik geht es; und diese ist jenseits vom Dollar.
Die USA verfügen heute weitgehend über Energieunabhängigkeit, da die Schieferbohrungen und die Bohrungen in Alaska das Land weitgehend von Importen autonom gemacht haben. Gemäss Trump seien die USA sogar auf dem Weg zum Nettoexporteur für Öl und Gas.
Was wir vorfinden ist keine Übernachfrage nach Dollars, sondern eine Dollarschwemme, erzeugt durch das Fed und die Politik des billigen Geldes. Daher bleibt der Dollar eine Schwachwährung, auch um Exporte anzureizen. Seine Vormachtstellung bröckelt je länger je mehr. Was die USA wollen ist Vormachtstellung im Nahen Osten zusammen mit Israel; dies nicht um den Dollar zu stärken, sondern um politische Macht im Nahen Osten mit den Verbündeten zu erhalten.
Dies ist Machtpolitik und hat mit dem Dollar ursächlich wenig zu tun; die Währung ist nichts weiter als eine symptomatische Begleiterscheinung!
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Das ist so, aber ob es danach besser wird, kann ich mir schwer vorstellen. Vorher wird der Hegemon USA aber
noch seine militärischen Muskeln spielen lassen. Russland und China aber auch und dann wären wir wieder beim danach – wenn es denn eins gibt. -
Mannn Stölker…..
Der Türkische Staat hat eine sehr tiefe Schuldenrate.
Aber klar, zerfällt die Lira werden diese Schulden massiv teurer. Fällt die ira wie gerade in den letzten Monaten um 30%, werden die schulden um das selbe teurer.
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Hätte er aber eine Staats-Schuldenquote wie Deutschland von um die 60%, er wäre nun sehr nahe an der Pleite.
Aber es sollte auch erwähnt werden das viele Türken Schulden haben, auch und gerade in Euro und Dollar und diese Schulden übertreffen die Staatsschulden.
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Man sollte also immer das ganze im Auge behalten.
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Trotzdem werden die USA Weltmacht bleiben, denn sie sind einfach gross.
Würden sie den Staus verlieren, bekommen wir nichts besseres.
Putin und China werden die Lücke füllen.
Putin ist Europäer, Russland macht mir keine Sorgen, aber China sehr wohl.
Wer die Politik Chinas mitverfolgt erkennt schnell das die Chinesen sich zwar wenig in Innerstaatlichen Probleme anderer Länder einmischen, dafür eine nationalistische und gefährliche Politik für ihr eigenes Land betreiben.
Die Unmittelbaren Nachbarn wie Taiwan, Korea, Japan . werden regelmässig in den Aussagen der Chinesischen ARMEEFÜHRUNG angegriffen.
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Also, wir sollten die USA zu einem echten Partner machen, sie erziehen.
Das würde uns gut tun.
Das die USA sich heute so gebärden wie sie es tun, daran tragen vor allem wir Schwächlinge in Europa eine Hauptschuld.
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Der grösste Gorilla nutzt seine Kraft, wenn alles vor ihm weicht.
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Ob wir mit einer Dominanz Chinas besser leben, ich wage es zu bezweifeln.
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Die Türkei befindet sich übrigens eben gerade nicht auf einem stabilen Pfad, ausser der rückwärts zu einem islamischen Staat, sondern das Wirtschaftswachstum unter Erdogan basiert auf Schulden, meist privaten Schulden der Wirtschaft.
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Wäre das ganze eine gesunde Leistung des Landes, sie wären keineswegs so anfällig wie es gerade zu sehen ist.
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„Erdowahn der schmächtige“ ……. ist nur ein Grossmaul der so politisieren kann weil wir ihn nie ernsthaft zurechtweisen, er führt sich auf …….. gewissermassen wie der Gorilla USA im Westentaschenformat und meint vermutlich auch noch das sei Allahs Wille.
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Wie sagte „Erdogan der Mächtige“ doch…….
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…… die Moscheen sind unsere Kasernen, deren Kuppeln unsere Helme, die Minarette unsere Bajonette und die Gläubigen unsere Soldaten.Oder:
Demokratie ist nur der Zug auf den wir aufspringen ………..bis wir am Ziel sind.Nun ja, wir Europäer machen im Augenblick nahezu alles falsch, profitieren können davon dann Machthaber wie Erdowahn.
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Die Weltherrschaft des weissen Mannes ist nicht durch einem Osmanischen Herrscher bedroht, sondern durch Links-Grünes-Marxistisches-GenderMainstreaming-OpenBoarder-Gutmeschen Gedankengut. Die USA und der Westen sind Militärisch, Technologisch und Wirtschaftlich dem Rest der Welt überlegen, aber was uns fehlt, ist eine positive Ideologie, die es uns erlaubt, unsere Überlegenheit klug ausspielt, anstatt uns mit der Gutmenschen Ideologie selber zu schaden.
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Kassandra……..…
Bravo, richtig erkannt.
Wir selber schaffen uns ab indem wir Sozi-Ideologie ausleben. -
@kassandra: gut beschrieben.
was erdowahn tut, ist egal angesichts der naiv-ideologisch verbrämten handlungen unserer (sorry mädels!) oftmals weiblichen politikerinnen, die sich in äusserst leichtfertiger, undemokratischer und langfristig extrem asozialer art über gesetze und konventionen hinwegsetzen, für die ihre vorgänger teils jahrelang gekämpft haben (flüchtlingskonvention, sozialwerke, asylbereich etc).tragisch -um nicht zu sagen tragikomisch!- wird es dort, wo ebendiese handlungen die errungenschaften der gleichberechtigung und des feminismus durch die exakt selben vollidiotinnen wieder auf dem weg der leichtsinnig-blauäugigen migratinosbefürwortung abgeschafft werden, die vorher eben dafür noch lärmend und krakeelend auf die strasse gegangen sind!
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Dieser NZZ Artikel bring es auf den Punkt: https://www.nzz.ch/feuilleton/auch-die-linke-kennt-eine-erbsuende-ein-weisser-westlicher-mann-zu-sein-ld.1415123
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Kassandra, wann sind Sie aus Chemnitz zurückgekehrt? Selten so einen Schwachsinn gelesen. Die NZZ, ist das nicht die Zeitung die seit 71 Jahren die AHV abschaffen will?
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Wieder einmal ein totaler Schwachsinn von Herrn Stoehlker aus Zollikon. Erdogan ruiniert sein Land und er wird über kurz oder lang dies nicht überleben. Trump hin oder her! Die Mär, dass Russland (GDP kleiner als Italien; https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_GDP_(nominal) oder China (nur gegen 10% Zinsen auf Kredite; oder Abtretung des Bosporus für 99 Jahre) helfen werden, ist auch unrealistisch. Es ist Zeit, dass Herr Stoehlker in den wohlverdienten Ruhestand geht.
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Guten Abend Herr Roman Günter,
Bitte den ganzen Text zitieren:
Ich habe geschrieben:
Verfällt der Wert der Aktivseite, verfällt der Wert der Zentralbankgeldmenge (= der Währung) – ansonsten wäre ja George Soros nie Milliardär geworden, denn er hätte ja auch nicht gegen das £ wetten können… Seine Wette ging auf, weil die Aktiven der Englischen Zentralbank massiv an Wert verloren und dadurch das Geld an Wert verlor. Geld ist also immer gedeckt durch die Aktiven, ja, muss gedeckt sein! Verlieren diese an Wert, muss die Zentralbank den Wertverlust abschreiben – wenn das Eigenkapital aufgebraucht ist, kann es sehr schnell gehen, dass die Währung in den Sturzflug übergeht (= Vertrauensverlust, Solvenzproblem).
So wie Sie und Andere Kommentatoren argumentieren (@Walt Rother und @Rudolf Müller) sind z.B. die Miliardenverluste nach der Aufgabe des Euro-Mindestkurses Schattenboxen… Nein, das sind reelle Verluste, die via die Erfolgsrechnung ausgebucht werden müssen und die auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung getätigt werden.
Sie sollten sich vielleicht einmal überlegen, weshalb eine Zentralbank Bargeld in den Passiven verbucht, während Sie es in den Aktiven verbuchen. Vielleicht wird Ihnen dann einiges klarer.
Natürlich hat Bargeld genau den Wert, welcher der Gegenseite, der Aktivseite der Zentralbankbilanz entspricht. Das Bargeld ist durch die Aktiven gedeckt. Jede Bank kann durch Rückgabe des Bargelds an die Zentralbank ihre bei der Zentralbank hinterlegten Vermögenswerte zurückverlangen
Die SNB erfüllt ihre Schuld nicht, indem sie der Geschäftsbank Banknoten liefert, denn die Banknoten sind Schuldscheine der SNB. So wie Sie einen Schuldschein ausstellen können, kann das selbstverständlich auch die Zentralbank. Und da es ein Schuldschein ist, kann er wieder eingelöst werden gegen die hinterlegten Aktiven (natürlich nur von den Banken, da nur sie Wertpapiere bei der Zentralbank hinterlegen um an die begehrten Schuldscheine = Bargeld zu kommen). Die Schuld wird also genau und erst dann erfüllt, wenn die Zentralbank die Aktiven wieder verkauft hat. Dann verfällt der Schuldschein – und die Geldmenge reduziert sich entsprechend; der Schuldschein (= Geldschein) wird getilgt, genau so, wie wenn Sie Ihre Schuld begleichen der Schuldschein verfällt… Die SNB kauft Vermögenswerte von den Banken (= Lieferanten = Kreditoren) und bucht z.B. Wertschrift/Zentralbankgeld. Eine Zahlung eines Kreditors wird gebucht Kreditor/Kasse oder Kreditor an Bank. Die SNB bucht bei Rückgabe der Wertschriften Zentralbankgeld/Wertschriften. Wo also soll da der Unterschied in der Bilanzierung sein, ausser dass eine Bank naturgemäss andere Bilanzpositionen ausweist als ein Fabrikationsbetrieb. Das Prinzip bleibt sich ganz genau gleich. Eine Zentralbank erschafft keine Aktiven; wenn sie Kredite erteilt, so verlangt sie dafür Sicherheiten, um die Währung bei Kreditausfall nicht zu gefährden.
Die Zentralbank zahlt nicht, indem sie einen Passivtausch vornimmt, sondern durch Verlängerung oder im Gegenzug Verkürzung der Bilanz. Sie übersehen, dass die SNB selber praktisch keine Aktiven hat, diese hat sie nur im Umfang ihres Eigenkapitals. Der Rest ist Fremdkapital. Die SNB kann ihre Staatsanleihen nur dann ver- und die Währung zurückkaufen und so die Währung auch stabilisieren, wenn die Aktiven den Wert behalten, sie also nicht überschuldet ist. Daher ist die Politik der SNB unverantwortlich, denn wenn der Wert ihrer Währungs“reserven“ zusammenbricht, hat die Schweiz ein Problem… Und daher sind auch Ihre Annahmen ein fataler Irrtum.
Guten Abend Herr Dr. Marc Meyer,
Ihre Zeilen sind eine Bankrotterklärung für uns alle. Danke für Ihren Einsatz und Ihre Leidenschaft. Sie gehören zusammen mit Herr Lukas Hässig zu den namhaftesten investigativen Journalisten/Publizisten im deutschsprachigen Raum. Sie gehen dorthin, wo es wehtut. Die Bücher von Lukas Hässig werden zu Bestsellern und Ihre Artikel – Herr Meyer – beleuchten Strukturen die die Gesellschaft in Geiselhaft halten.
Die Interessen der Konzerne sehen als Ziel die Zerstörung des demokratischen Sozialstaat (Rüttli-Abkommen). Die Wirtschaftswissenschaft – seien Sie nicht böse – befindet sich in einem katastrophalen Zustand.
Die Leute sind so auf gegenseitige Konkurrenz einerseits und Kadavergehorsam und Obrigkeitshörigkeit andererseits abgerichtet, dass es gar keine denkbare Alternative zum jetzigen System gäbe. Denn der Mensch lebt schon zu lange entfremdet von dem was seinem Wesen entspräche, nämlich Kooperation, Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft, Dankbarkeit, Vertrauen und gegenseitiger Begeisterung. Kinder haben das noch, sie zehren noch vom Gefühl gebraucht zu werden und helfen zu können und zu dürfen. Wenn unser menschenrechtswidriges Zwangs-, Gewalt-, Leistungs-, und Wettbewerbschulsystem mit seiner dreistufigen Selektionsrampe mit den Leuten fertig ist, sind sie zumeist restlos verhausschweint und stumpf.
Schreiben Sie weiter Herr Marc Meyer. Die Irrlehren und Dogmen werden wie der Ostblock fallen weil die Wahrheit sich nicht aufhalten lässt.
MfG
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@Platon
Vielen Dank für Ihre Ermutigungen.
Richtig.
Bei negativem Eigenkapital der SNB kann diese nicht einfach Banknoten drucken, wie SNB Chef Jordan behauptet, sondern die Steuerzahler müssen die SNB rekapitalisieren.
SNB Chef Jordan streitet das ab, weil er links und rechts der SNB Bilanz miteinander verwechselt.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Platon
Ihre Frage:
Warum wurde die Diskussion abgebrochen zu meinem Beitrag
„Ueli Maurer ist der Erste, der einsieht, dass die SNB sich hoffnungslos verrannt hat“?
SNB-Bankrätin Frau Prof. Dr. Bütler hatte mir mit dem Strafgesetz gedroht. Ihre Drohung wurde kurz darauf gelöscht und sämtliche Kommentare bezüglich der SNB-Bankrätin.
Was war geschehen?
Der Kommentator „Walt Rother“, von dem ich annehme, dass er aus dem direkten Umfeld der SNB-Spitze stammt (er „versichert“ SNB-Chef Thomas Jordan), schrieb, ich dürfe auf dem BATZ Blog nicht schreiben.
(„Walt Rother“ ist jener anonyme Kommentator, der die Irrlehre von Thomas Jordan durch alle Böden hindurch höchst polemisch rechtfertigt.)
Es ist korrekt: Im Batz Blog wurde ein Text von mir nicht publiziert, da ich geschrieben hatte, die SNB argumentiere auf einem tiefen fachlichen Niveau. Das sei beleidigend.
Ich war erstaunt, dass dieser Kommentator weiss, dass ich auf Batz Blog nicht schreiben darf.
Der Batz Blog wird von SNB-Bankrätin Frau Prof. Dr. Monika Bütler geleitet sowie ihrem Ehemann, Herr Prof. Dr. Urs Birchler.
Folgerichtig muss diese Insider-Information direkt oder indirekt von der SNB-Bankrätin oder ihrem Ehemann stammen.
Ich fragte in einem offenen Brief an SNB-Bankratspräsident Jean Studer, ob er es korrekt finde, dass eine SNB-Bankrätin einen Blog betreibt, der Kritik an der SNB unterdrückt.
Mein offener Brief an SNB-Bankratspräsident Jean Studer wurde gelöscht.
Ich frage Frau Prof. Dr. Monika Bütler, welche Rolle ihr Ehemann hier auf Inside Paradeplatz spiele; ob er anonym schreibe.
Das verneinte SNB-Bankrätin Prof, Dr. Monika Bütler vehement und bezichtigte mich der „Lüge“. Bevor ich antworten konnte, war ihr Kommentar jedoch bereits gelöscht und sämtliche Kommentare, die das Thema betrafen.
Allein die Frage, ob der Ehemann von SNB-Bankrätin hier anonym schreibe, bezeichnet Frau Bütler als „Lüge“.
Möglicherweise ist die Identität des anonymen Kommentators „Walt Rother“ für die SNB-Spitze sehr heikel. Deshalb wurde mit Strafklage gedroht und sämtlich Kommentare dazu gelöscht.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Keine Angst Herr Meyer.
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Die werden wir dereinst alle zur Verantwortung ziehen…… ausnahmslos.
Da wird nichts vergessen, sollten die unser Land an die wandfahren, wird der Zeitpunkt da sein.
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Die Typen leiten den BAZ-Blog, gut zu wissen, das erklärt einiges.
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Guter Artikel. Ich möchte einige Anregungen geben.
Was möglicherweise bald endet ist das Ende der Dollarlei(d)währung, weil viele Länder nur noch in der eigenen Währung handeln. Die USA sind mit den Sanktionen und Eindämmungspolitik zu weit gegangen. Man hat sich zu viele Schulden aufgeladen. Das Imperium ist überdehnt.
Aber es endet deswegen noch lange nicht die militärische Übermacht der USA. Ich finde zwar die US-Politik spätestens seit der Gründung der Fed unterirdisch, aber ein kommunistisch-chinesisches Weltimperium kann ich mir gar nicht als etwas positives vorstellen.Solange die USA ihre 10 Flugzeugträger und die Atomwaffen haben, wird gar nichts enden. Russland und China – beide immer noch kommunistische Diktaturen – würden gerne die Nato vernichten und die USA isolieren, damit sie Europa einnehmen können (siehe kommunistische Langzeitstrategie, die läuft immer noch).
http://www.ausmeinersicht.com/Golitsyn.htm
Russische intellektuelle wie Alexander Dugin (Berater von Putin) träumen immer noch von der Eroberung Europas.China und Russland würden sich in Europa wohl eine blutige Nase holen, weil man ihnen leicht den Nachschub abschneiden kann – wobei es natürlich innerhalb von Tagen Millionen Opfer geben wird. Ein konventioneller Angriff auf Nordamerika wäre wohl auch ziemlich schnell vorbei.
Wenn die USA – so wie es aktuell aussieht – in einen Bürgerkrieg abdriftet, dann wird es natürlich auch für Europa gefährlich, weil dann die Tore für einen Eroberungskrieg weit offen stehen.Ich traue es China keine Sekunde zu, dass sie ein stabiles Finanzimperium werden. Die chinesische Wirtschaft ist nur auf Staatspump aufgebaut. Die chinesische Wirtschaft ist eine reine Kriegsführung gegen den Westen und es war Hochverrat, als die westliche Wirtschaft aus Gier ihre Kernindustrie an China outsourcte und verkaufte.
Die Türkei wird vermutlich vom chinesischen Pendant zum IWF unterstützt werden, womit die Türkei in der Nato nichts mehr zu suchen hat, was den Krieg gegen Europa vereinfacht, da die Türkei zweitstärkste Natoarmee ist.
Russland wäre gerne das Weltimperium, wird es aber nie sein, weil ihre Bürger zu viel Wodka intus haben, außer der Waffenindustrie (100% im staatlichen Besitz) hat Russland wenig zu bieten und die Waffenindustrie läuft auch nur so gut, weil Russland für einen Weltkrieg aufrüstet. Die Chinesen sind da schon viel fleißiger und ehrgeiziger. Die Chinesen mit denen ich zusammenarbeitete, waren alle Workaholic. Nach der Arbeit gab es keine Pups, keine Partys, sondern man lernte bis zum umfallen.
Indien ist eines der schlimmsten Länder der Welt, mit ihren Kasten, mit diesem System baut man kein vernünftiges Imperium auf. Die Bargeldrevision klemmte die Wirtschaft ab.
Die Islamische Welt würde auch gerne zum Imperium werden, sie werden es nie sein. Vielleicht reicht es, um Israel und Europa anzugreifen – was Erdogan im Sinn hat – doch ich glaube nicht, dass sie es nochmals bis vor die Tore von Wien schaffen. Auch Iran, Katar und die Saudis haben imperiale Pläne. Doch ihre menschenverachtende Kultur will man beim besten Willen nicht übernehmen.
Dann eher noch die Israelis, die es auch gerne das Weltimperium wären und durch ihre globalen Bankaktivitäten im Grunde auch schon sind. Die US-Außenpolitik ist ca. zu 90% aus Israel bestimmt.Die Franzosen und Deutschen haben das imperialistische Gen historisch ebenfalls intus. Aber durch den schlecht aufgebauten Euro wird das nichts.
Rom ist das religiöse Imperium, die Kinderschänder- Skandale schwächen Rom immer mehr. Die City of London ist das aktuell das Finanzimperium. Durch die Unsicherheit des Brexit wird dieses Imperium geschwächt. Also wäre es endlich Zeit für das Schweizer Imperium.Wenn die Großen sich streiten, wäre es Zeit sich zu überlegen, wie die Kleinen ihnen die Macht streitig machen könnten. Ich denke da an ein Geldsystemwechsel zu einem zinslosen Geldsystem (mit ca. 5% jährlichen Minuszins, was zu einer hohen Geldumlaufgeschwindigkeit führt = Anzahl Bezahlungen mit einem Geldschein mit etwa 200-400 Bezahlungen pro Jahr, siehe Silvio Gesell). Mit einer Geldmenge, die täglich abgestimmt immer exakt mit dem BIP übereinstimmt.
Es gäbe so weder nennenswerte Inflation noch Deflation und das kapitalistische Finanzsystem wäre endlich stabilisiert und basiert auf realen Werten und passt sich den real vorhandenen Warenangebot an. Durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit gäbe es kein Geld- und Jobmangel mehr, wodurch die Armut faktisch abgeschafft würde und reiche nicht exponentiell durch Zins und Zinseszins reicher werden.Attraktive hohe langfristige und zinslose Kredite mit dem Ausland (gegen 100% Deckung durch BIP) wird bei uns als ausländisches Vermögen mit in die eigene Buchhaltung übernommen, wodurch der Schweiz schnell zum Imperium wird, indem uns faktisch alles gehört. Man muss natürlich dazu das überhaupt nicht mehr vertrauenswürdige Bankensystem völlig erneuern.
Um ein Finanzimperium zu werden, braucht es keine Waffen, nur eine genug große Verteidigung, um andere von der Versuchung abzuhalten.
Ich stelle mir vor, dass die Schweiz als Imperium sämtliche globalen Ressourcen genossenschaftlich verwaltet und gerechte Preise verlangt, womit die Ressourcen besser und sicherer abgebaut werden können. Die bei uns angesiedelten Ressourcenkonzerne könnten bei der Umsetzung helfen. Um die Umwelt nicht ganz zu zerstören, sollte man eine hohe Garantiezeit von 10 Jahren oder höher einführen und von der Wegwerfpolitik wegkommen. Diese Worte sind ernst gemeint.
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Vielen Dank für den klugen Kommentar. Ein Faktor wird selten berichtet: In 25 Jahren wird es keine Mehrheit des „weissen Mannes“ mehr geben, denn die Latinos und „Black Americans“ werden die Mehrheit haben. Was dann mit den USA geschieht, kann man nur vermuten. Donald Trump, der sich jeden Tag mehr als Betrüger und Versager herausstellt, gilt in den Publikationen der amerikanischen Schwarzen als „Erster weisser Präsident“, weil er von armen und anderen Weissen gewählt wurde gegen die Farbigen. Ohne Trump dürftigen die Republikaner den Versuch machen, die gleiche Politik weiterzuführen. Welcher Wahnsinn daraus entstehen wird, ist ebenso ungewiss. Ich teile die Ansicht, dass eine Weltmacht im Niedergang mit starker Armee höchst gefährlich für alle Nachbarn ist. Sie wird, wie die Engländer es am Suezkanal und auf den Falkland-Inseln gezeigt haben, immer militärische Abenteuer suchen. Diese Phase steht in den USA erst bevor, denn die sich abzeichnende Niederlage in Afghanistan ist auch kein gutes Zeichen für die USA und ihre NATO-Verbündeten. Eine Weltmacht, die nicht mehr gewinnen kann, ist keine Weltmacht mehr.
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@stoehlker klaus J., sehe ich auch so. Es riecht überall nach Krieg.
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@AJD
Sie schreiben:
„Die US-Außenpolitik ist ca. zu 90% aus Israel bestimmt.“
Völlig einverstanden. Siehe auch den Saudi-Rüstungsdeal von Trump.
Die Frage stellt sich zudem: Ist Israel bereits Atommacht? Und wer hat beliefert? -
@P17, man schätzt, dass Israel 200 Kernwaffen hat. Anfänglich haben sie das Uran von Frankreich gestohlen, später hat sicher die USA geholfen.
Die Atomwaffen sind einer der Hauptgründe für den Krach im nahen Osten, weil wenn der Iran Atomwaffen hat, ziehen die Saudis und Türkei nach. Dann wäre Israel nicht mehr die einzige Atommacht und in einem Konflikt gäbe es einen Patt, der zu Ungunsten Israels verläuft.
Deswegen bekämpft man den Iran und versucht dessen Einfluss zu schwächen – was jedoch nicht richtig fruchtet. -
@stoehlker klaus J. Die Engländer am Panamakanal? Ich glaube sie meinten den Suezkanal (1956). Korrekte historische Fakten sind Glückssache in diesem Blog….
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Stölker, was schreiben sie hier für einen Blödsinn ?
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Zitat :
Trump stellt sich jeden Tag mehr als Versager heraus……….usw.
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–Unsinn, sie haben wohl keine Ahnung wie wichtig gerade Trumpf für die USA ist.
Er nimmt Druck aus dem Kessel …..der explodieren könnte und dem das Establishment in den USA zum Opfer fallen wird.
Denn es werden 300 Millionen gegen 30 Millionen sein.
Und die 30 pflegen nicht nur einen sehr groben Wirtschatz, weswegen sie die „mehr besseren“ als „White-Trash“ abtun, sondern die sind auch oft grob.
Es gibt in den USA für White-Trash übrigens noch ca. 20 andere Ausdrücke die aber alle das selbe sagen.
Die Oberschicht benutzt diese auch für Schwarze, Latinos, Indianer, Eskimos usw…….
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Leider aber wollen die Mächtigen im Establishment nicht verstehen das die Bürger gehört werden wollen.
Sie haben sich Gehör verschafft in dem sie einen Trump wählten. Nicht koordiniert, aber es gelang und viele sind damit sehr zufrieden.
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Wird Trump abgesetzt, ist ein Bürgerkrieg in Reichweite.
Ich kenne einige US Bürger von meinem Beruf her.
Ich frage sie auch immer mal wieder warum Amerikaner so gerne Waffen haben.
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6 von 10 Antworten dann ……wegen der Regierung.
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Aber nicht wegen Trump, den mögen die kleinen Arbeiter sehr gut, sondern wegen der Bande um Hillary, Obama und Consorten ……die seit Jahrzehnten gegen den kleinen Bürger politisiert haben.
Diese Politiker die nichts dafür taten das ihre Arbeitsplätze in den USA bleiben.
Sie haben Waffen weil sie an den zukünftig notwendig werdenden Kampf um ihr Amerika glauben.
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Die sehen das kommen und kaufen Waffen weil sie ständig befürchten das die Regierung versuchen wird sie zu entwaffnen.
Sie werden die niemals abgeben, sondern sie vergraben.
Denn der US Bürger ist dem Schweizer Seelenverwandt, er will sich dem Staat nicht einfach ergeben.
Wir Schweizer haben die direkte Demokratie, die Initiative, die Motion, das Referendum um uns gegen die miese Politik zu wehren.
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Die US Bürger haben das nicht, sie machen die Faust im Sack und bereiten sich vor….. seit Jahrzehnten.
Trump betrachten sie keineswegs als gestörten, sondern als einen der Ihren, obwohl sie natürlich wissen das er Millionär ist.
Aber gerade auch seine Sprache ist ihnen vertraut, wenn er twittert und poltert macht er das so wie sie es verstehen, was bei einem Obama nie der Fall war.
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Wird Trump gestürzt, wird seine Funktion als Ventil für den einen grossen Teil der USA wegfallen, die Temperatur im Topf steigt stark an…….
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Gerade das Establishment sollte erkennen das Trump schlimmes verhindert.
Jedoch diese Idioten haben sich derart daran gewöhnt ……über das Volk hinweg zu bestimmen und sich zu bereichern, dass Trump ihnen wie der Teufel erscheint.
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Und was macht der Stölker, er erkennt nicht das Trump gut für die USA ist, für das kleine, arbeitsame USA der Arbeiter aus allen Ethnien. -
@Walter Roth
Wann waren Sie das letzte Mal in den USA? —
Mein Eindruck vor 6 Wochen von New York, Washington, mittl. Westen (basierend auf Gesprächen und eigenen Beobachtungen):
– Infrastruktur, vor allem Transport-Infrastruktur, in einem desolaten Zustand.
– Bildungswesen, Entlöhnung der Lehrkräften, Klassengrösse in einem desolaten Zustand
– Der Mittelstand gerät immer mehr in finanzielle Bedrängnis (z.B. Krankenkasse, Lohnniveau)
– künstliche Wirtschaftserholung, herbeigeführt durch weitere Staatsverschuldung und Aufblähung der Rüstungausgaben. Der Rest ist Rückenwind der internationalen Konjunkturerholung.
– Schaffung neuer Jobs infolge Steuersenkung (nicht nachhaltig) und Rüstungsaufträgen (z.B. Saudi-Arabien)
– Und last but not least: sich verschärfende und polarisierende Migrationsprobleme etc…. -
@Walter Roth
Über die letzten 100 Jahre gesehen war die Bundesverwaltung der USA noch nie so schwach, die Infrastruktur noch nie so desolat, die Steuern noch nie so niedrig und der politische und soziale Zusammenhalt noch nie so schwach. Speziell der soziale Zusammenhalt im extrem föderalen System USA war für die innere Stärke der USA immer wichtig, die Waffe in der Hand lediglich das Symbol der erkämpften Freiheit. Fehlt aber der äussere Feind, richten sich die Waffen gegen einen selbst – was man ja heute schon beobachten kann. Trump ist der Brandbeschleuniger in dieser Geschichte, nicht der Erlöser, wie Sie das so gerne sehen. Er ist die Stimme der Asozialen.
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Je länger die US-Wähler an diesem Präsidenten fest halten, ums so rascher wird sich das von Herrn Stöhlker skizzierte Szenario erfüllen.
D.h. dass dann China, Türkei, Russland, Indien, Iran und noch weitere Länder in der Region ihre taktisch-finanzielle Freundschaft mit den USA beenden und gemeinsam eigene Wege gehen; finanziell und strategisch.
Dann bleibt den USA nur noch Israel und Saudi-Arabien im Mittleren Osten.
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Wegen Erdogan wird die Türkei dort landen, wo
Venezuela bereits ist, jedoch ohne Erdöl. -
Guten Morgen Herr Dr. Marc Meyer,
RICHTIG!
Tatsache ist, sämtliches Vermögen wird in der Volkswirtschaft erschaffen – weder SNB noch Geschäftsbanken erschaffen Vermögen. Sie machen nur das Vermögen umlauffähig, handelbar, fungibel – in diesem Schuldgeldsystem mit gesetzlichem Zahlungsmittel. Mit dem Auf-den-Kopf-stellen des Systems, indem man suggeriert, die SNB sei der Kopf und unheimlich wichtig und könnte Geld aus dem Nichts schöpfen und alles gehe von ihnen aus, ändert man das System nicht zum Besseren, sondern gibt ein paar Wenigen die absolute Macht – eine Macht die Enteignen kann (vgl. Einführung des Mindestkurses).
Übrigens: wieso wurde die Kommentarfunktion in Ihrem letzten Artikel eingestellt? Über den Inhalt meines Treffens mit der SNB-Direktorin werde ich bei Ihrem nächsten Artikel ausführlich berichten.
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@Platon
Die SNB hat eine dermassen unappetitliche Schlammschlacht aus der Diskussion gemacht, dass Herr Hässig die Diskussion bei 600 Kommentaren abgebrochen hat und Kommentare gelöscht hat (offene Briefe).
Ich habe jetzt gerade keine Zeit, werde aber im frühen Nachmittag detaillierter schildern.
Bis dann freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Platon
Noch kurz:
Am nächsten Dienstag 19 Uhr halte ich einen Vortrag vor Kiwanis Club Egg zum Thema.
Ich lade Sie herzlich ein. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Herrn Hässig.
MfG
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Lieber Herr Dr. Marc Meyer,
herzlichen Dank für die Einladung. Leider werde ich es räumlich und zeitlich bedingt nicht hinkriegen dabei zu sein. Vielen Dank, dass Sie mich/uns auf „Kiwanis Club Egg“ aufmerksam gemacht haben. Das werde ich unterstützen.
MfG
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Lieber Herr Stöhlker,
Sie wären noch vor 10 Jahren als „Ketzer“ abgestempelt worden. Sie haben das Zentralbankensystem in Ihrem Artikel gestreift. Willkommen in der Höhle des Löwen. Meines Wissens wird in keiner Schule gelehrt, wie Geldschöpfung oder die SNB funktioniert. Die Grundlagen – nicht bloss – des Geldsystems werden schlicht und einfach ausgeblendet. Stattdessen wird eine haarsträubende Theorie verbreitet, welche jedem nicht völlig hirngewaschenen Buchhalter und Ökonom die Haare zu Berge stehen lassen müsste.
Verfällt der Wert der Aktivseite, verfällt der Wert der Zentralbankgeldmenge (= der Währung) – ansonsten wäre ja George Soros nie Milliardär geworden, denn er hätte ja auch nicht gegen das £ wetten können… Seine Wette ging auf, weil die Aktiven der Englischen Zentralbank massiv an Wert verloren und dadurch das Geld an Wert verlor. Geld ist also immer gedeckt durch die Aktiven, ja, muss gedeckt sein! Verlieren diese an Wert, muss die Zentralbank den Wertverlust abschreiben – wenn das Eigenkapital aufgebraucht ist, kann es sehr schnell gehen, dass die Währung in den Sturzflug übergeht (= Vertrauensverlust, Solvenzproblem), das sind/wären reelle Verluste, die via die Erfolgsrechnung ausgebucht werden müssen.
Was als buchhalterische/akademische Übung aussieht; hat verherrenden Folgen auf die arbeitende Bevölkerung der Schweiz. Die 3. Säule Doktrin und aktuelle Verschuldung der Privaten-Haushalte sind zudem wie Benzin aufs Feuer!
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@Platon
Schön, dsss es Sie noch gibt. Ich hatte schon Angst um Sie, dass Sie von der SNB auch mundtot gemacht wurden.
Wie war ihr Besuch bei der SNB?
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Guten Tag, Platon
Es fällt mir etwas schwer, Ihrer Argumentation zu folgen. Sie sagen; „Verfällt der Wert der Aktivseite, verfällt der Wert der Zentralbankgeldmenge (= der Währung)…“ und „Verlieren diese [Aktiven] an Wert, muss die Zentralbank den Wertverlust abschreiben“
Wenn der Wert der Bewertungswährung in gleichem Masse fällt wie der Wertverlust auf der Aktivseite stattfindet, was Sie ja mit Ihren Ausführungen darlegen, dann stehen Aktiven und Passiven im gleichen Lift und es gibt nichts zum abschreiben.
Wird nicht ein Grossteil der Wertschöpfung der Schweizer Wirtschaft direkt und indirekt über USD und EUR generiert? Warum sollte also der Schweizer Franken bei einem Zerfall der beiden Währungsräume seine momentane Stärke beibehalten können?
Die Beantwortung dieser Fragen wäre sicher äusserst spannend.
Beste Grüsse
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„Das Ende der globalen US-Vorherrschaft naht.“
Was geschieht danach? Wer ist bzw. wird die neue internationale Supermacht?
„Wir leben in einer Zeitenwende, wo die Zukunft der „Welt des weissen Mannes“ sich in der nächsten Generation entscheiden wird.“
Also weiterhin globale US-Vorherrschaft?
„Ich denke, wir leben in den grossartigsten Zeiten, die man sich vorstellen kann.“
Warum dies, denn:
„Die Imperien haben wir verloren. Wir sind im Begriff, auch die philosophisch-kulturelle Führung zu verlieren.“
Hatten Sie einen guten Schlaf?
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@Lilly Lawrence,
Die USA und Grossbritannien haben durch ihren Imperialismus die Werte der Welt zusammengerafft und ihre Währung exportiert, weshalb es immer nur in anderen Staaten zu Währungszusammenbrüchen kam – wobei sowohl $ als auch £ in den letzten Jahrzehnten gewaltig an Wert verloren. Solange das Erdöl in $ gehandelt wird, brauchen fast alle Staaten $, um das dringend benötigte Erdöl zu kaufen, weshalb es zu einer permanenten Nachfrage nach $ kommt. Es geht bei den Kriegen der USA also weniger um Erdöl als vielmehr um die Durchsetzung der Vorrangstellung des $.
Daher ist die Politik der SNB unverantwortlich, denn wenn der Wert ihrer Währungs“reserven“ zusammenbricht, hat die Schweiz ein Problem…haben wir ein Problem.
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Tod gesagte leben länger als man denkt, das wird in der Zukunft viele Turbulenzen auslösen, der Niedergang des Euro ist sicher, die SNB wird dadurch hohe finanzielle Verluste erleiden , die letztlich durch den Schweizer Bürger/-innen zu begleichen sind. Es drohen Zwangs-Hypotheken von CHF 50’000.00-100’000.00 bzgl. einem normalen EFH, Einbezüge von Gutaben auf Bankonten und usw..
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@R. Todd
Nein. Nein.
SNB-Chef Thomas Jordan hat doch versichert, die SNB könne Geld aus dem Nichts drucken und damit all ihre Schulden bezahlen. Die Steuerzahler hätten nichts zu befürchten.
Glauben Sie doch einfach an Jordan. Und ja nicht Jordan der Irrlehre bezichtigen, sonst wird auch diese Diskussion hier abgebrochen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Wie kommen Sie auf Zwangshypotheken?
Kommt nicht eher ein Währungszerfall des Frankens, welcher an $ und Euro gekettet ist? Die Türkenlira machts vor.
Banken dürften durch Bail In gerettet werden.Die Zeiten sind wirklich interessant und irgendwann wird es mit dem Wohlstand auf Pump wohl schwieriger. Griechenland machts vor.
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Wer….., ist im Vorteil.
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Die Weltherrschaft des weissen Mannes ist nicht durch einem Osmanischen Herrscher bedroht, sondern durch Links-Grünes-Marxistisches-GenderMainstreaming-OpenBoarder-Gutmeschen Gedankengut. Die USA und der…
Kassandra...…..… Bravo, richtig erkannt. Wir selber schaffen uns ab indem wir Sozi-Ideologie ausleben.
Je länger die US-Wähler an diesem Präsidenten fest halten, ums so rascher wird sich das von Herrn Stöhlker skizzierte Szenario…