Der Elefant im Wohnzimmer, über den kaum jemand sprechen will, heisst China. Die Staaten Europas haben sich im letzten Jahrhundert nach 500 triumphalen Jahren der Weltherrschaft gegenseitig zerstört.
Den 530 Millionen Europäern, das sind sechs Prozent der Erdbevölkerung, und täglich werden es weniger, stehen drei Milliarden Asiaten gegenüber. China will 2030 die USA überholt haben. Das immer schwächer werdende Europa wird sich dann einem neuen Weltherrscher gegenüber sehen.
In der renommierten deutschen „Wirtschaftswoche“, deren Chefredaktor ein Schweizer ist, Beat Balzli, kommt EU-Aussenministerin Federica Mogherini zu Wort: „Maos Enkel scheinen eine alternative Weltordnung zum Ziel zu haben mit China in ihrem Zentrum.“
Balzli fährt fort: „Im Poker um die globale Hackordnung droht die alte Welt alles zu verlieren.“ Im NZZ-Feuilleton heisst es, etwas zurückhaltender: „Das asiatische Jahrhundert dämmert herauf.“
Natürlich kann von dämmern nicht die Rede sein, denn die Chinesen stehen nicht vor der Tür; wir haben sie im Haus. Syngenta haben wir an sie verkauft; viele andere, kleinere Firmen ebenfalls. Die beiden grössten chinesischen Banken haben Niederlassungen in der Schweiz.
Die „Neue Seidenstrasse“ wird sicher auch einen Ast in der Schweiz entwickeln. Der Genfer Luxusgüterkonzern Richemont, im Besitz eines Südafrikaners, hat mit Keyu Jin eine junge Chinesin in den Verwaltungsrat geholt. Im jüngsten ICON, einer Modezeitschrift von Axel Springer Schweiz, blickt mich auf der Titelseite eine Mongolin an; bekanntlich waren es mongolische Kaiser, die China lange regiert haben.
Wo aber bleibt unsere bisherige Schutzmacht?
Die USA, nach der Vernichtung der indianischen Ureinwohner, wurden seither von den weissen Herren 250 Jahre lang neu aufgebaut. Dieser Erfolg kulminiert in der Präsidentschaft von Donald Trump, der den Niedergang der US-Weltherrschaft eingeleitet hat.
Die „ruling class“ der herrschenden WASPS (White Anglo-saxon Protestants) geht ohnehin ihrem Ende entgegen, werden doch spätestens 2040 die braunhäutigen Amerikaner (Latinos und Afro-Amerikaner) in der Bevölkerung die Mehrheit haben. Schon heute prüfen die Republikaner, wie man durch neue Wahlgesetze die Stimmbeteiligung der braunhäutigen Amerikaner weiter einschränken kann.
2,4 Millionen Menschen sitzen bereits in den Gefängnissen und dürfen nicht mehr wählen; 80% davon sind dunkelhäutig. Das heisst, schon unsere Enkel werden sich nicht mehr auf die USA verlassen können.
Und wir? Gilt das nicht schon für uns?
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, dessen Nachfolger in den Startlöchern stehen, hat in seiner letzten Rede vor dem europäischen Parlament aufgerufen: „Lasst uns die Abhängigkeit von den amerikanischen Finanzmärkten und vom Dollar reduzieren. Nur ein vereintes Europa könne ein Global Player sein.“
Wer den französischen Historiker und Soziologen Emmanuel Todd liest, er ist übrigens Enkel des in Paris lebenden Schweizer Schriftstellers Paul Nizon, weiss, dass es Deutschland ist, das am meisten vom Euro profitiert und das viele Menschen aus Süd- und Osteuropa abzieht, damit die deutsche Wirtschaft genügend Arbeitskräfte hat.
Ein global denkender Zürcher Topmanager hat mir dieser Tage geschrieben: „Der klassische Westen hätte noch eine Chance, sich zu erneuern. Das ist aber nur theoretisch, denn er wird sie kaum nutzen.“
Die meisten Menschen in der Schweiz werden deshalb einseitig und falsch informiert. Wir sollen uns, das ist meine Meinung, der EU nicht unterwerfen, denn sie hat bewiesen, dass sie nicht liefern kann, was man von ihr erwartet. Wir sollten aber anerkennen, dass die EU und der Euro notwendig sind, damit unser Halbkontinent nicht zerbricht.
Wir müssen uns aber lösen von der heutigen USA, die unseren Finanzplatz schwer beschädigt hat, die unseren Wirtschaftsstandort bedroht und uns zwingen will, zum Vorteil ihrer Hausarmee im Westen, der NATO, aufzurüsten. Dabei weiss jedermann: Mit den USA kann man nicht gewinnen. Sie hat seit sechzig Jahren alle Kriege verloren, zuletzt denjenigen in Syrien.
Wir müssen uns lösen, wie auch Tito Tettamanti es im neuen Buch über Roger Köppel („In Badehosen nach Stalingrad“) formuliert hat, vom amerikanischen Finanzsystem, der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds. Wir dürfen deshalb auch Regierungschefs wie Tayyib Erdogan nicht verachten, die das ebenfalls wollen.
Und im Süden Europas wächst Afrika rasch auf zwei Milliarden Menschen an. Dort will kein Regierungschef seine Flüchtlinge nach Europa zurück halten, denn sie bringen notwendige Milliarden aus Europa zu ihren Dörfern und Familien in Afrika.
Wir mauern uns jetzt gegen die Afrikaner ein, wie der kamerunische Intellektuelle Achille Mbemba Europa vorwirft. Natürlich will ich nicht, dass meine wunderbaren Enkel in fünfzig Jahren eine weisse Minderheit in einem dunklen Europa sind.
Was tun?
Die Schweiz und die europäischen Staaten brauchen eine Koordination in Sicherheits- und Währungsfragen. Wir müssen alle Staaten Mittel- und Osteuropas zu unseren Freunden machen, vor allem auch Russland.
Eurasia ist ein Kontinent, der Zukunft hat. Alibaba, Chinas Google, hat soeben einen russischen Arm eröffnet. Das atlantische Bündnis mit den USA wird jeden Tag sinnloser. Die USA respektieren keine internationale Institution, wie sie auch von Europa aufgebaut wurde.
Trump oder seine Nachfolger werden uns in sinnlose Kriege stürzen. Chinesen wollen reich werden; wir auch.
Ist die Schweiz darauf vorbereitet? Unsere globalen Konzerne, von Nestlé bis Novartis, sind es in hohem Masse. Das ist die gute Nachricht. Es sind aber keine Schweizer Firmen mehr mit Schweizer Interessen, sondern nur noch solche mit Schweizer Wurzeln (UBS und CS).
Das ist die schlechte Nachricht.
Peter Spuhlers Thurgauer Eisenbahnkonzern ist das beste Beispiel dafür, wie risikoreich es für ein grosses KMU ist, gleichzeitig an allen Weltecken zu investieren. Halten unsere grossen KMU das durch?
Das Schweizer Volk träumt in seiner Wohlfühl-Glückseligkeit dahin und glaubt sich von Grünen und Sozialdemokraten behütet und verstanden. Die FDP, herabgesunken zur reinen Lobbyisten-Partei, wie die Beispiele von Broulis (Waadtland) und Maudet (Genf) bestätigen, gibt dem Volk keine Perspektive mehr.
Blocher hat es, richtig oder falsch, mindestens versucht, aber er hat keinen echten Nachfolger und schon gar keine Nachfolgerin. Pardon, Mme. Martullo.
Wir müssen dem Elefanten in unserem Wohnzimmer ins Auge schauen. Er wird uns sonst zertrampeln. Nicht uns, unsere Kinder und Enkel.
Mein sehr national-schweizerischer Lehrmeister, alt Divisionär Gustav Däniker, hat mich einmal verzweifelt angeblickt und ausgerufen: „Wir haben alles richtig gemacht, aber in die falsche Richtung.“
Genau das kann uns jetzt wieder passieren. Im Osten geht die Sonne auf, im Westen unter.
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@Klaus Stöhlker
Sehr geehrter Herr Stöhlker
Besten Dank für Ihren einmal mehr interessanten Beitrag, der zum Denken veranlasst.
Gerne möchte ich noch eine kleine Präzisierung anbringen. Es geht um ein möglicherweise „dunkles“ Europa in Zukunft.
Ich habe ein wunderbares „Göttikind“ – mittlerweile eine junge hübsche Dame. Sie hat eine dunkle Hautfarbe und ist afrikanischer Abstammung. Ihr Geist und ihre Seele sind strahlend hell.
Ich finde, wir sollten den Ausdruck „dunkel“ nicht auf die Hautfarbe beziehen – eher auf „dunkle geistige Mächte“, welche unsere Welt bedrohen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Guten Tag, @Roger
ich stimme Ihrer Kurzanalyse weitgehend zu.
Sie schreiben:
„Was ich beruflich in der 2. Säule alles gesehen habe.“
Das würde mich interessieren. Wir brauchen eine AHV-Volkspension und die Einheitskrankenkasse.
Die Banken, die Lebensversicherer und die privaten Krankenversicherungen können ihre Kampagne zur Störung des Vertrauens in die AHV auf einen breiten Verbund von Stimmungsverstärkern in Wissenschaft und Politik, in Medien, Zeitungen und Zeitschriften stützen. Die Aussage, beim Kapitaldeckungsverfahren könnten die eingezahlten Beiträge als Kapital arbeiten, ist ungemein eingängig. Aber das stimmt nicht, wenn man genauer hinschaut, und schon gar nicht gilt diese Behauptung, wenn man den gesamtwirtschaftlichen Effekt einbezieht.
Ich arbeite mich gerade in der Materie ein. Das Risiko, dass die Altersversorgung der Menschen Spekulationen an den Finanzmärkten geopfert wird, ist hoch. Millionen Menschen in Südamerika und Osteuropa, in den USA und Grossbritannien haben auf diese Weise schon große Teile ihrer Altersvorsorge eingebüsst: Gerade mit dieser privaten Vorsorge haben die Briten in jüngster Zeit einen katastrophalen Einbruch erlebt. In der Schweiz haben wir auch dramatische Einbussen im überobligatorischen Teil mit Umwandlungsätze von unter 5%. Und die Pensionskassen spielen auch eine grosse Rolle hinsichtlich Liegenschaftspekulation mit all seinen Nebenwirkungen (Verschandelung der Landschaft und Raubbau an Mensch, Tier und Ökosystem).
Die PDA Schweiz hat die Idee einer Volkspension lanciert (nicht neu).
https://pda.ch/wordpress/wp-content/uploads/2017/04/altervorsorge_flyer_web_d.pdf
https://pda.ch/2018/10/referendum-gegen-die-steuervorlage-17-unterschreiben/
Wie können die Menschen sensibilisiert werden? Viele wissen gar nicht was in unserem Land los ist.
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Wie können wir die Menschen sensibilisieren? Mit Journalisten wie Lukas Hässig und seinem Blogg. Würde mich freuen wenn der Link hilft.
Viel Glück!
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Die USA werden mit China das Selbe machen, wie damals mit Japan. Die Japanische Börse ist heute noch 50% unter ihrem damaligen Höchststand. Die USA haben ein Finanztechnisches Know How wie kein anderes Land, sie wissen wie die Blasen platzen und wie man sie zum platzen bringen kann. Die Steigenden Zinsen in den USA und die Handelshemmnisse werden die China-Blase zum platzen bringen.
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Meinst du ernsthaft dein Szenario das weiss China nicht? Japan hat den USA völlig vertraut. Wie wir Europäer auch. China hat den USA noch nie getraut. Daran wird sich auch nichts ändern. China arbeitet gerade an der vollkommenen Entkoppelung von den USA. Wirtschaftlich u.a. mit der Seidenstrasse und Finanziell indem sie den Yuan als Leitwährung installieren. Mit eigener Bank übrigens, der HSBC. Wie die Britten bereits erfahren haben. Haben sie das geschafft, kann dein Szenario nicht mehr eintreten. China ist dann selber eine Supermacht. Und hat die Schuldscheine der USA gehortet …
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@Roger
„Selbst die neoliberale NZZ ist ab Ihren Zeilen vorsichtig bis ratlos.“
Ist sie das? Die westliche „Informationswelt“ ist Teil des Problems. Wir leben in einer Mediendiktatur! Als Thatcher/Reagan in ihren Positionen gehievt wurden; stellte man als Erstes sicher, dass die Anliegen/Sorgen/Themen der unteren Angestellten von der öffentlichen Diskussion verschwanden. Neben bei: In der Schweiz besitzt 1% der Bevölkerung 42% des Vermögens (Quelle:SGB von heute).
Wie kommen aus dieser Situation heraus? China ist nicht das Problem. Das sind selbstgemachte Probleme des Westens.
Zum einen eine Erbschaftssteuer von 100% (allerdings nur auf Forderungen, nicht auf Sachwerte), zum anderen eine Übernacht-Steuer auf alle gegen den Staat gerichteten Forderungen. Man setzt die Staatsschuld praktisch von einen Tag auf den anderen herunter. Ich plädiere für den zweiten Weg, weil er unbürokratisch ist und schnell geht. Alle konjunkturellen Schreckgespenster, die von den Kritikern eines solchen Verfahrens an die Wand gemalt werden, sind übertrieben. Die Konjunktur wird nicht einbrechen, wenn man brachliegende Forderungen entfernt. Ein Haushalt, der über Millionen verfügt, wird sein Leben nicht ändern, wenn man ihm 50% wegstreicht genausowenig wie ein Arbeiter, der statt ein paar tausend Franken nur mehr die Hälfte in der Tasche hat. Unternehmen sind freilich ausgenommen, weil sie Schuldner sind. Das Zielobjekt einer solchen Steuer sind allein die Haushalte, Versicherungen und Fonds. Alle sonstigen steuerlichen Massnahmen, die für gewöhnlich vorgeschlagen werden, um die Staatsverschuldung abzusenken, haben ihrer viel zu langen zeitlichen Streckung wegen den Nachteil, dass sie auf die Konsumentscheidungen der Haushalte wirken und damit einen langen Abschwung in Gang setzen können. Und ja! Um der Überflüssigmachung der Menschen entgegenzuwirken, gibt`s nur das Mittel der Arbeitszeitverkürzung oder, wie ich es bevorzugen würden, das Erschliessen alternativer Lebens- und Arbeitsformen……Abschaffung von 2. Säule und Eigenmietwert. Einführung der AHV-Volkspension und Zersplitterung der Banken mit kräftiger Erhöhung des EK usw.usf.
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Ein interessanter Ansatz. Wenn ich das richtig sehe würde es darauf hinauslaufen, dass die privaten Unternehmungen nicht Gewinn orientiert sind. Wenn ich daran denke, dass wir hier in der Schweiz nicht einmal die Einheitskrankenkasse hinbringen. Trotz mit grossem Abstand logischster und naheliegenster Lösung. Und dem Paradebeispiel SUVA vor Augen. Alle ächzen unter den KK-Prämien und doch bezahlen wir an die 90 Teppichetagen, die sich paradisische Gehälter gönnen. Genauso wie übrigen auch alle Verwaltungsräte dieser fast 90 KK. Pascal Couchepin lässt grüssen. War der nicht mal als Bundesrat für dieses Dossier verantwortlich? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und jeder dieser fast 90 KK machen in der Grundversicherung kräftig und sehr teure Werbung. Die wir ebenso vollumfänglich berappen. Dabei müssen alle KK in der Grundversicherung dasselbe anbieten. Ich glaube über deinen Ansatz würde nicht einmal diskutiert werden.
Das die Produktivität bei uns viel zu hoch ist, weiss eigentlich auch jeder. Nur sagt man es der dummen Masse (= wir alle) nicht. Eigentlich müssten wir 30 Std. pro Woche arbeiten und mit spätestens 62 in Pension. Wie die Deutschen auch. Und was ist dort erst los… Ich bin ein sehr kleines Rad im Getriebe der Wirtschaft. Und trotzdem nehme ich den ganzen Wahnsinn schon seit Jahrzehnten nur noch surreal zur Kenntnis. Wie in einem Woody Allen Film. Es ist ein gut funktionierender Schutzmechanismus. Ich habe echt schon zu viel gesehen. Wie die Einten wenigen nach Strich und Faden gewaltig Abzocken und sich auch sonst noch alles bezahlen lassen und die Anderen drücken und auspressen (in allen Beziehungen) wo es nur geht. Vom eigenen Personal bis zum eigenen und nicht eigenen Kunden.
Das man die 2. Säule nur abschaffen kann, ist schon fast ein offenes Geheimnis. Die nächste totale Verarschung auf ganzer Linie für die Bevölkerung. Was ich beruflich in der 2. Säule alles gesehen habe. Das Personal (von uns), das ein schlechtes Gewissen dabei bekam, die alteingesessenen quasi, wurden alle entfernt. Auch die 3. Säule sollte man abschaffen. Ausbau der ersten Säule zur Vollrente. Ist auch meine Meinung. Ich denke früher oder später wird auch das garantierte Grundeinkommen kommen (müssen). Das mit der Zersplitterung der Grossbanken ist der nächste Traum der nie Realität wird. Ich selber finde, man sollte multinationale Unternehmen generell zerstören. Sie zerstören die Gesellschaft.
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Mehrheitlich bin ich mit Herr Stölker einig, ausser wann China die USA überflügeln wird, was eher gegen 2100 sein wird. Die USA hat nur den EINEN Trumpf: die Währung US-Dollar. Jedes Land, welches den USD durch eine andere Währung (inklusive Crypto) ersetzen versucht, wird rücksichtslos mit Worten, Sanktionen oder mit Gewalt attakiert. Gaddafi wollte den bestehenden afrikanischen Franc in mehreren Ländern verbreiten (u.a. neu in Lybien, Tunesien, Algerien und Marokko). Iran will schon lange vom USD weg. Russland und China (auch bald Indien) wurden erst von den USA attaktiert, weil sie den Handel unter einander nicht mehr in USD machen wollen. Venezuela will auch weg vom USD, jedoch ist die Wirtschaftspolitik wirklich ein Desaster, was auch für Kuba gilt. Und sobald einige Regionen 5 bis 15 Jahre eine sehr gute Wirtschaftsentwicklung haben und die breite Bevölkerung zum Mittelstand gehört, wird deren Lokalwährung gegenüber dem USD einfach wieder kaputt gemacht, sprich wegen komischen Gründen (Zinserhöhungen oder Oelpreis-Einbruch) massiv abgewertet, und somit bricht eine lokale Wirtschaftskrise aus (Asien in 1997 und 1998, Südamerika im 2001 und 2015).
Erst als Herr Hummler von der ehemaligen Bank Wegelin öffentlich machte, dass keine US-Aktien in den Kundendepots mehr vorhanden sind, ging die USA gegen diese Kleinbank vor. Andere Banken sind/waren doch viel schlimmer im Zusammenhang mit nicht versteuerten US-Kunden (auch in Panama, Luxembourg, etc), oder nicht? -
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Die Einflussnahme Chinas in den USA nimmt auf wirtschaftlicher und propagandistischer Ebene immer mehr zu. Eine Analys der amerikanischen Ausgabe der Epoch Times.
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Trump wird uns in keinen Krieg stürzen, er beugt vielmehr den Konflikten der Zukunft vor.
Zudem, wir Europäer brauchen die USA nach wie vor, denn wir sind selber ja zu nichts fähig was die Sicherheit des „Westens“ angeht.Der Grund warum wir Westler absteigen werden, liegt daran das wir uns neue Götter gesucht haben, den Sozialismus beispielsweise.
Das hat zur Folge das wir alle Realitäten und auch die Triebfedern des menschlichen Wesens verleugnen, unsere eigenen Nationalstaaten auflösen, unsere Kultur verwässern ………und die entstehenden Lücken mit Primitiven aus aller Welt auffüllen die zu unseren Gesellschaften rein gar nichts beitragen.
Ja diese Zuwanderung tut nur eines, sie vernichtet unseren Wohlstand.Wer jedoch glaubt das China uns ersetzen wird, der ist Naiv. China hat gewaltige soziale Probleme, und dafür das sie werkplatz der Welt werden wollen, viel zu wenig eigene Ressourcen.
China und Indien nicht zu vergessen, haben diese Chancen nur wenn sie ihre Bevölkerung im Griff halten, ja sie sogar massiv reduzieren.
Die USA tun folgerichtig das einzig mögliche, sie positionieren sich in einer starken Stellung und zwingen die Chinesen sich genau zu überlegen was sie tun wollen.Wer China mitverfolgt hat, der weiss das gerade deren Generäle extrem aggressiv denken. Wehe wenn die in eine Poolposition gelangen lässt.
Nein, wir sollten uns den USA anschliessen.
Nur müssten wir dazu erst selber unsere Gesellschaften und Köpfe reinigen, den Sozialismus eliminieren, nur wenn wir diesen Krebs ausmerzen werden wir das können.-
@Walter Roth,
Was Sie als Lösung propagieren ist in Wahrheit das Problem. Es sind die Staaten, die mit ihrer zunehmenden Verschuldung immer mehr Forderungen in die Hände weniger Menschen spülen und die Spekulation in bestehenden Aktiva treibhausartig befördern. Sie blockieren mit ihrer Verschuldungspolitik überfällige Unternehmenskonkurse und die Vernichtung der Forderungen. Aus Angst, Unternehmen in Konkurs zu schicken und Entlassungswellen zuzulassen, werden die Forderungen Weniger immer mehr einzementiert und ausgebaut.
Wir hatten NIEMALS den SOZIALISMUS, sondern die DIKTATUR des PROLETARIAT!!!
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@Walter Roth, Sie haben oder überziehen doch immer noch, wer weiss, schon jeden Verlag und jede Zeitung mit Ihrem braun gefärbten Müll. Selbst die neoliberale NZZ ist ab Ihren Zeilen vorsichtig bis ratlos. Wie dem auch sei, natürlich haben Sie diesbezüglich Recht, China hat gewaltige soziale Probleme. Wie jedes Land Probleme hat. Das Gewaltig und China ist meines Erachtens erklärbar. Man transformiert das Riesenreich grad von der Produktionsstätte der Welt (Drittweltstaat) zu einer führenden Supermacht. Wenn der Yuan eine Leitwährung wird, haben sie dieses grosse Ziel geschafft. Trump beugt vielmehr den Konflikten der Zukunft vor. Ist ein guter Witz. Und Ronald Reagan war ein Heilsbringer. Kein Zerstörer. Und mit der Mafia hatten auch beide Herren nie etwas zu tun. Wenn TTIP kommt, wohl nur eine Frage der Zeit, haben wir die Interessen der multinationalen Unternehmungen über die Interessen der Länder gestellt. Was ich meine ist; in den Industriestaaten haben wir schon jeden Hauch von Sozialismus längst zerstört. Ronald Reagan und Margaret Thatcher sei Dank. Das ist vielleicht ja gerade das grosse Problem der Industriestaaten.
Wir hatten NIEMALS den SOZIALISMUS, sondern die DIKTATUR des PROLETARIAT!!! Kann ich nur unterschreiben.
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70′
https://kenfm.de/zur-sache-china/
China, das unbekannte Riesenreich mit 1,4 Milliarden Bewohnern. Jeder fünfte Mensch auf diesem Planeten ist ein Chinese.Allein durch diese Tatsache stellen sich Fragen:
Was bedeutet das Projekt „One Belt, One Road“? Warum baut China in Thüringen eine Batteriefabrik? Wie ist das momentane Verhältnis von Russland zu China? Was sind die Folgen für Europa, bei einem Handelskrieg zwischen den USA und China? China: eine Konfliktregion oder die kommende Wirtschaftssupermacht?
Als Diskussionsteilnehmer waren im Studio:
Ernst Wolff: Journalist und Finanzexperte
Florian Kirner: Historiker und Politischer Aktivist
Claudio Grass: Unternehmer und Publizist -
Warum steht ein solcher oder ähnlicher Artikel nicht auch einmal im St. Galler Tagblatt?
Oder fürchten sich die Herausgeber in Islamabad nicht gelesen zu werden? Oder wovor fürchten sich die Autoren des Tagblatts? Oder ist es nur Furcht, dass an der HSG keine arabischen Studenten mehr immatrikulieren?
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Das Ökosystem wird kollabieren und mit ihm die wirtschaftliche und politische Ordnung. Wenn China so wirtschaftet wie die USA, dann geht es einfach nur schneller. Persönlich rechne ich mit einem Kollaps des Systems 2030. Das man dann China die Schuld geben kann, stört mich zwar nicht, aber hilft auch nicht wirklich weiter.
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Nicht die USA haben unsere Banken zerstört – das waren die Banken selbst mit ihrem plumpen, nachgewiesenen Steuerhinterziehungen! – Und lassen sich das bis heute königlich bezahlen.
Was sie nie verdient haben und nicht wert sind.
Die Banken schaufeln sich ihr Grab grad selber – und nehmen die Aktionäre mit.-
Lieber Hubertus,
den Aufstieg und Niedergang der Schweizer Banken habe ich in Zürich, Basel und Genf Auge in Auge erlebt. Natürlich waren wir unverschämt, mit dem Bankgeheimnis das Geld der Reichen und sehr Reichen in unser Land zu ziehen. Nicht nur die Banken profitierten. Die Hoteliers, Schmuck- und Uhrenhändler, die Immobilienanbieter und Zehntausende von Bankangestellten profitierten auch. Das hätte noch lange so gehen können, hätte nicht die US-Administration dieses System zu Fall gebracht, ihre eigenen Geheimnisse und die befreundeter Staatem gleichzeitig schützend. Gier und Grössenwahn erlebten mit Marcel Ospel ihren Höhepunkt und gleichzeitigen Absturz. Die Schweizer und Weltgeschichte ist voll solcher Entwicklungen. Wesentlich ist, ob wir uns wieder davon erholen. Wie die Aktien von UBS, CS und Bär es zeigen, haben wir den Tiefpunkt wahrscheinlich noch nicht erreicht.
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Wenn ich Graeme Maxton vom Club of Rome in Sternstunde Philosophie richtig verstanden habe, wird der Zufluss von Menschen aus Afrika aus naheliegenden Gründen erst noch richtig zunehmen. Wenn ich daran denke, wie die Amerikanische Vorzeigeunternehmung General Electric den schwachen Bundesrat Schneider-Ammann (FDP – kein Zufall) vorführte, kann ich nur sagen; Willkommen China! Wenn ich daran denke, wie die Allianz ihre Angestellten und Kunden nicht nur mit McKinsey über den Tisch barbiert resp. und mit Abu Dhabi Investment nicht mal nur Allianz Kunden über den Tisch barbiert. Dieses transatlantische Bündnis ist meiner Meinung nach absolut vernichtend, obwohl ihre Grösse noch lange nicht erreicht ist. Gleichzeitig denke ich daran, das chinesische Unternehmen ihre übernommenen Unternehmen, Angestellten und Kunden meines Wissens noch nie gross hängen liessen. Sieht übrigens bei der Seidenstrasse gleich aus. Ein Megaprojekt das so zurzeit wohl nur die Chinesen stemmen können. Selbst die Russen wissen nicht was mit ihnen «Seidentrassen technisch» passiert. Und in Afrika und Indien sind sie froh, dass die Chinesen kommen. Die Erfahrung mit den Europäern und US Amerika sind zu schlecht, bis fast traumatisch. Weiteres Beispiel. Hätten wir nicht China, würden wir wohl bis zum bitteren Untergang mit Verbrennungsmotoren Auto fahren. Habe gelernt; mindestens einen Elefanten im Wohnzimmer gibt es immer. Solange die Chinesen nur Geld verdienen wollen ist es immerhin eine valable Alternative mit der man als einfacher Bürger im wahrsten Sinn des Wortes gut leben kann. Oder soll ich schreiben am besten leben kann? Dann würden die anderen einen Otto Normalverbraucher nicht wirklich leben lassen wollen. Auch wenn es noch die wenigsten gemerkt haben.
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Haben Sie sich mit dem Club of Rome und seine Ziele (zwischen den Zeilen lesen) so auf sich hat?
„Gleichzeitig denke ich daran, das chinesische Unternehmen ihre übernommenen Unternehmen, Angestellten und Kunden meines Wissens noch nie gross hängen liessen.“
Ja, weil sie am Aufbau des Imperiums sind.
Nach dem Krieg waren die Amis in Europa auch zuverlässig…
Mal sehen wie lange die Chinesen noch zuverlässig sind. Vielleicht kommen ihnen die Liquiditätsprobleme in den Weg. HNA zieht sich bereits zurück…„Und in Afrika und Indien sind sie froh, dass die Chinesen kommen.“
Wer ist „sie“? Wie kommen Sie dazu für diese zu sprechen? Erfahrung aus erster Hand?
„Hätten wir nicht China, würden wir wohl bis zum bitteren Untergang mit Verbrennungsmotoren Auto fahren.“
An solchen Sätzen erkennt man gut, dass Leute sich durch völlig plumpe Meinungen abspeisen lassen und nichts selbst überprüfen! Der Wechsel bei den Autos hat völlig andere Gründe und mittel- und langfristig für die Umwelt und Menschen von grossem Nachteil!
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Das Wichtigste Voraus. Klar kann ich mich täuschen. Woher soll ich wissen wie zuverlässig die Chinesen schlussendlich sind. Das weiss wohl niemand. Ich weiss nur eins; einen Elefanten gibt es immer. Habe nie behauptet, dass das gut ist.
Bei den USA von damals und China von heute gibt es einen entscheidenden Unterschied. Damals gab es (viel) mehr Arbeit für weniger Menschen. Dann ist der Kapitalismus immer menschlich. Einfach weil er muss. Heute gibt es wenig Arbeit für viel mehr Menschen. Jetzt kann der Kapitalismus sein wahres Gesicht zeigen.
Wie desillusioniert Afrika als Kontinent bezüglich Europa und US Amerika ist, da sind die Beispiele beinahe uferlos. Die fühlen sich zurecht total ausgebeutet bezüglich Nahrung, Bodenschätze, mannigfaltigste (..) Abfälle die wir ihnen schicken, alten Autos, etc. Über das Megaprojekt Seidenstrasse selber gibt es diverse Publikationen und Reportagen. In versch. Zeitungen, auf versch. Kanälen, von versch. Menschen. Die Meinung über uns Europäer und US Amerikaner ist dort komplett desillusioniert. ECO des Schweizer Fernsehens hat alleine eine zweiteilige Serie gebracht. Ist empfehlenswert, Sie sollten sie sich einmal anschauen. Dabei sind wir noch nicht bei den Deutschen Sender oder Arte, 3 Sat, etc.
Da mit den Autos. Wenn man die Wirtschaft einmal durschaut hat, macht sie einem nichts mehr vor. Es ist immer die selbe Masche. Auf die man höchstens zweimal hereinfallen sollte. In dem Fall gibt es sogar Hinweise. Angela Merkel flog einst nach Kalifornien. Die wollten dazumal schon runter mit den «Dreckschleudern.» Angel Merkel hat sich als extrem Dossier sicher erwiesen, um die deutsche Autoindustrie zu schützen. In Kalifornien war man damals so überrascht, dass man es bis heute nicht vergessen hat. Wie ist es mit VW und dem Diesel heute in der BRD? Schon mal Witze dazu gehört? Noch frischer wollte die EU grad als längerfristiges Ziel mit den Grenzwerten auf 30% runter. Deutschland hat geblockt. Der Grenzwert ist bei 35%. Der Wechsel von den Autos hat den Hauptgrund China. Weil dort ist der Wachstumsmarkt bezüglich Autos und China setzt auf die dreckfreien Autos. So kommt die plumpe Meinung nicht zu knapp auf Sie zurück. Denke ich.
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Beim Elefanten stimme ich absolut zu.
Im weltweiten Spiel wird es immer mindestens einen Geben der den bösen spielen muss.
Auch bin ich nicht verwundert, dass Europäer und Amis in Afrika einen schlechten Ruf haben. Lustigerweise träumen aber doch offenbar hunderte Millionen Afrikaner vom „gelobten Land“.
Ich glaube beim Thema Auto haben wir aneinander vorbei geschrieben.
Mir ist klar, dass man bislang auf Verbrennungsautos gesetzt hat und China vor dem Westen sich in die andere Richtung bewegte.
Mein Punkt ist aber, dass der Verbrennungsmotor (v.A. OHNE Katalysator!) gar nicht so schlimm ist. Und die Elektroautos (gab es übrigens schon vor 100 Jahren) heutzutage eine verheerende Bilanz haben wenn man die Produktion deren hineinbezieht…Aber eben, die jahrzehntelange Propaganda wirkt eben.
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Diese Ansichten teile ich nicht. Wir müssen uns nicht von den USA wegbewegen, sondern die Beziehung wieder in eine gesunde Richtung lenken.
Wem nutzt eine Isolierung der USA?
Die Isolierung der USA ist das erklärte Ziel der Kommunisten in Russland und China, die immer noch an der Macht sind, damit sie ungestraft mit Europa und anderswo machen können, was sie wollen. Und das wird nichts anderes als die militärische Eroberung und die Einführung einer kommunistischen Weltregierung sein.
Die Pläne für ein von Russland und China beherrschtes Eurasien sind auch schon lange bekannt.Das diese Eroberungsziele auch nach dem Kalten Krieg weiter existieren, kann ich durch unzählige Quellen und Bücher beweisen.
Außerdem lese ich täglich russische Onlinemedien wie Sputnik News, und in jedem Artikel kann man unterschwellig lesen, dass Russland und China große militärische Ambitionen haben. Chinas Präsident hat diesen Monat die Streitkräfte übrigens angewiesen, sich auf Krieg vorzubereiten. Während Putin letztes Jahr seiner Wirtschaft mitgeteilt hat, sie sollen sich auf eine schnelle Umstellung auf eine Kriegswirtschaft bereitmachen.Vertrauenerweckend ist unter diesem Gesichtspunkt eine Seidenstraße-Eisenbahnverbindung von China nach Europa nicht, mit der man Truppen praktisch unbemerkt nach Europa bringen kann. Russland hatte glaub 2015 oder 2016 eine Übung durchgeführt bei der sie in einer Welle 100.000 Soldaten und Luftlandepanzer verschoben haben. Dieses Jahr haben die Russen mit 300.000 Soldaten die größte Übung seit dem 2.WK zusammen mit China abgehalten. So eine riesige Übung kostet mehrere hundert Millionen Dollar.
Es ist klar, dass die USA imperial auftreten und mit ziemlich viel Arroganz vorgingen – eine Eigenschaft aller Imperien. Die Beziehung zu den USA muss man insofern zurechtrücken, dass man sich einfach nicht alles gefallen lässt und nicht alles mitmacht. Wirtschaftlich gesehen ist die USA immer noch einer der wichtigsten Kunde.
Ich befürworte keine Anbindung an ein neues dummes Imperium – sondern plädiere dafür, dass die Schweiz ein eigenes Imperium wird und zwar ohne mit der EU mitzuziehen, sondern um diese anzuführen.
Wir haben auch mehr zu bieten als alle anderen. Unser langjähriges direktdemokratisches und genossenschaftliches Wesen unsere Schulbildung usw. dient besser als geistiger Export, als die kalte US-neoliberale Konzernkultur oder die polizeistaatliche China-Jasagerkultur. Unser seit 150 Jahren mehr oder weniger friedliches Zusammenleben, dient als Vorbild einer immer kriegerische wertenden Welt.
Imperien müssen nicht groß sein. Die Imperien werden schon immer aus kleinsten Stadtstaaten/Enklaven gelenkt, die unabhängig von dem umschließenden Staat sind (Vatikan, Washington D.C., City of London usw.). Die Schweiz wäre die ideale Imperiums-Enclave, die für Frieden, Stabilität und Zuverlässigkeit steht und nicht für Willkür und Korruption (auch wenn wir natürlich beides auch kennen). -
Doppelter Humbug:
„USA hat seit sechzig Jahren alle Kriege verloren“ -> Die beiden wichtigsten (WWII und kalter Krieg) haben Sie einfach übersehen.
„Trump oder seine Nachfolger werden uns in sinnlose Kriege stürzen. Chinesen wollen reich werden; wir auch. -> Gerade Trump hat noch keinen einzigen Krieg angezettelt.
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Rechnen lernen: Der 2. Weltkrieg ging vor 73 Jahren zuende. Der Kalte Krieg war im Kern ein militärischer Aufrüstungswettbewerb und ein Wirtschaftskrieg. Beides hatte mit einer „heissen“ militärischen Auseinandersetzung nichts zu tun.
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Es kommt natürlich darauf an, wie man ‚Sieg‘ und ‚Niederlage‘ definiert. In Korea und Vietnam hat man militärisch den Gegner nicht endgültig besiegt, aber das Ziel (Stopp der Ausbreitung des Kommunismus) erreicht. In Afghanistan ist das ursprüngliche Ziel (Entmachtung der Taliban und Vertreibung von al-Kaida) erreicht worden, auch wenn diese Gegner noch da sind. Aber es ist eine langfristige Verpflichtung dort einen stabilen, halbwegs demokratischen Staat zu errichten.
Die USA haben den 2. WK nicht gewonnen, das waren die Sowjets. Aber die USA haben einen sehr wichtigen Beitrag geleistet. -
Auch wenn’s wehtut: Den Zweiten Weltkrieg haben die Russen gewonnen, nicht die USA. Winter 42′ 43′ war die Wende. Mit der Invasion wollten die Allierten verhindern, dass die Sowjets durchmarschieren und ganz Europa besetzen.
Die Amis haben noch nie einen Krieg gewonnen.
Ausser auf Grenada.
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Zuerst: Fürchtet Euch nicht!
Zwar: Die Karten werden neu gemischt.
Dann: Niemand weiss, wie es kommen wird.
Und: Tendenzen sind erkennbar.In China kann beobachtet werden, in welche Richtung es global gehen könnte: Totale Überwachung und Steuerung.
Andere Tendenzen sind die Errichtung von „gated communities“, in lokalen, regionalen, staatlichen und kontinentalen Rahmen; damit einhergehend Hegemonialbestrebungen kleineren Ausmasses.
Eine stärkere Durchmischung der Völker wird ebenso unausweichlich sein, aber über mehrere Generationen hinweg andauern. Stöhlker dürfte seine Ur-Ur-Enkel nicht wiedererkennen …
Ob wie in früheren Epochen wieder ein Verrückter mit einer Armee durch Grenzen und Normen bricht, könnte auch noch passieren.
Ohne Zweifel aber drohen die sogenannten „Mutter Natur“ und „Vater Himmel“ noch einiges Unangenehmes mit uns vorzuhaben!
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Neben dem Thema China: Sie schreiben: „Syngenta haben wir an sie verkauft“; „Unsere globalen Konzerne“. Da hat aber jemand etwas zu viel Überidentifikation mit der Schweiz gefrühstückt… In der Schweiz domizilierte Unternehmen gehören ihren privaten Eigentümern. PUNKT: Nur weil die Politik derart servil gegenüber Unternehmen auftritt, ändern sich nicht die Eigentumsverhältnisse, noch die Lautsprecherverhältnisse von Politik oder ‚Volk‘ oder Individuen.
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Ja, Sie analysieren und sprechen die Themen richtig an. Allerdings fehlt die ebenso klare Konklusion. Wenn Europa mit oder ohne die Schweiz (sie hängt so oder so mitten drin) überleben will, dann gibt es nur eines und das ohne Wenn und Aber. Sie muss einen noch engeren Zusammenschluss eingehen analog z. B. der schweizerischen Staatsform (föderale Republik). Und nur dann wird Europa sich halbwegs behaupten können. Und wenn die noch halbwegs vernünftig denkende Bevölkerung Europas endlich ihr Hirn einschalten, dann werden sie entsprechend reagieren und mit aller Macht dies bewirken und unseren Kinder und Kindeskindern einen ähnlichen Wohlstand sichern. All die Schwachköpfe sollten sich mal fragen, wer Ihnen die letzten friedlichen vom steigenden Wohlstand geprägten Jahre geliefert hat. Die heutigen Populisten mit ihren Einfachparolen? Die Idioten in England mit Versprechungen, welche das Wort Lügen heute schon laufend belegen (Betrug am Volk wäre der richtige Ausdruck)? Die italienischen Populisten, welche nach einem Brückeneinsturz in Genua den Betroffenen eine katastrophale Hilfestellung bieten? Die Polen die Ungarn, welche jetzt schon in Richtung eines totalitären Staates gehen, bzw. bereits sind? Natürlich ist auch ein Erwachen bei der EU angesagt, die die Globalisierungsopfer im Stich gelassen haben, den Raubkapitalismus nicht bekämpft haben, den Deutschen nicht aufgezeigt haben, dass ihre Politik auch mit Verteilung ihres erworbenen Wohlstands einhergehen muss. Dass Investitionen wichtiger sind, als jeweils eine schwarze „Null“ im Haushalt aufweisen zu können. Nur bedeutet diese konstruktive Kritik nicht Europa zu zerstören. Im Gegenteil jede Gemeinschaft wächst mit ihrer konstruktiven Kritik begleitet mit zunehmender Zusammengehörigkeit. Nur dann werden wir Europa den Kinder und Kindeskindern stabil überlassen können. Vergesst den Schwachsinn des einzelnen Staates, nur in der Grösse und gemeinsam mit einer Regierung und Stimme werden wir den drei/vier Grossen Paroli bieten können. Ansonsten wird nicht ein Elefant im Wohnzimmer das sagen haben, sondern gleich vier! Und wer aus der Geschichte nichts lernen will, für den wiederholt sie sich!
Noch etwas – die Politik kann man nicht von der Wirtschaft trennen und eine reine Wirtschaftsgemeinschaft überlebt nicht. Die Beweise sehen wir tagtäglich, wie schwach und langsam man reagiert, von Agieren ist gar keine Rede.-
@Europa,
Sie übersehen, dass die Finanzwirtschaft sich von der Realwirtschaft gelöst hat und nach ihren eigenen Regeln agiert. Die Finanzwirtschaft (Stichwort ex-Cum, Libor usw.) diktiert der Gesellschaft und der Politik ihre eigenen Regeln. Ihr Antrieb ist skrupellose Gier. Die Grundlage jedes Wirtschaftens, Mehrwert schaffen, wird zerstört. Das solidarische Fundament des Gemeinwesens wird gesprengt. Doch die Politik stellt sich in den Dienst der Finanzmanager. Immer mehr Lebensbereiche werden im Sinne der Finanzwirtschaft umgestaltet. Selbst das Sozial- und Rentensystem (siehe hier Schweiz Kapitaldeckungsverfahren 2. Säule) wird der Gier der Finanzmanager ausgeliefert. Und wenn wir bei der „Globalisierung“ (Stichwort: EU-Nationalstaaten sind alleine machtlos usw.) dann weise ich darauf hin, dass die „Globalisierung“, verstanden als nationale Grenzen überschreitende Verflechtung wirtschaftlicher Systeme, kein Naturereignis, oder auch nur unabwendbare Konsequenz neuer Kommunikations- und Transporttechnologien ist, sondern sie wird durch zielstrebige Politik bewusst herbeigeführt. Vertrag für Vertrag, Gesetz für Gesetz sind es immer Regierungen und Parlamente, die mit ihren Beschlüssen die Barrieren für den grenzüberschreitenden Verkehr von Kapital und Waren beseitigen. Die Menschen spüren das auch, deshalb zerlegen sich die „Medien“ insbesondere die „Westlichen“ derzeit gerade selbst.
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@ Europa: Herr Hässig soll Ihnen eine eigene Kolumne geben à la Stöhlker. – Ich nehme an, Sie sind etwas jünger und bringen auch eine moderne Sicht. – Auf IP sind die Rückspiegelblicker in der Überzahl, da sollte man dagegenhalten. Auf jeden Fall weiter so, aber bitte unter wiederkehrendem Usernamen.
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… dem kann man nichts dazufügen. Ausser vielleicht, dass man weder Stampede noch Titanic aufhalten kann und sich deshalb so organisieren muss, dass die Angst vor Veränderung nicht zu stark lähmt und das Unaufhaltsame integrierbar wird.
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„Wir haben alles richtig gemacht, aber in die falsche Richtung.“
Das werden wir auch als Satz der Jahrundert feiern….Kompliment. -
Sehr geehrter Herr Stöhlker. Sie sehen vieles korrekt. Aber die Machtansprüche der Chinesen, wie Sie es sehen, sind gänzlich anders. Man muss unterscheiden zwischen den normalen Bürgern und der Elite der Partei. Die Elite der Partei besteht aus den angestammten Mao-Clans, welche noch heute regieren. Wirtschafts, Politik, Kriminalität und eben diese Clans, sind ein und dasselbe. Diese haben erkannt, dass sie weltweit durch die Gunst der Stunde, das Wirtschaftswachstum, nun die Gelegenheit erhalten, weltweit ihre Macht auszuweiten. Und genau so sieht der Plan aus für die nächsten 200 Jahre. Diese Clans wollen Nummer 1 werden, und dann alles kontrollieren. Nicht weniger als das. Sie haben darauf keine Antworten geliefert. Sie sollten sich besser mal auseinandersetzen mit den Herrscherfamilien in China und deren Eigentumsverhältnissen. Diese haben Namen. Wenn diese gewinnen und der Plan funktioniert, dann ist die Elite im Westen unwichtig oder hinweggefegt, und der Bürger ebenfalls. Es ist wie die Wahl zwischen Pest (USA-Elite) und Cholera (China-Elite). Sind Sie bereit für neue Herren, unter deren Herrschaft Ihre nun praktizierte Meinungsäusserungsfreiheit nicht mehr möglich sein wird?
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Danke Herr Stöhlker auch für diesen Artikel.
Wir sollen froh sein dass das weite Russland zwischen uns und China liegt.
Es ist auch eine Chance. Und wir haben alle Chancen in unserer Hand. Die Frage ist ob wir auch den Willen haben UNSERE Chancen zu nutzen.
Nein, wir die Schwez müssen uns auf unsere Stärken besinnen und verlassen. Zuerst WIR, dann Europa und dann der Rest der Welt. Wenn, ja wenn wir den Willen aufbringen. Doch dazu brauchen wir auch einen Bundesrat der den VOLKSWILLEN durchsetzt.
Harren wir darauf was das Volk im November entscheidet. (Bitte dazu keine Kommentare. In einem Monat sind wir klüger.)
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Die Afrikanisierung Europas ist gewollt.
Nachdem die neue italienische Regierung die Häfen für ankommende Migrantenschiffe blockierte, öffnete ein (zuerst geheimgehaltener) Besuch des Financiers George Soros beim neuen spanischen Premierminister (Sozialist) ein neues Haupteinfallstor für afrikanische Migranten.
Nach diesem „gut geölten“ Besuch in Madrid, nimmt Spanien jedes Wochenende bis zu 4000 ilegale Afrikaner in den Häfen Andalusiens auf.
Die Schiffe, welche die ilegalen Migranten vor der Küste Afrikas aufnehmen, werden – oh wie seltsam – ebenfalls von der Open Society Foundation des Herrn Soros (oder eines der vielen Ableger der Stiftung davon), finanziert.Es gibt Leute, welche von obskuren Kalergi Plänen und Strategien sprechen. Eine Zerstörung der europäischen Hegemonie durch eine Vermischung der europäischen Völker mit Afrikaner und Araber. Langsam glaube ich daran.
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Es ist gerade meine Trust für Ihre Kommentar ausgefallen…
Ich glaube sie kennen nicht die Geschichte: wer hat alles den afrikanische Volk ausgebeutet? Wer profitiert von wichtige Bauteile unsere Smartphone, PC uns..? Wer hat wichtige und Superreiche Rohstoffe händler Reich gemacht?
Ahh… jetzt ist klar…es gibt immer ein Grund wieso Leute stromen irgendwo: afrikaner in EUropa, aber es könnte gut auch sein in Nordamerika, ein bisschen weit, da wir alle, unsere Luxus hängt auch von afrikanische ausbeutung und misere dort…ich bin keine Sociallist…aber nur ein intelligente Humanist. Was sind sie eigentlich? -
Star-Philosoph: so nicht. Wir, das Gros der arbeitenden und Steuern zahlenden Bevölkerung, haben höchstens von Protektionismus und Subventionen profitiert. Nie käme mir in den Sinn, Afrikaner auszubeuten. Genauso wenig käme mir in den Sinn, sie in meinem Zuhause aufzunehmen. Das können Sie werten wie Sie möchten. Wir sind nun mal NICHT alle gleich, dem Gutmenschendenken zum Trotz.
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Die Afrikanisierung Europas ist gewollt. Nachdem die neue italienische Regierung die Häfen für ankommende Migrantenschiffe blockierte, öffnete ein (zuerst geheimgehaltener)…
@Walter Roth, Was Sie als Lösung propagieren ist in Wahrheit das Problem. Es sind die Staaten, die mit ihrer zunehmenden…
@Europa, Sie übersehen, dass die Finanzwirtschaft sich von der Realwirtschaft gelöst hat und nach ihren eigenen Regeln agiert. Die Finanzwirtschaft…