Im Prime Tower beim Bahnhof Zürich-Hardbrücke gabs diese Woche Aufregung. Die Deutsche Bank Schweiz hat einen hohen Direktor in ihrer neuen Paradedisziplin Private Banking entlassen.
Noch in dessen Probezeit. Grund: Der Kundenberater mit vielen Jahren Erfahrung auf dem Buckel hatte gegen Sexual-Harassment-Vorschriften der Bank verstossen.
Was genau passiert ist, will die Bank nicht verraten. Ein Sprecher äusserte sich auf Anfrage nicht zum angeblichen Vorfall.
Er meinte nur, dass die Bank über „umfassende Verhaltensregeln und einen Ethikkodex verfügt, dessen Einhaltung wir überprüfen und rigoros umsetzen“.
Das Opfer des Belästigungsfalls im Prime Tower war nicht in der gleichen Abteilung wie der Entlassene. Sie bleibt bei der Deutschen Bank Schweiz.
Der Mann war Berater im Schweizer Private Banking-Team von Paul Arni. Arni und der Berater kennen sich aus gemeinsamer Zeit im Private Banking der Credit Suisse.
Die Untersuchung der Deutschen Bank, die ins Rollen kam, nachdem die Frau intern die Vorfälle gemeldet hatte, brachte Erstaunliches zum Vorschein. Der Direktor hatte schon an früheren Arbeitsorten wegen Belästigungen zu reden gegeben.
Ein notorischer Belästiger auf dem Finanzplatz Zürich? Gut möglich.
Also stellt sich die Frage: Hätten die Deutsche-Bank-Verantwortlichen im Vorfeld der Anstellung viel genauer hinschauen müssen? Haben sie mit Ex-Kollegen gesprochen, gab es Warnsignale, die sie in den Wind schlugen?
Laut Aussagen mehrerer Gesprächspartner sei dies nicht der Fall gewesen. Es habe überhaupt keine Anzeichen gegeben, dass der Senior-Kundenberater in der Vergangenheit im Kontext mit Belästigungen negativ aufgefallen sei.
Als man dann den Vorfall bei sich untersucht habe, habe man seine Verantwortung vorbildlich vorgenommen, sagen zwei Stimmen aus dem Umfeld der Deutschen Bank.
Als nämlich die Frau intern die Belästigung meldete, habe man die Vorwürfe von Beginn weg ernst genommen, sie umfassend abgeklärt, darauf abgestützt ein Urteil gefällt und dieses dann auch ohne Kompromisse umgesetzt.
Wenn sich das so abgespielt haben sollte, dann würde sich die Führung der Deutschen Bank positiv abheben von anderen Grosskonzernen. Soeben wurde bekannt, dass die grosse, vermeintlich vorbildliche Google Sexual Harassment-Fälle von Kaderleuten nicht richtig geahndet hätte.
Statt die Belästiger schnell und hart zu bestrafen, erhielten diese gigantische Abfindungssummen; in einem Fall ist die Rede von 90 Millionen Dollar für einen der Männer.
Google zahlt bis heute Abfindungsprämien, statt dass der IT-Konzern die Beschuldigten fristlos entliess. Erst auf Mediendruck hat Google reagiert und mitgeteilt, dass die Firma in den letzten 2 Jahren 48 Mitarbeiter wegen sexueller Belästigung entlassen habe.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Hätten die Deutsche-Bank-Verantwortlichen im Vorfeld der Anstellung viel genauer hinschauen müssen? Haben sie mit Ex-Kollegen gesprochen?“ … also wenn wir -zumeist über Headhunters- Dossiers erhalten, dann fragen wir auch nicht den jetzigen Arbeitgeber aus. Vor der Unterschrift gibt es ein extern durchgeführtes Screening, was auf Einträge in Strafregister, Verbandelungen mit Konkurrenz etc. prüft, doch ob solche Internas des aktuellen Arbeitgebers erkannt werden, bezweifle ich stark.
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Es scheint nichts neues in DB zu sein. Es gab schon früher einige Chefs. die sich im Büro „bedient“ haben.
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Räusper …
Haben wir bei uns ebenso gemacht. Nach konkreten Hinweisen der Sache rasch nachgegangen und dem Betroffenen die Türe gezeigt. Ohne wenn und aber. Subito und tschüss.
Mit einem kleinen Unterschied: nicht nur kurz und schmerzlos sondern auch diskret. Oder stellt ihr jedes Mal zu Hause gleich mit Fahnen und Fanfaren den Güselsack vor die Türe?
Die Schmach des Stellenverlustes und ein wahrheitsgetreues Arbeitszeugnis sind Strafe genug. -
Man merkt in diesem Artikel, wie extrem die Korruption durch die politische Korrektheit geworden ist.
Zur Information, der gefeuerte Manager ist wahrscheinlich „schuldig“, denn er hatte anscheinend schon mehrere Anschuldigungen am Hals.
Wenn ein solcher Manager Geldwäscherei in Milliardenhöhe treibt, Dienstleistungen an Drogendealer, Menschenhändler oder Händler illegaler Waffen anbietet, dann wird vielleicht das Dossier von Conpliance gebremst, aber sonst ist alles in Ordnung!
Aber wehe er macht einige Komplimente an eine Frau. Das weibliche „Opfer“ kann sich dann beschweren und der Autor der Komplimente wird auf der Stelle gefeuert. Männer seien angeblich nie von sexueller Belästigung betroffen. Selbstverständlich gilt die Unschuldvermutung nur für Frauen.
So krank ist unsere Gesellschaft heute.Ich fange an zu wünschen, dass meine Söhne schwul seien, um denen solche Probleme zu ersparen.
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Sexual-Harassment wird auch bei Schwulen geahndet.
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Kennst Du die Details vom Fall? Wenn nicht, dann sind es bloss Spekulationen.
In unserer Firma gibt es ein Mitarbeiter Handbuch. Darin ist in einem Kapitel klar verständlich ausgeführt, dass Persönlichkeit und Würde nicht verletzt werden dürfen. Und daraus geht auch hervor, dass es klare Unterschiede gibt, ob man für die Frisur oder ein Kleidungsstück ein Kompliment macht, ob man sie oder ihn auf den etwas starken Parfum- oder Körpergeruch hinweist, oder durchaus auch einen lustigen Witz anbringt. Und dem gegenüber die offensichtlich überschrittene Grenze, wenn es sexistische persönliche Bemerkungen sind, anzügliche oder zweideutige Aufforderungen, und eben aufgrund der Rolle Vor- oder Nachteile in Aussicht gestellt bzw. im Umkehrschluss gefordert werden.
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Als geschäftsverantwortlicher Mann muss ich mich schon ein wenig über diese überaus bedenklichen Vorfälle fragen. Die Welt ist völlig gaga; dauer-aufgegeilt, wie es scheint.
Herren: Wieso am Arbeitsplatz anstatt in der Freizeit eine Gespielin oder Partnerin suchen? Wieso nicht Berufliches von Privatem trennen? UND: Was ist mit den Freundinnen, oder gar Frauen und Kind(ern), zuhause? Über die ganzen Puffbesuche mit Kunden will ich gar nicht erst nachdenken. Absolut widerliches Gebaren.
Damen: Ich kann aus eigener Erfahrung (leider) nur bestätigen, dass die Belästigung genauso sehr von den Frauen ausgeht. Ich habe während meiner Karriere wiederholt aufdringliche Damen auffordern müssen, mich in Ruhe zu lassen. Das geht vom offensichtlichen Spiel mit den eigenen Ausschnitt oder vielzukurzem Beinkleid, zum Betätscheln/Begrapschen von Arm, Knie oder sonstwas, bis hin zu obszönen Ansprachen (teilweise sogar schriftlich). Ebenso deplatziert und widerlich.
Persönlich ödet mich das Ganze nur noch an. Die Konsequenz ist: Wer sich bei mir so verhält, ist auf den nächstmöglichen Termin aus dem Unternehmen raus. Mit einer oder mehreren Frauen halte ich mich vom Grundsatz nicht mehr alleine auf. Und Frauen haben bei mir je länger je weniger eine Chance auf Anstellung, obschon ich immer ein Beführworter und Verfechter der Gleichberechtigung gewesen bin.
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„Und Frauen haben bei mir je länger je weniger eine Chance auf Anstellung, obschon ich immer ein Beführworter und Verfechter der Gleichberechtigung gewesen bin.“
Dieser Widerspruch sagt alles aus.
Gerade auch vor dem persönlichen Outing, dass Du „aus eigener [!] Erfahrung …bestätigen [kannst], dass die Belästigung genauso [!] sehr [!] von den Frauen ausgeht.“Ich trenne es nicht. Der Beruf ist Teil meines Lebens, genauso wie das Privatleben auch Teil im Job ist. Nicht immer, nicht überall, nicht alles, nicht im Gespräch mit jeder Person.
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Gutes Beispiel selektiver Wahrnehmung. Mit Ihren achsobedeutungsvollen Hervorhebungen stellen Sie den falschen Zusammenhang her zum Schreiberling (und vermuten hier sodann einen ebenso sehr belästigenden Mann). Sie lassen aber den zweiten Absatz völlig ausser Acht, in dem er sich von einem eben Solchen klar distanziert. Die einzige Offenbarung hier ist, dass der Schreiberling Frauen im Anstellungsverfahren aus Selbstschutzüberlegungen offenbar benachteiligt. Das ist die Antwort auf den Geschlechterkampf, die er für sich offenbar als notwendig befindet. Sie haben da einen anderen Ansatz. Und der steht Ihnen auch zu.
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es gibt im Business weit mehr leichtbekleidete Damen, die ihren Körper als Karriere-Booster einsetzen, als männliche Belästiger. Aber als Mann hat man da heutzutage generell verloren. Ich steige inzwischen lieber aus dem Aufzug wieder aus, als alleine mit einer dieser Damen mitzufahren.
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So ist es… Nie alleine in einem Raum mit einer Arbeitskollegin sein. Und in den USA geht es noch weiter. Wände in Büros werden mit Glas ersetzt, damit die Manager sich vor falschen Anschuldigungen schützen können.
So verrückt ist die Welt geworden. -
Wo keine Nachfrage, da kein Angebot. Man muss sich ja nicht auf das einlassen.
Nur ein Vollidiot hat eine Affäre in der Unternehmung.
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Gibt es bei CS auch zu Genüge..
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Richtig, Sarah. Erstaunt es denn, dass diese Figur eine CS Vergangenheit hat? Das Herum-Hühnern in der CS ist ein Thema für sich. Wer erinnert sich an den bildungsfernen Landwirt (mit einem gestörten Verhältnis zu Geld und Luxus), der sich in seiner Business Area acht Jahre lang ungestört bedienen konnte?
Acht Jahre!
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Es ist in solchen Fällen wichtig, dass man schnell und rigoros handelt. Ohne Details zu kennen, die Deutsche Bank macht hier eine Gute Figur und wird entsprechend auch von IP sanft angefasst. Ist ja selten, dass man von IP sogar so etwas wie ein Lob erhält.
Umgekehrt der „Fall Ernst & Young“ – paradoxerweise im gleichen Gebäude. Ein exemplarisches Beispiel, wie man aus einem kleinen Problem durch Inaktion und hirnverbrannte Kommunikation ein grosses Problem macht.-
Firmen wissen unterdessen, wie man mit solchen Fällen bei Mitarbeitern und Kader umgeht (DB).
Wenn aber die Bosse beteiligt sind, dann ist man so hilflos wie eh und je (E&Y, Google).
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Ich komme zwar nicht aus dem Banking, bin Unternehmer, Mitte 30, mit 2 Firmen die satte Erfolge einfahren. Ich beschloss bereits vor der ganzen Me Too Geschichte, keine Frauen mehr einzustellen. Als Mann bewegt man sich heute auf einem Minenfeld, wenn man mit Frauen zusammen arbeiten muss. In der letzten Zeit ging jeglicher gesunde Menschenverstand im Umgang miteinander den Bach runter.
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So ist es richtig! Das Risiko falscher Anschuldigungen ist so hoch und die Konsequenzen davon so drastisch, dass es sich in keinem Fall lohnt. Für ein KMU kann eine einzige solche Anschuldigung das Ende der Firma bedeuten. Lieber präventiv handeln…
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Sehe und handhabe ich in der Zwischenzeit genauso. Da es kein Problem ist, mindestens gleichwertig qualifizierte Männer zu finden, haben die den Vorrang, ohne dass dem Betrieb etwas fehlen würde. Im Gegenteil: Keine solchen Geschichten (ohne Angebot gibt‘s auch keine männliche Nachfrage), Querelen (insbesondere auch unter Frauen) oder sonstige Risiken und Nebenwirkungen (z.B. selber Opfer von Verleumdung und übler Nachrede zu werden).
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Bei sexueller Belästigung geht es ja selten um Sex sondern um Macht. Typen, die geistig und von der Persönlichkeit her nie das gleiche Niveau wie ihr Karriere Titel erreichen suchen sich einfach ein Opfer, an welchem sie Macht demonstrieren können. Gerät man als Frau in einen solche Situation und rennt aufgewühlt und ohne handfeste Beweise zum HR….thats when the shit hits the fan. Hier hilft nur eine Analyse und durchdachtes Vorgehen: Entweder zuwarten und handfeste Beweise sammeln oder die Firma verlassen. Zudem ist es ratsam, die Meldung an diejenige Person zu machen, die ein Interesse hat, das Würstchen loszuwerden. Es ist leider so, dass auch im 2018 Opfer von Belästigung ein durchdachtes Vorgehen wählen müssen, um gehört zu werden.
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Paul Arni hat alle DB Berater von Zürich verloren. Sie sind alle ausgeschieden. 100% Turnover in 12 Monaten… Mega Outflows…
In nur einem Jahr sind alle Berater nach Citi und JP Morgan gezogen. Und jetzt dies…
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OMG, da sind also all diese Damen und Dämchen, super sexy gestylt und nur darauf aus einen der „Oberen“ ins Bett zu kriegen resp. als Ehemann zu angeln. Kaum hat einer dann endlich angebissen wurde man „belästigt“ ja vergewaltigt und schlimmer..
Was in diesen Banken- und anderen Büros abgeht stinkt ja zum Himmel. All diesen Dämchen ruf ich zu; kleidet euch endlich mal normal, bewegt euch normal und zeigt einfach Leistung bei der Arbeit. Sollte sich ein Herr anzüglich bemerkbar machen so hoffen ich doch, dass ihr Damen genug Mut habt dies zu kontern: Oder täusche ich mich etwa??
Das Beispiel der DB weist allerdings eher auf letzteres hin..-
Ich glaube nicht, dass jede Frau nur aufgrund ihrer anzüglichen Kleidung angemacht wird. Es gibt etliche männliche Persönlichkeiten, welche jedes weibliche Wesen beglücken möchten. Daher sollte einfach mal klar sein, dass ein Arbeitsplatz für die Arbeit vorgesehen ist. Was sich schlussendlich nach Feierabend abspielt, geht aber auch niemanden etwas an. Daher sollten sich die männlichen Mitarbeitenden etwas zurückhalten mit dem Paarungsverhalten.
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Stimmt, nicht jede. Aber das Gebaren einer Frau (inklusive Kleiderwahl) kann massgeblich zur Verschärfung / Entschärfung beitragen. Und die Wahl trifft sie jeden Morgen völlig selbständig; und auch ganz bewusst. Nicht wenige Vergreifen sich täglich mit einer gewissen Zuverlässigkeit im Kleiderschrank (und den Benimmregeln).
Persönlich stört mich diese aufgezwungene Fleischbeschau immens. Man kommt nicht um ein gewisses Mass an Halsgymnastik umher, wenn man sich das nicht anschauen will. Am Schluss hat man Nackenarthrose.
Bezüglich Ihrer Feststellung, gewisse Männer könnten Berufliches und Privates nicht trennen, bin ich jedoch einverstanden (gilt aber auch für gewisse Frauen). Die gehören allesamt auf die Strasse gestellt; von den Arbeitgebern und den jeweiligen Partnerinnen/Partnern zuhause…
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Als ich vor 25 Jahren meine erste Stelle bei einer Grossbank angetreten habe, hat mir ein älterer Manager einen weisen Rat mit auf den Weg gegeben, den ich auch geflissentlichst beherzigt habe. (Er hat‘s auf English gesagt): „Never fuck in your own bank!“. Ich bin gut damit gefahren, obwohl ich kein Kind von Traurigkeit bin. Meine Herren, man darf doch wohl bitten: Hände weg von den Frauen!
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Für eine Entlassung eines Direktors brauchts grad es bitz mehr als ein peinlicher Witz in der Cafeteria…
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Kompliment an Peter Hinder!
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Sauber gemanagt. Im Jahre 2018 der einzig mögliche Weg. Sauber abklären und sofort handeln.
Sonst endet man wie Ernst & Young letzte Woche. -
Arni hat das miese Spiel auch als Reginenleiter Mittelland bei der UBS gespielt! Den fähigsten hat er sogar per Telefonanruf entlassen. Noch Fragen über diesen „Manager“??
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Wissen Sie mehr? Dann liefern Sie LH doch Details. Er ist da sicher interessiert.
Aber in dem Artikel sind ja eher Belästigungsfälle das Thema. Und da macht die DB keine so schlechte Figur, scheint mir.
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Nun, Paul Arni hat das gleiche Spiel bei der CS auch gespielt. Gestandene Kollegen, mit guten Qualifikationen, wurde von heute auf morgen „freigestellt“. Sie erfuhren auch als letzte, dass sie gehen müssen.
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„Also stellt sich die Frage: Hätten die Deutsche-Bank-Verantwortlichen im Vorfeld der Anstellung viel genauer hinschauen müssen?“
Klingt nach einer berechtigten Frage, aber WIE? Im Schweizer Arbeitsrecht ist es quasi unmöglich für einen Arbeitgeber, solche Vorfälle in einem Arbeitszeugnis festzuhalten. Das Gleiche gilt übrigens auch für medizinische Vorfälle, wie einen Burn-out, was natürlich in keinster Weise vergleichbar ist mit dem oben beschriebenen Fall.
Entsprechend ist es für den neuen Arbeitgeber nicht ersichtlich, was wirklich vorgefallen ist und worauf er sich einlässt. Also bliebe nur eine informelle Referenzauskunft, was nicht erlaubt ist. Also wird den Wiederholungstätern erneut eine Bühne geboten…
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Lieber LH, wenn sie die Thematik vertiefen werden sie auf weitere Faelle bei der DB in Zurich stossen. Stichwort Russenbanker. Evtl. ist die Problematik tiefer verwurzelt in der Organisation.
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Wenn Sie mehr Wissen, dann sollten Sie mit Ihrem Wissen entweder auf Lukas Hässig zu gehen, Details bringen oder aber Schweigen.
Was soll denn Lukas Hässig mit diesem Kommentar bitte anfangen? -
Also da muss ich „Theoretiker“ Recht geben. Ich dulde keine Form von Sexual Harrassment. Aber was Sie tun, lieber „Big Game“ ähnelt einem schlichtweg stillosen Boulevard-Getratsche. Stil kann man sich eben nicht kaufen. Und Schweigen wäre hier die eleganteste Geste gewesen.
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Früher war es üblich, den leicht und sexy bekleideten Frauen, welche die Männer im Büro anmachten, beim vorbeigehen einen Klapps auf den Po zu geben.
Komische Welt heute:-)-
Sie leben im letzten Jahrhundert Executive Director…
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Gutes Verhalten. Da könnte sich ein grosser Personaldienstleister wie Adecco auch ein Beispiel nehmen. Dort hat man bei einem ähnlichen Fall über Monate einen Manager geschützt. Erst als die betroffene Mitarbeiterin einen Artikel auf kununu publiziert hat, wurde gemächlich gehandelt. Aber zuerst auch alles schöngeredet, dass man intern keine Probleme hätte oder solches Verhalten grundsätzlich nicht dulde. Ja dulden und wirklich hinschauen sind leider verschiedene Aspekte. Lieber Herr Hässig, auch einen Berichterstattung über diesen Personaldienstleister wäre mal einen journalistischen Beitrag wert. Gebe sicherlich genug Material, welches die Leser interessieren würde…
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Hochsensibles Thema.
Als junge Frau in der Berufswelt merkt man schnell, wer zur Spezies Frauenbelästiger gehört und wer nicht. Anzügliche Bemerkungen habe ich gestoppt mit dem Hinweis, er solle doch diese Bemerkung bei seiner Frau, Freundin oder Mutter plazieren.
Dies bei Kollegen auf gleicher Hierarchiestufe.Bei Vorgesetzten wird dies etwas komplizierter. Die können nämlich auf nicht beantwortete Avancen mit fiesen Methoden zurückschlagen, wie Blosstellen vor dem Team mit irgendwelchen Vorwänden, etc. Da hilft nur eins, nicht warten, sofort die Geschäftsleitung schriftlich informieren mit Kopie an den Personalverantwortlichen und gleich an den eigenen Anwalt (sofern man einen hat).
Konsequentes Handeln schützt, immer.Doch das Thema ist hochsensibel, da es weitaus weniger Frauenbelästiger gibt in der Berufswelt, als Frauen die sich durch ihre Reize einen Karrierevorteil erhoffen und diese Karte auszuspielen versuchen. Es gibt dann halt Fälle, in der das starke Geschlecht auf die vereinfachte Karriereplanung des schwachen Geschlechts reinfällt. Mit allen katastrophalen Konsequenzen.
Die Universitäten und Berufsschulen sollten diese Problematik thematisieren, nicht zur Hauptsache erklären, jedoch angehende Kader und Fachleute damit benetzen – damit sie später nicht vor einem Scherbenhaufen stehen.
Dem Scherbenhaufen ihres Berufs- und Privatlebens.-
@Energieberaterin
Ihr Beitrag stimmt mit meinen Eindrücken überein, ausser beim Punkt Meldung.
Ich persönlich gewichte die gesunde Psyche der Frauen sowie deren intakte Karrierechancen höher, als blosse monetäre Entschädigungen oder Aufmerksamkeit vom HR-Team mit negativ konnotiertem Zusammenhang.
HR-Mitarbeiter dienen den Vorgesetzten und Anwälte dem Geld.
Die betroffene Frau erfährt oft nichts oder zu spät von den „fiesen Methoden“ mit welchen vom Belästiger präventiv deren Glaubwürdigkeit und Kompetenz diffamiert wird. Dies passiert meiner persönlichen Meinung nach eher, wenn den Tätern nicht klar signalisiert wird, dass Belästigungsvorwürfe zwischen zwei Erwachsenen geklärt werden können und verbleiben werden. Meldungen würde ich darum nur in extremen oder Wiederholungsfällen empfehlen.
Es fällt mir leider schwer zu glauben, dass der Private-Banking Mann alleine wegen einer einzelnen Belästigung entlassen wurde.
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Das kommt davon, wenn man keine ehrlichen Zeugnisse verfassen darf. Auch ich habe noch nie ein grundehrliches Zeugnis ausgestellt, damit ich vorallem von den 1-2 Blindgängern nicht verklagt werde. So ist das Gesetz eben. Aber dass sich jüngere Banker und solche in der Midlife-Crisis gerne mal am Leben von „American Psycho“ Christian Bale orientieren, ist ja wahrlich nicht neu. Die Bars in zürich sind voll von diesen armseligen Suchenden und meist sitzen die Sekre-Düsen auch gleich dort, auch sie suchen einen guten Ernährer und deshalb müssen sie eben so einiges über sich ergehen lassen. Die meisten Düsen machen ja noch so gerne mit.
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Wie gerät diese Geschichte in der Presse ?
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Solche Geschichten geistern immer durch die Gegend. Früher oder später landen sie dann jeweil beim LH. Darum, liebe Kollegen: Erst nachdenken und im Zweifel auf Dummheiten verzichten.
Wie bei der anderen einschlägigen Geschichte einer bekannten Revisionsgesellschaft: Diese Geschichte habe ich sicher schon 3x von verschiedenen Seiten gehört.
Mich haben dort nur 2 Dinge gewundert:
– Warum er die Geschichte erst jetzt bringt, und
– Warum die wirklich heissen Details fehlen. Ich vermute, LH hat für die Jugendfreigabe ganz heftig zensieren und schneiden müssen
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Dass die Deutsche Bank Schweiz bereits in der Vergangenheit diverse grenzwertige Fälle von Machtmissbrauch und Belästigung hatte ist ein offenes Geheimnis- insbesondere im Private Banking Russland und Eastern Europe Desk sind Relationship Manager / Vorgesetzte ihre Macht missbraucht und ihre Mitarbeiterinnen massiv belästigt, auch sexuell. Die jungen Mitarbeiterinnen haben das geschluckt, weil sie nicht entlassen werden wollten – sie waren in Notsituationen und die Vorgesetzten haben das schamlos ausgenutzt. Ein Fall ist mir bekannt, wo eine junge Assistentin mit ihrem Chef auf „Geschäftsreise“ fahren sollte – der Deutsche Bank hat aber leider Beruf und Escort Service verwechselt, unfassbar. HR Persionalchef Herr A hat nicht! eingegriffen!
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Wie konnen Sie das wiessen?
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Leider sehr unschön, aber richtig reagiert. Kennen einen grossen Personaldienstleister mit Anfangsbuchstabe A, welcher bei einem solchen Fall erst verzögert reagiert hat, als die betroffene Mitarbeiterin ihren Unmut laut auf kununu publiziert hat. Er dann hat die Geschäftsleitung kalte Füsse bekommen und den ,,Täter“ aus dem Unternehmen begleitet. Hier die entsprechende Bewertung: https://www.kununu.com/ch/adecco-schweiz/a/SkBqVFhweQ%3D%3D
Lieber Herr Hässig, auch dieser Personaldienstleister, würde mal einen spannenden journalistischen Beitrag verdienen.
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Jeder Idiot,
der irgendwo rausgeschmissen wird,
taucht wieder als Berater auf.Ich habe bislang noch jeden erschossen,
der in mein Büro gekommen ist.Michael O’Leary
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Richtig gehandelt, Deutsche Bank!
Und bei EY laufen mehrere Fälle (der hier beschrieben Fall ist absolut kein Einzelfall!) immer noch herum. Gerade heute Morgen habe ich wieder einen gesehen, der bereits mehrere Meldungen erhalten hat.
Mir reicht es endgültig, jetzt gehen die Bewerbungen raus. -
Man Vergleiche den Fall hier und den „Fall“ einer anderen im Prime Tower eingemieteten Unternehmung.
https://insideparadeplatz.ch/2018/10/19/ernstyoung-da-ist-nix-von-belaestigungs-affaere/
https://insideparadeplatz.ch/2018/10/15/ernstyoung-im-sexydress-hoch-die-karriere-leiter/
Herr Fleischer, irgendwelche Kommentare für uns? Ach ich vergesse, Sie können das ja nicht lesen, weil Insideparadeplatz.ch ja gesperrt ist 🙂 -
Einem hohen Direktor ist etwas hochgegangen? Also bitte.
Weil es heute (früher schon) für’s Private Banking nicht mehr die ultimative Intelligenz braucht, da der Banker nur noch ein gut angezogener und überbezahlter Beziehungs-pfleger (Relationship Manager) ist und für das Eigentliche, die Anlageberatung, auf einen Stab von Leuten (Solution Partner usw.) zurückgreifen kann, ist es physiologisch naheliegend, dass die Hirnleistung nur noch in den unteren Körperregionen und nicht mehr an dem dafür vorgesehenen Platz benötigt wird.D.h. wer Anlageberatung braucht macht es selbst oder lässt es bleiben. Alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung. Swiss Banking ist Vergangenheit.
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Da könnte der V. von EY ja mal bei den DB-Kollegen nachfragen, wie man das richtig macht. Er arbeitet ja auch im PrimeTower, am Weg kann es nicht liegen.
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Und was wollen Sie uns mit Ihrem nichtssagenden, primitiven Kommentar mittwilen, Herr L.?
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Der Leonhard wird wohl auf einen Personaler anspielen, der im Falle eines Falles hilft.
Und darob vergisst, für wen er eigentlich arbeitet und was eigentlich seine Rolle ist.
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Sexual-Harassment-Vorschriften? Absolut absurd. Den Begriff haben Sie wohl selber erfunden, Herr Hässig. Gibt es in Ihrem Bolg im Uebrigen noch geistreichere Themen als ständig nur Interna über Sex?
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Wahnsinn! Der Herr C sollte nie mehr einen Job bekommen!
Sorry C, aber du bist unzumutbar!-
Was für ein erbärmlicher Kommentar!
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Müsste man hier nicht noch sagen, ob es eim Schweizer ist, oder ? Ich meine, der SVP hat ja schon mehre Initiativme gemacht wo das Volk es wissen will !!
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Dö isch Dötscher!
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Super gehandelt, Deutsche Bank. Da könnte EY, die gleich gegenüber liegt, massiv davon lernen. Der Unterschied ist allerdings der: bei EY sind die grossen Chefs meist die Belästiger, bei DB war es nur ein Senior Berater.
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Wenn weise Männer nicht irrten,
müßten die Narren verzweifeln.Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832
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Falschanzeigen sin eben in Mode
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Die Klugen verlassen das sinkende Schiff!
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Und das sagen Sie als weibliche Person? Weit hat es die Mitte-Links Regierung und deren Politik gebracht in diesem Lande. Nein, bin kein SVP-Fan!
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was für ein trottel.
und dies in der probezeit.
hätte doch etwas warten können 🙂-
So nice!
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Nein, das passt, aber er hätte sich nicht erwischen lassen sollen, der Trottel.
Wo Weiblein und Männlein zusammenkommen…
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Immer wieder im Prime Tower……..
Es muss definitiv am langen Fluchtweg hangen, wenn die Opfer – Damen völlig hinterhältig verharrasst werden. Warnung: „Alleine Liftfahren kann ungünstige Konsequenzen haben. Die Aufzug- Firma lehnt jegliche Haftung ab“.
Gute Fahrt…..
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Guter Job HR! Bravo!
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Gut abgewickelt. Ein Plus fuer die DB! Wer haette das gedacht?!
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Was für ein Idiot!
Und die Firma hat das richtige gemacht: schnell untersuchen, Bericht, Urteil. Ist anders als bei EY ja auch keiner der Bosse involviert, da hat man weniger Beisshemmungen.-
Well done!
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@Komiker:
Wahrscheinlich war diesmal keine Falschanschuldigung. Deshalb war der Fall klar.
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Was für ein Idiot! Und die Firma hat das richtige gemacht: schnell untersuchen, Bericht, Urteil. Ist anders als bei EY…
Arni hat das miese Spiel auch als Reginenleiter Mittelland bei der UBS gespielt! Den fähigsten hat er sogar per Telefonanruf…
Super gehandelt, Deutsche Bank. Da könnte EY, die gleich gegenüber liegt, massiv davon lernen. Der Unterschied ist allerdings der: bei…