Die Versicherungsbranche steht dort, wo die Bankindustrie sich vor 5 Jahren befunden hatte: am Punkt, an dem sich Ohnmacht und bald Panik ausbreitet.
Was, wenn neue Player angreifen? Antwort: keine. Ausser sparen. Die grosse Zurich Versicherung setzt den Rotstift an. Sie baut rund 60 Stellen von jetzt bis Ende März 2019 ab.
Geld für Gebäude, nicht für Leute: Massenabbau in Oerlikon (Bild: Steiner)
Es handelt sich um die jüngste Abbaurunde in einer Reihe von Stellen-Übungen. Auch sie dürfte nicht die letzte sein.
Ein Sprecher der Zurich Schweiz meinte auf Anfrage übers Wochenende, dass die Ländergesellschaft des globalen Konzerns „alte Stellen streicht und neue schafft“.
Ein Medienmann der Zurich-Gruppe stösst ins gleiche Horn. „Wie bereits mehrfach erwähnt befindet sich die gesamte Versicherungsindustrie und auch Zurich in einem Transformationsprozess.
„Wir reagieren gezielt auf veränderte Wünsche und Bedürfnisse der Kunden. Ziel ist es, schneller und effizienter auf diese Bedürfnisse einzugehen.
„Im Rahmen dieser Transformation werden sich auch Job-Profile der Mitarbeitenden ändern. Das bedeutet einerseits, dass neue Mitarbeitende mit spezifischem Fachwissen angestellt werden und dass bestehende Mitarbeitende geschult werden, um neue Rollen zu übernehmen. Andererseits werden Rollen möglicherweise wegfallen.“
Was nach Courant normal klingt, hat einschneidende Folgen für die Betroffenen. Viele 50- und 60-Jährige sind bei der Zurich Schweiz von der Sparmassnahme betroffen.
Sie verlieren ihre Stelle – im Falle der Ü50, wie die 50- bis 60-Jährigen genannt werden, kurz vor der Pensionierung.
Wer über 60 ist, hat es bei der Zurich besser. Er kommt in den Genuss einer Frühpensionierung, die laut einer Quelle vergleichsweise grosszügig sei.
Die Zahl eines Abbaus über insgesamt 60 Stellen klingt besser, als die Realität ist. Die Zurich Schweiz muss nämlich weit mehr Kündigungen oder Frühpensionierungen aussprechen.
Sie sucht aber gleichzeitig neue Leute, um ihren Bedarf vor allem in der Informatik und im Verkauf zu decken. „Hunderte von Jobs“ seien derzeit offen, sagt ein Gesprächspartner.
Die 60 verlorenen Stellen sind somit netto gemeint – als Differenz zwischen Entlassungen, Frühpensionierungen und Eigenkündigungen auf der einen Seite und Neuanstellungen auf der anderen.
Am härtesten trifft es – wie meistens – viele Ältere sowie jene Arbeitnehmer, die in Bereichen arbeiten, welche vom Computer wegrationalisiert werden. Diese Mitarbeiter sind bei der Zurich Schweiz zunehmend nicht mehr länger gefragt.
Also müssen sie gehen – und erhalten zum Abschied noch ein, zwei oder drei Monatsgehälter, je nach Dienstalter und Lebensjahren. That’s it.
Der Massenabbau bei der Zurich Schweiz wirft ein Schlaglicht auf die Schweizer Versicherungsbranche. Die Schweizer Tochter der deutschen Allianz hat kürzlich bekannt gemacht, dass sie gegen 150 von rund 3’500 Mitarbeitern vor die Tür setzt.
Bei der Allianz waren das neue Töne. Umgekehrt hat die Zurich Schweiz schon öfters mit Streichkonzerten auf sich aufmerksam gemacht. Vor zwei Jahren gab die Gruppentochter den Abbau von gegen 150 Stellen bekannt.
Immer betont die Firma, dass es sich um einen Um- und nicht einfach einen Abbau handelt. Man helfe den Mitarbeitern, sich durch Umschulung fit für neue Aufgaben zu machen.
Aus der Sicht der Angestellten klingt das nach Hohn. Zwar gelingt es in der Informatik, ab und zu einen Programmierer durch Kurse auf eine neue Programmiersprache umzuschulen.
Es handelt sich um Ausnahmen; sie sind nicht viel mehr als der Tropfen auf den heissen Stein. Die Mehrheit der Überflüssigen steht vor einem anderen Schicksal. Ihr Job fällt ins Wasser, ihre nächste Anlaufstelle ist das Arbeitsamt.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Gestern haben einige Mitarbeiter aus dem HR die Kündigung bekommen!
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nur mal so:
https://www.deutsche-startups.de/startups-jobs/stellenangebote/digital-it-delivery-lead-zims/
die Zürich Versicherung postet Jobs für Zürich bei Deutsche StartUps – sind jetzt wieder Deutsche Arbeitnehmer schuld? oder vielleicht ein wenig die Schweiz selbst?
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Versicherung – kann in Zukunft alles mit computer gemacht werden. AI,ML,BigData. Good luck!
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@pete
Ich bleibe bei meinen Aussagen.
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Die Zurich ist ziemlich tief gelandet …. der Wechsel in der Geschaeftsleitung zeigt dass nicht alle einfach mitmachen weitere Werte zu vernichten. Andere hingegen machen alles um ihren gutbezahlten Job zu halten..
Organisationen werden zerschlagen und nach einiger Zeit wieder aufgebaut weil es doch nicht ohne geht. Die erfahrenen MA sind aber schon weg und so wird es halt teurer. Der CEO und CFO wissen aber zum Glueck wie man Kosten reduzieren kann und alles startet wieder am Anfang. Was denkt eigentlich der Shareholder…Kommentar melden -
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Grossteils ziemlich diffus was Sie da erzählen. Der CEO gehört zu McKinsey und der CFO zur Kielholz Familie. Damit weiss nicht nur jeder CS «Interessierte» (..) was los ist. Die erfahrenen MA will man schon seit 10 Jahren vergeblich (!) los werden. Dieses Geschäftsmodell sollten gerade Sie als scheinbarer Banker aus dem Effeff kennen. Übrigens sind auch andere grosse, inländische und ausländische Versicherungen, siehe unten, befallen von McKinsey und/oder Kielholz. Je grösser die Unternehmung, desto schlimmer ist es. Garantiert! Gerade McKinsey macht sich überall breit und wenn man sie erst hat, wird man sie nie mehr los. Somit weiss man bei allen multinationalen Banken und Versicherungen, wie man scheinbar Kosten reduziert. Business as usual. Shareholder interessieren nur die kurzfristige Dividende. Ist so ziemlich das Einzige was stimmt bei den multinationalen Banken und Versicherungen
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Die Zürich will schneller reagieren und sich gezielt auf veränderte Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen. „Ziel ist es, schneller und effizienter auf diese Bedürfnisse einzugehen“.
Ja dann macht mal, ich warte immer noch auf Antworten, siehe:
https://medasleaksnews.blogspot.com/Zürich Versicherung entblösst…
… die dekadente universelle Täuschung! (?)Kommentar melden-
Herr Armando Kaegi ist ein fairer Kritiker dieses Saustalles am schoenen Zuerichsee.Auch ich habe meine Erfahrung im Glaspalast gemacht. Unfaehige Kader,jeder hat Angst und will sein Buero mit Seesicht verteidigen.
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Und zum ersten Mal realisiert man, dass man trotz Hypothek, 0815-Leben und mässigem Englisch anscheinend doch nicht zur Weltelite gehört. Spätestens dann wenn die Sozialleistungen ausgehen und immer noch kein Job in Sicht ist fragt man sich, ob man denn richtig gewählt hat und die ganze passive Selbstherrlichkeit nicht fehl am Platz war.
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Unterstützen Sie die SVP und die Begrenzung der Personenfreizügigkeit mit der EU und für ältere Arbeitnehmer wird sich die Situation schlagartig verbessern. Wenn die Personenfreizügigkeit mit der EU aber so weiter geht wie bisher wird sich die Lage für die Leute in der Schweiz weiter verschlechtern. SVP wählen und die SVP Initiativen unterstützen ist der einzige Weg aus dieser misslichen Lage für Arbeitnehmer in der Schweiz. SP und Grüne wie auch FDP und CVP wollen eine Masseneinwanderung in die Schweiz, obwohl das der Schweizer Bevölkerung schadet.
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Gute lamentiert aber falsch verstanden oder interpretiert. Wenn die Leute nicht zu uns kommen dürfen (wie das die SVP will), dann werden die Jobs halt im Ausland gemacht, sprich es gibt genausoviele oder mehr Entlassungen, nur werden alle neuen Jobs dann im Ausland generiert. Ob das sinnvoller ist?
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@Ueli
Das ich nicht lache.
Du Schlaumeier. Wenn dann werden einfach die Arbeitsstellen nach Indien oder Polen versetzt.
Schön dann kannst DU Eidgenosse nach Indien oder Polen arbeiten gehen zum entsprechenden Lohn. Bin politisch eher auf die rechte Seite aber solche Lösungen sind nur Augenwischerei.
Nimm bitte in nicht politische Themen bei solche Arbeitssituationen.
Hab noch kein Politiker erlebt der wirklich eine brauchbare Lösung hat bei solche Situationen.Kommentar melden -
Kleine Korrektur: Die SVP-Milliardäre* wie auch die Bauern- und Wirtschaftslobby wollen eine Masseneinwanderung in die Schweiz, obwohl das der Schweizer Bevölkerung schadet.
* Zur Erinnerung von wegen MEI: Die Zuwanderung sollte nicht etwa abgestellt, sondern „gemäss den Bedürfnissen der Wirtschaft“ gestaltet werden. Aber natürlich glauben die SVP-Fanboys immer noch das Märli von den selbstlosen Parteilenkern …Kommentar melden -
Habe für die MEI gestimmt, unabhängig von der Partei, aber Ihre ach so hoch gelobte Partei spielt einfach ein falsches Spiel. siehe https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/ausgerechnet-ueli-maurer-fordert-mehr-zuwanderer/story/13897666
Und die Inder sind bei weitem keine Fachkräfte nach unseren Standards, einfach nur günstig (und das auch immer weniger).Kommentar melden -
@ Ueli
Du hast es verstanden, die Mehrheit des Viehs, äh, des Stimmvolks aber nicht. Siehe z. B. den nachfolgenden Kommentar vom „Karl Kritier“…
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Ganz klar und richtig! Ein Blick in die Bauindustrie der Romandie machts auch den Blinden klar. Da kommen Firmen und arbeiten zu unkontrollierbaren Konditionen. Die Kontrolleure können nicht in jeder ausländischen Firma warten bis alles verbucht ist. Arbeiter aus dem Ausland erhalten eine Bewilligungen innert Minuten mit einer Applikation auf dem Smartphon. Habe mich seinerzeit mit den Gewerkschaften gestritten, Unia, und gegen das Schengen Abkommen gekämpft. Diese Leute haben keine Ahnung wie man ein Unternehmen führt und sind dazu meistens nicht mit der Schweiz verbunden.
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Personenfreizügigkeit mit der EU?
Es soll auch noch andere Länder geben, an welche Schweizer ihre Jobs verlieren können. Wie Asien z.B.
Das Mantra der ewigen Bildung hilft da auch nicht bei 50+, je besser qualifiziert, je zu teurer heisst es dann…
Natürlich geben die meisten Arbeitgeber das nicht direkt so zu.Aber es gab schon vor Jahrzehnten Leute, welche vor der Globalisierung und den heutigen zuständen gewarnt hatten.
Statt dass man sie ernst genommen hätte hat man sie nur als rückständige, ewig gestrige belächelt.Aber wenn man eine bezahlte Frühpensionierung bekommt klagt man noch auf hohem Niveau.
In anderen Branchen landet man direkt bei RAV und Sozialamt.Kommentar melden
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Ja die Zürich innen wird eine Pseudo Wohlfühl- und Zusammengehörigkeits Kultur gelebt dabei geht es im Hintergrund genau so knallhart zu und her wie bei den Banken.
Mit Pauken und Trompeten werden neue Strategien und Folienschlachten präsentiert im Wissen, dass der Markt eigentlich verteilt und es äusserst schwierig ist Marktanteile zu gewinnen ohne das Risiko von schrumpfendem Ertrag einzugehen. Zur Prophylaxe wird dann schon mal Personal abgebaut um die Daseins Berechtigung des CEO zu verlängern wenn die Strategie doch nicht klappt.
Ist immer dasselbe Spielchen
Ist doch immer
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Fachkräftemangel in der Informatik?
Stellenvermittler für Festanstellungen: „Die Firmen sind sehr wählerisch geworden. Für einen Kunden suche ich seit 6 Monaten einen Kandidaten, weil er alle bisherigen ABLEHNTE.“
Eine Bank aus Genf hat alle Kandidaten 1 Jahr lang abgelehnt, bis sie jemanden für einen Contracting-Job holte. Die Tagesrate war bei 600 all-in.
=> Haben diese Firmen keine Deadline zur Fertigstellung ihrer Vorgaben? Dürfen Boni-Ersparer so lange die Zitrone auspressen?
2 Job-Agenten in der Innerschweiz bieten keine Temporärjobs mehr in der Sprache Java an.
Die im Artikel erwähnte neue Programmiersprache dürfte sich in Bereich JavaScript, Typescript und dem Framework Angular befinden. Diese kann man lernen, innerhalb von ein paar Monaten. Problem: Firmen wollen nur Leute welche dies bereits können, und zwar in einem vorherigen Firmenprojekt. Huhn-Ei-Problem at it‘s best.
Die Zürich betreibt selber die Fachkräftemangel-Lüge. Aber ich habe noch nie gehört, dass die Zürich Contracters sucht.
Für Geld findet man Leute aus ganz Europa.
Umgekehrt frage ich mich schon, weshalb eine Firma eigene Leute hat, jedoch durch den häufigen Technologiewechsel diese nicht nachkommen, und man ständig eingearbeitete Externe holt. Zeit für Entlassungen, und Anstellung von Leistungsfähigeren.
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@Daniel Müller:
Bei der Veraschung von Sozialdepartement der Stadt Zürich waren Sie fast der erste, der sofort zur Stelle war und die Sache als „Kleinigkeit“ abgestempelt hat. Obwohl klar ein Fehlverhalten von Sozialdepartement der Stadt Zürich vorliegt!
Umgekehrt kommen Sie stetig mit Ihrem „Fachkräfte existiert nicht“-Gejammer aus dem Loch gekrochen und erzählen immer den gleichen Mist in den Kommentar-Foren!
Nur weil Sie selbst als Fachperson oder andere sich so nennen muss das nicht heissen, dass Sie oder diese tatsächlich auch einer sind. Bei den meisten IT-Leuten fehlt schlussendlich ein Gesamtpaket!
Kein Wunder sind Arbeitgeber sehr misstrauisch gegenüber Arbeitnehmer geworden in der heutigen Zeit. Die meisten Leute können nur noch grosse Klappe aufreissen und haben mit Substanz nicht wirklich etwas anzubieten. Die IT-Branche ist ein Paradebeispiel dafür! (Interessenten springen ab. Das gleiche Stelleninserat nach ein paar Wochen und Monate wieder ausgeschrieben.)
Schon mal daran gedacht, dass der eine oder andere Personalvermittler bzw. Arbeitgeber hier mitliest? Ihnen würde ich jedenfalls auch keine Arbeitsstelle anbieten!
„Arrogante Besserwisser“ sind schädlich für das Arbeitsklima und geschäftliche Zusammenarbeiten!
Hoffentlich sind wir beide so quitt damit…
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600 all-in ist doch immerhin noch ca. 110K Brutto pro Jahr für den Arbeiter , also knapp über der Grenze (100K) für welche man für ausländische Fachkräfte noch Bewilligungen bekommt….
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Die grossen Finanzdienstleister schaffen den Wandel nicht aus eigener Kraft. Die meisten dümpeln seit Jahren, die Zürich ist da ein gutes Beispiel. Mal hüst, mal hott, keine Ahnung wohin die Reise wirklich gehen soll, keine Zeit, eine Initiative reifen und wirken zu lassen…die Kunden springen ab.
Eine Massnahme gegen diesen langsamen Tod: Es muss in der Schweiz teurer werden, Arbeitnehmer zu entlassen. Denn nur wenn dieser Preis steigt, steigt auch der Druck auf die Geschäftsleitungen, Lösungen und Wege mit Bestand zu entwickeln, sich zu exponieren. Mutiges Denken heisst dieser Vorgang.
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Und wer soll noch neue Leute anstellen, wenn die Entlassung teurer wird? Wie findet dann jemand, dessen vorheriger Arbeitgeber Konkurs gemacht hat eine neue Stelle?
Ich kann es ihnen sagen: Gar nicht.
Gezeichnet Entrepreneur (14 neue Stellen geschaffen 2017/2018 – bei Arbeitrecht wie in Frankreich hätte ich nur mit Contractors gearbeitet!)Kommentar melden
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Liebe Leit,
wir sind nicht am Ende dieser Entwicklung,
wir sind auch nicht am Beginn des Endes,
wir sind erst am Ende des Beginns dramatischer Veränderungen im Arbeitsmarkt.Ein Keynote Speaker des Fraunhofer Instituts meinte vor ein paar Jahren an einem Symposium (150 Teilnehmer waren totenstill): „Wir müssen uns auf Arbeitslosigkeitsraten bis zu 70% einstellen, in den kommenden Jahren, nicht erst 2050.“
Derweil werden vom politischen Establishment die Arbeitslosenzahlen kräftig getürkt, Feigenblatt-Organisation stellen Digitalisierung als Erlösung der Menschheit dar.
Und jeder hofft dabei, dass zuerst alle anderen stempeln gehen müssen.
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@thalmann,
sie haben es richtig erfasst. Da uns Menschen nach den Maschinen nun auch die Computer die (Dienstleistungs)Arbeit wegnehmen.
Wenn ein Algorithmus ein Fussbalspiel kommentieren und zusammenfassen kann, sind sogar Journalisten gefährdet.
Entweder wir haben 80% Arbeitslose die vom Staat leben und jede Woche 20 sinnlose Bewerbungen schreiben müssen, oder es gibt ein Grundeinkommen.
Der Effizienzgewinn der Maschinen/EDV muss auf jeden Fall der Allgemeinheit zufliessen, damit die „Abgehängten“ wenigstens als Konsumenten erhalten bleiben.Kommentar melden
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Hr Hässig. Sie benutzen oft Ausdrücke, Wortwendungen, die aus deutschen Medien kopiert sind (oder ist ein deutscher Ghostwriter am Werk [und Korrektorat ist auch vom Deutschland ?]). Hier im Lead Text “ …. müssen aufs Arbeitsamt“; (1) in der Deutschschweiz ist es das RAV (2): man geht nicht „aufs“ RAV oder Amt, sondern meldet sich an. Möchten Sie die Schweiz an die EU verschachern (wie unser SVP-Freunde, die so gerne der AfD nachplappern) ?
n AfD-Freundlichen hier
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@Baumann sinnfreier Kommentar, zum Thema „60 verlieren ihren Job“ ist ihm nichts mehr einfallen.
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Wer glaubt gute Informatiker zeichnen sich durch Kenntnisse einer Programmiersprache aus hat leider absolut gar nix vertanden.
Gute Informatiker sind sehe gut im Identifizieren und Lösen von Problemen, sie haben eine aussergewöhnlich schnelle Auffasungsgabe und sind sichtlich schnell in der Strukturierung von beliebigen Themen. Programmiersprachen sind ungefähr das einfachste was ein Informatiker beherrschen muss.
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Die Zürich soll schneller sein/werden? Auf gar keinen Fall schneller! Ich habe kürzlich selber die Erfahrung gemacht, wie inkompetent und langsam die Z arbeitet. Im Auftrag unseres Sportvereins bin ich auf der Suche nach einer neuen „Versicherung für Vereine“ plus „Eventversicherung“. Sowohl Zürich wie auch der andere CH-Versicherer, Helvetia, waren nicht in der Lage, mir Informationen zur ungefähren Prämiengrösse anzugeben, ohne dass ich da stundenlang Formulare hätte ausfüllen müssen. Da war die Antwort von AXA viel, viel professioneller, und der Herr, der mich beraten hat, war Ü50 (habe ihn nach der ersten Kontaktaufnahme bereits bei einem persönlichen Gespräch kennenlernen dürfen). Die CH-Versicherer sollten an ihrer Dienstleistung und insbesondere bei ihren MitarbeiterInnen am Fachwissen arbeiten. Da hapert es nämlich gewaltig. Für mich klar – in Zukunft werde ich meine Versicherungen wohl bei den „Ausländern“ (AXA und Allianz) abschliessen. Das einzige was an ZIG reizt ist die Höhe der Dividende, aber damit hat es sich bereits.
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Na ja, letztendlich werden die Stellenbeschreibungen wieder identisch sein. Mal ehrlich, hier geht es um eine Kostenreduktion oder alt wird durch neu, jung und günstig ersetzt. Die Floskeln sind einfach billige und unglaubwürdige Erklärungsversuche!
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Ihre gemachten Erfahrungen aus der Kundenperspektive hochinteressant und plausibel. Wertvoll.
Die Floskeln aus der Presseabteilung: „Wir reagieren gezielt auf veränderte Wünsche und Bedürfnisse der Kunden. Ziel ist es, schneller und effizienter auf diese Bedürfnisse einzugehen“.
………scheinen somit eher hilflose Worthülsen zu sein mit beschränktem Gültigkeitsanspruch.
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Die Allianz ist für mich bezüglich Sozialkompetenz / Menschlichkeit das Schlimmste was es gib. Mit anderen Worten, bezüglich sozialunkompetenter Entlassungen, rein egoistischer Abzockerei und Kundenverarschung absolute Spitze. Ist meine subjektive und jahrelange Allianz Erfahrung.
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Allianz besser nicht, die Effizienz und Kompetenz zeigt sich erst bei der Schadenabwicklung und nicht beim Tempo des Policenverkaufs.
Die Mobiliar zum Beispiel macht das besser,, wenn auch zu höheren Tarifen.Kommentar melden -
@John Nylon Polyprop
Für Eventversicherungen empfehle ich Ihen die TSM-Versicherungsgesellschaft. Eine kleine, waschechte Schweizer Versicherung aus der Romandie (auch mit Sitz in Zürich) – die bald 100 jährige Gesellschaft ist klein aber fein!
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In andern Ländern, allen voran Japan hat man dasselbe Problem gehabt, aber realisiert, dass die sog. Aelteren absolut wichtig sind. Da arbeiten immer mehr 60, 70 bis 80zig jährige wieder. Man braucht SIE!
Nur die nach angelsächsichen Vorbild geführten Unternehemen schmeissen die Aelteren raus,um ihre Bilanzen zu schönen. Aber das ist so kurz gedacht wie das Auslagern von Jobs nach Osten bzw. das Quartals- bzw. Jahres-Dividendendenken der meisten Firmenbosse.Kommentar melden -
Und wer zieht Schlüsse aus solchen Aktionen? Nun gut die Börse wird es mit besseren Kursen danken, aber die Kunden der Zürich hätten da auch was zu sagen. Nur tut es keiner, so lange es ihn nicht selbst trifft.
Traurige Realität.Kommentar melden -
Diese Entlassungswellen entpuppen sich für mich langsam als gutes neues Income. In den letzten 4 Monaten habe ich bereits drei Personen ü50, die mich engagiert hatten, wieder in Unternehmen untergebracht. Ich bin kein Headhunter oder Personalvermittler aber es hat sich gezeigt, dass mein Netzwerk für ü50 offenbar funktioniert. Na dann kommt mal zu Papa, liebe bisher gutverdienenden ü50, jetzt könnt Ihr bei mir investieren und ich helfe Euch, den Wiedereinstieg zu finden. Aber merkt Euch eines: ohne Einsatz, kein Erfolg.
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na PETE, wo dich finden und wieviel du wollen?
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Industrie Heini, ich kann leider nicht offen werben, sondern muss gefunden werden, sonst oute ich mich hier unfreiwillig und das würde ich nie wollen. Deshalb muss ich leider auf pers. Empfehlungen warten aber das funktioniert und ich will nicht gierig sein, sondern helfen. Man kann nicht alles im Leben haben, auch ich nicht.
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@Pete
Sie sind also kein Personalvermittler, auch kein Headhunter – haben jedoch nach eigenen Aussagen 3 über 50. jährige Personen an Unternehmungen vermittelt, die sie vorgängig ENGAGIERT hatten – also dafür bezahlt, dass Sie sie via Ihr „Netzwerk“ einstellen lassen.
Nun gut, lassen Sie mich hier kurz niederschreiben, was ich von Ihnen halte. Sie sind ein Halsabschneider, ein Opportunist und ein Schwätzer vor dem Herrn.
Posten hier, um Werbung zu machen. Man soll in Sie „investieren“, Sie hätten ja ein tolles Netzwerk, welches Leute über 50. einstellt.
Sich mit der Not mancher Leute zu bereichern – dass ist Ihr „Geschäftsmodell“. Meine Annahme : Sie sind ein billiger Betrüger und ein Idiot noch dazu (unschwer an Ihrer Schreibe abzulesen).
Mittlerweile haben wir Westafrikanische Zustände in der Schweiz,
obiger schmieriger Typ ist der Beweis dafür. In Westafrika werden jedes Jahr Hunderte Leute reingelegt, mit der Versprechung – Sie durch ein tolles Netzwerk einzustellen.Verdammt, sind wir tief gefallen.
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@Energieberaterin. Ich bereichere mich nicht am 50 Jährigen Migros-Kassen-Mitarbeiter. Bei mir waren es 3 Hochqualifizierte, die bisher immer hervorragend vierdient haben. Mein Netzwerk und meine Kontaktvermittlung lasse ich mir natürlich bezahlen. Ja, ich bin kein Personalheini, die in diesen Sphären sowieso kaum mithalten können – Headhunter schon. Ich mache für ehem. Gutverdiener nichts gratis, da wäre ich ja blöd. Menschen wie sie, liebe Frau Energieberaterin, sollen sich aufs Energie beraten konzentrieren und nicht in Bereiche eingreifen, von denen Sie wenig verstehen. Wenn ich mit meinem Angebot ein Abzocker bin, dann ist jeder Headhunter der Oberabzocker vor dem Herrn. Also, Ball flach halten liebes Fräulein und sich weiter um Energiethemen kümmern.
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@Pete: wenn sie kein Headhunter und kein Personalvermittler sind, haben sie sicherlich auch keine Bewilligung um Leute zu vermitteln??? Dies Bedarf einer Lizenz! Aber offensichtlich sind sie nur ein unprofessioneller und geldgieriger Abzocker.
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@Pete – na, da hoffe ich doch, dass Sie die Genehmigung der SECO für das vermitteln von Arbeitskräften innerhalb der Schweiz haben. Ansonsten nennt man das Betrug und Steuerhinterziehung.
Und natürlich sind Sie weder Headhunter noch Recruiter, denn dann wüssten Sie, dass man von Bewerbern nie, nie, NIEMALS Geld nimmt. Nehmen darf.
Sie sind ein schlicht ein Opportunist und Halsabschneider.
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Unterstützen Sie die SVP und die Begrenzung der Personenfreizügigkeit mit der EU und für ältere Arbeitnehmer wird sich die Situation…
Die Zürich soll schneller sein/werden? Auf gar keinen Fall schneller! Ich habe kürzlich selber die Erfahrung gemacht, wie inkompetent und…
In andern Ländern, allen voran Japan hat man dasselbe Problem gehabt, aber realisiert, dass die sog. Aelteren absolut wichtig sind.…