Das nennt man Tautologie: Wenn der Franken überbewertet ist, ist er überbewertet. Das ist eine sogenannte reale Falschbewertung. Also der Franken ist überbewertet, weil er nach einer Theorie überbewertet ist. Der Beweis dafür? Na, er ist halt überbewertet, sagen doch alle, und die Theorie auch.
Wer behauptet, der Franken sei zu stark oder überbewertet, der müsste in der Lage sein, die „richtige“ Bewertung des Frankens herzuleiten. Sonst ist diese Behauptung etwa so aussagekräftig wie die Feststellung: Ist aber heiss heute. Im Vergleich wozu, ist das nur eine persönliche Empfindung, oder lässt sich das objektivieren?
Sobald der US-Dollar oder der Euro, die beiden wichtigsten Währungen für die Schweizer Exportwirtschaft, mal wieder nach unten drehen, also der relative Wert des Frankens steigt, wird der SNB applaudiert, dass sie dagegen ankämpfe und am Markt interveniere. Das lasse sich an der Entwicklung der Sichtguthaben auf der Passiva-Seite der Bilanz der SNB nachweisen.
Es mag nun sein, dass die SNB tatsächlich Devisen mit Franken aufkauft, dabei ihr Privileg in Anspruch nehmend, Neugeld herstellen zu können, wie es ihr drum ist. Sie verstieg sich bekanntlich schon dazu, eine Untergrenze zum Euro von 1.20 Franken festzulegen. Die verteidigte sie einige Jahre; seither sitzt die SNB auf einem Devisenberg im Wert von rund 800 Milliarden Franken und weiss nicht, wie sie davon wieder runtersteigen kann.
Wieso eine Notenbank überhaupt im freien Devisenmarkt intervenieren soll, der sich definitionsgemäss wie jeder Markt durch Angebot und Nachfrage zu einer Preisfestlegung durchhandelt, erschliesst sich allerdings nicht.
Was eine Notenbank machen kann, ist den Versuch unternehmen, die eigene Währung zu schwächen. Indem sie mit Neugeld Fremdwährungen aufkauft. Was eine Notenbank eher nicht machen kann, ist die eigene Währung zu stärken, weil sie dafür Fremdwährungen braucht, über die sie normalerweise nicht in grossen Mengen verfügt.
Um ein Gefühl davon zu bekommen, von welchen Mengen wir hier sprechen: Der Devisenmarkt ist mit Abstand der grösste Marktplatz der Welt. Hier werden direkt, mit Derivaten und mit allen denkbaren Finanzinstrumenten rund 6 Billionen Dollar umgesetzt. Pro Tag.
Notenbankchefs sprechen gerne von der Bazooka, die sie hervornehmen können. Damit meinen sie: Im Notfall können wir alles mit Neugeld zuschütten. Und alles heisst bei uns alles. Stimmt das?
Schauen wir uns die Verteilung der Munition mal näher an; dafür nehmen wir die Währungsreserven der Staaten. 63 Prozent werden weltweit in US-Dollar gehalten. Dann kommt mal lange nichts.
20 Prozent in Euro, dann kommt wieder länger nichts und dann 4,9 Prozent in Yen und 4,5 Prozent in Pfund. Dann kommt wieder nichts, und dann der ganze Rest der Welt, wobei der Schweizerfranken stolze 0,2 Prozent ausmacht. Sagt der IMF, und der sollte es noch am ehesten wissen.
Also entspricht hier der Anteil des Frankens wohl so etwa der Grösse der Schweiz. Schauen wir uns nun die Hitparade der grössten Besitzer von Währungsreserven an, gemessen in US-Dollar.
Einsam am der Spitze steht China mit rund 3,5 Billionen, wenn man Hongkong dazunimmt, sind es 4 Billionen. Dann folgt Japan mit 1,3 Billionen. Und dann, wir blasen triumphierend ins Alphorn, mit 826 Milliarden die Schweiz. Saudi-Arabien mit knapp 500 Milliarden haben wir abgehängt, Deutschland hat magere 207 Milliarden, und die USA liegen fast gleichauf mit Polen, 125, beziehungsweise 121 Milliarden.
Ist das gut oder schlecht für die Schweiz, denn etwas anderes interessiert uns ja in erster Linie nicht? Die Schweiz ist, das mögen wir doch, ein Sonderfall. Der Franken spielt weltweit als Reservewährung eine Rolle, für die man zwar kein Mikroskop, aber doch eine Lupe braucht.
Ganz anders sieht es aus, wenn man die Währungsreserven auf Länder aufschlüsselt. Im Fall Schweiz braucht man da eher einen Feldstecher, wenn man die Zunahme in den letzten zehn Jahren betrachten will. Die entsprechende Kurve steigt steiler nach oben als die Eigernordwand.
Noch im Jahr 2008 betrugen die Devisenreserven 74 Milliarden US-Dollar. Üppig, aber durchaus in Relation zum BIP von damals auch in Dollar gemessenen 554 Milliarden. Die Summe aller in der Schweiz vollbrachten Wertschöpfung betrug ungefähr das 7,5-fache der Reserven. Bis 2018 stieg das BIP auf 704 Milliarden. Das ist inzwischen ein minderer Betrag im Vergleich zu den 826 Milliarden Reserve.
Das ist einsamer Weltrekord. Zum Vergleich: Die USA führen die Liste der 20 Länder mit dem grössten BIP unangefochten an: über 20 Billionen im Jahr 2018. Dann kommt China, 13 Billionen, Japan, 5 Billionen, Deutschland 4. Und auf dem letzten Platz noch die Schweiz.
Kurzer Kassensturz: Die Währung Franken spielt weltweit kaum eine Rolle. Die fleissigen Schweizer steigern zwar ununterbrochen das Bruttosozialprodukt, schaffen es aber gerade mal auf den letzten von 20 Plätzen, was den weltweiten Vergleich betrifft.
Aber selbst im Fall Chinas, das die grössten Devisenreserven weltweit besitzt, machen die nur inklusive Hongkong etwas mehr als einen Drittel des BIP aus. Im Fall USA sind es sogar nur läppische 0,6 Prozent. Aber die sind der Herr der Weltwährung Nummer eins.
Ist es nun von Vorteil oder nicht, dass die Eidgenossen auf den drittgrössten Reserven der Welt sitzen, als einziges Land, bei dem dieser Notgroschen sogar die gesamte Wertschöpfung eines Jahres übertrifft? Felix Helvetia oder furchtbar?
Nun, viel Geld ist immer besser als wenig Geld. Harte Währung ist immer besser als weiche Währung. Hohes Vertrauen in eine Währung ist besser als Zweifel an der Stabilität der Währung.
Geradezu paradiesische Zustände sind ausgebrochen, wenn eine Notenbank unablässig Neugeld herstellt, das ihr aus den Händen gerissen wird. Das ist weltweit einmalig. Der Franken selbst ist eine werthaltige Ware geworden, durch nichts anderes gedeckt als durch das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird und erkennbar an der hohen Nachfrage danach.
Also könnten wir uns eigentlich endlich in den Liegestuhl verziehen, den Gletschern beim Abschmelzen zuschauen und gelegentlich eine Rösti braten? Ab und an ein paar Milliarden Franken unter die Leute bringen, wofür unsere SNB dann noch mehr ausländische Aktien und erstklassige Staatsschuldpapiere kauft. Weil sie nicht den gleichen kriminellen Fehler wie die EZB machen will, in der eigenen Währung zu investieren.
Ob bei Bergbahnen oder bei Bundesobligationen: Wenn das eine Notenbank macht, ist sie auf das Niveau eines Hütchenspielers heruntergesunken, sie verschiebt Geld von der linken in die rechte Hosentasche.
Aber bevor nun die Leser die Hand von der Maus heben, den Bildscharm abschalten und sich ins Schlaraffenland zurückziehen: Es gibt einen Haken bei den über 800 Milliarden Reserve. Also eigentlich mehrere, ehrlich gesagt.
Zunächst einmal sagt ja das Wort Devisenreserve schon, dass der Batzen in fremden Währungsräumen angelegt ist, in US-Dollar, Euro, etwas Yen und in Gold. Das bedeutet, dass die SNB keinen Einfluss auf die Gestaltung der Wechselkurse bezüglich des Frankens hat.
Also genauer gesagt: Wenn die US-Notenbank oder die EZB es für eine gute Idee halten, den Dollar oder den Euro zu schwächen, dann kann die SNB im Wesentlichen nur mit der Hellebarde fuchteln und „unfair!“ schreien.
Oder sie kann mit der Schöpfkelle fuchteln und sagen, dass sie notfalls das Dollarmeer oder den Eurosee mit Franken zuschütten wird. Alle Marktteilnehmer und Spekulanten wissen dann zwei Dinge: Das würde die SNB nie schaffen. Aber sie hätte wohl einen längeren Atem als Spekulanten, die gegen sie wetten.
Mit solchen Drohungen, mit der zeitlich begrenzten Festlegung einer Untergrenze zum Euro und mit diskreten Interventionen am Markt ist es der SNB gelungen, den Dollar mehr oder minder auf Parität und den Euro auf 1.10 zu halten.
Das ist doch gut, oder? Das gibt Handlungssicherheit für die Exportindustrie, trägt also zur Pflege der Schweizer Wirtschaft bei; Super-Jordan, wir lobpreisen dich. Moment, dazu gibt es überhaupt keinen Grund. Durch die unablässigen Versuche, den Abstand zwischen Franken und absaufendem Euro stabil zu halten, hat die SNB in nur zehn Jahren diesen Riesenhaufen an Devisen gebastelt.
Die einzig gute Nachricht daran ist, dass sie so nebenher ein Eigenkapital von knapp 160 Milliarden Franken aufgehäuft hat. Die schlechten Nachrichten: Es gibt Auguren, die behaupten, diese 160 Milliarden würden hinten und vorne nicht reichen, wenn es im Währungsraum Euro und Dollar kracht.
Durch den Handels- und Zollstreit mit China, durch eine militärische Auseinandersetzung mit dem Iran, durch was auch immer. Hier kann man aber Entwarnung geben. Wenn die Mitarbeiter der SNB, die die Anlagen verwalten und damit immerhin regelmässig viel höhere Gewinne einfahren als unsere beiden Grossbanken, nicht im Tiefschlaf verharren, merken sie die ersten Anzeichen für solche Entwicklungen.
Und können die hochliquiden Anlagen in Fremdwährungen auf einen Schlag abstossen. Und mit dem üppigen EK die Verluste abfedern.
Aber die nächsten drei schlechten Nachrichten haben keine gute Seite. Wer auf über 800 Milliarden Devisenreserven und auf einem Eigenkapital von 160 Milliarden sitzt, sollte einen Plan haben, was er damit machen will. Kurz-, mittel- oder langfristig. Zu diesem Thema sendet die SNB aber das Pausenzeichen.
Mit der kühnen Behauptung, der Franken sei überbewertet, und auf keinen Fall dürfe er massiv an Wert gewinnen, begründet die SNB die Negativzinsen, die sie der Schweiz verordnet. Abgesehen davon, dass niemand den „richtigen“ Wechselkurs zwischen Währungen bestimmen kann: Das ist keine bittere, aber nötige Medizin, das ist Diebstahl.
Diebstahl bedeutet, jemandem etwas wegnehmen, ohne dass der dabei ein Wörtchen mitzureden hätte. Wem Abgaben oder Steuern zu hoch sind, kann umziehen oder sich ins Ausland abmelden. Oder Stimmen für eine Initiative „runter mit den Steuern“ sammeln.
Die SNB schneidet mit ihren Negativzinsen allen Sparern und Anlegern Milliardenbeträge ab. Nicht, um sie wie ein Dieb für sich selbst zu nutzen. Sondern als Teil ihres Gewinns kommt das ins Eigenkapital.
Da durch die Gewinnausschüttung der SNB eigentlich nur die öffentliche Hand profitiert, Privataktionäre bekommen höchstens 15 Franken pro Aktie, handelt es sich hier um eine versteckte Steuer. Zu der aber weder der Souverän, noch das Parlament, noch der Bundesrat etwas sagen kann, denn niemand ist gegenüber der SNB weisungsbefugt.
Die SNB pumpt mit den Negativzinsen und der damit einhergehenden Explosion der Boden- und damit der Immobilienpreise eine Blase auf, die so sicher wie das Amen in der Kirche platzen wird. Dabei ist nur eines sicher: Die Anzahl Milliarden, die dabei verröstet werden, ist garantiert höher als alle denkbaren positiven Auswirkungen des Negativzinses.
Und schliesslich fällt der Schuldzins als Allokationshilfe und als Sargnagel für obsolet gewordene Unternehmen weg. Wer investieren will, hat keinen Massstab für das Risiko. Wer eine marode Bude führt, kann sich dank Billiggeld über Wasser halten. Also wird falsch und weniger investiert, weil die eigentliche Absicht, die Konjunktur mit Billiggeld anzukurbeln, und somit auch den Konsum, nicht funktioniert.
Was tun, wie schon Lenin ganz richtig fragte. Was er dann tat, war vielleicht nicht das Gelbe vom Ei. Aber was die SNB betrifft, kann, sollte, müsste der Souverän dringend etwas tun. Weil von ihrem Handeln schlichtweg jeder betroffen ist. Jeder einzelne Staatsbürger, Steuerzahler, Rentenanwärter. Und was sollte er tun; die Revolution ausrufen? Aber nein, das ist eigentlich nie gut gekommen.
Die Politik der kleinen, aber richtigen Schritte, das zeichnet doch den Eidgenossen aus. Er muss nur aufhören, auf die Schalmeienklänge und Drohungen der veröffentlichten Meinung zu hören. Statt „Finger weg“ und „nur für Spekulanten“ sollte die Ansage sein: Die SNB ist die Bank der Schweizer Bevölkerung. Deshalb wollten schon ihre Gründer eine Volksbeteiligung. Deshalb wird die SNB-Aktie an der Börse gehandelt.
Einziges kleines Problem: 100’000 Aktien, davon fast 50 Prozent im Besitz der öffentlichen Hand, reichen hinten und vorne nicht für eine Volksbeteiligung. Keine revolutionäre, aber sinnfällige Lösung: Aktiensplit.
Und dann? Dann darf der Stimmbürger über das Schicksal der Schweizer Notenbank bestimmen? Da wird er doch sofort die 160 Milliarden verpulvern, und wie eine Notenbank funktioniert, das ist doch nur was für Fachleute. Falsch, falsch, nochmal falsch.
Das gleiche billige Argument kommt immer, wenn es um eine Abstimmung über eine Erhöhung des Steuerfusses geht. Wird doch sicher abgelehnt. Nein, wird es nicht, wenn der Stimmbürger einsieht, dass das nötig ist.
Was für Fachleute? Blühender Unsinn. Der Benützer eines Autos muss auch nicht wissen, wie man den Motor zusammenbaut. Wer über den Bau eines AKW abstimmt, muss auch nicht wissen, wie man das steuert. Aber da er von den Folgen betroffen ist, muss er mitreden können.
Mitreden. Mehr will man doch nicht bei der SNB. Nicht aus Machtgier. Aber weil die Zeiten, dass die SNB so spannend wie das Nachtprogramm des Schweizer Fernsehens war, vorbei sind. Weil die SNB nicht länger einfach ab und zu neue Geldscheine drucken lässt und den Leitzins festlegt. Sondern weil die SNB so gross, so bedeutend, so wichtig für die Schweiz geworden ist, dass man sie ganz sicher nicht einigen unantastbaren Chefs überlassen darf.
Dass der SNB-Chef Thomas Jordan nur das Beste will, sei gar nicht bestritten. Aber da nicht er, sondern das Schweizer Volk es ausbaden muss, wenn er das zwar will, aber stattdessen eine Katastrophe anrichtet, darf nicht er alleine in seinem kleinen Führungszirkel die Geschicke der ganzen Schweiz bestimmen.
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Herr René Zeyer mag zwar ein guter Bestsellerautor und ehemaliger Sprecher der Lehman-Opfer sein, aber der Titel seines Beitrages «Keine Panik, kein Weltuntergang» erinnert doch eher an die BERÜHMTEN «Letzten Worte»!
Es ist OFFENSICHTLICH, dass sich die DEUTSCHE BANK zu Lehman #2 MAUSERT!
DIE FEINDE DER DEUTSCHEN SIND UNSERE FREUNDE JEDENFALLS AUCH keineswegs.
Die haben es jedenfalls hingekriegt, dass sich die Deutsche Bank in unglaubliche 43’459 Tausend Milliarden Derivate (wertlose Wetten aus Papier) verspekulierte, bei einem (noch) vorhandenen Eigenkapital von bloss 64 Milliarden €!
Siehe kleines gelbes Pünktchen auf der Lage von ca. 04:30 Uhr auf der Darstellung von Position 7:05 von Link:
https://www.youtube.com/watch?v=vn9gKJUqWuw
ALSO, wer NICHT erkennt, dass PAPIER nur Papier sei, Edelmetalle aber eine VERSICHERUNG, ist ganz einfach nicht ganz GEBACKEN!
NACH MEINEM GESUNDEN MENSCHENVERSTAND werden unsere narzisstischen Jungs der SNB aber kaum so blöd sein, unsere, ihnen anvertraute Druckmaschine, NICHT in einen Goldesel umzufunktionieren und das erworbene Papier somit nicht SUBITO in Barren UMTAUSCHEN!
Das Problem der CH besteht nun aber darin, dass diese narzisstischen Jungs NICHT zu kotrollieren sind und OFFENSICHTLICH einer VERRÄTERISCHEN, WASSERDICHTEN Bruderschaft angehören, welche die Barren selber verwalten und SELBER zählen!
NB:
Wie meinte doch Cicero vor 2’100 Jahren so trefflich: „Eine Nation kann ihre Narren überleben, sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den VERRAT von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar. Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Escheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht. Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen in der Nacht – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!”
LEUTE, rettet euch um GOTTES WILLEN, IN DAS SILBER und aus dem PAPIER- ABER SUBITO!-
@Blaser
Offensichtlich haben Sie noch nicht mitbekommen, wie eine moderne Gesellschaft funktioniert. Gold und Silber sind die Währung einer Notgesellschaft, welche sich in der Regel über direkte Gewalt organisiert. Leider stecken immer noch viele Köpfe im prähistorischen Sand.
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@ Günter
Votum wird BESTENS verdankt! Sie wollen mir aber doch nicht ETWA weismachen, dass 1923 die Weimarer Republik KEINE moderne Gesellschaft war, die ihre Köpfe in prähistorischem Sand steckten ODER?
Tatsache ist aber, dass DORT eine Briefmarke oder ein Frühstücksei vor dem Kollaps 3 Pfennige kostete and nach dem Kollaps 10 Milliarden!!
Und WIR, sind WIR etwa KEINE moderne Gesellschaft? Und was meinen Sie, was mit dem € passieren wird, wenn die Deutsche Bank HOPS geht, was sie UNWEIGERLICH tun wird? Und glauben Sie tatsächlich, dass Venezuela KEINE moderne Gesellschaft sei! Wieso hat dann dort am Freitag, den 31.August 2018 eine Unze Silber 886,96 Bolivar gekostet und am Freitag, den 21. Juni 2019 96’438 Bolivar, siehe Positionen 7:52 und 8:31 von Link:
https://www.youtube.com/watch?v=kqOIanaEUlg
Siehe auch: Silver Price Update – August 22, 2019 + Silver Breakout unter Link:
https://www.youtube.com/watch?v=VugMvGgqH6I
Wer JETZT sein Vermögen NICHT aus dem PAPIER in Geld (Argent = Silber) wechselt, wird jedenfalls allen Reichtum seiner Vorfahren und Nachkommen VERSPEKULIEREN!
愿上天的青睐始终授予您! -
Guten Tag, Herr Blaser
Dann hoffen wir mal dass Götter und Himmel uns gnädig gestimmt bleiben 🙂
Venezuela ist ganz bestimmt keine moderne Gesellschaft. Das Land wird zwischen ideologischen und machthungrigen Blöcken zerrieben.Ich sprach aber nicht von versagenden Systemen, sondern von unserer modernen Gesellschaft, für welche Geld nicht Volksvermögen, sondern Betriebsmittel für wirtschaftlichen Austausch sein sollte. Schlussendlich müssen wir uns alle beschäftigt halten und Geld ist dazu nur Mittel zum Zweck und sicher kein Tauschgut für sich.
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@Blaser
Die Deutsche Hyperinflation wurde durch die Weimarer Verträge gesät und mit der Ruhrbesetzung der Franzosen geerntet. Sozusagen das Gegegnteil einer selbstbestimmten, modernen Gesellschaft.
Wir werden keine Hyperinflation erleben – bzw. haben sie bereits, da die Geldmenge in den entwickelten Volkswirtschaften in den letzten Jahre geradezu explodiert ist. Das grosse Mysterium für Zentralbanken und Untergangspropheten ist, dass sich diese technische Inflation partour nicht in realer Teuerung niederschlagen will. Das kann sie nur, wenn die Löhne steigen. Das tun aber sie seit 10 Jahren nicht mehr.
Im Gegenteil.
Die Frage ist also: Wo sind all die Billionen hin?
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@Ponzi
Gute Frage…
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@Blaser, Günter, Ponzi
…ins Ausland – die SNB hat sie dorthin transferiert.
mfG
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@ Herrn Roman Günter, C. Ponzi + Marc Meyer Dr: Voten werden natürlich BESTENS verdankt😊, aber ich wollte mir nicht anmassen, zu behaupten, dass es auf diesem Raumschiff JEWEILS Generationen gab, welche NICHT MODERN waren, oder ihren Kopf in prähistorischen Sand steckten ABER HINTERHER SIND WIR NATÜRLICH ALLE KLÜGER! Die Billionen wurden natürlich für Hilfsprogramme verwendet, aber nicht für die Rettung von Griechenland, usw., sondern für die Rettung der Banken die sich dort verspekuliert hatten, siehe Position 1:07:47 des Links:
https://www.youtube.com/watch?v=SSBqeOLs_ds
KenFM im Gespräch mit: Ernst Wolff („Finanz-Tsunami“)
Und der Rest wurde keineswegs in die Realwirtschaft investiert, sondern am Börsenkasino in Derivate (Wetten) verspekuliert. Siehe auch Position 49:55 von Link:
https://www.youtube.com/watch?v=tJI4-s0BBQQ
«Die Schweizer Nationalbank zum Beispiel stabilisiert zurzeit den US-Aktienmarkt als einer der grössten Halter von Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google Aktien».
Und:
https://www.youtube.com/watch?v=ofw2b7LE92A&t=156s
Globales Finanzsystem die ZEITBOMBE tickt – Ernst Wolff im „Wartesaal“ Besigheim.
JUNGS, wenn ihr klug seid, werdet ihr für einen kurzen Moment INNEHALTEN und dem folgenden Link Beachtung schenken:
“Silver vs. The World” (Demonocracy: Exter’s Inverted Pyramid):
https://www.youtube.com/watch?v=5JT0Kq01CFg
DARUM, rettet euch UM GOTTES WILLEN aus dem Papier in Geld (Argent) – ABER SUBITO! Es ist offensichtlich, dass das gegenwärtig DRECKBILLIGE Silber zuallerletzt und schlussendlich mit Gold PARITÄT erlangen wird!
mfg
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Der Betrag ist sehr aufschlussreich.
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Die SNB wurde dem Volk gewidmet.
Ist der Gesetzgeberwillen der Volksbeteiligung
erst einmal umgesetzt,
werden Kenntnis und Verantwortung folgen.
Dann wird jeder wissen,
800 Milliarden Vermögenswerten
auf der linken Seite stehen auf der rechten
Seite 160 Milliarden Eigenkapital und
640 Milliarden Fremdkapital gegenüber.
Und jeder Mitbeteiligte wird zudem dann auch wissen,
dass das bilanzielle Fremkapital KEIN ökonomisches ist,
denn die SNB zahlt Bargeld und elektronisches Geld
nur mit Bargeld und elektronischem Geld zurück.https://www.snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_bilanz#t16
Bilden Sichtguthaben Fremdkapital und damit Schulden der Nationalbank?
Sichtguthaben bei der Nationalbank – wie auch die von ihr in Verkehr gesetzten Banknoten – können ökonomisch nicht dem Fremdkapital von normalen Unternehmen oder Geschäftsbanken gleichgesetzt werden. Denn Sichtguthaben und Banknoten können nur in andere gesetzliche Zahlungsmittel getauscht werden, also wiederum in Sichtguthaben oder in Banknoten. Zudem gibt es auch kein Verfall- oder Rückzahlungsdatum, und die Höhe kann grundsätzlich von der Nationalbank bestimmt werden.
!!!
und die Höhe kann grundsätzlich von der Notenbank bestimmt werden
!!!-
@VonLancien
Würde die SNB für Notenbankgeld nur Notenbankgeld geben, so gäbe es gar keine SNB-Bilanz.
Ihre Summe wäre null.
Warum?
Weil sie dann gar keine Devisen kaufen und mit Notenbankgeld bezahlen könnte.
Das wäre ja Devisen gegen Notenbankgeld.
Damit ist der ganze Humbug der SNB schon widerlegt.
MfG
Marc Meyer
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@SNBler
Ich mache doch kein „SNB-Bashing“. Wie kommen Sie auf sowas?
MfG
Marc Meyer
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@SNBler
Und erklären Sie doch jetzt bitte, welches denn der Unterschied zwischen der Bilanz einer Geschäftsbank und jener der SNB ist.
Unten haben Sie ja vollmundig erklärt, die Angestellten der SNB wüssten diesen Unzerschied.
Also bitte?
Und übrigens: Schön, dass sich hier nun endlich ein Kommentator einmal als SNB-Mitarbeiter zu erkennen gibt und nicht immer nur als anonymer Troll.
Also ich warte gespannt auf Ihre fachliche Antwort.
Danke
Marc Meyer
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@SNBler
Also wo liegt der Unterschied?
Das ist es, was mich an der SNB stört:
Persönliche Anfeindungen und fachlich kommen nur grosse wichtigtuerische Worte und nichts dahinter.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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@SNB-ler
Also nochmals: Wo ist der Unterschied?
Marc Meyer
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Die Nationalbank der kleinen Schweiz kann nicht Devisenreserven in Höhe von 826 Milliarden Franken anhäufen und sich dann darüber beklagen, dass der Franken zu stark sei. Um den Aussenwert des Schweizerfrankens zu schwächen wäre es nicht nötig gewesen, mit selbst gepresstem Geld Devisen zu kaufen. Um die eigene Währung zu schwächen, hätte eine einfache Erklärung der Nationalbank genügt, dass der Franken ab sofort nur noch 0,80 EUR kostet und dass der Kurs für die Nationalbank und die Schweizerischen Banken verbindlich ist. Von zweifelhaften Devisengeschäften mit selbst gepresstem Geld, die dem Ruf der Schweiz schaden, profitieren, nebst vielleicht den Aktionären der Nationalbank, darunter der Bund, vor allem Black Rock, falls sich die Nationalbank von dem Hedgefonds bei der Auswahl der Titel beraten lässt, und die Geschäftsbanken, über die die Käufe und Verkäufe abgewickelt werden.
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Ein exzellenter Artikel !
Was aus Schweizer Sicht am Verhalten der SNB unerklärlich ist, wird plausibler, wenn man die SNB im Verbund mit anderen Zentralbanken sieht.
Beispiele
„Frankenschock“ – erfolgte in Reaktion auf Quantitative Easing der EZB
„Investition in US-Aktien“ – eine Hand wäscht die andere, sagt die FED im Hinblick auf CHF/USD.
„Negativzins“ – ausgelöst durch das Zinsniveau in anderen Volkswirtschaften, hier vor allem Europa.
Die SNB wird es im globalen Kontext nicht allen Recht machen können, sie sucht wahrscheinlich ein ausgewogenes Rezept für den Erhalt von Export- und Tourismusindustrie innerhalb der Schweiz und für die Vermeidung allzu großer Spannungen mit anderen Währungsregionen.
Leider wird das durch das mittlerweile negative europäische Zinsniveau immer schwieriger. Wieweit kann die SNB den Negativzins treiben, ohne Folgen für Bargeld und Systemstabilität innerhalb der Schweiz ?
Wird der Bauboom weiter befeuert, wenn der Negativzins -2,0% beträgt ?
Holen die Schweizer ihre Tausender von der Bank ab und stopfen sie ins Kopfkissen ?
Melden Pensionskassen durch geplatzte Assetblasen Milliardenverluste und reduzieren die Ausschüttungen ?
Bei der nächsten Wirtschaftskrise wird die Schweiz mit im Boot sitzen, es werden Zehntausende ihre Häuser einbüssen (Hypothek gegen Zeitwert untragbar) und Export und Tourismus wegen eines untragbar hohen Frankens darben.
Irgendwann wird sich der Markt gegen die Zentralbanken durchsetzen.
Beim Aktienmarkt sehe ich den Auslöser diesmal nicht, der unsichtbare Elefant im Raum ist der Bondmarkt (der mit der Negativrendite). Irgendwann wird den Anleihebesitzern klarwerden, daß man mit negativer Rendite keine Performance aufbauen kann.
Den Knall wird man wahrscheinlich noch auf dem Mond hören. -
Irgendwie ist das Ganze so dermassen unlogisch, dass man es bald nur noch mit einer Verschwörung erklären kann:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=54082 (Klick auf den Artikel von Whitney Webb von Mint Press News), direkt einlinken geht nicht!
Am besten stellt man sich das als Reality-Game von ein paar Irren vor, mit echtem Geld und echten Menschen.
Ziel ist es, noch ein paar Deppen (SNB) zu finden, die überbewertete TecAktien kaufen wie Uber!
Ich liebe Verschwörungspraxis!
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Hans von Atzigen….
Es ist mit dem Gold im Keller der Nationalbank wie mit der Armee.
Hat man eine starke Armee, braucht man sie nicht.
Hat man keine eigene Armee, hat man dafür irgendwann eine andere im Land.Deckt man eine Währung, ist sie Felsenfest…..
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Übrigens Herr Zeyer….
Zitat :
Schauen wir uns nun die Hitparade der grössten Besitzer von Währungsreserven an, gemessen in US-Dollar.
Einsam am der Spitze steht China mit rund 3,5 Billionen, wenn man Hongkong dazunimmt, sind es 4 Billionen. Dann folgt Japan mit 1,3 Billionen. Und dann, wir blasen triumphierend ins Alphorn, mit 826 Milliarden die Schweiz. Saudi-Arabien mit knapp 500 Milliarden haben wir abgehängt, Deutschland hat magere 207 Milliarden, und die USA liegen fast gleichauf mit Polen, 125, beziehungsweise 121 Milliarden.——————————
Das stimmt, der springende Punkt ist aber…… „WIE“ haben diese Länder ihre Devisenreserven gekauft / finanziert ?
Haben sich deren Nationalbanken für diese Devisenkäufe auch derart verschuldet wie es unsere SNB getan hat ?
Ob mit Vermögen gekauft ……oder mit Schulden finanziert, ist wesentlich bei der Betrachtung der Angelegenheit und dem damit verbundenen Risiko.
Zudem haben sie den grössten Betrüger bei derlei Dingen noch vergessen. Ich spreche von der EZB, deren „Reserven“ sich auf ungefähr 1.6 – 2 Billionen Euros bewegen dürften.
Nur sind es bei denen keine Devisen, sondern Euros, also eigene Währung. Und mangels Eigenkapital haben die ihre faulen Papiere einfach per Eigen-Rating zu sicheren Anlagen aufgewertet und sie als Sicherheit in die eigenen Bilanzen genommen ….. um weitere Staatsanleihenkäufe damit abzusichern. „Hebeln“ sagt dem der Finanzer.-
Die Leute begreifen einfach den Sinn einer Reservewährung nicht. Eine Reservewährung, wenn sie für das ausgebende Land nützlich ist, braucht keine Devisen und dies ist auch nicht nur bei der FED der Fall, sondern
auch bei der EZB. Sie schwafeln vom Untergang des Euros, aber sie haben die Logik dahinter nicht begriffen.
Übrigens haben alle Unter-Zentralbanken der € Länder einen grösseren Goldbestand als die FED, Italien zum Beispiel allein 2452 Tonnen, nur die USA, Deutschland und IMF haben mehr Gold. Frankreich hat weniger, nämlich 2436 Tonnen, die Schweiz an 7. Stelle, 1040 Tonnen. Unsere SNB hatte einmal über 2500 Tonnen, sie war so intelligent in den 90er Jahren zu billigsten Preisen ihr Gold zu verschachern. -
@Walter Roth
Die Sache ist noch etwas vielschichtiger und komplexer
als die meisten annahmen. Da spielt nun einmal deutlich mehr hinein, als ein einfaches Geschäft,etwas wird gegen etwas anderes getauscht, gekauft und verkauft.
Zum einen arbeiten die div. Notenbanken weniger direkt als viel mehr indirekt zusammen. Zumindest im Rahmen der G7.Nun auf dem Hintergrund des massieven Handelsbillanzdefizites der USA, bezahlen die USA einen beträchtlichen Anteil ihres Konsumes aus der Notenpresse.Das sind und bleiben ungedeckte Wechsel.
Das mit den Devisenkäufen US Dollar der SNB ist auch wieder so eine Sache.Einerseits schwächt man damit den
Sfr. umgehend stütz man damit den US-Dollar.Denn Ohne diesen Kauf würde der tiefer Notieren.
Da läuft ein Spiel ob bewusst, oder weil sich das aus der Lage ergibt ist kaum relevant. Das Spiel, wer fliegt als erster von der Bühne und verliert die Nerven, oder muss die ,,Waffen,, strecken.
Vor einiger Zeit haben die Chinesen und die Russen
Geschnallt das sie, eben mit ungedeckten Wechseln bezahlt werden.Jetzt müssen die herumlavieren zwischen
Reduktion von US- Anleihen, und Gleichzeitig den US Dollar stützen damit der Chinesische Export nicht unnötig belastet wird.Na ja Schwarzpeterspiel Global, Globalisiert.Warum geht das am Ende nicht auf und kollabiert wann auch immer??? Der Fundamentale Hintergrund, der Planet Erde die Weltwirtschaft als ganzes, ist zur Autarkie verdammt.Würde etwas lang
alles auszulegen. Darum nur der Kern der Sache,
schlicht und ergreifend die Menschheit als ganzes die Globalisierte Wirtschaft verarscht sich selbst,die Volkswirtschaften treiben sich im Schwarzpeterspiel gegenseitig selbst an die Wand. -
@Rolf Zach
Das Gold hat die SNB nicht aus freien
Stücken verkauft, sie wurde dazu gezwungen.
Das Fehikel war das Megageschrei um das
angeblich geraubte Gold.
Nun für den danach erstellten Bericht hat
sich danach kaum jemand interessiert.
Nanu da wurde eben der Notgroschen der Schweiz
für explizite Notzeiten verschachert.
Notgroschen für den Fall eines Wirtschafts und
Währungszusammenbruches oder Krieges.
Das ist denn auch das einzige wofür Gold
Sinn macht und gemacht na ja hätte, mit mehr
als den Lagerkosten währe das niemandem auf der
Tasche gelegen,hätte kein Heu gefressen.
Geld, Währungspolitisch ist Gold nicht
relevant, entscheidend ist da die Geldmenge
im zusammenhang mit der Realen Leistung
einer Volkswirtschaft.
Gold ist eben auch NUR ein Handelsgut, mit eben
besonderen Eigenschaften.Das ist in die
Kategorie von Dimanten und ähnlichen Handels-
Objekten einzuordnen.
Megalacher anstelle von sog. Golddeckung
hönnte man, auch eine Diamantdeckung,vordern
oder weiss der Kukuk was noch.
Letztlich Schwachsinn den Wert einer Währung
an so Dinge zu hängen.
Letztlich bringt und kann es nur solides
Realwirtschaften und eine Solide an das Realwirtschafts-Ergebnis gekoppelte Geld-Mengen-Politik bringen, heisst soliden nachaltigen Wohlstand,
mit denn doch sehr wünschenswerten bestmöglichen Sicherheiten. -
Hans von Atzigen….
das sehe ich genau wie Sie.
Das ganze ist ein fragiles Gebilde.
Darum schreibe ich auch immer, würde die SNB 1-200 Milliarden der faulen Euro-Papiere auf den Markt werfen, könnte das fragile Zusammenspiel kollabieren.Denn es würde ersichtlich das diese Papiere von den Experten als „faul“ betrachtet werden.
Und das könnte genügen eine Reaktion auszulösen. -
Hans von Atzigen…..
Eben…. wer Gold im Tresor hat, dessen Währung vertraut man.
Eine Firma die volle Tresore hat, mit der geschäftet man gerne, die gilt als Solvent.
Gold stellt genau das sicher….. denn man weiss, wenn dessen Währung crasht, ist eine Sicherheit da, …..und genau darum braucht eine solche Währung die „Sicherheit“ eigentlich gar nicht…..
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Ein paar Anmerkungen zu den 3 schlechten Nachrichten: die SNB muß und kann sich keine Gedanken machen, was mit den 150 Mrd. Aktivaüberschuß passieren soll, denn weil diese Bestände dadurch zustandegekommen sind, indem der Ankauf von € oder $ wegen der Aufwertungstendenzen passiert ist, verbietet es sich, die entstehenden Erlöse auf dem Devisenmarkt für CHF verkaufen zu wollen. Auf gut Deutsch: eine Repatriierung dieser Devisenbestände scheidet als Option aus! Damit braucht man auch nicht darüber nachzudenken, ob man damit in der Schweiz irgendwelche Wohltaten verteilen könnte – dazu haben diese Devisen schlichtweg die falsche Denominierung. Period.
Es gab schon mal einen Kommentar, der darauf hingewiesen hat, daß die Behauptung, der Franken sei überbewertet, mit den Gepflogenheiten der Ökonomen nicht übereinstimmt. Üblicherweise wird bei einem Leistungsbilanzüberschußland davon gesprochen, daß die betreffende Währung unterbewertet ist, wobei die Idee dahinter ist, daß ein höherer Wechselkurs zu einem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht führen müßte. Es sei mal dahingestellt, ob das wirklich so ist, aber ein überbewerteter Wechselkurs ist das, was sich in den geldpolitischen Krisenländern abspielt. Die Geschichte mit der Überbewertung spielt sich so ab, daß die Zentralbank einen Wechselkurs halten will, der ÜBER dem liegt, der sich auf dem Markt einstellen würde. Der Grund dafür ist, daß die vom lokalen Establishment frisch ergaunerten Millionen in inländischer Währung möglichst ohne Abwertungsverlust in „harte“ Devisen getauscht werden können, bevor der IWF zu einer Abwertung zwingt. Andere Gründe gibt es für diese marktwidrige Zentralbankpolitik nicht.
Die Schweiz hat aber kein Leistungsbilanzdefizit, sonderen seit langem einen Überschuß, welcher den CHF zu einer aufwertungsverdächtigen Devise macht. Damit hat die SNB die gleichen Probleme wie die Bundesbank zu DM-Zeiten und von der DM wurde immer behauptet, sie sei unterbewertet. Die Legende, der CHF sei überbewertet wird wohl daher kommen, daß die Exportfirmen sich IMMER eine Wechselkurs wünschen, der die eigenen Produkte im Ausland billiger macht. Da aber die SNB-Interventionen den CHF aufwertungsverdächtig machen, werden sofort alle € oder $ aus Erlösen sofort in CHF getauscht, weil niemand die heiße Kartoffel halten möchte – da ist es doch geradezu eine Einladung, wenn sich die SNB erbietet, die möglichen (Aufwertungs-)Verluste zu übernehmen. So gesehen ist die SNB gewissermaßen der Risikostaubsauger, der den Unternehmen die Repatriierung der € oder $ Erlöse garantiert, die – hoffentlich – ihrerseits darauf verzichten, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Leider werden sich nicht alle daran halten.
Es ist übrigens keine „versteckte Steuer“ sondern eine Steuer, die mit einer Falschbezeichnung an der Steuerhoheit des Bundes vorbeigeschleust werden soll. Es handelt sich hierbei schlichtweg um eine Steuer auf Geldhaltung und ist in etwa damit vergleichbar, was Silvio Gesell als notwendige Maßnahme gegen eine Depression (Stempelsteuer) empfohlen hat. Komischerweise wird auf diesen Umstand nirgends wirklich hingewiesen, wohingegen für eine Abschaffung der Ausweichmöglichkeit – der Bargeldhaltung – von prominenter Seite immer wieder getrommelt wird. (Gesell wurde ja von Keynes als verkannter Prophet charakterisiert…) Es wäre vielleicht mal an der Zeit lautstark darauf hinzuweisen, daß die Zentralbanken unerlaubte fiskalische Eingriffe vornehmen, die durch das Mandat der Zentralbanken nicht gedeckt sind. Ob man das Diebstahl nennt, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall handelt es sich hierbei um die Anmaßung hoheitlicher Funktionen, die mit so einer platten albernen Vokabel wie „Negativzins“ (etwas, was es aus logischen Gründen nicht gibt) auch noch als „alternativlos“ am Auge des Gesetzes vorbeigeschummelt werden soll. Auch wenn Ökonomen mit ihren flippigen Ideen und dumpfbackigen Konzepten weitgehende Narrenfreiheit besitzen, darf man einer zentralen gesellschaftlichen Institution nicht zugestehen, die Prinzipien der Gewaltenteilung mit einer derart lächerlichen Begründung auszuhebeln. Auch wenn die SNB das nicht aus Eigennutz macht, ist eine derartige Handlungsweise mehr als fraglich.
Dagegen ist die Sache mit der Allokationshilfe vergleichsweise marginal, denn man kann als Unternehmer auch bei einem Nullzins pleitegehen, wenn man die Tilgungsraten nicht bedienen kann. Nullzins ist kein Schutz vor einem Konkurs… 🙂
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Ihre Gedankengänge bewegen sich in den Zeiten des Goldstandards, wir leben aber jetzt in den Zeit des Dollar-Standards.
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Zu welchem Zeitpunkt will eigentlich die Politik angefangen beim Bundesrat, das EFD (BR Maurer) und die EFK auf die „Bilanzmanipulation“ der SNB agieren?
Ist man in Bern inzwischen so blind und völlig überfordert, dass man sich dem Risiko das von der SNB bzw. dem SNB-Direktorium aus geht nicht bewusst ist?
Das Ganze erinnert mich an die UBS-Story vor rund 10 Jahren, als sich Bundesrat und FINMA dahingehend absprachen, dass man die UBS-Machenschaften unter den Teppich kehrt! Dies obschon Bundesrat und FINMA Aussagen zu den UBS-Machenschaften vorlagen. Heute versucht man sich mit Versteckspielen, stellt ich sogar noch teilweise hinter die Aussagen von UBS-CEO Ermotti, obwohl eine Vielzahl der Finanzpolitiker Wissen, dass das was in Frankreich passiert die Konsequenz aus UBS-Machenschaften und bundesrätlichen Vertuschungsaktionen sind.
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Also die Idee, rechtzeitig aus den Anlagen aussteigen zu können, ist etwas naiv.
So aufgeweckt und ausgeschlafen die Jungs von der SNB auch sein mögen.
Um den CHF tief zu halten, ist es notwendig, dass ausländische Anlagen gekauft warden, meine ich.
Ich wäre dafür, Land in Afrika zu kaufen, vielleicht sogar Wüste zur Wiederaufforstung oder Gold, aber sicher keine Uber-Aktien mit 3.7 Milliarden Verlust pro Jahr für ein paar Zeilen Software:
https://www.inside-it.ch/articles/55259
Hilft der Kauf von Gold bei der Reduktion des Wechselkurses überhaupt?
Warum eine Volksaktie die Situation verbessert, weiss ich nicht genau, aber gut wäre das für ein gesteigertes Bewusstsein allemal.
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Klaus Marte……….
So viel Gold werden sie nirgends mehr finden um auch nur 200 der 800 Milliarden Devisen loszuwerden.
Wir reden da von tausenden Tonnen.
Und es wäre jeder ein schöner Trottel …….der Gold für faule Euro-Staatsanleihen hergeben würde. -
1 kg bald 50’000 CHF
1 To bald 50 Mio
1 KTo bald 50 Mia
200 Mia also 4’000 Tonnen
China kann das doch auch:
https://www.kettner-edelmetalle.de/blog/china-goldreserven/ -
Herr Roth, warum so gegen die Euro-Staatsanleihen. Sind sie überzeugt von den Dollar-Anleihen von Herr Trump mit seinem Defizit von 1000 Milliarden US$, 5 % des US-Volkseinkommens. Zahlen, die die ganze EU überhaupt nicht vorweisen kann.
Haben Sie gehört von Hudson Yard Luxuswohnungen in New York, die billigsten 4 Mio. $ das Stück. 90 % davon gehen an Chinesen. Eine gigantische Kapitalflucht von China Richtung USA. Kommen noch die islamischen Erdöl-Länder dazu. Kein Wunder, dass der $ gegenüber dem SFr stabil ist. -
Klaus Marte….
So gerechnet scheint es einfach.
Aber ich verfolge seit Jahren wie Russland und China ihre Goldlager füllen wollen.
Und 2000 Tonnen kaufen dauert wohl 5 – 10 Jahre, denn es gibt auf dem Markt nicht genug.
Es ist nicht nur eine Frage des Geldes.Ich weiss nicht genau wie viel Russland fördert, aber die Fördermengen gehen Weltweit zurück.
Ansonsten wäre es ja einfach das im Inland geförderte einfach einzulagern….
——————————-Auch bei China dauert es schon 10 Jahre in denen sie stetig zukaufen….. um irgendwann genug zu haben. bei China weiss man allerdings nicht genau wie gross die Bestände schon sind.
Es ist wohl sicher 8-10 Jahre her als der Wolfram-Barren Skandal unter der Decke hegehalten wurde.
Damals lieferten die USA barren an China die einen Wolfram Kern beinhalteten.
Es wird vermutet das diese Wolframbarren in den 60igern hergestellt wurden, um die Goldedeckung des Dollars in der Folge der Vietnam Kriegsschulden zu verbessern.
Da man das aber damals in Büchern schriftlich festhielt und die Fälschungen wohl noch separat verbucht wurden, gingen die Nummern der „kontaminierten“ Barren wohl irgendwann verloren, vielleicht als der entsprechende Beamte in Pension ging.
Die Chinesen schnitten sie auf und gossen sie um.
Wolframm ist nur um einen Faktor hinter dem Komma schwerer oder leichter…..?—————————————–
Rolf Zach……
….wenn ich Euro-Staatsanleihen als Schrott betrachte, heisst das keineswegs das ich diejenigen der USA höher bewerte.
Obwohl, angesichts des noch bestehenden Status des Dollars als Weltreserve-Währung, sind die US Papiere doch noch besser. -
Die Russen exportieren gar kein Gold mehr.
Würde die Schweiz alles Gold behalten, anstatt es z.B. ins Königreich zu bringen, wären die 4 Tonnen in weniger als 3 Jahren in der Schweiz.
https://www.goldreporter.de/goldmarkt-ungewoehnlicher-handelsverkehr-mit-der-schweiz/gold/88053/
Nein, die Sache ist anders: Die Schweiz ist ein Dienstleistungsland für die Reichen und das war’s.
Lesen Sie einfach mal die Geheimverträge mit den USA.
Die Blöden lässt man über Asylanten und andere Nebensächlichkeiten streiten.
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Wer hat ein Anrecht auf die Gewinne, also wer darf sich am Kässeli der SNB bedienen? Wer darf mitreden?
Die Inhaber der Aktien sind es nicht, weil sie nie mehr als den Nominalwert der Aktie zurückerhalten. Sie können zwar Kapital verlieren, aber keines dazugewinnen. Die jährliche Dividende ist auf ein Maximum limitiert. Mitgliedsrechte haben sie nur minimale.
Die Inhaber von Forderungen, resp. Verpflichtungen seitens der SNB haben nicht mehr Rechte als ein normaler Gläubiger.
Die Schweizer Verwaltung kann via Politik Sonderausschüttungen / Dividenden erwirken. Ohne definierten Zweck ist aber heute nicht klar, ob das Geld tatsächlich bei den einzelnen Bürgern ankommt oder gar irgendwo im Vetterli-Sumpf versickert.
Das ausgegebene „Geld“ in den Passiven der SNB funktioniert eigentlich wie ein Fonds. Dazu gehören auch die im Eigenkapital als Reserven ausgewiesenen Gewinnüberschüsse. Der Wert dieses Fonds betrifft ALLE Inhaber von flüssigen Mitteln in CHF proportional (also nicht nur einzelne Banken; stellt Euch eine Konsolidierung des CHF vor). Im Falle von Mitspracherechten der Inhaber, hätten vorwiegend reiche Menschen und unter Umständen sogar Ausländer das Sagen.
Falls das Eigenkapital neu konfiguriert würde mit Alleininhaber Bund, dann besteht die Gefahr praktisch (Darlehen, Auszahlungen) sowie psychologisch via Mitsprache von Politikern, den Fehler wie viele andere Staaten zu machen: eine Vermischung der Staatsfinanzen und Währungspolitik.
Das Resultat einer Volksaktie, also eine Aktie je CH Bürger, wäre schliesslich das Gleiche, weil Politiker als Volksvertreter bestimmen würden.So gesehen, bin ich kein Fan der Idee einer Volksaktie im Falle der SNB.
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Ich danke Ihnen, dass Sie es auf den Punkt bringen, Herr Zeyer!
Ich fürchte, der freie Markt ist ein Mythos aus vergangener Zeit. Wir sind längst zum Geld-Sozialismus übergegangen. Weshalb wird uns immer noch ständig das Märchen vom freien Markt erzählt? Die Null- und Negativ-Zinsen sollten Herrn und Frau Schweizer Sorgen bereiten. Dass dies praktisch nicht der Fall ist, bereitet mir wiederum Sorgen.
Ich sage nicht, wir sollten nun gleich alle in Panik verfallen. Doch wir sollten uns zumindest der Situation bewusst sein, damit wir gedanklich gewisse Weichen stellen können. Wenn uns das Bewusstsein komplett fehlt, was die Risiken in den Finanzmärkten angeht, könnte dies in ein böses Erwachen münden.
Mir scheint, Bevölkerung wird von Politik und Medien bewusst unwissend und dümmlich-naiv gehalten. Wir werden den ganzen Tag mit trivialem Blödsinn berieselt und mit links-grüner Propaganda manipuliert. Es wird uns suggeriert, die Welt ist zwar böse, doch bei uns im Schweizerländli ist zum Glück alles in Ordnung. Und genau das glauben Herr und Frau Schweizer.
Ich hoffe, wir werden wieder zu einem freieren Markt übergehen können, in ein paar Jahren, wenn sich dann gewisse „regenerierende“ Markt-Mechanismen durchgesetzt haben. Wenn’s gut geht, werden wir das Verständnis zurückerlangen, dass die Manipulation des Marktes der falsche Weg ist und dies nur immer und immer wieder zu neuen Blasen und Verwerfungen führen muss.
Wir sollten uns ebenfalls die Frage stellen, wie wir zu der massiven Umverteilung des Vermögens innerhalb der Gesellschaft stehen. Wollen wir die totale Kontrolle des Staates oder wollen wir Freiheit?
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Eine Währungsreform kommt sowieso irgendwann. Doch dass kann noch dauern.
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Bei den Schweizer Grossgenossenschaften zum Beispiel Raiffeisen können wir beobachten, was passiert, bei 3 Millionen Anteilsinhabern: kein Anteilsinhaber fühlt sich schliesslich verantwortlich!
Und die Manager sowie Verwaltungsräte können machen was sie wollen, weil sie vorsorglich schrittweise die Pflichten, Rechte und vor allem Interventionsmöglichkeiten der Anteilsinhaber minimiert hatten. Hier sind aber keine Nationalökonomen am Werk, sondern gewinnorientierte Manager.
Die heutige Strategie der SNB wird von der Politik gestützt, obwohl die SNB offiziell unabhängig ist. Ich glaube nicht, dass wir heute keine Anbindung an den EUR hätten, wenn das Volk, pardon natürlich die Politiker, mehr mitreden könnten.
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Herr Zeyer…..
Unter dem letzten Artikel von Herrn Marc Meyer habe ich folgendes gepostet.
Eigenzitat :
Herr Meyer
Sehen Sie sich mal was der Herr Zeyer auf Achgut so schreibt.
https://www.achgut.com/artikel/blick_aus_der_schweiz_euro_nicht_mehr_schwindelfrei
Also wirklich, manchmal schreibt er gutes, aber meist schüttle ich den Kopf.Zitat Zeyer :
Es ist richtig, dass diese 800 Milliarden mehr sind als das BIP der Schweiz, also die Summe aller Güter und Dienstleistungen eines Jahres. Das ist absoluter Weltrekord. Aber: Die Schweiz ist auch das einzige Land der Welt, das Neugeld wie Heu herstellen kann und immer einen Abnehmer dafür findet. Weil die Nachfrage groß genug ist. Weil das Vertrauen vorhanden ist, dass der Franken so stabil wie das Matterhorn bleibt. Während Norwegen seinen Staatsfonds mit Öleinnahmen speist, legt sich die Schweiz ein Polster aus Geld mit dem Geld selbst an…..———————–——————-
Und lesen sie es, es kommt noch viel dicker.
Schade das Achgut, ein Blog den ich sehr schätze, solchen Mist veröffentlicht.
Henrick Broders scharfe Zunge ist erstklassig, aber das Geschwurbel……
Herr Meyer, was sollen wir mit Zeyer bloss tun, einen Maulkorb kaufen…..? -
Herr Zeyer……
Sie wagen sich da an Dinge die Sie nicht verstehen.
Bestes Beipiel ihr Artikel auf Achgut.
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René Zeyer, Gastautor / 21.08.2019
Blick aus der Schweiz: Euro nicht mehr schwindelfrei.Wie kann man nur……
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Aber ist doch wenigstens beruhigend, dass nicht alles verloren ist, wir haben noch Herrn Roth. Leider kann der aber nurmehr pöbeln und behält seinen Mist, wie’s denn wirklich wäre, für sich.
Wahrscheinlich, weil wir alle zu blöd sind, seine Weisheit würdigen zu können. Oder aber, er nützt den Ausgang für verbale Amokläufe. Bis uns die Beruhigungsspritze wieder etwas Ruhe verschafft. -
dont worry, roth ist ein svp troll
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Rene Zeyer….
ich verfolge den Mist länger wie Sie.
„Verbale Amokläufe“… nun ja, das drum herumreden ist nicht meins. bei mir bekommen Sie zu hören was ich denke,
Und ich lese jeden Tag mindestens 2 Stunden was auf der Welt vor sich geht.
Ich behaupte nicht Finanzer zu sein, darum nehme ich gerne wahr was Herr Meyer schreibt und lerne was daraus.
Und es gibt sehr viele Bücher aus denen man etwas lernen kann. Zudem hat mir meine Geschäftstätigkeit auch etwas darüber vermittelt was Realität ist.Sie Herr Zeyer leben vollkommen an der Realität vorbei.
Das man ihnen auf Achgut Platz zum veröffentlichen eines Artikels, den man nur als Mist bezeichnen kann, … gegeben hat, das zwingt mich nun dazu …..zu fragen wie gut Achgut ist…..
Da selbst unsere SNB nicht weiss was sie genau tut…. muss ich Achgut das vielleicht etwas nachsehen.
So viele unbestreitbar kluge Köpfe, die solche Fehlschüsse tolerieren…???Nun ja, auch Achgut hat einige Fehler zu Gute.
Aber mit jedem solchen sinkt das Rating.
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Bilanzielles Fremdkapital der Notenbank ist ökonomisch KEIN Fremdkapital
https://www.snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_bilanz#t16
Bilden Sichtguthaben Fremdkapital und damit Schulden der Nationalbank?
Sichtguthaben bei der Nationalbank – wie auch die von ihr in Verkehr gesetzten Banknoten – können ökonomisch nicht dem Fremdkapital von normalen Unternehmen oder Geschäftsbanken gleichgesetzt werden. Denn Sichtguthaben und Banknoten können nur in andere gesetzliche Zahlungsmittel getauscht werden, also wiederum in Sichtguthaben oder in Banknoten. Zudem gibt es auch kein Verfall- oder Rückzahlungsdatum, und die Höhe kann grundsätzlich von der Nationalbank bestimmt werden. -
Dass die SNB zur Finanzierung der Devisenanlagen Schulden gemacht hat, kann man mit folgendem Beispiel erklären:
1. die CS verkauft der SNB 1000 USD
2. die SNB „druckt“ dafür 1000 Franken und schreibt diese dem
CS-Konto bei der SNB gut.
3. die SNB schuldet also der CS den Betrag.
4. die CS kann das Guthaben jederzeit abrufen.-
@Graziella
Ihr Beispiel vermischt zwei Varianten:
1. SNB kauft Devisen auf Kredit, welcher bei der CS als Forderung ausgewiesen würde (das Geld für den Kredit muss allerdings irgendwo her kommen, die SNB würde also der Wirtschaft Geld entziehen -> Kurs CHF steigern!!)
Also Vermischung deshalb, weil die SNB nicht gleichzeitig selber Neugeld schaffen kann und Kredit aufnehmen.
2. Die SNB druckt quasi Geld, resp. schöpft Giro Geld, d.h. die SNB überweist das Geld für die Devisen
CS: Eingang Flüssige Mittel, SNB Passiven Girogeld : Status bei der CS bezahlt.Sie haben aber trotzdem teilweise Recht, weil:
Es finden eben beide Varianten statt, die Banken parkieren Geld bei der SNB (Variante 1, aber SNB = Verbindlichkeit) UND die SNB kauft Devisen mit neuem Geld (Variante 2 SNB = Girogeld). -
@Graziella
Natürlich haben Sie Recht.
MfG
Marc Meyer
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Bald tritt die Domina der Finanz- und Fiskalpolitik auf die EZB-Bühne. Also noch mehr von dem, was schon unter Draghi nicht funktioniert hat. Aber diesmal mit Bargeldverbot. Mit Applaus übernommen von der CH-Elite. Werd ned schöön.
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Begrifflicher Vorschlag:
Zum Verwechslungen mit dem Eigenkapital, den wahren Reserven, zu vermeiden, würde ich statt von Devisenreserven eher von Devisenanlagen, Deviseninvestitionen sprechen.
Dottore Marc Meyer’s zurecht geforderte Richtigstellung wäre damit schon genüge getan.
Schönen Tag Ihnen und allen!
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„Dottore Marc Meyer’s zurecht geforderte Richtigstellung…“
Zurecht?? Na ja…
Begrifflich gebe ich Ihnen vollkommen recht. Allerdings ist der Begriff „Devisenreserven“ allgemein gebräuchlich und niemand auf der Welt (ausser dem Dottore) will diese ins Eigenkapital buchen… Man versteht halt immer genau das, was man verstehen will… -
Ja und alle Zentralbanker der Welt behaupten, sie könnten Geld aus dem Hut bzw aus dem Nichts zaubern.
Und einmal behaupteten alle, die Erde sei eine Scheibe
und einmal behaupteten alle, die Sonne umkreise die Erde
Wer anderes wagte, zu behaupten, kam auf den Scheiterhaufen
Also wenn die ganze Welt behauptet – so ist es richtig.
Wir befinden uns immer noch im geldpolitischen Mittelalter.
Heute verliert man in der Schweiz aber – Gott sei Dank – nur die Arbeitsstelle, wenn man es wagt, etwas anderes zu sagen, alls alle Welt behauptet.
Schönes Wochenende
Marc Meyer
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Das ist die Lage der aktuelle Zustand einwandfrei aufgelistet und dargelegt.
Ansatzweise auch der Hienweis, das die Sache eine Frage der Zeit, im Desaster enden wird.
Ob Volksmitsprache und Beteiligung die Sache noch, retten kann? Auch das kann und wird die Sache nicht
umkehren retten. Logo nicht so schön.
Doch innzwischen ist als Anhäufung von vielen grossen
und kleinen Dummheiten die Sache total verfahren, da hat sich längst ein nicht mehr abbaubarer breit und umfangreich aufgehäufter Berg an Minuspunkten und Minus-Entwicklungen aufgebaut.
Noch etwas Ergänzung:
Die Realwirtschaft, und das ganze Geld und Kapitalwesen sind untrennbar ineinander verflochten und beinflussen sich gegenseitig.
Sehr gut aufgelistet das mit den jeweiligen Devisen Reserven. Na ja da steckt noch ein ,,Haken,, in der Sache.Im überwiegenden Regelfall werden die Wirtschaftsdaten in Geldeinheiten erfasst und ausgewisen.Als Volge der enormen Geldmengenausweitung
liefern die erfassten Daten, nur noch ein sicher unterschiedliches Zerrbild, des Tatsächlichen realen Zustandes von Volkswirtschaften.
Die Daten müssten längst um die Menge der im übermass geschöpften Geldmenge wenigstens im Grobraster bereinigt werden.Auch im Errechnen der Inflation stecken erhebliche Verzerrungen. Die Inflation= Geldentwertung hat sich längst andere Ventile gesucht
und gefunden.Hier wirkt schleichend das ausblenden
des Faktums das Realwirtschaft und Geld-Kapital untrennbar ineinander verflochten sind.
Die sehr interessante Auflistung der jewiligen Devisenreserven sprechen denn doch eine, huch, sehr
deutliche Sprache.
Zwischen der Geldmenge in US-Dollar und der realen
Wirtschaftskraft der USA, klafft innzwischen eine verheerende Lücke.(Hä Reservewährung hmmmm???)Das gilt sicher Unterschiedlich auch für weitere Währungen.
Ob da der Sfr.und Realwirtschaft noch so gut dasteht wie das scheint???
Wer hat den Mut ALLES auf den Tisch zu legen.
Wer hat die ,,Werkzeuge,, und den Willen für eine solche Auslegeordnung, man kann getrost davon ausgehen, so gut wie keiner, niemand.
Eine Grobschätzung lässt erahnen, das Ergebnis dürfte
ausserordentlich ernüchternd ausfallen.
Na ja noch läuft das Ding, so mehr schlecht den recht,
den Überblick haben innzwischen ALLE aber auch ALLE
längst verloren, das Ding läuft solange es läuft,
danach ist eben sence, aus die Maus.
Wünsche schönen Tag.
Die Sonne geniessen solange die scheint.
(Logo Wirtschaftssonne.) -
Herr Zeyer, in Ihrem lesenswerten Beitrag ist mehrfach von „Neugeld“ die Rede. Nach Ihrem Verständnis handelt es sich dabei offenbar um Geld direkt von der SNB-Notenpresse. Ist das wirklich so? Oder handelt es sich (mindestens teilweise) nicht vielmehr um Guthaben, die die Banken bei der SNB hinterlegt haben? Besten Dank für Ihre Klärung!
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Eine interessante Frage. Ich möchte die Gelegenheit benützen, auch andere Kommentatoren darauf hinzuweisen, dass es in den FAQ der SNB Antworten auf fast alle Unklarheiten gibt, die diverse Kommentatoren haben.
Am einfachsten erklärt es die SNB selbst hier:
„Sichtguthaben bei der Nationalbank – wie auch die von ihr in Verkehr gesetzten Banknoten – können ökonomisch nicht dem Fremdkapital von normalen Unternehmen oder Geschäftsbanken gleichgesetzt werden. Denn Sichtguthaben und Banknoten können nur in andere gesetzliche Zahlungsmittel getauscht werden, also wiederum in Sichtguthaben oder in Banknoten. Zudem gibt es auch kein Verfall- oder Rückzahlungsdatum, und die Höhe kann grundsätzlich von der Nationalbank bestimmt werden.“Die SNB schlüsselt diese Sichtguthaben nicht auf einzelne Banken auf, sondern sagt nur noch dazu:
„Die Höhe der totalen Sichtguthaben (Girokonten inländische Banken und übrige Sichtguthaben) bei der Nationalbank kann nur durch die geldpolitischen Operationen der Nationalbank sowie durch den Tausch mit Bargeld verändert werden. Reduziert eine Bank ihr Giroguthaben bei der Nationalbank, fliesst dieser Betrag entweder auf ein anderes Sichtkonto bei der Nationalbank oder in den Notenumlauf. Darum kann auch die Notenbankgeldmenge, die gemäss Definition aus den Girokonten inländischer Banken und dem Notenumlauf besteht, nur von der Nationalbank verändert werden.“
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@Rene Zeyer
Völliger Unsinn, was die SNB schreibt:
Erstens:
Würde sie nur Notenbankgeld gegen Notenbankgeld geben, so könnte sie gar keine Devisen kaufen mit Notenbankgeld und sie könnte auch ihre Bilanz nie mehr verringern und Devisen verkaufen.
Zweitens:
Natürlich hat Notenbankgeld eine Rückzahlungsfrist! Auf Sicht! D.h. sofort!
Drittens:
Überträge von einem Konto auf ein anderes bei der SNB sind nur möglich, sofern genügend Vermögen bei der SNB vorhanden ist. Andernfalls werden die anderen Banken klagen.
Viertens:
Mit den Negativzinse will die SNB erreichen, dass die Banken ihre Guthaben bei der SNB reduzieren.
Dann aber behauptet die SNB, die Banken dürften ihre Guthaben von der SNB nicht abziehen.
Fünftens
Die SNB darf von den Banken nur eine Mindestreserve einfordern. Guthaben darüber hinaus dürfen die Banken wieder von der SNB abziehen.
Ansonsten wäre das ein Enteignung der Banken durch die SNB.
Die Erklärungen der SNB auf ihrer Home page sind ein einziges Durcheinander.
Genauso wie es die Geldschöpfung der Banken auch war.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Hervorragender Beitrag. Makro- und Mikrobetrachtung. Humorvoll geschrieben, eingängig. Verständlich für alle, wie die Aktie der SNB es sein sollte: Für ALLE.
Michael Stauffer, http://www.dichterstauffer.ch -
Toll geschrieben und hergeleitet! Dem gibt es überhaupt nichts hinzuzufügen. Erstaunlich, wenn jemand angesichts der globalen Macht- und Kräfteverhältnisse etwas anderes glaubt.
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Ich schätze Journalisten, die ein volkswirtschaftliches Thema nicht mit Kauderwelsch abhandeln, wie es oft die Ökonomen tun, je unverständlicher desto besser, sondern mit klaren Sätzen das Problem aufzeigen können.
Auch wir Leserbrief-Schreiber sollten uns daran halten.
1. Eine Reservewährung lebt von dem Vertrauen ihrer Gläubiger und wird deshalb weltweit für Transaktionen benützt, weil die Bürger ihren eigenen Landeswährungen zu Recht nicht trauen, viele haben richtig Schwindsucht.
2. Die Welt ist angewiesen, dass die beiden Reservewährungen $ und € Schulden machen. Eine Reservewährung ohne Schulden nützt weder der Weltwirtschaft noch dem Land, dass sie herausgibt. Wir sind im Übergang vom Dollar-Standard zum Dollar-Euro Standard. Die Amerikaner lieben diesen neuen Standard nicht, viel früher gab es den Dollar-Pfund Standard, dies war den Amerikanern sympathischer.
3. Eine Reservewährung eines kleinen Landes, dass sich in ihren volkswirtschaftlichen Kennzahlen als ein einziges weißes Schaf unter lauten schwarzen Schafen von Reservewährungen bewegt, die neue Schulden extrem lieben und es ohne Konsequenzen tun können, im Gegensatz zu den vielen Schwund-Währungen weltweit, hat nichts von diesem Status, sondern nur Verdruss und schadet sich selber.
4. Der Verdruss ist, es wird wie Gold gehandelt und leidet unter dem Teetassen-Effekt. Eine Tasse, die ständig überschwappt, weil ständig zuviel € und $ in diese Tasse reingeschüttet wird und diese überläuft
(Aufblähung der SNB Bilanz, weil man nicht 60 CH-Rappen für den $ und 70 davon für € als Austausch-Verhältnis zu diesen beiden Währungen wünscht).
5. Was kann man dagegen tun? Die Hände in den Schoss legen und als weißes
Schaf blöken, weil die bösen Schwarzen einem quälen und unsere Volkswirtschaft dabei den Bach runter geht, weil wir als einzige weltweit im Bad einer Deflation suhlen. Wir verhungern zugunsten von Gold-Franken-Eigentümer, die sich über dieses Investment freuen.
6. Ach ja, unsere SNB hat ja die Negativzinsen eingeführt und gleichzeitig vergrößert sie die Emission von neuen Tausender-Noten.
Diese werden natürlich nicht zuerst nur für Schweizer Sparer reserviert, die Negativzinsen zahlen müssen, sondern alle Gold-Franken-Inhaber weltweit können sich da bedienen. Nicht das weltweite „Hot Money“ zahlt die Negativzinsen, sondern der dumme Schweizer Sparer und seine
Pensionskasse. Verrückt! So etwas ineffektives wie das gegenwärtige Negativzins-Regime der SNB hatten wir schon lange nicht mehr. Da war Leutwiler 1978 besser, der hat als SNB-Präsident ein Negativ-Zins Regime eingeführt, das wirkte.
7. Müssen wir unbedingt ein total weißes Schaf sein? Können wir nicht als ein solches Schaf einige schwarze Streifen bekommen? Was machen wir? Die SNB erhöht enorm ihre Ausschüttungen an die öffentliche Hand zugunsten von AHV und Infrastruktur. Eine andere Möglichkeit ist die Schaffung eines „Wealth Funds“ wie Norwegen, wirkt aber weniger, um dem Gold-Franken den Garaus zu machen. Eine dritte Möglichkeit ist, SNB kauft SFr-Obligationen der öffentlichen Hand und von Schweizer Unternehmen mit 0 %. Eine sehr gewagte Sache wäre zum Beispiel. die SNB wirkt als Investment-Bank und sie arrangiert den Zusammenschluss von CS und UBS sowie den Kauf der Deutschen Bank von dieser vereinigten Schweizer Großbank.
8. Entscheidend ist, das Misstrauen der „Hot Money“ Gold-Franken Besitzer
zu schüren. -
thanks Zeyer; it’s friday.
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@Zeyer
Sehr geehrter Herr Zeyer
Vielen Dank für Ihren Beitrag.
Folgende Bemerkungen:
Erstens:
Völlig einverstanden mit Ihrem Schlusswort: Es kann nicht sein, dass ein Mann alleine (plus eine Direktorin und ein Direktor, die nicht viel zu sagen haben) über das Schicksal der ganzen Nation bestimmen kann.Zweitens:
Der Hauptfehler in Ihrem Text ist, dass die SNB nicht fast 800 Milliarden Devisenreserven besitzt. „Reserven“ wären Eigenkapital der SNB. Das hat sie aber nicht. Sie hat fast 800 Milliarden Devisenanlagen, finanziert mit Fremdkapital, Schulden, die sie jederzeit „auf Sicht“, d.h. sofort zurückzahlen muss.Drittens:
Richtig. Ein Autofahrer muss den Motor nicht auseinander nehmen und wieder zusammensetzen können um Auto zu fahren.Aber: Er muss links und rechts unterscheiden können.
SNB-Jordan kann aber links und rechts der Bilanz nicht unterscheiden und behauptet, bei den Schulden der SNB handle es sich um Vermögen der SNB.
Und Sie, Herr Zeyer, verwechseln auch links und rechts der SNB-Bilanz und bezeichnen die Devisenanlagen der SNB als „Reserven der SNB“ (Reserven wären rechts in der Bilanz).
Und nun soll das Volk das verstehen, wenn es von der eigenen Führung dermassen in die Irre geleitet wird?
Ein Autofahrer, der links und rechts verwechselt, dem wird der Führerschein entzogen.
Es ist höchste Zeit, auch dem Chef der Notenbank, Thomas Jordan, die Berechtigung zur Führung der Notenbank zu entziehen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Doch! ein Autofahrer sollte den Motor auseinandernehmen können.
Ich bin bloss ein Bürogummi. Aber bei durchschnittlich CHF 180 Stundenansatz plus 500% Marge auf Material kann und will ich mir eine Garage nicht mehr leisten und mache jetzt alles selber. Frisch gewagt an’s Werk und alles selbst beigebracht, letztes Jahr war die Zylinderkopfdichtung dran – die typische Garagistenantwort wäre gewesen: Juhh, kann man nix machen, aber ich hätte da ein neues Auto;-)
Was ich dabei alles an Pfusch und nicht ausgeführten aber jeweils verrechneten Arbeiten entdeckt habe, haarsträubend!
Fazit: Als Chef,Aufsichtsorgan etc. muss man die Arbeit der Untergebenen, Beauftragten etc bis in’s kleinste Detail aus dem Effeff kennen, sonst merken’s die und bescheissen einem früher oder später. -
Oh Gott Meyer (nicht mal den eigenen Namen richtig schreiben???). Was hat Ihnen eigentlich der Jordan angetan? Die Frau ausgespannt?? Der Mann ist wie ein Dämon für Sie, oder? Es nervt aber langsam mit Ihrem SNB-Bashing, da Sie selber die Notenbankbilanz nicht verstehen. Ihnen das zu erklären ist müssig. Das haben ja schon so viele versucht in diesem „Forum“… Es schöns Wocheend!
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@ Autofahrer……
Die Garagen verdienen bei Neuwagen kaum noch Geld.
Das verdienen sie dafür bei den Werkstattkunden, denn irgendwoher muss der Verdienst ja kommen.Einen Volvo XC60 Summum bekommen sie beim Paralellimporteur für 43ooo Franken.
180 Franken Werktatstunde ärgern mich aber auch.
Hier in St. Gallen sind es zurzeit um die 150 / 160.-Es gibt aber doch einige „freie Werkstätten“ die sehr viel günstigere Stundensätze haben.
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@Autofahrer
Ich verstehe Sie 100%.
MM
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@SNBler
Offenbar kann kein einziger SNBler eine Bilanz lesen
Und kann er es doch, so darf er seinen Chef Jordan nicht auf dessen Irrtum aufmerksam machen – sonst Stelle weg.
So ist es doch. Nicht wahr?
Marc Meyer
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Herr Dr. Meyer: Manchmal kommt es mir so vor, wie wenn sie ein Geisterfahrer sind, der feststellt, dass alle anderen in die falsche Richtung fahren…
Die SNBler können die Bilanz lesen und sie verstehen sie sogar. Und die SNBler haben sogar verstanden, dass eine Notenbankbilanz NICHT mit einer normalen Bankbilanz zu vergleichen ist… -
@SNB ler
Also wo liegt der Unterschied?
Bin gespannt
Marc Meyer
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Weil der Franken als „Sicherer Hafen“ gefragt ist, ist er teuer.
Ohne diesen Faktor wäre er billiger.
Für die Export-Industrie ist er überbewertet. -
Der Artikel ist sprachlich äusserst amüsant geschrieben und bringt einige der Probleme treffend auf den Punkt (Aussenwert des Franken, „Investitionen der SNB im Inland“ etc.).
Eine Notenbank ist eben kein „normales Unternehmen“, warum es mittlerweile auch etwas fragwürdig ist, warum die SNB immer noch eine (jedoch durch spezielle Rechte beeinflusste) AG ist. Die 160 Mrd. EK bzw. die Gewinne der SNB sind eigentlich nicht Ziel, sondern an sich blosse Nebenerscheinung der Tätigkeit der SNB (den Franken zu „managen“). Es ist eigentlich schon jetzt ein Unding, dass Bund und Kantone überhaupt einen Teil dieser Gewinne erhalten – führt die Gewinnausschüttung doch eigentlich auch wieder nur zu einem „Drucken“ von Neugeld.
Darum bin ich auch äusserst skeptisch, aus der SNB eine „Volksaktie“ zu machen.
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Die ganze Panikmache erinnert mich an meine Grossvater: Nach 2 Weltkriegen naht das Ende der Welt. Bei meinem Vater waren es die Russen die über den Gotthard kommen und unsere Fahne auswechseln und die 68er Revolution war ein Vorgeschmack dessen was man von der Jugend erwarten kann. Aber scheinbar ist dies so mit jeder Generation wenn man nicht mehr verstehen will, dass nichts ständig bleibt sondern dass alles im Fluss ist und so ist es auch mit der Geldpolitik. Wie es uns Silicon-Valley vormacht, Neuland betreten mit neuen Ideen auch wenn vielmals das Ganze in Pleite und Pannen endet aber aus diesem Chaos entsteht laufend Etwas positives was uns in die Zukunft trägt und nicht zurück. Die Geldmengen Experimente sind das was sie sind: Testen von Möglichkeiten welche am Ende dem System einer globalisierten Welt helfen und nicht schaden. Dass es während dieses Experimentes zu Turbulenzen kommen wird ist wiederum logisch aber wenn man nichts Neues riskiert gibt es auch keinen Fortschritt und dies in jedem Bereich. Die Konsequenz dieses Experimentes ist, dass Geld nicht nur mit Zinsen verwöhnt wird für passives verhalten oder mit Aktien welche die Volatilität mit Dividenden abtrösten, nein der Trend geht in alternative Investments und zwar in Ländern wo Millionen von gut ausgebildeten Jugendlichen von den Schulen kommen und eine Job-Möglichkeit suchen umso nicht auf Wanderschaft zu gehen. China und die USA machen es uns vor wo riesige Summen an Risikokapital von Hedge-Funds oder reichen Privatinvestoren direkt in Asien, Latin-America und Afrika investiert werden weil es dort immer mehr sehr gut ausgebildete Leute gibt welche am Ende beide Parteien befriedigen. Den Geldgeber der eine angemessen Rendite sucht – logisch mit gewissen Risiken behaftet – und den Lohnempfänger welcher als Konsument etwas zum Wachstum beitragen kann. Während wir also in der schönen Schweiz jammern weil wir die ganze Umlaufsgeschwindigkeit nicht mehr verstehen wollen, entsteht ein Dual-System welches mit Sicherheit den Test bestehen wird weil es am Ende dank Kryptowährungen (reguliert und gedeckt) die alte Geldschwemme schrumpfen lassen wird so dass es nicht zu der grossen befürchteten Hyperinflation kommen wird. Eines sollte man wirklich nicht machen: Die Intelligenz des Marktes unterschätzen – dies ist was einige Politiker und Anlageprofis immer noch nicht kapiert haben. Heute wird vom Markt die Strasse gebaut auf welcher die nächste Generation fährt und es wird keine Einbahnstrasse sein. Aber, wenn man natürlich in Pessimismus verfällt, muss man sich ja nicht wundern, wenn der Schweizer alles in Immobilien reinknallt, wo, wenn er es dann richtig durchrechnet, die Rendite auch schief und gewisse Preisstrukturen eher inflationär sind. Aber wie sagt man doch so schön: What is obvious is obviously wrong.
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„Es gibt Auguren, die behaupten, diese 160 Milliarden würden hinten und vorne nicht reichen, wenn es im Währungsraum Euro und Dollar kracht.“
Diese Auguren sollte man in Pension schicken. Wenn es im „Währungsraum Euro und Dollar kracht“ hat die ganze Welt enorme Probleme und was das Schwizerli dann gemacht oder nicht gemacht hat interessiert keinen und hat auch keinen Einfluss auf den Ausgang. Denn dann ist die Wirtschaft im Arsch genauso wie das Finanzsystem und wäre für Europa ein wirtschaftlich und soziales Extinction Level Event.
Die Schweiz hat darauf keinen Einfluss und sollte sich mit Auseinandersetzen, was sie beeinflussen kann, nämlich die eigene Währung stabil und die Schweizer Wirtschaft am laufen zu halten. -
Herr Zeyer, sehr guter Kommentar, aber leider mit 2 gravierenden Fehler drin. Die SNB kann kein Giralgeld schöpfen. Nur Bargeld. Ja sie könnte Banknoten drucken und an die Bevölkerung verteilen. Giralgeld schöpfen die Geschäftsbanken und leihen es (zwangsweise) der SNB. Sie stehen voll im Risiko.
Aktiensplit: der bringt doch rein gar nichts. Statt irgend 1000 Aktien, hat man am nächsten Tag einfach 10000 im Depot. An den Beteiligungsverhältnissen ändert sich nichts auch nicht an der Liquidität an der Börse! Hier müsste man einen Split machen und dazu eine massive Kapitalerhöhung und die breit streuen unter Privatanlegern. Das ging.
Risiko: ja gewaltig, absolut unverantwortlich. Kommt noch dazu, China wirft man Währungsmanipulation vor, die SNB tut es seit Jahren. Aber ja, wie sie sagen, hat das kaum Auswirkungen im Weltzirkus. Und wenn das EK futsch ist, dürfte der Steuerzahler einspringen und den ganzen Mist neu rekapitalisieren. Je nach Höhe dürfte daraus aber nix werden und wir können dann nach Brüssel und Frankfurt und um Aufnahme in der EU betteln und den Euro einführen. Ist es genau das, was man will??????
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Kleiner Spass:
Vielleicht meint Herr Jordan auch diese Bazooka:
http://barfi.ch/Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn/Bazooka-Kaugummi
https://www.candymania.com/games/bazooka-play-of-the-dayEs handelt sich um einen Kaugummi.
Man muss nur aufpassen dass man nicht zu viele nimmt und dann über den Jordan geht.
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/starb-maedchen-an-zu-viel-kaugummi-40870538.bild.html
https://www.kathweb.de/bibel/redewendungen/ueber-den-jordan-gehen.html
(…)Dieses Himmelreich ist ein altes Bild für das Leben nach dem Tod, das sich die Christen erhoffen. Und der Weg dahin führt – jedenfalls symbolisch gesehen – über den Jordan.(…)
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Sehr geehrter Herr Zeyer
Erstens kann die SNB nicht einfach die liquiden Anlagen verkaufen, wenn der Markt hustet, denn sie sind einer der grössten Player im Markt und beeinflussen selbst den Kurs. Wenn sie ohne Verluste Positionen verkaufen könnten, hätten Sie das schon eingeleitet. Zudem wird die SNB bestimmt von anderen grossen Playern stark gebeten, nicht Positionen zu verkaufen, da die SNB damit den Kursrückgang massiv beschleunigen würde. Auch ihre „liquiden“ Anlagen sind faktisch nicht liquid.
Zweitens müssten Sie diesen Aktiensplit etwas genauer erklären. Wer hätte dann genau Anrecht auf diese Aktien zu welchem Preis? Übrigens sind viele wenn nicht alle bereits indirekt an der SNB beteiligt über die Kantone. Vielleicht wäre es zielführender, die Kantone demokratisch mit politischem Druck dazu zu bringen, doch ihre Stimmrechte und ihren Einfluss wahrzunehmen und klar zu machen, was im Interesse der Bürger der Kantone und nicht im Interesse der Politiker und der Beamten ist. Dann könnten wir ein riskantes Manöver wie einen Aktiensplitt umgehen.
Vielen Dank für Ihre Gedanken dazu.
Freundliche Grüsse
Ihr Rechner
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Zwei höflich gestellte Fragen, zwei Antworten.
Einverstanden, ohne Verluste ginge ein Abstossen der in Aktien und Schuldpapieren angelegten Devisen nicht. Es gab allerdings diverse Zeitpunkte seit der Aufhebung der Untergrenze, wo eine Bilanzverkürzung möglich gewesen wäre. Ich behaupte auch überhaupt nicht, dass sei das Gelbe vom Ei. Aber ich sage nur: Wenn wir uns einig sind, dass diese Bilanz nicht normal ist und nicht perpetuiert werden sollte, dann wüsste ich gerne mal, was denn der Plan B ist. Der kann doch wohl nicht sein: Keine Ahnung, wir wursteln einfach weiter.
Die Idee hinter dem Aktiensplit ist auch bescheiden. Ich glaube nicht mehr so an die Heilkraft von Revolutionen und abrupten Veränderungen. Ich glaube aber, dass durch Mitbesitz Interesse entsteht, und aus Interesse Verantwortung. Seien wir doch ehrlich: Nicht mal hier, wo wohl grösstenteils Leute kommentieren, die zumindest Interesse am Thema haben, sind wir uns einig. Aber was sagt denn der Mann von der Strasse, auch die Frau, der Muggli, der Durchschnittsschweizer, zur SNB? Also oberhalb von: «Hä?» Oder vielleicht noch: «Also irgendwie ist das nicht gut, dass ich auf dem Sparkonto keinen Zins mehr kriege.» Daher sage ich nur: Angesichts der Gefahren und der Chancen bei der SNB sollte man doch mal drüber reden. Nicht, um die Milliarden zu verteilen. Aber die SNB könnte vielleicht was anderes mit den 780 Milliarden machen, als der wohl grösste Gläubiger von Schuldpapieren der EU und einer der grössten Einzelaktionäre bei den meisten grossen US-Buden zu sein. Was? Ja reden wir drüber; dabei sollten vor allem die zumindest mitreden, die entweder den Schlamassel ausbaden oder von intelligentem Anlegen profitieren. Also alle Steuerzahler. Alle Bewohner der Schweiz, die älter werden. Wir alle. Und wenn Mitbesitz oder die Forderung nach einem Aktiensplit dazu beiträgt: Her damit.
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Das Dilemma der Schweiz ist, daß der notwendige Exporterfolg von Waren und Dienstleistungen herrührt, bei denen eine starke und wachsende internationale Konkurrenz besteht.
Wären beispielsweise Apple, Google, Amazon, Facebook, Netflix, etc. schweizer Unternehmen sähe das wohl anders aus und Thomas Jordan müßte den Franken nicht schwächen.
Man investiert lieber in Beton und Steine anstatt in die Industrien von Morgen.
Bendenke auch, wie stark sich die Politik aktuell in sozialen Themen verausgabt und wie wenig damit, die wirtschaftliche Spitzenstellung auch zukünftig zu erhalten.
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@Zeyer Sehr geehrter Herr Zeyer Vielen Dank für Ihren Beitrag. Folgende Bemerkungen: Erstens: Völlig einverstanden mit Ihrem Schlusswort: Es kann…
Aber ist doch wenigstens beruhigend, dass nicht alles verloren ist, wir haben noch Herrn Roth. Leider kann der aber nurmehr…
Ein paar Anmerkungen zu den 3 schlechten Nachrichten: die SNB muß und kann sich keine Gedanken machen, was mit den…